Bücher mit dem Tag "baba jaga"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "baba jaga" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Reckless 3. Das goldene Garn (ISBN: 9783791500973)
    Cornelia Funke

    Reckless 3. Das goldene Garn

     (424)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    In diesem Teil taucht ein neuer und wie gewohnt gut gemachter Finsterling auf (oder gibt sich zu erkennen), der Erlelf Spieler, der durch einen Fluch in unserer Welt festsitzt und Will benutzen möchte, um die dunkle Fee zu töten, was ihm die Rückkehr ermöglichen würde. Dafür versetzt eine seiner Helferinnen Clara in einen "Schneewittchen-Schlaf".

    Gleichzeitig wird der "Mondschein"-Prinz geboren, Kami'ens und Amalies Sohn, der nur durch einen Fee der Dunklen überlebt und kurz nach der Geburt spurlos verschwindet. Die dunkle Fee gerät unter Verdacht und macht sich auf zur Schicksalsweberin um das Goldene Garn durchtrennen zu lassen, dass sie mit Kami'en verbindet.

    Auch Jakob und Fuchs langsam wachsende Beziehung wird mit einem Flucht belegt. Als Preis für die Hilfe im Labyrinth des Blaubarts (Teil 2), verlangt Spieler deren erstes gemeinsames Kind.

    Und auch die Wege Jakobs und seines verschollenen Vaters kommen sich immer näher.

    Die Reise geht in den Bereich der östlichen Märchen mit u.a. der bekannten "Baba Jaga", spielt u.a. in Moskva.

    Das Buch hat ein wenig das Schicksal erlitten, dass es das dritte in der Reihe ist und trotz vieler neuen Aspekte mich nicht mehr so überraschen konnte wie die Vorgänger. Dennoch bleibt es natürlich ein sehr gut lesbares, spannendes Buch, das man nur empfehlen kann.

  2. Cover des Buches Das dunkle Herz des Waldes (ISBN: 9783570312445)
    Naomi Novik

    Das dunkle Herz des Waldes

     (530)
    Aktuelle Rezension von: Schatten

    Es gibt Bücher, die liest man einmal und dann nie wieder. Und es gibt Bücher, die liest man immer und immer wieder. Für mich fällt dieses in die zweite Kategorie.

    Obwohl mich weder Titel noch Cover angesprochen haben, hat es mich regelrecht angezogen und ich habe es nicht bereut. Die Idee ist nicht neu, aber ungewöhnlich und vor allem ist sie unfassbar schön umgesetzt. Vor allem aber lebt sie von der wunderbaren Dynamik der beiden Hauptcharaktere Angnieszka und Sarkan, die unterschiedlicher kaum sein könnten und trotzdem einfach eine unbeschreibliche Harmonie haben, die im Verlauf der Geschichte einfach immer schöner wird, ohne das sich aber einer der Charaktere dabei verbiegen muss.

    Ich liebe sehr, das sie sich immer treu bleiben und trotzdem aufeinander zugehen, auf eine schwer zu beschreibende Art zueinander finden. Eine so schöne Dynamik zwischen Menschen ist selten und wunderbar die ist einfach auf den Punkt getroffen.

    Auch davon ab ist die Geschichte sehr lesenswert und insbesondere das Ende phänomenal gut geworden. Es ist einfach nur liebe.

  3. Cover des Buches Grim - Das Erbe des Lichts (ISBN: 9783802583049)
    Gesa Schwartz

    Grim - Das Erbe des Lichts

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Grim, der Gargoyle, und Mia, die Seherin, müssen sich nach kurzer Schonfrist einer neuen Herausforderung stellen. Unbesiegbare Schattenalben bedrohen die Welt der Menschen. Um sie besiegen zu können müssen sie den Nachfahren des Kriegers des Lichts finden, ein mächtiger Krieger mit der Macht die Alben zu besiegen. Doch als die beiden den neuen Krieger des Lichts sehen haben sie ihre Zweifel. Ein kleiner Junge soll ihre letzte Hoffnung sein. Doch erstmal müssen sie seine Kräfte wecken.

