Bücher mit dem Tag "autobahn"
57 Bücher
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.932)Aktuelle Rezension von: downey_jrEs gibt Bücher, die stark gehypt werden oder mir auf den ersten Blick „zu sehr Mainstream“ sind, daher schaffe ich es, sie jahrelang zu ignorieren. Auch Wolfgang Herrndorfs Roman „Tschick“, der mittlerweile zu den Klassikern der Jugendliteratur zählt, war so ein Buch. Erst als ich durch andere (großartige!) Werke auf Wolfgang Herrndorf stieß, wurde ich dann doch zu neugierig. Und ich muss sagen: Das Lesen hat sich auf jeden Fall gelohnt!
"Tschick" ist wirklich ein Buch für alle Leser*innen jeden Alters.
Der Roadtrip der beiden jungen Außenseiter Maik und Tschick durch die deutsche Provinz ist ganz wunderbar aufgebaut, finde ich - und mir persönlich hat auch der Schreibstil von Anfang an sehr gut gefallen.
Es ist die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, aber es geht auch um den Abschied von der Kindheit und der Roadtrip ist gewissermaßen eine Reise ins Erwachsenenleben. Ich habe jede Seite des Buchs genossen, bei dieser Ausgabe auch ganz besonders die Anhänge und das Nachwort. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!
“Du kannst nicht viel von deiner Mutter lernen. Aber das kannst du von deiner Mutter lernen. Erstens, man kann über alles reden. Und zweitens, was die Leute denken, ist scheißegal.”
“Ich dachte daran, dass es jetzt nicht mehr lange dauern würde, bis ich Tschick in seinem Heim besuchen konnte, und ich dachte an Isas Brief. Auch an Horst Fricke und sein Carpe diem musste ich denken. Ich dachte an das Gewitter über dem Weizenfeld, an Pflegeschwester Hanna und den Geruch von grauem Linoleum. Ich dachte, dass ich das alles ohne Tschick nie erlebt hätte in diesem Sommer und dass es ein toller Sommer gewesen war, der beste Sommer von allen, und an all das dachte ich, während wir da die Luft anhielten und durch das silberne Schillern und die Blasen hindurch nach oben guckten, wo sich zwei Uniformen ratlos über die Wasseroberfläche beugten und in einer stummen, fernen Sprache miteinander redeten, in einer anderen Welt - und ich freute mich wahnsinnig. Weil, man kann zwar nicht ewig Luft anhalten. Aber doch ziemlich lange.”
- Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.270)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerPer Anhalter durch die Galaxis ist wie ein intergalaktischer Roadtrip auf LSD: Anfangs verwirrend, doch sobald der Hyperantrieb zündet, ergibt plötzlich alles (oder nichts) Sinn. Die schräge Mischung aus britischem Humor und absurden Abenteuern macht es zu einem Erlebnis der bizarren Art. Nur die Charaktere hätten ein bisschen mehr Tiefe vertragen können – aber wer braucht schon Charakterentwicklung, wenn man die Antwort auf das Leben, das Universum und den ganzen Rest hat?
- Jojo Moyes
Weit weg und ganz nah
(1.896)Aktuelle Rezension von: Monika_D_KunzeDer Titel erschließt sich mir nach dem Lesen nicht ganz 🤫Denn letztendlich spielt sich ein großer Teil der Geschichte auf engstem Raum ab, während Ed und Jess in seinem Wagen quer durch England und Schottland unterwegs sind. Na ja, wahrscheinlich handelt es sich um eine Anspielung darauf, dass sie sich körperlich zwar nah, doch in der gesellschaftlichen Rangordnung sehr weit auseinander stehen. Denn darum geht es in dieser Geschichte, abgesehen von der berührenden Liebesgeschichte zwischen den beiden. Denn genau so empfand ich sie; hier passiert nichts Knall auf Fall, sie fallen nicht von jetzt auf gleich um vor Verliebtheit; ganz im Gegenteil. Es gibt Skepsis, Ablehnung, unschöne Szenen und Kinder und einen Hund, die einen Wagen der oberen Preisklasse verhunzen 🤭Die Liebe keimt auf, als man näher hinsieht, hinhört, zeigt, dass man doch nicht so stark, so cool, so mürrisch ist, dass sich unter den Schalen verletzliche Menschen mit vielen Problemen verstecken.
Der Klappentext verrät nur sehr wenig der Story an sich. Jess ist eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder, eines davon wird gemobbt, das andere ist sehr klug und hat die Chance auf einen Platz auf einer sehr guten Schule, wenn da das fehlende Geld nicht wäre. In vielen Situationen erlebt man mit, wie Jess kämpft, sich aufopfert, manchmal am liebsten einfach rausgehen und schreien möchte, weil sie nicht mehr weiterweiß, um dann doch die Backen zusammenzukneifen und weiterzumachen, weil ihr nichts anderes übrig bleibt. Dementsprechend hat sie eine raue, unnahbare Schale um sich aufgebaut.
