Bücher mit dem Tag "avatar"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "avatar" gekennzeichnet haben.

42 Bücher

  1. Cover des Buches Starters (ISBN: 9783492269322)
    Lissa Price

    Starters

     (1.284)
    Aktuelle Rezension von: Kathalee_

    Ich hatte dieses Buch nun Jahre auf meinem SUB liegen und nie gelesen, weil mich das Cover einfach nicht angesprochen hat. Doch man sagt nicht ohne Grund, bewerte ein Buch niemals nach seinem Cover.

    Das Buch spielt in der Zukunft nach einem Krieg, der alle Menschen mittleren Alters das Leben gekostet hat, da man nicht genug Impfstoffe hatte. Somit überlebten nur Kinder und Alte Menschen.

    Die Welt ist jetzt in zwei Parteien aufgeteilt. Die alten Menschen mit sehr viel Geld und die Jugendlichen Obdachlosen, die auf der Straße leben und von der Regierung nicht gern gesehen werden.

    Callie lebt mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße, da sie ihre gesamte Familie verloren haben. Leider ist ihr Bruder krank und die Medikamente, die er benötigen würde, sind teuer.
    Somit fasst sie den Entschluss ihren zur Body Bank zu gehen und ihren Körper zu vermieten, damit "Enders" ihren Körper mieten können und sich nochmals jung fühlen, doch ungünstigerweise läuft nicht alles so glatt wie es sollte.

    Das Buch ist spannend und liest sich gut, ich glaube, die Autorin hat mit dieser Geschichte eine Lektüre für viele Altersgruppen geschaffen.
    Ich habe das Buch genossen, mit meinen 27 Jahren und ich glaube, wenn ich es meiner 13-jährigen Cousine geben würde, würde sie es auch lieben.

  2. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: 9783596706648)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (736)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung:

    In einer Welt, die von wirtschaftlichen und ökologischen Krisen geplagt ist, flüchten die Menschen in die OASIS - eine virtuelle Welt, die von James Donovan Halliday erfunden und programmiert wurde. In dieser Welt kann man alles tun, alles sein und alles erleben – was immer man will. 

    Als Halliday stirbt, hinterlässt er drei Schlüssel, die den Zugang zu einem Easter Egg öffnen. Derjenige, der das Easter Egg findet, erbt das Vermögen und damit auch die Kontrolle über die OASIS. Wade Watts begibt sich ebenfalls auf die Suche nach dem Easter Egg und wird bald darauf nicht nur in ein gefährliches virtuelles Abenteuer gezogen, nein, auch in der Realität muss er bald nach seinem Leben fürchten. Das mächtige Unternehmen IOI kennt keine Grenzen, um die Kontrolle über die OASIS zu erlangen.

    Meinung:

    Der Autor entführt den Leser in eine dystopische virtuelle Welt, die überaus faszinierend ist und des Lesers Sehnsüchte hervorruft. Eine virtuelle Welt – bei der man die Schule bequem von zuhause aus besuchen kann? Eine Welt, bei der man die schönsten Orte der Welt bequem von zuhause aus besuchen kann und es sich trotzdem wahnsinnig echt anfühlt? Die Vielfalt der Umgebungen, Charaktere und Möglichkeiten der OASIS sind beeindruckend und ein absoluter Traum. 

    Ernest Cline schafft hier eine Mischung aus Dystopie, Science-Fiction, Abenteuer und einem großen Hauch Nostalgie. Er versteht es die Elemente der Popkultur (bspw. Videospiele, Filme, Musik) geschickt miteinander zu verweben. Ich denke, es ist hier wichtig, zu betonen, dass die popkulturellen Referenzen in großer Fülle vorhanden sind. Wer sich damit nicht so richtig auskennt, könnte einiges möglicherweise nicht verstehen oder sich „erschlagen“ fühlen.

    Und obwohl hier die OASIS eindeutig den größten Teil der Geschichte einnimmt, so werden trotzdem gesellschaftliche reale Themen berührt – so beispielsweise die Ausbeutung der Erde, die Skrupellosigkeit von Unternehmen, die Auswirkungen einer perfekten Virtualität aber auch die Macht des Zusammenhalts.

    Die Charaktere an sich fand ich allesamt gut ausgearbeitet und überzeugend. Aufgrund der Erzählperspektive (Ich-Erzählung) bleibt man ganz nah an Wade dran und kann so seinen Schlussfolgerungen beiwohnen und seinen Gedankengängen folgen. Andere Spieler lernt man anfangs nur anhand ihrer Avatare kennen und dennoch verleiht die Beziehung, die Wade zu ihnen aufbaut, der Geschichte Tiefe und Emotionen. 

    Die Handlung ist gespickt mit Abenteuern, Rätseln und dem übergeordneten Wettlauf gegen die IOI, was die Spannung von Anfang bis Ende aufrechterhält und mich vollkommen fesseln konnte. 

    Fazit:

    Ready Player One war für mich ein mitreißender Pageturner.

  3. Cover des Buches Otherland. Band 1 (ISBN: 9783608949612)
    Tad Williams

    Otherland. Band 1

     (314)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Stadt der goldenen Schatten der spannende Auftakt einer intelligenten, wenn auch sehr komplizierten Geschichte. Aber für solche Bücher ist Tad Williams ja bekannt.
    Wortgewaltig und wie üblich auf vielen, vielen Seiten erzählt Williams die Geschichte einer Verschwörung mächtiger Männer (der Gralsbruderschaft), die das Simulationsnetzwerk Otherland entwickelt haben. Und dieses ist wirklich ein "anderes Land", denn seine Benutzer treten ein in eine virtuelle Welt der unbegrenzten Möglichkeiten.
    Der erste Band dient größtenteils der Vorstellung jener neun Menschen, die sich der mächtigen Gralsbruderschaft entgegenstellen werden. Unter ihnen sind Bürger Afrikas, wie die Lehrerin Renie Sulaweyo und ihr Schüler, ein Buschmann namens !Xabbu, der versucht, seine von der immer fortschrittlicher werdenden Welt bedrohte Kultur zu erhalten. Auch ein kranker Junge namens Orlando, der - ans Bett gefesselt - in der virtuellen Welt von Otherland ein muskelstrotzender Krieger ist, gehört zu diesem Personenkreis.
    Ich kann am Ende von Stadt der goldenen Schatten nur über Williams Einfallsreichtum staunen! Unendlich viele Ideen breitet er vor seinen Lesern aus und relativ einleuchtend gelingt es ihm, die Cyberwelt zu erklären. Zusätzliche Atmosphäre schafft er durch Netfeed, ein Newsticker, der jedem Kapitel voran gestellt ist und - von der Geschichte unabhängige - Nachrichten verkündet, die irgendwie auch in unsere Zeit gehören könnten. In Band eins hat Williams nur den Grundstein für eine komplexe Geschichte gelegt.

