Bücher mit dem Tag "autorinnen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "autorinnen" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Beautiful Redemption (ISBN: 9780606322829)
    Kami Garcia

    Beautiful Redemption

     (72)
    Aktuelle Rezension von: ichundelaine
    Sixteen months, sixteen years
    Sixteen of your deepest fears
    Sixteen times you dreamed my tears
    falling falling through the years...

    Gatlin is a typical Southern town, slow to pick up on new stuff and big on Confederate Flags, biscuits and gravy. Everybody know everyone and nothing serious ever happens. Ethan, who only recently lost his mother, is about to be entirely sick and tired of the small-town life, when mysterious Lena Duchannes, niece of the even more mysterious Macon Ravenwood enters his life. 

    While he and Lena become closer, he discovers the secrets that lie underneath the sleepy town of Gatlin as well as the secrets hidden in the hearts of his fellow inhabitants. 

    However, Lena is in severe danger - on her 16th birthday some crucial decision will be made for her - and both of them try to fight it with the help of trusted friends and family.

    I really don't want to spoil anything by talking too much about the plot, you just have to find out for yourself. As for he style - I was completely sucked into the story and could hardly put the book away. Garcia/Stohl tell a story with an elaborate setting. In the Style of Anne Rice they create a dark Sounthern gothic frame for the story of two star-crossed lovers. I really enjoyed the bits and pieces about aging Southern Belles and their nasty offspring, the Re-enactment-craze as well as the food Amma cooks, having lived in the South for a couple of years myself. 

    A really great prelude to a series I'll definitely read!


  2. Cover des Buches The Million Cover Face – ANGRY (ISBN: B09F3MGB2K)
    Nora Amelie

    The Million Cover Face – ANGRY

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61


     

    Auszug aus dem Inhalt:

    Dass er mal als begehrter Hottie auf den Covern der angesagtesten Liebesromane enden würde, hätte Dr. Marc Dubois nie gedacht. Aber irgendwer verhökert seine alten Fotos im Internet und er muss hilflos mit ansehen, wie sein seriöses Image mit jedem neuen Roman, auf dem er zu sehen ist, einen weiteren Kratzer bekommt.

     

    Fazit:

    Marc ist vor kurzer Zeit nach Berlin gezogen und hat sich noch nicht wirklich eingelebt. Sein größtes Ärgernis sind die Fotos von ihm, die auf allen möglichen Liebesromanen auftauchen. Wer hatte Zugriff darauf? Hat die Agentur, für die er früher gemodelt hat, etwas damit zu tun? Um Licht ins Dunkel zu bringen, nimmt er Kontakt zu den Autorinnen auf, die sein Gesicht nicht für ihre Erotikliteratur verwenden sollen.  Ob er etwas erreichen kann?

     

    Da es sich um den ersten Band einer Trilogie handelt, wurde ich erst einmal an die Charaktere, besonders an Marc herangeführt. Ich lernte viele Facetten von ihm kennen und bin mir auch nach Abschluss dieses Bandes noch nicht sicher, ob ich ihn wirklich mögen werde. Ja, er hat einige Seiten, die ihn sehr sympathisch machen, allerdings stört mich sein Frauenbild ein wenig. Bisher sucht er bei Frauen, die ihn auf den ersten Blick interessieren viel zu häufig nach Macken, die ihm Kopfzerbrechen bereiten. Dies wirkte teilweise recht merkwürdig auf mich. Allerdings habe ich große Hoffnung, dass sich dies im Verlauf der weiteren Bände noch ändern wird und ich Marc wirklich ins Herz schließen kann. Er konnte jedenfalls Sympathiepunkte bei mir sammeln,d a er sich ehrlich um seine Ex sorgt und ihr bei ihrem Heimaturlaub sein offenes Ohr schenkt. Ich bin jetzt gespannt, wie es weitergeht und dies in vielfacher Hinsicht.

     

    Auch wenn die Handlung phasenweise vor sich hin plätschert gab es für mich einige Highlights. Marcs Besuch auf der Buchmesse zum Beispiel, es war doch von vorneherein klar, dass er da als Mann nur auffallen kann. Während dieser Passage hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Doch was da passierte, müsst ihr leider selbst lesen.

     

    Das Hauptthema rückte leider ziemlich weit in den Hintergrund und Marc wird selbst sehr wenig aktiv, sondern überlässt die Recherche seinem Freund. Da hätte ich mir ein wenig mehr Aktivität gewünscht. Das Thema mit den Fotos wird dann am Ende noch mal aufgegriffen, als die ersten Hinweise auftauchten und ich hätte gerne weitergelesen, da es jetzt richtig spannend wurde. Doch leider endete Band 1 mit einem Cliffhanger, der mich auf die Fortsetzung neugierig macht. Ich bin mir relativ sicher, dass die Handlung dann rasant an Fahrt aufnehmen wird.

     

    Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig, so dass die Seiten davonflogen. Besonders erwähnenswert ist für mich, dass die Autorin sich nicht scheut auch Tabuthemen aufzugreifen und sie ohne erhobenen Zeigefinger geschickt in die Handlung verpackt. Dadurch konnte ich wieder dazulernen. 

     

    Auch wenn ich noch zwiespältig bin, hatte ich schöne Lesestunden und vergebe eine Leseempfehlung. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung und hoffe, dass in Teil 2 einige meiner Fragen geklärt werden.

     

  3. Cover des Buches Die Sache mit meiner Schwester (ISBN: 9783492306706)
    Anne Hertz

    Die Sache mit meiner Schwester

     (165)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Humorvoll, lustig, und sehr realistisch. Wenn man Geschwister hat. Findet man sicher Parallelen

  4. Cover des Buches Ein Tag im Jahr (ISBN: 9783518733073)
    Christa Wolf

    Ein Tag im Jahr

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Federfee
    1960 rief die 'Iswestija' die Schriftsteller der Welt dazu auf, einen Tag ihres Jahres (hier der 27. September) so genau wie möglich zu beschreiben. Christa Wolf, eine der bekanntesten Schriftstellerinnen der DDR, macht mit - und blieb dabei, von 1960 bis 2000.

