Bücher mit dem Tag "azteken"
70 Bücher
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.430)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWährend Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht.
Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.
Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.
- Heinz Schilling
1517
(15)Aktuelle Rezension von: Koehler-trifft-Buch500 Jahre Reformationsgeschichte liegen hinter uns. Martin Luthers Thesenanschlag in der Schlosskirche zu Wittenberg veränderte die Welt auf einen Schlag und leitete die Neuzeit ein. Das zumindest war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts die herrschende Meinung in der westlichen und vor allem der protestantisch geprägten Geschichtsschreibung, für die zum Beispiel Adolf von Harnack stand. Doch inzwischen ist das eurozentrische Geschichtsbild einer umfassenderen Sichtweise gewichen. Wie wir inzwischen wissen, haben auch andere Hochkulturen wesentliche „Impulse“ zur Neuzeit beigesteuert, wie Heinz Schilling in „1517 – Weltgeschichte eines Jahres“ anmerkt.
Der emeritierte Professor für die Europäische Geschichte der frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin führt den Leser auf eine Zeitreise in das frühe 16. Jahrhundert. Dabei gelingt es Schilling selbst in der Kürze der Darstellung – der eigentliche Inhalt umfasst gerade einmal 308 Seiten – detailreich die Welt von damals zu skizzieren. So wird der Leser beispielsweise genauso in die ausgeklügelten Thronfolgevorgänge am spanisch-habsburgischen Hof in Madrid um Karl V. eingeweiht (dem einen großen Gegenspieler Luthers), wie in die Vorgänge um den osmanischen Herrscher Sultan Selim I., der zu Beginn des Jahres 1517 die Macht der Mamluken brach und damit dem Osmanischen Reich die Vorherrschaft in der muslimischen Welt sicherte. Beide Großmächte, d.h. das Haus Habsburg und das Osmanische Reich, standen sich fortan im 16. Jahrhundert feindlich. Schilling öffnet dem Leser in seinem Buch also den Blick auf das Europa und die Welt am Vorabend der Reformation. Und das durchaus auch in die weiteren „äußeren“ Aspekte des menschlichen Lebens von damals wie den wirtschaftlichen, politischen und sozialen Veränderungen der Zeit.
Ganz entscheidenden Einfluss auf die Welt zu Beginn der Neuzeit sieht der Autor zudem im Einfluss des neuen Weltwissens, zumindest auf die Eliten von damals. Amerika wurde entdeckt, Reisen an den chinesischen Hof wurden unternommen sowie Entdeckungsfahrten nach Afrika und Asien.
Aber auch die „Innerlichkeit“ war von Bedeutung. Die Welt besann sich wieder auf das Wissen und die Kunst der Antike, d.h. die Renaissance aus Italien „schwabte“ immer stärker nach Nordeuropa: Universitäten wurden gegründet, neue Wissenschaften sollten bald entstehen und mit dem Buchdruck war auch eine wichtige Voraussetzung für die Verbreitung der Reformation auf den Weg gebracht.
Doch trotz aller Fortschritte zeigt Schilling auch, dass sich Aberglauben und Misstrauen hartnäckig hielten. Beispielsweise gegenüber dem Judentum, auch wenn sich einzelne Gelehrte wie der württembergische Humanist Johannes Reuchlin für die Anerkennung der jüdischen Kultur einsetzten. Aber auch Hexenverfolgungen und Geisterschlachten spielten nach wie vor eine große Rolle. Was sich in Erzählungen wie der „Geisterschlacht von Bergamo“ und den Gemälden und Holzschnitten von Bosch und Dürer zeigte.
Schließlich sollte vor allem der Medici-Papst und Renaissance-Fürst Leo X., der zwar auf der einen Seite die bildenden Künste durch den Neubau von St. Peter förderte, auf der anderen Seite mit seinem Ablasshandel aber Widerspruch von Humanisten wie Erasmus von Rotterdam und dem Erzbischof von Toledo, Francisco Jiménez de Cisneros (einer von mehreren spanischen Reformern), oder Rittern wie Ulrich von Hutten erntete. Heinz Schilling zeigt im letzten Abschnitt seines Buches schließlich, warum gerade der Wittenberger Mönch und Professor Luther sich mit seinen Thesen zum Reformator aufschwingen konnte: „Keiner der spanischen Bibelwissenschaftler war in ähnlicher Weise ein existentiell um Wahrheit Ringender wie der Wittenberger Mönch.“ So stieg er und nicht sie zum Gegenspieler von Ablass-Papst Leo X. und Karl V. auf. Und seine Lehre traf in der Bevölkerung auf offene Ohren, denn trotz aller Kritik an der Kirche waren die Menschen im frühen 16. Jahrhundert noch sehr gläubig. Die Furcht vor dem Fegefeuer, die vor allem bei einem plötzlichen Tod jedem Menschen drohte, war sehr wach und so versprach Luthers „gnädiger Gott“ auch Rettung ohne Läuterung im Fegefeuer und ohne Ablass.