  4. Cover des Buches Skinned (ISBN: 9783732005963)
    Robin Wasserman

    Skinned

     (313)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Lia Kahn ist das coole Mädchen, dass von jedem bewundert wird. Bis zu dem Tag ihrer Unfalls. Danach ist sie nicht mehr beliebt, sie ist nicht einmal mehr ein Mensch, sondern nur noch eine Maschine mit den Erinnerungen ihres alten Lebens.
    .
    Die dystopische Welt, in der Lia lebt und die von einem übermäßigen Technikkonsum geprägt ist, wird Schritt für Schritt dargestellt, so dass sich einem immer wieder neue Möglichkeiten offenbaren und man gut mitkommt. Gerade der riesige Unterschied zwischen dieser Welt und der unseren macht das Buch total interessant. Leider waren mir sämtliche Charaktere total unsympathisch, sowohl Lia und ihre Familie und Freunde, als auch nur kurz auftauchende Nebencharaktere, die eigentlich keine große Rolle inne haben. Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mich die Geschichte gefesselt hat und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Lias Schicksal will man nicht verpassen.

  5. Cover des Buches Allwissend (ISBN: 9783442374700)
    Jeffery Deaver

    Allwissend

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Ich kenne den Autor von seiner Lincoln-Rhyme-Reihe; diese hier mit Kathryn Dance, der Ermittlerin, die in Verhören und Befragungen ihre Kenntnisse in Kinesik anwendet, gefällt mir noch besser. Man könnte es als 'Menschenlesen' bezeichnen und wir lernen hier sogar einiges über die Grundsätze und Leitlinien, nach und mit denen die Ermittlerin Dance arbeitet und die man auch als Laie anwenden kann. Es ist nicht nur zu beurteilen, was jemand sagt, sondern auch wie und mit welcher Mimik und Gestik begleitet.

    'Unterdrückte Gefühle kommen fast immer in Form irgendeiner Körperbewegung an die Oberfläche.' (Charles Darwin, hier S. 49)

    Das Hauptthema im Thriller sind die Probleme, die mit der Nutzung des Internet einhergehen: anonyme Postings, Missbrauch der freien Meinungsäußerung, Computerspiele und ihre Sogwirkung, die Vermischung der realen mit der synthetischen Welt. Und – wie es in allen Krimis inzwischen üblich ist - kommt auch Privates und Familiäres der Ermittler zur Sprache.

    Typisch Deaver? Man kann davon ausgehen, dass es gegen Ende einen Twist gibt, eine überraschende Wendung, so auch hier. Erfreulicherweise und wie es sich für einen Krimi/Thriller gehört, werden alles losen Fäden am Ende verknüpft, alle offenen Fragen gelöst.

    Es ist ein solider Krimi ohne großen Anspruch in flüssiger angenehmer Sprache, schön für zwischendurch.

  6. Cover des Buches Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood (ISBN: 9783806227178)
    Alexander Emmerich

    Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Hollywood ist Glamour. Hollywood ist Show. Hollywood sind die Leute, die hinter den Filmen stehen. Das Buch "Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über Hollywood" versucht dem Mythos Hollywood nachzuspüren.

    20 Irrtümer - 20 Kapitel: Von der Gründung Hollywoods und deren Stars, die Entwicklung des Tonfilms bis hin zu einzelnen spezielleren Themen, wie James Bond oder Star Wars gibt das Buch einen Einblick in die Bandbreite Hollywoods. War Marilyn Monroe die dumme Blondine, die sie vorgab zu sein? Starben bei James Deans Unfall noch andere Menschen? Trat Hitchcock in allen seinen Filmen auf? Das sind nur einige Fragen, denen Autor Alexander Emmerich nachgeht.

    Emmerich hat ein gutes Buch geschrieben, dass mit einigen Mythen aufräumt, anderen hingegen eher streift. Gut geschrieben, liest sich das Buch recht schnell und lädt zudem zum stöbern ein, so dass man nicht stringent von vorn nach hinten lesen muss, sondern mal hier, mal da herumlesen kann.

    Fazit: Ein gutes Buch nicht nur für Filmfans.
  7. Cover des Buches Todesstoß (ISBN: 9783426503003)
    Karen Rose

    Todesstoß

     (337)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Das Cover ist auch diesmal wieder angenehm gestaltet worden.

    Der Klappentext gefällt mir auch bei diesem Buch wieder sehr gut. Er ist passend zur Geschichte. Ich würde das Buch auch auf Grund des Buches kaufen.

    Ich habe schon mal ganz viele Punkte gefunden, was mal wieder für das Buch spricht.

    Die Charaktere sind super wieder ausgebaut. Man kann alles gut nachvollziehen und ihre Gedanken und Handeln nachvollziehen

    Der Storyaufbau ist auch diesmal wieder gut gelungen. Alle Emotionen sind gut verpackt. Wir haben alles bekommen, was wir brauchten. Spannend bis zur letzten Seite.

    Klare Weiterempfehlung. 

  8. Cover des Buches Snow Crash (ISBN: 9783442453023)
    Neal Stephenson

    Snow Crash

     (133)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    ❓Kennt ihr das beim Hörbuch hören, dass ihr das Gefühl habt, es verlangt euch mehr Aufmerksamkeit ab, als ihr gerade zur Verfügung habt❓


    Hörbuch 🎧 Neal Stephenson "Snow Crash" Gelesen von Detlef Bierstedt

    @audiblede 

    28.01.2010 

    18 Stunden 35 Minuten 

    Auf Empfehlung von meinem besten Freund habe ich dieses Hörbuch gehört, wurde allerdings auch von ihm vorgewarnt, dass Neal Stephenson manchmal etwas abschweift. 


