Bücher mit dem Tag "azoren"
19 Bücher
- Bettina Haskamp
Azorenhoch
(61)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSchöne Lektüre, aber hin und wieder in der ersten Hälfte langweilig.
Es handelt sich um mein erstes Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Mit ihrem Schreibstil und einer etwas anderen Liebes - Auswandern - Geschichte, hat sie mich bis auf ein paar langweilige Stellen überzeugen können.
Die Charaktere passten alle sehr gut zu den Handlungen und spannend wurde es manchmal auch, denn eine der neuen Freundinnen von Lena spielt ein falsches Spiel.
Der Liebe wegen wandert Lena nach São Miguel aus und möchte sich einen Traum erfüllen, aber ob sie es erreichen wird, ist fraglich, denn viele Probleme stürzen plötzlich auf Marco und Lena ein.
Ein Happy End, das man so nicht erwartet, bekommt der Leser geboten. Der "Epilog" lässt keine Fragen offen.
Von mir gibt es für diesen schönen Azoreninsel Roman 🌟 🌟 🌟 🌟 Sterne. - Peter Beck
Korrosion
(48)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Die Frage war der Bluthund der Intelligenz.“ (Zitat Seite 55)
Inhalt:
1971 stirbt ein Bäcker in seinem Backofen. Mehr als vierzig Jahre später wird seine Witwe während der Weihnachtstage ermordet. Ihr Aktiendepot in zweistelliger Millionenhöhe wird seit Jahrzehnten von einer angesehenen Schweizer Privatbank verwaltet. Ihre Anweisungen für den Todesfall legen fest, dass ihr Testament erst vollstreckt werden darf, wenn geklärt ist, welches ihrer drei Kinder damals für den Tod ihres Ehemannes verantwortlich war. Tom Winter, dem erfahrenen Sicherheitschef der Bank fällt die schwierige Aufgabe zu, die drei möglichen Erben zu finden und den Sachverhalt zu klären.
Thema und Genre:
In diesem spannenden Buch, einzuordnen zwischen Roman und Thriller, geht es um aktuelle, wichtige Themen wie Flüchtlinge, Missbrauch und Umwelt, aber auch um Familie. Eine Kernfrage dreht sich um Ursache und Wirkung und den Graubereich zwischen Schuld und Gerechtigkeit. Die Finanzwelt bleibt im Hintergrund.
Charaktere:
Tom Winter ist ein erfahrener Ermittler und sein Einsatz bewegt sich zwischen psychologischen und körperlichen Herausforderungen, die ihn an seine Grenzen bringen. Private Befindlichkeiten setzt der Autor maßvoll und nur dort ein, wo es für die Handlung wichtig ist.
Handlung und Schreibstil:
Orte der Handlung sind neben der Schweiz die Azoren, England und Deutschland und der Handlungszeitraum erstreckt sich über wenige Wochen zwischen Ende Dezember und Ende Januar. In einem zweiten Handlungsstrang wird der abenteuerliche Weg eines Flüchtlings aus dem Sudan bis nach Europa beschrieben. Beide Erzählstränge sind trotz der intensiven Schilderungen knapp und rasant geschrieben, was die Geschichte dicht und packend macht.
Fazit:
Ein anspruchsvoller Thriller mit Tiefgang und Themen, die den Leser nachdenklich stimmen. Dazu eine spannende Handlung mit rasanten Abläufen und einem smarten Ermittler, eine sehr gelungene Kombination.