- Colin Falconer
Die Aztekin
(19)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Ein wunderbar spannender historischer Roman über den Untergang des Aztekenreiches!
Hernán Cortés trifft mit seiner spanischen Flotte in Mexico ein und ist im totalen Goldrausch. Seine Eroberung hinterlässt Spuren bei dem mächtigen Aztenenvolk und seinem König Motecuzoma.
Ein blutiger Krieg um die Macht, das Gold und den Glauben beginnt und gekämpft wird mit ungleichen Waffen.
Ausgerechnet eine junge Aztekin ist das entscheidende Zünglein an der Waage und bringt den entgültigen Untergang eines so mächtigen und kultivierten Volkes.
Colin Falconer schafft es mit seiner wunderbaren Art zu schreiben, dem Leser ein so hochentwickeltes Volk nahzubringen. - C. W. Ceram
Götter, Gräber und Gelehrte
(49)Aktuelle Rezension von: FaiditDa hatte ich ein paar Bedenken, ob ein Roman dieses Alters entspannend und ohne große Anstrengung zu lesen ist - aber weit gefehlt! Ich musste auf der dritten Seite sogar schon schmunzeln. Allerdings hat dieser Roman wenig mit dem gemein, was wir heute unter einem Roman verstehen. Dennoch liest sich das Buch ausgesprochen kurzweilig. "Götter, Gräber und Gelehrte" ist eine Chronik, die vorrangig vom Leben der Archäologen erzählt und nicht dem der Herrscher, die sich selbst Denkmäler setzten. Geschichte ist hier sehr spannend zusammengefasst und man fiebert mit den Altertumsforschern, die ihren Sehnsüchten folgten, alle Hindernisse, Zweifel und Anfeindungen überwanden und den verdienten Erfolg ernteten, der in ihren Augen nicht materiell, sondern hauptsächlich ideell war. Die Wahrheit wurde in difisiler Feinarbeit bewiesen. Nur bedauerlich, dass die Menschheit offenkundig nichts aus ihrer Vergangenheit gelernt hat, obwohl die Forscher durch ihre Entdeckungen die Ursachen vom Untergang der Kulturen immer wieder ans Tageslicht brachten. Denn die ausgegrabenen Schätze waren und sind nicht nur atemberaubend anzusehen. Sie sind Zeugnisse von Machtmissbrauch, vom Blut und Schweiß unserer Vorfahren, von den Mühen der kleinen Leute an der Basis der Völker, auf deren Schultern sagenhafte Kulturen aufgebaut wurden - und ihre Entdecker wussten dies zu würdigen.
- Barbara Wood
Das Perlenmädchen
(110)Aktuelle Rezension von: Nala73Sie ist die beste Perlentaucherin ihres Stammes. Aber Tonina darf nicht auf der tropischen Insel bleiben, die ihre Heimat ist. Allein muss sie auf das Festland, um dort die heilbringende Pflanze zu suchen, die das Leben ihres Großvaters retten kann. Ihr Ziel ist die Hauptstadt des Maya-Reiches. In den legendären Gärten des Herrscherpalastes trifft sie auf den berühmten Wettkämpfer Chac. Unwissentlich wird sie zum Werkzeug einer Intrige, durch die Chac und sie am heiligen Ort Chichen Itza den Opfertod erleiden sollen. Tonina gelingt das Unmögliche: Sie rettet Chacs Leben. Aber damit gerät sie selbst in Gefahr. Als sie aus der Mayastadt flüchtet, weiß sie noch nicht, dass ihr abenteuerlicher Weg sie zum Geheimnis ihrer eigenen Herkunft führen wird… - Terry Pratchett
Die Farben der Magie • Eric
(259)Aktuelle Rezension von: saphira13Die vierte Rincewind-Geschichte.
