Bücher mit dem Tag "bab"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bab" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches In jedem Augenblick unseres Lebens (ISBN: 9783608983128)
    Tom Malmquist

    In jedem Augenblick unseres Lebens

     (73)
    Aktuelle Rezension von: uli123

    Diesen autobiografischen Roman über einen eigenen Schicksalsschlag sollte besser nur lesen, wer gesundheitlich stabil ist, damit er nicht runtergezogen wird.

    Toms hochschwangere Lebensgefährtin Karin verstirbt urplötzlich an Leukämie. Ihre gemeinsame Tochter Livia überlebt die Kaiserschnittgeburt. Über die nachfolgenden Monate der Trauer, die über den Tod hinaus fortbestehende Liebe und das Zusammenleben mit seiner kleinen Tochter schreibt der Autor, immer wieder unterbrochen durch Rückblicke auf seine Jugend, als er ein vielversprechender Eishockey-Spieler war, sein Studium, seine Neigung zum Schreiben, das Kennen- und Liebenlernen Karins, die schon mehrere schwere Krankheiten durchgemacht hat.

    Die Geschichte ist nicht einfach zu lesen. Wörtliche Reden werden weder durch Anführungszeichen noch Spiegelstriche kenntlich gemacht, sondern stehen nebeneinander, so dass sich die jeweiligen Sprecher manchmal nur schwer ausmachen lassen. Auch die Zeitsprünge geschehen unvermutet und es lässt sich nicht immer nachvollziehen, in welchem Jahr wir uns befinden. Einige Insider-Informationen werden nur schwedische Leser verstehen, wie den Wettskandal oder die Arbeitsweise der Behörden. Dem Thema Trauer widmet sich der Autor jedoch wirklich gelungen. Er als der Trauernde durchläuft alle Phasen – Verzweiflung, Wut, Unverständnis, Müdigkeit, Leere. Berührend sind auch die kleinen Kämpfe, die er mit seinen Schwiegereltern über die Verstorbene und das hinterbliebene Baby austrägt. Als Lehre vermittelt das Buch, dass man schwere Schicksalsschläge überleben kann.

    Insgesamt durchaus lesenswert.

  2. Cover des Buches Ich hab dich im Gefühl (ISBN: 9783492312868)
    Cecelia Ahern

    Ich hab dich im Gefühl

     (1.232)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Durch "P.S. Ich liebe Dich" bin ich damals auf die allseits bekannte Autorin Cecelia Ahern aufmerksam geworden. Angetan von dieser wundervollen Geschichte habe ich mich dann auch den Büchern "Für immer vielleicht" und der "Flawed-Reihe" gewidmet, von welchen ich allerdings dann nicht wirklich angetan war. Meine Erfahrungen mit der Autorin waren also gemischt, trotzdem habe ich mich unvoreingenommen auf diese mir noch unbekannte Geschichte eingelassen.

    Worum es hierbei geht?! Justin ist Gastdozent in Dublin und lässt sich trotz seiner Angst vor Nadeln zu einer Blutspende überreden. Joyce versteht seit ihrem schweren Unfall plötzlich Sprachen, die sie nie gelernt hat und erinnert sich an Dinge, die sie nicht erlebte. Als beide aufeinandertreffen, kommen sie sich ungewöhnlich bekannt vor, obwohl sie sich sicher sind, dass sie einander nicht kennen. Auf irgendeine Weise sind sie sich sofort vertraut…

    "Ich hab dich im Gefühl" bedient sich einem wechselnden Erzählstil und hat mich relativ schnell positiv überrascht, so viel Witz und Situationskomik hätte ich der Autorin nämlich gar nicht zugetraut!

    Auch der Schreibstil ist zudem äußerst angenehm und geht einem runter wie flüssiger Honig. 

    Die Charaktere sind allesamt recht authentisch dargestellt und als Leser habe ich immer wieder hin- und hergeschwankt, was diese betrifft. Man durchlebt nämlich ein wahres Gefühlskarussel! Mal war ich genervt, dann musste ich wiederum schmunzeln und kurz darauf habe ich die Augen verdreht. Und sorry, Justin fand ich ehrlich gesagt einfach nur doof, doch gegen Ende konnte ich auch ihm etwas Gutes abgewinnen. Jeder Charakter hat seine individuellen Eigenheiten und besonders Henry, Joyce's Vater, hat davon ein ganzes Repertoire! Mit seinem köstlichen Charme hat er ordentlich Schwung in den etwas kargen Inhalt der Geschichte gebracht und vor allem die Tochter-Vater-Beziehung wurde gut dargestellt. Ein klein-großer Wermutstropfen für mich war allerdings, dass gewisse Prinzipien der Hauptprotagonistin von heute auf morgen über Bord geworfen wurden...

    Natürlich ist die unkomplizierte Story ziemlich vorhersehbar, aber bei einem "typischen" Liebesroman habe ich auch nichts anderes erwartet. Es sind die kleinen Details, die das Buch lesenswert machen und zum Glück blieb mir auch der übermäßige Kitsch aus ähnlichen Werken erspart.

    Aus dem Schluss hätte man meiner Meinung nach viel mehr herausholen können aber insgesamt bietet das Buch eine annehmbare Unterhaltung für zwischendurch. Die Geschichte ist locker-leicht und humorvoll, mit einer schlichten Handlung ohne große Hochspannung. Man fühlt sich wohl, muss nicht viel nachdenken und kann einfach entspannen. Wer also nicht allzu hohe Erwartungen hat und sich einfach mal zurücklehnen und gelassen seiner Lektüre widmen will, ist hier genau richtig!

    „Und jeden Tag vermisse ich sie ein bisschen mehr als am Tag davor. Es ist wie mein Garten, Liebes. Alles wächst. Auch die Liebe. Und wenn die Liebe jeden Tag größer wird, wie kann man da erwarten, dass das Vermissen irgendwann nachlässt? Alles entwickelt sich, auch unsere Fähigkeit, damit fertigzuwerden. Ich denke, das ist die Richtung, in die wir gehen."

  3. Cover des Buches Nutshell (ISBN: 9781911214335)
    Ian McEwan

    Nutshell

     (29)
    Aktuelle Rezension von: batbasel
    Ian McEwan ist bekannt für seine Fähigkeit schmerzhafte Bewusstseinsinhalte von Menschen in Extremsituationen  - die durchaus zum gnaz normalen Alttag gehören können - darzustellen.

    Auch in Nutshell gelingt ihm das - diesmal aus der unwahrscheinlichen Sicht eines ungeborenen Kindes. Der Fötus begleitet Mutter und ihren Geliebten beim Aushecken, der Durchführung und dem Aftermath einer Ungerheuerlichkeit.

    Das Experiment mit der Perspektive und dem (theoretisch) beschränkten Weltwissen des ungeborenen Kindes geht nicht ganz auf - der Icherzähler ist allzu weise und abgeklärt. DSer Humor der angelegt ist, funktioniert nicht immer. Einfallsreich ist das schmale Buch aber allemal - es gibt im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Perspektive auf vorgeburtliches Sein, Leben und Lieben im Allgemeinen, mit dem ganz alltäglichen Wahnsinn, bis hin zu dem geschilderten Verbrechen.

