Bücher mit dem Tag "autorennen"
60 Bücher
- Maggie Stiefvater
Wer die Lilie träumt
(470)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderBlue ist sich nun ganz sicher, sie empfindet nicht dasselbe für Adam, wie er für sie empfindet. Je länger Blue Zeit mit Gansey verbringt, desto mehr fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch auch Gansey scheint starke Gefühle für Blue zu empfinden. Blue weiß, sie muss ihre Gefühle für Gansey unterdrücken, denn ein Kuss von ihr, könnte Gansey töten.
Die Suche nach dem König Glendower geht weiter. Gansey scheint ganz besessen nach ihm zu sein. Er möchte ihn mit allen Mitteln finden. Die Jugendlichen kommen diesem Ziel immer näher. Ronans Fähigkeit, Gegenstände aus Träumen in die reale Welt zu bringen, hilft bei der Suche nach Glendower gewaltig.
Doch es scheint so, als würde jemand nach Ronan suchen. Ein Auftragskiller wurde auf ihn angesetzt. Ronans Fähigkeit scheint kein Geheimnis mehr zu sein, den eine weitere Person scheint die selbe Fähigkeit zu besitzt.
Der zweite Band der "Raven Cycle" Reihe von Maggie Stiefvater. Leider hat mir dieser Band der Reihe nur mäßig gut gefallen.
Ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten wieder in die Geschichte hineinzufinden. Nach ein paar Kapiteln war ich dann allerdings wieder in der Geschichte drin.
Leider bin ich auch kein großer Fan von Blue. Ich konnte mit ihrer Persönlichkeit, Denkweise und ihrem Handeln wenig anfangen, bzw. kaum nachvollziehen.
Der graue Mann war wiederum ein aufregender und spannender Charakter, der sich im Laufe der Geschichte interessant entwickelt hat. Auch seine Beziehung zu Blues Mutter hat mir sehr gut gefallen.
Oft hatte ich das Gefühl, das viel drum herum geredet wurde und einige Kapitel problemlos übersprungen werden konnten. Es ist einfach nicht richtig zur Sache gekommen. Erst zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend und man konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Das Ende ist natürlich so geschrieben, dass man unbedingt wissen möchte, wie es mit der Geschichte weiter geht.
Obwohl mich dieser Teil der Reihe nicht ganz überzeugen konnte, bin ich trotzallem gespannt wie es weiter geht und ob die nächsten Bänder etwas spannender ausfallen.
- K. Bromberg
Driven. Verführt
(628)Aktuelle Rezension von: viktoria162003Meinung
Die Autorin hat einen ganz guten Schreibstil der sehr rasant ist. Zu Beginn muss ich gestehen, dass mir dieses Rasante Tempo nicht ganz so gut gefallen hat. Hier hatte ich einfach das Gefühl das der ganze Charme dabei verloren gegangen ist. Es kam nicht richtig rüber da alles eben „Oberflächlich“ stattgefunden hat.
Nach einer gewissen Zeit (man muss sich eben durch den Anfang ein wenig durch Beißen), wird die Geschichte dann auch ein wenig Tiefer. Beide Charaktere kommen sich immer näher und haben aber doch mit ihren inneren Dämonen zu Kämpfen. Hier ist es sehr spannend immer mehr über deren beider Vergangenheit zu erfahren.
Die Romantik darin ist zwar Gut aber nicht ganz nach meinem Geschmack. Beide kommen sich näher und stoßen sich dann wieder gegenseitig weg. Praktisch Geiseln sie sich gegenseitig und bringen eine Menge Drama hervor. Dabei hat man das Gefühl beim Lesen einfach auf der Stelle stehen zu bleiben, da es irgendwie nicht voran geht.
Die Erotik ist sehr hoch, wer so etwas nicht mag könnte die Seiten auch überspringen. Zwar findet hier auch eine Menge „Dialog“ statt, doch wiederholt sich das Ganze. So bekommt man eben die Information (ob nun wichtig oder nicht, muss jeder selbst wisse) eben später in einem Gespräch der beiden mit.
Toll finde ich den Email/SMS Verkehr der beiden. Das erinnerte mich zwar ein wenig an andere Bücher die ich bereits gelesen habe, doch ist die Geschichte ja eine andere.
Die Charaktere sind in Ordnung. Durch ihre Vergangenheit erhalten sie eine angenehme Tiefe, die aber durch den schnellen Schreibstil auch wieder etwas genommen wird. Die Nebencharaktere sind durch die Kinder (da Rylee so eine Art „Kinderdorfmutter“ ist) klasse geworden. In ihnen steckt viel Gefühl wie ich finde.
Auch ist deren Geschichte sehr Interessant. Zum Ende her ist das ganze dann recht offen, so das die Leser zappelnd zurück gelassen werden.
Fazit
Eine Geschichte mit der ich Start Schwierigkeiten hatte mir aber sonst ganz gut gefallen hat. Es herrscht ein schnelles Tempo darin, wobei die Charaktere oder eben die Tiefe der Geschichte ein wenig leidet. Daher gebe ich dem Buch 3 Sterne, bin aber trotzdem schon richtig Gespannt wie es weitergeht ;D. Denn die Autorin schafft es auf alle Fälle ihre Leser auf die Fortsetzung neugierig werden zu lassen, man will einfach wissen wie es weitergeht.
- Jessica Sorensen
Das Geheimnis von Ella und Micha
(756)Aktuelle Rezension von: ReaderButterflyElla will mit ihrem alten Leben, das es nicht immer gut mit ihr gemeint hat, endlich abschließen. Sie zieht in eine andere Stadt, beginnt mit dem College und will alles vergessen. Vor allem auch Micha, der sie in ihrer dunkelsten Stunde gesehen hat. Ella hat kaum jemandem gesagt, wo sie hin ist und so sucht Micha verzweifelt, ruft bei jeder Ella Daniels an die er finden kann. Als Micha Monate später nach Hause zurückkehrt schmeißt Micha gerade eine Party. Obwohl Ella alles vergessen wollte, kann sie die alten Gefühle nicht abschalten.
Nachdem ich Band 2 in einem Bücherschrank gefunden hatte und gemerkt habe, dass ich nicht verstehe um was es geht, mir der Schreibstil jedoch zugesagt hat, musste ich mir Band 1 anschaffen.
Ella und Micha sind beide im Collegealter, sie ist an der Uni, er ist Musiker, schraubt an Autos.
Man erfährt, dass Ella sonst eher anders war, sich anders gekleidet hat und andere Interessen hatte. Die „alte Ella“ kennt ihre Freundin vom College, Lila, nicht, so sehr hat sie sich verändert. Sie ist nicht das zurückhaltende Mädchen, das ihre Freundin kennt, sondern knallhart.