    Auch ich finde es eine sehr gute Idee, einen Tag im Leben genauer zu beleuchten und alles festzuhalten, was man "... erlebt, gedacht, gefühlt hatte, Erinnerungen, Assoziationen - aber auch die Zeitereignisse, die mich in Bann hielten, politische Vorgänge, die mich betrafen, den Zustand des Landes, ..." (11). Das hebt ein solches Buch wie auch Tagebücher überhaupt, vom Privaten ins allgemein Gültige, ist ein - wenn auch persönlich gefärbtes - Zeitzeugnis.

    Das gilt in diesem Fall ganz besonders, weil Christa Wolf anscheinend überzeugte Marxistin war, sich aber dennoch in 'ihrem' sozialistischen Staat nicht ganz frei fühlte und sich mit ihrem Schreiben ziemlich quälte - so mein Eindruck.

    Sie berichtet viel über Gespräche mit anderen, über die Bücher, die sie gelesen hat und die Gedanken dazu, über die Nachrichten aus aller Welt, die sie gehört hat, aber auch Persönliches, über ihre Familie, die ihr das Wichtigste war, was sie gekocht hat. Ja, sie und ihre Mann Gerd scheinen gutes Essen sehr gemocht zu haben.

    Trotz dieser interessanten persönlichen Einsprengsel machen den Großteil des Buches oben genannte Themen aus. Mir waren es ab ungefähr der zweiten Hälfte zu viele Einzelheiten zu Gesprächen mit Personen, zu Gelesenem. Wer sich aber für Christa Wolf und die damalige Atmosphäre in der DDR interessiert, für den könnte es ein lesenswertes Buch sein.
  5. Cover des Buches Bis in die Ewigkeit (ISBN: 9783442375714)
    Stephenie Meyer

    Bis in die Ewigkeit

     (100)
    Aktuelle Rezension von: linasue

    ★★★☆☆ (3 von 5 Sterne)


    Inhalt:

    Wenn ein Vampir ein Date mit Deiner besten Freundin hat …

    Wenn Dein toter Freund zum Abschlussball zurückkehrt …

    Wenn Du stirbst und doch ein neues Leben beginnst …

    Wenn Dich jemand für ein absurd hohes Kopfgeld ermorden will …

    Wenn ein Dämon auf Deiner Party Zwietracht sät …

    … dann ist das die wichtigste Nacht Deines Lebens!




    Meinung:

    5 Verschiedene Autoren, 5 Kurzgeschichten, leider auch 5 nicht fesselnde Kurzgeschichten.

    Ich hatte mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, da ich die „Biss-Reihe“ von Stephenie Meyer wirklich Liebe. Ich hatte die Hoffnung, dass die Geschichten auch so gemacht sind, wie die Biss-Reihe, aber leider sind Alle 5 Geschichten vom Chema her gleich, nur unterschiedliche Protagonisten. Nur eine Geschichte hat mir etwas besser gefallen, als die anderen 4.




    Das Cover:

    Das Cover finde ich sehr schön, es hat was geheimnisvolles mit der Rose, und man ahnt nicht um was es direkt in den Geschichten geht.



    Die Geschichte:

    Die Geschichten handeln alle von Jugendlichen, und den Tag ihres Abschlussballs. Jeder verbringt ihn anders, mit Vampiren, Zombies oder Dämonen. Doch wirklich fesselnd sind die Geschichte nicht. Da ist noch viel Luft nach oben.



    Die Charaktere:

    Die Charaktere sind ganz sympathisch, man kann sie alle gut auseinander halten.



    Der Schreibstil:

    Der Schreibstil ist super einfach zu lesen, dass gefiel mir auch sehr gut. Man kann dadurch schnell und flüssig lesen und nichts ist unklar.



    Fazit:

    Ein nettes Buch für zwischendurch, was mich aber nicht 100% überzeugen konnte.

  6. Cover des Buches Tatort Nord (ISBN: 9783749903238)
    Yvonne Wüstel

    Tatort Nord

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke

    Herzlich willkommen zu einem mörderisch spannenden Abenteuer entlang der norddeutschen Küste! Es geht von Sylt bis nach Fehmarn. In "Tatort Nord"  werde ich von einer Sammlung von 23 fesselnden Fällen direkt an die Schauplätze entführt, an denen andere Menschen ihre wohlverdiente Erholung suchen. Ich bin mit den Autorinnen auf eine Reise, bei der Möwen, Morde und das Meer die Hauptrollen spielen, gegangen.

    Mit der einzigartigen Kulisse zwischen Hamburg und der Küste eröffnen sich den Ermittlern nicht nur idyllische Sandstrände und glitzernde Flüsse, sondern auch dunkle Geheimnisse und verborgene Abgründe. Das Verbrechen macht an den schönsten Orten keine Ausnahme, und die Ermittler müssen all ihre Fähigkeiten einsetzen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

     

    Jeder Fall in diesem Buch ist ein Kurzkrimi, der mich mit packender Spannung von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Egal, ob diese Geschichten im Urlaub genossen werden oder einfach man einfach zwischendurch eintauchen, sie werden garantiert eine aufregende Auszeit bieten.

     

    Die Autorinnen haben es teilweise perfekt verstanden, die Atmosphäre der norddeutschen Küste in ihre Erzählungen zu übertragen. Sie entführen mich an die abgelegenen Inseln wie Sylt, Rügen und Fehmarn, aber auch in pulsierende Städte wie Hamburg, wo hinter den Fassaden der glitzernden Elbmetropole dunkle Machenschaften lauern.

     

    Die Kurzkrimis sind sehr unterschiedlich, so ist für jeden etwas dabei.

