Bücher mit dem Tag "bäume"
267 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe
(7.791)Aktuelle Rezension von: Izabela_GrolleAllgemeiner Eindruck
Tolkiens „Der Herr der Ringe“ ist das Urgestein der High Fantasy – ein Epos, das Leser:innen mit seiner Tiefe, Vielschichtigkeit und Magie seit Jahrzehnten begeistert. Die Trilogie entführt in die detailreiche Welt Mittelerdes, bevölkert von Elben, Zwergen, Menschen, Orks und Hobbits. Tolkien erschafft nicht nur eine Geschichte, sondern ein ganzes Universum mit eigenen Sprachen, Kulturen und einer bewegenden Historie.
Band 1: Die Gefährten 🧙♂️🧝♂️🧔♂️
Im beschaulichen Auenland erhält der Hobbit Frodo Beutlin von seinem Onkel Bilbo einen geheimnisvollen Ring. Schnell wird klar: Es handelt sich um den Einen Ring, das Werkzeug des dunklen Herrschers Sauron, der Mittelerde bedroht. Zusammen mit seinen Freunden Sam, Merry und Pippin sowie Gandalf, Aragorn, Legolas, Gimli und Boromir bildet Frodo die Gemeinschaft, die den Ring nach Mordor bringen und vernichten soll.
Die Reise ist geprägt von Gefahren, Verrat und der ständigen Bedrohung durch Saurons Schergen. Die Landschaftsbeschreibungen sind malerisch, die Figuren facettenreich und glaubwürdig. Besonders beeindruckend: die Entwicklung von Frodo und Sam, die über sich hinauswachsen.
Band 2: Die zwei Türme 🏰⚔️🐍
Die Gemeinschaft ist zerbrochen. Frodo und Sam setzen ihren Weg Richtung Mordor fort, begleitet vom zwielichtigen Gollum, der den Ring einst selbst besaß. Währenddessen geraten Merry und Pippin in die Fänge der Orks, werden aber von den Ents, den Baumhirten, gerettet. Aragorn, Legolas und Gimli kämpfen an der Seite der Menschen von Rohan gegen Sarumans Armee.
Die Handlung spaltet sich in mehrere Stränge, was die Spannung erhöht. Die düstere Atmosphäre nimmt zu, die Bedrohung durch Mordor wächst. Gollum ist eine der tragischsten und faszinierendsten Figuren der Fantasy-Literatur – zerrissen zwischen Gut und Böse.
Band 3: Die Rückkehr des Königs 👑🔥🦅
Im Abschlussband kulminieren alle Handlungsstränge: Während Aragorn den Thron von Gondor besteigt und die Völker Mittelerdes zum letzten Gefecht gegen Sauron vereint, erreichen Frodo und Sam erschöpft den Schicksalsberg. Dort ringt Frodo mit sich und dem Einfluss des Rings – am Ende ist es Gollum, der den Ring in die Feuer stürzt und so Saurons Macht bricht.
Die Schlachten sind episch, die Emotionen intensiv. Nach dem Sieg kehren die Hobbits ins Auenland zurück und müssen feststellen, dass auch ihre Heimat nicht verschont blieb. Am Ende verlässt Frodo Mittelerde, gezeichnet von seinen Erlebnissen, und segelt mit Gandalf und den Elben in den Westen.
Stärken & Stil ✍️🌳
• Weltenbau: Tolkien erschafft eine lebendige, glaubwürdige Welt mit eigener Geschichte, Sprachen und Kulturen.
• Charaktere: Jede Figur ist einzigartig, mit eigenen Schwächen und Stärken – von mutigen Hobbits bis zu edlen Elben.
• Sprache: Poetisch, detailreich, manchmal etwas altmodisch, aber stets atmosphärisch.
• Themen: Freundschaft, Mut, Verführung, Hoffnung, Verlust und Erlösung ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Kritikpunkte 🤔
• Langatmigkeit: Die ausführlichen Beschreibungen und Anhänge können den Lesefluss bremsen, besonders für ungeübte Leser:innen.
• Komplexität: Die Vielzahl an Namen, Orten und Sprachen kann verwirrend sein.
• Übersetzung: Moderne Übersetzungen wirken manchmal unpassend für die mittelalterlich inspirierte Welt.
Fazit 🌟🌟🌟🌟🌟
„Der Herr der Ringe“ ist ein zeitloses Meisterwerk, das Maßstäbe für das Fantasy-Genre gesetzt hat. Es ist ein Abenteuer über Freundschaft, Opfer und Hoffnung – voller Magie, Tragik und Schönheit. Wer sich auf die Reise nach Mittelerde einlässt, wird mit einer unvergesslichen Geschichte belohnt, die lange nachhallt.
Empfehlung: Für alle, die epische Fantasy lieben und bereit sind, sich auf eine vielschichtige, poetische und manchmal anspruchsvolle Lektüre einzulassen! ✨🍃🗡️🧙♂️
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.878)Aktuelle Rezension von: Koala_1Katniss Everdeen ist ein mutiges geschicktes und sehr intelligentes Mädchen .Sie lebt in Distrikt 12 dem Distrikt der Kohle abbauen soll .Sie lebt in dem Land Panem was in unbestimmter Zukunft liegt und jedes Jahr 24 Jugendliche in die Hungerspiele schickt . Die Hungerspiele sind Spiele wo man ums Überleben kämpft sie sind alljährlich und der Gewinner ist der der alle 23 anderen getötet hat .Katniss war noch nie in den Hungerspielen doch dann wird ihre kleine Schwester gezogen und sie meldet sich freiwillig .Das große ,schrecklich Abenteuer beginnt und hat viele Tücken.
