Bücher mit dem Tag "babies"
21 Bücher
- Caragh O'Brien
Die Stadt der verschwundenen Kinder
(1.046)Aktuelle Rezension von: YasuuEin sehr spannender Auftakt. Mir gefällt der Schreibstil sehr gut und die Story hat mich direkt von Anfang an gefesselt. Zwischendurch gab es ein paar wenige Szenen, die ich zu lang fand und an manchen Stellen konnte ich nicht ganz folgen. Leon war meiner Mdinung nach am Anfang etwas blass als Charakter, aber zum Ende hin hat er eine Persönlichkeit bekommen, die mir gut gefällt. Ich freue mich auf den zweiten Band und bin gespannt, was das Ödland bereithält.
- Adèle Bréau
Fast perfekte Heldinnen
(65)Aktuelle Rezension von: HubertMEine leichte, unterhaltsame Lektüre ich kann das Buch weiterempfehlen.
- Tania Carver
Entrissen
(373)Aktuelle Rezension von: Reading_LoveDer Serienkiller hat zum dritten Mal grausam zugeschlagen. Wieder ist das Opfer eine schwangere junge Frau. Von dem Kind fehlt jede Spur. Die Indizien deuten auf eine Täterin hin. Aber kann eine Frau so etwas tun? Plötzlich schlägt der Killer wieder zu. Und für die Profilerin Marina beginnt ihr ganz persönlicher Alptraum.
Lange, lange Zeit bin ich um dieses Buch herumgeschlichen und es hat tatsächlich einige Jahre in meinem Regal gestanden. Und zur großen Überraschung war es doch ein ganz gutes Buch.
Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und werden aus der Sicht von Phil Brennan, dem leitenden Ermittler, Marina Esposito der Psychologin, die als Profilerin für die Polizei arbeitet und dem Mörder selbst erzählt. Dadurch konnte ich verschiedene Einblicke erhalten, die die Spannung steigerten, wobei ich die Sicht des Mörders nicht immer so unterhaltsam fand.
Ansonsten hat mich das Buch völlig in seinen Bann gezogen. Durch die emotionale beschwingung hat man auch deutlich spüren können, dass die Protagonisten nicht einfach stur ihrer Ermittlungen nachgehen, sondern schon gute Freunde waren. Trotz vielen tragischen Dingen bringt das Buch auch ein kleines Happyend mit sich.
Das lesen lohnt sich!
Dieses Buch bekommt 4 von 5 Sternen!
- Catherine Shepherd
Krähenmutter
(179)Aktuelle Rezension von: käutzchenDies ist der Auftakt einer Thriller Serie von der Ermittlerin Laura Kern und ihre Kollegen, gleich ihr erster Fall ist mega spannend, man lernt auch die Täterin der entführten Kinder kennen , aber die große Frage ist werden die Ermittler sie fassen können ?
Jeder Fall von der Serie ist für sich abgeschlossen so daß es kein Problem ist sie " durcheinander" zu lesen .. was ich aber schön fand wahr das das Trauma was Laura Kern bedrückt beschrieben wird , so das man das Trauma gut verstehen kann ..
Wer Thriller gerne liest kann ich allgemein die bücher von der Autorin ans Herz legen , aber Vorsicht Suchtgefahr!!!! Ich jedenfalls kann nicht genug von ihren Thriller bekommen und habe noch einiges nachzuholen...
- Jean-Christophe Grangé
Die purpurnen Flüsse
(332)Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_booksFür mich war das Anlauf Nr. 2 oder Nr. 3 mit diesem Buch. Diesmal höchst erfolgreich, auch wenn das Hörbuch ganz schön dramatisch mit Musik verarbeitet war. Gewöhnungsbedürftig, aber mal was anderes. Teilweise war die Story auch ein bisschen gekünstelt dramatisiert, aber irgendwie ist mir das schon des Öfteren bei französischen Büchern, Filmen oder Serien im Bereich Spannung/Krimi aufgefallen. Da stehen dann zwei Leute voreinander, reden ganz normal und dann - komplett aus der Kalten - roundhouse-kickt der eine dem anderen ins Gesicht und verzieht sich. So komplett überflüssig. Ich musste ein bisschen Lachen an der Stelle. Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen, weil manches einfach ZU passend war. Also irgendwie zu hübsch ineinander gegriffen hat, als das es so eine spannende Ermittlung ergeben hätte. Auf der anderen Seite war es aber auch wieder ein interessantes Thema. Ach, was soll der Geiz? Vier Sterne passen schon.