    Mir gefällt der zweite Teil von Grim sehr gut. Zunächst scheinen die Gegner zwar etwas ZU übermächtig, aber dank des Kriegers des Lichts soll sich das klären. Die neu dazukommende Hauptfigur Caven, zukünftiger Krieger des Lichts, ist auch sehr sympatisch  und nicht zu unfähig. Sehr schön finde ich auch das Grim Zweifel hat ob alles funktioniert weil ihn das lebendiger macht (ich mag keine unfehlbaren Romanfiguren). Für jeden dem der erste Teil gefallen hat ist das auf jeden Fall ein muss.

  4. Cover des Buches Der Schattenesser (ISBN: 9783981500127)
    Kai Meyer

    Der Schattenesser

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Gwynny
    Der Mann Josef blickte aus der Dachluke der Altneu-Synagoge über die Giebel der Judenstadt und wartete, dass der Vogel Koreh zu ihm sprach. Der Mann Josef lauschte oft auf seine Stimme. Es war die einzige, die er hörte.
    Zitat aus „Der Schattenesser“ von Kai Meyer

    FAKTEN
    Das Buch „Der Schattenesser“ von Kai Meyer ist erstmals 1996 erschienen. 2017 gab es im Blitz Verlag eine limitierte und signierte Neuauflage von 333 Exemplaren als Hardcover. In meinem Besitz befindet sich Nr. 230.

    KURZMEINUNG
    Eine gelungene Interpretation der Baba-Jaga im Prag des 17. Jahrhunderts. Unheimlich, grausam, schockierend, anspruchsvoll.

    KLAPPENTEXT
    Prag im Dreißigjährigen Krieg: Söldner halten die Stadt besetzt, Raub und Hinrichtungen sind an der Tagesordnung. Auf der Suche nach dem Mörder ihres Vaters begegnet Sarai, Adeptin der Alchimie, einem unheimlichen Wesen, das den Menschen ihre Schatten und Seelen raubt. Eine fantastische Jagd durch das magische Prag beginnt.
    Aus Gassen und Hinterhöfen treten bizarre Gestalten ans Licht. Sarai begegnet dem Meister des Schattentheaters - dem unsterblichen Leander Nadeltanz - und Kaspar, der lebenden Kanonenkugel. Der Golem erwacht in seiner Gruft auf dem Speicher einer Synagoge. Ein verrückter Papiermacher schafft Knochenfrauen aus Pappmaché, und durch die Ruinen Böhmens reitet die Baba Jaga in ihrem Hexenhaus auf Hühnerbeinen.
    Inmitten ausbrechender Pest und blutiger Pogrome nimmt Sarai den Kampf gegen den Schattenesser auf - und muss erkennen, dass ihr der wahre Blick in den Abgrund von Mythos und Wahn erst noch bevorsteht.

    SCHREIBSTIL/ CHARAKTERE
    Mein erstes Buch von diesem, doch sehr bekannten, Autoren. Und was soll ich sagen? Er ist meiner Meinung nach zurecht so beliebt wegen seiner Schreibkunst.

    Diese Geschichte ist einfach viel mehr, als ich mir erhofft hatte. Ich liebe die Mythen und Märchen rund um Baba Jaga – nicht alle sind fröhlicher Natur. Und das Cover zusammen mit dem Hinweis auf diese „Hexe“ hat mich schnell dazu bewogen, das Buch zu bestellen.

    Erwartet habe ich fast eine Art Märchenadaption, nur düsterer. So ähnlich vielleicht wie bei Daniela Winterelds „Der geheime Name“. Aber mitnichten!

