Bücher mit dem Tag "bairisch"
24 Bücher
- Andrea Maria Schenkel
Tannöd
(806)Aktuelle Rezension von: EtappenleserWer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.
- Alfred Andersch
Der Vater eines Mörders
(68)Aktuelle Rezension von: MogulDie kurze Erzählung beschreibt eine Schulstunde in Altgriechisch Ende der 1920er Jahre an einem Gymnasium in Bayern. Im Zentrum stehen Franz Kien, der ein schlechter Schüler ist, und Oberstudienrat Himmler, dem Vater von Heinrich Himmler. Der alte Himmler macht Franz Kien und ein paar andere Schüler fertig.
Alfred Andersch, dessen Schreibstil mir wirklich sehr gut gefällt, lieferte mit dieser Erzählung eine nicht abschließende Charakterstudie des Vaters der Nummer zwei im Naziregime basierend auf seinen persönlichen Erinnerungen. Franz Kien steht als Alias für Andersch selbst, wie der Autor im die Erzählung kritisch erläuternden Nachwort festhielt. Das Nachwort stellt aus meiner Sicht einen festen Bestandteil der Erzählung dar, da man so das Gelesene besser einordnen kann und die Intentionen Schriftstellers besser nachvollziehen kann.
Es handelt sich um eine kurze Momentaufnahme aus der Zeit vor der Machtergreifung, die nicht urteilt oder erklärt, aber einen zum Nachdenken anregt.
Fazit: Unbedingt lesen (wie übrigens alles von Alfred Andersch)
- Angelika Schwarzhuber
Liebesschmarrn und Erdbeerblues
(144)Aktuelle Rezension von: Annabeth_BookInhalt:
Für Lene steht eins fest, auf Bayerisch gibt es den Satz "Ich liebe dich!" nicht. Dank eines Zeitungsartikels dann auch noch von ihrer Freundin, kommt dabei noch eine riesige Welle ins Rollen und plötzlich steht von Lene nicht nur ein Mann.
Erster Satz:
"Wenn du jetzt gehst..."Mehr hörte ich nicht mehr.
Die Meinung von meiner Mama:
Dieses Buch habe ich letztens gelesen, da es irgendwann einmal selbst gekauft worden ist und ich wurde wirklich nicht enttäuscht.
Das Cover passt in seinem blau-weiß, natürlich perfekt zu Bayern aber es lässt einen auch ein wenig rätseln um was es nun in dem Buch wirklich geht. Alles in einem finde ich das Cover nicht wirklich schlecht.
Der Schreibstil der Autorin, war wirklich sehr flüssig und leicht zu lesen. Auch hat das Buch eine gewisse Portion Humor mit dabei, sodass es wirklich sehr witzig ist das Buch zu lesen.
Lene, unsere Protagonistin, war mir wirklich sehr sympathisch vielleicht auch weil sie sich im Buch immer mal wieder zu Affen macht. Man kann sich auch richtig gut in sie hineinversetzen und mitfühlen, sodass man es als Leser leicht hat ihre Handlungen nachvollziehen zu können.
Das einzige was mich ein bisschen gestört hat war, dass es mir teilweise zu viele Männer gab es war zwar trotzdem amüsant aber für meinen Teil hätten es gerne weniger sein können.
Alles in einem kann ich das Buch wirklich nur empfehlen, da es einfach das perfekte Urlaubsbuch ist egal wo man gerade ist und mit den Rezepten bekommt man auch nochmals richtig Lust was zu backen und/oder zu kochen.
- René Paul Niemann
Der Komet von Palling
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenXavi Birnbaum vom Mooshamer-Hof entdeckt beim Entfernen einer störrischen Linde von seinem Weizenfeld einen Kometen, der mutmaßlich vor Jahrhunderten über Oberbayern im Rahmen des Chiemgau-Impakt niedergegangen ist. Schon bald rangeln sich Wissenschaftler aus ganz Deutschland um den Fund, die ihre bisherigen Theorien über den Haufen geworfen sehen, und allerlei zwielichtige Gesellen scheinen auch Verbrecherisches mit dem Stein vorzuhaben. Birnbaum möchte nur möglichst viel aus dem Stein rauszuschlagen, immerhin ist seine Frau die Birnbaumerin unerwartet schwanger und der Passat machts auch nicht mehr lange. Bald gibts den ersten Toten... Ob meine Verwandten in Palling das Buch so toll finden, weiß ich nicht (Palling ist übrigens der Nachbarort von Petting!), einige Einwohner werden ja doch als arg schwatzsüchtig und leichtgläubig dargestellt. Der erste Teil des Buches hat mir bedeutend besser gefallen als der Rest, so eine lauwarme Sektengeschichte hat man ja schon tausendmal gelesen.