- Andy Jones
Zwei für immer
(185)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinIvy und Fisher kennen sich noch nicht lange, verbringen ein paar leidenschaftliche Nächte miteinander und dann ist Ivy schwanger. Ohne lang zu diskutieren, ob sie beide das Kind möchten, ob sie überhaupt eine Beziehung haben und das Kind gemeinsam großziehen möchten, übernimmt Fisher Verantwortung und zieht kurzerhand bei Ivy ein.
Fisher ist verliebt in die knapp zehn Jahre ältere Ivy, ist sich ihrer Gefühle jedoch nicht so sicher. Die beiden müssen sich erst richtig kennenlernen, um herauszufinden, ob sie mehr verbindet als das gemeinsame Kind, was nicht ohne Reibereien vonstatten geht.
"Zwei für immer" ist eine Liebesgeschichte, die aus der Perspektive des Mannes, Fisher, geschrieben ist, was für mich schon einmal eine Abwechslung zu vielen anderen ähnlichen Romane darstellt. Es fällt leicht, sich in ihn und seine Gedanken hineinzuversetzen. Seine Unsicherheit in Bezug auf Ivys Gefühle und auch in Bezug auf die Rolle, die er in ihrem Leben und dem der Kinder (es sind Zwillinge) einnehmen wird, sind spürbar.
Der Roman ist humorvoll geschrieben, wiederholt sich jedoch im Mittelteil in ermüdenden Alkoholexzessen, was die Geschichte etwas in die Länge zieht. Es ist keine romantische Liebesgeschichte, denn wirklich schöne gemeinsame Momente zwischen Ivy und Fisher gibt es am Anfang kaum. Es fehlt eine Nähe, was vor allem der Distanziertheit Ivys geschuldet ist. Es ist eine ungleiche Paarbeziehung, die unter Druck entstanden ist und sich zunächst nicht merklich weiter entwickelt. Lange hat man als Leser*in hat man das Gefühl, dass die beiden keine Chance nutzen, sich anzunähern, für den anderen Interesse zu zeigen oder sich bewusst um eine gemeinsame Zukunft Gedanken machen. Erst als die Schwangerschaft voranschreitet und die beiden am Ende mit einem Unglück konfrontiert werden, dass sie nur gemeinsam bewältigen können, wird die Geschichte emotionaler und kann den etwas behäbigen Mittelteil ausgleichen.
Es ist ein Beziehungsroman aus der Sicht eines Mannes, den man zunächst mehr bemitleiden, als beglückwünschen möchte. Am Ende ist trotz der Zurückhaltung Ivys aber dennoch eine emotionale Basis spürbar, die auf eine Zukunft des Paares als Familie hoffen lässt. Diese ungeschönte Art der Paarbeziehung hat mir an dem Roman gut gefallen. - Kristen Proby
Für Happy Ends gibt`s kein Rezept
(90)Aktuelle Rezension von: LadyIceTea
Alle schwärmen vom Seduction, dem Restaurant, das Addie gemeinsam mit ihren Freundinnen führt. Als Tüpfelchen auf dem i fehlt nur noch Live-Musik. Doch kaum, dass ein Typ mit Gitarre hereinschneit und sich bewirbt, kippt Addie fast aus ihren High Heels. Jake Knox, der berühmte Rockstar! Seit jeher üben Musiker einen gefährlichen Reiz auf sie aus, stärker als Schuhe und Schokolade zusammen. Und Jake mit seinen grünen Augen und der rauchigen Stimme könnte ihr zum Verhängnis werden.
Als ich den Klappentext zu „Für Happy Ends gibt’s kein Rezept“ von Kristen Proby gelesen habe dachte ich, dass mich ein typisch seichter Frauenroman erwartet. Und klar, dies hier ist ein Frauenroman mit einem heißen Kerl, Drama und einem Happy End aber gemischt mit einem rasant guten Schreibstil, starken, klugen und witzigen Frauen in den Hauptrollen und grade so viel Drama, dass es nachvollziehbar ist.
Addie ist eine Figur, die von der ersten Seite an sympathisch ist. Ich konnte ihre Bedenken aufgrund ihrer Vergangenheit unglaublich gut nachvollziehen und habe ihre Entwicklung gespannt verfolgt.