Ed ist eigentlich ein Nerd, der es auf Grund einer guten Idee zum Wohlstand gebracht hat. Er hat(te) mehrere Häuser, eine schöne Frau und ein finanziell abgesichertes Leben. Bis er etwas tut, das ihm den Strick um den Hals legt. Es drohen Gefängnis und finanzieller Absturz. Die Geschichte lässt schön in sein Inneres blicken, wer der Mann eigentlich ist, der unter der Schale mit der Aura des Wohlstands steckt.
Da Jess seine Zugehfrau ist, kennen sie sich - mehr oder weniger. Durch gewisse Umstände kommt es dazu, dass sie mehrere Tage gemeinsam unterwegs sind, wodurch jeder die Gelegenheit hat, hinter die Fassade des anderen zu blicken. Sie kommen einander näher, langsam, dabei werden ebenso Jess` Kinder in die Story eingeflochten, die in Ed einen besseren Vater finden, als ihr eigener es jemals sein könnte.
Eine tolle Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich werde mir gerne auch ihre anderen Werke kaufen.
- Geneva Lee
Royal Love
(611)Aktuelle Rezension von: Aileen_liest》Ꭼꮖɴ ᴠᴇʀsᴘʀᴇᴄʜᴇɴ ғᴜ̈ʀ ᴅɪᴇ Eᴡɪɢᴋᴇɪᴛ …
Iɴʜᴀʟᴛ:
Die Geschichte von Clara und Alexander geht vorerst in die letzte Runde. Clara und Alexander planen ihre Hochzeit, doch Alexanders Vater gibt den beiden nicht seinen Segen. Nicht nur das beschattet das Leben der beiden, sondern auch Alexander hat immer noch Geheimnisse vor Clara und auch Claras Vergangenheit macht einen gewaltigen Schlag. Können die beiden sich vertrauen und sich gemeinsam gegen ihre Feinde stellen?
Mᴇɪɴᴜɴɢ:
Dieses Buch hat sich wieder so schnell durchlesen lassen, da so viel passiert ist. Ich konnte das Buch teilweise echt nicht weglegen, weil es so spannend ist. Dieser Teil ist bisher für mich der beste der 3 Bänder. Meine Emotionen hatte auch hier wieder ein auf und ab. Ein paar Tränen vor Freude und vor Trauer sind auch geflossen. Ich habe mit vielen Geschehnissen nicht gerechnet.
Hier wird diesmal auch häufiger aus der Sicht von Alexander geschrieben, das fand ich wirklich toll. Clara und auch Alexander entwickeln sich zu so tollen Protagonisten, man merkt wirklich, wie sie sich immer mehr gegenüber öffnen und auch sich selber besser kennenlernen.
Jetzt bin ich sehr gespannt, was uns in Belles Geschichte erwartet.
- Nele Neuhaus
Mordsfreunde (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 2)
(788)Aktuelle Rezension von: KarenAydinIm Opel-Zoo in Stuttgart wird eine Hand im Heu gefunden, das eigentlich für die Elefanten gedacht ist. Dann werden noch weitere Leichenteile gefunden, die dem Lehrer Pauly zugeordnet werden können, Umweltschützer und Aktivist. Durch seine Aktivitäten und seine Art hat er sich nicht nur Freunde gemacht. Viele hassen ihn abgrundtief.
Dennoch ist der Fall nicht so einfach, wie er zu Beginn aussieht. Es sind zahlreiche Personen involviert, geheime Hackaeraktivitäten, Beziehungsdramen und Korruption spielen eine Rolle.
Mir hat der Fall recht gut gefallen, ich bin ja erst spät auf Neuhaus gestoßen, im Grunde erst durch "Monster", was ich als wirkliches Meisterwerk betrachte, doch auch dieser zweite Band der Reihe hat mich gut unterhalten. Die Hauptcharaktere sind fein gezeichnet, ein bisschen drüber, genau richtig, um nicht langweilig zu werden und die Vibes zwischem dem schmucken Zoodirektor und Pia haben mir auch gut gefallen. Während Neuhaus es allerdings in den späteren Krimis schafft, eine sehr große Belegschaft vorzustellen, was dennoch keine Probleme bereitet, weil alle sehr individuell sind und die einzelnen Stränge so clever miteinander vertüddelt, hatte ich bei diesem Band zeitweise doch Probleme ähnliche Charaktere voneinander zu unterscheiden und habe mich dann bisweilen gefragt, wer das jetzt schon wieder war.
Auch waren mir die emotionalen Reaktion zeitweise zu überzogen. Insgesamt aber absolut empfehlenswert:
Da das ganze 2006 spielt, passt es auch gut zur derzeitigen Fußball-EM.
- Gudrun Pausewang
Die Wolke
(944)Aktuelle Rezension von: strickmagie_liestDie 14-jährige Janna-Berta ist gerade mitten im Unterricht, als Sirenen losgehen. Alle Schüler werden sofort nach nach Hause geschickt. Janna-Berta ist mit ihrem jüngeren Bruder Uli alleine zuhause, denn die Eltern sind für 2 Tage mit dem kleinen Kai zur Oma Jo nach Schweinfurt gefahren. Janna-Berta soll auf Uli aufpassen. Als herauskommt, dass es im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld bei Schweinfurt einen Super-Gau gegeben hat, verlassen alles panisch die Gegend, schnell sind die Straßen und die Autobahnauffahrten dicht. Verzweifelt versucht Janna-Berta, sich mit Uli auf ihren Fahrrädern in Sicherheit zu bringen. Doch es passiert ein grauenvoller Unfall, und dann bricht die Apokalypse über das Mädchen herein.