    Der Stil ist getragen, philosophisch, gerät dabei manchmal ins Formelhafte und Akademisch-Geschwätzige.
    Da der Roman kurz ist, empfehle ich die Lektüre - allein wegen der ungewohnten Perspektivierung (und der Sexszenen!).
  4. Cover des Buches Die kleinen Sterne leuchten immer - Briefe einer Sternenkindmutter (ISBN: 9783903085572)
    Tanja Wenz

    Die kleinen Sterne leuchten immer - Briefe einer Sternenkindmutter

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wenz
    Ein Alptraum, wenn man in der Schwangerschaft erfährt, dass das ungeborene Kind nicht lebensfähig sein wird. Wie reagiert man? Abtreiben oder das Kind weitertragen? Liebe als Lösung kann nur richtig sein...
  5. Cover des Buches Die Asche meiner Mutter (ISBN: 9783641118655)
    Frank McCourt

    Die Asche meiner Mutter

     (885)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Frank McCourts "Die Asche meiner Mutter" erhebt sich über die Klippen der Autobiografie zu einem monumentalen Werk, das nicht nur eine historische Epoche durchwandert, sondern auch die Finessen menschlicher Widerstandsfähigkeit und die zärtliche Umarmung des Lebens selbst einfängt. Diese literarische Erinnerung, die durch eine Sprache von seltener Schönheit getragen wird, vermittelt nicht nur die Trostlosigkeit der irischen Armut, sondern auch die triumphierende Menschlichkeit, die selbst in den widrigsten Umständen gedeiht.

    McCourt zeichnet seine Jugendjahre mit einer Ehrlichkeit und Unverblümtheit, die sowohl herzzerreißend als auch herzerwärmend ist. Die Gestaltung der Figuren, allen voran der junge Frank und seine kämpferische Mutter Angela, geht über eine einfache Darstellung hinaus. McCourt vermittelt nicht nur ihre äußeren Kämpfe, sondern auch ihre inneren Stärken und Schwächen mit einer Sensibilität, die den Leser auf eine intime Reise durch das menschliche Wesen mitnimmt.

    Die Erzählweise, durchzogen von einer dunklen Komik, lässt die Leserschaft zwischen Lachen und Tränen schwanken. McCourt beherrscht die Kunst des Erzählens mit einer Anmut, die es vermag, selbst die düstersten Episoden des Lebens mit einer Lichtspur zu versehen. Seine Prosa ist von einem Rhythmus geprägt, der die emotionale Resonanz jeder Zeile intensiviert.

    Die historische Genauigkeit und die detaillierte Schilderung der irischen Lebensverhältnisse in den 1930er und 1940er Jahren sind beeindruckend. Der Autor verweilt nicht nur auf den äußeren Umständen, sondern durchdringt auch die sozialen und kulturellen Nuancen, die das Leben der McCourts prägten. Dies verleiht dem Werk eine historische Tiefe, die über den persönlichen Erfahrungshorizont hinausreicht.

    "Die Asche meiner Mutter" ist nicht nur ein literarisches Monument, sondern auch eine Feier des Lebens in all seinen Facetten. McCourt erhebt die Widrigkeiten seines Aufwachsens zu einer universellen Hymne, die die Menschlichkeit in ihrer reinsten Form widerspiegelt. Seine Erzählung ist eine zutiefst bewegende Ode an die Überlebenskraft der Liebe, der Hoffnung und des Humors, selbst in den härtesten Zeiten.

    Insgesamt präsentiert "Die Asche meiner Mutter" eine meisterhafte Fusion von Erinnerung und Literatur. Frank McCourt hat nicht nur die Chronik seiner Jugend niedergeschrieben, sondern auch ein zeitloses Werk geschaffen, das durch seine außergewöhnliche Schönheit und die tiefgreifende Menschlichkeit in Erinnerung bleibt. Ein Buch, das den Leser durch seine Zärtlichkeit und Authentizität gleichermaßen berührt und belebt.

  6. Cover des Buches Nicht die Bohne! (ISBN: 9783453357426)
    Kristina Steffan

    Nicht die Bohne!

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Paula will lieber Karriere statt Kinder. Das wollte ihr Freund aber nicht einsehen und so ist er mittlerweile der Ex. 28 Tage nach dem Abschiedssex stellt sie jedoch fest, dass ihr Uterus keine Rücksicht auf ihre Lebensplanung nehmen will und sie unerhörterweise schwanger ist. Zu allem Überfluss verliert sie kurz nach dieser Entdeckung auch noch den karriereversprechenden Job und in die Bohne, die ihr das Ultraschallbild zeigt, verliebt sie sich auch noch und so startet Paula das „Bohnen-Projekt“, welches ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellt.


    Kristina Steffan, die auch unter Kristina Günak schreibt, konnte mich mit ihrem typisch witzig-lockeren und leicht frechen Schreibstil mal wieder wunderbar unterhalten. 

    Zwar ist vieles Liebesroman-typisch vorhersehbar und auch, dass jemand, der vorher so überzeugt gegen eigene Kinder war, sich nun so schnell für die ungeplante Schwangerschaft entscheidet, war vielleicht einen Ticken oberflächlich und klischeehaft, wurde aber durch die vielen tollen Figuren schnell wieder ausgeglichen.

    Denn nicht nur die Protagonistin konnte mich schnell von sich einnehmen, auch die ganzen Nebenfiguren konnte mich mal wieder voll überzeugen und ein wenig traurig war ich schon, dass ich diese Welt und ihre Bewohner zum Ende des Buches zurücklassen musste.


    Fazit: Ein witziges und lockeres Buch mit viel Gefühl und noch tolleren Figuren, das zwar auch ein wenig in die Klischeekiste greift, aber doch für ein paar unterhaltsame Stunden sorgen kann.

  7. Cover des Buches Die Springflut (ISBN: 9783442748204)
    Cilla Börjlind

    Die Springflut

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Th_r_se_Lauterbach

    Kennt ihr das, wenn man ein neues Buch anfängt und das vorherige war großartig? Ich tendiere dann dazu das neue Buch mit dem davor zu vergleichen. Ungeachtet dieser Tatsache brauchte ich ungefähr ein Drittel des hier genannten Titels um in die Handlung einzusteigen und die Charaktere kennenzulernen. Die Handlung entwickelte sich jedoch gut und es war dann richtig spannend. Die Autoren führen zu falschen Fährten, so dass das Ende nicht vorhersehbar ist und die an der Ermittlung beteiligten Personen werden zunehmend sympathisch. Ich werde die Reihe weiterlesen. 

  8. Cover des Buches Todeskampf (ISBN: 9783442477906)
    Michael Robotham

    Todeskampf

     (163)
    Aktuelle Rezension von: buch_klatsch

    Im dritten Teil konzentriert sich Michael Robotham auf die Protagonistin Constable Alisha "Ali" Barba, die bereits aus den vorherigen Bänden Leser*innen bekannt sein durfte und gibt ihr ihre eigene Stimme. 


    Von Anfang an ist die Geschichte komplex und undurchsichtig. Seite um Seite schafft es der Autor geschickt immer mehr Verstrickungen und Rätsel einzubauen, die die Neugier wecken. Jedem Charakter gibt er dabei auf einfühlsame und detaillierte Weise genug Raum die eigenen Beweggründe darzustellen und dabei greifbarer zu machen. 


    Auch wenn Michael Robotham in diesem Buch keine einfachen Themen aufgreift, ist das Buch aufgrund der gesellschaftskritischen Themen eine Wucht und hat mich beim Zuklappen einmal sprachlos werden lassen. 


    ━ 𝖥𝖠𝖹𝖨𝖳 ━

    Eine packende Story, die Emotion und Spannung perfekt vereint. 


    5 | 5 Sterne  🌟


    _______________________


    Buchige Grüße 📚📖,

    Jeanette.

