Bücher mit dem Tag "autobiographische züge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "autobiographische züge" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches David Copperfield (ISBN: 9783125147881)
    Charles Dickens

    David Copperfield

     (234)
    Aktuelle Rezension von: LastLasagne

    (enthält Spoiler)

    Wie fängt man sowas an?

    Die Frage wird sich Charles Dickens als er "David Copperfield" schrieb nicht gestellt haben, weil seine simple Antwort lautet: Von Vorne. Von der Geburt an bekommen wir umfangreich das turbulente Leben eines Waisenjungen, der allerlei Hindernissen auf seinem Weg zu... ja wohin eigentlich?  Während man David in seinen Jugendjahren wirklich noch wunderbar folgen kann, wie er als Spielball seines Umfeldes umhergeworfen wird,  habe ich ihn in der zweiten Hälfte des Buches verloren. Trotz der Ich-Erzählweise fällt es schwer ihm als Figur zu folgen, weil er in einer so gänzlich fremden Welt interagiert. Ich liebe alte Erzählungen, besonders solche von Charles Dickens, weil diese altertümliche und verschrobene Welt mit all ihren Fahrten mit der Postkutsche  und ungewohnten Ausdrücken, einfach Charme versprüht. Doch diesmal stand es mir im Weg, war fast teilweise sogar frustrierend, weil sich unverständliche Probleme offenbarten, denen David unverständlich begegnete und dadurch die Charakterbindung leidet. Es ist schwer mit anzusehen, wie ein hilfloses Kind von den wahrscheinlich bösesten Bösewichten eines Buches, Mr. and Ms. Murdstone, misshandelt wird, und man sich fassungslos das Jugendamt ins 19.Jahrhundert wünscht. Aber trotzdem trägt David keinen wirklichen Schaden davon, sondern lebt ein wenig nachvollziehbar normales Leben. Die Murdstones sind natürlich trotzdem, so wie alle anderen, wunderbar und mit wenigen Worten präzise gezeichnete Charaktere. Jeder noch so kleine Nebenrolle ist individuell erinnerungswürdig und macht Spaß zu lesen. Wie in anderen Dickens, wie "Eine Geschichte von zwei Städten" werden diese auch immer wieder eingewoben und treten mehrfach auf, doch hier fehlt ihnen etwas die Rechtfertigung und der Überraschungseffekt, worunter Kohärenz und Fluss des Buches abermals leiden. Auch weil 1000 Seiten zu viel sind, man sich im Namensgewirr verirrt und Abschnitte seltsam priorisiert wurden. Anfangs wird alles langatmig beschrieben und kein Detail gespart, hinten raus wird dann der Tod von wichtigen Figuren lieblos auf einer halben Seite abgehandelt. Der Tod seiner Frau wird gewichtig dargelegt, doch ich muss gestehen wenig getrauert zu haben. Dora war unfassbar nervig, ihre Chemie mit David miserabel und alle Szenen mit ihnen, besonders aus moderner Sicht, quälend. Selten war etwas so erlösend, wenn auch vorausschaubar und viel zu kurz, wie stattdessen Agnes zum Schluss an seien Seite zu sehen. Das als Ende war zwar befriedigend, doch rechtfertigt nicht die lange Reise in meinen Augen. 

    Doch so ist das Leben nehme ich an. Es ist auf jeden Fall super interessant und denkwürdig David Copperfield zu begleiten, und obwohl ich nicht sagen kann es besonders genossen zu haben, war es doch eine wertvolle Erfahrung und ich kann es als ungerichteten Schmöker teilweise empfehlen

  2. Cover des Buches Ein Landarzt (ISBN: 9783899195903)
    Franz Kafka

    Ein Landarzt

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Da müsste man eigentlich (inhaltlich) nichts besprechen! Man kann sich aber in das Buch verlieben und es nie mehr hergeben wollen. Der Stroemfeld Verlag hat hier einen wunderbaren Faksimiledruck der Erstausgabe von 1920 herstellen lassen. Haptisch und ästhetisch das schönste Kafkabuch!
  3. Cover des Buches Geständnis einer Maske (ISBN: 9783499156526)
    Yukio Mishima