- Friedrich Kalpenstein
Männerferien
(49)Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies92/2019 Rezension – unbezahlte Werbung📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖📖
Friedrich Kalpenstein
MÄNNERFERIEN
Anja und Herbert wollen zusammen eine Kreuzfahrt unternehmen. Kurz vor Urlaubsantritt verletzt sich Anjas Kollegin und sie entschließt sich, zuhause zu bleiben, damit sie ihr Cafè weiterführen kann.Da an der Reiserücktrittsversicherung gespart wurde und die Reise nicht verfallen soll, entscheidet sich Herbert mit seinem langjährigen Freund Hans die Reise anzutreten.Dort angekommen ist die Enttäuschung von Hans sehr groß. Für eine Außenkabine hat das Geld wohl nicht gereicht.Hans ist ein Draufgänger und will der Frauenwelt imponieren. Er gibt an, dass er ein Jogalehrer ist. Schon ist die holde Weiblichkeit angetan und sie verabreden sich zur morgendlichen Jogastunde.Herbert, der typische Finanzbeamte und Hans, der große Draufgänger können unterschiedlicher nicht sein. So wird den Beiden nie langweilig.Was sie bei einer Woche Kreuzfahrt erleben, in welche Fettnäpfchen sie treten und warum sie lieber ein Kindermenü essen, müsst ihr unbedingt selbst lesen.
Was für ein tolles Buch. Es fängt schon mit der Parkplatzsuche in Genua an, geht weiter zu verpatzten Landausflügen und auch die Abendessen sind nicht ohne.
Friedrich Kalpenstein versteht es zu unterhalten. Der Schreibstil ist sehr erfrischend und voller Situationskomik, die sich kein zweites Mal wiederholt.Die Kapitel sind kurz und man fliegt nur so durch die Zeilen.Es ist derart bildhaft dargestellt, dass man mitten im Geschehen ist.
Herbert ist solide und liebt seine Anja über alles. Das macht ihn besonders sympathisch, aber auch Hans ist sehr gut dargestellt. Die Charaktere sind absolut gelungen.
Ich bin infiziert von diesem tollen Schreibstil, sodass ich die vorherigen Bücher unbedingt noch lesen möchte.Das Buch eignet sich nicht nur für Frauen, sondern für Männer gleichermaßen
Ich hatte es fast in einem Rutsch durchgelesen und gebe eine absolute Leseempfehlung.
Fazit: Amüsant, spritzig, heiter und versprüht gute Laune.💥💥💥💥💥 - Claudia Kaiser
Rocken & Hosen
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenBarbara, Kiki und Claudia beschließen, eine Freundinnenband zu gründen, integrieren Martin und nennen sich selbstironisch "Die Moulinettes" wie die bekannte Haushaltshilfe. Der Durchbruch läßt auf sich warten, dafür lernen sie deutsche Autobahnen und knickrige Konzertveranstalter kennen, und bringen durch reinen Enthusiasmus doch eine kleine Deutschland- und Italientorunee (Österreich nicht zu vergessen) zustande. Offenburg wird mit -bach verwechselt, der Mythos "Backstagebereich" wird entzaubert, außerdem wird die Band gebucht, um auf bäuerliche Art und Weise durch die örtliche Landjugend angemacht zu werden, und übernachtet wird in versifften Zimmern ehemaliger Psychiatrieeinsitzender. Wenn sie im Emsland aufgetreten wären, hätten sie hier auch in schönen Kuhställen spielen können und unsere Bauernbuben kennenlernen können. - René Goscinny
Asterix 04
(108)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDurch ein Versehen wurde Miraculix von einem Hinkelstein von Obelix getroffen und hat dadurch sein Gedächtnis verloren. Er muss aber dringend den Zaubertrank zubereiten, da ein wichtiger Entscheidungskampf der Häuptlinge ansteht und der Zaubertrank dafür unbedingt gebraucht wird!
Ich mag Asterix und Obelix. Auch diese Geschichte war sehr unterhaltsam, lustig und ideenreich!