  9. Cover des Buches Forever with You (ISBN: 9783492308236)
    J. Lynn

    Forever with You

     (331)
    Aktuelle Rezension von: Maura99

    "Die meisten Leute würden es nicht verstehen, könnten uns wahrscheinlich kaum ertragen, aber wir zusammen ... ergeben irgendwie Sinn." - S.264 Nick

    Diese Geschichte war einfach anders als die der restlichen Reihe.
    Steph ist sehr bodenständig. Sie ist einfühlsam, aber auch eine Kämpferin. Weder an Direktheit, Witz und Stärke mangelt es ihr nicht. Steph steht zu sich und ihrer Familie.
    Nick dagegen hat Regeln. Er ist ebenso direkt wie Steph, ist sinnlich und bei seiner Familie sehr fürsorglich. Allerdings ist er auch manchmal ein Idiot.
    Beide zusammen? Eine wunderbare Katastrophe, die man einfach nur lieben kann.
    Es war süß, es war witzig, aber auch so einfühlsam für die Situation der beiden. Noch dazu ist eine fantastische Clique um sie herum.
    Es gab einen tollen Vibe, ein wundervolles Feeling und es war eine offene Geschichte.
    Ich habe einfach Steph und Nick geliebt und war am Ende so verdammt stolz auf die Beiden. Ich habe es wieder einmal geliebt.

  10. Cover des Buches Todeströpfchen (ISBN: 9783954519699)
    Eva Bader

    Todeströpfchen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Carla und Gitte, Band 2: Zuerst ein Massenfischsterben im Allinger Weiher. Und dann sterben mehrere Senioren aufgrund einer Quecksilbervergiftung – wie die Fische. Kommissar Roland Maessmer und sein Team tappen im Dunkeln. Seine hochschwangere Frau Carla und der hochbetagte Ex-Filmstar Gitte nehmen sich der Sache an…

    Erster Eindruck: Ein sehr schönes Cover mit einem Landschaftsbild am Wasser.

    Dies ist Band 2 der Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden (aber schöner ist es schon, da im ersten Band u.a. zu lesen ist, wie es zu den Beziehungskonstellationen kommt).

    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, nämlich im Jahr 1942 und in der Gegenwart. Der Einstieg im Jahr 1942 macht neugierig darauf, wie das alles mit der Gegenwart zusammenhängt.

    Bei Roland und Carla Maessmer hängt der Haussegen etwas schief. Nun gut, Carla ist hochschwanger und da hormonellbedingt sicher auch etwas empfindlicher als sonst. Roland wurde soeben zum Kommissar befördert und spürt von seiner Frau diesbezüglich zu wenig Anerkennung. Um jeweils etwas Dampf abzulassen, hat Roland seit Jahren ein grausiges Ventil (ich sage nur „Tauben“!). Gitte steht vor ihrem achtundneunzigsten Geburtstag und ist aufgrund der Ereignisse aus Band 1 wieder etwas ins Rampenlicht zurückgekehrt, was bei ihr zu einer pekuniären Verbesserung führte (sie kann endlich wieder den guten Rosé-Sekt kaufen, und nicht den aus dem Discounter).
    Das Fischsterben hat die Gilchinger schon betroffen gemacht, aber als dann mehrere Senioren aufgrund des gleichen Gifts versterben, ist die Unruhe gross. Da das Gift bei einem asiatischen Essen bei einer Gesundheitsmesse für alternative Heilmethoden eingebracht wurde, verbietet die Polizei per sofort sämtliche Ausgaben von warmem Essen oder Essen mit Flüssigkeiten. Nun bricht Panik aus!

    Alternative Heilmethoden, Zweiter Weltkrieg, Gift, Senioren und Beziehungsprobleme sind einige der angeschnittenen Themen. Es war sehr unterhaltsam, ohne Zweifel, aber für meinen Geschmack – wie bei Band 1 – auf zu vielen Seiten erzählt. Auch der häufige Wechsel der Perspektiven (es wird sogar aus der Sicht des 3-jährigen Lukas erzählt), war manchmal etwas ermüdend. Von mir gibt es dennoch sehr gute 4 Sterne.

  11. Cover des Buches Paradies für alle (ISBN: 9783426512708)
    Antonia Michaelis

    Paradies für alle

     (64)
    Aktuelle Rezension von: sollhaben

    David (9) hat 30 km von seinem Wohnort auf der Autobahn einen folgenschweren Unfall. Seine Eltern Lovis und Claas eilen ins Krankenhaus, um David dort im Koma vorzufinden.

    Die Frage, die sich die beiden stellen, kann ihnen keiner beantworten: Warum war der Junge soweit von zu Hause entfernt auf der Autobahn? 

    Die Suche nach Antworten wird für Lovis eine Reise in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Sie findet Davids Aufzeichnungen zu einem wundervollen Projekt: "Paradies für alle"


    Mein Fazit:

    Viel zu lange ist dieses Buch auf meinem SuB gelegen. Nun war die Zeit aber reif, für eine Geschichte rund um philosophische, moralische, ethische und religiöse Fragen. Gibt es einen Gott? Wenn ja, warum lässt er das Böse zu? Was ist Schicksal? Sind wir ihm aufgeliefert oder können wir es beeinflussen? 

    Mittels Davids Projekt "Paradies für alle" stellen wir genau diese Fragen und David versucht sie zu beantworten. Trotz seiner erst 9 Jahre ist David extrem empathisch, sieht die Welt um ihn herum ganz genau. Er erkennt die Fehler darin und will sie berichtigen. Er nimmt sich viel Zeit, um seine Aktionen zu planen, aber wie es bei einem 9jährigen so ist, vergisst er manchmal über die Reaktionen nachzudenken. Er ist voller Elan und voller Energie sein Projekt zu einem positiven Abschluss zu bringen.

    Als Lovis nach Davids Unfall seine Aufzeichnungen findet, muss sie diese zuerst entschlüsseln und dann beginnt für sie eine Reise, ins innerste Seelenleben ihres Sohnes. Seine Sichtweise auf die Welt und auch auf sie und ihren Mann, ringt ihr Bewunderung, Verwunderung und vor allem sehr viel Selbsterkenntnis ab.

    Lovis ist nicht immer sympathisch. Ich musste mich als Leserin erst an sie gewöhnen und selbst da, gab es jede Menge Augenblicke, wo ich sie schütteln wollte. Mit ihre Mann Claas geht so vieles verkehrt, sie haben es verlernt miteinander zu sprechen. 

    Das Buch habe ich sehr langsam lesen müssen. Die Geschichte nagt selbst jetzt noch an mir. Sie hat mich einige Tränen gekostet. Auch das Ende .. ich kann dazu nicht sehr viel sagen. Es wird nicht jedem gefallen, ich jedoch - weil ich zu konträren Meinungen tendiere, oder weil ich schon ein wenig älter bin - fand es passend.

  12. Cover des Buches Oje, ich wachse! (ISBN: B0742BX8FL)
    Hetty van de Rijt

    Oje, ich wachse!

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Die Geschichte eines schönen Mädchens (ISBN: 9783746630304)
    Rachel Simon

    Die Geschichte eines schönen Mädchens

     (71)
    Aktuelle Rezension von: leonielinder

    Ich bin per Zufall an dieses Buch gekommen und war sofort fasziniert vom Titel. Wer ist dieses schöne Mädchen und was ist ihre Geschichte? Die Erzählung dieser beiden jungen Menschen ist herzzerreissend und auch Martha hat sich sofort in mein Herz geschlichen. Eine sehr tragische aber wunderschöne Geschichte über vier Menschen, die nie aufhören zu suchen.