Ich fand die Geschichte irgendwie verwirrend. Als ich mit Band 1 angefangen habe, habe ich mich nochmal versichert wirklich den ersten Band in den Händen zu halten. Man wird in die Geschichte geworfen, was an sich nicht schlecht ist, allerdings hatte ich immer wieder das Gefühl nur die Hälfte einer Geschichte zu haben. Es wurden Geschichten, Dramen oder auch persönliche Sachen angeschnitten, aber viel mehr kam nicht. Als würde man eine Geschichte anfangen, aber nur halb erzählen. So gab es viele Ideen, von Krankheiten, Autorennen oder Musik war die Rede, doch es geht so schnell, dass man nur einen Einblick bekommt.
Das gute war, dass der Schreibstil locker war und ich wirklich schnell durch die Geschichte gekommen bin. Es blieb auch was hängen (zum Glück haha), aber es ist jetzt keins der Bücher an das man sich noch lange erinnert. Hier und da merkt man auch, dass das Buch etwas älter ist.
Ich weiß auch nicht wirklich was genau das Geheimnis ist, das der Titel verspricht, da hatte ich mir etwas anderes erwartet. Ihre Geschichte bekommt man am Rande mit, erfährt Happen, aber eine tolle Lovestory sieht für mich anders aus.
- K. Bromberg
Driven. Geliebt
(441)Aktuelle Rezension von: buch_und_tee_Wie wichtig sind euch Zukunftsaussichten in Büchern?
Ich lese es unglaublich gerne, wenn man zB im Epilog einen deutlichen Zeitsprung in die Zukunft macht. Gerne auch schon im letzten Kapitel
Auch in Band drei der Driven-Reihe von @kbromberg dürfen wir am Ende ein Stück in die Zukunft blicken, aber bis es soweit ist, reden wir erst einmal über das Buch
🔹
Klappentext:
Was wärst du bereit für jemanden zu geben, ohne den du nicht leben kannst?
Du lebst für den einen Moment, der dein Leben bestimmt. Wenn er gekommen ist, musst du all deine Ängste überwinden, gegen deine inneren Dämonen ankämpfen, das Gift aus deiner Seele verbannen – oder du verlierst alles, was dir lieb ist.
Nach dem echt heftigen Cliffhanger von Band zwei, war ich wirklich froh, den dritten Band sofort lesen zu können. Mein Gott, was muss Rylee noch alles durchmachen, um endlich glücklich werden zu können. Aber nicht nur Colton muss kämpfen, sondern auch Rylee kämpft um etwas, dass sie verloren geglaubt hatte. Ob beide es schaffen können, um ihre Liebe zu kämpfen und glücklich zu werden?
🔹
Auch der dritte Band hatte mich sofort wieder völlig für sich eingenommen. Colton macht in dieser Reihe eine unglaubliche Entwicklung durch, die er ohne Rylee nicht gemacht hätte. Und Rylee ist ein unglaublich selbstloser Mensch, die allen helfen möchte, ob ihren Jungs, die sie betreut oder Colton.
Auch im dritten Band wird aus beiden Sichten die Geschichte erzählt, wieder vermehrt aus Rylees, aber an wichtigen Situationen auch aus Coltons Sicht. Sonst würde man nur erahnen können, wie zerrissen er innerlich ist. Der Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd, da es auch ab und an kleinere Cliffhanger am Ende eines Kapitels gibt, bleibt man dran und will wissen, wie es weitergeht.
Der dritten Band ist definitiv auch ein
✨Jahreshighlight✨
✨Leseempfehlung✨ - Jasper Fforde
Im Brunnen der Manuskripte
(232)Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchtenNachdem ihr Ehemann, Landen Parke-Laine, von der ChronoGarde genichtet wurde, alle Welt hinter Thursday Next her ist und sie nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann, flüchtet die ehemalige Agentin in die Literatur. Über das Figuren »AustauschProgramm« bekommt sie einen Platz in dem unveröffentlichten Roman »Coversham Heights«, einem ruhiger Kriminalroman ohne sonderlich viel Aufregung.
Ihre Mentorin Miss Havisham, aus dem Roman »Große Erwartungen«, kümmert sich auf ihre etwas eigenwillige Art rührend um Thursday Next. Sie fördert ihre Ausbildung zur Jurisfiktions Agentin und weist sie in die Welt der Literatur ein.
Schon bald sind Thursdays detektivische Fähigkeiten gefragt, denn eine literarische Figur verschwindet spurlos, ein Agent wird getötet und der Minotaurus flieht. Zuerst scheinen die Fälle nicht zusammen zu hängen aber bald wird klar, dass die Ereignisse etwas mit der Einführung eines neuen Textverarbeitungsprogrammes zu tun haben.
In einer bizarren, verrückten und abenteuerlichen Welt muss Thursday Next den Mörder finden und bringt sich dabei selbst in höchste Gefahr.
Kommentar:
Die ist Band drei der Reihe um Thursday Next, mittlerweile Thursday Parke-Laine und der bisher verrückteste. Alle Träume eines bibliophilen Menschen werden hier umgesetzt. In eine Handlung hinein springen und einen Roman erleben, die Figuren kennen lernen und mit ihnen agieren. Jasper FForde schreibt dies auf so spannende, amüsante und verrückte Art und Weise, dass man aus dem Lachen kaum noch heraus kommt. Natürlich gibt es auch traurige und erschütternde Momente, denn in den Romanen ist nicht immer alles auf ein Happy End ausgerichtet aber der Humor und die skurrilen Szenen überwiegen.
Als Thursday den Platz von Mary einnimmt, die in dem Roman eine Nebenrolle spielt, ahnt sie noch nicht, was alles auf sie zukommt. In dem Hausboot, das die nächsten Wochen ihr Zuhause sein wird, werden zwei Rohlinge einquartiert. Thursday nennt diese Rohlinge ibb und obb. Ohne Großbuchstaben, da sie noch über keinerlei Persönlichkeiten verfügen. Unter Thursday Regiment verfügen die zwei Mitbewohner bald über diverse Charaktereigenschaften, die sicher so nicht vorgesehen waren. Für den Leser daran erkennbar, dass sie im Laufe der Zeit Großbuchstaben erhalten (Ibb und Obb) und alsbald richtige Namen, Gefühle und Charaktereigenschaften.
Und ein weiterer Gast quartiert sich ein. Großmutter Next zieht auf das Hausboot um zu verhindern, dass ihre Enkelin ihren Mann vergisst.