    Anfangs bin ich dann doch recht gut rein gekommen und fand es spannend. Irgendwann allerdings wurde es anstrengend allen Informationen zu folgen. Der Bibliothekar spricht über einige Kapitel über Informationen aus der Geschichte, die bestimmt wichtig waren, aber meine Aufmerksamkeit war nicht ausreichend, um alle zu erfassen. Es passiert zwischendurch immer mal wieder was, daher war es nicht ganz langweilig. Im Kern habe ich die Story wohl mitbekommen, aber man hätte sich wirklich kürzer fassen können. 

    Das Ende habe ich dann doch gar nicht wirklich in Erinnerung behalten können. Bestimmt war es sehr aktionsreich. 


    Den Hörbuchsprecher Detlef Bierstedt fand ich wie immer sehr gut. 


    Fazit: Das Hörbuch eignet sich wohl nicht zum mal nebenher hören und benötigt doch etwas Aufmerksamkeit. Haushalt oder Autofahren gleichzeitig während dem Hören ist zumindest für mich nicht drin gewesen. 

    Zum Lesen kann ich es mir allerdings gut vorstellen. 3,8/5🦉

  9. Cover des Buches Neuromancer (ISBN: B000O76ON6)
    William Gibson

    Neuromancer

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Erdbeerjunkie

    Bei Neuromancer handelt es sich um Band 1 der Trilogie. Ich habe die dritte Auflage aus dem Jahr 2021 gelesen. Diese erschien beim Tropen-Verlag und zählt 368 Seiten. Übersetzt wurde Neuromancer von Reinhard Heinz und Peter Robert und wurde im Juli 1984 zum ersten Mal veröffentlicht.


    Gibson hat einen sehr ausführlichen und komplexen Schreibstil, mit dem er das Setting genauestens beschreibt und aufbaut. Dadurch kann es immer wieder mal vorkommen, den roten Faden aus den Augen zu verlieren.

    Schon zu Beginn werden dem Leser so einige neue bzw. fremde Begrifflichkeiten vorgestellt. Das führte bei mir besonders zum Anfang häufig zu Verwirrung, da ich bestimmte Begriffe noch nie gehört habe und mir wenig darunter vorstellen konnte. Im weiteren Verlauf werden immer wieder mal neue Begriffe in den Raum geworfen, mit denen man im ersten Moment wenig anfangen kann und dementsprechend das Buch an die Seite legen, um die Inhalte schnell zu googeln.

    Ich empfand die Geschichte trotz der Komplexität sehr spannend und interessant, auch wenn ich dieses Genre eher weniger lese. Letztendlich empfehle ich Neuromancer jedem weiter, der gerne in die Welt des Science Fiction eintaucht und sich die Zeit nimmt, dieses Buch zu lesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Neuromancer bei mehrmaligem Lesen mit anderen Augen betrachtet werden könnte und die Inhalte noch besser nachvollziehbar wären. 


    Kurz: Neuromancer ist ein guter Sci-Phi-Roman, der bestimmt auch zu Recht in der damaligen Zeit gefeiert wurde. Ich finde den Grundgedanken der Story auch sehr interessant, ebenfalls das World-Building. Dennoch ist sein Schreibstil sehr komplex, was ein „einfaches Lesen und Verstehen“ ein wenig schwieriger macht. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit mehrmaligem Lesen die Inhalte anders gesehen und noch besser nachvollzogen werden könnten. 