  14. Cover des Buches Feuer - Tödliches Verlangen (ISBN: 9783453314573)
    Coreene Callahan

    Feuer - Tödliches Verlangen

     (57)
    Aktuelle Rezension von: ChristianeGruenberg

    Hallo alle zusammen, heute folgt von mir eine Rezension zu dem Roman „Feuer - tödliches Verlangen“ von Coreene Callahan.

    Story/Schreibstil:

    Als ich den Klappentext gelesen hatte, war ich sofort Feuer und Flamme ;-) Ich liebe Drachen und nun sollte eine Fantasy Story mit Romantik und Erotik folgen. Da war ich total gespannt.

    Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil - flüssig, gut ausformuliert und sie beschreibt viel. Manchmal waren manche Beschreibungen ein wenig in die Länge gezogen und ich muss ehrlich zugeben, teils habe ich auch ein paar Zeilen überflogen. Aber ansonsten hat der Stil mir gefallen. Das Buch hat viel Action und spannende Momente zu bieten. Leser, die Kampfszenen gerne mögen, werden auf ihre Kosten kommen. Streckenweise war die Story aber ein wenig zu vorhersehbar, besonders was die Liebesgeschichte betrifft. Wendepunkte gab es nicht wirklich.

    Charaktere:   ACHTUNG - SPOILER

    Tja, was soll ich sagen. Mit den Protagonisten hatte ich so mein Problem. Bastian ist an sich ein „netter“ Charakter, aber ihm und seinen „Brüdern“ habe ich vieles einfach nicht abgekauft. In einer Szene erklärt Rikar, dass der Nightfury Clan keine Mörder und Vergewaltiger toleriert. Aber wenn man mal das Buch gelesen hat, dann ist eines klar: auch die vermeintlich „guten“ Drachen sind Mörder und Vergewaltiger. Frauen werden hier wie „Ware“ betrachtet. Die Drachenwandler entnehmen ihnen die Energie (gegen ihren Willen), führen sexuelle Handlungen an ihnen durch (gegen ihren Willen). Auch wenn betont wird, dass die Frauen dabei Lust verspüren, so bleibt dabei ein fader Nachgeschmack. Und dann noch die Geschichte, dass jede Frau die Geburt mit einem Drachenkind nicht überlebt. Ich konnte es gar nicht nachvollziehen, dass Bastian Myst nicht vorher schon davon etwas gesagt hat und sich dann wundert, dass sie abhaut. Und überhaupt wirkt Myst stets wie eine Frau, die keinen freien Willen mehr hat und da konnte ich auch nicht nachvollziehen, dass sie für Bastian „echte“ Gefühle entwickelt. Wirkt für mich eher wie „erzwungen“ und „auf Drogen“ gesetzt.
    Bei Bastian wird zwar immer gesagt er habe ein schlechtes Gewissen, er handelt nun mal nach seiner Natur, aber abkaufen konnte ich es ihm nicht. Und wie Rikar mit Angela umgeht, fand ich gar nicht gut. 

    Fazit: 

    Ich hatte mehr erwartet. Nicht in Bezug auf Spannung, Action und Erotik, davon gibt es ganz viel in diesem Buch, sondern mir hat das Frauenbild hier etwas aufgestoßen. Auch die heuchlerische Art der „guten“ männlichen Protagonisten. Wenn sie von vornherein gesagt hätten, dass Frauen in ihrem Weltbild keinen hohen Stellenwert haben und sich das dann mit starken weiblichen Protagonistinnen geändert hätte, dann hätte es mir weit aus mehr gefallen. Aber so habe ich mich durch die letzten 200 Seiten gekämpft und war stellenweise auf Bastian so wütend, wie er Myst behandelt hat und Myst ging mir ziemlich auf die Nerven, weil sie sich nicht zur Wehr gesetzt hat. Die Bewertung fällt mir daher richtig schwer. Eigentlich 3 Punkte, aber da das Buch wirklich gut geschrieben ist und viele spannende Aspekte hat und hier lediglich mein persönlicher Geschmack nicht getroffen wurde, so gebe ich 4 Punkte. Aber die Fortsetzung werde wohl nicht lesen. 

  15. Cover des Buches Leerer Kühlschrank, volle Windeln (ISBN: 9783359023982)
    Mario D. Richardt

    Leerer Kühlschrank, volle Windeln

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Cappuccino-Mama

    Nein, auch wenn die Überschrift nach einem Buch aus dem Genre Fantasy klingen mag – das Buch gehört diesem Genre keinesfalls an, sondern es enthält die bittere – nein, die fantastische Wahrheit über das Leben des Autors. Und über diese drei Leben berichtet er: Über sein erstes Leben als Single, das zweite Leben mit Partnerin und das dritte als Familienvater. Und jedes Leben bedeutet natürlich auch eine große Umstellung.


    Das Cover:

    Das Buchcover macht einen sehr witzigen und recht dynamischen Eindruck: Mit Sneakers, Jeans und leger getragenem, weißem Hemd läuft der Autor höchstselbst durchs „Bild“. Dabei läuft er offensichtlich im (siebten) Himmel, erkennbar am himmelblauen Hintergrund mit den Wolken.

    „Verfolgt“ wird Mario hierbei von einem gezeichneten (Klapper-)Storch, der ein Bündel mit einem gutgelaunten, lächelnden Baby im Schnabel trägt – es wirkt, als wolle Mario die Flucht ergreifen. Was will das Cover uns sagen? Denn Mario D. Richardt kann es ja kaum erwarten, Vater zu werden (soviel kann ich an dieser Stelle bereits verraten). Oder rennt er auf dem Coverbild vielleicht nur deshalb, weil er sich Dank seiner Partnerin sportlich betätigt?


    Inhalt:

    Unterteilt ist das Buch in drei Teile – hier 1., 2. und 3. Akt genannt:

    1. Akt: Allein

    Ganz klar, hier beschreibt der Autor Ereignisse aus seinem Single-Haushalt und ich dachte mir, mitunter wäre hier eine Frau im Hause schon recht nützlich gewesen, bei den Stolperfallen, die das Leben dem Autor in den Weg legte. Aber zu jedem Topf gibt es den passenden Deckel, wobei Mario D. Richardt sich in diesem Zusammenhang als eine gusseiserne Bratpfanne sieht – weshalb auch immer. Jedenfalls befürchtet er, für ihn gäbe es keinen passenden Deckel. Und so muss er sich eben alleine in seiner kleinen Welt zurechtfinden – umgeben von Omas Mikrofaser-Handtuch-Badetuch-Set, das so kuschelweich ist, dass es ihm ganz warm ums Herz wird. Blöd nur, wenn die Tücher dann plötzlich nicht ihren Dienst verrichten und die Hightech-Faser nicht das tut, was man von ihr erwartet. Aber zum Glück gibt es da ja im Leben eines alleinstehenden Mannes eine Mama – nun ja, in diesem Fall ist es die Oma.

    Die biologische Uhr tickt – auch beim Mann – schließlich hat Mario die magische Dreißig bereits überschritten. Doch auf der Suche nach der Frau erlebt man(n) dann auch so manche Niederlage, sei es beim Kennenlernen auf dem üblichen Weg, oder aber bei einer Online-Partnervermittlung, die so ihre Tücken hat und sich schnell als echter Flop erweist. Und dann ist er da: Der Traum (oder doch eher der Alptraum) in Pink! Die „verlorene Zwillingsschwester“ der Cindy aus Marzahn (so könnte man meinen) – da hilft es nur noch, allerschnellstens die Flucht zu ergreifen – rette sich wer kann.