Das Buch ist voller verrückter Ideen. Der Brunnen der Manuskripte ähnelt einem Marktplatz. Hier eine Beschreibung von Seite 57: »Vor allem war es sehr laut hier. Lieferanten, Handwerker, Ingenieure und Rohlinge liefen durch die Korridore, tauchten auf und verschwanden, bewegten sich in dieses Buch oder jenes, bauten hier etwas auf und dort etwas ab, änderten, zerlegten, demolierten, ganz nach den Wünschen der Autoren. Zahllose Anschlagtafeln, Litfasssäulen und Plakate machten Reklame für Konversationslexika, Schriftbilder, Reime, Spezialwörterbücher, Erzähltechniken, Versformen und tausend anderer literarische Hilfsmittel und Tricks.
Es gibt die »Chesire Cat«, der einen Führer zur großen Bibliothek verfasst, den verrückten Emporer Zhark, Godot, der immer auf sich warten lässt, den Großwildjäger Bradshaw, einen eingebildeten Heathcliff der seit 77 Jahren den Preis für die Rolle des schwierigster Liebhaber erhält und damit Hamlet immer wieder auf Platz 2 verweist….die bekannten, beliebten und teilweise verrückten Charaktere geben sich hier die Klinke in die Hand.
Ein weiteres, sehr wundervolles Zitat von Snell aus der Serie Parker&Snell: »Lesen ist ein äußerst schöpferischer Vorgang, der die Vorstellungskraft sehr beansprucht. Vielleicht sogar noch mehr als das Schreiben. Wenn sie Gefühle in ihren Köpfen entstehen lassen, wenn sie die Farben eines Sonnenuntergangs vor ihrem inneren Auge erzeugen oder dahin kommen, dass sie eine frische Brise auf ihrer Haut spüren, dann leisten die Leserinnen und Leser eine ganz erstaunliche Vorstellungsarbeit und verdienen mindestens so viel Lob wie der Autor.«
»Wellen, die auf den Strand schlagen«, das würde doch überhaupt nichts bedeuten, wenn Sie es nicht vor sich sähen, wenn Sie nicht wüssten, wie es sich anfühlt, wenn der Boden unter den Brechern zittert. «
»Bücher« sagt Snell lächelnd, »sind eine Art Zauberei.«
Seite 269:»Echofinder sind Handwerker, die einen Text kurz vor der Veröffentlichung betreten und Echos suchen und zerstören. Als Faustregel gilt, dass identische Wörter (mit Ausnahme von Eigennamen und kleineren Wörtern wie z.B. Pronomen) einen Mindestabstand von 15 Wörtern im Text brauchen, weil sonst die Gedanken- und Bildübertragung ins Bewusstsein des Lesers gestört wird.«
Das gilt für mich völlig logisch, wie so viele andere Ideen in diesem Buch, das sich jeder Autor und jede Autorin wirklich einmal durchlesen sollte. Durch die Augen der literarischen Figuren bekommt man eine ganz neue Perspektive auf das geschriebene Werk. Sehr zu Herzen gehen einem die Figuren, die in einem bisher unveröffentlichten Roman leben und nie wissen, ob dieser Roman je das Licht der Welt erblicken wird oder ob sie zurück in den großen Textfluss müssen. Zum Glück findet Thursday Next für »Coversham Heights« eine befriedigende Lösung, denn die Figuren sind ihr ans Herz gewachsen. Eine große Gefahr für die »Außenweltler«, die sich zu intensiv auf eine Handlung einlassen und oft versuchen, diese dann zu ändern. Was übrigens eine Straftat ist.
Ich könnte hunderte Seiten aus diesem Buch zitieren, die Schädlinge der Literatur aufzählen wie das Grammasit oder den Nounfish oder erzählen, was aus den Figuren wird, wenn ein Roman nicht mehr gelesen wird. Aber ich könnte euch nie dieses wunderbare Gefühl vermitteln, das einen beim Lesen dieser Geschichte befällt. Man geht in ihr auf, verliert sich komplett in ihr und wünscht sich, es wäre alles wahr. Das Pünktchen auf dem I dieses Romans sind die jeweiligen Einleitungen zu den Kapiteln die von den unterschiedlichsten Personen verfasst wurden und jeweils einen kurzen Aspekt der literarischen Welt umreißen.
Fazit:
Jeder bibliophile Mensch sollte dieses Buch lesen, danach liest man jedes weitere Buch mit anderen Augen. Sprachlich perfekt, überzeugend und verführerisch gut. Für mich der beste Band der Serie.
- Kami Garcia
I Knew U Were Trouble
(225)Aktuelle Rezension von: reader-SFrankie zieht nach dem Tod ihres Freundes zu ihrem Vater, einem verdeckten Ermittler in den Downs. Dort trifft sie auf Marco. Er ist ein Bad Boy, der abends Autorennen fährt, um Geld zu gewinnen. Zwischen den beiden beginnt sich eine Beziehung anzubahnen. Doch ihr Vater ist gegen die Beziehung, da Marco unter der Beobachtung der Polizei steht.
Es ist eine typische Bad Boy Geschichte, die aber durch ihre Figuren Tiefe hat, sodass man das Buch fast gar nicht aus der Hand legen kann.
- Marie Force
Kein Tag ohne dich
(313)Aktuelle Rezension von: Alexia_Wir kehren zurück ins gemütliche Butler und zurück zur herzlichen Abbott-Familie. Denn wer hat sie bereits nicht in Band 2 ins Herz geschlossen? Dieses Mal steht Tochter Hannah im Fokus, die vor einigen Jahren ihren Mann Caleb im Irak verloren hat und mit der Trauer um ihm noch immer zu kämpfen hat. Und dann gibt es da Nolan der alles daran setzt ihr Herz zu erobern. Aber Caleb war sein bester Freund…Können die beiden ihren aufkeimenden Gefühlen eine Chance geben?
Hach, wer leichte Lektüre für den Herbst braucht ist bei dieser Reihe genau richtig. Man hört einfach nur gerne zu und lässt sich von der Atmosphäre und dem Knistern zwischen den Zeilen mittragen. Dazu noch die perfekt harmonische Großfamilie und eine Liebesgeschichte die ohne viel Drama auskommt. Einfach perfekt. So auch Hannah und Nolan. Man muss schmunzeln, grübeln, lachen und tatsächlich auch ein wenig weinen. Denn die Backstory der beiden rührt einen besonders. Die Geschwister die immer wieder mitmischen müssen dürfen auch nicht vergessen werden. Wir bekommen auch ab und zu einen Einblick in die Sichtweise und das Leben von Hannahs Geschwistern. Das bringt gute Abwechslung in die Geschichte und macht definitiv neugierig auf die folgenden Bände. Natürlich darf auch in diesem Band der Spice nicht zu kurz kommen. Die erotischen Szenen haben es in sich und nehmen dann doch relativ viel Raum ein. Dabei hätte ich mir mehr Herbst-Berge-Kitsch-Elch-Romantik gewünscht. Denn Fred ist der eigentliche Star von Butler. Und Hannah hat definitiv einen Draht zu ihm. Ihr Großvater hat natürlich auch wieder seine Finger im Spiel und so kommt es zu amüsanten Dialogen und Wendungen. Das Ende kommt jetzt natürlich nicht überraschend und alles geht relativ fix. Aber hach, mehr erwartet man an meiner Stelle auch nicht von so einem Cozy-Herbstvibes-Buch.