Ich finde das Buch so spannend das ich es garnicht mehr weglegen konnte ich habe bei manchen Stellen geweint weil die Charaktere mir so ans Herz gewachsen sind.Gleichzeitig ist auch eine kleine Liebesgeschichte da was ich persönlich sehr schön finde ich hoffe das Buch kommt auch bei anderen so gut an .
Sterne:⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.721)Aktuelle Rezension von: Izabela_GrolleAllgemeiner Eindruck
„Der kleine Hobbit“ ist ein Klassiker der Fantasyliteratur und das perfekte Tor zur Welt Mittelerdes. Tolkien entführt seine Leser:innen in eine märchenhafte, abenteuerliche Reise, die sowohl junge als auch erwachsene Leser begeistert. Die Geschichte ist spannend, humorvoll und voller zauberhafter Momente – ein Muss für jeden Fantasyfan! 🌟
Handlung & Charaktere
Bilbo Beutlin, ein gemütlicher Hobbit aus dem Auenland, wird von Gandalf, dem Zauberer, und einer Gruppe von 13 Zwergen aus seinem beschaulichen Leben gerissen. Sie wollen den Schatz des Drachen Smaug zurückerobern und brauchen dafür Bilbos Hilfe als „Meisterdieb“.
Die Reise führt die Gefährten durch gefährliche Wälder, über schroffe Berge und in die dunklen Höhlen der Orks. Dabei begegnen sie Trollen, Elben, Riesenspinnen und schließlich dem geheimnisvollen Gollum, bei dem Bilbo den Zauberring findet, der ihn unsichtbar macht.
Am Ende steht die Konfrontation mit dem Drachen Smaug und die große „Schlacht der Fünf Heere“, in der sich alle Konflikte entladen.
Stärken & Stil
• Märchenhafter Erzählstil: Tolkien erzählt mit viel Witz und Detailreichtum, sodass man sich direkt in Mittelerde wähnt.
• Vielfältige Figuren: Von mutigen Zwergen über weise Elben bis zum listigen Bilbo – jeder Charakter hat seinen eigenen Charme, auch wenn sie manchmal etwas schlicht gezeichnet sind.
• Spannung & Humor: Die Abenteuer sind abwechslungsreich, die Dialoge oft zum Schmunzeln und die Gefahren echt spürbar.
• Weltbau: Bereits im Hobbit zeigt Tolkien seine Gabe, eine lebendige, glaubwürdige Welt zu erschaffen – wenn auch nicht so komplex wie im „Herrn der Ringe“.
Kritikpunkte
• Einfache Charaktere: Einige Figuren sind etwas eindimensional, besonders im Vergleich zu den komplexen Persönlichkeiten aus dem „Herrn der Ringe“.
• Kinderbuchcharakter: Die Geschichte ist für ein jüngeres Publikum konzipiert, was an manchen Stellen auffällt, aber den Charme nicht schmälert.
• Kürzere Handlung: Wer das große Epos des „Herrn der Ringe“ erwartet, wird hier eine kompaktere, leichtere Geschichte finden.
Fazit
„Der kleine Hobbit“ ist ein zeitloser Klassiker, der Jung und Alt begeistert. Die Geschichte ist spannend, humorvoll und voller Magie – ein perfekter Einstieg in die Welt von Tolkien und ein Muss für alle Fantasyfans!
Empfehlung: Für alle, die Abenteuer, Freundschaft und ein bisschen Zauberei lieben! 🧙♂️⚔️🐲
Lesetipp: Wer „Der Herr der Ringe“ liebt, sollte unbedingt auch „Der kleine Hobbit“ lesen – oder noch einmal neu entdecken! 📚✨🍃
Mein persönliches Fazit:
Ein Buch, das zum Träumen einlädt und zeigt, dass auch die kleinsten Helden Großes vollbringen können.
Bilbo ist der Held, den wir alle brauchen! 🧝♂️🍃✨
- Thomas Mann
Der Zauberberg
(564)Aktuelle Rezension von: MitterwallnerDurch den Spiegel der unscheinbaren Hauptfigur entführt einen der Autor in die eigene, glorifizierte Welt des Kurbetriebes zur damaligen Zeit. Die Handlung ist mir eine Spur zu intellektuell, zu pathetisch, ja zu abgehoben. Dennoch ist es erfrischend, zur Abwechselung mal in die Hochliteratur einzutauchen.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.943)Aktuelle Rezension von: AlinchenOb die Figur schon immer in ihm steckte und diese Seite erst durch Fenoglios Worte geweckt wurde, weiß Mo nicht, aber jede Nacht zieht er als Eichelhäher zusammen mit dem Schwarzen Prinzen und den Räubern los, um Dörfer vor den Soldaten des Hänflings zu schützen. Dieser ist der Schwager des Natternkopfes und herrscht nun über Ombra. Das gefällt nicht jedem. Unterschiedliche Personen verfolgen unterschiedliche Ziele, viele Perspektiven werden im Buch aufgezeigt.
Man taucht wieder ein in die Tintenwelt und fragt sich automatisch, ob diese wirklich nur aus Tinte bestehen kann. All die vertrauten Personen wie Meggie, Mo, Resa, Staubfinger und die Spielleute kommen wieder vor. Mit Orpheus tritt zudem ein neuer Bösewicht hervor.
Das Ende kommt für die Dicke des Buchs ein wenig zu schnell, aber insgesamt hat mir dieser Band wieder besser gefallen als Band 2. Für mich war es immer ein stimmiges Finale. Nun hat die Autorin ein neues Buch geschrieben für die Reihe. Ich bin gespannt!