    Geständnis einer Maske

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Geständnis einer Maske ist die Erzählung des inzwischen erwachsenen Kochan, der auf seine Kindheit und sein frühes Erwachsenenalter zurückblickt. Schon früh, so stellt er nun fest, entwickelte eine Faszination für Männer. Seine kränkliche Konstitution und die Erziehung durch seine Großmutter machen ihn zu einem zurückgezogenen Jungen. Mit der Zeit bemerkt er, dass seine Neigungen alles andere als gewöhnlich sind. Um nicht aufzufallen, versucht er sich den Umständen zum Trotz in die Gesellschaft einzupassen. Mishimas Roman ist eine erstaunlich ehrliche Schilderung über das Leben eines Homosexuellen, umso mehr, da zumindest Abschnitte autobiographisch daherkommen. Verständlich und nachvollziehbar beschriebt er die Ängste, die Notwendigkeit zur Verstellung, die gleichzeitige Sehnsucht wie auch die Ablehnung, zu sein wie alle anderen. Trotz der persönlichen Umstände ist die Einfühlungsgabe des Autors, die Schilderung der (eigenen) Emotionen bemerkenswert. Besonders die zunehmende Entfremdung des Erzählers von sich selbst, die Entfernung von seinem eigentlichen Ich zugunsten des Eindrucks eines gewöhnlichen Menschen ist in aller Deutlichkeit dargestellt und reicht damit über das Thema der Homosexualität hinaus zu einer generellen Beschreibung des menschlichen Gruppentriebs und der Ablehnung von Andersartigkeit. So beeindruckend aber auch Mishimas psychologische und philosophische Ausführungen daherkommen, so dürftig ist hier seine Erzählkunst. Die Handlung wird schlichtweg vernachlässigt. Zum Teil ensteht eher der Eindruck eines Aufsatzes, als der eines tatsächlichen Romans bzw. der einer Novelle. Dabei ist die dargestellte Handlung keineswegs so uninteressant; die Beziehung, die der Erzähler schließlich zu einer Frau entwickelt, hat durchaus das Zeug zu einer wirklich tragischen Geschihte. Mishima aber behandelt sie praktisch im Vorbeigehen, kümmert sich relativ wenig um seine einzelnen Charaktere. Zum Teil entsteht so der Eindruck eines Dozenten; statt die Geschehnisse für sich sprechen zu lassen, wird ein guter Teil der Interpretation vom Erzähler vorweggenommen. Ohne Zweifel hätte hier ein wirklich großer Roman entstehen können, hätte der Autor sich zum Teil etwas zurückgehalten und stattdessen die Handlung in den Vordergrund gerückt. Inhaltlich bleibt so ein von der Aussage überzeugendes, in der Ausführung aber keineswegs herausraugendes Werk. Sprachlich bleibt Mishima unauffällig, was aber keine Kritik sein soll; der Roman liest sich flüssig, es gibt keine wilden Experimente. Die teilweise Holprigkeit ist zweifellos der Übersetzung geschuldet, (denn kein Autor dieser Klasse ist so offensichtlich unbeholfen in der sprachlichen Gestaltung; falls doch, hätte zumindest das Lektorat geschlampt) welche, wie so oft bei japanischen Romanen, ärgerlich ist. Das Japanisch keine Sprache ist, die man ohne weiteres in eine andere übertragen kann, ist bekannt; gerade deshalb wäre es aber wünschenswert, dass eine größere Anpassung stattfindet. Was im Original elegant klingen mag, bleibt im Deutschen trotzdem eine Wiederholung; ein wenig mehr Fingerspitzengefühl würde helfen. Geständnis einer Maske ist also ein durchaus lesenswerter Roman, insbesondere für jene, die sich mit der Thematik beschäftigen. Auch für Mishima-Interessierte ist dieses Werk ein autobiographisches Zeugnis, das nicht vernachlässigt werden darf. Für jeden Leser bietet sich darüberhinaus eine beklemmende Schilderung des menschlichen Zwangs zur Uniformität. Um aber in die Reihe der wirklichen Meisterwerke aufgenommen zu werden, fehlt es, zumindest in meinen Augen, an Erzählkunst.
  4. Cover des Buches Unter frostigem Stern (ISBN: 9783924415006)
  5. Cover des Buches Asa und Gasa 1 (ISBN: 9783038480556)
    Raphael Müller

    Asa und Gasa 1

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Floh
    Die Bücher mit und um die quirligen Zwerge Asa und Gasa haben mich schon eine ganze Weile sehr neugierig gemacht. Viele tolle und berührende Rezensionen und Leserstimmen haben mich dieses Buch finden lassen und mir einen ganz besonderen Autor finden lassen. Der junge Autor Raphael Müller ist Autist und hat mehrere körperliche Behinderungen und sitzt im Rollstuhl. Doch sein Geist sprudelt vor Fantasie und vor Geschichten. In den Kinderbüchern „Asa und Gasa“ hält er diese Fantasien und Welten fest und findet dort einen eigenen Platz sich und seine Welt zu erklären. Nachdem ich Raphael Müllers Biografie „Ich fliege mit zerrissenen Flügeln“ gelesen habe, wollte ich mit meiner Familie die Kindergeschichten vom talentierten Wortakrobaten mit „Asa und Gasa 1 Abenteuer im Land der Zwerge“ lesen und erleben. Wir sind begeistert. Restlos. Asa und Gasa 2 und Asa und Gasa 3 warten bereits auf uns…
    Erschienen im fontis Verlag (https://www.fontis-verlag.com/)