Wie schon bei „Die letzten Kinder von Schewenborn“ ist auch „Die Wolke“ von Gudrun Pausewang ein unglaublich erschreckendes, berührendes Jugendbuch, welches mich tief erschüttert hat, und was noch sehr lange in mir nachhallen wird.
- Thomas Sailer
Die Wüstenpflanze
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAkiras Leben verändert sich von heut auf morgen. Rasant muss er sich an diese Umstellung anpassen. Akira weiß nun nicht wer sein Freund und wer sein Feind ist. Die meisten Kapitel waren mir aber zu entspannt / zu ruhig. Jedoch bin ich begeistert von dem Schreibstil, der gefällt mir sehr gut! Es hat mir Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und ich habe mit so einem Ende nicht gerechnet :)
- Robyn Carr
Neubeginn in Virgin River
(234)Aktuelle Rezension von: Ann_herzchenInhalt:
Mel Monroe aus L.A. beschließt nach einen Schicksalsschlag einen Neuanfang in Virgin River zu starten. Die ausgebildete Hebamme und Krankenschwester soll den Arzt Doc Mullins unterstützen. Sie bekommt keine gute Entlohnung, aber dafür eine Unterkunft gestellt, die auf den Fotos hübsch und gemütlich wirkt. Doch die Realität sieht anders aus, sie soll in einer Bruchbude einziehen. Am liebsten würde sie direkt auf dem Absatz kehrt machen und landet so mit in Jacks Bar, der Treffpunkt aller Leute aus Virgin River.
Mel lernt schnell Leute kennen, die zu Freunden werden. Besonders Jack der sie immer und immer wieder unterstützt. Es kommt wie es kommen mag und sie werden ein Paar. Aber sie müssen einige Hürden überwinden.
Meine Meinung:
Das Buchcover ist wirklich schön gestaltet, mit dem Ort Virgin River und Mel und Jack auf dem Einband. Das Cover strahlt schon eine gewisse Ruhe aus. Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und die Sätze fliegen nur so dahin. Die Geschichte von Mel ist herzzerißend, sie musste schon einiges durchmachen bevor sie in Virgin River ankam. Doch auch in Virgin River werden ihr anfangs Steine in den Weg gelegt, diese Hürden gilt es zu überwinden. Ein Roman für zwischendurch, mit einer Liebesgeschichte zwischen Hebamme/Krankenschwester und Barbesitzer. Eine liebevolle Kleinstadt und ihre Vorzüge, aber auch Probleme. Zu guter letzt das wichtigste die Freundschaft zwischen unterschiedlichsten Personen.
Fazit:
Wer die Serie mag, ist mit dem Buch gut bedient. Ein Roman für Romantiker mit viel Herz. Freundschaft wird ebenfalls groß geschrieben in diesem Buch. Mit insgesamt 19 Bänden, hat man einiges zu lesen.
4 von 5 🌟
Buchzitat:
Jack blieb mitten auf der Straße stehen. ,,Schauen Sie nur, Mel. Sehen Sie sich den Himmel an. Das werden Sie nirgendwo sonst auf der Erde finden können So viele Sterne. Und der Mond Dieser klare schwarze Himmel Er gehört uns." - Stephen King
Desperation
(331)Aktuelle Rezension von: yeah58Darum geht es:
Mehrere verschiedene Personen werden in eine verlassenene Bergwerkstadt in Neveda verschleppt... namens DESPERATION, diese müssen sich erst aus der Gewalt ihres Peinigers befreien und stehen dann vor einem viel größerem Problem, den in dem Städtchen herrscht ein altes übermenschliches Wesen, das die Menschen und die Tiere korumpiert. Irgendwie müssen sie diese Stadt verlassen und erhalten Hilfe von einem Jungen der glaubt und anscheinend die Desperation (=Verzweiflung) besiegen kann
Meine Meinung:
ich fand das Buch von vorne bis hinten sehr spannend, ab und zu zieht es sich, aber das ist nicht die Rede wert. Ansonsten zeigt Stephen King wieder wie er den einzelnen Personen leben einhaucht sodass sie äußerst realistisch rüber kommen. Diese handeln auch dynamisch und die Geschichte ist spannend erzählt, besonders das Setting in einem alten Bergwerkstädtchen in Neveda kommt sehr authentisch rüber
- Erasmus Herold
Und ich vergebe dir nicht
(40)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFür die Sub-Leichen-Challenge habe ich brav eine Leiche herausgekramt und dieses Buch erwählt es wartete seit 2013 auf meinem kindle Sub. Meine Version war noch vom CW Niemeyer Verlag mittlerweile bringt der Autor das Buch als Selfpublisher heraus.Kennt ihr das Gefühl, dass ihr etwas wirklich mögen WOLLT aber es geht einfach nicht? Ich bin total traurig und ich kann es noch nichtmal genau differenzieren, aber das Buch und die Story haben mich leider überhaupt nicht gepackt.