- Susan Meissner
Die Farben des Lebens
(5)Aktuelle Rezension von: Synapse11Heilsame Reise zurück in die Vergangenheit Inhalt: Tess Longreen lebt mit ihrem Verlobten in Chicago. In einer Boutique verkauft sie Designerkleidung und ist zufrieden mit diesem “Traumjob”. Tiefe Schuldgefühle rauben ihr jedoch die Lebensfreude. Sie fühlt sich schuldig am Tod ihrer Mutter, die bei ihrer Geburt starb. Als ihre Freundin Bella Witwe wird und Hilfe braucht, fährt Tess in ihre alte Heimat. Dort versucht sie Bellla zu unterstützen. Auch Tess’s Verlobten, Simon, plagen Schuldgefühle. Er war schuld an einem Verkehrsunfall, bei dem ein Vater Frau und Kind verlor. Während Tess’s Abwesenheit spricht Simon mit einem Pastor und Seelsorger über seine Schuldgefühle. In Simons Leben ändert sich Entscheidendes. Wie wird Tess nach ihrer Rückkehr darauf reagieren? Tess erfährt außer dem Tod von Bellas Mann, der auch der Vater ihrer zwei Kinder ist, noch viel Unglaubliches aus Bellas Leben und ahnt noch nicht, was dies für ihr eigenes Leben für eine Bedeutung hat. * Meine Meinung: Wieder versteht Susan Meissner, durch ihre packende Erzählweise, den Leser an ihre Geschichte zu binden. Spannung entsteht schon auf den ersten Seiten und zieht sich durch das gesamte Buch. Größtenteils berichtet Bellas Freundin Tess autobiographisch, jedoch nicht trocken, sondern wie eine gute Freundin mit der man beim Kaffeeplausch sitzt. Tess’s Charakter ist warmherzig, aber hin und hergerissen zwischen ihrem Verlobten Simon und der Sympathie zu ihrer langjährigen Freundin Bella. Das Buch ist voller interessanter Protagonisten die mitten im Leben stehen. Eine Tochter deren Mutter bei der Geburt starb. Ein Waisenjunge, der sich fragt, ob ihn seine Mutter wegen seiner Fehlbildung verstoßen hat. Eine Mutter, die verzweifelt ihr Kind aussetzt, Teenager die dieses Kind finden un am liebsten behalten wollen. Ein Mann, der für den Tod einer Mutter und deren Kinder verantwortlich ist. All die Schicksale sind irgendwie teils bewusst, teils unbewußt miteinander verwoben. Die Farben des Lebens ist ein Buch über die Liebe, über Verlust, Trauer, Schmerz, Schuldgefühle und Vergebung. * Meine Lieblingstextstelle: “Das ist das Gefährliche, aber auch das Schöne an Wunden, die man nicht sehen kann. Jeder glaubt, dass es einem gutgeht.” (S.33) * Fazit: Mit viel Feingefühl läßt Susan Meissner ihre Figuren auftreten und ihre Rolle im Leben spielen. Einer hat das Leben all der Personen “in der Hand”, einer von dessen Liebe sie nichts ahnen. - Ann-Kristin Vinterberg
Der Duft von Broken Leaf: Die Madsens
(15)Aktuelle Rezension von: AmberStClairKlappentext:
"Der Duft von Broken Leaf" ist der zweite Band der Serie über die dänische Familie Madsen. Klara, die den Männern abgeschworen hat, macht eine Auszeit auf den Azoren. Sie will Abstand gewinnen, nichts als ausspannen und vergessen. Doch dann taucht Rodrigo auf und Klara ist drauf und dran sich wieder zu verlieben – in die Insel, in Rodrigo und seine Tochter Bea. Doch sind Rodrigo und sie bereit zu einem Neuanfang?
Meine Meinung:
Man sollte niemals nie sagen und von Männern nichts mehr wissen. Auch Klara hat sich geschworen nie wieder einen Mann. Aber das Leben spielt manchmal ein ganz anderes Spiel mit einem und so auch bei Klara........
Das ist das erste Buch von der Autorin Klara Madsen. Dieses Buch hat mir eine liebe Freundin vorgelesen und es hat uns viel Spaß gemacht, da wir sofort unsere Meinungen äußern konnten. Der Stil dieses Buches war sehr schön und flüssig, und es ließ sich gut vorlesen. Die Hauptpersonen waren von Anfang an sehr sympathisch und man schloß, allerdings Bea sofort im Herzen. Kinder sind so unkompliziert und Herz erfrischend.
Es wird einmal aus der Sicht von Klara und dann wieder von Rodrigo erzählt. An der ganzen Geschichte hat mir gefallen das die beiden nicht so gezickt haben, das dadurch viele Komplikationen entstanden sind. Es ist eine Geschichte voller Gefühle und wirklich schöne Szenen werden darin beschrieben. Auch die Landschaft der Azoren kommt nicht zu kurz.
Eine Geschichte zum weiter empfehlen!
Ein Dank an meiner Freundin die sich die Zeit genommen hat und mir dieses Buch vorgelesen hat!