    Inhalt / Die Geschichte:
    „Tim lernt beim Versteckspielen die Zwergenzwillinge Asa und Gasa kennen. Er schließt Freundschaft mit den Keksfabrikanten. Gemeinsam erleben sie spannende Abenteuer in ungewöhnlichen Ländern. Der Handel mit den Zauberkeksen läuft gut. Im Land der Zahlen stoßen sie allerdings an ihre Grenzen, weil sie nicht wissen, wie sie die Sprüche in den Keksen in Mathematik übersetzen sollen. Da lernen sie den Autisten Daniel und dessen Schulbegleitung Tina kennen und staunen über eine völlig andere Art der Wahrnehmung.“

    Handlung / Thema:
    Die erfolgreichen und inzwischen bereits 3 Bände umfassenden Geschichten mit und um die beiden Zwergenzwillinge Asa und Gasa bieten einen wichtigen Beitrag zum Thema Inklusion. Dieses talentierte Märchen ist für Jung und Alt, für gesund und behindert gleichermaßen wichtig und erklärend. Spielerisch, fantasievoll und so echt. Die drei Bücher und facettenreichen Abenteuer beinhalten weit mehr als pure Fantasie, da sie Einblick gewähren in die autistische Wahrnehmung und Mut machen für ungewöhnliche Freundschaften. Es sind Parabeln auf das gelungene Miteinander und die Inklusion unterschiedlichster Charaktere in der Gesellschaft. Geschrieben von einem jungen Wortakrobaten, der es wissen muss: Der Autor von „Ich fliege mit zerrissenen Flügeln“, selber Autist und Rollstuhlfahrer, erklärt jungen und junggebliebenen Lesern seine Welt. Ein Lesespaß für die ganze Familie!

    „Wo das Land der vertrauten Wege für Asa und Gasa endet, da öffnet ihnen die Begegnung mit Daniel ganz neue Abenteuer. Daniel ist anders – anders begabt und ein echter Türöffner für die Zwerge in eine Welt voller Worte und Zahlen.
    Raphael Müller ist postmoderner Chillosoph, Autist, Epileptiker, Rollstuhlfahrer, Sprachvirtuose, Buchstabentänzer, Schubladenverweigerer, Wortakrobat und Jesus-Liebhaber. Jetzt veröffentlicht der 15-Jährige nach seinem autobiografischen Buch eine Fantasy-Reihe für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene, die sich auf feine Art mit seinen eigenen Themen Behinderung und Inklusion auseinandersetzt.“

    Raphael Müller zeigt in einer unglaublich gefühlvollen und ehrlichen Weise, dass das Leben trotz einer schwerwiegenden Behinderung einen Sinn und einen Ansporn bietet. Raphael liebt es zu Schreiben und Geschichten zu erfinden. Damit berührt er jedes Leserherz und öffnet Augen und lässt das Herz ganz weit werden… Ihm gelingt es eine Botschaft zu übermitteln. Ein sehr wichtiger Beitrag in ein inkludiertes und soziales Zusammenleben, was funktionieren kann.

