Bücher mit dem Tag "backstube"
13 Bücher
- Kristin Cashore
Die Königliche (Die sieben Königreiche 3)
(724)Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_WastlIn diesem Buch befinden wir uns wieder in den 7 Königreichen, und zwar bei der mittlerweile jungen erwachsenen Königin Bitterblue. Wir begleiten sie bei den Problemen, die es mit sich bringt, wenn man als Kind beginnen musste, ein zerrüttetes Reich zu regieren. Insgesamt gefiel mir die Story recht gut, allerdings zog die Geschichte sich schon sehr lang. Immerhin hat das Buch stolze 45 Kapitel. Gerade die "Vorgeschichte", wo sie sich heimlich in die Stadt schleicht, um das reale Leben kennen zu lernen, war etwas langatmig. Grundsätzlich war dieser Handlungsstrang zwar wichtig, um spätere Zusammenhänge zu erkennen, aber an manchen Stellen war es mir einfach etwas zu viel.
Das zentrale Thema in dieser Geschichte sind die Machenschaften von König Leck, der auch 10 Jahre nach seinem Tod die Stadt noch immer in seinen Fängen hält. Bitterblue hat Schwierigkeiten, die Wahrheit ans Licht zu bringen, da ihr niemand von den Zeitzeugen Auskunft geben möchte. Ob sie dem Dieb Saphire, den sie in der Stadt kennen gelernt hat, trauen kann, weiß sie auch nicht so genau. Die Geschichte plätschert dann wieder eine Weile so dahin, während doch langsam Licht ins Dunkel kommt, was Leck alles verbrochen hat. Diesbezüglich finde ich es unverantwortlich, dass das Buch nicht mit einer Triggerwarnung ausgestattet wurde. Dazu werde ich im letzten Absatz etwas schreiben, um niemanden unnötig zu spoilern.
Am Ende des Buchs schließt sich dann auch langsam der Kreis mit dem zweiten Band der Reihe und wir treffen einige Bekannte Charaktere. Auch Katsa, Bo und einige andere aus dem ersten Band treffen wir immer wieder an.
Als Fazit kann ich sagen: Gute Grundgeschichte, die Verbindung zu den anderen Bänden wird immer greifbarer und ich bin gespannt, wie es im letzten Band endet. Dennoch hätten dem Buch einige Kapitel weniger sehr gut getan.
Triggerwarnung (enthält Spoiler): Das Buch sollte meiner Meinung nach davor warnen, dass Selbstverletzung, Selbstmord, Vergewaltigung und Kindesmissbrauch in der Handlung vorkommen. Ich selbst werde von diesen Themen glücklicherweise nicht getriggert. Dennoch finde ich es schon sehr grenzwertig, wenn bei einem Buch, dessen Zielgruppe in erster Linie Teenies und junge Erwachsene sind, vor allem Kindesmissbrauch thematisiert und auch zumindest im Ansatz beschrieben wird (sinngemäßes Zitat: Ich werde nie den Blick der Mädchen vergessen, wenn er uns zwang, sie zu vergewaltigen, und die Lust, die er uns dabei empfinden ließ), während einvernehmlicher Sex zwischen gleichaltrigen Partnern so vage erwähnt wird, dass man überlegen muss, ob sie denn nun Sex hatten oder nicht. Versteht mich nicht falsch, ich erwarte nicht, dass in einem Buch mit entsprechender Zielgruppe der Sex ins letzte Detail beschrieben wird, aber so ist das für mich ein Widerspruch, über den ich nicht ganz hinwegsehen kann. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich 3 und keine 4 Sterne vergeben habe.
- Nicola Marsh
Dirty Hearts - Liebe ohne Regeln
(29)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Abby arbeitet in einer Konditorei und als ihr Chef sich verletzt springt dessen Bruder für ihn ein. Vom ertsen Moment fühlt sie sich zu Tanner hingezogen, doch mehr als eine Affäre ist für beide nicht drin.
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Der Schreibstil war gar nicht mein Fall, der wirkte sehr hölzern, beinahe wie aus einem Schulaufsatz.
Dann kamen null Emotionen rüber und ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, warum aus der anfänglichen Anziehung plötzlich Liebe wurde.
Aber am meisten hat mich gestört, das es so gut wie keine Handlung gab, da beide Charaktere ständig in ihren Gedanken versunken waren. Das ist ja erst einmal nichts schlimmes, aber es waren immer die selben Gedanken. Ich konnte ab Mitte des Buches schon beinahe mitsprechen.