     

    *Fazit*

    In "Tatort Nord: Urlaubskurzkrimis von Sylt bis Fehmarn" erwartet dich ein packendes Leseerlebnis. Tauche ein in die Welt des Verbrechens, die sich an den strahlenden Küsten des Nordens verbirgt, und lass dich von der fesselnden Mischung aus Spannung, Meer und atemberaubenden Landschaften begeistern.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

     

    Mein Dank geht an NetGalley und Harper Collins, die mir das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

  7. Cover des Buches Leidenschaften (ISBN: 9783442747061)
    Verena Auffermann

    Leidenschaften

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Filzblume

    btb Verlag in der Verlagsgruppe
    Random House GmbH, München
    1. Auflage 2013

    Von Isabel Allende, den Bronte Schwestern, Virginia Wolf, Anna Seghers, George Sand, Alice Munro bis zu J.K. Rowling - eine homogene Mischung von Autorinnen aus verschiedenen Zeitepochen, die erheblich zur Kultur-u.Literaturgeschichte mit ihren Werken beigetragen haben.

    Die Verfasserinnen der biografischen und mit Anekdoten versehen Porträts arbeiten für renommierte Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen, und schrieben eigene Bücher. Am Ende des Buches gibt es eine Zusammenfassung der Verfasserinnen, wer über welche Autorin geschrieben hat und eine kleine Vita. Da jede dieser Frauen eine eigene Handschrift trägt, macht dieses Buch abwechslungsreich und lesenswert.

    "99 Porträts die von Autorinnen erzählen, die alle nur zweierlei haben: ihre Berufung und ihr Geschlecht. Und ein Drittes allerdings auch; Sie haben uns fasziniert."
    Auch mich hat dieses Buch fasziniert da es gut recherchiert, sprachlich auf hohem Niveau, den Leser fesselnd an den Porträts teilhaben lässt. Zu Beginn jedes Porträts steht es ein Bild der Autorin. Am Ende eine Empfehlung zu den Büchern. (erhöht mit Sicherheit den SuB und die Wunschliste.)

    Klare Leseempfehlung.

  8. Cover des Buches Lesereise Norwegen (ISBN: 9783854529859)
    Nina Freydag

    Lesereise Norwegen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ban-aislingeach

    Das Sachbuch „Lesereise Norwegen“ wurde von Nina Freydag geschrieben. Das Buch ist am 05.07.2010 im Picus Verlag erschienen und umfasst 132 Seiten.


    Nina Freydag wurde zwar in Kiel geboren, aber sie studierte in Oslo Literaturwissenschaft und machte dann eine Ausbildung zur Fernsehjournalistin. Sechs Jahre lang lebte sie in Norwegen und arbeitete als Rezensentin und Übersetzerin.


    In 14 Kurzgeschichten, welche sich flüssig lesen ließen, brachte mir Nina Freydag Norwegen so nah, dass ich mich inzwischen sehr darauf freue sowohl im Mai als auch im August in den Süden von Norwegen zu reisen und mich inzwischen sogar der Norden des Landes reizt.


    Durch ihre Geschichten um den Elch und die Schwarzbrenner, welche übrigens verboten sind, aber was kaum einen interessiert, brachte sie mit die Kultur des Landes näher. Krass fand ich die Geschichte um die roten Trolle, die Party der Abiturienten. Ich muss ehrlich sagen, dass ich damit im Norden wirklich nicht gerechnet habe und dass es zu mir überhaupt nicht gepasst hätte. Gut fand ich jedoch, dass sie dieses im Buch einbrachte wie auch wie es den Deutschkindern nach dem zweiten Weltkrieg ging. Ein schlimmes Thema, welches sie mir jedoch auf wenigen Seiten nähergebracht hat. Es gab natürlich auch noch einige andere Geschichten wie zum Beispiel jene über die Möbelmaschine, über den Fischerchor aus dem hohen Norden und über die Kulinarik.


    Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, vor allem jenen Lesern die sich für Norwegen interessieren oder dorthin reisen werden.

  9. Cover des Buches Ich habe ein Buch geschrieben – Was nun? (ISBN: 9783947738304)
    Wilhelm Ruprecht Frieling

    Ich habe ein Buch geschrieben – Was nun?

     (4)
    Aktuelle Rezension von: RenaM

    Wer, wenn nicht ein erfahrener Verleger, Autor und Kritiker, wäre prädestiniert, uns zu erklären, welche Schritte es braucht, um ein Buch unter das Volk zu bringen? Ruprecht Frieling bringt diese Voraussetzungen mit und veröffentlich darüber hinaus selbst Rezensionen und Blogbeiträge.

    In dem schmalen Band schildert der Autor knapp und kurz gefasst die Fallstricke, Geheimnisse und Tricks, die es zu beachten gibt, wenn man das Wort „Ende“ unter den eigenen Text gesetzt hat. Dabei geht er auf rechtliche Dinge ein, wie Urheberrecht, Pseudonyme, Titelschutz, aber ebenso auf gestalterisches wie das Cover, Lektorat und Korrektorat.

    Viele der kleinen Abschnitte beschäftigen sich mit der Ausarbeitung des Exposés, den Regeln für das Manuskript, das man einem Verlag vorlegen möchte oder welches man vielleicht im Selfpublishing herausbringen will. Den Fachjargon erläutert er dabei so, dass man ihn versteht. Der Autor hält sich dabei insoweit zurück, dass er jeweils nur erklärt, aber nicht bewertet oder berät. Die nötigen Schlussfolgerungen muss man dann schon selbst ziehen, zum Beispiel ob man mit einer Agentur zusammenarbeiten möchte oder die Manuskripte selbst an die Verlage senden.

    Doch auch mit dem darüber hinausgehenden Part befasst sich dieses Buch. So mit der Werbung, dem Nutzen von sozialen Medien, dem Umgang mit der Presse. Und schließlich erwähnt es sogar noch die finanziellen Aspekte, stellt die Frage, ob man vom Schreiben leben kann und was wohl das Finanzamt damit zu tun hat.

    Alles in allem kein Buch mit großem Tiefgang, alle Themen werden nur angeritzt. Für einen Einstieg, für einen ersten Überblick ist dieser Ratgeber aber durchaus geeignet. Vertiefende Literatur sollte man aber in jedem Fall themenbezogen hinzuziehen.