    Meinung:
    Zunächst bin ich auf den Autor Raphael Müller aufmerksam geworden, da mir seine Fantasiegeschichten über die beiden Zwillinge Asa und Gasa mehrmals begeisternd empfohlen wurden und sich dieser lustige Titel bei mir eingeprägt hat. So viele Lobeshymnen und das mehr als einladende Cover können sich nicht irren, da war ich mir sicher, ein gutes Buch für meine Familie und mich zu finden. Da ich dann entdeckte, dass der autistische junge Autor bereits eine Biographie über sein Leben geschrieben hat, wollte ich zunächst seine wahre Geschichte und ihn besser kennenlernen und habe zunächst „Ich fliege mit zerrissenen Flügeln“ gelesen. Dieses Buch hat mich sehr bewegt und zum Umdenken angeregt. Ja, es hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, was ich sehr für mich und meinen Mitmenschen, ob gesund oder behindert, sehr zu schätzen weiß… Jetzt habe ich an mehreren Tagen das erste Buch seiner Zwergengeschichten mit dem alten verzauberten Kleiderschrank bei Tims Oma auf dem Dachboden vorgelesen und wir haben zahlreiche Abenteuer mit den Keksfabrikanten und Geschäftszwergen Asa und Gasa erlebt. Ganz toll, wie das echte Leben nur ganz anders. Wir bereisen die große weite Welt, wir kommunizieren, wir wickeln Deals ab, wir halten unser Geschäftsmodell an laufen, wir müssen ideenreich sein und immer eine Lösung und Möglichkeit finden… Wir leben und erleben an Asa und Gasas Seite. Neben Tim, dem gesunden Entdecker von den im Kleiderschrank rastenden Zwergen, lernen wir auch schon bald Daniel kennen. Daniel ist ein autistischer Klassenkamerad von Tim. Tim fühlte sich zuvor oft genervt von Daniel, doch jetzt kann er ihn mit seinen besonderen Fähigkeiten und Stärken, die auch seiner Behinderung geschuldet sind, helfen. Es entsteht ein starkes abenteuerliches Band mit vielen Hürden und steinigen Wegen, aber auch helfenden Händen und Mut.

    Meine Tochter (bald 3 Jahre alt) hat die wunderbare Vorlesezeit mit mir sehr genossen, die Illustrationen im Buch wurden gern beschaut, vor allem das große Spinnennetz am alten Zauberschrank bei Tims Oma. Aber auch den Rollstuhl musste ich ihr ganz genau erklären. Bisher hat sie nur ältere Menschen in einem Rollstuhl gesehen. Jetzt möchte sie immer das Buch mit dem „Rollstuhlkind“ anschauen und vorgelesen bekommen. Die Geschichten mit und um Asa und Gasa sind wirklich toll, vor allem der Bezug zum realen Leben und das Geschäftsmodell der Keksfabrik sind wunderbar ehrlich und bieten einen Blick in eine Zauberwelt, in einem Zauberwald, aber auch ganz alltäglichen und echten Situationen im realen Leben. Situationen der Eltern, der Arbeiter, der Schule, der Freunde und Familie und den Wesen im verwunschenen Wald. Immer wieder entdeckt man auch als erwachsener Leser, dass man seinem Alltag auch gern mal entfliehen sollte. Dieses märchenhafte Buch bietet die entspannende und herzöffnende Möglichkeit dazu. Zudem lernt man einiges auf anderer Augenhöhe erzählt. Sehr wertvoll und sehr nah. Der autistische und rollstuhlfahrende Junge Daniel im Buch könnte die Darstellung Raphael Müllers sein. Hier möchte er sich in diese Welt träumen und platzieren um von sich zu erzählen. Er möchte berichten, wachrütteln, aufklären und mit Vorurteilen und Nichtwissen, sowie Stigmatisierung und Schubladendenken aufräumen. Raphael will sich zeigen, er will, dass SEINE Sicht erkannt und akzeptiert wird, er will gehört werden. Durch Daniel gelingt ihm das auf wunderbarer und ehrlicher Weise ohne mahnenden Fingerzeig, sondern einfach nur ehrlich und „botschaftlich“ in einer Kindergeschichte verwoben. Gratulation für diese wichtige Idee und die bezaubernde Umsetzung, die sehr bewegend und schön ist.

    Ein Vorwort von Raphaels Mutter Ulrike Müller gibt eine kurze und erklärende Information zu ihrem geliebten Sohn und zum Familienleben und zu Raphaels schriftstellerischer Ambition. Und dass das Schreiben für Raphael gar nicht so leicht und einfach ist und hier die ganze Familie Müller mitwirken muss. Sehr ehrlich und sehr verbunden.

    Auch Raphael selbst äußert sich zu seinem Buch und berichtet über seine Stärken und Schwächen und der Liebe zu seinem Buch und seinen Zwergen Asa und Gasa. Er Dankt wichtigen Leuten und Stützen in seinem Leben und bei der Hilfe zur Umsetzung dieser wertvollen Geschichten. Eine liebevolle Geste inmitten dieser witzigen und herzlichen Zwergen-Abenteuerwelt!