Die Charaktere sind okay aber sie lösen keine Gefühle in mir aus, ich fühle nicht mit den Ermittlern mit und mit den Opfern schon gar nicht. Das mag daran liegen, dass wir die Opfer nicht wirklich kennenlernen, sondern sie meist in dem Kapitel wo sie das erste Mal erwähnt werden auch schon gleich wieder umgebracht werden. Wir begleiten sie nicht und können uns nicht mit ihnen anfreunden. Für mich sind sie wie ein Windhauch vorbegerauscht und haben auch ähnlich wenig hinterlassen.
Ich möchte die Charaktere kennenlernen, möchte in ihr Leben blicken, ihre Gefühle kennenlernen, vielleicht auch lesen wie die Tat von Statten ging, dass sie Angst hatten, dass sie eine Chance zum fliehen sehen (ja ich weiss das wäre eher ein Thrillerelement und kein Krimi) aber das was wir hier haben ist einfach zu glatt. Peng, Person xy ist da - wie vom Himmel gefallen, sie geht nach Hause - zack ist sie tot. Da kommen keine Emotionen auf - zumindest bei mir nicht. Es gleicht eher einer Aneinanderreihung von Opfern.Die Ermittlungen sind auch okay - ja wieder nur okay weil sie trotz einiger Wendungen irgendwie keine Spannung rüberbringen. Ich habe nicht mit den Komissaren mitgefiebert, und zum Ende hin war es mir fast egal ob sie den Täter finden und wie es aufgelöst wird. Das macht mich traurig, weil der Klappentext so toll klang und ich nicht gerne solche Rezensionen schreibe, ich möchte die Bücher mögen, gar LIEBEN die ich lese. Ich möchte keine negativen Worte über etwas schreiben wo jemand anderes sein Herzblut reingesteckt hat. Aber so leid es mir tut, ich kann es nicht ändern das ist das, was das Buch in mir ausgelöst hat - bzw was es NICHT ausgelöst hat.
Ich glaube wenn ich das Buch 2013 gelesen hätte (da war ich noch "Anfänger" - hatte nicht soviele Ansprüche an ein Buch wie heute wo ich mich für den Blog ja wirklich intensiv damit befasse und vieles hinterfrage) hätte es mir gut gefallen. Es ist unterhaltsam und die Geschichte ist mal etwas anderes aber in 2019 reicht MIR das nicht mehr aus.
- Anna Gavalda
Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet
(244)Aktuelle Rezension von: HerbstroseDas Buch enthält eine Sammlung von zwölf ganz unterschiedlichen Kurzgeschichten, die meist ein Thema haben, die Liebe. Es sind alltägliche Geschichten, teils komisch, teils tragisch, die die gesamte Palette menschlicher Gefühle beinhalten. Sie sind aus verschiedenen Perspektiven, sowohl weiblicher als auch männlicher, geschrieben und bieten Einblicke in die Abgründe im Seelenleben der Protagonisten. Diese sind ausdrucksstark und vielschichtig ausgearbeitet, jede für sich eine Person mit Ecken und Kanten, aber meist mit liebenswerten Eigenschaften. Durch den sehr lebendigen flüssigen Schreibstil, dem teils bissigen Humor und den überraschenden Wendungen entwickeln die Geschichten einen mitreißenden Sog – es wird nie langweilig.
„Ich wünsche mir, daß irgendwo jemand auf mich wartet“ ist das Erstlingswerk der noch jungen Französin Anna Gavalda, das gleich ein großartiger Erfolg wurde und in Frankreich Kultstatus erreichte. Sie wurde 1970 in Boulogne-Billancourt geboren, studierte in Paris Literatur und arbeitet als Journalistin für das Magazin Elle. Inzwischen schrieb sie mehrere erfolgreiche Romane und einige Kurzgeschichten. Die Gesamtauflage ihrer Bücher beträgt allein in Frankreich um die fünf Millionen. Die Autorin ist Mutter von zwei Kindern und lebt heute auf einem Bauernhof in Melun bei Paris.
Fazit: Die Kurzgeschichten sind ein perfekter Mix aus komischen, tragischen und alltäglichen Begebenheiten – interessant und spannend zu lesen.
- Lia Louis
Acht perfekte Stunden
(132)Aktuelle Rezension von: moccabohneProtagonistin Noelle bleibt aufgrund eines Schneesturms auf der Autobahn im Stau stecken. Genau neben ihr steht der gutaussehende Sam in seinem Auto. Noelle verbringt die Nacht in Sams Auto und hätte nie gedacht, dass sie einmal das beste Gespräch ihres Lebens führen wird- ganze acht Stunden lang. Nach der Staunacht ist sich Noelle sicher, dass sie Sam nicht wiedersehen wird. Er geht ihr einfach nicht aus dem Kopf, doch sie haben keine Telefonnummern oder Adressen ausgetauscht. Doch das Schicksal hat einen anderen Plan parat. Immer und immer wieder begegnen die Zwei sich, doch Sam glaubt nicht an das Schicksal...
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich gut in die Geschichte gekommen. Die Idee ist sehr nett, allerdings zu übertrieben. Eine gute Verbindung konnte ich zu den Protagonisten nicht aufbauen. Noelles Art fand ich teilweise sehr anstrengend.