Jake habe ich erst nach und nach durschaut und ihn dann auch wirklich liebgewonnen. Er ist ein toller Typ. Gefallen hat mir besonders, dass die Kapitel mal aus seiner und mal aus Addies Sicht geschrieben sind. So lernt man die Beiden viel besser kennen und weiß immer genau, was in den Personen vor sich geht.
Richtig viel Action gibt es in diesem Buch nicht. Die Settings sind eigentlich immer die Gleichen und doch wird das Buch nicht langweilig. Es lebt von den warmherzigen und wunderbaren Figuren. Addie und Jake haben beide toll gezeichnete Freunde, die das ganze Buch noch weiter aufwerten.
Passend zur Geschichte hat die Autorin einige prickelnde Schlafzimmerszenen eingebaut und auch dort genau den richtigen Ton erwischt.
Mir hat dieses Buch einfach super gefallen und mich zu einem richtigen Fan gemacht. Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen, in denen es um die Freunde geht. Ich kann von dieser tollen Truppe einfach nicht genug bekommen. - Tania Carver
Entrissen: MP3
(22)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Dreimal hat der Killer bereits zugeschlagen. Jedes Mal ist die Wohnung in Blut getränkt. Jedes Mal ist das Opfer eine schwangere Frau. Jedes Mal wurde ihr das Baby aus dem Leib entrissen. Profilerin Marina soll dabei helfen, den Täter zu schnappen. Es wird für sie eine äußerst persönliche Angelegenheit....
Bewertung
"Entrissen" ist ein wahnsinnig spannendes Hörbuch, das aufgrund der Thematik aber vielleicht nicht von Schwangeren gelesen. Auch sei man sich bewusst, dass das Buch brutal ist. Mir hat das Hörbuch gut gefallen und ich hätte es am liebsten am Stück durchgehört. Ich mag generell Krimis und Thriller, bei denen der Ermittler persönliche Gründe hat und das ist bei Marina der Fall. Gelesen wird das Hörbuch von Anne Weber, von der ich bereits andere Lesungen gehört habe und die ihre Arbeit sehr gut. Thalia Carver ist hier ein sehr guter Thriller gelungen, für den ich 4 1/2 Sterne vergebe.
- Claire Lombardo
Der größte Spaß, den wir je hatten
(109)Aktuelle Rezension von: labelloprincessDas Cover finde ich eigentlich sehr ansprechend. Ich finde diese Blätter sehr ansprechend und man kann sie gut auf den Inhalt des Buches beziehen.
Der Schreibstil der Autorin war für mich sehr angenehm und flüssig zu lesen. Trotz der hohen Seitenanzahl kam ich relativ flott durch das Buch. Der Schreibstil war sehr bildlich und ich konnte beim Lesen der Handlung sehr gut folgen.
Ich mochte es sehr gerne, dass wir die Geschichte aus der Sicht von sehr vielen Charakteren miterleben durften. So wirkte die Handlung viel runder und lebendiger, und auch spannender. Auch die Szenen aus der Vergangenheit waren interessant zu lesen.
Die Charaktere sind sehr detailliert gezeichnet, man kann sie und ihre Eigenschaften gut trennen und auch wirklich gut mit ihnen mitfühlen. Die Handlung ist interessant zu lesen. Wenn man tiefer blickt, gibt es überall „Leichen im Keller“. Was mich mit der Zeit dann wirklich etwas deprimiert hat, war, dass es hier keine Person ohne „Probleme“ gibt und jeder von der einen direkt in die nächste Katastrophe schlittert.
Überraschenderweise hat mir das Buch besser gefallen als ich erwartet hatte. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.
- Thomas Meyer
Wie der kleine Stern auf die Welt kam
(3)Aktuelle Rezension von: -Anett-Wie der kleine Stern auf die Welt kam ist die Geschichte vom kleinen Stern, der ein Menschenkind werden wollte und liebe Eltern hat. Eine wunderschön erzählte Kindergeschichte von Thomas Meyer, verschönert mit herrlichen Illustrationen von Mehrdad Zaeri.