    Ein offenes Schriftbild, gespickt mit tollen und inhaltsbezogenen Illustrationen. Dass, was beschrieben wird, findet man in einigen Bildern wieder. Kurze und abschließende Kapitel, die jedoch aufeinander aufbauen. So kann man jederzeit eine Lesepause einlegen und gekonnt wieder mit einem neuen Kapitel von angenehmer Länge anknüpfen. Sehr durchdacht und stimmig. Ein Inhaltsverzeichnis bietet Orientierung. Das Glossar ist für die Erwachsenen sehr interessant. Vor allem bei Fragen der kleinen Leseratten ist es hilfreich hier auf dem speziellen Thema Antworten und Erklärungen zu finden. Zwar erklärt sich der Begriff kindgerecht auch im Buch und im Text, jedoch bietet das Glossar kurzen Hintergrund und nähere Informationen, die man zur Erklärung kindgerecht umschreiben und nutzen kann.

    Der Autor über sich:
    „Ich wurde vor 15 Jahren in Aichach geboren. Seitdem lebe ich in dieser Kleinstadt zwischen Augsburg und München und gehe jetzt dort aufs Gymnasium, in die 12. Klasse. Eine Ergotherapeutin begleitet mich, da ich aufgrund meines vorgeburtlichen Schlaganfalls im Rollstuhl sitze und Unterstützung benötige. Ich spreche nicht – ich schreibe gestützt auf einem iPad. Ich möchte rasend gerne studieren, mich interessieren ganz viele Themen. Noch bin ich ledig, und wenn ich in ca. 50 Jahren über meine Enkel berichten darf, dann bin ich megaglücklich und es steht fest, dass Gott auch heute noch Wunder tut. Bis dahin vertreibe ich mir die Zeit mit Chillosophieren, Lesen und Schreiben.“


    Fazit:
    Ein sehr persönliches (Kinder-) Buch, das unserer gesamten Familie sehr gefallen hat. Sogar mein Mann hat meiner Tochter einige Geschichten daraus vorgelesen, obwohl er eher die kurzen Geschichten liest. Auch er hat gefallen an Asa und Gasa gefunden. Meine Tochter will im Moment nur ein Buch anschauen und vorgelesen bekommen. Nämlich: Asa und Gasa 1! Jetzt freue ich mich mit meiner Familie bald Asa und Gasa 2 kennenzulernen und dann Asa und Gasa 3. Alle drei Bücher sind schon bei und heimisch geworden. Wir freuen uns drauf und vergeben 5 begeisternde Sterne mit ganz viel Wert über die einzelnen sich aufbauenden Geschichten der Keksfabrikanten und Tim und Daniel im Zwergenwald hinaus! Respekt!

    Hier mein Link zu Raphael Müllers Biografie:
    http://www.lovelybooks.de/autor/Raphael-M%C3%BCller/Ich-fliege-mit-zerrissenen-Fl%C3%BCgeln-1118951862-w/rezension/1229218211/
  6. Cover des Buches Der sechste Sinn (ISBN: 9783360007445)
    Wolfgang Schreyer

    Der sechste Sinn

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches Die jungen Jahre (ISBN: 9783596155842)
    J.M. Coetzee

    Die jungen Jahre

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74

    Nachdem mir der Vorgänger dieses Buches, "Der Junge", der die Kindheit des Schriftstellers und Nobelpreisträgers Coetzee in Südafrika beschreibt, übreraus gut gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf diesen Band "Die jungen Jahre". Erzählt wird von einem 20-24jährigen Mann (Anklänge an Coetzees eigenes Leben sind alles andere als zufällig), der aus der hinterwäldlerischen Enge Südafrikas nach London flieht, wo er Schreibinspiration und Traumfrau zu finden hofft. Aus der Notwendigkeit heraus wird er Programmierer und sein Leben gestaltet sich alles andere als aufregend.

    Damit wäre über den Inhalt alles gesagt. Der Leser begleitet nun den jungen Mann bei der Sinnsuche, bei verunglückten Affairen, Überlegungen zur Jobsuche, eben im gesamten Alltag, liest seine Gedanken, die langweiligen ebenso wie die etwas drolligen und kommt sich in meinem Falle plötzlich schrecklich erwachsen vor. Wäre Coetzee nicht so ein phantastischer Schriftsteller, der mich allein durch seine Art zu schreiben begeistert, hätte ich diesen Band allerdings recht schnell zur Seite gelegt. Zu ereignislos gestaltet sich die Geschichte, zu wenig kann ich Handeln und Tun des Jünglings nachvollziehen, zu wenig spricht mich sein Charakter an.

    Trotzdem werde ich auch den nächsten Band "Der Sommer des Lebens" lesen und trotzdem freue ich mich schon darauf, denn auch, wenn mich der Inhalt diesmal nicht überzeugen konnte, der Autor an sich hat mich schon lange überzeugt.

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