    Ruprecht Frieling – Ich habe ein Buch geschrieben: Was nun?
    Kampenwand Verlag, März 2021
     Taschenbuch, 146 Seiten, 12,85 €

  10. Cover des Buches Schreibwelten (ISBN: 9783806245646)
    Alex Johnson

    Schreibwelten

     (68)
    Aktuelle Rezension von: YukBook

    Als Literaturliebhaber möchte man doch gern mal in die Räume hineinschnuppern, in denen berühmte Werke wie „Große Erwartungen“ von Charles Dickens oder „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood entstanden sind. Gelegenheit dazu bietet dieses Buch, in dem die Arbeitsplätze von 50 Schriftstellern und Schriftstellerinnen vorgestellt werden. Für mich liegt der Reiz besonders darin, dass die Räume nicht fotografiert, sondern von James Oses farbig und ganzseitig mit vielen Details illustriert werden.

    Manche Locations hatten sogar einen direkten Einfluss auf den Inhalt der Romane wie der Garten von Anton Tschechow in „Der Kirschgarten“ und „Die Möwe“. Die Schreiborte von Arthur Conan Doyle und den Brontë Schwestern zeigen, dass Mobile Office und Coworking Space gar keine modernen Phänomene sind. Das Zuhause sagt ja viel über den Menschen, der darin wohnt, aus. Zusätzlich erfährt man Interessantes über die bevorzugten Schreibhaltungen, -werkzeuge, -mobiliar und -routinen der Autoren. So fangen manche immer am 8. Januar ein neues Buch an während andere je nach Genre unterschiedliche Tintenfarben benutzen.

    Wenn ich mir einen Schreibort aussuchen könnte, wäre es der Ferienbungalow Goldeneye von Ian Fleming mit Blick auf die jamaikanische Oracabessa Bay. Die Reise durch die vielfältigen Schreibwelten rund um die Welt ist ein informatives und visuelles Vergnügen – schade nur, dass der deutschsprachige Raum nicht dabei ist. Nützlich ist die Liste am Ende, welche Orte besichtigt werden können. Im Emily Dickinson Museum in Amherst, Massachusetts kann man sich sogar für zwei Stunden an Dickinsons winzigen Schreibtisch im Schlafzimmer setzen und selbst schreiben.

  11. Cover des Buches Das erste Buch (ISBN: 9783518458648)
  12. Cover des Buches Ein eigenes Zimmer (ISBN: 9783596522354)
    Virginia Woolf

    Ein eigenes Zimmer

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Elenchen_h

    "Denkt man darüber nach, ist es doch seltsam, dass alle großen Frauen in der Literatur bis zur Zeit Jane Austens nicht nur durch die Augen des anderen Geschlechts gesehen wurden, sondern auch nur in Beziehung zum anderen Geschlecht. Und was für ein kleiner Teil ist das im Leben einer Frau und wie wenig kann ein Mann sogar darüber nur wissen, wenn er es durch die schwarze oder rosa Brille sieht, die sein Geschlecht ihm auf die Nase setzt." - Virginia Woolf, "Ein Zimmer für sich allein"


    Wer sich mit feministischer Literatur auseinander setzt, kommt an einer Frau nicht vorbei: Virginia Woolf. Ihr Essay "Ein Zimmer für sich allein" gehört zu den meistrezipierten Texten der Frauenbewegung. Deshalb wurde es für mich nun endlich Zeit, dieses Buch zur Hand zu nehmen - und ich wurde nicht enttäuscht! Es ist kurz gesagt einfach nur beeindruckend, welch klare und kluge Gedanken diese Frau vor mehr als 91 (!) Jahren hatte.


    Der Essay ist sozusagen ein Zusammenschluss aus zwei Vorträgen, die Virginia Woolf im Oktober 1928 am Girton College und am Newnham College gehalten hat (beide Colleges gehörten zu den ersten, die das Studium für Frauen zuließen). Thema der Vorträge war eigentlich "Frauen und Literatur", Woolf hat aber so viel mehr daraus gemacht. Sie setzt sich in ihrem Essay unter anderem mit folgenden Fragen auseinander: Warum sind Frauen arm? Wie wirkt sich diese Armut auf ihr Schaffen in der Literatur und Kunst im Allgemeinen aus? Warum haben schreibende Frauen so wenige weibliche Vorbilder bzw. wieso gab es in der Vergangenheit so wenige Schriftstellerinnen? Wie wurden Frauen in literarischen, wissenschaftlichen und historischen Werken dargestellt?


    Ihre gefundenen Antworten darauf sind umfangreich und sprachlich absolut herausragend. Sie stellt fest, dass Frauen kulturell, sozial und ökonomisch benachteiligt waren - und das auch immer noch sind! Woolfs Essay ist nämlich erschreckend aktuell. Auch heute noch wird Arbeit unterschiedlich bewertet, Care-Arbeit, die hauptsächlich von Frauen ausgeübt wird, wird immer noch so viel geringer gewertet und schon damals wandte die Autorin den heute sogenannten "Bechdel-Test" (die Frage, ob sich zwei Frauen in einem Film oder einer Geschichte über etwas anderes unterhalten, als über einen Mann) in der Literatur an.


    Woolf erbte von ihrer Tante ein jährliches Vermögen von 500 Pfund - für sie die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Das, sowie Überlegungen zur Privatsphäre, brachten die Autorin zu der Aussage, eine Frau bräuchte ein eigenes Zimmer und 500 Pfund im Jahr, um eine Schriftstellerin zu werden. So entromantisierte sie auch das Bild der*des brotlosen Künstler*in.


    Ich kann nur empfehlen, diesen Essay zu lesen. Allein schon wegen Aussagen wie dem Zitat oben, doch auch einfach, um sich von Woolfs feministischem (auch wenn sie ihren Essay so nicht benennen wollte) Werk inspirieren und beeindrucken zu lassen. Ich bin begeistert von diesem Klassiker und möchte euch auch besonders die Ausgabe aus dem Kampa-Verlag empfehlen. Die Übersetzung ist sehr gut gelungen und auch das Nachwort hat mir bei der Einordnung des Werks in den geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext geholfen.