Mehrdad Zaeri ist ein so toller Künstler, den ich schon länger mit seinen Kunstaktionen verfolge und der mich immer wieder begeistert. Meine Große Tochter hatte vor ein paar Jahren die Gelegenheit, ihn zu treffen und einen Kunstkurs bei ihm zu machen – es war so ein geniales Erlebnis! Auch deswegen bin ich von seinen Illustrationen hier im Buch total begeistert.
Auch der Autor Thomas Meyer erzählt hier eine ganz wundervolle Geschichte, wie schwer es der kleine Stern hat, sich die richtigen Eltern auszusuchen, aber auch, wie das Sternenkind in den Bauch der Mutter kommt. Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die mich stören, Verniedlichungen bei manchen Erklärungen, aber insgesamt gesehen ein sehr gutes und diverses Vorlesebuch!
- Kathryn Harvey
Wilder Oleander
(48)Aktuelle Rezension von: Nala73Es ist das exklusivste Resort in Kalifornien – und Abby Tyler ist seine Schöpferin. Aber ihr Leben überschattet ein Geheimnis, das sie unbedingt lösen muss. Sie hat drei junge Frauen auf „The Grove“ eingeladen. Was nur Abby weiß: Eine davon könnte die Tochter sein, die ihr als Teenager geraubt wurde. Was Abby nicht ahnt: sie selbst schwebt in Gefahr. - Darren Shan
ZOM-B Circus
(1)Aktuelle Rezension von: CattieZom-B Circus is a novella about the Zom-B series by Darren Shan and focusses on Mr Dowling.
As a fan of Shan, I have read most of his Zom-B books, even if they're not his best series.
When this novella was published I wanted to get a paperback copy, but this was kind of impossible, so I ended up getting the book, which was not that bad, but I'd have liked to put the book on my shelf.
The book doesn't focus on B, but a teacher from her former school, Cat.
I don't like Cat. She is really unpleasant and I think she got what she deserved.
Ever since Mr Dowling appeared in the series, I wanted to know more about him. He's such an interesting character and I was glad when he played a big role in Zom-B Circus.
The Circus is crazy, it is weird and I love that. Shan is always good for plot twists and unexpected happenings and this story has proven this once more.
If you like the series, you will like this short story, even if B doesn't appears. - Dan Wells
Partials
(13)Aktuelle Rezension von: WortmagieDan Wells und ich haben eines gemeinsam: wir haben beide „Die Welt ohne uns“ von Alan Weisman gelesen. In meinem Fall führte die Leseerfahrung zu der Erkenntnis, dass unser Fußabdruck auf der Erde fast ausschließlich negativ wäre, würden wir plötzlich verschwinden. In Dan Wells‘ Fall beeinflusste die Lektüre das Design der Dystopie in seiner Young Adult Science-Fiction-Trilogie „Partials Sequence“. Er orientierte sich bei seiner Beschreibung einer verlassenen Welt stark an Weismans wissenschaftlichem Gedankenspiel. Das war ihm nur möglich, weil seine Zukunftsvision nicht auf physischer Zerstörung beruht, beispielsweise durch eine Bombe. In seiner Apokalypse kam die Katastrophe auf leisen Sohlen: in Form eines Virus.
Beinahe jeden Tag hält die 16-jährige Medizinstudentin Kira ein totgeweihtes Neugeborenes in ihren Armen. Seit die Partials vor über einem Jahrzehnt das RM-Virus freisetzten, das die Menschheit nahezu ausrottete, wurde kein einziges gesundes Baby geboren. Die meisten Säuglinge überleben nur wenige Tage. Nicht einmal verzweifelte Fortpflanzungsgesetze können das Unausweichliche aufhalten. Ohne ein Heilmittel stirbt Kiras Gemeinschaft auf Long Island langsam aus. Als ihre Ziehschwester Madison schwanger wird, hält sie ihre Hilflosigkeit nicht länger aus. Es muss eine Heilung geben. Die Forschung muss etwas übersehen haben. Um Madisons Baby zu retten, entwickelt Kira einen waghalsigen Plan. Will sie RM besiegen, braucht sie Antworten von denjenigen, die das Virus erschufen: den Partials. Sie muss eine der biomechanischen künstlichen Intelligenzen gefangen nehmen, sie befragen und untersuchen. Sie weiß, dass sie einen weiteren Krieg riskiert. Aber ist die Zukunft der Menschheit das Risiko nicht wert?