    Sehr amüsant für Außenstehende ist sicher auch der sächselnde Hypnotiseur „Dr. Seltsam“, der ein medizinisches Leiden, ein Reizdarmsyndrom lindern, bzw. heilen soll. Nur sehr ungünstig, wenn das Opfer, der Klient, der Kunde (oder doch der Patient?) sich nicht „fallenlassen“ kann und die Bilder, die vor seinem inneren Auge erscheinen sollen, dies nicht tun.

    Des weiteren begegnet man unter anderem in diesem Abschnitt den Tücken der Technik bei einem Stromausfall, den „Kochkünsten“ eines männlichen Singles, lästigem Sport, dem mobilen Telefonieren, sowie dem Erstkontakt mit Facebook.

    2. Akt: Zu zweit

    Und es gibt ihn doch: Den passenden Deckel zur gusseisernen Pfanne! Mario hat sie gefunden – die „Deckelin“ – ähhh – Frau fürs Leben! Sportmuffel (Sport ist Mord! - So die Auffassung von Mario) trifft auf Sportfreak (Sportskanone Christin) – da heißt es dann im wahrsten Sinne des Wortes: Ran an den Speck! Und dann hat Mario doch tatsächlich die Begegnung der dritten Art – mit der Zunge des Schwiegervaters. Ein Schelm, wer Böses denkt – die vom Schwiegervater zubereitete Zunge lässt die Geschmacksknospen auf der Zunge des Probanden Mario nicht gerade vor Freude erblühen. Aber was tut man nicht alles, um es sich nicht gleich mit dem Vater der Liebsten zu verscherzen!

    Und dann naht auch schon in Windeseile die Hochzeit. Alles ist geplant und bereits in „trockenen Tüchern“, doch dann bereitet das gebuchte Hotel dem zukünftigen Ehepaar einige Schwierigkeiten.

    In diesem Abschnitt macht man unter Anderem auch Bekanntschaft mit dem Herr der Verlobungsringe, männlichen und weiblichen Macken (bei „Planet der Macken“ durfte sogar Freundin Christin ihren Teil zum Buch beisteuern, wenn auch vielleicht unbewusst), der Küche des Schreckens und weiteren erheiternden Begebenheiten.

    3. Akt: Zu dritt

    Eins plus eins gleich drei – rechnerisch gesehen zwar total falsch, biologisch gesehen aber die natürlichste Sache der Welt! Zu Mario und seiner Frau Christin gesellt sich nun noch die kleine Johanna, die Krönung der Liebe von Mario und Christin und das absolute und heißersehnte Wunschkind der beiden. Mit einem Kind kommt Leben ins Haus und die Eltern werden vor neue Herausforderungen gestellt. Leider ist Johanna ein Baby von der lauten Sorte und es bedarf einiger Mühe, das lautstark schreiende Kind zu beruhigen.

    Doch vor der Ankunft des Kindes steht erst noch der Geburtsvorbereitungskurs an – mitunter etwas befremdlich für werdende Väter. Genauso befremdlich wie nach der Geburt der PEKiP-Kurs (Prager Eltern-Kind-Programm), bei dem man(n) auf sonderbare Doppel-Vornamen wie Finn-Dietmar und Luca-Winfried trifft, allein unter Frauen ist und sich dann auch noch nackig machen soll (da bekam Mario gerade noch die Kurve – nicht ER sollte seine Kleider ablegen, sondern das Töchterchen – puhhh, Glück gehabt – das hätte peinlich enden können!).

    Und was singt man(n) einem Baby vor? Schlager können da ja wohl nicht schaden – denkt Mario! Oder etwa doch? Schnell muss Mario zutiefst schockiert feststellen, dass „des Kaisers alte Lieder“ nicht so ganz jugendfrei sind – da ist von „Begehren“, „Verlangen“ und ähnlichen Dingen die Rede – und wer will schon schuld daran sein, wenn die Tochter später frühreif ist?

    Ganz besonders jedoch habe ich mich amüsiert, als Mario einen Baumarkt aufsuchte, um dort eine neue Klobrille zu kaufen – ein einfaches Unterfangen, sollte man meinen... Doch auf welch „komischen Vogel“ er dort zwischen den Regalen der Sanitärabteilung traf, verrate ich an dieser Stelle nicht...

    Des weiteren gibt es im letzten Teil des Buches beispielsweise eine wundersame Sushi-Vermehrung und die Entdeckung der Welt durch die kleine Johanna.


    Meine Meinung:

    So mancher MDR-Zuschauer wird den Autor des Buches bereits als Fernsehmoderator der Sendung „Mach dich ran“ kennen, bei mir war dies allerdings nicht der Fall. So lernte ich nun den Autor in diesem äußerst unterhaltsamen Buch kennen.

    Die Handlung ist nicht erfunden, vielmehr hat hier der Autor Begebenheiten aus seinem Alltag geschildert. Dabei hat er es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu unterhalten. Der Humor, den er hierbei an den Tag legt, hat er wohldosiert angewendet. So wirkt die Handlung nicht übertrieben lustig und dadurch schon albern, was nervig sein kann, sondern im genau richtigen Maße humorvoll. Dabei scheut er in seinem Buch nicht mal davor zurück, sich über sich selbst lustig zu machen. Doch eines wird, trotz den humorvollen Schilderungen deutlich: Seine Frau und seine Tochter sind der Mittelpunkt im Leben von Mario D. Richardt – und genau so soll es sein!

    Sehr gut gefällt mir die Gestaltung des Buches. Die Kapitelnamen alleine brachten mich bereits zum Schmunzeln, da gab es beispielsweise Wortspielereien, wie „Manche mögen Schweiß“, „Die bewegende Frau“, oder auch „Vom Kinde verweht“ – sie strotzen geradezu vor Wortwitz. Und die kleinen Illustrationen neben den Kapitelüberschriften sind passend zum jeweiligen Thema, was mir sehr gut gefiel.

    Die Länge der 23 Kapitel (+ Epilog) ist sehr angenehm, denn jede Episode hat den Umfang von nur wenigen Seiten, so dass man auch mal eben zwischendurch kurz eines oder mehrere Kapitel lesen kann.

    Mario D. Richardt erzählt im Buch bis zu dem Zeitpunkt, als seine Tochter ein Jahr alt ist. Gerne hätte ich natürlich noch weitergelesen, wie das nun mal so ist, bei Büchern, die den Leser hervorragend unterhalten – schade, als nach ca. 190 Seiten das Lesevergnügen beendet war. Und so hoffe ich natürlich auf ein Wiederlesen mit Mario, Christin und der kleinen Johanna – schließlich liefert das Kleinkind- und Kindergartenalter so manche amüsante Anekdote, an der Mario D. Richardt die Leser sicherlich gerne teilhaben lässt.

    Ein sehr empfehlenswertes Buch für Männer, Frauen, Singles, (frisch) Verliebte, werdende oder junge Eltern oder einfach für alle, die gerne lachen und humorvolle Bücher lieben.


    Warnhinweis:

    Lesen erfolgt auf eigene Gefahr! Nebenwirkungen: Muskelkater vom Lachen, nasse Augen durch das Ausscheiden von (Lach-)Tränenflüssigkeit,... Zu Risiken fragen sie den Autor und Verleger.