    Wir haben hier eine ganz eigenständige Geschichte, in der die Baba-Jaga eine, für mich neue, Rolle einnimmt. Oft ist man sich nicht sicher, ob die Charaktere nur an Einbildungen leiden, oder ob das alles Wirklichkeit für sie ist. Fast zum Schluss wurde ich dann von Kai Meyer noch auf einen Irrweg geschickt – ich war kurz enttäuscht und dachte, der gruselige und schockierende Faktor hätte sich in Wohlgefallen aufgelöst. Doch er hat mir ein Schnippchen geschlagen – es kam dann doch unerwartet anders. ;)

    Der Autor hat mich auf eine zum Teil grausame, unheimliche und verwirrende Reise in das Prag des 17. Jahrhunderts geschickt. Und sie hat mich in ihren Bann gezogen. Die Charaktere sind greifbar, die Atmosphäre versetzt mich in die Judenstadt – mitten zwischen die Pestopfer. Ob ich mich beim Lesen wohlgefühlt habe? Sicher nicht immer – und ich denke, genau das hat Kai Meyer aber auch beabsichtigt.

    Was ich unbedingt noch erwähnen möchte, ist wie wortgewaltig der Autor diese Geschichte zu Papier gebracht hat. Es ist eine durchaus anspruchsvolle Lektüre, bei der ich mich während des Lesens mal wieder konzentrieren musste. Für mich bedeutet das in diesem Fall höchste Qualität :)

    MEIN FAZIT
    Mein erstes Buch von Kai Meyer und ich bin wirklich begeistert. Das Buch hat mich positiv überrascht und mir mehr geschenkt, als ich gehofft hatte. Wer gern ein wenig Geschichte mit Fantastik liest ist hier sicher auf dem richtigen Weg. Es ist aber auch ernst, unheimlich, schockierend und schön. Sicher nicht mein letztes Buch von Kai Meyer!

    MEINE BEWERTUNG
    Hier gibt es 5 von 5 Zahnrädchen.
    ©Teja Ciolczyk, 18.10.2017
  5. Cover des Buches GNOMUS (ISBN: 9783957651457)
    F. A. Peters

    GNOMUS

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    „Gnomus oder Der König der nicht lachte“ von F. A. Peters ist die in Romanlänge gefasste Quasi-Fortsetzung der Kurzgeschichte „Der Weg des Gnomus“ – erschienen in der Anthologie „Bilder einer Ausstellung“, die sich kongenial mit eben jenem Werk von Modest Mussorgsky auseinandersetzt und eine großartige Ergänzung darstellt (das nebenbei bemerkt *g*).


    Wir begegnen hier Honobulbus Lemoncello aka Gnomus, der versuchen soll König Barbarussa zum Lachen zu bewegen und daran gnadenlos scheitert. Das ruft den intriganten Rusputin auf den Plan, der dafür Sorge trägt, das Gnomus in königliche Ungnade fällt…


    Ob Gnomus es dennoch schafft, den König und das Königreich zu retten, sollte jede(r) selbst lesen, der auch nur ein bisschen Sinn für skurrilen, manchmal etwas derben Humor hat, gerne in die Welt von Zwergen und Hexen abtaucht und sich nicht an den expliziten Szenen im Buch (ja, es geht wirklich heiß her am Königshof und in der auf Krähenfüßen stehenden Hütte der Baba Jaga (hier wieder der Bezug zu „Bilder einer Ausstellung)) stört.


    Wie an den namentlichen Beispielen deutlich wird, gibt es viel „durch den Kakao“ Gezogenes (eigentlich wird alles durch den Kakao gezogen, was nicht niet- und nagelfest ist *g*). Auch die sprachliche Vielfalt (berlinerisch, modern abgehackt, die Sprache zu Hofe) ist beachtlich :-).


    Alles in Allem ist F. A. Peters hier ein wunderbares Debüt gelungen, dem man nur wünschen kann, dass es trotz all des veröffentlichten Einheitsbreis eine breite Leserschaft findet!

  6. Cover des Buches Reckless - Das goldene Garn (ISBN: B00T7YAETW)
    Cornelia Funke

    Reckless - Das goldene Garn

     (23)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Will ist auf der Suche nach der Dunklen Fee und will Rache. Doch Jacob weiß, wer wirklich dahintersteckt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Findet Jacob Will rechtzeitig? 