Für mich eine nette Geschichte, die etwas zu langatmig dargestellt wurde.
- Riley Sager
NIGHT – Nacht der Angst
(176)Aktuelle Rezension von: buechermaedchen90Eine sehr liebe Freundin hat mir dieses Buch geschenkt und gemeint, dass ich es unbedingt lesen muss, was ich dann auch getan habe. Am Anfang hatte ich für die Hauptprotagonistin Verständnis und konnte ihre Gedanken auch ein bisschen nachvollziehen, bis zu dem Zeitpunkt an dem ich dachte: 'Wie kann man nur so dumm sein?' Ich hätte sie am liebsten durch das Buch laufend angeschrien, weil sie so dumm war. Und dann kam eine Wendung nach der anderen und ich habe mich gefragt: 'Passiert ihr das wirklich oder ist das reine Fiktion, ein Traum?' Am Ende war ich froh es gelesen zu haben und kann es guten Gewissens weiter empfehlen.
- Oliver Uschmann
Murp!
(88)Aktuelle Rezension von: JorokaIch gestehe: Ich habe mich überaus kritisch an diesen Wälzer herangewagt. Ich kenne die anderen Bücher von Uschmann nicht. Also ein Erstversuch. Nach den ersten 30 Seiten war ich noch verwirrt. Je weiter ich mich doch in die Materie hineingelesen habe, um so weniger wollte ich wieder aufhören.
Zwei eigentlich „obdachlose“ Paare, die mit ihrer „Kunstpause“ von einem Autobahnrasthof zum nächsten tingeln und dabei immer Gastaussteller (die es tatsächlich in „echt“ gibt; siehe auch die Homepage zum Buch) mit von der Partie haben. Dass das natürlich nicht reibungsfrei abläuft ist klar. Auch manch Rasthofbesitzer stellt sich ganz schön quer; doch wenn die Presse in Sichtweite kommt, tut man scheinheilig bis zum Anschlag.
Dabei treffen sie auf einen Reisebus mit einer Schulklasse, die „im Kampf gegen die drohende Übermacht aus China“ fast rund um die Uhr rast- und ruhelos Unterricht erhält und zu fragwürdigen Höchstleistungen getrimmt wird.
Liebenswerte, verschrobene Typen....Männer spielen die Hauptrollen: Hartmut, der sich seinen Frust, seine Lust und seine Ideenblitze auf kleinen Zetteln von der Seele schreibt und sie so geschickt „versteckt“, dass sie von seinem Kumpel, dem Ich-Erzähler gefunden werden müssen.
Herr Twitter, ein Bürokrat wie aus dem Bilderbuch, von der GEZ, aber auch im Steuerrecht höchst kompetent.
Herr Reinhard, der Autobahnpolizist, das personifizierte schlechte Gewissen und der mahnende Finger auf dem Rasthof. Ein Schreck für jeden umziehenden Studenten.
Herr Knotendieb, seines Zeichens berühmter Kult-Regisseur und Jägerschnitzelliebhaber.
Leander, der Sohn von Ulrike und Ulf, der mit Engelsunschuld die brutalsten Kampfspielszenen verfremdet nachmalt und dafür als kleines Kunstgenie gehandelt wird.
Und der Kater Yannick, der gerne mal in Fußzehen beißt.
Köstlich wie das ewiggleiche Gedudel div. Privatradiosender auf die Schippe genommen wird. Sorry „Fanta 4“, eigentlich habt ihr das nicht verdient.
Uschmann lässt ganz viel „Gesellschaftskritik“ in sein Werk einfließen, aber ohne dass man einen erhobenen Zeigefinger erahnt. Auch das Fernsehen, das traditionelle Eheverständnis, der Kapitalismus, die Konsumsucht, der Schlankheitswahn, der Fitnesszwang und vieles mehr bekommen ihr Fett weg.
Fazit: Sicherlich kein Buch für jedermann. Mir hat er anarchische Humor gefallen. Hartmuts Anleitungen zum Unperfektsein erinnern mich an Watzlawicks "Anleitung zum Unglücklichsein". Dieser Uschmann schreibt einfach lebensnah, witzig und wortkunstreich. Ganz oft musste ich einfach loslachen, und mir waren dabei auch die verdutzen Blicke der Passanten in den öffentlichen Verkehrsmittel ganz und gar nicht peinlich.
Ich habe mir schon das nächste Buch von ihm (Wandelgermanen) besorgt.
- Ildikó von Kürthy
Herzsprung
(704)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteMein zweites Buch dieses Jahr war ein Reread. Es ist ca. 20 Jahre her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Seitdem habe ich jeden Roman der Autorin gelesen und habe auch vor die meisten zu rereaden. (SPOILER).
Das fand ich gut:
Die Romane von Idliko von Kürthy zeichnen sich durch den besonderen Witz und Charme aus. Amelie ist recht chaotisch und impulsiv und erlebt dadurch viele lustige Dinge. Dadruch, dass sie im Geschehen viel abschweift und viel aus der Vergangenheit erzählt, bekommen wir sehr viel aus ihrem Leben mit. Die Momente von ihr und Phillip als Paar finde ich sehr süß und romantisch. Sehr lustig fand ich den Einstieg.