  10. Cover des Buches Der Weg der Helden (ISBN: 9783442268993)
    David A. Gemmell

    Der Weg der Helden

     (11)
    Aktuelle Rezension von: horrorbiene
    Ich finde es immer sehr erfrischend einmal einen Fantasy-Roman zu lesen, der nicht zu einer Trilogie oder einer Serie gehört, sondern ganz für sich allein steht. Doch die meisten Einzelromane leiden darunter, dass sie nicht so viel Raum haben um Charaktere, Geografie, Politik und Magie ordentlich vorzustellen, so dass die Atmosphäre darunter leidet und das Buch recht flach und oberflächlich bleibt. Hier ist dies zum Glück nicht so. Im ersten Teil des Buches nimmt der Autor sich sogar ziemlich viel Raum um das Volk der Avatare und mit ihm einige bedeutende Figuren wie z.B. den Protagonisten Talaban vorzustellen. Und hinter diesem eigentlich menschlichen Volk steckt eine Menge: So hat sich das Volk im Laufe der Jahrtausende stets weiterentwickelt und neue Wege entdeckt, die letztlich zur Unsterblichkeit des Volkes geführt haben. So sind sie in der Lage die Macht der Sonnenengergie mithilfe einer Pyramide zu nutzen. Sie können so Kristalle und Glimmerstaub aufladen um nicht nur mächtige Energiewaffen zu gewinnen, sondern sich mit diesen verschiedenen Kristallen auch jung erhalten und alle Krankheiten heilen. Dies hat über kurz oder lang dazu geführt, dass die Avatar sich für höhergestellt halten und das Volk der Vagaren – normale Menschen, die nicht das Wissen haben, mit den Kristallen umzugehen – als Sklaven und Diener halten. Doch die schönste und effektivste Unsterblichkeit nutzt nichts, wenn die Natur einen Strich durch diese Rechnung macht und mit einer großen Flutwelle mit nachfolgender Eiszeit die Avatar stark dezimiert. Die eizigen Überlebenden sind die, die einer Prophezeiung folgend ihre Hauptstadt verlassen haben, um bei den Vagaren Zuflucht zu suchen, denen sie bei dieser Gelegenheit die Wissenschaft, Politik etc. und eben die ewige Dienerschaft mitbrachten. Durch diese Katastrophe sind die Avatar allerdings von ihrer Machtquelle, der Pyramide, abgeschnitten. Seit etwas mehr als 70 Jahren verbrauchen sie nun ihre Reserven oder laden ihre Kristalle durch Lebensernergie, derjenigen auf, die sie zu Tode oder zu einer bestimmten Anzahl von Jahren veruteilt haben. Die Geschichte in diesem Buch setzt in der Jetztzeit ein, also 70 Jahre nach der Katastrophe. Es ergibt sich, dass gerade in einem Moment des Triumphes, eine große Bedrohung in Form eines anderen den Avatar sehr ähnlichen, aber immer noch mächtigen Volkes, die Amec, vor der Küste landet. Zudem erhebt sich eine Vagarin über die Avatar. Ist das Volk in der Lage die Bedrohung abzuwenden und die Vorherschaft über die Vagaren zu erhalten?
    Gerade durch diese komplexe Geschichte und die Zusammenhäge der Magie ist dieses Buch alles andere als oberflächlich. Durch die verschiedenen Perspektiven, erzählt der Autor die Geschichte nicht nur aus Sicht der Avatar, sondern auch aus der Sicht der Vagaren und anderer Barbarenstämme, die beide nicht gut auf die herrschende Rasse zu sprechen sind und gehörig dafür kämpfen wollen, diese zu stürzen – nur warten sie noch auf den richtigen Moment. Durch diese verschiedenen Sichtweisen spielt der Autor mit den Sympathien der Leserschaft.  Es wird durch die Sicht der anderen deutlich, wie arrogant und machtausnutzend die Avatar in Wirklichkeit sind, andererseits erlebt der Leser durch den Hauptcharakter Talaban einen echten Helden und auch so manch anderer Avatar erscheint als wirklicher Sympathieträger. Dagegen gibt es jedoch auch typische, arrogante Vertreter der Avatar. Auch wenn sie als überhebliche und durch fehlende Entwicklung zum Untergang geweihte Rasse dargestellt wird, sind doch sehr viele der auftretenden Avatar-Charaktere vielschichtig und sehr gut konzipiert. Dies ist eine Tatsache, die bei der Kürze von nur einem Buch wirklich für den Autoren spricht! Ein schönes Beispiel dafür ist der wahnsinnige Viruk: Seine Lieblingsbeschäftigung ist das Töten von Vagaren. Er meint die Stimme der Quelle zu hören, die ihm aufträgt zu töten. Andererseits tritt er trotz seines enormen Wahns an manchen Stellen normal auf und ist in seiner Freizeit gar ein sehr penibler und leidenschaftlicher Gärtner.
    Auch im spannend gestalteten Finale wird deutlich, dass dieses Buch ein für sich stehender Roman ist, da alles bis ins Details aufgeklärt wird und der Autor gründlich – vor allem mit den Avatar – aufräumt. Für meinen Geschmack wurde vielleicht etwas arg viel aufgeräumt, aber das ist Geschmacksache. Mir hat das Lesen auf jeden Fall viel Freude bereitet und es ist fast schon schade, dass es nur ein Einzelroman ist.

    Fazit: Der Weg der Helden ist ein wirklich gut gelungener für sich stehender Einzelroman über die dem Untergang geweihte Rasse der Avatar, die es kurz vor dem Ende noch schafft Helden hervozubringen, welche gegen die Invasion einer feindlichen Rasse kämpfen. Bei diesem Buch spielt Politik eine ebenso große Rolle wie die Magie durch die Kristalle. Dadurch, dass die arroganten und selbstgefälligen Avatar durch die Amecs einen Spiegel vor die Nase gesetzt bekommen und durch so manche Erkenntnis, die die Avatar im Laufe des Buches machen, erhält Der Weg der Helden eine schöne, positive Botschaft. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und Gemmell ist ein Autor, von dem ich gern mehr lesen würde. Ich würde mich jedenfalls über die eine oder andere Neuauflage der Bücher, des leider bereits verstorbenen Engländers, freuen.

  11. Cover des Buches Avatar (ISBN: 9783868732696)
  12. Cover des Buches Anonym (ISBN: 9783839893692)
    Ursula Poznanski

    Anonym

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Minijane


    Einem verhassten Menschen einfach mal den Tod wünschen?!

    Im Darknet treibt sich ein Killer mit dem Nickname „Trajan“ um, der diese Art von Wünschen wahr werden lässt. Er nimmt Vorschläge für eine Todesliste entgegen und lässt im Netz abstimmen, wer der „glückliche Gewinner“ ist, der den Tod wirklich verdient hat. Kurz nach der Abstimmung lässt er Taten folgen und treibt die Hamburger Polizei schier in den Wahnsinn.

    Bei diesem Thriller haben sich die Bestsellerautoren Ursula Poznanski und Arno Strobel zusammengetan und das Ermittlerduo Nina Salomon und Daniel Buchholz auf die Jagd gehen lassen .

    Gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven der beiden Ermittler und zwischendurch immer mal wieder die Tätersicht. Nina Salomon ist gewissermaßen nach Hamburg strafversetzt worden und hat eine unangepasste und raue Art, die auch bei ihrem neuen Partner Daniel Buchholz nicht besonders gut ankommt. Er legt viel Wert auf ein gutes Bild, das die Polizei nach außen hin abgeben sollte, was sich auch in seinem gepflegten, teuren Kleidungsstil widerspiegelt.Da passt die schnodderige neue Kollegin mit ihrem schlampigen Äußeren zu ihm wie die Faust aufs Auge. Nina neigt zu Alleingängen, während Daniel ein Teamplayer ist. Hier hat das Autorenpaar vielleicht ein bisschen zu tief in die Klischeekiste gegriffen, und es kommt erwartbar schnell zu Spannungen zwischen den beiden Ermittlern.

    Der Fall selbst ist aktuell und spannend. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass Menschen im Schutze der Anonymität im Netz auch vor Mord nicht zurückschrecken, wenn sie dafür nicht selbst die Tat ausführen müssen und auf der heimischen Couch sitzen bleiben können.

    Schnell mal den ungeliebten Nachbarn anschwärzen, warum nicht. Es erfährt ja keiner.