    Fazit:

    Ein sehr humorvolles und auch ein sehr unterhaltsames Buch, das alle Facetten des Lebens aufzeigt – ein Mann, der vom Single zum Papa „mutiert“. Man muss hier einfach lachen über die brillant geschilderten Missgeschicke, Missverständnisse, Fettnäpfchen und sonstigen Tücken des Alltags. Von mir erhält dieses kurzweilige Buch eine absolute Leseempfehlung und hiermit 5 wohlverdiente Sternchen.

  16. Cover des Buches Seelen im Eis (ISBN: 9783596195336)
    Yrsa Sigurdardottir

    Seelen im Eis

     (199)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Seelen im Eis (Yrsa Sigurdardóttir)

    Nach dem Tod seiner Ex-Frau bei einem Sturz aus dem Fenster muss sich Óðinn Hafsteinsson allein um seine präpubertäre Tochter kümmern, doch auch seine Arbeit nimmt ihn vollkommen ein. Er soll den Tod zweier Kinder in einem Erziehungsheim untersuchen, die vermutlich in den 70er Jahren vernachlässigt wurden. Doch je weiter der engagierte Ermittler nach Hinweisen aus der Vergangenheit sucht, desto mehr Parallelen erkennt er zur Gegenwart…

    Das Ende eines Buchs vorzuziehen und dem Leser mitzuteilen, ist vormalerweise keine sonderlich clevere Idee und nimmt dem Leser üblicherweise viel Spannung. Yrsa Sigurdardóttir hat genau dies aber im Prolog ihres Thrillers „Seelen im Eis“ vorangestellt. Doch das ungewöhnliche Konzept geht auf, weil man hier eben nicht fieberhaft auf der Suche nach dem Täter ist und so die vielen eingebauten Feinheiten, die man sonst so einfach überliest, sofort ins Auge springen und sich dem Gesamtbild hinzufügen. Die Art der Spannung, die dadurch entsteht, ist eine ganz andere und fühlt sich deswegen umso faszinierender an. Und es ist auch nicht so, als hätte die Autorin keine überraschenden Wendungen eingebaut, die das Geschehen am Laufen halten, immer wieder gibt es neue Hinweise, die die Handlung noch einmal in eine andere Richtung führen. Und auch das Finale ist packend geraten, weil noch einige Enthüllungen auf den Leser warten, die sich hervorragend zusammenfügen und eines dieser Finale entstehen lassen, die noch einige Zeit nach dem Lesen nachhallen und zum Nachdenken anregen.

    Das gelingt auch hervorragend durch die Thematik des Romans, der sich um Kindesmisshandlung und Vernachlässigung dreht, um Gewalt und erschreckende Zustände in Kinderheimen. Das ist intensiv geraten, weil eine zweite Handlungsebene direkt von diesen Ereignissen berichtet und den Leser das Leid der Kinder begreifbar macht. Hervorragend dazu passt eine unheimliche, düstere und bedrohliche Stimmung, die ebenfalls ungewöhnlich für einen Thriller ist, sich hier aber sehr stimmig einfügt und für eine intensive Atmosphäre sorgt. Die wenigen, aber durchaus markanten Szenen aus dem Privatleben des Ermittlers sind dazu eine gelungene Ergänzung und bringen eine emotionale Ebene mit ein.

    Gepaart mit dem eingängigen Schreibstil der Autorin ist ein lesenswerter Thriller entstanden, der sich zwar etwas langsam entwickelt, aber dafür mit ungewöhnlichen Elementen punkten kann. Denn obwohl der Prolog viel von den Zusammenhängen verrät, gibt es nicht viel Spannung, sondern auch zahlreiche eingebaute Überraschungen. Die Zweiteilung mit Szenen aus Vergangenheit und Gegenwart funktioniert einwandfrei und widmet sich einem weiterhin aktuellen Thema, welches sehr gut umgesetzt wurde.   

  17. Cover des Buches Die stille Kammer (ISBN: 9783404172191)
    Jenny Blackhurst

    Die stille Kammer

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Susan Webster hat ihren drei Monate alten Sohn mit einem Kissen erstickt und hat dafür ihre Straße verbüßt. An die Tat selbst kann sie sich auch nach Jahren nicht erinnern. Nun möchte sie in einer neuen Stadt und mit einem neuen Namen ihr Leben weiterführen, doch da erhält sie einen anonymen Brief. Enthalten ist das Foto eines 4-jährigen Jungen - ihres Sohnes! Doch kann das sein, lebt ihr Kind noch? Was ist damals geschehen? 

    Mein Leseeindruck: 

    Dieser Thriller hat mich wirklich gepackt. Es hat zwar ein paar Seiten mehr gebraucht, mich einzulesen, aber dann war ich in der Geschichte gefangen. 

    Es gibt zwei Erzählstränge und zunächst ist unklar, was beide miteinander zu tun haben und wer die Charaktere im zweiten Strang sind. Doch im Laufe der Geschichte wird alles entwirrt und miteinander verknüpft. 

    Zugegeben, die Geschichte ist recht wild und vielleicht auch unglaubwürdig, aber ich war trotzdem total gefesselt und einfach neugierig, wie alles zusammenhängt.

    Wenn eine Geschichte mich so packen kann, dann muss ich ihr einfach fünf Sterne geben :) 

    18.09.2023


  18. Cover des Buches Eisige Umarmung (ISBN: 9783802585890)
    Nalini Singh

    Eisige Umarmung

     (516)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Vom Klappentext her hatte ich erst erwartet ich würde den Band weniger mögen als die ersten Beiden, aber ich lag falsch. Das ist bisher mein Favorit der Reihe. Ich liebe es wie mächtig Judd ist, wie er aber Brenna ihre Kämpfe überlässt  und sie auf die Art unterstützt die sie braucht. Mir hat einfach alles gefallen. Ich habe die Interaktionen zwischen den Protas geliebt, mir gefällt wie die Rudel gemeinsam wachsen und lernen und die Medialen sie unterschätzen und einfach weiter mehr von der Welt zu erfahren. Ich wünschte mir eventuell noch etwas mehr Einblicke in die Rudel der Nicht-Prädatoren aber ansonsten top. Absolut mein Geschmack.

  19. Cover des Buches Bullet Catcher - Jack (ISBN: 9783802586316)
    Roxanne St. Claire

    Bullet Catcher - Jack

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Crazygirl1

    Leider sehr leicht durchschaubar, so dass ich ziemlich schnell wusste das derjenige der hier unbedingt als schuldiger dastehen sollte eben nicht der schuldige ist. Dementsprechend schnell hatte ich auch raus wer derjenige welche war und somit war die Spannung dahin. Das war einfach zu gewollt um nicht auffällig zu sein. Daher kann ich auch hier wieder nur 3 Sterne vergeben...

  20. Cover des Buches Mit Clara sind wir sechs (ISBN: 9783407782434)
    Peter Härtling

    Mit Clara sind wir sechs

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein Buch, bei dem mir die Bewertung nicht leicht fällt. 

    Es ist ein Kinderbuch für Kinder ab zehn. Es hat durchaus humorvolle Episoden, aber es hat einen ernsten Hintergrund. Eigentlich mag ich das. 

    Hier geht es um eine wohl "typische" Familie: Mutter, Vater und drei Kinder. Nun ist die Mutter schwanger, und über das neue Familienmitglied sind nicht alle gleichermaßen froh. Und dann kommt es auch noch zu Komplikationen in der Schwangerschaft...

    Ich bin ein großer Freund von Kinderbüchern, die auf kindgerechte Art auch ernste Themen behandeln. Das ist hier eigentlich so ein Buch. 