- Maggie Stiefvater
Wen der Rabe ruft
(1.193)Aktuelle Rezension von: UnendlicheGeschichteIch bin schon länger ein großer Fan von Maggie Stiefvater und ihren Büchern. Die Raven Boys-Reihe habe ich vor einigen Jahren in einer Rabattaktion gekauft. Im März war mir nach einem besonderen Buch, was ich mit „Wen der Rabe ruft“ definitiv bekommen habe.
Das Cover von Band 1 und auch die der weiteren Bände ist ausnehmend schön und spiegelt perfekt die Atmosphäre der Geschichte wider.
Das Thema des Buches ist nicht gerade gefällig, die Handlung nicht immer leichtgängig und problemlos zu verfolgen. Die Geschichte um die Wahrsagerinnentochter Blue und die vier Raven Boys Gansey, Adam, Ronan und Noah ist mysteriös, teils dramatisch und manchmal auch einfach ein bisschen absurd.
Der Einstieg ist eher ruhig, etwa ab der Hälfte gibt es ein paar unerwartete Wendungen und, wenn ich ganz ehrlich bin, weiß ich nach Band 1 noch nicht so wirklich, wo die Reise hingeht.
Das Einzige, was ich weiß ist, dass der Schreibstil der Autorin, sowie die Stimmung, die sie kreiert, sehr einmalig ist.
Ich hoffe, dass die Geschichte in den folgenden Bänden richtig Fahrt aufnimmt.
Eines ist klar, wer mal auf der Suche nach etwas ganz anderem ist, wird es in dieser Geschichte finden.
- BROM
Der Kinderdieb
(628)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDer Roman erzählt über Peter, der von Avalon, einer magischen Welt in die Menschenwelt reist um Kinder zu überreden mit ihm in das Paradies Avalon zu kommen.
Peter ist sehr überzeugend und stellt dabei Avalon schöner und friedlicher dar, als es in Wahrheit ist.Genial eingeflochten sind viele andere Sagen und mythische Wesen, die auch im Nachwort erwähnt werden. In dieser Version der Insel Avalon hat Brom eine letzte Zuflucht für Magie entstehen lassen mit all ihren liebenswerten Vertretern wie Feen und Pixies, aber auch bösartige Wesen, die oftmals sehr grausam sind.
Sehr schön sind die Bilder von Brom, die jedes Kapitel einleiten, besonders hervorzuheben sind die prachtvollen farbigen Illustrationen im mittelteil.
Ein Meisterwerk der phantastischen Literatur.
Abschließend, "SLEWFOOT - Die Geschichte einer Hexe", hat mir doch besser gefallen.
- Sarah Crossan
Breathe - Gefangen unter Glas / Flucht nach Sequoia
(730)Aktuelle Rezension von: Lilian_TielmannGrundsätzlich so eine spannende Geschichte und so eine tolle Idee. Der erste Teil war super. Zum zweiten Teil und eigentlich auch generell muss ich sagen, dass die Geschichte sehr lang gezogen wird. Immer wieder Komplikationen und Hindernisse (die auch spannend waren) und am Ende der Finale Krieg und der Ausgang in 50 Seiten zusammengefasst. Bei so einem langem Aufbau der Geschichte, hätte ich mir ein längeres Ende gewünscht. Ich fand die verschiedenen Perspektiven seeeeehr gut und immer perfekt eingesetzt. Aber ich hätte es noch spannender gefunden, wenn (Spoiler) wir von Oscar nicht so viel gewusst hätten. Also so das wir aus Beas Sicht immer noch misstrauisch sein könnten und bei der Festnahme den Atem angehalten hätten. Aber dadurch das wir wussten das er gegen das Ministerium ist, war klar das er sie nicht verraten würde. Sehr spannend fand ich auch, das Oscar nie gesagt hat, was er für Bea empfindet aber man es durch seine Taten gemerkt hat. Sehr toll beschrieben.
Punktabzug nur wegen dem kurzen Ende und weil das Ende für mich persönlich etwas vorhersehbar war.
- Peter Wohlleben
Das geheime Leben der Bäume
(206)Aktuelle Rezension von: BaumfreundWie man unschwer erkennen kann habe ich selber eine große Faszination von Bäumen und Wald und spüre die Kraft die diesen innewohnt. Peter Wohlleben bricht die Lanze Erkenntnisse festzuhalten, die andere vielleicht erahnt haben oder spüren können, aber nicht wissenschaftlich fundiert festhalten und erklären konnten. Wie sehr der Wald kommuniziert hat selbst mich überrascht.
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe. Bd. 2 - Die zwei Türme
(1.080)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksIch liebe die Filme. Ich liebe Mittelerde, die Figuren, diese ganze epische Welt. Und trotzdem fällt es mir bei den Büchern immer wieder schwer, richtig reinzukommen. Es ist so eine Reihe, die ich unbedingt lesen wollte, aber bei der ich gleichzeitig wusste: Das wird kein lockerer Spaziergang.
Ich habe den ersten Band und auch Der Hobbit schon gelesen. Ich wusste also, was mich erwartet. Tolkien hat einen Stil, den ich nicht einfach nebenbei lesen kann. Das sind Bücher, die ich richtig fühlen muss. Kein entspanntes Leseerlebnis auf der Couch, sondern ein Werk, bei dem ich mich bewusst motivieren muss, weiterzulesen. Wenn ich dann aber drin bin, fasziniert mich die Geschichte wieder – gerade weil ich sie schon so gut kenne.
Die Zwei Türme habe ich über mehrere Monate hinweg gelesen, mit vielen Pausen. Und das war für mich völlig okay. Ich kenne die Handlung, liebe die Welt und finde trotzdem immer wieder kleine Details, die mich überraschen. Besonders gefreut habe ich mich über Szenen, die es so im Film nicht gibt. Die haben mich motiviert, dranzubleiben.