- Lars Bendels
Traum über Kopf
(2)Aktuelle Rezension von: JR5Anja und Lars folgen ihren Träumen, die sie hinaus an die entlegensten Enden der Welt führen. Um herauszufinden, wie sich ein Leben in den Traumjobs ihrer Kindheitstage anfühlen würde – als Walforscher, Safari Guides, Wildtierärzte und in anderen exotischen Berufen – hängen sie ihre Festanstellungen an den Nagel, kündigen ihre Wohnung und verkaufen ihr gesamtes Hab und Gut.
Aber wie kommt man zeitgemäß in den afrikanischen Busch, den Dschungel Zentralamerikas und schließlich bis nach Neuseeland, wenn man nicht gänzlich auf fossile Mobilität verzichten kann oder möchte? Die Antwort des Paares heißt: Als Freiwilligenhelfer in ökologischen Projekten.
Tatsächlich würde es ohne Ökotourismus viele geschütze Nationalparkflächen, und ohne den sogenannten »Voluntourismus« auch zahllose Natur- und Artenschutzprojekte schon längst nicht mehr geben. Früh im Buch habe ich gelernt, Klimaerwärmung und Artensterben als Zwillingskrise zu verstehen, da sie sich gegenseitig bedingen. Es ist nicht der einzige neue Weg, den Anja und Lars in »Traum über Kopf« mit einer erfrischenden Unverkopftheit aufzeigen.
Dieses Buch ist nicht der nächste moralische Nachhaltigkeitsvortrag. Es ist nicht das nächste spaltende Entweder-Oder. Es ist ein inspirierendes, Optimismus versprühendes Sowohl-Als-Auch – eine Brücke für alle, die an der Welt teilnehmen und Grenzen überwinden wollen.
»Traum über Kopf« ist ein mitreißend geschriebenes Abenteuer, in dem es wahrlich auch brenzlige Situationen zu überstehen galt. Was mir beim Lesen eine extra Freude bereitet hat, sind die YouTube-Videos von Anja und Lars, die ich mir Kapitel für Kapitel parallel zum Buch angesehen habe. Es sind kleine Dokumentationen über ihre Arbeit mit Elefanten, Blauwalen, Meeresschildkröten & Co., die das Gelesene in teils beeindruckenden Aufnahmen verbildlichen.
Glasklare Leseempfehlung!
- Elisabeth Mecklenburg
Azoren-Abenteuer: Ein Reise-Tagebuch über ein Erlebnis der ganz besonderen Art! Wale und Delphine in den Gewässern der Azoren "live" erleben
(2)Aktuelle Rezension von: Gerd42Die Autorin lässt den Leser teilhaben an dem Aufenthalt und Ausflügen, nimmt ihn mit auf die Reise in eine andere Welt.
Das Buch schildert authentisch die Erlebnisse auf der kleinen Azoreninsel, beschreibt die Begegnungen mit den Walen mit den Augen einer Tier- und Naturfreundin. Das Buch ist auch ein kleiner Ratgeber für all diejenigen, die eine solche Reise planen.
Ein Azoren-Buch, das auch unterhält.
- Evelyn Kühne
Das Geheimnis des Kameliengartens
(21)Aktuelle Rezension von: Meike_SchiekIch brauchte leider weit über 25% bis ich in der Geschichte ankam. Aber als mich diese Geschichte endlich gepackt hatte, war kein Halten mehr. Grund dafür war, dass ich einfach nicht mit Simone warm wurde und dass es sich irgendwie am Anfang etwas sehr zog, bis etwas Entscheidendes passierte. Aber mit der Zeit schaffte es Simone, sich doch in mein Herz zu schleichen, da sie sich dank Christoph zunehmend veränderte. Auch Simones neue Freundinnen schafften es nicht sofort, mich zu überzeugen.
Doch als es ab der Hälfte dann endlich um den Kameliengarten ging, wurde es richtig spannend und ich konnte das Hörbuch einfach nicht mehr ausschalten. Ich staunte, wie ab da an, das Buch an Tiefgründigkeit gewann und ich fieberte richtig mit bzw. litt während des Lesens mit Simones Bekanntschaft aus diesem Garten regelrecht mit.
Der Schreibstil ist wie bei allen Büchern von der Autorin locker und leicht zu lesen und dank des bildhaften Erzählstils konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Mit der Hörbuch-Leserin hatte ich dagegen am Anfang meine Probleme. Ich musste mich erst einmal extrem an ihre Stimme gewöhnen, obwohl man ihr super gut folgen konnte.