    Es hat mir auf der einen Seite sehr gut gefallen, dann aber auch wieder nur mittelmäßig gut. Vielleicht ist es der Schreibstil, und vielleicht liegt es einfach am Alter der Geschichte. Erstveröffentlichung ist 1996. Das ist zwar noch nicht ganz so alt, aber ich denke, heutzutage würde man es dennoch etwas anders formulieren teilweise. 

    Ich glaube, ich würde dieses Buch nur gemeinsam mit meinem Kind lesen wollen. 

  21. Cover des Buches Erika Mustermann (ISBN: 9783959100779)
    Bettina Peters

    Erika Mustermann

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ninespo
    „Erika Mustermann“ in drei Worten?

    Humorvoll, charmant, sarkastisch.

    Cover & Gestaltung von „Erika Mustermann“?

    Sowohl Cover als auch Gestaltung von „Erika Mustermann“ ist vor allem eines: typisch Deutsch! Gartenzwerge, ein perfekt getrimmter Rasen, blauer Himmel und eine perfekte Hecke. Das Bild des deutschen Schrebergartens. Wäre das nicht eine perfekt manikürte Hand, die einen Hammer auf den überrascht schauenden Gartenzwerg niedersausen lässt. Das Innere des Buchs ist recht schlicht gehalten. Die Kapitelüberschriften greifen den Stil des Titels auf, was die Gestaltung in sich stimmig erscheinen lässt.

    Worum geht`s in „Erika Mustermann“?

    Wer kennt sie nicht, Erika Mustermann? Überall lächelt sie uns an, wenn es um Personalausweise zur Altersabfrage im Supermarkt geht oder Verträge geht. Doch wie sieht es hinter der perfektesten Frau Deutschlands aus? Dieser Frage hat sich Bettina Peters angenommen, die in ihrem Roman „Erika Mustermann“ eine humorvolle Geschichte erzählt, die bereits im Prolog unheimlich belustigend beginnt. Wenn Gartenzwerge fliegen lernen, gibt es Scherben. Diese Scherben wieder zusammenzusetzen, darum geht es gewissermaßen im Romangeschehen.

    Der Schreibstil von Bettina Peters?

    „Erika Mustermann“ ist das erste Buch, das ich von Bettina Peters lese. Aber ich bin sehr von ihrer Art zu schreiben begeistert. Sie schreibt erfrischend, sarkastisch und schafft es, ihrer Geschichte eine gewisse Geschwindigkeit zu geben. Der Roman liest sich flüssig und problemlos. Wortwahl und Satzlänge variieren je nach Figur, was ich persönlich immer sehr schön finde.

    Das Figurenpersonal in „Erika Mustermann“?

    Ich mag ja sarkastische Protagonisten und Figuren, weshalb ich mit Erika unheimlich gut zu Recht kam. Besonders in Kombination mit einem gewissen Mann innerhalb der Romanhandlung konnte ich mich vor Lachen kaum halten. Die beiden Figuren verbindet eine gewisse Spannung, die sehr vielversprechend ist.
    Besonders gut gefallen hat mir die Verbindung zwischen eigener Figur und weitbekannter Werbefigur in Erika. Sie wandelt auf einem schmalen Grat zwischen Statistik und eigener Persönlichkeit. Sehr angenehm ist auch der Ausgang des Balanceaktes, der der Hauptaspekt des Romans ist.

    Positives über „Erika Mustermann“?

    Ich konnte mich köstlich über den Roman amüsieren. Überall begegnet man Statistiken und Erika als fleischgewordener Bestätigung selbiger. Dass das zu humorvollen Begegnungen mit Erikas Umwelt führt, ist nur eine Frage von Sekunden. Auch der Plot und vor allem das Ende des Romans konnten mich für sich begeistern.

    Empfehlung zu „Erika Mustermann“?

    „Erika Mustermann“ ist genau das richtige Buch für eine Leseflaute, trübe oder triste Tage, wenn man dringend etwas zum Lachen braucht. Mich persönlich hat es aus einer Leseflaute gerettet und mir die Lesezeit versüßt. Ich danke dem Eden Books Verlag herzlich für die Bereitstellung eines Leseexemplars innerhalb der Lovelybooks Leserunde zu „Erika Mustermann“.

    Die Rezension im Original auf: http://www.ninespo.de/2016/11/06/rezension-erika-mustermann/
  22. Cover des Buches Love Emergency - Zufällig verliebt (ISBN: 9783736305557)
    Samanthe Beck

    Love Emergency - Zufällig verliebt

     (78)
    Aktuelle Rezension von: AmaraSummer
    Meine Meinung
    Bei "Love Emergency - Zufällig verliebt" handelt es sich um den zweiten Band der "Love in Emergencies Reihe" von Samanthe Beck. Nachdem ich bereits den ersten Teil verschlungen hatte, wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Denn wer Band 1 gelesen hat, der bekommt bereits einen ziemlich guten Vorgeschmack auf die Geschichte von Madison und Hunter.

    Leider konnten weder Madison noch Hunter die Gedanken und Gefühle in mir auslösen, die ich während der Geschichte von Savannah und Beau ständig hatte. Der Beginn des Buches konnte mich nur mäßig fesseln und ganz zu meinem Missfallen wurde dieser Zustand mit jedem weiteren Kapitel immer schlimmer.
    Denn die beiden Hauptcharaktere legen fast ununterbrochen ein Verhalten an den Tag das mich immer heftiger mit dem Kopf schütteln ließ und das für mich immer unlogischer wurde.

    Wie hat es Hunters Chefin Ashley so wundervoll treffend ausgedrückt - "Viele Leute hätten einfach nur ihren Job erledigt. Nicht mehr, nicht weniger. Aber du musst immer den Helden spielen." ... denn ... "Dein lächerliches Ego weigert sich, normale Grenzen anzuerkennen."

    Ich hatte bis zur letzten Seite die Hoffnung das Ashley mit dieser Aussage falsch liegt, aber leider hatte sie absolut recht und das hat mich massiv gestört. Hunter wurde für mich immer mehr zu einem Charakter, der sich maßlos in etwas verrennt, bei dem er längstens die Kontrolle verloren hat. Katastrophaler Weise merkt er das aber erst, als es schon viel zu spät für diese Erkenntnis ist. Der Mann will studieren schafft es aber noch nicht mal ansatzweise die richtigen Prioritäten zu setzen.

    Madison war mir in ihrem Verhalten entschieden zu sprunghaft. Sie schafft zwar etwas, dass wohlwollend als "Prioritäten setzen" bezeichnet werden könnte, wirft diese aber schneller über den Haufen, als andere Leute mit der Wimper zucken können. Kurz gesagt Madison ist unglaublich inkonsequent was ihr Verhalte und ihre Entscheidungen angeht.

    Unglücklicherweise gehöre ich zu der Sorte Mensch, die so ein Verhalten hasst und aus diesem Grund bin ich weder mit Madison noch Hunter richtig war warm geworden. Dabei fand ich die Grundidee dieser Geschichte alles andere als schlecht. Nur die Umsetzung konnte mich dieses Mal kein bisschen abholen.

    Hinzukommen ein ziemlich aufgebauschtes Drama, in Gestalt des obligatorischen Ex-Freundes und eine mittelmäßige bis schlechte Beschreibung von Sexszenen, die ich irgendwann so nervig fand, dass ich sie einfach nur noch übersprungen habe.

    Die beiden einzigen positiven Aspekte an diesem Buch waren für mich der Schreibstil, der sich recht flüssig lesen ließ und die wechselnden Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird.