Der Schreibstil bleibt für mich eine Herausforderung. Es ist nicht leicht, sich auf die Sprache einzulassen, die Kämpfe und Dialoge zu verfolgen oder sich durch langsamere Passagen zu lesen. Teilweise habe ich dann aufs Hörbuch zurückgegriffen, das wirklich toll umgesetzt ist.
Trotz allem hatte ich Freude am Lesen. Die ruhigeren Momente fand ich besonders gelungen und emotional. Aber ja, es ist für mich kein Buch, das ich durchsuchte oder bei dem ich sagen würde: Das hat mich komplett gefesselt. Dafür ist es einfach zu sperrig.
Fazit
Ein Buch, das mich gleichzeitig begeistert und fordert. Ich mag es, aber es fällt mir schwer, es zu lesen. Es ist kein Highlight, aber dennoch ein gutes Buch, das ich nicht missen möchte. - Paul M. Belt
Geschichten aus Nian - Landwandlerin
(15)Aktuelle Rezension von: Fantasy Girlmein Fazit:
habe nun etwas länger nicht mehr in Nian verbracht, aber es war für mich sofort wieder wie nach Hause zu kommen. Der Autor Paul M. Belt hat eine wunderbare Art seine Geschichten durch seinen Schreibstil und seiner eigenen Niansprache, seine kleinen oder auch großen Leser, auf jeder Seite tiefer in die Story zu ziehen. Man gewöhnt sich schnell an die Protagonisten und den einzelnen Orten und Baumnamen.
Wir begleiten nun "Dila" auf ihrer Reise durchs Land. Sie ist eine begeisterte Wanderin und hat mit dem Clan ihres Vater nichts am Hut. Sie hat in ihrer Nähe die Stimme eines Baumes wahr genommen, der sie eine Wandlerin nannte. Sie möchte auf gar keinen Fall keinem Blatt reisen, wie ihr Vater und der Bruder. Da sie schlau ist, und auch belesen, möchte sie auf eine Klärungswanderung gehen, die darf ihr auch keiner verwehren. Dort erlebt sie in verschiedenen Orten unterschiedliche Begegnungen die sie sehr reifen lassen und auch einiges neues aus ihrem Land erfahren. Möchte auch diesmal nicht zu viel verraten da es sich zu 100% lohnt nach Nian zu reisen. Findet heraus welche Begabung Dila inne hat, was das ganze Volk beschäftigt, und warum manche Angst haben sich Bäumen zu nähern. Obwohl sie einfach nur zuhören sollten.
Man kann es wunderbar vorlesen für die Kids die es noch nicht selbst können, oder man lässt sich auch als Erwachsenen auf eine tolle Reise ein.
Meinerseits gibt es auf jeden eine klare Kauf sowie Leseempfehlung!
und wohl verdiente 5 Sterne
- Naomi Novik
Das dunkle Herz des Waldes
(539)Aktuelle Rezension von: Malima1998Ich habe „Das dunkle Herz des Waldes“ 4 von 5 Sternen gegeben, weil die Geschichte mit ihren Elementen der Magie, der polnischen Legenden und Geschichte sehr fesselnd war und nur die enthaltene Romanze für mich keinen Sinn ergab, weshalb ich einen Stern abgezogen habe.
Ich habe dieses Buch in die Hand genommen, weil mich der Klappentext an die Legende vom Wawel-Drachen erinnerte und ich wissen *musste*, ob dies eine neue Interpretation dieses Mythos ist, mit dem ich aufgewachsen bin. Ich habe zwar schnell herausgefunden, dass es sich nicht um eine Nacherzählung der Legende des Wawel-Drachen handelt, aber es gibt mehrere Anspielungen auf diese Legende und viele weitere Momente, die eindeutig von der polnischen Sagenwelt und Geschichte inspiriert sind und mich beeindruckt haben. Für jemanden, der mit diesen Mythen und der polnischen Geschichte und Geografie vertraut ist, gab es in diesem Buch eine Menge zu entdecken, und ich hatte viel Spaß daran, mein Wissen über Mythen und reale Orte mit der fiktiven Geschichte und den Orten in der Welt von „Das dunkle Herz des Waldes“ zu verknüpfen.Ich habe mich sehr über die Bedeutung gefreut, die platonische Liebe und „ Zuhause “ in dieser Geschichte hatten. Die Protagonistin behält ihre Beziehungen zu ihrer Heimat und den Einwohnern der Stadt und die Loyalität zu ihnen, auch wenn verschiedene Leute sie davon überzeugen wollen, sie zurückzulassen. Am meisten interessierte mich die Beziehung zwischen Agnieszka und ihrer besten Freundin aus Kindertagen, Kasia. Die Liebe zwischen den beiden Mädchen war sehr tief, und keine andere Beziehung in diesem Buch konnte damit mithalten. Auch die Mentor-Schüler-Beziehung zwischen Agnieszka und dem Drachen hat mir gut gefallen (so lange es dabei blieb).
Die Magie, die Politik und der Antagonist waren alle neu und aufregend für mich, selbst wenn ich die Mythen und Legenden kannte, mit vielen gut aufgebauten Wendungen, die bei jeder Wendung neue Spannung brachten.Nun zu dem, was mir nicht gefallen hat: Die Romanze.
Meistens wird schnell klar, wer die mögliche(n) Liebesbeziehung(en) ist/sind. „Das dunkle Herz des Waldes“ ließ mich glauben, dass es keine Romanze gibt, bis etwa nach einem Viertel des Buches die Romanze auf eine Art und Weise auftauchte, die sich sowohl unnatürlich anfühlte, als auch dazu führte, dass ich mich extrem unwohl fühlte, mit einer Figur, die abgesehen von zwei sexuell aufgeladenen Szenen (die wie etwas Magisches wirkten und mich daher glauben ließen, dass sie Teil der Pläne des Antagonisten waren) in keiner Weise als ihr Love Interest aufgebaut schien.