    Die Ermittlung tappt allerdings bei der Tätersuche lange auf der Stelle und die Auflösung des Falls war für mich zwar überraschend aber auch nicht ganz realistisch.


    Trotzdem war dieser Thriller solide Unterhaltung, insbesondere die Vertonung  des Hörbuchs durch Christiane Marx und Sascha Rothermund  fand ich richtig klasse.


    3,5 Sterne

  13. Cover des Buches Avatar: The Last Airbender--The Search Omnibus (English Edition) (ISBN: B087PKPZGY)
    Gene Luen Yang

    Avatar: The Last Airbender--The Search Omnibus (English Edition)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Nach dem sehr guten ersten Comicband legt "The Search" noch eine Schippe oben drauf. Zuko möchte endlich seine Mutter finden. Ozai ist ihm dabei keine Hilfe, also muss er Azula nach Hilfe fragen. Das geht natürlich ohne Probleme, denn Azula möchte ebenfalls nach ihrer Mutter suchen. Allerdings mit anderen Motiven. Also tun sich die zwei mit Team Avatar zusammen und begeben sich auf die Reise.

    Ich finde es schön, dass endlich eine der wichtigsten Fragen beantwortet wurde: Was ist mit Zukos Mutter geschehen? Denn der Comic beschränkt sich nicht nur auf die Suche nach Ursa, sondern zeigt in Flashbacks auch, wie sie zu Ozais Frau wurde und später aus der Feuernation verbannt wurde. Gerade diese Flashbacks haben mir sehr gefallen. Um sie vom Rest der Geschichte abzugrenzen, sind sie in einem Sepia-Ton gehalten, den ich als sehr passend empfand. Auch Ursas Geschichte, die doch recht traurig ist, sorgt für Spannund und Herzschmerz.

    Genauso gut war die Story um die Suche nach der Mutter des Feuerlords. Zuko hadert immer wieder in seiner Beziehung zu seiner Schwester, vor allem Sokka und Katara werden hier als starker Gegenpol gezeigt. Man merkt Zuko an, dass er noch immer Schwierigkeiten in seiner Rolle als Feuerlord hat. Zusätzlich sorgen einige Enthüllungen für zusätzliches Feuer. Diese Twists empfand ich als extrem bereichernd. Ich werde hier natürlich nichts verraten, aber so viel sei gesagt: Manche Erkenntnisse lassen Zuko noch mehr an seiner Position als Feuerlord und seiner Beziehung zu Azula zweifeln.

    Erneut sind auch die Zeichnungen wieder wunderbar gelungen. Jedes Panel ist ein eigenes Meisterwerk, zeichnerisch wird sich hier viel Mühe gegeben. Selbst in Standbildern erkennt man sehr gut die verschiedenen Bändiger-Bewegungen.

    Am Ende wird die Story etwas durchgedrehter meiner Ansicht nach, aber sie passt trotzdem mehr als gut in die Welt von Avatar. Ich schätze an den Comics sehr, dass sie den Kanon sinnvoll und spannend erweitern, ohne der Serie zu widersprechen.

    Als Fan der Serie sollte man sich auf jeden Fall die Comics zulegen. Gerade der zweite Band zeigt für mich, dass große Momente und interessante Storys nicht nur in den drei Staffeln der ersten Serie zu finden sind.

  14. Cover des Buches Avatar - Der Herr der Elemente 5: Die Suche 1 (ISBN: 9783959812979)
    Gene Luen Yang

    Avatar - Der Herr der Elemente 5: Die Suche 1

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Andersleser

    Und der nächste Abschnitt der Serienfortsetzung beginnt!  
    In "Die Suche" geht es sehr viel um die Mutter von Zuko und Azula und auch um ihre eigene Vergangenheit. Total spannend eigentlich. Es wird so ja auch nochmal mehr die Kindheit von den beiden beleuchtet und generell alles was damals so geschehen ist. Ich kann eigentlich nur sagen, dass ich diesen Band hier besonders gern mag. Es passieren jetzt keine großen Kämpfe oder super abgefahrene Actionszenen, aber sehr interessante Begegnungen. Es ist eher ruhig, dabei aber interessant. Man will wissen was es nun damit auf sich hat, wo Zukos Mutter ist und wie er jetzt eigentlich seinen Frieden mit allem und seiner neuen Position machen kann. Außerdem mag ich ohnehin auch in der Serie solche Folgen mit Rückblicken in seine Kindheit sehr gern.

    Ich habe es schon während des Lesens geahnt, aber diese Offenbarung am Ende zu lesen ist trotzdem so ein riesen Ding, dass es trotzdem überrascht. Selbst wann man es schon recht früh erahnt. Und wieder ein super fieser Cliffhanger. Da kann man nur froh sein, dass es längst die Fortsetzung gibt. Klare Empfehlung, aber kauft unbedingt einfach diesen ganzen 3-Bändigen Abschnitt. Man entdeckt eben auch nach Serienende noch immer wieder neues, wenn man hier dran bleibt!

  15. Cover des Buches Transition - Evolution 2.0: Roman (ISBN: 9783426425251)
    Gerd Frey

    Transition - Evolution 2.0: Roman

     (7)
    Aktuelle Rezension von: ulliken
    Oliver Murray ist zusammen mit seiner Frau Kira und anderen Kolonisten unterwegs zu einem Planeten, auf dem Menschen überleben können. Er wird etwas unsanft aus seiner Sprung-Schlaf-Phase gewckt und muss feststellen, dass offensichtlich niemand mehr in dem hochmodernen Raumschiff ist. Vieles ist zerstört worden. Was ist passiert? Er macht sich auf den Weg zu Oz, der Avatarwelt; von jedem Besatzungsmitglied gibt es einen Avatar, hier findet er natürlich auch den Avatar seiner geliebten Kira. Er befragt sie, was sie ihm über die Vorgänge mitteilen kann. Natürlich befragt er auch andere Avatare.

    Ihm bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach der Ursache der Zerstörungen zu machen und stellt fest, dass das hochmoderne Raumschiff mit einem fremden Raumschiff verbunden ist, das nicht von Menschen geführt wurde.