Das fand ich nicht so gut:
Amelie lebt viel in ihrem Kopf, reimt sich sehr viel zusammen und nimmt es dann als Realität. Ich hätte ihr gerne manchmal gesagt: Atme mal durch und schau doch erstmal, ob das stimmt, was du denkst. Auch, dass sie sich trennen will und abhauen will, dann gefühlt erst mal zwei Stunden ihren "Aufbruch" plant und macht, während Phillip im Bett schläft und ja jeder Zeit hätte wach werden können und sehen können, was sie tut.
Fazit:
In Erinnerung hatte ich die Autobahnausfahrt Herzsprung. Lustig ist, dass ich das als Ende im Kopf hatte. Sie kommt aber mittendrin vor, was zeigt, wie viel bei mir hängen geblieben ist. Der Anfang war mir auch noch etwas im Kopf. Ich glaube, wenn ich es jetzt das erste Mal gelesen hätte, hätte es mir wahrscheinlich nicht so gut gefallen. Amelie ist schon gewöhnungsbedürftig in ihrer Art, es gibt viele alte Rollenbilder. Ich mag den Schreibstil und wie auch Amelie am Ende etwas gelernt hat.
Bleiben oder Weg? Die Bücher von Ildiko von Kürthy sind fester Bestandteil meines Bücherregals :)
- Gabi Kreslehner
Das Regenmädchen
(120)Aktuelle Rezension von: mamenuKlappentext
Eine regennasse Fahrbahn. Einzelne Autos, die vorbeirauschen. Ein grauer Morgen. Als Kommissarin Franza Oberwieser an den Tatort kommt, trifft sie der Anblick der Toten wie ein Schlag. Ein schönes junges Mädchen in einem glitzernden Ballkleid liegt verrenkt am Straßenrand. Franza beginnt Fragen zu stellen und begegnet nur Menschen, die etwas zu verbergen haben. Dunkle Seiten, Abgründe, Lügen. Die Tote kannte sie alle. Musste sie deshalb sterben?
Meine Meinung
Ich weiß gar nicht so genau, wie ich dieses Buch bewerten soll. Ich fand den Schreibstil schon etwas komisch und musste mich erstmal dran gewöhnen. So hatte ich dann auch meine Schwierigkeiten beim lesen. Die Autorin hat hier nur mit kurzen Sätzen gearbeitet, was ich schon manchmal als abgehackt empfand und mitunter sehr komisch beim lesen war. Ich muss auch gestehen, das mich einige Wiederholungen doch sehr gestört haben. Es gab auch einiges gutes, was mir gefallen hat. Besonders das, man beim lesen über Marie erfährt.
. Also ich würde dieses Buch nicht als Krimi bezeichnen, da doch alles irgendwie ohne Spannung ist und von Anfang bis Ende die Geschichte nur so dahin plätschert. Ich habe manchmal gedacht, ob ich überhaupt noch weiter lesen soll. Ich habe aber beschlossen, nicht auf zu geben um zu sehen wie es bis zum Ende weiter geht. Da sich keine richtige Spannung beim lesen aufgebaut hat war ich wohl auch nicht richtig bei der Sache und kann nicht mal richtig sagen welche Figuren für mich Sympatisch waren und welche nicht. Ich konnte keinen richtigen Bezug aufbauen. Für mich war diese Geschichte eher ein Familiendrama als ein Krimi.
- Frank Goosen
Sommerfest
(69)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderStefan lebt jetzt in München und arbeitet als Schauspieler. Nach dem Tod seiner Eltern, hatte sein Onkel Hermann das Elternhaus übernommen und war für seinen Neffen eigentlich immer da. Trotzdem, hatte es Stefan nicht zur Beerdigung geschafft. Nun kehrt er nach Bochum zurück, denn er will sich mit einem Makler treffen und das Haus verkaufen. Schon auf dem Weg dorthin erinnert er sich an alte Freunde, Weggefährten und auch an seine Jugendliebe. Mit seiner Freundin läuft es in letzter Zeit sowieso nicht mehr so gut und Stefan ist von ihren Anrufen meist nur genervt. Die alten Freunde sind noch da, die alten Weggefährten auch und das Sommerfest im Ort steht an und alle fragen, ob er seine Charlie schon angerufen hat. Er denkt viel an sie, aber hat auch Angst vor der Begegnung und ist außerdem erstmal von allen anderen in Beschlag genommen. Wie wird der Ausflug enden? Was bringt das Sommerfest für den verlorenen Sohn? Auf seine typische, humorvolle Art erzählt Frank Goosen diese Geschichte. Stammtisch Gerede, vergangene Spannungen, neue Pläne und alte Gefühle. Ein weiteres tolles Buch von Frank Goosen.
- Ursula Sternberg
Ruhrschnellweg
(10)Aktuelle Rezension von: abuelita
Es ist schon lustig, dass ich erst alle anderen Bände um und mit Toni Blauvogel gelesen habe – und diesen ersten hier erst jetzt nach Jahren….