Glücklicherweise umfasste die Romanze insgesamt drei Szenen: die beiden bereits erwähnten sexuell aufgeladenen Szenen und eine explizite Sexszene, die meines Erachtens keinerlei romantische Auswirkungen auf den Rest des Buches hatte, so dass es leicht ist, die Romanze zu ignorieren, wenn man weiß, was auf einen zukommt.
Das Ende des Buches ist in vielerlei Hinsicht sehr befriedigend, viele Punkte schließen den Kreis (oft auf eine Art und Weise, die man nicht erwarten würde), andere nicht, alles in Übereinstimmung mit der Charakterisierung der Figuren und ihrer Beziehungen zueinander.
Alles in allem hat mich die Romanze zwar aus der Geschichte herausgerissen und mich dazu gebracht, das Buch für eine kurze Zeit wegzulegen, bevor ich es wieder in die Hand nahm, aber der Rest der Geschichte, die platonischen Beziehungen und für mich persönlich auch die kulturellen Elemente haben das mehr als wettgemacht, weshalb ich „Das dunkle Herz des Waldes“ immer noch 4 von 5 Sternen geben kann. - Colleen Hoover
Never Never
(436)Aktuelle Rezension von: Melanie_RauschenbachDefinitiv war das ein anderes Buch von ihr,dennoch wars spannend und man wollte wissen was dahinter steckt.wurde aber nicht 100prozent aufgelöst.aber die Botschaft der Ehrlichkeit und wahren Liebe spürt man definitiv und ich bin auf ihre nächsten Bücher gespannt.es ließ sich leicht und flüssig lesen
- Stephen King
Das Mädchen
(1.331)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtTrisha lebt mit den Folgen der Scheidung ihrer Eltern. Bei ihrem Vater ist sie nicht mehr so gerne weil in seinen Adern mehr Bier als Blut fließt und er sie regelmäßig als Angsthasen darstellt wenn sie nicht nach seiner Pfeife tanzt. Bei ihrer Mutter fühlt sie sich allerdings auch nicht viel wohler, da diese ständig mit Pete ( Trishas älteren Bruder) streitet und bei erzwungen spaßige Familienausflüge teilnehmen muss. Die neuste Idee ihrer Mutter ist eine Wanderung durch den Wald. Während die beiden Streithähne mal wieder richtig in Fahrt sind und Trisha dabei völlig vergessen, muss diese nötig aufs Klo und sucht nach einem Busch. Jedoch kommt sie bei der Suche vom Weg ab und ehe sie sich versieht hat sie sich im Wald verirrt. Angetrieben von der Angst alleine im Wald zu schlafen sucht sie den Weg zurück zu den Wanderwegen und verliert dabei nur noch mehr die richtige Spur. Sie verbringt mehre Tage im Wald bevor sie gefunden wird. Die Frage ist nur tot oder lebendig?
Ich war vor dem Buch bereits kein Fan von King. Ich habe "Friedhof der Kuscheltiere" gesehen und danach gelesen, den Film finde ich gut aber das Buch ist mir zu ausschweifend. King holt soweit aus, dass ich manchmal den Zusammenhang nicht sehen kann.
Bei "Das Mädchen" hat sich gezeigt, dass ich nach wie vor nicht mit seinem Stil zurecht komme. Tatsächlich dachte ich, dass es sich um eine Gruselgeschichte handelt aber da lag ich definitiv falsch. Ich hab keine Ahnung als was ich den Inhalt des Buches beschreiben soll - Jugendbuch mit einem Schuss Fantasy?
Ich finde die Geschichte um Trisha und ihr Verirren leider kaum spannend, hin und wieder gibt es aufregende Stellen aber die sind rar gesät. Der Plot hat mich also kaum mitgerissen.
Was mich zusätzlich überhaupt nicht interessiert ist das Baseball Thema was eine wichtige Rolle im Leben von Trisha einnimmt und damit auch im Buch.
FAZIT
Das Buch war ganz anders als erwartet - leider im Negativen.
- Friedrich Dürrenmatt
Der Besuch der alten Dame
(1.873)Aktuelle Rezension von: bibbii97Eine kleines Mädchen mit tragischem Schicksal, lebt sein Leben wird erwachsen und kommt als erfolgreiche Dame zurück in ihr Heimatdorf. Als Rache spielt sie ein moralisch verwerfliches Spiel mit den jetzigen Bewohnern. Sie stellt sie vor die Frage, wie weit man für eine gewisse Menge Geld gehen würde. Moral oder Geld - eine Frage die immer noch aktuell ist, wenn nicht sogar so aktuell wie nie.
Das Stück ist leicht zu lesen, trotz der Form eines Theaterstücks in Dialogen.
PS: Kommt zwar selten vor, aber noch besser als das Buch, fand ich die Verfilmung.
- Simone Stokloßa
Rosi & Mücke - Eine Käferfreundschaft
(20)Aktuelle Rezension von: GwhynwhyfarZum 2. Band gilt gleiches wie für Band 1.
»Honigtau … So nennt man die Ausscheidungen der Blattläuse dort auf den Bäumen. Also, sie pupsen sozusagen sowas aus.«
Rosi und Mücke planen eine Expedition. Sie wollen das erste Mal im Leben den schützenden Wald verlassen, um andere Bäume und Insekten kennenzulernen. Auf ihrer Reise lernen sie neue Tiere und Pflanzen kennen und lernen wieder eine Menge über die Natur. Waldhummeln, Gartenhummeln, Ackerhummeln, Baumhummeln, Wiesenhummeln, Steinhummeln, da wird es einem ganz hummelig. Können Hummeln Mäusebau-Besetzer werden? Haben Ameisen eine gute Nase und sind sie Krieger? Wie glüht ein Glühwürmchen-Po und warum stellen sich Bäume ihr Essen selbst her?