Da ich aber den Fokus meiner Rezis auf die Geschichte lege, werde ich das in meiner Sternebewertung nicht mit einfließen lassen. Somit gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne, aufgrund der fehlenden Spannung und fehlenden Sympathie zu den Protagonisten in der ersten Buchhälfte.
- Tamina Kallert
Und dann kommt das Meer in Sicht
(34)Aktuelle Rezension von: Ninasan86Liebe Tamina! Was kann ich zu deinem Buch sagen? Es ist wundervoll, es ist einladend, es versprüht, Freude, Glück und eine Prise Fernweh, aber: es lässt uns auch immer wieder mit einem wohligen Gefühl nach Hause zurück kehren!
Ich kenne bereits ihr erstes Buch und war schon sehr angetan davon und natürlich verfolge ich auch ihre Sendung „Wunderschön“ stets mit Freude und würde gern manchmal mitten ins Fernsehen hinein springen, um sie zu begleiten. Doch nicht alles ist so wunderschön, wie es den Anschein hat, denn Tamina hat auch mit viel Kritik zu tun. Und genau hier setze ich an: ja, sie ist manchmal überschwänglich und hat eine sehr positive und ansteckende Art an sich und das finden viele nicht gut oder gar nervig. In diesem Buch geht Tamina auch auf diese - ich nenne es mal - Problematik bzw Kritik ein und geht ehrlich mit sich selbst ins Gericht. Ich finde es toll, dass sie hier so authentisch ist und offen damit umgeht. Sie sagt selbst, dass sie manchmal zu viel redet (das tue ich auch) oder zu überschwänglich sei, aber auch, dass sie daran arbeiten möchte. Liebe Tamina, danke, für deine Ehrlichkeit und Authentizität! Genau das ist es, was dich so sympathisch macht!
In diesem Buch findet ihr keine Urlaubstipps oder Erzählungen, sondern 100 % Tamina, ihre Erinnerungen und ihre Art und genau das ist es, warum ich das Buch so sehr empfehlen kann.
- Franca Düwel
Überleben für Anfänger
(15)Aktuelle Rezension von: june_londonInhalt: Mia´s Leben ist kompliziert. Nicht nur, weil sie in der Schule unter den Gemeinheiten und Intrigen ihre Mitschülerin Anna-Constanza ("Anaconda") leidet und bald als "Psycho-Mia" in der ganzen Schule bekannt ist. Sie hat auch das Gefühl beobachtet zu werden. Ständig taucht ein schwarzer Volvo in ihrer Nähe auf und scheint sie zu verfolgen. Das muss ganz bestimmt etwas mit dem Geheimnis ihres Vaters zu tun haben. Mia ist sich sicher, dass er in Wahrheit ein Agent einer Geheimorganisation ist und deshalb so oft in den Osten reist. Aber glauben, will ihr diese Theorie natürlich niemand. Und ihre immer schlimmer werdenden Angstattacken helfen in dem ganzen Chaos auch nicht weiter. Und dann schicken ihre Eltern sie plötzlich in ein Sommer-Camp für "Jugendliche mit Problemen". Schlimmer kann es kaum noch werden...
Eindruck: Ich bin mir sicher, dass die Geschichte wirklich cool geworden wäre, wenn die Autorin es nicht mit der Tagebuch- und Email-Form übertrieben hätte. Und am Anfang etwas schneller zur Sache gekommen wäre.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Man lernt Mia kennen und ihre Situation in der Schule und zu Hause. Ich hatte Zeit mich an den ungewöhnlichen Tagebuch-Schreibstil zu gewöhnen. Doch dann passiert erstmal eine Weile nichts interessantes mehr, bis sie endlich in dieses Camp reist. Hätte ich nicht zwischenzeitlich mal voraus geblättert, um zu sehen ob es irgendwann mal spannend wird, hätte ich das Buch bereits nach 1/4 abgebrochen.