    Oft erlebt er Stunden, in denen er nicht weiß, ob alles Traum oder Wirklichkeit ist.

    Dieser Roman handelt nicht nur von einem einsamen zurückgebliebenen Menschen, denn er findet doch noch jemanden. Gemeinsam begeben sie sich auf die Flucht in die Ungewissheit. 

    Der Roman ist ein Muss für jeden Science Fiction - Liebhaber, zumal er ein Ende vorsieht, mit dem niemand rechnen kann.
  16. Cover des Buches Die Kreuzträgerin: Jenseits des Feuersturms (ISBN: 9783038481034)
    Lydia Schwarz

    Die Kreuzträgerin: Jenseits des Feuersturms

     (17)
    Aktuelle Rezension von: coala_books

    Die Geschichte aus “Die Kreuzträgerin” geht spannend weiter. Es wird empfohlen, erst Band 1 zu Lesen!


    Anna ist die Flucht aus Europa gelungen, nachdem sie dort zu Tode verurteilt wurde und lebt mittlerweile in Afrika. Aber auch dort ist das Leben alles andere als einfach, denn nicht alles ist so, wie bisher angenommen. Anna steht eine harte Zeit bevor und sie muss sehen, ob der Preis nicht vielleicht doch zu hoch war.


    Das Buch packt einen sogleich wieder und man fiebert mit Anna mit, die eine wirklich starke und glaubhafte Hauptperson ist. Sie lässt sich nicht Blenden vom scheinbar gutem Leben im Überfluss, sondern steht für ihren Glauben ein. Zentrales Thema in diesem Band ist aber auch Vergebung, denn Anna stehen wieder so einige schwierige Enthüllungen und Enttäuschungen bevor. Die Story ist wieder gut, wirkt teilweise jedoch etwas zu konstruiert. Den Lesefluss stört das jedoch nur minimal, man muss zudem manchmal über die eine oder andere etwas zu ausschweifende Beschreibung hinwegsehen. Jedoch hat die Geschichte wieder eine sehr schöne Dynamik, der man sich als Leser kaum entziehen kann.


    Der Aspekt des Glaubens kommt wieder sehr gut rüber in diesem Band und fügt sich wirklich perfekt in die Geschichte ein. Unterhaltsam und fesselnd weiß die Geschichte zu unterhalten, auch wenn ihr die bedrohliche Stimmung des ersten Bandes, der mitten im Krisenherd Europa spielt, fehlt. Jedoch kommen viele wichtige Dinge ans Licht und nach einem spannenden zweiten Band hat man so richtig Lust auf den dritten Teil. 
  17. Cover des Buches Vampirdämmerung (ISBN: 9783426652442)
    Sharon Ashwood

    Vampirdämmerung

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, "Vampirdämmerung" , von der Autorin Sharon Ashwood, ist der zweite Teil der Dark Forgotten Buchreihe.

    Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Jeder Teil beinhaltet andere Hauptcharaktere. Die Nebencharaktere lernt man jedoch auch besser kennen. Liest man die Reihe durcheinander kann man sich somit selbst Spoilern.

    In diesem Teil stehen Conall Macmillian und Constance im Mittelpunkt.

    Constance ist Vampirin und Conall Macmillian ist ehemaliger Polizist und ein Dämon, welcher versucht seine Menschlichkeit beizubehalten. Allessandro befördert Conall jedoch in die Burg. Dort trifft er auf Constance. Auch sie wurde in das magische Gefängnis gebracht. Da ihr Adoptivsohn entführt wurde, braucht sie jedoch übernatürliche Macht um ihn zu finden. Zwischen Conell und Constance funkt es, werden sie die Burg verlassen können und was steckt hinter der Entführung?

    Das Buch beginnt mit Tagesdatum und einen Radioausschnitt. Danach geht die Story in Kapiteln weiter, welche ebenfalls mit Radioausschnitte durchzogen sind. Das Buch ist in der Erzählperspektive aus der Sicht der unterschiedlichsten Personen geschrieben.

    Mein Fazit:

    Die Handlung zwischen Constance und Mac ließ sich gut verfolgen. Der Spannungsaufbau geschah jedoch etwas langsam. Constance entwickelt sich in der Story weiter, was sehr gut beschrieben ist.  Desweiteren bekommt man zu Holly, Carvelli und Ash nähere Einblicke. Ebenso erfährt man als Leser, was es mit der Burg auf sich hat. Die Story ist vielseitig und bietet Action, Blut, Humor und Liebe.

  18. Cover des Buches Unsterblich (ISBN: 9783453321151)
    Jens Lubbadeh

    Unsterblich

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Plueschkeks

    Diese Rezension enthält keine Spoiler


    Handlung

    In einer Welt, in der Virtual Reality und Realität miteinander verschmolzen sind, hat die Firma Fidelity den Schlüssel zur Unsterblichkeit gefunden. Jeder der es sich leisten kann, kann nach seinem Tod als perfektes (oder perfektioniertes) Hologramm zurückkehren.
    Das wird natürlich nicht von allen begrüßt. Die Kirche ist dagegen, die radikale Opposition ebenso. Alle wichtigen Ämter der Welt sind von den sogenannten Ewigen besetzt. Clinton regiert seit Jahrzehnten wieder Amerika, bereits lange tote Schauspieler drehen einen Film nach dem Anderen.
    Kari arbeitet für Fidelity. Er prüft die Ewigen auf ihre Authentizität, liest ihre Mikromimik. Und dann wird er für alle (besonders für ihn selbst) überraschend beauftragt einen heiklen Fall zu übernehmen: Der Ewige von Marlene Dietrich ist verschwunden - etwas, das technisch unmöglich ist. Hat der mysteriöse Hacker etwas damit zu tun, der behauptet, jederzeit Ewige erschaffen und beeinflussen zu können?
    Bald schon findet Kari sich als Bauer auf dem Schachbrett der Mächtigen wieder und kommt einem Skandal auf die Spur, der die Gesellschaft in seinen Grundfesten erschüttern könnte.