  13. Cover des Buches Eight Shades of Love: Liebe achtmal anders (ISBN: B016BMIEQM)
    Isabella Benz

    Eight Shades of Love: Liebe achtmal anders

     (5)
    Aktuelle Rezension von: sunflower130280


    Acht wundervolle Autorinnen (Lisa McAbby, Isabella Benz, Natascha Kribbeler, Bettina Kiraly, Daniela Blum, Linne van Sythen, Dorothea Stiller und Stefanie Gregg) erzählen auf unterschiedlicherweise die Facetten der Liebe.

    Hierbei handelt es sich jeweils um Kurzgeschichten die nicht nur sehr einzigartig dank der jeweiligen Autorin sind, sondern in jeder einzelnen Geschichte steckt sehr viel Herzblut mit drin. Daher kann ich mich auch nicht entscheiden, welche der Stories mir am "besten" gefällt, da sie alle ganz bezaubernd sind.
    Der Leser wird direkt in ihren Bann gezogen und man schafft es nicht das Buch aus der Hand zu legen. Um nicht zuviel zu verraten, möchte ich erst gar nicht näher auf die einzelnen Geschichte eingehen, denn dann bräuchte sie ja keiner mehr lesen.
    Die Mischung dieser unterschiedlichen Autorinnen macht Eight Shades of Love zu etwas ganz besonderem.
    Hier ist alles vertreten, was eine gute Liebesgeschichte aus macht.
    Von Romantik bis sogar zur historischen Liebesgeschichte ist hier alles vertreten, was das Leserherz höher schlagen lässt.

    Fazit :
    Eine wunderschöne Anthologie womit jeder Romantik Fan voll auf seine Kosten kommen wird. Ein Abgestimmtes Gesamtwerk von Acht großartigen Autorinnen, welches man unbedingt gelesen haben muss!
  14. Cover des Buches Frauen, die schreiben, leben gefährlich (ISBN: 9783938045121)
    Bollmann Stefan

    Frauen, die schreiben, leben gefährlich

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Stefan Bollmann hat hier einen wunderbar gestalteten Bildband zusammengestellt. Viele interessante Schriftstellerinnen werden hier vorgestellt, viele waren mir nicht geläufig – und wieder andere aus dem Gedächtnis entschwunden.

     

    Man begegnet hier u.a. Anne Frank, Doris Lessing, Virginia Woolf, Astrid Lindgren. Gereiht sind die Porträts chronologisch nach dem Geburtsjahr und so spannt sich der Bogen von Hildegard von Bingen (1098) bis hin zu Arundhati Roy (1961).

     

    Ich denke, dass das Buch wirklich nur als Einführung und Zusammenfassung gedacht war und diesem Ziel wird es auch durchaus gerecht. Jeweils ein Bild und ein kurzer Text können hier keine großartige Biographie ersetzen, doch als Gedankenstütze (wer wann wie gelebt hat z.B.), als kurzes Nachschlagewerk ist es geeignet.

     

    Der Titel erschließt sich mir nicht so recht, die angesprochene Gefahr ebenso wenig. Dass – besonders in früheren Jahrhunderten – der Weg von Frauen ein schwieriger war, weiß man. Doch hier wäre es wünschenswert gewesen, eine Verbindung zu besagter Gefahr herzustellen. Welche Mehrarbeit, welche Schwierigkeiten mussten sie auf sich nehmen, um in einer Männerwelt bestehen zu können? Darauf findet man leider keine Antwort.

     

    Trotzdem kann ich drei Sterne vergeben, weil ich das Buch gerne gelesen habe und die eine oder andere Schriftstellerin wieder in mein Gedächtnis kam.

  15. Cover des Buches Mein Jahrhundertbuch (ISBN: 9783518455548)
  16. Cover des Buches Tödliches Erbe (ISBN: 9783038201243)
    Amanda Cross

    Tödliches Erbe

     (10)
    Aktuelle Rezension von: aus-erlesen

    Die ländliche Idylle, in die sich Kate Fansler gern immer wieder zurückzieht, wird durch den plötzlichen Besuch von Max Reston unterbrochen. Er stakst wie ein Storch durch das wilde Gestrüpp, das Kates kleine Gartenoase umgibt. Wie immer adrett, besser gesagt, nicht der Umgebung angepasst, gekleidet. Seine versnobte Art ist Kate mehr eloquente Herausforderung als Herzensangelegenheit. Und Max kommt auch gleich zum Punkt. Ein Ausflug mit ihm wäre doch eine willkommene Abwechslung. Nach Maine. Ins Haus von Cecily Hutchins, der berühmten – vor Kurzem verstorbenen – Schriftstellerin. Max ist ihr Nachlassverwalter, kümmert sich um ihr literarisches Erbe. Ihr Haus jedoch will er nicht allein betreten. Kate kommt das Angebot nicht ungelegen. Die Neugier ist größer als die Sehnsucht nach Ruhe in der Abgeschiedenheit ihres ländlichen Idylls.

    Wie ein Kind im Süßwarenladen nimmt sie auch prompt das Haus von Cecily Hutchins in Augenschein. Als Literaturprofessorin ist es ihr ein Fest herumzustöbern. Und wenn wir schon mal hier sind, denkt sich Kate, dann können wir doch auch einen Strandspaziergang machen. Die Küsten Maines sind ja eigens dafür gemacht worden, weiß jeder, der sich dafür interessiert. Doch so schön wird es dann doch nicht. Kate – sie ist schließlich „nebenberuflich“ Hobbydetektivin – entdeckt die Leiche einer jungen Frau. Eine Studentin, wie sich herausstellt. Und die wiederum forschte zu Dorothy Whitmore. Nicht minder Schriftstellerin wie Cecily Hutchins. Über Freunde, den Bloomsbury-Zirkel, sogar miteinander verbunden. Da schlägt das Herz der Ermittlerin – und nicht zu vergessen das des Lesers – Purzelbäume.