Der Tagebuch-oder Email-Stil kann Geschichten aufwerten und abwechslungsreicher gestalten. Hier wurde es für mich aber eindeutig übertrieben. Die Hälfte des Buches besteht aus Tagebucheinträgen von Mia und die andere Hälfte aus dem Email-Verkehr zwischen Mia und ihrer Therapeutin und später mit ihrer Schulfreundin. Während es am Anfang der Geschichte noch Sinn macht und unterhaltsam war, hat mich dieser Schreibstil später immer mehr genervt und angestrengt. Zudem war es gegen Mitte und Ende, als es wirklich spannend wurde, nur noch unlogisch. Mia ist verletzt und versteckt sich nachts im Wald in einer Höhle vor jemandem? Gut, dass sie eine Taschenlampe dabei hat, um schnell mal Tagebuch zu schreiben. Ernsthaft? Oder: Gut, dass wir in dieser Lebensbedrohlichen Situation dieses Tablet wieder aufladen konnten. Jetzt können wir ein Notsignal absetzen! Aber zuerst mal schnell die Mails checken und kurz der Schulfreundin zurück schreiben.... Jaaa, klaar... Deshalb war Mias Verhalten sehr oft unlogisch. Es wäre besser gewesen, wenn die Autorin Abschnitte eingebaut hätte, wo die Geschichte einfach mal in Echtzeit passiert und nicht immer rückblickend von Mia erzählt und bewertet wird.
Ein Pluspunkt ist, dass es Charaktere gibt, die divers sind/ einer Minderheit angehören. Ein Mitglied der Campteilnehmer ist transgender (ein Junge, der lieber ein Mädchen wäre). Allerdings ist der Umgang mit dem Thema "Transgender" nicht gerade vorbildlich. Die eine Hälfte der Charaktere nennt das Kind bei seinem Geburtsnamen, die andere Hälfte nennt ihn bei seinem selbstgewählten Mädchennamen. Manche springen zwischen beiden ständig hin und her. Außerdem spielt ein geflüchteter Junge aus Syrien, der von einer deutschen Familie als Pflegekind aufgenommen wurde, eine wichtige Rolle.
Fazit: Von einer namenhaften Autorin (und Erfinderin der "Pfefferkörner-Serie"), hätte ich mehr erwartet. Ist meiner Meinung nach kein Lesemuss. :/
- Kari Köster-Lösche
Die letzte Tide
(12)Aktuelle Rezension von: AnjaLG87Ich fand diesen vierten Band der 5-teiligen Reihe rund um Sönke Hansen nicht so gelungen, da ich vor allem an den Geschichten rund um die Hallig interessiert bin. Wenn ein wichtiger Teil der Handlung aber auf die Azoren verlegt wird, ist mir das zu exotisch und zu "konstruiert". Schade, denn das gewählte Thema rund um geschnitzte Tierzähne und -hörner fand ich durchaus interessant. Daraus hätte man meiner Meinung nach mehr machen können, indem es konkreter um den Handel mit und das Sammeln von diesen Raritäten gegangen wäre, anstatt Hansen mehrfach ohne konkrete Richtung auf den zwielichtigen Kapitän treffen zu lassen und die familiäre Geschichte des jungen Schnitzers von den Azoren zu erzählen. Für mich war diese Geschichte einfach nicht "rund".
- Mari Hummingbird
Lügen und salzige Küsse
(9)Aktuelle Rezension von: Claudia_Fischer_AutorinSchön wars, liebe Mari Hummingbird du hast mir gestern eine wundervolle Lesereise beschert.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen.
Es ist eine unterhaltsame, spannende Geschichte in einer fantastischen Umgebung. Die Azoren, die Wetterküche mitten im Atlantik.
Ich weiß jetzt eins, ich will da unbedingt hin.
Aber zum Buch: Die Geschichte zieht von Beginn an in den Bann, Romy, die Schauspielerin, die mit der letzten Hoffnung im Gepäck auf die Azoren zu einer ehemaligen Freundin (ist es eine?) fliegt und mitten in eine Drogengeschichte gerät. Von Insel zu Insel, eine interessanter als die andere, führt uns ihre Suche nach der verschwundenen Amelie, begleitet wird sie von Aurelio, einem sexy Polizisten, der ebenfalls mit dunkler Vergangenheit aufwarten kann.