Ich bin schwer enttäuscht von Dan Wells. „Partials“ fehlt genau das, was mich an seiner „John Cleaver“-Reihe beeindruckt: Glaubwürdigkeit und Originalität. Peinlich, bedenkt man, dass der jugendliche Soziopath gegen übernatürliche Dämonen kämpft, während die gesamte Konzeption des YA-SciFi-Trilogieauftakts auf wissenschaftlichen Erklärungen beruht. Ich fühlte mich zu clever für das Buch und kaufte Wells entscheidende Details einfach nicht ab. Erstaunlicherweise war es jedoch nicht die Dystopie selbst, die meine Stirn in zweifelnde Falten legte. Zwar trägt der Konflikt zwischen Schöpfer und Schöpfung, verkörpert durch Menschheit und die K.I. Partials, längst einen grauen Bart, aber mir gefiel die Ergänzung des Virus RM, dessen tödliche Auswirkungen den Fortbestand der menschlichen Spezies bedrohen. Eine interessante Idee, die Wells mit gebührender Konsequenz verfolgt. Jede Facette des Lebens der 16-jährigen Protagonistin Kira wird von RM beeinflusst. Da es bisher kein Heilmittel gibt, sieht die notdürftige Regierung keine andere Möglichkeit, als junge Frauen zur Fortpflanzung zu verpflichten. In der Hoffnung, dass irgendwann ein immunes Baby geboren wird, setzen sie das Alter für eine Schwangerschaft immer weiter herunter, was natürlich nicht nur auf Zustimmung stößt. Die Gesellschaft ist gespalten und die Angst vor den Partials sitzt vor allem der älteren Bevölkerung, die sich bewusst an den Krieg erinnert, tief in den Knochen. Mit diesen Rahmenbedingungen konnte ich mich gut anfreunden. Womit ich mich hingegen nicht anfreunden konnte, war die viel zu große Rolle, die Wells seiner Protagonistin aufzwang. Als ihre Ziehschwester Madison schwanger wird, beschließt Kira, im Alleingang und in Rekordzeit das zu schaffen, was wesentlich klügeren Köpfen misslang: RM zu heilen. Nun habe ich überhaupt kein Problem mit ehrgeizigen Ambitionen – ich verstand Kiras Beweggründe und gestand ihr einen Versuch zu. Mein Problem bestand darin, dass Dan Wells in „Partials“ niemals in Frage stellt, ob es für eine 16-jährige Medizinstudentin nicht vielleicht etwas unrealistisch sein könnte, allein innerhalb weniger Wochen ein Virus zu heilen, das die Menschheit seit einem Jahrzehnt plagt. Sie mag ja ein begnadetes Talent für Virologie besitzen, aber meines Wissens nach ist die Suche nach einem Heilmittel ein Projekt, dem eine ganze Armee voll ausgebildeter Wissenschaftler_innen ihr gesamtes Leben widmen muss. Ebenso halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass vor ihr angeblich niemand die Partials untersuchen wollte, besonders angesichts des hohen kollektiven Leidensdrucks. Angst hin oder her, zu Zeiten des Krieges muss es Kriegsgefangene gegeben haben. Die Menschheit ist nicht so nobel, dass mit diesen nicht experimentiert worden wäre. Aber klar, Kira ist die Heldin, die wagt, was außer ihr niemand wagt und hat dabei natürlich auch noch echte Chancen auf Erfolg. Logisch. Durch diesen Heldinnenstatus ist „Partials“ ermüdend vorhersehbar. Ich erinnere mich, dass ich während der Lektüre eines Abends differenziert über den weiteren Handlungsverlauf spekulierte – ich lag mit jeder Mutmaßung richtig. Entweder habe ich hellseherische Kräfte, oder das Buch ist wirklich so berechenbar.
Ich wünschte, „Partials“ wäre überraschender gewesen. Ich wünschte, ich hätte nicht zusehen müssen, wie exakt das eintrat, was auch in der Handlung jeder anderen beliebigen YA-Dystopie hätte passieren können. Strahlende Heldin, plakative Dramatik, Verrat, Geheimnisse, große Offenbarung, bla bla bla. Zwischendrin tanzen mal blasse Nebenfiguren über die Bühne, die sich ebenso wenig wie Kira mit der präzisen, psychologisch fundierten Charakterisierung eines John Cleaver messen können. Alles ist so… gewöhnlich. Ich habe nicht erwartet, von Dan Wells dermaßen enttäuscht zu werden. Ich habe ihm nicht zugetraut, dass er einen Roman schreiben könnte, der in diesem Maße von Stereotypen und Klischees gebeutelt ist. Ich dachte, er wäre ein Autor, auf dessen unkonventionelle Ideen ich mich verlassen könnte. Tja, da hat die Young Adult – Falle wohl zugeschnappt. Ich verzichte darauf, die „Partials Sequence“ weiterzulesen.