    Fazit
    Ich weiß nicht was sich die Autorin bei dieser Umsetzung gedacht hat, aber ich will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen. Fand ich den ersten Band noch grandios so war dieser eine herbe Enttäuschung, die ich absolut nicht weiterempfehlen kann.
  23. Cover des Buches Eternal Riders - Thanatos (ISBN: 9783802585524)
    Larissa Ione

    Eternal Riders - Thanatos

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zum Inhalt:
    Thanatos sinnt nach Rache. Acht Monate sind vergangen, seitdem die schöne Aegis Wächterin Regan ihn verführt hat und ihn dabei erstarren ließ. Acht Monate konnte sich Thanatos nicht rühren, jetzt ist er frei. Die Apokalypse ist im vollem Gange und Dämonen zerstören die Welt, die bisher existierte. Thanatos wird von den zerstörten und blutigen Plätzen gnadenlos angezogen und von diesen überrannt, doch jetzt hat er einen Ausweg gefunden: Sex. Regan hat mit ihrer Tat vor acht Monaten einen schlummernden Sexdämon geweckt und keine Ahnung was sie damit ausgelöst hat. Denn Thanatos Unschuld war sein Siegel, was zu brechen die Apokalypse beschleunigen könnte. Doch als Thanatos Regan findet ist diese hochschwanger und Thanatos hat plötzlich alles, was er sich seit fünftausend Jahren gewünscht hat: eine eigene Familie. Jedoch haben es einige auf das ungeborene Kind und auf Regan abgesehen, denn der kleine Junge könnte das Ende der Apokalypse bedeuten...

    Meine Meinung:
    Zu allererst muss gesagt werden, dass man diese Reihe von Anfang an lesen sollte. Zwar habe ich auch alles so verstanden oder mir zusammenreimen können, aber ich denke es ist besser mit Teil 1 zu beginnen. Normalerweise bemühe ich mich, Reihen imm mit dem ersten Band zu beginnen, da ich dieses Buch jedoch auf der LLC von Larissa Ione persönlich geschenkt bekommen habe, habe ich es gelesen ohne die beiden Vorgänger zu kennen. Was ich aber nachholen werde!
    Das Buch spielt in der gleichen Welt, wie Larissa Iones Demonica Bücher, sodass ich dort schon mal keine Schwierigkeiten hatte mich zu recht zu finden. Auch wenn dort eine Menge geschehen ist, so dass ich keine Ahnung hatte, wieso der Charakter Ky mit einem Engel gesegnet war oder andere Dinge. Ich glaube, ich muss mir doch die restlichen Demonica Bücher holen, damit ich all das verstehen kann. Das werde ich mir aber noch überlegen.
    Dieses Buch ist spanned aufgebaut und wird aus verschiedenen Sichten erzählt: Regan, Thanatos, Ky und Pestilence, jedoch immer aus der Erzählersicht. Ich hatte an vielen Stellen pures Herzklopfen, da es einfach spannend war. Zwischenzeitlich gingen mir Thanatos und Regans Streitereihen wirklich auf die Nerven, da sie beide sich leicht reizen lassen und beide ihre Meinungen durchsetzen wollen. Teilweise habe ich sogar, glaube ich, mit dem Kopf geschüttelt. Beides sind starke Persönlichkeiten und es ist klar, dass sie immer mal wieder aneinanderraten aber mir war das irgendwie zu viel. Beinahe jede Situation endete mit einem Streit. Regan ist als hochschwangere Frau wirklich tough, sie will es noch immer mit allem und jedem aufnehmen, um ihren Sohn zu beschützen. Besonders beeindruckend fand ich die Gabe des kleinen Knirbs um seine Mutter zu beschützen. Thanatos macht während des Buches auch eine positive Wandlung durch. Zu Beginn des Buchs ist er verbittert und auf Rache aus, am Ende ist er ein fürsorglicher Familienvater.
    Besonders gefallen haben mir die Auftritte von Shade und Eidolon, dessen Geschichten ich bereits gelesen hatte und immer noch in guter Erinnerung habe. Natürlich kamen auch andere Charaktere aus der Demonica-Reihe vor, die ich hier aber nicht alle aufzählen möchte.
    Das Ende hat mich ein Wenig schockiert und ich dachte schon, ich müsse mit diesem Ende leben, aber Gott sei Dank hat Thanatos einen Weg gefunden :).

    Fazit:
    Das Buch macht neugierig auf mehr, ich werde mir definitiv auch die anderen drei Teile holen, natürlich aber nicht in diesem Monat. Mir gefällts das die Autorin die gleiche Welt wie die der Demonica Bücher verwendet hat um diese Reihe zu schreiben, sodass ich mich gleich zurecht finden konnte. Gefreut habe ich mich über die Gastauftritte von Shade *g*. Die Handlung ist packend und spannend und hat für tolle Lesestunden gesorgt. Wegen meiner kleinen Mäckel gebe ich dem Buch 4 von 5 Punken. 
  24. Cover des Buches Das Nussstrudelkomplott (ISBN: 9783954518029)
    Beate Ferchländer

    Das Nussstrudelkomplott

     (10)
    Aktuelle Rezension von: DramaLama

    Heute möchte ich euch einen Krimi vorstellen, der kein Auge trocken lässt. Die Rede ist von "Das Nussstrudelkomplott", dem ersten Band der Mehlspeisekrimi- Reihe von Beate Ferchländer.


    Bereits das Cover verrät, dass es sich um einen Krimi mit regionalem Bezug handelt, und die Regionalität kommt darin nicht zu kurz. Was dem Leser bedingt durch das karierte Herz suggeriert wird, hat die Geschichte allerdings nicht zu bieten. Liebe, Treue, Ehrlichkeit? Nein, ganz im Gegenteil. 

    Helene findet ihren Mann inzwischen zum Kotzen und möchte ihn loswerden. Sie könnte sich einfach scheiden lassen, jedoch würde sie dann ihre Traumvilla verlassen müssen. Also muss ein Plan zur Mannbeseitigung her. Tja, was wäre da einfacher, als Hermanns Nussallergie? Mit Hilfe ihrer Haushälterin gelingt ihr …. ach, mehr möchte ich nun wirklich nicht verraten.


    Da ich den Schreibstil der Autorin bereits von "Sterbenstörtchen" kenne, wusste ich bereits über den Wortwitz und den leicht sarkastischen Unterton Bescheid. Aber gerade diesen Schreibstil finde ich bei solchen Krimiödien einfach klasse. Locker, leicht, pointiert, so wird Lesen zur absoluten Unterhaltung. Allerdings zeigt dieser Band auch ein paar kleinere Schwächen. Meinem Eindruck nach, hängt die Geschichte an manchen Stellen ziemlich. Es fehlt dann der Pepp und die Witzigkeit geht flöten. Dennoch schafft es die Autorin, die Handlung immer wieder in Schwung zu bringen, wenngleich sich das manchmal auch als etwas schwierig zeigt.


    Fazit:

    Mit "DAS NUSSSTRUDELKOMPLOTT" nimmt die Autorin ihren Leser auf über 250 Seiten mit in die Gedanken und Pläne ihrer Hauptprotagonistin, die ihren Mann loswerden möchte. Auf humorvolle Weise beschreibt BEATE FERCHLÄNDER die Demütigungen und daraus resultierenden Rachepläne, die durchaus nachvollziehbar sind. Stellenweise kommt sowohl der Spannungsbogen als auch der Witz etwas zum Erliegen, aber im Großen und Ganzen war es ein tolles Lesevergnügen. Vielen Dank für die gute Unterhaltung!

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