Das Buch ist tatsächlich nicht sehr lang. 150 Seiten... Doch auf ihnen verbirgt sich Pratchett-Humor vom feinsten.
Klappentext:
Eric ist der jüngste Dämonologe der Scheibenwelt. Er beschwört nicht nur Tod und Teufel, sondern auch Rincewind, den unfähigsten Zauberer der Galaxis. Und dafür stehen ihm drei handelsübliche Wünsche frei: ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte. Eric, Rincewind und die bissigste Truhe der Galaxis geraten in ein turbulentes Abenteuer, bis alles schiefgeht und Eric nur noch eines will– zurück »zu Mama«…
Meine Meinung:
Als erstes zur Handlung: Rincewind der im "Zauberhut" in die Kerkerdimensionen geratene Zauberer wird ausversehen von dem 13-Jährigen Dämonenbeschwörrer: "Eric", beschworen.
Die Reise die sie auf sich nehmen um Erics Wünsche (Ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte), in Erfüllung ergehen zu lassen, geht durch Raum und Zeit. Sie ist sehr skurril und irre witzig.
So machen sie den Dämonenkönig Astfgl (Wetten der Name schafft es in die Top 10 der unbeliebtesten Namen aller Zeiten!) auf sich aufmerksam.
Ja, an der Handlung gibt es nichts auszusetzen.
Die Character sind wieder witzig.
Der wohlbekannte Rincewind ist Sarkastisch und kann so gut weglaufen wie eh und je. Ich mag ihn.
Truhe ist wütend - klar. Nach den tiefen Gefühlen im Zauberhut, ist sie wieder die alte, und folgt Rincewind auf jeden Schritt.
Eric hat es auch in sich. Er weiß ziemlich viel und schaut, dass es auch jeder weiß. Aber ab einen gewissen Zeitpunkt an will er allerdings nur nach Hause - zur Mama. Leichter gesagt als getan.
Der Stil ist man von allen anderen Scheibenweltbüchern gewohnt. Auch wieder witzige Fußnoten gibt es wieder.
Ich spreche hier mit (ach ja, vielleicht sollte man die vorherigen 3 Rincewind-Bücher gelesen haben) eine glasklare Leseempfehlung aus.
PS: Man könnte jetzt noch einiges erzählen. Zum Beispiel wie es Truhe schafft zu einem Gott zu werden. Oder über einen gewissen vorfahren von Rincewind. ODER über einen Papagei: Wie hieß der noch mal? Dingsbums?
- Stephen Cole
Aztec Code
(37)Aktuelle Rezension von: stephanie_bauerfeindJonah Wish und seine Freunde suchen diesmal in Coldhardts Auftrag das Schwert des Eroberers Cortes. Damit sind sie aber nicht alleine. Ein Sektenführer hat ebenfalls Interesse daran. Der 2. Band der Reihe wartet mit Biowaffen, Atommüll, einer Entführung und diversen Einbrüchen auf. Die jugendlichen "Ausnahmetalente" benötigen all Ihre Energie um ihren Meister zufrieden zu stellen. Vor allem als ein Schatten auf Tyes Loyalität fällt. Ist sie tatsächlich eine Verräterin oder täuschen sich alle bis auf den verliebten Jonah in Ihr? Fazit: Ich freue mich bereits jetzt darauf bald Bloodline zu lesen und zu erfahren ob Coldhardt in diesem Band endlich enthüllt, warum alles immer wieder auf ewiges Leben hinaus läuft ;-) - Gary Jennings
Der Azteke
(48)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDer Autor Gary Jennings schildert in diesem Roman Aufstieg, Blüte und Untergang des Aztekenreiches. Sein Ich-Erzähler Mixtli steht als Berater, Krieger und Adliger der jeweiligen Herrscher des Aztekenreiches stets im Brennpunkt des Geschehens. Hierbei erfährt der Leser unglaublich viel über die Mythen, Religionen sowie das Regierungssystem der damaligen Zeit sowie über die Ankunft der spanischen Eroberer. Dieses Buch ist voll mit einer Fülle historischer Details über das Leben der Azteken und beschwört ein eindringliches, authentisches Bild dieses Epoche herauf. Die Geschichte selbst ist fesselnd und spannend zu lesen, allerdings von einer nahezu unerträgliche Fülle an grausamen Begebenheiten. So übergibt sich der Ich-Erzähler Mixtli einmal auf einer verstümmelten Frau, von der sich später herausstellt, dass sie eine einstige Geliebte und nahe Verwandte von ihm gewesen ist. Es kommen auch zahlreiche Opferungen vor, wie beispielsweise die Opferung der einzigen Tochter des Ich-Erzählers, die auf eine besonders blutrünstige Weise ihr Leben lässt. Ich bin sicher, dass dieses Buch vielen Lesern gefallen wird, da es historisch nahezu einmalig recherchiert ist und dabei sehr spannend zu lesen ist. Einmaliges Buch.