Es hat auch so gut wie keine Charakterentwicklung gegeben und von daher war das Ende einfach nur absurd, weil da Einsichten innerhalb von Sekunden kamen und dann war plötzlich alles gut.
Für mich war das absolut nichts.
- Katryn Berlinger
Das Schokoladenmädchen
(102)Aktuelle Rezension von: Sasa020121Der Anfang des Buchs hat mich begeistert, doch dann zieht sich die Geschichte hin … streckenweise langatmig, zu kitschig und alles in allem zu „glatt“.
- Sybille Schrödter
Die Lebküchnerin
(60)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDieses Buch ist mir durch Zufall begegnet - und es hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Ich bin schnell in das Buch hinein gekommen und habe nicht lange zum Lesen gebraucht.
Benedicta und Agnes sind gleich zwei sympathische Charaktere gewesen, mit denen ich mit gefiebert habe. Das Leben im Kloster war für beide nicht besonders schön uns so verstand ich den Wunsch zu fliehen.
Was mir hier besonders gut gefallen hat war zuerst einmal die Beschreibung des einfachen Lebens. Die Atmosphäre der vergangenen Tage, aber auch das Leben in der Stadt sind gut gelungen. Aber auch die Liebe zum Backen wurde gut verkörpert, sodass ich natürlich direkt Lust auf Lebkuchen hatte.
Das Buch ist durchgehend sehr spannend bis zur letzten Seite. Von daher gibt es sehr zufriedene 5 Sterne von mir!
- Nicole Just
La Veganista backt
(44)Aktuelle Rezension von: Amber144Ein tolles Buch. Mein Mann und ich ernähren und zum größten Teil vegan und das Buch ist größtenteils ohne besondere Zutaten, die man speziell kaufen muss. Das macht es einfach die Rezepte auszuprobieren. Es sind wenig Rezepte, die mir gar nicht zugesagt haben. Wirklich ein tolles Buch. Ich werde fleißig weiter durchtesten. Knapp drei viertel der Rezepte habe ich bereits getestet - Astrid Fritz
Das Siechenhaus
(41)Aktuelle Rezension von: Rose75In den ersten beiden Bänden war die Begine Serafina auf der Jagd nach gemeinen Mördern. Hier im 3. Band ist die Geschichte etwas anders angelegt. Es geht diesmal um eine falsche Diagnose und das Schicksal des Freiburger Bäckermeisters Kannengießer. Dieser Mann soll von Lepra befallen sein und stirbt den „bürgerlichen Tod“. Er wird der Stadt verwiesen und muss sein Dasein im Siechenhaus fristen. Serafina fällt auf, dass der Bäckermeister nicht die typischen Hautveränderungen eines Leprakranken hat, sondern eher an einer harmlosen Krätze erkrankt ist. Sie setzt alle Hebel in Bewegung um eine zweite Siechenschau zu veranlassen und dem Bäckermeister zu helfen.
Neben dem Bäckermeister, muss sich Serafina auch um den Stadtarzt Sorgen machen und im Beginenhaus steht die Wahl zur Meisterin an. Catharina sieht in ihr eine würdige Nachfolgerin. Serafina kommen aber immer mehr Zweifel, ob sie für diese Aufgabe die Richtige ist.
Mir hat die Zeitreise ins mittelalterliche Freiburg wieder viel Freude gemacht und die ganzen Hintergrundinformationen über Lepra und die gesellschaftlichen Konsequenzen fand ich hoch spannend.
- Anne Barns
Ein Apfelbaum am Meer
(48)Aktuelle Rezension von: RoRezepte“»Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat – Giovanni Boccaccio.«”
Wer eine seichte Unterhaltung mit Inselfeeling, leckeren Rezepten und liebevollen Protagonisten sucht, ist bei Anne Barns neustem Roman Ein Apfelbaum am Meer genau richtig. Der angenehme und leichte Schreibstil lässt den Roman mit knapp 250 Seiten fix lesen.
“»Nur halbe Sachen sind kompliziert«, sagte ich. »Ganze sind immer einfach.«”
Nachdem Julie erst vor einem Jahr ihre Großmutter Giulietta, die ihr so nahe stand, verloren hatte, trennte sich ihr Ex-Freund Philipp ebenso Hals über Kopf. Mittlerweile hat sie auch beruflich ihre Mitte verloren und weiß nicht, ob sie ihre backenden Fähigkeiten weiter nutzen oder in ihrem gelernten Beruf als Physiotherapeutin weiterarbeiten soll. Da kommt die Einladung von Giuliettas alter Freundin Enna zu ihrem 80. Geburtstag auf Juist gerade Recht. Und das Merle, Ennas Enkeltochter und Eigentümerin des Café Strandrose, gerade Hilfe in der Backküche braucht, gibt ihr eine vorübergehende Aufgabe.