- Katherine Shonk
Happy Now?
(11)Aktuelle Rezension von: EisnelkeJay stürzt sich am Valentinstag vom Balkon. Seine Frau Claire, in diesem Moment nebenan auf einer Feier. Ein Ereignis welches man nicht in Worte fassen kann, so tragisch und schockierend. Beide jung und erfolgreich im Beruf: Sie Künstlerin und er Doktor für Verhaltensforschung an einer Universität. Eine Hochzeit und ein kleines Haus machen das Leben von Claire und Jay fast perfekt. Aber nur fast, denn Jay leidet an Depressionen. Mehrmals im Jahr quälen ihn diese Phasen, aus denen es scheinbar keinen Ausweg gibt. Doch er fängt sich immer wieder aufs Neue und mit Hilfe seiner Frau und einer Therapeutin gelingt es ihm wieder am Leben teilzunehmen. Jay hinterlässt keinen Abschiedsbrief. Claire erhält einen ganzen Ordner in dem detaillierte Angaben über das Haus, die Katze Fang sowie über Versicherungen etc. gemacht wurde. “Happy Now?” ist der Bericht einer jungen Frau die mit dem plötzlichen Verlust ihres Partners zurecht kommen muss. Mit Hilfe ihrer Familie versucht sie in den Alltag zurück zu finden. Geplagt von Schuldgefühlen und der immer wiederkehrenden Frage “Warum?” muss Claire lernen weiterzuleben und zu verzeihen. - Darren Shan
ZOM-B Baby
(1)Aktuelle Rezension von: CattieAls großer Darren Shan Fan habe ich mir natürlich den 5. Teil der Zom-B Reihe gekauft, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit B und den anderen weitergeht.
Zom-B Baby setzt da an, wo Zom-B Angels aufgehört hat. B ist immer noch mit den Angels zusammen, aber sie hat Zweifel an Dr. Oystein. Ist er wirklich von Gott auserwählt worden? Und welche Rolle soll sie in dem Ganzen spielen?Da bietet es sich an, dass sie und Rage sich in die Haare bekommen und sie beschließt, fortzugehen.Als sie wieder auf Timothy trifft, zeigt er ihr etwas Erstaunliches, dass fortan ihre Gedanken dominiert.
Nach dem actionreichen, letzten Teil, war dieser etwas ruhiger. Wie Shan selber sagt, sollte die Handlung der beiden Bände (4 und 5) ursprünglich in einem Band beschrieben werden, doch dafür war es letztendlich doch zu viel Stoff.
Deswegen hat er einige Szenen eingefügt, um den Inhalt etwas zu strecken.
Das merkt man auch, da diese Szenen hauptsächlich Gespräche zwischen B und den anderen Charakteren sind, doch ich finde, dass dies eine gute Abwechslung war.
Die Gespräche drehen sich um Fragen wie Religion, ob es einen Gott gibt und wenn ja, warum er zulassen sollte, dass die Zombies die Welt überrennen?
Hier bekommt man einen tieferen Einblick in B's Gedanken und Gefühle und ich denke, dass das für die weiteren Bände noch hilfreich ist.
Schön war auch das Wiedersehen mit Timothy, den ich persönlich gerne mag und von dem man auch eine andere Seite kennenlernt. Und auch Rage scheint anders zu sein, als man denkt.
Das gefällt mir, denn es bringt Spannung hinein und verleiht den Charakteren mehr Tiefe.
Da die Geschichte ja in London spielt, bringt Shan auch verschiedene Orte dieser Stadt gekonnt in seine Geschichte ein, u.a. das London Eye und den London Dungeon. Klasse, wie ich finde, da das der Geschichte mehr reale Aspekte gibt.
Die Bilder sind wie immer klasse, auch wenn ich mir das Baby schon gruseliger vorgestellt habe.