- Carmen Lobato
Im Tal der träumenden Götter
(31)Aktuelle Rezension von: HelgaRDieser zweite Teil beginnt über 20 Jahre nach dem ersten Teil und erzählt die Geschichte von einem Jahr, von 1888 bis 1889.
Katharina und Benito Alvarez leben noch immer in Mexiko. Josefa die Tochter von Katharina feiert ihren 21. Geburtstag, fühlt sich aber immer gegenüber Anavera, der leiblichen Tochter Benitos, aufgrund ihres Aussehens zurückgesetzt und ungeliebt. Sie zieht sich von allem zurück und geht nach Mexiko-Stadt zu ihrem Stiefvater, um ein eigenständiges Leben zu beginnen.
Benito ist nun Gouverneur und lebt hauptsächlich in Mexiko-Stadt. Er setzt sich vor allem für die Armen ein, was aber einigen nicht besonders gefällt. Vor allem Jaime, der Sohn des Großgrundbesitzers Felipe Sanchez Torrija, hat es auf die Einheimischen abgesehen, die für ihn nur Wilde sind. Leider ist er noch dazu der Nachbar von Katharina auf El Manzanal. Und ausgerechnet Josefa lernt ihn kennen und verliebt sich in ihn. Benito hat nun einen sehr schweren politischen Stand, weil Jaime über Josefa versucht, in bloßzustellen und zu beleidigen.
Obwohl es nur ein Zeitraum von einem Jahr ist, ist die Geschichte vollgepackt mit Überraschungen und vielen Wendungen. Die Seiten, in sehr schöner Sprache geschrieben, fliegen nur so dahin, man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Personen sind einem bereits vertraut und mit viel Liebe und Intensität dargestellt, man lebt, leidet und freut sich mit ihnen. Sehr gut recherchiert und wieder wunderbar mit eingeflochten die Situation in Mexiko zu dieser Zeit. Abgerundet wird das Buch noch mit einem herrlichen Cover und am Ende findet man noch ein Glossar und ein Personenverzeichnis.
Ein würdevoller Nachfolger und von mir aus könnte es auch noch einen dritten Teil geben.
- Brian D'Amato
2012 - Das Ende aller Zeiten
(89)Aktuelle Rezension von: DremCatcherMeine Meinung:Ich Persönlich habe das Buch nach 3 Kapitel abgebrochen, nachdem ich gelesen habe was für schlechte Bewertung es hat! Da war mir klar, es bringt nichts weiter zu Lesen. Es wird immer weiter ausgeholte und neben fakten erzählt die keinen Interessieren, ich bin fast eingeschlafen beim Lesen. Nicht zu Empfehlen. Durch das Land der Azteken: Berichte deutscher Reisender des 19. Jahrhunderts aus Mexiko und Guatemala
(0)Noch keine Rezension vorhanden- Golo Mann
Propyläen Weltgeschichte - Eine Universalgeschichte; Band 1 bis Band 10
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Jorge De la Piscina
Die Blutfinca (Marc Renner 1)
(42)Aktuelle Rezension von: xotilMeinung
Der Autor hat hier einen recht bildlichen Schreibstil durch diese Beschreibung ist der Krimi nichts für schwache Gemüter.
Hier wird Fantasy, Grusel, Mystery und Krimi geboten ein bunter Lesemix.
In der Story erfährt man auch einiges über Azteken durch die Rückblicke.
Leider kann das Buch die Spannung nicht komplett halten immer wieder sackt die Story ab , aber das potenzial nach oben ist auf jeden Fall da.
Band 2 ist bereits erschienen.
Danke an den Autor und LB für den Gewinn.