    Ich bin einfach ein Fan dieser Geschichte und freue mich darauf hier wieder einzutauchen. Dieses Mal scheint es noch abenteuerlicher, spannender und mysteriöser zu werden als bei den anderen Teilen. ich verfolge gespannt der Geschichte und freue mich auf jeden Charakter. Oh mein Gott Jacobs Vater lebt und ist ganz anderes als erwartet. Die Familie Reckless muss in diesem Band viel durchmachen. Voller Spannung lauscht man dem Sprecher und hofft das es bald ein Lichtblick geben kann. Oder tauchen neue Probleme auf? Dieses Mal geht es nicht um eine Schatzsuche, eher um einen Wettlauf mit der Zeit und trotzdem liebe ich die Reihe. Oh, das hatte ich nicht erwartet und lässt mich geschockt zurück. Muss gleich mit dem nächsten Band anfangen. 

  7. Cover des Buches Die Midgard-Saga - Jötunheim (ISBN: 9781518706011)
    Alexandra Bauer

    Die Midgard-Saga - Jötunheim

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Aus der Inhaltsangabe:

    Kaum ein Jahr ist seit ihrem letzten Abenteuer an der Seite der Götter vergangen, da bittet Wal-Freya erneut um Theas Hilfe. Der Fenriswolf, der einer Überlieferung nach dem Göttervater den Tod bringen wird, ist entkommen. Steckt dahinter wieder einer von Lokis finsteren Plänen? Zusammen mit den Göttern Wal-Freya und Thor machen sich die Freunde um Thea erneut auf den Weg, die Prophezeiungen auf die Probe zu stellen. Dass ihr Leben tiefer mit dem Schicksal der Götter verwoben ist als zunächst angenommen, wird Thea bald klar. Auch, dass sie es schwer haben wird, je wieder in ihr altes Leben zurück zu finden ...

    Auch beim zweiten Teil der Midgard-Saga fühlt man sich sofort  wohl zwischen magischen Wesen in ihrer gut beschriebenen Fantasiewelt. Gelungene Fortsetzung! Natürlich ist es gut, wenn man Teil 1 schon kennt, aber es gibt genügend Rückblicke und Erklärungen, so dass es auch ohne Vorkenntnisse geht. Ein ausführliches Personenregister ist hier sehr nützlich.

    Besonders hervorzuheben hier auch die Aufmachung des Buches, wundervoll gestaltetes Cover und ein flüssiger Schreibstil. 4 Sterne von mir dazu. Ich freue mich auf den dritten Teil.

  8. Cover des Buches Happy Family (ISBN: 9783839841341)
    David Safier

    Happy Family

     (55)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Emma, ihr Mann Frank, sowie ihre Kinder Fee und Max sind alles andere als eine normale Familie. Nachdem mal wieder der Haussegen schief hängt, werden die Vier von einer Hexe in Monster (Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf) verwandelt. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, müssen sie sich auch noch einem scheinbar übermächtigen Feind stellen - Dracula...


    Happy Family ist ein vergnügliche Hörbuch, das einfach nur Spaß macht. Obwohl die Story größtenteils locker-leicht daherkommt, hat das Hörbuch doch eine wichtige Botschaft: Wenn man zusammenhält, kann man alles schaffen! Positiv ist außerdem zu vermerken, dass die einzelnen Charaktere größtenteils von unterschiedlichen Sprechen gesprochen werden. So weit man jederzeit, aus wessen Sicht gerade erzählt wird.

  9. Cover des Buches Die Taverne am Rande der Welten. Im Land der Tajumeeren (ISBN: 9783473523283)
    Nina Blazon

    Die Taverne am Rande der Welten. Im Land der Tajumeeren

     (20)
    Aktuelle Rezension von: natti_Lesemaus
    Inhalt:
    Für immer in der Taverne am Rande der Welten leben? Nein! Tobbs' Entschluss steht fest: Er will das Geheimnis seiner Herkunft lüften. Also stiehlt er sich durch die magische Tür nach Rusanien davon und trifft auf orakelnde Totenköpfe und tollkühne Krieger. Schließlich gelangt Tobbs auf die Südseeinsel Tajumeer. Dort wachen Haigötter über einen verborgenen Schatz, der ihm den lang ersehnten Hinweis auf seine Vergangenheit liefern könnte ...