Toni Blauvogel findet auf der A 40 mitten in der Nacht einen Toten – der sich dann auch noch zufälligerweise als ihr Chef entpuppt und ihr vor kurzem gekündigt hat. Schnell gerät Toni in den Fokus der Ermittler – und um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt sie selbst nach möglichen Tätern zu forschen.
Hilfreich ist dabei, dass sie um die schwarzen Karteien ihrer alten Firma weiss und mit Hilfe von Max, einem begnadeten Hacker, auch noch mehr herausfindet…
So also wurde Toni zur Detektivin - wirklich sehr interessant, an ihrem Leben vom 03. Dezember bis 31. Dezember teilzunehmen anhand einer Art Krimi-Tagebuch.
Amüsant und witzig geschrieben und auch spannend für die Personen, die nicht im Ruhrgebiet leben.
- Janine Binder
Seine Toten kann man sich nicht aussuchen
(42)Aktuelle Rezension von: HoldenJanine B. berichtet von ihrem Einstieg bei der nordrhein-westfälischen Polizei und wie sie sich zur erfahrenen Kommissarin mauserte, und überraschend humorvoll scheint es auf deutschen Polizeiwachen zuzugehen. Ein abwechslungsreicher und spannender Beruf, den bestimmt nicht jeder machen kann, ich wüsste zB nicht, ob ich mich bei Beleidigungen und verbalen Angriffen so gelassen die Ruhe bewahren würde. All Cops Are Beautiful! Bitte unbedingt mehr "Hühnerstreifen", und die Sache mit den "neune Möpsen" hätte ich mir überlegt. Einige Geschichten erinnerten mich an meine Zivizeit als Krankenwagenfahrer, die Polizei hieß bei uns damals "Werder Bremen" und "Tanzverein Grün-Weiß". Wäre es nicht mal wieder Zeit für weitere Einsatzgeschichten, Frau B.?
- Stephen King
Der Fluch / Menschenjagd / Sprengstoff
(31)Aktuelle Rezension von: TatjanaHMenschenjagd, so lautet der Titel einer grausamen Gameshow.
Das Buch spielt im Jahr 2025, nichts ist mehr so wie wir es kennen. Es herrscht Armut überall. Ben Richards ist arm, arm aber glücklich verheiratet und Vater einer Tochter. Als diese jedoch erkrankt entschließt er sich zu einem drastischen Schritt, er bewirbt sich bei der Gameshow "Menschenjagd". Die größte Regel ist einfach und ziemlich simpel, überleben.
Ziel ist es ganze 30 Tage zu überleben und den Jägern immer eine Schritt voraus zu sein.
Man kann das Buch kaum aus der Hand legen dafür ist es einfach zu spannend. King weiß wie man seine Leser packt. Man begleitet Ben gerne und fiebert immer mit ihm . Er findet Leute die ihm helfen gerät aber auch an Menschen die ihm nichts gutes wollen.
Die Geschichte zeigt gut wieviel ein Mensch bereit ist zu geben ,alles aus Liebe. Wieviel Mut man aufbringt wenn es an das Wohl des eigenen Kindes geht selbst wenn man dafür mit seinem Leben bezahlen könnte.
Wie schnell man zur Marionette in einem kranken Spiel, dessen einzige Sorge die Einschaltqoten sind, wird.
Menschenjagd ist ein absoluter "Muss" Titel für jeden Fan eines guten Thrillers und ein spannender Blick auf eine Zukunft von der wir hoffentlich verschont bleiben! - Johannes Mario Simmel
Affäre Nina B.
(22)Aktuelle Rezension von: Moni 3007Dies ist die spannende Geschichte eines skrupellosen Schiebers namens Julius Brunner, der von seiner dunklen Vergangenheit anderer Menschen lebt. Er wird gehaßt, doch immer wieder beherrscht er die anderen durch ihr eigenes Vorleben. Als er aber auch seinen Chauffeur Robert Holden, der ihn mit seiner schönen Frau Nina betrügt, erpressen will, wird er ein Opfer seiner Machenschaften.Der Roman spielt in der Zeit vom 21.8.1956 bis 9.4.1957. Der Roman beginnt mit einer Selbstanzeige des Robert Holden bei der Polizei. Robert Holden erzählt den Roman in der Ich-Form. Ich habe das tolle Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Dasselbe ist von Simmel wieder einmal hervorragend spannend geschrieben worden mit einem überraschenden Schluß. Ich war nicht auf den Mörder gekommen. Ich habe schon einige Simmel-Romane gelesen und lese sie immer wieder sehr gerne. Für mich ist auch dieses Simmel-Buch empfehlenswert. Der Roman wurde auch verfilmt. - Leo Born
Brennende Narben
(77)Aktuelle Rezension von: elenas_littlebookworldIm 3. Band der großartigen Mara Billinsky Reihe hat meine liebste weibliche Ermittlerin jede Menge um die Ohren. Bereits am Ende von "Lautlose Schreie" zeichnete sich ab, dass Mara alles daran setzen wird, den Mord an ihrer Mutter aufzuklären, der sie seit Jahren nicht los lässt. Neben ihren privaten Ermittlungen bekommen sie und ihre Kollegen es darüber hinaus mit dem brutalen Mord an einer Edelprostituierten sowie einer verheerenden Autobombe zu tun.