“»Wenn du nicht weißt, ob du auf deinen Kopf oder deinen Bauch hören sollst, Julie, entscheide dich für die Mitte. Das Herz hat immer recht.«”
Leider blieb der Roman dieses Mal hinter meinen Erwartungen: das Familiengeheimnis war zu leicht, zu unspektakulär behandelt und das Ende zu abrupt. Als die Handlung endlich richtig Fahrt aufnahm, löste sich alles sofort, zu leicht, zu unbeendet. Doch Anne Barns neuster Roman überzeugt wieder mit alten und neuen liebevoll ausgearbeiteten Protagonisten – das Inselfeeling mit dem Zusammenhalt der Bewohner bis hin zur eigenen stillen Inselpost ist der Garant für ein Wohlfühlbuch. Familie, Freundschaft, Liebe und leckere Rezepte – damit sind Anne Barns Romane immer ausgestattet und versprechen eine wärmste Leseempfehlung!
“»Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.«”
Die Rezepte aus "Ein Apfelbaum am Meer" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/ein-apfelbaum-am-meer-anne-barns/.
- Rainer Lunau
Dresden
(6)Aktuelle Rezension von: Katharina_WallgramEnglischer Pilot verletzt in deutschem Gebiet. Versteckt sich im Krankenhaus. Anna die Krankenschwester und Tochter des Direktirs findet ihn. Sie verlieben sich.
Flüssig und kurzweilig zu lesen. Mitten drin jede Menge Dramen und Szenen. Manche gut beschrieben manche zu schnell abgehsndelt. Das Ende abrupt....
Großmutters Backstube
(4)Aktuelle Rezension von: annikkiIn diesem Buch gibt es die besten und leckersten Kcuhen die es noch zu Großmutters Zeiten gab einfach herrlich- Nils Heinrich
Wir hatten nix, nur Umlaute
(23)Aktuelle Rezension von: sabatayn76Inhalt:
Nils Heinrich hat den Mauerfall hautnah miterlebt und erzählt in 'Wir hatten nix, nur Umlaute' von seiner Kindheit und Jugend in der DDR, von den Ereignissen im November 1989 und den Veränderungen, die dem Mauerfall folgten.
Mein Eindruck:
Ich bin selbst in der DDR aufgewachsen, kann mich noch sehr gut an den Mauerfall und an meine Kindheit in der DDR erinnern und lese sehr gerne Erfahrungsberichte, die diese Zeiten wieder aufleben lassen.
'Wir hatten nix, nur Umlaute' hat mir einerseits gut gefallen, denn ich habe in meiner Kindheit und Jugend ähnliche Erfahrungen wie der Autor gemacht, konnte bisweilen über seine Geschichten lachen, habe mich oft an schöne und weniger schöne Erlebnisse erinnert gefühlt.
Allerdings empfand ich Heinrichs Schilderungen zu oft als zu übellaunig, zu zynisch und zu maulig. Sprachlich stößt man immer wieder auf Kalauer, die zu bemüht lustig und auf mich eher albern wirkten. Ich bin ein sehr ironischer Mensch, mag schwarzen Humor, aber Heinrichs Zynismus war mir oft zu viel und sorgte eher dafür, dass mir der Autor unsympathisch war.
Mein Resümee:
Eine ganz nette Lektüre, aber kein Buch, das mich wirklich begeistern konnte.