    Meinung:
    Abenteuer und jugendroman in einem. Für Jugendliche und jung gebliebene.
    Das Cover dazu passt sehr gut und ist ein Blickfang.
    Die Charaktere sind sehr sympathisch und man lernt viel über verschiedene Mythologien. Vor allem, wenn man sich das kleine Lexikon am Ende durchliest, wo wirklich  verständlich die vorhandenen Figuren erklärt sind. Einschließlich der künstlerischen Freiheiten, die sich die Autorin erlaubt hat.
    Ein kleiner Stilbruch ist dennoch vorhanden. mal denkt man, man ist in einer früheren zeit - eo es keine Technik wie Autos u. Uhren gibt, dann wird wieder moderniesiert, mit Armbanduhren u. Gewehren, passt irgendwie nicht.
    Trotz keine Mängel ein sehr schönes Buch.
  10. Cover des Buches Geschichten aus aller Welt: Baba Jaga (ISBN: 9783619242016)
  11. Cover des Buches Inter Stellas (ISBN: 9783940212801)
    Claudia Satory-Jansen

    Inter Stellas

     (19)
    Aktuelle Rezension von: lesebiene27

    In der Stadt geht es nicht mit rechten Dingen zu: Mülldeponien verschwinden, Fabriken werden unter der Leitung von Herrn Raffgier errichtet und keiner weiß so recht, was los ist. Die Kinder Tom, Olli, Fyllie und Christian, die ihre Freizeit auf Olaf’s Schrottplatz verbringen, fühlen sich berufen zusammen mit ihren selbstgemachten und bei einem Gewitter zum Leben erweckten Freunden Graf Schrottus (einem Blechmann) und Müll-Hexe Mülliane sowohl dem Unheil auf die Spur zu kommen, als sich auch auf die Suche nach Deponien zu machen – einem Ort, den Mülli und Schrotte als ihre Heimat bezeichnen.

    Der Sprachstil in dem Buch ist sehr gewöhnungsbedürftig und hat mir nicht ganz so gut gefallen. Dies lag in erster Linie an der Satzstellung, die meiner Meinung nach häufig unpassend war und dadurch holperig wirkte. Dies hat leider meinen Lesefluss erheblich gestört.

    Die Kapitel in dem Buch sind teilweise kurz, teilweise lang, sodass Kinder, die Erstleser sind, Schwierigkeiten haben, ein Kapitel am Stück zu lesen. Was mich ebenfalls ein wenig gestört hat, waren kurze Episoden innerhalb des Buches, die meiner Meinung nach überflüssig waren und die Fortsetzung der Geschichte mehr behindert als unterstützt haben. Eine Folge davon war, dass ich mich als Leser regelmäßig gefragt habe, worin der Sinn besteht. Ich hatte ebenfalls an manchen Stellen das Gefühl, dass Ideen, die angesprochen wurden im Laufe des Geschehens an Bedeutung verloren haben und nicht weiter verfolgt wurden, was ich sehr schade fand.

    Als ebenfalls schwierig und unnötig hat sich in diesem Buch die hohe Anzahl an Personen erwiesen. Dies hat dazu geführt, dass man als Leser schnell den Überblick verloren hat. Dies führt nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen schnell zu Missmut. Unterstützt wurde dieser Effekt noch durch die Tatsache, dass die Figuren teilweise nicht weiter erläutert wurden, weil sie aus vorherigen Büchern stammen. Es gab lediglich den Hinweis in Form einer Fußnote, dass die Geschichte so in einem anderen Buch thematisiert wurde. Möglicherweise soll das zu einem Kaufeffekt führen – mich persönlich hat es sehr abgeschreckt weiter zu lesen.

    Was mir ebenfalls leider gar nicht gefallen haben, sind die Illustrationen. Sie wirken unprofessionell und viel zu einfach.