Wie gewohnt hält Leo Born sich nicht mit langem Vorgeplänkel auf - als Leser*in wird man sofort mitten ins Geschehen katapultiert. Auch der Schreibstil ist wieder sehr bildhaft, ohne überladen zu wirken - einfach die perfekte Mischung. Ganz besonders gefällt mir bei diesem Band die Entwicklung der Charaktere. Mara oder "die Krähe", wie ihre Kollegen sie nennen, wird nach und nach etwas zugänglicher und lässt eine Person (den Namen nenne ich natürlich nicht) sogar ganz besonders nah an sich heran. Sie und ihr Partner Jan Rosen sind zudem mittlerweile fast so etwas wie ein eingespieltes Team. "Der Spatz" nimmt in diesem Band eine größere Rolle ein und überrascht mit seinem neu gefunden Mut - weiter so Rosen.
Wieder einmal beeindruckte mich, wie der Autor es auch in diesem Band schafft, scheinbar lose Handlungsstränge zu einem einzigen grandiosen Plot zusammenzuführen. Dieser umfasst darüber hinaus so viele unvorhersehbare Wendungen, dass einem beim Lesen kaum Gelegenheit zum Luft holen bleibt. Das Tempo steigert sich mit jedem der kurzen Kapitel und behält dadurch einen konstant hohen Spannungsbogen bei. Das Ende ist absolut gelungen, wenngleich ich ab einem gewissen Punkt vermutet hatte, wer hinter Katharina Billinskys Ermordung steckte. Auch "Brennende Narben" war für mich ganz großes Kino und ich bin sehr gespannt, was Billinsky und Rosen in den nächsten Bänden erwartet. - Katherine John
Spurlos
(23)Aktuelle Rezension von: Engelsgesicht77Klapptext: An der Autobahn in der Nähe einer walisischen Küstenstadt werden mehrere Leichen gefunden. Ohne Köpfe und Hände - und daher zunächst nicht identifizierbar. Inspector Trevor Joseph weiß nicht, ob auch der vermisste Arzt Tim Sherringham dem brutalen Autobahnmörder zum Opfer fiel. In der Stadt geht derweil das Gerücht, im Theater auf der alten Pier spuke es: Geisterhafte, als Pierrots verkleidete Gestalten wurden gesichtet. Doch diese Clowns sind böse.
Meine Meinung:
Hatte keine richtige Lust das Buch zu lesen, aber da die Besitzerin das Buch zurück haben wollte, hab ich mich gezwungen zu lesen und ich muss sagen, hätte ich vorher gewusst, dass das Buch gut ist, dann hätte ich schon früher mit dem Buch angefangen. Ich fand das Buch total spannend und wollte wissen, wie sich das ganze Puzzle zusammen setzt, das Ergebnis hat mich völlig verblüfft. Obwohl die Gesichte (hoffe ich jedenfalls) sehr an den Haaren herbeigezogen ist, fand ich es total faszinierend. Frage mich, wie die Autorin auf die Idee gekommen ist und ich bin auf die Fortsetzungen gespannt. Wie ich auf Krimicouch.de gesehen habe, handelt es sich hierbei um den ersten Teil von der Trevor Jospeh-Reihe. Wundert mich ein wenig, wenn man bedenkt, was mit ihm in dem Band passiert ist. Nachdem ich den Klapptext vom zweiten Band gelesen habe, wird die Story umso unwahrscheinlicher, aber ich möchte dennoch zu gerne wissen, wie es mit Trevor weitergehen wird. Auch hoffe ich, dass sein Partner Peter Collins (sein hartherziger, komischer Kauz) mit von der Partie ist. Leider wird bestimmt eine Weile vergehen, bis ich mit dem zweiten Teil anfange, da ich so viele ungelesene Bücher hier zu liegen habe. Schade eigentlich.
Das Cover finde ich schön, weil es stimmig ist mit der Geschichte. Und ich mag solche Cover, wo nicht so viel Schnickschnack ist, d. h. die dezent gestaltet sind.
Wer gerne Medizinthriller liebt, wird mit dem Buch seine Freude haben.
Hier die Reihenfolge der Trevor Joseph-Reihe:
- Spurlos
- Atemlos
- Leblos
- Schonungslos
- Regungslos
Das Buch "Namenlos" gehört wohl laut Krimicouch.de wohl nicht zu der Reihe, obwohl es vom Namen her passen würde ;-)
- Michael Schmidt
Zwielicht 1
(7)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserDas war mein zweiter Band von Zwielicht, den ich im Rahmen einer Leserunde lesen durfte. Auch hier sind wieder verschiedene Geschichten drin, ich bin der Meinung, daß da auch wieder für jeden etwas dabei ist. Es gab hier ein paar Geschichten, die mir nicht so gut gefallen haben, aber die sicherlich auch ihre Berechtigung haben. Das meiste fand ich aber gut und es ist immer schön, wenn man in der Mittagspause mal so eine Kurzgeschichte lesen kann. So muß man nicht jeden Tag wieder von vorne anfangen und sich in eine Story hineindenken.
Ich fand diese Sammlung auch wieder interessant und würde sie weiterempfehlen!