    Kate Fansler hat sich wieder einmal in einen Fall hineinziehen lassen. Noch fragt sie sich nicht wieso das immer ihr passieren muss. Als Professorin für Literatur kennt sie schließlich genug Beispiele, um zu wissen, dass ihre Leidenschaft einige berühmte Vorbilder hat. Was sich Kate Fansler allerdings wirklich fragt, ob Max wirklich „einfach nur mal so“ bei ihr vorbeigekommen ist. So eigenartig Max ist, so snobistisch er wirkt. Umso seltsamer kommt ihr Max vor. Was steckt wirklich hinter dem „Zufallsbesuch“? Und vor allem: Wer hat die Studentin ermordet? Die Lösung scheint irgendwo zwischen den altehrwürdigen Mauern im ehrwürdigen Oxford zu liegen. Hier fühlt sich Kate Fansler wohl. Denn analytisches Arbeiten inmitten unzähliger Schriften fühlt sie sich genauso zu Hause wie im urbanen New York oder in ihrem Gartenhaus.

    Amanda Cross hat mit Kate Fansler eine Ermittlerin in die Kriminalliteratur katapultiert, die ihresgleichen sucht. Eloquent, unbeirrbar in all ihrem Tun und mit einer umwerfenden Brillanz ausgestattet, meistert sie jede Herausforderung. Der pointierte Feinschliff ihrer Worte machen jedes Kapitel, jede Seite zu einem Erlebnis.

  17. Cover des Buches Sei gegrüßt und lebe (ISBN: 9783351036362)
    Angela Drescher

    Sei gegrüßt und lebe

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Salutcori
    Man fühlt sich am Anfang wie ein Spion, der dieser sich entwickelnden Beziehung und später tiefen Freundschaft zusieht. Bald aber wechselt man die Perspektive und wird mit hineingerissen in die Gespräche, die leider viel zu früh ein Ende finden. Als besonders beeindruckend empfand ich wie auch große Dichterinnen um Worte ringen - vielmehr um die richtigen Worte, die es für viele Situationen nicht gibt. Der unaufhaltsame Kampf, dem sich sowohl Brigitte Reimann als auch Christa Wolf stellen müssen wird wunderbar einfühlsam dargelegt. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der einer Freundschaft zwischen zwei starken Frauen beim Entstehen zusehen möchte und der sich nicht scheut auch die tiefe Depression zu erfahren, die am Ende droht. Man braucht einige Tage um darüber hinweg zu kommen, denn diese Zusammenstellung von Briefen und Tagebucheinträgen vermag es, dass man sich als Teil dieses Duos empfindet. Am Ende bleiben nur die wunderbaren Texte, die über die Trauer hinweghelfen.
  18. Cover des Buches Meine Jahre mit Pat (ISBN: 9783257237429)
  19. Cover des Buches Frauen, die schreiben, leben gefährlich (ISBN: 9783458359951)
    Stefan Bollmann

    Frauen, die schreiben, leben gefährlich

     (12)
    Aktuelle Rezension von: mistellor
    Dieses Buch über Schriftstellerinnen löst in Frauen (vielleicht auch bei Männern) eine Vielzahl von Gefühlen aus. Wut, Traurigkeit, Zorn, Respekt, Verwunderung, Hochachtung und vieles mehr (ich konnte es leider nicht vermeiden, eine solche Aufzählung zu machen).Die negativen Gefühle erfährt die Leserin/ der Leser im ersten Teil des Buches, bei dem  langen und gutem Vorwort von Elke Heidenreich. 
    "Wir geistigen Frauen enden als Verliererinnen in Liebesgeschäften, schreibt die argentinische Lyrikerin Alfonsina Storni, ehe sie sich - mit 46 Jahren - ins Meer stürzt. Auch die früheste aller Dichterinnen, Sappho, soll ihr Leben durch Selbstmord im Meer beendet haben..... Sylvia Plath und Anne Sexton ......starben durch Selbstmord. Die romantische Dichterin Karolina von Günderrode....stach sich 1806 einen Dolch ins Herz....Virginia Woolf steckte sich Steine in die Jackentaschen und ertränkte sich....Die Reihe ließe sich noch lange fortführen. "Frauen schreiben nicht, und wenn sie schreiben, bringen sie sich um", zitiert die uruguayische Lyrikerin Cristina Peri Rossi ihren Onkel, sie tut das in einem Nachruf auf ihre argentinische Kollegin Marta Lynch, die sich 1985 erschossen hatte.Was geschieht hier? Warum verzweifeln gerade die klügsten, die schöpferischsten, die begabtesten Frauen so sehr am Leben, dass sie es nicht mehr aushalten Können?"  (Ende Zitat)
    Elke Heidenreich gibt hier sehr emotional die Antwort. Es sind die Lebensumstände der Frauen. Es sind die Rollenverteilungen für Frauen. Es sind die Männer der Frauen. Es ist die Unmöglichkeit, allen Ansprüchen gerecht zu werden. Es ist die Notwendigkeit auf vieles verzichten zu müssen. Es ist die mangelnde Unterstützung der Gesellschaft. Es ist die Nichtanerkennugen der Leistungen von Schriftstellerinnen und Dichterinnen.
    Was soll Frau, auch heute noch, alles leisten? Den Haushalt führen, berufstätig sein, die Kinder erziehen, als Frau auch geliebt sein, soziale Kontakte pflegen und vieles mehr, aber daneben brennt in ihr eine Sehnsucht zu schreiben, sich dem Schreiben hinzugeben, eins sein mit ihren Gedanken und Texten. Wie kann das gelingen? Dieses Ungleichgewicht hat viele schreibenden Frauen an den Rand der Verzweiflung oder nahe dem Freitod gebracht.Hier nochmal eine Aufzählung der absolut zu bewunderten Frauen, die dieses Schicksal erleben mussten: 
    Else Lasker-Schüler (verstarb einsam und völlig verarmt)  Irmgard Keun, Mascha Kaléko,  Marlen Haushofer,  Dorothy Parker, Katherine Mansfield, Nelly Sachs, und viele mehr.
    Der zweite Teil des Buches besteht aus einem bebilderten Lexikon mit der Darstellung ihrer wichtigsten Werke und ihrer Lebensumstände. Sehr ansprechend gemacht.
    Im dritten Teil des Buches greift Stefan Bollman den Text von Elke Heidenreich auf, und hinterfragt noch einmal die Umstände der Schreibtätigkeiten von Frauen in der Weltliteratur. Das geschieht sehr faktenreich, weniger emotional und gut recherchiert. Gleichzeitig vergleicht er die Lebenssituation der schreibenden männlichen Schriftsteller und Dichter  (hier bekommt man als heutige Frau entsetzliche Wut),  die gesellschaftliche Akzeptanz, Unterstützung durch die Ehefrau, und finanzielle Erfolge erzielen konnten. Über viele Jahrhunderte waren Männer überzeugt von der Unfähigkeit der Frauen schöpferische Leistungen erbringen zu können.
    Ich habe schon einmal in einer Rezension geschrieben: "Ich bin froh darüber, dass ich heute lebe." Das war ein Buch über das Mittelalter. Nach diesem Buch kann ich diesen Satz nur wiederholen.