    Alles in allem hat mir die Idee hinter der Geschichte hat an sich gut gefallen: Kinder, die die Welt und die Umwelt retten möchten. Leider ist meiner Meinung nach die Umsetzung dieser Idee nicht so gut gelungen, wie erwartet. Daher kann ich dem Buch an dieser Stelle nur 1 von 5 Sternen geben.

  12. Cover des Buches Das ewige Glas (Glas-Trilogie Band 3) (ISBN: 9783965941182)
    Heiko Hentschel

    Das ewige Glas (Glas-Trilogie Band 3)

     (26)
    Aktuelle Rezension von: buecherwuermchen_lau

    Also ich muss sagen, irgendwie finde ich das Cover viel Gruseliger gestaltet, als es eigentlich sein müsste, genau deswegen war ich noch am Zweifeln, ob dieses Buch meinen Geschmack treffen würde.

    Hinzu muss ich sagen, dass ich Band 1&2 noch nicht gelesen hatte und somit der Finale der Glastriologie zugeschickt bekommen hatte und mich einfach mal in diese Geschichte hineinversetzt.

    was ich sehr faszinierend finde, dass es in Prag spielt, und wie ihr ja wisst habe ich eine kleine Vorliebe für das Land entwickelt, um so mehr, hat mich dieses Buch neugierig gemacht.

    In der Geschichte treffen wir auf Moritz, seine Schwester Konstanze und deren Freundin Helene, die auf der Fluch sind vor der gemeinen und bösartigen Hexe Baba Jaga, die die Seele von Helens Bruder Edgar fordert. Eine sehr rasante und aufregende Verfolgungsjagd in einer sehr aufregenden Stadt. Doch leider haben die Proganisten es nicht nur mit der Hexe auf sich zu tun, dies wäre ja auch viel zu einfach, sie müssen sich auch mit den Monsterknechten der Hexe beschäftigen.

    Ein aufregendes Fantasy Abenteuer, welches sehr fesselnd und spannend, einen durch die Seiten fliegen lässt. Nicht nur die vielen detallierten Aspekte werden euch verzaubern, auch das 19.Jahrhundert in Prag sowie die wunderschöne Stadtkarte im Buch.