Die perfekten Zutaten zu einem Reise-Krimi-Liebesmix, der mich sehr unterhalten hat und den ich unbedingt weiterempfehle, aber Vorsicht, spart schon mal für das Flugticket auf die Azoren! Blake et Mortimer, tome 7 : L'énigme de l'Atlantide
(1)Aktuelle Rezension von: kirjoittaessaniAh, Comics sind doch etwas Feines! Meine Begeisterung muß irgendwann in den frühen Teenager-Jahren angefangen haben. Asterix gab es bei uns zu Hause “schon immer”, aber eines Tages begann ich, mich durch die Comic-Abteilung der Stadtbibliothek zu arbeiten. Die Belgier hatten es mir besonders angetan: Spirou und Fantasio, Tim und Struppi, Lucky Luke. Noch besser war es freilich, wenn dazu noch eine futuristische Geschichte kam, und so wurden Yoko Tsuno und Blake und Mortimer meine Lieblingscomics. Warum also nicht einmal etwas fremdsprachiges abseits des Englischen probieren? Professor Mortimer ist ein britischer Wissenschaftler, der seine Zeit lieber auf Exkursionen als im Labor verbringt. Dabei erlebt er immer wieder spannende Abenteuer, meist zusammen mit dem befreundeten Polizeihauptmann Blake. So auch in L'Enigme de L'Altantide: auf den Azoren stößt Mortimer bei der Erforschung einer Höhle auf einen seltsamen, radioaktiven Stein. Zusammen mit Blake will er der Sache auf den Grund gehen -- doch auch der ewige Bösewicht Olrik interessiert sich für die Entdeckung. Letztlich landen sie -- der Titel läßt es bereits vermuten -- in Atlantis, das vor langer Zeit zwar im Meer versunken, aber durchaus nicht untergegangen ist. Dort geraten sie in eine Intrige, die sie mehrmals in Lebensgefahr bringt. Am Ende geht natürlich alles gut aus, immerhin ist das erst der siebte Band. Das alles spielt sich im Kontext der Fünfziger ab: man ist ein wenig steifer als heutzutage, trägt grundsätzlich Anzug, und auch enge Freunde siezen sich (was im Französischen allerdings verbreiteter ist als bei uns). Dazu kommt eine starke Technikgläubigkeit, insbesondere Kernenergie ist Sinnbild des Fortschritts und der Umgang mit ihr recht sorglos; erst, als Mortimer in einer Höhle aus radioaktivem Gestein eine heftige Dosis abbekommt, wird dem Leser klar, daß dem Autor die Gefahr durchaus bewußt war. In Atlantis wird es dann futuristisch -- aus heutiger Sicht sind die gezeigten Bilder gleichzeitig modern und veraltet. Den Zeichenstil, oft als Ligne Claire bezeichnet, finde ich persönlich sehr ansprechend. Durch den weitgehenden Verzicht auf Schraffuren und Farbnuancen sind die Bilder immer sehr klar und unverschwommen. Gerade die Landschaften und anderen Hintergründe sind aber trotzdem sehr detailliert gezeichnet, so daß die Bilder einen realistischen Eindruck machen. Ich habe übrigens festgestellt, daß sich meine noch etwas dürftigen Sprachkenntnisse hier positiv auswirken: da ich Sätze oft mehrmals lesen muß, verbringe ich viel mehr Zeit auf einer Seite, als das bei einer deutschen oder englischen Ausgabe der Fall wäre, und nehme so auch die Bilder viel intensiver wahr. Am Text spart E.P. Jacobs übrigens auch nicht -- bei vielen Einzelbildern macht er die Hälfte der Fläche aus, manchmal auch mehr. So hat ist der Leser immer noch ein Leser, und die Bilder unterstützen die Geschichte nur. Ein paar Worte zur Verpackung sollen natürlich nicht fehlen: der Band ist in Deutschland mit gut siebzehn Euro zwar nicht billig, aber dafür bekommt man zweiundsechzig vollformatige, farbige Seiten auf anständigem Papier und im festen Einband. Letztlich gebe ich klar fünf von fünf Sternen. Die etwas flache Geschichte -- Wissenschaftler rettet zupackend und mutig die Welt -- empfinde ich aus heutiger Sicht betrachtet eher als liebenswert; selbst wenn man sie als Kritikpunkt zählt, so bieten die überragenden Zeichnungen, die genaue Beachtung von Details und die einfallsreiche Darstellung von Atlantis ein deutliches Gegengewicht.LONELY PLANET Bildband Wann am besten wohin?
(6)Aktuelle Rezension von: DocAndrewIch mag Reisebildbände und schaue mir diese gerne an. Zum einen um in alten Urlaubserinnerungen zu schwelgen, aber auch um für unsere Familie neue Inspirationen zu bekommen. Mit dem „ultimativen Reiseplaner für jeden Monat“ hat Lonely Planet eine tolle Idee umgesetzt und setzt seine bekannte Reihe von Bildbänden kreativ fort.