Wunderbar für verregnete Herbsttage auf dem Sofa mit einer großen Tasse Tee. Wie gesagt ein wenig zu viel Bettsport für meinen Geschmack aber ansonsten zum Abtauchen und Wohlfühlen. 4 von 5 Sternen für Band 2 der Green-Mountains-Reihe.
- Andreas Föhr
Karwoche
(162)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Mit diesem dritten Band der Reihe um das ungleiche Duo Wallner und Keuthner ist es dem Autor gelungen die beiden vorherigen Bücher deutlich zu übertreffen. Wie bereits in der Überschrift gesagt hat das Buch die rechte Mischung aus einem spannenden Kriminalfall und lustigen, humoristischen Passagen und Dialogen. Das dabei auch die bayrische (und gelegentlich auch berlinerische) Mundart verendet wurde, macht das Ganze noch vergnüglicher.
Die Handlung ist sehr gut aufgebaut - gelegentlich hätte ich mir nur gewünscht, dass die beiden Zeitebenen deutlicher abgegrenzt worden wären.
Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und teilweise geschickt ein wenig überzeichnet.Auf jeden Fall kann man sich gut in sie hinein versetzen. Das Spannungsfeld zwischen dem eifrigen Wallner und dem chaotischen Kreuthner ist ein Höhepunkt der Geschichte.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde bald den nächsten Band lesen.
- Garth Stein
Enzo oder Die Kunst, ein Mensch zu sein
(129)Aktuelle Rezension von: deidreeDas Buch wurde mir von meiner Tochter empfohlen. Da ich eigentlich kein Hundefreund bin, lag es jetzt längere Zeit im Regal. Zu unrecht. „Enzo, Die Kunst ein Mensch zu sein“ ist ein Roman, der eben zufälligerweise als Hauptprotagonisten einen Hund beinhaltet. Aber dieser zeigt, so muss ich zugeben, bessere Eigenschaften als manche Mitmenschen. Egal.
Jedenfalls lässt Garth Stein keinen Aspekt des Lebens aus, weder einen schönen, einen liebenden, noch einen traurigen, oder einen der wütend und verzweifelt machen kann. Am Ende schafft der Autor es aber, dass der Leser nicht in einer negativen Stimmung aus dem Buch geht.
Sein Schreibstil ist gut zu lesen und die Gedanken und Beobachtungen von Enzo gehen von humorvoll bis philosophisch.
Das Cover zeigt auch gleich die Leidenschaft seines Herrchens, wenngleich ich das natürlich erst beim Lesen verstanden habe.
Die Geschichte ist tiefergehend als es der Titel vermuten lässt, so mein Fazit, verdient es gelesen zu werden, wenn man nicht nur die schönen Seiten des Lebens sehen will.
- Kathy Reichs
Fahr zur Hölle
(18)Aktuelle Rezension von: ReneesemeeInhalt:
Bist du stärker als der Hass? Bist du schneller als das Böse? Bist du bereit für die Wahrheit?
In Charlotte, Tempe Brennans Heimatstadt, ist die Hölle los. 200.000 Motorsport-Fans sind auf dem Weg zum Charlotte Motor Speedway und dem großen NASCAR-Rennwochenende. Auf einer Müllhalde nahe der Strecke werden in einem Teerfass menschliche Überreste gefunden. Das Mitglied eines NASCAR-Teams wendet sich an die Forensikerin und erzählt ihr, dass seine Schwester Cindi vor zwölf Jahren verschwunden ist - zusammen mit ihrem damaligen Highschoolfreund Cale Lovett. Lovett hatte Verbindungen zu einer rechtsextremen Gruppe namens Patriot Posse. Könnte die Leiche Cindis sein? Oder Cales? Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens interessierte sich das FBI für die beiden. Doch die Suche wurde früh eingestellt. Sollte da etwas vertuscht werden? Wollte das Paar mit der paramilitärischen Gruppe in den Untergrund gehen? Oder hat Cale Cindi auf dem Gewissen? Tempe Brennan arbeitet fieberhaft daran, den Fall schnell aufzuklären. Doch gerade sie weiß: Das Böse holt dich immer ein.Tempe Brennan ist im Fadenkreuz einer Verschwörung.
In Charlotte, Tempe Brennans Heimatstadt ist die Hölle los. 200.000 NASCAR-Fans sind auf dem Weg zum Charlottes Motor Speedway und einem großen Rennwochenende.Doch das wird getrübt durch eine Leiche die auf einer Müllhalde nahe der Anlage in einem Teerfass gefunden wird. Ist es Cindi die schon lange vermisste wird? Die Ermittlungen führen Tempe ins Fadenkreuz einer Verschwörung. Sie arbeitet fieberhaft daran den Fall so schnell wie möglich aufzuklären. Doch sie weiß: Das Böse holt dich immer wieder ein.
Auch dieser Fall hat es in sich doch natürlich er ist voller Spannung.