  20. Cover des Buches Skandalös (ISBN: 9783442718047)
    Cristina De Stefano

    Skandalös

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lebetausendleben

    Worum es geht

    20 starke weibliche Persönlichkeiten werden hier in jeweils kurzen Abschnitten vorgestellt. Dabei fokussiert die Autorin insbesondere Lebensweg, Hindernisse, Macken und tolle Charaktereigenschaften sowie Errungenschaften der Frauen auf nur wenigen Seiten zusammen. Es ist wie eine Sammlung an Kurzgeschichten – nur dass die Powerfrauen hierbei in keiner Märchenwelt leben, aber durchaus mit Alltagsdämonen zu kämpfen haben.

    Was ich persönlich von dem Buch halte

    Mir hat besonders gut gefallen, wie Cristina de Stefano den Lebensweg der 20 Frauen kurz und knackig skizziert hat, sodass man das Gefühl hatte, man hat soeben deren vollständige Biografie gelesen, obwohl man eigentlich nur 6 Seiten Zusammenfassung ihres Lebens gelesen hat.

    Ich war etwas überrascht, dass der Fokus auf Autorinnen, Poetinnen und Künstlerinnen gelegt wurde, da der Klappentext nicht darauf hingedeutet hat. Ich persönlich hätte es auch sehr spannend gefunden, wenn auch Frauenrechtlerinnen oder „nicht-prominente“ Beispiele aufgeführt würden.

    Dennoch habe ich dank dieses Buches zahlreiche wunderbare, starke, verrückte und inspirierende Frauen kennengelernt, deren Namen und Taten ich bislang nicht kannte. Habt ihr euch beispielsweise jemals gefragt, welches Leben die Erfindern der Mumins gelebt hat und was sie selbst von diesen kleinen faszinierenden Wesen gehalten hat? Oder warum Nina Simone einmal meinte „Diese Scheiße singe ich nicht, ich weiß nicht mal mehr den Text“?

    Ich gebe diesem Buch 5/5 Punkten, da ich es in einem Rutsch runter gelesen habe und mit zahlreichen Inspirationen im Kopf beendet habe.

    Für wen sich das Buch eignet

    Jeder, der sich für starke Frauencharaktere unserer Vergangenheit interessiert, sollte dieses Buch in die Hand nehmen und erst wieder weglegen, wenn er die 20 Powerfrauen (z.B. Niki de Saint Phalle, Claude Cahun, Tallulah Bankhead oder Annemarie Schwarzenbach) kennengelernt hat.

  21. Cover des Buches Udo Wachtveitl liest den Fall Wenn Frauen Austern essen (ISBN: 9783898137935)
  22. Cover des Buches Weil wir Mädchen sind (ISBN: 9783943406092)
    Cornelia Franke

    Weil wir Mädchen sind

     (26)
    Aktuelle Rezension von: lotti_huber

    Klappentext:

     

    Mädchen sind ein Mysterium.
    Sie können Männer mit einem Wimpernschlag um den Finger wickeln, streiten sich mit ihren Freundinnen wie Furien über die banalsten Dinge, um im nächsten Moment in Kichern zu verfallen. Tanzen nackt im Mondschein, um ihren Liebsten für sich zu gewinnen. Und natürlich verschafft so manches Mädchen einem Jungen Kopfschmerzen, weil er diese Geschöpfe einfach nicht nachvollziehen kann.
    Aber warum können und machen sie das alles?
    Weil wir Mädchen sind.

     

    Inhaltliches und Meinung:

     

    Das Buch „Weil wir Mädchen sind“ ist eine Anthologie, herausgegeben von Cornelia Franke. Es handelt sich hierbei um eine Sammlung von 21 Kurzgeschichten. Diese drehen sich alle um das große Thema „Mädchen“. Dabei werden unterschiedlichste Genres bedient. Von Fantasy über Alltagsgeschichten und sogar Horror ist einiges dabei. Wobei die Fantasy hier ganz klar überwiegt. So geht es zum Teil um Sirenen, Elfen, Kleriker, Dämonen oder auch Zombies. Dabei vermitteln einige der Geschichten eine Art Moral, andere sind lediglich zu Unterhaltungszwecken. Sehr schön finde ich die Kurzbiografien der unterschiedlichen Autoren am Ende des Buches. Sie sind alle eher unbekannt, aber wie ich finde außerordentlich talentiert.