Nicht nur interessant für Kinder! Der zweite Teil ist auf weißem, glatten Papier gedruckt, die Farben leuchten hier mehr. Alles Geschmacksache. Mir persönlich gefiel das gelbliche Papier in der Haptik besser, auch in der Optik. Aber das ist nur eine Nuance. Absolute Empfehlung für beide Bände.
Zeichnerisch, mit viel Liebe zur Grafik, hat Simone Stokloßa hier eine Kinderbuchserie begonnen, die sechs Bücher beinhalten soll. Am Ende jedes Buchs findet sich ein Glossar mit Fotos von den Tieren und Pflanzen, damit man sich das Original vorstellen kann, wenn es einem über den Weg krabbelt – wenn es am Wegesrand steht. Mir hat es sehr gut gefallen, wie Geschichte und Information zusammenspielen. Allerdings lag zuerst das Auge auf den Zeichnungen. Die grafische Qualität hat mich sogleich überzeugt – und so fing ich an, mich für den Inhalt zu interessieren. Die Idee, über eine Geschichte naturwissenschaftliche Zusammenhänge in einfacher Form zu transportieren, ließ die pädagogischen Augen aufleuchten. Ich finde, dieses Serie ist nicht nur etwas für den Privathaushalt, sondern perfekt für den Kindergarten geeignet. Lesen – vorlesen – staunen – diskutieren. Empfohlenes Lesealter ist 6-8 Jahre – Vorschulalter und Erstleser.
Der erste Band ist auf leicht gelblichen Papier gedruckt, das die Grafiken weicher zeichnet – siehe 2. Band. Es gibt auch eine CD dazu.
Simone Stokloßa lebt in einem kleinen Ort in Brandenburg. Nach einer juristischen Ausbildung studierte sie Informatik und arbeitete viele Jahre als Managerin in einem Energiekonzern. Heute schreibt sie Kinderbücher, die sie in ihrem kleinen Stockmaus Verlag herausbringt.
- Peter Wohlleben
Das geheime Netzwerk der Natur
(35)Aktuelle Rezension von: sbalunzia„Was passiert, wenn wir unbedacht ein Rädchen entnehmen, haben wir anhand zahlreicher Beispiele gesehen. (…) Es kommt zu einer Kettenreaktion, die das ganze System verändern kann.“ Dieser prägnante Abschnitt aus dem zweitletzten Kapitel fasst für mich die Essenz des Buches auf eindrucksvolle Weise zusammen.
„Das geheime Netzwerk der Natur“ von Peter Wohlleben ist ein äußerst lehrreiches und faszinierendes Buch. Trotz seiner wissenschaftlichen Tiefe gelingt es dem Autor, komplexe Zusammenhänge verständlich darzustellen und die vielschichtigen Beziehungen innerhalb der Natur durch Beispiele zu veranschaulichen. Wohlleben beleuchtet Themen wie den Einfluss von Rehen und Hirschen auf den Flusslauf, die Gründe, weshalb Glühwürmchen leuchten, die erstaunliche Kommunikation zwischen Bäumen und Pilzen, die Entwicklung der Natur über Millionen von Jahren wird thematisiert und er zeigt auf, wie unser menschliches Eingreifen all dies beeinflusst.
Ich habe das Buch in kleinen Happen über mehrere Wochen hinweg gelesen. Besonders bereichernd war mein Engagement in einem Bergwaldprojekt während dieser Zeit. Nach diesem praktischen Einsatz konnte ich das Buch mit anderen Augen betrachten und die Zusammenhänge noch viel intensiver nachvollziehen. Wohllebens Werk schafft ein tiefes Verständnis für die Natur und die Bedeutung anderer Lebewesen in unserem Ökosystem. Es regt dazu an, über unser Verhältnis zur Natur nachzudenken und die Verantwortung, die wir tragen, ernst zu nehmen.
Für mehr Rezensionen: Instagram -> book_recommender_sbalunzia
- John Katzenbach
Der Professor
(334)Aktuelle Rezension von: FelixLibris…mit erwartetbarem Ende und berührendem Epilog Professor Adrian Thomas driftet in Schüben in die Demenz und verbringt unendliche Buchseiten in Erinnerungen, Monologen und Halluzinationen. Nebenher, in dem klaren Momenten, lüftet er das Geheimnis einer Entführung eines Kindes aus der Nachbarschaft durch ein soziopadisches und hochintelligentes Täterpaar.
Soweit so logisch.
Abgesehen davon, dass ich in den vielen Längen der Geschichte meine Diagonallesefähigkeit geübt habe, kann ich mit Gewalt gegen Kinder überhaupt nichts anfangen.
Daher: keine Empfehlung! Eher Triggerwarnung.
- Sarah Beth Durst
Spellshop
(263)Aktuelle Rezension von: Ramona_HKeila lebt als Einsiedlerin in der Bibliothek der Hauptstadt gemeinsam mit ihrem blättrigen Helfer Chaz. Als wegen der Revolution ie Bibliothek angezündet wird, rettet sie mit dem Boot so viele Bücher als möglich. Sie fährt mit Chaz nach Caltrey, in ihre frühere Heimat. Dort ist sie überrascht wie gut sie von den Insulanern aufgenommen werden. Keila liest ihre gerettet Bücher und versucht sich an Zaubern. Diese wirken auch und helfen den Inselnewohnern aus der Patsche. Doch eines Tages sehen sie sich einer kaiserlichen Ermittlerin gegenüber. Sie möchte wissen wer hier zaubert, etc. Kann Keila ihr Geheimnis bewahren? Wie kann Keila ihre Liebe Zu Larren äußern und leben?