- Katherine Applegate
Everworld, Bd.2, Die grausame Gottheit
(12)Aktuelle Rezension von: FeFuBand zwei erlebt man aus der Sicht von Christopher.
Er ist mir doch recht unsympathisch. Aber das ist ok. Auch er hat wirre Gedankengänge, denen ich nicht immer gänzlich folgen konnte.
Inhaltlich will ich gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Der große Showdown war hier direkt am Anfang. Dann passierte noch etwas verblüffendes und am Ende gabs noch eine Überraschung.
Das Setting ist wirklich umfangreich! - Berthold Riese
Die Maya
(8)Aktuelle Rezension von: Linny1Die Kulturen Mittel- und Südamerikas haben mich immer schon interessiert. Das war der Grund, aus dem ich mir "Die Maya" gekauft habe. Ich muss gestehen, da ich die Fachbegriffe nicht immer kannte und erst nachschlagen musste, habe ich mich manchmal etwas schwer getan. Auch die Ausführungen, die sich auf die Entzifferung der Hieroglyphen bezogen, entsprachen nicht ganz dem, was ich erwartet hatte. Die Darstellung der wichtigsten Maya-Städte, der Religion, Herrscher, Gesellschaftsschichten und der Wertvorstellungen und Mentalität der Maya war jedoch überaus anschaulich und spannend. - Kirk Mitchell
Imperator
(1)Aktuelle Rezension von: sabistebMMDCCXLII AUC. 14 Monate sind seit den Ereignissen von Prokurator vergangen. Germanicus ist nun Imperator des römischen Reiches und ihm steht ein Feldzug in die Novo Provinces (America) bevor. Er muss den Anführer der Atzteken Maxtla bezwingen, der zusammen mit den Sericern (Chinesen) gegen die Römischen Kolonien ins Feld zieht. Ihm zur Seite stehen einige Stämme der Nordamerikanischen Eingeborenen unter Führung der Indee vermittelt durch Alope, welche Jahrelang als Botschafterin in Tenochtitlan diente. In gewisser Weise wiederholt der Autor den Plot des ersten bandes komplett, nur verlegt er ihn diesmal in die Novo Provinces. Germanicus sieht sich in diesem Band erneut zwei Gefahren gegenüber: einer Verschwörung gegen den Kaiser (diesmal er selber), und einem Glaubenskrieg diesmal der Azteken gegen das Römische Reich. Die Azteken brauchen viele Opfer, damit die Sonne einen erneuten 52 Jahre Zyklus beginnt und nicht erlöscht und hat dabei einige römische Bürger zu Opfern erkoren. Erneut verliebt sich Germanicus in eine Frau, die ihn verrät und dann so endet wie im ersten Band schon seine Liebe. Joshua bar-Joseph taucht erneut als Dreh – und Angelpunkt der Aufspaltung der Zeitlinien auf und wieder werden wie im klassischen Lanzerroman haufenweise Schlachten geschlagen, belagert und gekämpft. Erneut zu wenig Politik und geschichtlicher Hintergrund und vor allem zu wenig „was wäre wenn“. Historische Referenzen beziehen sich erneut alle entweder auf das bekannte klassische antike Geschichte oder auf jüngste Ereignisse dieser Geschichte, in den 200 Jahren dazwischen scheint nicht wirklich spannendes passiert zu sein, und alles, was der Autor dazu sagt ist „dennoch begann Germanicus allmählich zu begreifen, was die Welt vor vierzig Jahren aus dem zweitausenjährigen Schlummer aufgeschreckt hatte. Es war nicht so, dass es zwischen den alten Griechen und diesem unerklärlichen Erwachen keinen Fortschritt gegeben hätte; aber die meisten Erfindungen waren durch Zufalle entstanden“ (Kapitel XX). Nicht nur das, es scheint auch keine neue Literatur entstanden zu sein, auch Politisch hat sich so gar nichts getan, das ist einfach unglaubwürdig. Erneut verwendet der Autor haufenweise lateinische Begriffe und alte Ortsbezeichnungen über den Text, bietet jedoch keinen erklärenden Anhang mit Übersetzungen, wie Dinostee. Fazit: Nicht nur, dass es sich der Autor in seiner Was wäre wenn Welt zu einfach macht und einfach 2000 Jahre lang hat nichts geschehen lassen, er recycelt auch einen Großteil des Grundplots des ersten Bandes, was dieses Buch nicht nur wegen der Schlachtenbeschreibungen langweilig macht, sondern auch extrem vorhersehbar macht. Man muss den ersten Band nicht kennen, um dieser Handlung zu folgen. Es werden zwar Ereignisse aus dem ersten Band erwähnt, im Großen und Ganzen steht diese Geschichte aber vollkommen eigenständig da. - Kevin J. Anderson
Ruinen
(43)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Der Autor verlässt sich von Beginn an auf altbekannte Zutaten, die das Rezept für seine sehr simple Geschichte sind. Wenn man nicht sonderlich viel von solchen Romanreihen erwartet, könnte das funktionieren. Leider ist das Werk dann doch teilweise zu behäbig, ein Großteil der Figuren fast schon überbordend stereotypisch und im Mittelteil irgendwie ziellos geraten. Wenigstens die letzten 120 Seiten wissen zu unterhalten – vorausgesetzt, man arrangiert sich mit den etwas phantasielosen Gesamtumständen der Handlung und der Figuren. Für Akte-X-Fans sicherlich ein recht nettes Romanabenteuer.