  13. Cover des Buches Baba Yaga legt ein Ei (ISBN: 9783827007483)
    Dubravka Ugresic

    Baba Yaga legt ein Ei

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wolkenatlas
    „Literarischer Hexenspaß im Kurort“ „Zuerst sehen Sie sie nicht... Ja, zunächst sind sie unsichtbar, gehen wie Schatten an Ihnen vorbei... Es gibt auch Rüstige unter ihnen, in einem tief dekolletierten Sommerkleid... Sie kullern an Ihnen vorbei wie ein Haufen verschrumpelter Äpfel...“ Dubravka Ugresic hat sich für ihren Beitrag zur Mythenserie des britischen Verlags Canongate Books den Mythos der Baba Jaya ausgesucht und beweist eindrucksvoll, dass die Baba Jaga eine mythische Figur ist und erst in einer veränderten Form in der Märchenwelt gelandet ist. Sie weist darauf hin, dass einige Forscher der Meinung sind,“ dass sie die Große Göttin, die Mutter Erde, war; dass andere sie für die einstige slawische Totengöttin (Jaga zmeja bura) halten; dass Dritte glauben, dass sie die Herrscherin über die Vögel (wovon die Hütte aus Hühnerbeinen und die lange Nase, die an einen Schnabel erinnert, übrig geblieben sind) ist und dass Vierte sogar meinen, dass sie die Rivalin der slawischen Göttin Mokosch war und sich der der Zeit zu einem Androgyn wandelte, dass zur Göttin der Vögel und der Schlangen mutierte, danach zu einem anthropomorphen Wesen, das schließlich auch weibliche Züge bekam...“ Mit diesen Gedanken als Ausgangspunkt entwickelt Dubravka Ugresic ein geistreiches, funkelndes Kammerspiel vor des Lesers Augen. Nach einem einleitenden Prolog beginnt der erste Teil „Gehe nach Ich-weiß-nicht-wo, bringe Ich-weiß-nicht-was“ wie die autobiographische Erzählung einer Ich-Erzählerin, die Dubravka Ugresic sein mag, oder auch nicht. Diese Erzählerin kümmert sich im ihre alte Mutter und der Erzählfluss strömt scheinbar harmlos und weit vom Thema entfernt vorbei. Unter dieser vermeintlich harmlosen und unterhaltenden Oberfläche schimmert jedoch permanent themabezogene Symbolik durch, schon die ersten paar Sätze strotzen nur so vor ornithologischer Symbolik. Wörter bröseln auseinander, man erfährt wieso Sauberkeit die halbe Gesundheit ist und macht die Bekanntschaft der geheimnisvollen „kleinen Bulgarin“ Aba, die plötzlich fast Mittelpunkt dieser Geschichte wird. Virtuos baut sich Spannung auf, die sich in einer kuriosen Varna Reise entlädt. Im zweiten Teil „Du kannst fragen, aber nicht jede Frage bringt Gutes“, den Dubravka Ugresic virtuos und mit schelmischem Augenzwinkern in einen tschechischen Kurort verlegt, werden bisherige Randfiguren plötzlich zu den Hauptprotagonistinnen. Sie schafft eine Szenerie, die entfernt an die Schauplätze verschiedener Romane von Milan Kundera erinnert. Ein meschuggener Doktor mit seinen beiden frivolen Gehilfinnen, ein pensionierter Rechtsanwalt, ein geldgieriger (und nicht besonders heller) und reicher Amerikaner mit dem Namen Mr. Shake und ein eher dümmlicher Masseur sind die menschlichen Repräsentanten des mythologischen Umfelds der Baba Jaga, die hier als heiteres Damentrio Pupa, Beba und Kukla erscheint. Dieser Mittelteil „in sechs Tagen (inkl. Epilog)“, der einem „Roman“ am ähnlichsten ist, ist der längste Teil und damit auch Herzstück dieses Buches. In diesem Teil trifft sie einen herrlich märchenhaften Ton; trockener Humor rundet das vollendete Bouquet ab. Im dritten Teil „Wer viel weiß, wird bald alt“ zieht Dubravka Ugresic virtuos den perfekten Joker aus ihrer literarischen Trickkiste und lässt den Leser an einer unterhaltenden Lehrstunde „Baba Jaga für Anfänger“ teilhaben, der auch die Leser aufklärt, die einen vielleicht offensichtlicheren Bezug zum Thema in den vergangenen Teilen suchen. Es zahlt wirklich sich aus, die teilweise eher umfangreichen Fußnoten genau zu verfolgen, da man sonst vieles kleine Wichtigkeiten verpasst, die einem eröffnen, wie blind man in den vergangenen Seiten teilweise war. Die Autorin hat ein brillantes literarisches Hexenspiel geschrieben, ein virtuoses Spiel mit themenverwandter Symbolik; ein kleines Beispiel- man verfolge erstaunt, wie die Akteure zahlenmäßig in den verschieden Teilen dieses Prosawerks verteilt sind, oder man vergleiche die Relationen der Seitenanzahlen der Teile. Wenn dann im dritten Teil vermeintlich eine Protagonistin (zur Erfüllung der „korrekten“ Personenanzahl) fehlt, so sollte man nicht vergessen, wer hier die Fäden zieht... „Baba Jaga legt ein Ei“ ist eine großartige Verbindung von Literatur und Mythologie, ein überragendes Beispiel der Kunst Dubravka Ugresics und ein „böses Hexenspiel“ mit dem glücklichen Leser, der geistreich unterhalten, literarisch gefordert und an der Nase herumgeführt wird. Faszinierende Prosa und ein Hexenspaß, der nach dem Zuklappen von „Baja Jaga legt ein Ei“ sofort den Wunsch aufleben lässt, gleich noch einmal beim Prolog zu beginnen, was ich jetzt auch mit größtem Vergnügen tun werde... Roland Freisitzer (18.11.2008, Erstveröffentlicht auf www.sandammeer.at)
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