Ein süßer FantasRoman..
- Katharina Herzog
Faye - Herz aus Licht und Lava
(231)Aktuelle Rezension von: TiffitEin wunderschöner Jugendroman, magisch, spannend, mystisch! Und das alles in der wunderbaren isländischen Umgebung, wo die Elfen (vielleicht) noch existieren.
Faye muss mit ihrer Mutter auf eine Geschäftsreise nach Island, sie hat wirklich keine Lust und versteht auch nicht warum. Aber dann landet sie nicht nur in einer fantastischen Umgebung, sie trifft auch interessante Menschen und erlebt ein Abenteuer nach dem anderen.
Ganz wunderbar geschrieben und sehr empfehlenswert ❤️.
- Sarah Beth Durst
Die Blutkönigin
(138)Aktuelle Rezension von: Anniii97Ich kann die Vision sehen, welche die Autorin mit diesem Buch hatte.
Es ist eine interessante Geschichte über die Elemente, Familie, Verlust, Freundschaft, Betrug und ein wenig Liebe kommt auch darin vor. Die letzten 100 Seiten haben mir am besten gefallen, mit viel Spannung und unerwarteten Geschehnissen war es zum Schluss sehr fesselnd.
Viel mehr Positives kann ich jedoch nicht sagen. Allem voran habe ich die Tiefe in den Erzählungen vermisst. Ich spürte keine Verbindung zu den Charakteren, weder zur weiblichen Protagonistin Daleina noch zu den anderen. Ich fühlte keine Liebe von Daleina zu ihren Freundinnen, nicht das besonderen Familienband zu ihrer Familie, nicht die besondere Tiefe der Mentor-Schüler-Verbindung zu Ven. Zu der Liebesgeschichte will ich mich gar nicht weitere äußern. Diese fühlte sich für mich komplett fehl am Platz an, Gefühle sind bei mir gar keine angekommen.
Auch die Zeitsprünge zu Beginn des Buches empfand ich als eher suboptimal. Die Autorin wollte wohl so viele Jahre wie möglich komprimiert zusammenfassen, wodurch jedoch auch hier wieder die Tiefe und Bedeutung verloren gingen, da keine Zeit für Hintergrundinformationen und detailreiche Erzählungen blieb.
Alles in allem für mich leider keine Leseempfehlung.
- Jenny-Mai Nuyen
Nijura - Das Erbe der Elfenkrone
(631)Aktuelle Rezension von: MayaBNijura ist ... als Buch schwierig einzuschätzen, zumindest für mich, und ich fürchte, es liegt gänzlich daran, dass der Klappentext etwas anderes ankündigt, als das, was einen letztendlich in dem Buch erwartet. Was nicht heißt, dass der Klappentext lügt, denn was er verspricht ist im Buch durchaus vorhanden, es ist allerdings nur ein Handlungsstrang der Geschichte, und gerade zu Beginn nicht der größere, denn die ersten 100 Seiten hat Nill nicht einen einzigen Auftritt, und alle Figuren scheinen mit der Geschichte wirklich kaum etwas zu tun haben. Was leider dafür gesorgt hat, dass ich beim Lesen teilweise das Gefühl hatte, dass ich gerade nutzlos so viele Seiten lese, weil die Figuren für die Geschichte ja nicht einmal wirklich relevant sind, und dabei fand ich die Geschichte wirklich unglaublich interessant, und die Figuren gut gestaltet. Aber dadurch, dass es eben lange Zeit eher ziellos wirkt, und als würde es sehr stark von der eigentlichen Geschichte abweichen, habe ich trotzdem sehr lange Zeit gebraucht, um mich darauf einlassen zu können. Und als Nill dann endlich auftauchte, war ich so interessiert an der vorherigen Geschichte, dass ich dann wieder ein wenig gebraucht habe, um mich darauf einlassen zu können, und irgendwie war es einfach sehr schwer, mich erst von dem loszureißen, was ich nach dem Klappentext erwartet hätte, und dann danach doch wieder genau das zu kriegen, was der Klappentext ankündigt.
Die Figuren an sich waren aber in allen Teilen der Geschichte sehr interessant, wirkten durchaus auch, als würde mehr dahinter stecken, und an keiner Stelle hatte ich wirklich das Gefühl, dass die Handlungen gar nicht zu den einzelnen Charakteren gepasst hätten. Auch war die Welt und das Problem sehr interessant, und vieles daran fühlte sich sehr lebendig an.
Auf der anderen Seite wirkten viele Dinge auch recht einfach, es gab eine Menge Rassismus im Buch, der eigentlich nie so richtig thematisiert oder aufgegriffen wird (obwohl die Gegebenheiten es eigentlich zulassen würden), wie viel auf dem Spiel steht wird an Charakteren demonstriert, die eigentlich kaum eine Rolle spielen, weshalb es auch kaum Auswirkungen hat, oder es wird einfach danach sehr lange Zeit nicht aufgegriffen, und einige Figuren verhalten sich wirklich kindisch, was einerseits funktioniert, weil sie Kinder sind, andererseits sind sie aber in anderen Momenten so erwachsen, dass es dann doch eher fehl am Platz wirkt.
Auch war das Ende in meinen Augen gleichermaßen zu erwartet und zu überraschend, sodass es mich persönlich leider kaum zufriedenstellen konnte.