- William Arden
Die drei ??? und das Aztekenschwert
(13)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenFür die Brüder Alvaro könnte es nicht schlimmer kommen. Nach einem Brand haben sie nicht nur alles verloren, nun steht auch ihr Zuhause auf dem Spiel und eigentlich könnte da nur das legendäre Atzekenschwert helfen, das ein Vorfahre von dem Eroberer Cortez erhalten hat. Natürlich helfen Justus, Peter und Bob ihnen, auch wenn viele Gefahren und Rätsel die Suche ziemlich erschweren. Zumal Skinny Norris mal wieder seine Finger im Spiel hat !
Die drei Fragezeichen und das Atzekenschwert von William Arden ist bei den Hörspielen der 23. Fall und bei den Büchern der 25. Band. Es umfasst acht Kapitel und eine Länge von 42 Minuten und 45 Sekunden. Die Fälle sind unabhängig voneinander les-/hörbar und bauen kaum aufeinander auf.
Meine Meinung:
Dieser Fall war in meiner Jugend nicht unbedingt einer meiner Favoriten, aber ich frage mich, wieso eigentlich nicht ? Klar, es gibt immer noch Folgen, die mich mehr unterhielten und interessanter waren, aber mittlerweile gefällt mir diese richtig gut. Sie war spannend, interessant und schön bedrohlich. Die drei ??? hatten knifflige Rätsel, bei denen ich gerne mitknobelte und mein Lieblingsfeind der Jungs, Skinny Norris, tauchte auch wieder auf. Natürlich war er schön eklig wie eh und je und ich hatte definitiv meinen Spaß mit ihm.
Der Fall hebte sich ein wenig von seinen Vorgängern ab, weil hier auch Schlägereien vorkommen und es doch sehr rapide zuging. Die Gefahren durch die Schatzsuche waren größer als bei anderen Fällen und ich fieberte schon sehr mit ihnen mit, weil es doch auch sehr knapp wurde. Themen wie Alltagsrassismus, Anfeindungen und Gewalt wurden gut und verständlich eingearbeitet, ohne überfordernd zu wirken und den Finger zu erheben. Stattdessen regte es mich eher zum Nachdenken an. Die Lösung des Rätsels war interessant, auch wenn es zum Ende hin doch ein paar Längen hatte und wieder ein wenig plötzlich endete, was mir nicht so gut gefiel.
Die Sprecher waren klasse und vor allem Andreas von der Meden als Skinny und Hans Meinhardt als Onkel Titus gefielen mir sehr gut. Die Musik wurde passend auf das Geschehen abgestimmt und es gab nur ein, zwei Stellen, wo sie mir zu viel war.
Fazit:
Eine unterhaltsame und spannende Schatzsuche voller Gefahren und Gegner. Es hatte ein paar Längen und konnte mich nicht gänzlich mitreißen, unterhielt mich aber sehr gut und machte Spaß. Leider ist es erst einmal der letzte Fall mit Skinny, da er im Buch am Ende von seinen Eltern auf ein Internat geschickt wird, aber ich freue mich schon auf das nächste Wiedersehen mit ihm. Von mir gibt es:
4 von 5 Sterne