    Meinung

    Da zuerst Einiges über die Gesellschaft und die neue Technik erklärt werden muss, ist der Anfang eher langsam. Doch die generelle Prämisse ist sehr interessant und faszinierend zu lesen. In der Mitte zieht es sich ziemlich und ich habe mich sehr nach Action gesehnt. Wer hier allerdings durchhält wird mit einem spannenden 2. Teil belohnt, in dem Schlag auf Schlag etwas passiert.

    Kari ist eine sympathische Hauptfigur und auch die anderen Charaktere sind gut geschrieben. Die Story ist durchdacht, die große Enthüllung zufriedenstellend.

    Alles in Allem durchaus eine Realität, die ich der Menschheit zutrauen würde. Daher ein zusätzlicher Gänsehautfaktor für mich.

    Bewertung

    4 von 5 Flamingos


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  19. Cover des Buches Rotes Gold (ISBN: 9783492280631)
    Robert Corvus

    Rotes Gold

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Sunnyleinchen

    Inhalt: Der Klingenrausch ist eine Söldnertruppe aus den besten Kriegern, die für Schätze zu kaufen sind. Doch Gold ist nur ein Teil ihrer Bezahlung. Ihr Stahl dürstet nach dem Blut der Gegner, und ihre gierigen Herren verbrennen Seelen im Dämonenfeuer. Als der Anführer des Klingenrauschs fällt, droht die ruhmreiche Einheit zu zerfallen. Eivora, seine Tochter, bildet einen Rat aus den erfahrensten, kühnsten und gerissensten Offizieren und führt ihre Banner zum Sturm auf Ygôda. Niemand hat die Mauern dieser Stadt jemals überwunden. Wird Eivora die Söldner zu Glorie und Reichtum führen - oder ihrem Vater in die Flammen ungnädiger Dämonen folgen? 

    "Rotes Gold", der erste Band der Schwertfeuer-Sage, hat eine spannende Grundidee. Eine Gruppe von Söldnern, die sich flammenden Dämonen verschrieben haben, ziehen gegen gute Bezahlung in den Kampf. Besonders die Hauptfigur Eivora besticht durch sympathische Eigenheiten. Neben ihr, sind auch alle anderen Charakatere mit einigen Besonderheiten ausgestattet. Die Story beinhaltet massig Kampfszenen und taktische Auseinandersetzungen, die in anderen Büchern einen großen Spannungsfaktor für mich ausmachen. Irgendwie kam für mich trotzdem keine Freude beim Lesen auf. Die Handlung wirkte zu langatmig und der dämonische Teil hätte für meinen Geschmack noch stärker hervorgehoben werden können.

  20. Cover des Buches Der letzte Code (ISBN: 9783401068015)
    Gerd Schneider

    Der letzte Code

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Logoso
    Das Werk ,,Der letzte Code-Ein Roman über die Geschichte der Zivilisation“ erschien 2013 bei Arena. Der in Bonn lebende Autor Gerd Schneider schrieb bereits mehrere Romane und Drehbücher.

    Wenn du in die Vergangenheit reisen könntest, für welche Zeit würdest du dich entscheiden? Renaissance? Antike? Das alte Ägypten? Oder doch lieber bei den Neandertalern anfangen und sich bis zur Neuzeit vorarbeiten? Als Testspieler für den ominösen User ,,Pandora“ erlebt Tamas eben diese Reise.
    Keine Animation, die Tamas kennt war je so real. Alle seine Sinne werden angesprochen, er hört, fühlt, sieht, ja sogar schmeckt all jenes, das das Spiel bereit hält. Mit wachsender Begeisterung lässt er sich von dieser Welt mitreißen. Die Bewerbung, die er schreiben muss? Vergessen. Moki, der ihn einlädt? Uninteressant. Für ihn zählen immer nur noch der Code zum nächsten Level und sein Mondmädchen aus der Animation zu retten. Doch was passiert, wenn die Programmkapazität erschöpft? Wenn Tamas die Spielzeit überschreitet? Wird er das Mädchen je wiedersehen, in welches sich sein Avatar verliebt hat?

    Der Roman von Gerd Schneider ist nicht nur gut geschrieben, sondern ebenso informativ. Die verwendete Sprache ist für jeden gut verständlich, falls geschichtliches Hintergrund wissen nicht vorhanden ist, kann der Leser wichtige Personen in einem Glossar am Ende des Buches nachschlagen. Insofern die dargestellte Zeit Fragen aufwirft, ergeben sich hieraus auch keine Probleme für das Textverständnis, da Schneider Informationstexte mit eingebunden hat.
    Die Idee des Romans an sich ist so ähnlich schon oft dagewesen. Eine Person, welche die Vergangenheit bereist und danach als neuer Mensch von seinen Erlebnissen zurückkehrt. Allerdings will ich damit nicht sagen, dass ,,Der letzte Code'' als Durchschnittsroman ausgelegt werden sollte. Unsere Hauptfigur reist nicht als moderner Mensch zu Wüstenvölkern, den Gladiatoren, den Sumerern, sondern nur virtuell und als einer von Ihnen. Tamas kann seinen Avatar nach Belieben verändern. Ebenso lenkt er die Geschichte mit, wenn er sich genug konzentriert.
    Doch wie passt das Mondmädchen in diese Geschichte? Ist sie ebenfalls eine Testspielerin, allerdings als Gefangen der virtuellen Welt. Wird Tamas dasselbe Schicksal zu teil? Wird er je erfahren, ob die Person auch in der realen Welt existiert? Und wer ist die unbekannte Pandorra? Genau das gespannte Erwarten dieser Antworten macht den einen Teil aus, welcher den Leser antreibt immer weiter zu blättern. Allerdings haben mich die Antworten enttäuscht, sie fielen für meinen Geschmack entweder unzureichend oder zu leicht aus. Vor allem, da die letzten Kapitel mit verstärkter Intensität auf das Ende des Spiels und somit der Auflösung hinarbeiten.
    Der zweite Part, welcher für mich als Antrieb zum Lesen fungierte war der hohe Informationsgehalt des Romans. Als Leser lernt man viel über die kulturellen Gegebenheiten der Vergangenheit, oder kann sein Wissen auffrischen. Die Kapitel sind nicht vollgestopft von Informationen, sodass es leicht fällt zu folgen. Die Unterteilung ist gut gelungen.