Der Bildband hat einen festes, hochwertig und ansprechend gestaltetes Cover, welches in einem Regal oder auf einem Tisch als „Eyecatcher“ gut zur Geltung kommt. Die Seiten sind ebenfalls hochwertig bedruckt. Es gibt ein Band als Lesezeichen, welches ich bei vielen anderen Bildbänden vermisst habe. Die Texte sind gut gegliedert und mit Fotos, Grafiken und anderen Illustrationen aufgelockert.
Nach einer kurzen Einleitung der beiden Autoren Sarah Louise Baxter und Paul Bloomfield geht es schon los. Insgesamt stellen sie Monat für Monat 360 Orte auf der ganzen Welt vor. Die Idee dahinter ist ganz einfach. Nicht jeder kann seinen Urlaub nehmen, wie er oder sie ihn gerne haben möchte. Da macht es Sinn, wo man zum Beispiel im April oder November gut seinen Urlaub verbringen kann. Ganz nebenbei trifft man dabei auch auf Orte, an die man noch gar nicht gedacht hat.
Jeder Monat startet mit einer doppelseitigen Grafik. Dabei kann sich der Interessierte selber fragen, was er will. Es ist wie ein großes Mindmap. Möchte man sich nur etwas gönnen, oder etwas erleben, nur Ausgehen, in die Stadt, an den Strand, etwas lernen, etwas sehen oder auch nur etwas erleben? Schritt für Schritt kommt man seinem Ziel für diesen Monat immer näher. Auch die Frage nach einem Kururlaub, eine Woche oder zwei Wochen Urlaubszeit wird erörtert. Zum Schluss gibt es eine passende Empfehlung und einen Verweis auf die entsprechende Seite mit mehr Informationen.
Wer wissen möchte, welche Temperaturen in den einzelnen Ländern oder in bestimmten Orten vorherrschen, erfährt dies auf der folgenden Seite. Sofort daneben ist wieder eine grafische Übersicht, was der ganzen Familie gefallen kann, was teuer ist aber lohnenswert oder wo man für wenig Geld viel erleben kann.
Dann werden die einzelnen Orte vorgestellt. Auch hier ist alles einheitlich und übersichtlich gegliedert:
• Warum jetzt?• Vor Ort• Gut zu wissen• Wann sonst?
Der Leser findet hier die Antworten auf die wichtigsten Fragen und auch noch mal eine Empfehlung, wann und warum es sich auch noch zu einer anderen Zeit lohnt, den Ort aufsuchen. Ein kleiner grafisch animierter Koffer gibt am Ende noch einmal eine schnelle Information, was man vor Ort erleben kann. Dazu wird der Koffer in unterschiedlichen Farben aufgeteilt. Die Farben stehen für: Essen und Trinken, Abenteuer, Natur und Tierwelt, Rundreise, Herausforderung, Entspannung, Kultur und Preis-Leistung.
Hin und wieder ist der ein oder andere Ort/ Stadt auf einer ganzen Seite dargestellt. Es sind auch größere Fotos zu finden, die Lust auf mehr machen. Ebenso findet man z.B. bei Wien oder Boston eine Empfehlung „Rund um…“ mit Angaben zu Entfernungen zu Sehenswürdigkeiten im näheren Umkreis.
Natürlich sollte man sich vorher im Klaren sein, dass der Bildband keinen Reiseführer ersetzt. Er dient der Inspiration, weckt das Fernweh und liefert eine Menge Ziele. Wer mehr erfahren möchte, kann sich weitere Informationen aus anderen Reiseführern oder aus dem Internet besorgen. Ein tolles Geschenk für Leute die auf der Suche nach einem geeigneten Ort zur Erholung oder einem Abenteuer sind. Auch unsere Kinder finden das Buch interessant, weil es auch für sie eine Menge Informationen zum Thema Erdkunde liefert.
- Eigel Wiese
Das Geisterschiff
(4)Aktuelle Rezension von: buch_ratteGenau das Richtige für Leute, die sich für die Schifffahrt interessiert. Wiese geht auf viele Veröffentlichungen zu dem mysteriösen Auffinden der Mary Celeste im Dezember 1872 ein, um zum Schluß seine eigene Theorie dazu zu präsentieren. - 8
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