- Andrea Schacht
Triumph des Himmels
(28)Aktuelle Rezension von: engineerwifeEigentlich interessiere ich mich ja gar nicht wirklich für Autos oder Rallyes oder das ganze Drumherum, dennoch hat mich dieser Roman gepackt. Die Autorin Andrea Schacht, die eigentlich eher für ihre historischen Romane des Mittelalters oder sogar noch früher bekannt geworden ist, wagt sich diesmal in die neuere Zeit, nämlich die „Roaring Twenties“ des letzten Jahrhunderts. Nachdem man sich mit den vielen Personen vertraut gemacht hat, für die es hinten übrigens ein Glossar gibt, ist man auch schon mittendrin in den Vorbereitungen für einen spannenden Roadtrip. Es fällt nicht schwer, sich hundert Jahre zurück zu versetzen in die Zeit, als es noch keine Autobahnen oder geteerte Land- und Bundesstraßen gab, die das Reisen in heutiger Zeit – so der inzwischen doch sehr dichte Verkehr es erlaubt – so viel einfacher macht. Auf der Strecke bleibt heutzutage natürlich der Kitzel, den das Reisen damals bestimmte, war es nicht sogar oft schon eine Herausforderung, rechtzeitig Benzin erwerben zu können. Um all diese Aufregungen der eigentlichen Rallye lässt die Autorin aber natürlich auch Intrigen und Geheimnisse mit einfließen. Nicht jeder Teilnehmer ist dem anderen gut gesonnen und gleichberechtigte Chancen sehen anders aus … Mich konnte der Roman überzeugen und ich klopfe mir nach gelesener Geschichte gerne den Straßenstaub aus den Kleidern … - Matthias Sachau
Schief gewickelt
(104)Aktuelle Rezension von: ErleseneBuecherBücher, die schon als “saumäßig komisch” angepriesen werden, haben bei mir leider meist keinen guten Start. Ich wusste, dass mich nun seichte Unterhaltungslektüre erwartet, in der es um einen Vater geht, der sich um das Kind kümmert, da die Frau arbeitet. Nun ja, ich dachte, da kommen nun die abgedroschenen Klischees, die dann zwanghaft witzig sein sollen. Aber da es ja leichte Kost ist und einfach wegzulesen und mir das Buch sogar mal empfohlen wurde, sollte es nicht weiter stören.Und genau so fing es auch an. Ich fand es eher “mäßig begeisternd” als “saumäßig komisch”. Vor allem die Ach-so-schwierigen-auswegslosen-Situationen, bei denen das Kind das will, aber was anderes soll bzw. es ansonsten so gar gefährlich werden könnte, fand ich echt öde. Wenn es nicht geht, geht es nicht, und da lässt man sich dann auch als guter Vater oder Mutter nicht von dem Kind auf der Nase rumtanzen, sondern nimmt Gebrüll in Kauf. Z.B. gibt es eine Szene, in der der Kleine auf der Straße steht, nicht weiter will und Autos kommen. Sorry, da wird nicht diskutiert oder Rücksicht auf den Willen des Kindes gelegt, da wird sich das Kind geschnappt und auf den Bürgersteig gelaufen, egal, ob es danach schreit. Oder? Fand ich nicht sooo lustig.
Aber das Buch war ja noch nicht am Ende. Und ich musste im Laufe der Geschichte zugeben, es wurde immer besser. Natürlich ist es kurzweilig, aber pointiert und wirklich lustig geschrieben. Es gab immer mehr beschriebene Situationen, die mir immer vertrauter vorkamen. Auch der Protagonist wurde mir von Seite zu Seite sympathischer.
Dann gab es sogar Stellen (vor allem die Indoor-Spielplatz-Sequenz), bei denen ich aus dem Lachen gar nicht rauskam. Und das ist wirklich selten bei mir. Ich würde es vielleicht nicht als “saumäßig komisch” (wie der Herr von der Lippe) bezeichnen, aber durchaus als “sehr unterhaltsam mit sehr sehr witzigen Momenten”.
Bewertung: 4 von 5 Punkten
- Victoria Schlederer
Des Teufels Maskerade
(74)Aktuelle Rezension von: FederhalterWorum geht es hier eigentlich? Zugegeben, das herauszufinden ist so einfach nicht. Ein verkrachter Baron schlägt sich zusammen mit einem Otter und einem aufgelesenen Straßenjungen als eine Art k.u.k. Privatdetektiv durchs Leben. Er übernimmt den Auftrag, einen alten Bekannten vor einer Bedrohung zu bewahren. Kompliziert wird die Angelegenheit dadurch, dass der Otter das Ergebnis eines magischen Experimentes und in Wirklichkeit ein englischer Adeliger ist, die Bedrohung aus der tiefen Vergangenheit kommt und der Bekannte einmal als Agent für das k.u.k. Büro für okkulte Angelegenheiten gearbeitet hat. Außerdem ist er mit dem Baron durch eine gemeinsame Vorgeschichte verbunden, über die man besser nicht reden sollte. Irgendwie kommt auch noch eine Verschwörung gegen die Monarchie hinzu, wo offen bleibt, ob sie aus dem Diesseits oder dem Jenseits gesteuert wird. Um es gleich vorab zu sagen. Dieser Roman passt in keine Schublade. Er besitzt alle Elemente eines Thrillers, ist aber keiner. Die Bedrohung ist ein Nosferatu, aber das macht die Geschichte noch lange nicht zu einem Vampirroman der Trivialliteratur und glitzern kann der Vampir schon gar nicht. Bleibt also noch Phantastik. Aber nur, wenn man sie mit den Elementen eines historischen Romans verbindet. Wien und Prag im Sommer 1909. Da spielt die Geschichte. Die Spannung erreicht die Autorin in ihrem Erstlingswerk auf zwei Arten. Zum einen über die unklaren Verbindungen zwischen den handelnden Figuren und zum anderen durch die Präsentation der Fakten in einer Art Collage von Briefen, Tagebucheinträgen und mittellangen Dialogen. So wird das Bild immer deutlicher, aber nie deutlich genug, sodass der Leser nie in die Verlegenheit kommt zu sagen: "Jetzt habe ich es." Gute Dialoge zu schreiben ist schwer. Geistreiche Dialoge zu schreiben ist ungleich schwerer.Aaber gesitreiche Dialoge zu schreiben, ohne in Geistreicheleien stecken zu bleiben und die Neugier durch Wort und Witz weiter zu treiben, ist eine ganz hohe Kunst. Dazu kommen eine ungeheuer dichte und authentische Atmosphäre und fein ausgearbeitete Charaktere. Dieser Roman ist etwas für Liebhaber der Sprache mit einem Sinn für leichte Skurilitäten. Wer den klaren Plot liebt, wird womöglich enttäuscht sein, denn mit zunehmendem Fortgang der Handlung werden aus den Akteuren Getriebene, die nur noch glauben, das Heft des Handelns in der Hand zu halten. Am Ende der Geschichte wird dann doch klar: Es ist eine Phantastikgeschichte, aber vom Feinsten. Meine persönliche Bewertung ist an der obersten Grenze. Doch bei all diesen Vorzügen kann auch ich nicht über einige Schwächen im Plot am Ende des Romans hinwegsehen. Das - und nur das - kostet dem Roman den letzten Stern. Alles andere ist Lesegenuss pur - Patrick Schnalzer
Blauer Himmel und grünes Gras
(7)Aktuelle Rezension von: Lt99In dem Jugendroman „Blauer Hmmel und Grünes Gras“, geschrieben von Patrick Schnalzer geht es um einen 16 Jährigen Jungen Namens Tobias. Tobias ist ein unscheinbarer Junge, welches ein langweiliges Leben führt, doch dies ändert sich als Tobias Ben kennenlernt. Er fährt illegale Autorennen und raucht Mariuhana doch plötzlich bekommt Tobias Gefühle für seinen neuen Freund.