    Kurz gesagt: Ich kann diesen Roman allen weiter empfehlen, die sich für Kulturgeschichte interessieren. Dann ist man hier genau richtig!
  21. Cover des Buches How to Draw Nickelodeon Avatar: The Last Airbender (ISBN: 9781560107835)
  22. Cover des Buches Weißes Gold (ISBN: 9783492280761)
    Robert Corvus

    Weißes Gold

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Der_Buchdrache
    Ygôda wurde eingenommen, das vermeidlich Unmögliche vollbracht. Doch den erhofften Aufschwung der Schwertfeuer-Legion hat dieser Sieg nicht erbracht. Noch immer hat Eivora darum zu kämpfen, die Legion ihres Vaters zusammen zu halten und ihren Status als Elitelegion zu erhalten. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als stets nach vorn zu blicken und die Legion weiter anzutreiben, auch wenn das heißt, einen Pakt mit einem ihrer Feinde zu schließen. Insgeheim arbeiten jedoch weitere unbekannte Mächte am Zerfall der Legion.

    Nachdem Band 1 zu solch einem Kracherende gekommen war, geht es in Band 2 wenn auch zunächst nicht ganz so rasant, so doch kaum minder spannend los. Man kommt gut wieder in die Handlung und die Welt hinein, auch wenn eine kleine Pause zwischen den beiden Romanen liegt.

    Im Gegenzug zu Band 1 steht hier zwar noch immer der Kontrakt im Vordergrund, dieses Mal wird es jedoch auch deutlicher, dass irgendwer im Hintergrund am Zerfall der Legion arbeitet. Die Handlung wird damit nicht mehr ganz so geradlinig, wie noch im ersten Band. Dennoch hätte es sicher nicht geschadet, den Hauptfokus nicht so sehr auf den Kontrakt zu richten, welcher immer noch deutlich im Vordergrund der Handlung steht.

    Gonter, der entflohene Königssohn, sucht immer noch Anschluss an die Legion und muss sich unter den Söldnern behaupten. Das hat auch Einwirkungen auf seine Beziehung zu Eivora, was bedeutet: »Gott sei Dank artet das nicht in ekligen Kitsch aus!« Tatsächlich schaffen es nämlich beide, ihre Gefühle hinten an zu stellen und sich mehr oder weniger wie Anführer und Untergebener zu geben. Für die Romantiker sei gesagt: Das tötet nicht sämtliche zarten Gefühle in diesem Buch ab. Aber sind wir ehrlich, das hat in so einer Reihe ohnehin nicht viel zu suchen. Von daher ist das ein sehr positiver Aspekt des Romans.

    Denn noch immer geht es hart auf hart zu, Zartbesaitete werden wohl eher nicht glücklich. Gewaltphantasien bleiben hier nicht immer nur Phantasien, und selbst die einst sanftmütige Priesterin Fiafila ist nun Fiafila-Ignuto und hat einen Pakt mit einem dämonischen Homunkulus geschlossen. Sie macht die vielleicht interessanteste Charakterentwicklung in der Reihe durch, da sie eine 180° Kehrtwende weg von der gottesfürchtigen Priesterin hin zur Dämonenanbeterin macht, die anderen Dämonenpriestern in Sachen Verschlagenheit kaum nachsteht. Man merkt ihr an, dass ihr Wesen sich durch den Homunkulus sehr stark verändert hat und sie nun eher zu Gewalt bereit ist, aber dennoch noch etwas von der Priesterin in ihr ist. Dieser krasse Gegenzug und das Ringen beider Pole in ihr macht sie zu einem sehr lesenswerten Charakter.

    Im Gegenzug zum ersten Band schwächelt das Ende des zweiten jedoch. Es kommt recht plötzlich und ist im Vergleich zum ersten eher mau. Außerdem wäre es schöner gewesen, wenn die Intrigen gegen die Schwertfeuer-Legion etwas deutlicher und intensiver vorangetrieben worden wären.

    Nichtsdestotrotz ist »Weißes Gold« ein solider Roman, der sich schnell und angenehm liest. (Auch wenn der Bezug des Titels auf den Inhalt des Buches kaum bis gar nicht vorhanden ist, da die Salzwüste nur eine kleine Rolle spielt.) Wieder gibt es knallharte Action, bei der kein Blatt vor den Mund genommen wird, ebenso wie weitere Einblicke in die raue Welt der Söldner von Rorgator. Wer schon den ersten Band mochte, kann ruhigen Gewissens auch zum Nachfolger greifen.

    Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar!

  23. Cover des Buches VARN (ISBN: 9783943308105)
    Volker König

    VARN

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Der Erzähler ist ein junger Schriftsteller, der im Internet auf sein Buch aufmerksam machen möchte. Er meldet sich mit einem Avatar bei Second Life als Varn an, und schon bald ist er nur noch im Netz unterwegs. Sein Leben in der realen Welt findet immer weniger statt, nachdem er im Netz auch noch eine Frau, Alida, kennengelernt hat. Er verliebt sich in sie, was tragisch endet. Immer weiter taucht er in die virtuelle Welt ein und kann kaum noch unter Realität und Fiktion unterscheiden.
    Das Buch ist mit seinen 106 Seiten sehr kurz gefasst. Somit fehlen natürlich viele Details, womit man mehr herausholen könnte. Anfangs ist es doch etwas schwierig, in das Buch zu finden, was sich mit der Zeit legt. Allerdings ist es dann oft schwer, Realität und Fiktion zu unterscheiden, genauso schwer wie es für Varn ist. Aber das finde ich sehr realistisch, denn immer mehr Leute verlieren sich im Netz, anstatt sich auf das wirkliche Leben zu kontrollieren. Das kann doch nicht unsere erwünschte Zukunft sein.  
  24. Cover des Buches Second Life (ISBN: 9783442129836)
    Christian Stöcker

    Second Life

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch gibt einen humorvollen Einblick in die Welt von Second life, mir haben nur technische Details gefehlt.

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