Was nichts daran ändert, dass wenn die Geschichte funktioniert hat, sie in meinen Augen wirklich gut funktioniert hat, einige Dinge (gerade was die Romanze angeht), mich dann doch irgendwie positiv überrascht haben, die Figuren wirklich ziemlich cool waren, und insgesamt sind mir die Leute doch ans Herz gewachsen. Außerdem war Nuyen sehr jung, als sie das Buch geschrieben hat, wie ich herausgefunden habe, weshalb ich dann doch besser damit leben kann, dass einige Dinge so einfach sind. (Oder dass gerade im ersten Abschnitt regelmäßig ohne irgendwelche Anzeichen in den Perspektiven gesprungen wird.)
Ich habe das Gefühl, dass das Buch sich an einigen Stellen zu sehr zieht und an anderen zu schnell geht, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das auch am Klappentext liegt, der einfach andere Erwartungen hervorruft als das, was man letztendlich bekommt, und insgesamt gab es durchaus Phasen, zu denen sich meine Begeisterung sehr in Grenzen hielt, gerade in Hinblick auf die junge Autorin kann ich aber doch recht gut mit dem meisten Leben, und zumindest der Großteil der Figuren war in meinen Augen doch sehr interessant (wenn auch teils erneut etwas einfach und zu großen Teilen nicht sonderlich tiefgründig, aber es gab auch durchaus Figuren, bei denen Nuyen bewiesen hat, dass ihr auch komplexere Darstellungen gelingen können). - Sarah Crossan
Breathe - Flucht nach Sequoia
(314)Aktuelle Rezension von: Freedom4meInsgesamt handelt es sich hier um eine gelungene Fortsetzung.
Es gibt eine neue Perspektive, nämlich die von Oscar - Sohn des ermordeten Präsidenten und Teil der Spezialeinheit, die unter anderem für die Vernichtung des Hains verantwortlich war... Somit wird dieses Buch aus vier Perspektiven geschildert: Oscar, Alina, Quinn und Bea. Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, es sei zu viel, da sich die Perspektiven immer gut ergänzt haben und man häufig für zwei Kapitel in einer Situation geblieben ist - nur aus unterschiedlicher Sicht.
Der neue Handlungsstrang rund um Sequoia, der aufgemacht wird, ist super spannend und hat meiner Meinung nach total viel Potential. Alles ist auch darauf angelegt, dass die Stränge am Ende zusammenfließen. Und irgendwie geschieht das auch, aber irgendwie war mir das dann nicht ausgeklügelt genug und zu reibungslos und gleichzeitig konstruiert.
Ich bin kein Fan, von ewigen, kitschigen Epilogen, in denen jeder kleinste Nebencharakter sein/ihr Happy End bekommt, aber hier war mir der Epilog dann doch zu kurz und nichtssagend. Am Ende hat man noch sehr viele offene Fragen. Da wurden für mich zu viele Schritte übersprungen, zu wenig beschrieben und so gibt es zu viele offene Fragen, was ich dann unbefriedigend fand.
Obwohl ich das Buch spannend fand und gerne gelesen habe, fehlt mir irgendwie teilweise auch das gewisse Etwas.
Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die in den ersten zwei Dritteln super spannend ist und die Geschichte durch den Charakter Oscar sowie die Siedlung Sequoia noch einmal richtig voran bringt. Das Finale ist dann allerdings unbefriedigend und trotz Epilog gibt es am Ende zu vieles, das offen bleibt und nur unbefriedigend gelöst/erklärt wird.
Breathe II: Flucht nach Sequioa bekommt von mir 4 / 5 Sterne.
- Yuval Zommer
Der große Blütenzauber
(35)Aktuelle Rezension von: BuchzwergerlYuval Zommer kennt man ja von den großformatigen, wunderschönen Sachbüchern. Ich kenne niemanden, der*die seine Bücher nicht toll findet. Somit muss ja schon fast dieses Buch auch großartig sein, oder?
Inhalt des Buches
Eine kleine Fichte bemerkt bald, dass sie anders ist als die anderen Bäume um sie herum. Sie wächst zu krumm und schief. Vor dem Weihnachtsabend kommen Menschen, die einen Baum nach dem anderen fälllen und mitnehmen. Nur die kleine krumme Fichte bleibt stehen und fühlt sich sogleich allein….bis sie Besuch von den Tieren im Wald bekommt und erkennt, dass sie für etwas Größeres, Besonderes bestimmt ist….
Gedanken zum Buch:
Bei dem Titel des Buches wurde sofort mein Helfersyndrom aktiviert und alarmiert. Anfänglich hat man Mitleid mit der Fichte, man spürt ihre Traurigkeit und später Einsamkeit, als alle Bäume ringsherum gehen mussten. Doch als sie merkt, dass sie trotz krummen Wachstums für die Tiere (und auch Kinder des Waldes) was ganz Besonderes ist, macht sie eine Entwicklung durch, die einen als Leser*in glücklich stimmt: sie lernt sich so zu akzeptieren wie sie ist, egal, welches Aussehen sie hat.
Wer die großformatigen Sachbücher von Yuval Zommer kennt und liebt, so wie wir, wird auch von den Illustrationen in diesem Buch verzaubert sein. Von Beginn des Buches an verströmen die Farbgebung und die Zeichnungen einen heimeligen Fichtennadelduft, den man so schnell nicht aus der Nase bekommt. Die Reime sind prägnant und wohlklingend und obwohl der Text kurz ist, lässt er viel Interpretationsspielraum auf der Bedeutungsebene zwischen den Zeilen zu!
Fazit! Ein wunderbar gereimtes und illustriertes Buch über Selbstakzeptanz und Selbstliebe, mitunter durch die Kraft der Freundschaft und des Heimatgefühls!