Auch mit dem Englisch habe ich keine Probleme, es ist ja aber auch ein Jugendbuch :)
Ich gebe dem Buch folglich 4 von 5 Gehirnen, da ein bisschen mehr Action perfekt gewesen wäre, aber ich hoffe auf den nächsten Band. :) - Joe Borgenicht
Das Baby. Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung.
(4)Noch keine Rezension vorhanden - Pija Lindenbaum
Franziska versteckt sich
(3)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzickDas vorliegende Bilderbuch ist der vierte Band der aus Schweden stammenden Reihe um das kleine Mädchen Franziska, die dort einen sensationellen Erfolg haben. Mia Osberghaus schrieb über die Hauptfigur in der FAZ: „Franziska ist das zufriedene Einzelkind par excellence, und die Bücher über sie sind ein Intensivkurs für kindliche Individualisten und solche, die es werden wollen.“
Im neuen Buch trifft Franziska so oft sie kann das Nachbarkind Almut, die mit ihren Eltern im selben Haus wohnt. Almut hat ein Kindermädchen namens Puma, die mit ihr viele tolle Sachen macht, zum Beispiel ihr Tiere auf den Arm malt. Deshalb besucht Franziska Almut so oft sie nur kann. Auch heute ist sie wieder hingegangen, doch heute, so stellt sch heraus, ist ein Tag, an dem alles schief geht. Almut hat zwei kleine Geschwister im Babyalter, die auch von Puma versorgt werden. Und sie hatte deutlich gesagt, die beiden großen Mädchen sollen die Zwillinge in Ruhe schlafen lassen.
Doch die beiden hören nicht, spielen mit den Babys und eines von ihnen fällt zu Boden. Puma schreit Franziska an: „Was hast du getan?“
Für Franziska bricht eine Welt zusammen. Sie denkt, etwas ganz Schlimmes getan zu haben und will nur noch davonlaufen. Sie zermartert sich ihren Kopf über das, was sie als Schuld erlebt, und ist tieftraurig. Sie versteckt sich in der Kammer der elterlichen Wohnung, wo sie sofort hingeflüchtet ist. Nach gefühlten Stunden jedoch klingelt es und Puma steht mit Almut und den Zwillingen vor der Tür. Als sie Franziska zum Eisessen einlädt und sagt: „Ich male dir etwas auf den Arm, egal was du willst“, das spürt Franziska voller Erleichterung, dass alles nicht so schlimm war.
Ein Bilderbuch, in das sich alle Kinder gut hineinfühlen werden, denn jeder von ihnen kennt das, was Franziska widerfährt.
- Caragh O'Brien
Birthmarked
(8)Aktuelle Rezension von: nasedoJa, doch ein gutes Buch, obwohl es wieder mal länger dauerte so richtig in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil der Autorin ist gut, für mich hätten es aber ruhig noch einige Seiten mehr sein dürfen, obwohl ich weiß, dass auch diese Geschichte ein Mehrteiler wird. Am Beginn der Geschichte wird das Leben von Gaia geschildert, und zu anfänglich scheint es als ob das Buch im Mittelalter spielt, keine Stromversorgung, mangelnde hygienische/medizinische Versorgung, Kochen am offenen feuer, Wasser holen am Brunnen, usw....Erst nach und nach erfährt man über die "zweite" , die reiche Welt, die "Enclave". Nach und nach wird plötzlich klar, die Geschichte spielt weit in der Zukunft, denn in der "Enclave" gibt es neben einer´"Herrscherfamilie" auch die modernste Technik an Computern, (Überwachungs)kameras, usw...dennoch bleiben leider einige Ungereimtheiten...Ja, die Menschen in der Enclave haben mit Problemen zu kämpfen, sie sind größtenteils unfruchtbar und haben mit div. genetischen Krankheiten zu kämpfen, dennoch halten sie Ärzte und Wissenschaftler gefangen und versuchen mit den Kindern aus der armen Welt ihr Erbgut wiederzubeleben...hmm, die Geschichte ist manchmal verwirrend, dennoch ist das Buch absolut lesenswert, denn es gibt ja auch eine sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte. Mehr Detailgenauigkeit und Tiefgang hätte trotzdem nicht geschadet !!! Aber das Buch belibt durchwegs spannend und ich freu mich schon auf die Fortsetzung, deshalb 4 statt 3 Sterne ;) - 8
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