Der Schreibstil des Buches ist sehr einfach gehalten und ziemlich langeweilig, weshalb es keinen Spaß macht es zu lesen. Durch den Klappentext denkt man, dass das Thema Homosexualität im Vordergrund stehen wird, das man alles mitbekommt sei es wie beide sich ineinander verlieben bis zum großen Coming Out, doch dies ist kaum bis zu gar nicht der Fall. Es werden über 11 verschiedene Themen angesprochen. Doch alle werden nach kurzer Zeit wieder weggeschmießen und so verliert man schnell den Überblick an allem.
Was schön gewesen wäre, ist wenn es auch einige Kapitel aus der Sicht von Ben gegeben hätte, zum Beispiel von seinem ersten Eindruck von Tobian oder ähnliches. - Kathy Reichs
Fahr zur Hölle
(174)Aktuelle Rezension von: HeikeGalerieDas 1. Buch was ich von ihr gelesen habe, dadurch hatte ich keine Erwartungen. Es ist recht unterhaltsam, mehr aber auch nicht. Mir war das Thema NASCAR einfach nur viel zu präsent und dadurch recht einseitig. Die Spannung fehlte mir, die Geschichte an sich war etwas langwierig. Gut gegen Langeweile aber kein Hit.
- Brigitte van Hattem
Lebenslänglich
(7)Aktuelle Rezension von: ClaudiaNeudoerferBrigitte van Hattem entführt uns in diesem Buch in die Welt der Gauner, Lügner und Mörder. Jede Geschichte ist kurzweilig und spannend bis zum Schluß. Ich wurde wie bei jedem Buch dieser Autorin sehr gut unterhalten.
- André Milewski
Geheimakte Cíbola
(27)Aktuelle Rezension von: TanteGhostSpannend, kurzweilig, in Gedenken an Pat und erfolgreich – Max Falkenburg eben!
Inhalt: Max und Joe räumen das Büro ihres verstorbenen Kollegen und Freundes Pat aus. Dabei stoßen sie auf Aufzeichnungen von ihm, die er vor ihnen geheim gehalten hat. Er hat sich der Legende der goldenen Stadt „Cíbola“ gewidmet und wollte da auch erst einmal allein weiter dran arbeiten.
Max schaut sich die Aufzeichnungen genauer an, vernachlässigt seine Pflichten an der Uni und versteift sich dann darauf, die Expedition im Namen von Patrick zu machen, damit diesem endlich auch einmal der Ruhm zukommt, der ihm zusteht.
Patrick, Jody und Professor Crichton schließen sich seinem Vorhaben an. Zuvor jedoch, wurde Pat sein Büro neu bezogen. Dieser Archäologe soll in der Story mit seinem Ego noch eine tragende Rolle spielen.
Joe und Jody machen sich mit Professor Crichton schon einmal auf den Weg zu dem Indianerreservat, in dem die geheime Stadt vermutet wird, während May auf den Spuren von Patrick wandelt und versucht, seine Gedankengänge nachzuvollziehen.
Die Expedition nimmt ihren Lauf. Aber der neue Archäologe der Uni ist der Gruppe schon auf den Fersen. Außerdem hat Max bei seinen Forschungen eine verschlagene Spanierin auf seine Fährte gelockt, die ebenfalls durch das Gold reich werden will.
Zahlreiche Unfälle auf dem Weg bringen die Protagonisten nicht selten an ihre Grenzen und lassen nicht nur Max unterwegs viele längst verschollen geglaubte Dinge entdecken. – So lang, bis sie tatsächlich auf einen Wächter von Cíbola treffen, die goldene Stadt tatsächlich finden und am Ende der Erhaltung der Legende helfen.
Fazit: Auch Band 8 dieser Reihe bleibt sich bei dem treu, was die Covergestaltung angeht. Gelber Hintergrund mit der stilisierten Akte. Dann Autor und Titel und das alles wieder in Taschenbuchform. Mich hat beim Halten des Buches schon eine Art freudige Erregung erfasst, dass ich es kaum abwarten konnte, die Lektüre dann auch endlich mal zu beginnen. Es war das zweite Buch dieser Reihe für diesen Monat und das Ende nahte schon wieder. Das hat mich dann auch schon wieder etwas sauer gemacht, dass ich mir so guten Lesestoff einfach nicht einteilen kann.
Die Story startet in diesem Fall mit einem Prolog, mit dem ich anfangs nicht wirklich zurechtgekommen bin. Die alte Sprache war zwar authentisch, aber mir war gleich klar, dass das noch nicht die eigentliche Geschichte sein konnte. Keiner der bisher so lieb gewonnenen Charaktere war hier mit dabei.
Aber dann ging es gleich richtig in das aktuelle Geschehen in der Welt des Max Falkenburg los. Die Trauerfeier für Pat, sie räumen das Büro aus und schon schlägt dieser dämliche neue Vogel da auf, den ich von Anfang an nicht leiden konnte. Wie der Pat und Max behandelt hat, ging mal überhaupt nicht.
In diesem Fall hat das Buch fast nahtlos an den vorangegangenen Band angeschlossen. Allerdings kann man auch diesen Band gut außer der Reihe lesen, weil alles Nötige noch einmal kurz erklärt wurde und somit auch ein Einsteiger gut eine Chance hat, die Story zu verfolgen und zu verstehen.
Es ist klar, dass Max die Fakten nicht unbeachtet lassen kann. – Er stellt also seine Nachforschungen in dem Archiv an. - Hier hat es sehr interessante Rückblenden in der Handlung, die auch Pat noch einmal eine Rolle in der Story geben. Es wird beschrieben, wo er was herausgefunden hat und wo welche Verletzung herstammen. Diesen Weg geht Max dann in der Gegenwart auch und schon hetzt er dieselben hinterhältigen und geldgierigen Menschen auf sich selber. Es ist klar, dass das noch Probleme geben wird.
Auf der Reise selber gab es dann wieder die Szenen, die alles nach Indianer Jones haben aussehen lassen und mir auch genau so einen Film vor dem geistigen Auge beschert haben. Ich habe die Landschaften gut vor mir gesehen, ich habe mit den den Leuten gelitten, wenn sie überfallen, angeschossen oder in irgendwelche Klippen geworfen wurden. Ganz besonders hat es hier wieder Ike, den Dachshund des Professors gebeutelt. Was dieser zähe kleine Kerl in den Abenteuern durchmachen muss, ist wirklich sagenhaft.