- Erich Maximilian Zimmermann
Gaumen-Verse
(1)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13»Gaumen-Verse« was für eine amüsante Mischung und kulinarisches Lesevergnügen. Kuchenrezepte aus Großmutters Backstube. Mit diesem Buch hat man gleich zwei Dinge super kombiniert, die für ein köstliches Lesevergnügen sorgen »Gedichte« und »Backrezepte«. Wer gerne Gedichte liest und dazu auch noch gerne backt, sollte auf dieses Werk nicht verzichten. In heiteren Versen, sind hier wunderbare Backrezepte aus Großmutters Zeiten verfasst. Das Nachbacken macht natürlich besonders viel Freunde. Tatsächlich hat man drei Dinge auf einmal, schönes Lesevergnügen, vergnügliche Zubereitung der Rezepte, genussvolle Gaumenfreude beim essen der lyrischen Backwerke. - Helene Holmström
Zimt, Schnee und Sterne
(8)Aktuelle Rezension von: leseHuhnZimt, Schnee und Sterne, Heléne Holmström, erschienen im Rütten&Loening Verlag am 19. September 2023
Taschenbuch 432 SeitenInhalt
Die Bäckerei von Nora läuft nicht mehr so gut und deswegen hat ihre Freundin Bea sie für eine TV-Show angemeldet. Mit dem Star-Konditor Henrik Eklund soll das Geschäft wieder angekurbelt werden. Doch Nora hat ihre Prinzipien und gibt auch nicht so schnell klein bei. Und Henrik weiß nicht so wirklich, wie er mit dieser sturen Person zurechtkommen soll.Meine Meinung
Der Schreibstil von Helén Holmström hat mich direkt in den Bann gezogen. Ich wurde ab der ersten Seite nach Schweden in den zauberhaften Ort katapultiert. Und auch wenn die Bäckerei schon bessere Zeiten gesehen hat, habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Der Duft von frisch gebackenen Zimtschnecken, Safranschnecken und Pfefferkuchen hing permanent in der Luft.
Nora und Henrik sind zwei wunderbare Charaktere, ich habe es sehr genossen, die zwei begleiten zu dürfen. Ihre kleinen Reibereien und auch das harmonische Miteinander hat mir sehr gut gefallen. Auch das beide mit der Vergangenheit zu kämpfen hatten, gefiel mir sehr gut. Besonders die Rückblicke haben mir sehr gut gefallen, auch wenn man schon leicht erahnen konnte, wie das ausgehen würde. Es passte alles wunderbar zusammen und die weihnachtliche Stimmung kam auf keiner Seite zu kurz.Fazit
Ein wunderschöner Roman über die Liebe, Vertrauen, Miteinander und Freundschaft. Das Setting in Schweden mag ich sehr gerne und wenn es um köstliches schwedisches Gebäck geht, kann ich nur schwer nein sagen. Also eine Leseempfehlung von mir und 5 🐥🐥🐥🐥🐥 - Anne Barns
Apfelträume am Meer
(57)Aktuelle Rezension von: golfgirlMit ihrer Kurzgeschichte "Apfelträume am Meer" verkürzt die erfolgreiche Autorin Anne Barns ihren treuen Leserinnen die lange Wartezeit auf ihren nächsten zuckersüßen Roman, der sich inhaltlich an dem Insel-Roman "Apfelkuchen am Meer" orientiert.
Als Merle erwacht, muss sie sofort an den vergangenen Abend denken. Es war wunderschön, gemeinsam mit Jannes in den warmen Wellen zu planschen, die vom Meeresleuchten beinahe gespenstisch in Szene gesetzt wurden. Wie kleine türkisblaue Glühwürmchen, die durch das Wasser schwirrten, hatte es ausgesehen. Und Merle war so glücklich gewesen wie noch nie. Doch als sie sich jetzt im Bett umdreht und sich an Jannes kuscheln will, merkt sie, dass sie allein ist. Stattdessen liegen auf Jannes Kopfkissen ein kleines hölzernes Kästchen und ein Brief …
Das hübsche Cover fügt sich harmonisch in die stattliche Reihe der Insel-Romane, mit denen Anne Barns zu literarischen Auszeiten an Nord- und Ostsee einlädt. Der Leser blickt auf einen Kuchenteller mit selbstgebackenen Sahnewaffeln, die mit frischem Puderzucker bestäubt sind. Auch der Titel spielt gekonnt auf die bereits erschienenen Frauenromane an, in denen die Freude am Backen mit einer Prise Drama und einer Portion Liebe kombiniert wird.
Man muss nur wenige Seiten lesen, dann ist es passiert: Anne Barns reisst ihre Leser aus dem grauen Alltag, nimmt sie mit ihren anschaulichen Schilderungen und großen Gefühlen gefangen und lädt sie zu einem romantischen Kurztrip nach Juist an der Nordsee ein. Leider ist dieses 67 Seiten umfassende unterhaltsame literarische Werk kein Kurzroman, wie versprochen wird. Meiner Ansicht nach handelt es sich vielmehr um eine handlungsarme Kurzgeschichte, die sich auf ein einziges wichtiges Erlebnis im Leben von Merle konzentriert, die sich mit einem eigenen Café auf ihrer persönlichen Trauminsel Juist selbständig gemacht hat. Endlich macht ihr Lebensgefährte Jannes ihr den lange herbeigesehnten Antrag - und der kommenden Traumhochzeit und dem heiß ersehnten Familienglück steht nichts mehr im Wege. Wie schön!
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