    In den Geschichten geht es meist um weibliche Helden, die sich in bestimmten Situationen beweisen müssen. So werden die verschiedenen Eigenschaften von Mädchen beschrieben, im negativen wie auch positiven Sinne. Einige Geschichten regen sehr zum Nachdenken an, wie z.B. „An die Frau von mir gegenüber“. In der Geschichte geht es um einen Mann, der einer unbekannten Frau in der Bar einen Brief schreibt und daraufhin die Stadt verlässt. In der Geschichte „Wunderschönes Mädchen“ geht es um ein Mädchen, welches die hübscheste in der Straße ist, dies aber nicht sein möchte. Ihr gehen die Normen der Gesellschaft ordentlich gegen den Strich und so rasiert sie sich die fülligen Locken zur Hälfte weg. Und erfährt im Freundeskreis dadurch große Anerkennung. Dies sind nur 2 Beispiele, ich möchte ja auch nicht zu viel verraten.

    Das Buch ist ideal für die Zugfahrt, die tägliche Abendlektüre oder auch mal für die Pause während der Arbeit.

    Mein Fazit: sehr empfehlenswert 

     

    Autorinnen & Autoren der Anthologie:

    Amelie Hauptstock - "Weil wir Mädchen sind"

    Ruth Kornberger - "Probleme mit der Atmosphäre"

    Andrea Bienek - "Ein Plan für alle Fälle"

    Mirjam H. Hüberli - "Der perfekte Titel"

    Annika Dick - "Seenot"

    Malena Just - "Weil ich eine Sirene bin"

    Dörte Müller - "Die Löwin in mir"

    Anna Eichinger - "Von Maniküre und Monstern"

    Rebecca Martin - "Die geheimnisvolle Zauberin"

     

    Lotti

  23. Cover des Buches Rosen, Liebe und gefährliches Risotto (ISBN: 9783945298749)
    Gabi Strobel (Hrsg.)

    Rosen, Liebe und gefährliches Risotto

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Ping
    In diesem Roman findet man 12 verschiedene Autorinnen, die jeweils eine Geschichte beisteuerten. Meiner Meinung nach soll diese Geschichtensammlung für kleine unterhaltsame Lesehäppchen zwischendurch sorgen und das schafft "Rosenliebe und gefährliches Risotto" auch. 

    Man sollte sich nicht von der Kategorisierung unter "Krimis" in die Irre führen lassen, denn der Fokus liegt hier auf alle Fälle viel mehr auf die Liebe und ich würde das Buch ganz klischeemäßig als "Chicklit" bezeichnen. 
    Diese kann aber verschieden aussehen, von der Liebe zur Familie, sich selbst lieben und schätzen bis hin zur typischen Pärchenliebe oder Verknalltsein. 

    Als nette Aufmerksamkeit gibt es zu jeder Geschichte ein passendes Rezept am Ende der jeweiligen Geschichte. Oft ist das Rezept auch eine Anspielung zur Geschichte, zum Beispiel kocht ein Charakter in der Geschichte diese Mahlzeit. 

    Mir gefallen Geschichtensammlungen gut und auch diese hier fand ich ganz nett, vor allem für die 99 Cent (Stand: Januar 2017). 
  24. Cover des Buches Alles für die Liebe (Die Bradens & Montgomerys, Pleasant Hill – Oak Falls) 2) (ISBN: B086J8BJX4)
    Melissa Foster

    Alles für die Liebe (Die Bradens & Montgomerys, Pleasant Hill – Oak Falls) 2)

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Buch_Versum

    Charlotte, die begabte und kreative Schriftstellerin, die abseits alleine in ihrem Gasthaus lebt bekommt handwerkliche Unterstützung von Beau.
    Seine Familie scheint der Meinung zu sein, dass ihm die Arbeit dort gut tun könnt und er für Char
    eine Hilfe sein könnte, denn dort erwarten einen viel mehr als nur die Baustellen.
    Charlottes verführendes Wesen ist für ihn ausschlaggebend, so dass er nicht mehr von ihrer Seite weichen will.

    Die beiden sind genial miteinander, schon die erste Begegnen zieht einen in das köstlich amüsante, charismatische Wesen, was einen nicht nur von Char einnimmt sondern mit Beaus Reaktion zum schmunzeln und schwärmen bringt.
    Es entstehen nicht nur köstlich amüsante sondern auch eine aufgeladene Stimmung, die sich erst keiner traut zu durch brechen und doch berauschende Zweisamkeit erschafft.

    Ich war voll und ganz in dem Werk vertieft, habe mich von Charlotte, ihrem Talent und starken Charakter einnehmen lassen, sie ist einfach eine wunderbare Persönlichkeit und zieht mit ihrem nicht so konventionellen Schreiben in ihren Bann.
    Ich habe mich mit ihr in Beau verloren und konnte das Buch nicht aus der Hand legen, es war entzückend und herzallerliebst wie die beiden zueinander finden, ihre Schwierigkeiten besiegen und wie der Titel schon verspricht „ Alles für die Liebe“ zum Happy End gelangen.

    Besonders auch das freche Wesen und die Einblicke in das Erschaffen eines Buchen bieten einen als Sahnehäubchen noch mehr was einen die Protagonistin so talentiert und wunderbar machen lässt, direkt in ihr Leben geschleudert wird und ein teil dessen wird.

    Ein Buch, was einen zum entzücken bringt und sich genauso einen Beau an seiner Seite wünscht, der einen mit der Bedeutung der Liebe und den Taten, die dafür sprechen umhaut.
    Herausstechend aber auch das Kennenlernen seiner Familie, die die verschiedensten Persönlichkeiten zu Tage bringen und einen sehr neugierig auf jede der Geschwister macht.

    Natürlich ist der Weg zum Happy End nicht nur einfach, mit traumatischen vergangen Geschehen sowie Angst bestückt, erstaunt aber über den Ausgang als auch die mutigen Taten.

    Ich bleibe daher sehr gut unterhalten, ergriffen, erstaunt, beeindruckt von der Chemie und Dynamik, entzückt und zuckersüß vom Ausgang begeistert zurück.

    Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
    Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

    #AllesfürdieLiebe
    #TheBradensMontgomerys
    #PleasantHill
    #Oak Falls
    #Rezension


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