Das große Finale ist hier wirklich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zusehen. – Die Expedition, als auch die Verfolger, finden das, wonach sie suchen. Joe darf sich sogar einmal in seinem Leben ein Gott fühlen und doch bringt das für die gesuchte Stätte die Vernichtung. Auch wenn diese durch gieriege Hand herbeigeführt wurde, hätte ich mir am liebsten die Haare über so eine Zerstörung gerauft.
Bis auf den Prolog, hatte ich die ganze Zeit ein wirklich herrliches Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Ich war gefesselt und hätte die 330 Seiten am liebsten direkt am Stück durchgelesen. – Ich habe keine Ahnung, wie Herr Milewski das macht, aber bei seinen Büchern fliegen die Seiten einfach nur so dahin, dass man nur noch hinterher schauen kann. Kaum hat man das Buch angefangen, ist es auch schon wieder zu Ende. – Normal kann das nicht sein.
Die Qualität des Taschenbuches ist gewohnt hochwertig. Die Klebung ist fest und macht das Buch relativ schwer, aber dafür sitzen die Seiten auch fest und man kann das Buch gut festhalten. Das Format ist ein übliches für Taschenbücher und wenn ich in mein Bücherregal schaue, dann stechen die Bände durch ihren einheitlichen Buchrücken schon sehr schön hervor.
Auch die Seitenaufteilung ist gewohnt augenfreundlich. Angenehme Schriftgröße mit großzügigem Zeilenabstand und innen ein breiterer Rand machen die Perfektion quasi perfekt. Dauerlesen war für die Augen überhaupt kein Problem und ich musste lediglich zusehen, dass mir die Hände beim Halten des Buches nicht einschlafen. – Da wieder das Problem, dass ich Leserillen um jeden Preis vermeiden wollte.
Den Teil, wo Herr Milewski auflöst, was Wahrheit und was Fiktion ist, war in diesem Fall besonders interessant. Mir wurde klar, warum ich von der Legende, um die es heute ging, noch nichts gehört hatte.
Außerdem fand ich den Teil mit dem Jungbrunnen wirklich sehr interessant. So alt wie die Menschheit ist wohl auch der Wunsch, den Tod zu besiegen. Die Vorstellung, dass die Indianer das an diesem geheimen Ort einfach können, ist einfach nur traumhaft.
Ich kann diese Buchreihe einfach nur jedem empfehlen, der auf Legenden und Indianer Jones steht. Wahrheit und Fiktion sind supergeschickt miteinander verwoben, dass ich das alles nur zu gern geklaubt hätte.
Keine Angst vor den vielen Bänden der Reihe. Man kann sie sehr gut auch unabhängig voneinander lesen.
- Tim Pieper
Tiefe Havel
(48)Aktuelle Rezension von: SatoIm Leben des Potsdamer Ermittlers Toni Sanftleben läuft gerade einiges schief, seine Frau entfremdet sich immer mehr von ihm, sein Chef will ihn loswerden und auch in seinem Team kriselt es. Als er dann auch wieder zur Flasche greift, scheint der Absturz perfekt - aber der Fall eines ermordeten Binnenschiffers und die Hilfe ehrlicher Freunde bringen ihn wieder in die Spur. Denn dieser Fall hat es in sich und er bringt alle in Gefahr.
Tim Pieper gelingt es auch im 3. Band die Charaktere weiterzuentwickeln und eine packende Storie aufzubauen, dank seines flüssigen und mitreißenden Schreibstils bleibt der Spannungsbogen bis zur letzten Seite aufrecht erhalten und die Geschichte wird zu einem furiosen Finale geführt. Obwohl das Privatleben des Hauptakteurs einen wichtigen Platz einnimmt wird der eigentliche Kriminalfall davon nicht erdrückt, sondern beides verwebt sich immer mehr.
Eine klare Leseempfehlung von mir.
- Janet Evanovich
Ich bremse auch für Männer
(76)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKurzmeinung zum Buch:
Janet Evanovichs schreibstil ist humorvoll und lässt sich deswegen auch sehr schnell weglesen.
Ich hatte sehr viel Spaß bei der Geschichte, es wurde nichts in die Länge gezogen d.h. man wird als Leser sofort in das Geschehen mitgenommen und will das Buch auch nicht aus der Hand legen.
Fazit:
Wer mal eine Abwechslung braucht oder eine Leseflaute hat, für den kann ich -Janet Evanovich- wärmstens empfehlen!!! - Jürgen Banscherus
Asphaltroulette
(4)Aktuelle Rezension von: mabuerele„…Übrigens ist mir alles verhasst, was mich bloß belehret, ohne meine tätigkeit zu vermehren oder unmittelbar zu beleben…“ Der Titel wird dem Buch nicht gerecht. Das Titelthema spielt nur am Ende der Erzählung eine Rolle. Der wesentliche Teil des Buches aber beschäftigt sich mit der Episode zwischen Sven und Anne. Oder war es mehr…? Anne, 17 Jahre jung, kurz vor dem Abitur stehend, trifft im Arbeitsamt Sven. Als sie ihn „Penner“ tituliert, schlägt er zu. Und sie schlägt zurück!! Doch sie sehen sich wieder… Anne erzählt diese Geschichte dem Autor aus ihrer Sicht. Es ist die Geschichte einer Liebe, die keine Zukunft hat. Sven lebt auf der Straße. Er sucht angeblich eine Lehrstelle. Anne fühlt sich von ihm angezogen. Er „belebt“ sie, so äußert sie sich einer Freundin gegenüber. Doch als die Bindung zu ernst zu werden droht, löst sich Anne von Sven – äußerlich. Während das Leben Svens ausführlich beschrieben wird, bleibt das von Anne auffallend blass. Sie fühlt sich zu Hause eingeengt. Trotzdem ist ihre Freundschaft mit Sven für mich nicht machvollziehbar. Sie begründet sie mit dem oben angeführten Goethezitat. Sven hingegen wird umfangreich charakterisiert. Aber die Ursachen für sein Abgleiten ins kriminelle Milieu werden nur angedeutet. Positiv zu werten ist die deutlich erkennbare Sozialkritik. Schade! Aus dem Thema wäre mehr zu machen gewesen. - Penelope Douglas
Bully - Geliebter Quälgeist
(28)Aktuelle Rezension von: FilerimosBully ist die Geschichte von Tate und Jared. Es ist eine sehr emotional geschriebene High school enemy-to-lovers Liebesgeschichte.
Erwachsen werden ist nicht einfach. Freundschaften kommen und gehen; und manchmal kommt es vor, dass eine Freundschaft über Nacht endet. Ohne Vorwarnung wird der Freund plötzlich zum Feind. - Für Tate ist Jared dieser Feind. Er ist grausam, ignorant und verwandelt ihr High School Leben in die Hölle.
Rettungsleinen sind wichtig für Tate. Sie helfen ihr zu überleben. Und ihr einjähriger Auslandsaufenthalt hilft ihr, sich von dieser schrecklichen Situation zu distanzieren und hilft Tate, Jareds Spiel nach ihrer Rückkehr zu lernen.
Die Beziehung zwischen Jared und Tate ist sehr emotional und manchmal geradezu toxisch. An einigen Stellen verschwindet die Grenze zwischen Opfer und Täter. Tate steht Jared mit seinen
Extremen in nichts nach. Das ist manchmal beängstigend. - Loslassen ... ist schwer. In diesem Fall ist es jedoch sehr ratsam. Denn nur wer das Loslassen lernt, kann mit einer neuen Perspektive in die Zukunft blicken. - Sarah Stankewitz
Blue Thunder
(26)Aktuelle Rezension von: Sabsy77Thunder ist ein Bad Boy, wie er im Buche steht!😍
In dieser Story, ist alles was ein gutes Buch braucht! Spannung, Liebe, Gefühle und jede Menge Wändungen, mit denen man nicht rechnet!
Ich habe mitgefiebert und konnte das Buch bzw meinen Reader nicht mehr aus der Hand legen!❤
Der Schreibstil, von Sarah packt einen sofort, er ist locker, leicht und nimmt dich mit auf eine wundervolle Reise!
Danke dafür liebe Sarah!❤
Ich liebe dieses Buch und kann es jedem nur empfehlen, wie auch ihre anderen Bücher!😍
Lasst euch, in Thunder's Welt entführen, ihr werdet es nicht bereuen und ich freue mich, schon aufs nächste Buch!😘❤ - Walter Kappacher
Silberpfeile
(5)Aktuelle Rezension von: WolkenatlasStille Silberpfeile Vorweg; Rennautos, Rennsport und Maschinen- das sind Bereiche, die ich weder im Leben, noch in der Literatur suche. Trotzdem habe ich als Einstieg in Walter Kappachers Welt bewusst seinen Roman „Silberpfeile“ gewählt. Schon nach wenigen Worten war ich in dieser wundersamen Welt gefangen. Walter Kappachers zurückhaltende und stille Art zu schreiben belebt das üblicherweise laute Thema durch projizierte Stille und Tiefe. Ein nicht wirklich erfolgreicher Journalist entdeckt in einem dem Rennfahrer Tazio Nuvolari gewidmeten Museum in Mantua ein Foto, dass die Rennfahrer Rudolf Caracciola, Manfred von Brauchitsch, Bernd Rosemeyer und Hans Stuck stramm vor Hitler stehend zeigt. In einer Nebenrolle; der junge Konstrukteur Paul Windisch, der mit dem später tödlich verunglückten Rosemeyer an Geschwindigkeitsrekorden bastelte. Um an seinem geplanten Buch weiterzukommen, sucht er den Zeugen Paul Windisch. Der Journalist und Ich-Erzähler findet den mittlerweile 85-jährigen Windisch in einem Seniorenheim bei Salzburg. Unerkannt, vergessen und verbittert fristet der ehemalige Konstrukteur seinen Lebensabend. Unsicher, ob sich das Buch als Buch über die Silberpfeile oder als eine Biographie Bernd Rosemeyers entwickeln soll, wird der Roman „Silberpfeile“ zu einem Roman im Roman über einen Roman, der letztendlich die Geschichte Paul Windischs ist. Paul Windischs Erzählungen driften von den Rennthemen ab und zeigen so ein Leben, dass durch die Kriegs- und NS-Zeit tief geprägt war. Ein Leben, das auch im Dienste der Entwicklung der V-2 Rakete in einem unterirdischen Werk im oberösterreichischen Zipf. So wird die Erzählung zu einem Dialog zweier Verlierer, der eine vergessen und alt, der andere ohne klarer Zukunftsvision und beruflicher Bestätigung. Durch diese Gespräche wachsen beide, was diesem Roman zusätzlich zur oberösterreichischen Kriegsgeschichte auch noch den Beigeschmack eines dezenten Entwicklungsromans gibt. Erst nachdem der Ich-Erzählung das Ende seiner Beziehung zu Mitsuko spürt, kann er weitergehen. Beeindruckend auch, wie Walter Kappacher in „Silberpfeile“ mit der nationalsozialistischen Geschichte und der persönlichen Verbindung dieser zu Paul Windisch umgeht. Er gräbt sich unter den an der Oberfläche treibenden billigen Verurteilungswahn, ohne Absolution oder gar das Gefühl einer Nichtigkeit zu verstreuen. Gerade hier, in den Nebensträngen der Erzählung um das oberösterreichische Rüstungswerk, ist die Trauer und Unermesslichkeit des Geschehenen am Vehementesten zu spüren. Walter Kappachers Prosa, sowie der Formverlauf dieses Romans ist präzise und ohne jegliche Effekthascherei, während in jeder Zeile das Gefühl eines permanenten Understatements mitschwingt. Dabei hatte ich von der ersten Zeile an das Gefühl, verzaubert zu werden. Verzaubert von der Ernsthaftigkeit und immensen Schönheit dieser Sprache. Man folgt dem Ich-Erzähler und Paul Windisch, gebannt durch diese wunderbare Poesie der Worte, bis man betrübt feststellt, dass man sich dem Ende unausweichlich genähert hat. „Silberpfeile“ ist ein stiller, ernsthafter und großer Roman eines großen Schriftstellers, den ich in absehbarer Zukunft definitiv weiter entdecken werde. Ein Roman, der auch Rennsportverweigerer (wie mich) in den Bann zieht und von der eigenartigen, stillen Schönheit einer vergangenen Sportepoche überzeugen wird. - Saskia Louis
Mordsmäßig gerädert
(78)Aktuelle Rezension von: ANJA84Eigentlich will Louisa einen total entspannten 30. Geburtstag mir Rispo feiern. Leider hat sie da wohl nicht mit dem Enthusiasmus ihrer Freundin Trudi und Ihrer Mutter gerechnet. Diese wollen unbedingt eine rauschende Geburtstagsparty für Louisa schmeißen. Und damit das nicht schon alles ist, wird bei ihrer Freundin Ariane eine Leiche über den Gartenzaun geworfen. Einfach mal so eben. Jetzt muss sie neben der Geburtstagsfeier Planungs- Eskalation auch noch einen Mord aufklären. Wenn das nicht zu viel wird....
Was soll ich sagen, auch den 7. Teil der Serie habe ich fast ohne das Buch wegzulegen gelesen. Irgendwann muss man ja auch mal schlafen. Es las sich, wie schon die Vorgänger sehr gut. Ich bin schon fast süchtig könnte man sagen.