21.11.2023
- Gerhard Polt
Rafael Schmitz der Pommfritz
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerRafael Schmitz ist die skurrile Geschichte eines Pommfritz, einmalig erzählt von Gerhard Polt und wunderbar bebildert von Michael Sowa. - Ulrich Berls
Bayern weg, alles weg
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Autor leitet das ZDF-Studio in Bayern und berichtet 2013 vor der damals anstehenden Landtagswahl über die damals mögliche perspektive, daß die CSU in Bayern doch tatsächlich in die Opposition in ihrem Stammland müßte. Dies hätte nach Ansicht des Autors katastrophale Folgen, die CSU stünde vor ihrem Ruin. Berls schildert die Gründe des Niedergangs aus dem komfortablen Wahlergebnis von 2003 heraus, als man eine Zweidrittelmehrheit errang, und zeigt die Fehler auf, die Stoiber Beckstein Huber (angeblich) gemacht haben. Seehofer und seine möglichen Nachfolger werden detailliert beleuchtet, und es wird die Frage geklärt, ob es sich bei dem MInisterpräsidenten tatsächlich um einen reinen Populisten handele. Für alle Politikinteressierten und natürlich für alle (angehenden) Politikwissenschaftler. - Karl Robel
Der redt wia mir - Mundart
(1)Aktuelle Rezension von: RSchwenkKurz und knapp: Das Buch beeinhaltet bayrische Geschichten und Gedichte dazwischen hat es wunderbare Zeichnungen von Georg Huber. Die Geschichten handeln aus seiner Heimat dem Rupertiwinkel und deren Kultur und Menschen und das ist das was mir so gut gefällt, wer Robel kennt wird es mögen.
Ich kann das Buch empfehlen, mein Favourit von Robel bleibt allerdings nach wie vor die Rupertiwinkler Weihnachtsgschicht.
Das Buch ist außerdem gebunden und hat einen schönen Umschlag, deshalb eignet es sich hervorragend als Geschenk für Mundart Liebhaber und jene die es noch werden könnten. - Helmut Dietl
Zettl - unschlagbar charakterlos
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Drehbuch zu Dietls letztem Film, mit einem Bericht des Co-Skriptautors Stuckrad-Barre im Anschluß. Manche der Figuren sind einfach belanglos-inhaltsleer und langweilig, ihrer hätte es in dem Skript (den Film kenne ich noch nicht) sicher nicht gebraucht. Unglaublich, bei so einem Hochbetrieb an namhaften Darsteller*innen. An manchen Stellen die übliche Politikerschelte-Soße, die Verlogenheit der Medien usw, schnell gelesen, schnell vergessen.
Langenscheidt Lilliput-Wörterbücher
(5)Aktuelle Rezension von: Caro88Ein megasüßes kleines Buch, als "Lexikon" des Berliner Dialektes. Sehr unterhaltsam, denn ich wusste nicht das "Hoppelpoppel" ein Bauernfrühstück oder ein wildes Durcheinander ist. Nur zu empfehlen.- Jörg Graser
Weißbier im Blut
(13)Aktuelle Rezension von: HoldenBei mir war das damals eher "Blut im Weißbier", aber das gehört nicht hierher: Ein Lokalkrimi um einen trinkfesten niederbayerischen Kommissar namens Kreuzeder, gespickt mit schwarzem und bayerischem Humor. Am Holznerhof ist jemand vom Mähdrescher überrollt worden, und von der Aktentasche des Pechvogels ist auch nichts übriggeblieben. Zu allem Überffluß scheint der Holznerbauer auch noch die Polizei und die öffentlichen Behörden zu bedrohen, dabei ist das nur die bayerische Ausdrucksweise. Bisweilen versteigt sich der gute Kommissar zu theologischen Sinndebatten mit dem Oberkirchner Dorfpfarrer und zur Infragestellung des strafrechtlichen Schuldprinzips entsprechenden Bibelstellen, die von Vergebung künden (unerwartet tiefgründig für eine Krimikomödie), aber am Ende wird alles gut und wer viel trinkt, behält am Ende die Oberhand. Ein makaber-morbider Krimi, mit durchaus ersthaften und schweren Momenten.
- Waldemar Hartmann
Dritte Halbzeit
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenLaunig statt launisch: Hartmut Waldemanns bewegtes Leben zwischen den Großen und den ganz Großen, vom DJ und Clubbetreiber zum bekanntesten deutschen Sportmoderator. Interessant war zB zu erfahren, daß Willi Lemke vom KGB angeworben wurde ( dem er allerdings mit Absprache des Verfassungsschutzes nur Belanglosigkeiten überlieferte), weniger überraschend war, daß der Bayerische Rundfunk sich zeitweise als Strauß-CSU-Funk betätigt hat (kein bißchen Staatsferne). Von der ARD ist er am Ende im Streit geschieden, ein reiner "Intrigantenstadl" sei das, wie er meint. Wegen vereinzelter Chauvinismen gegen Ende des Buches konnte eine bessere Bewertung nicht vergeben werden. (Gar nicht gut lieber Waldy).
- Markus Kavka
Rottenegg
(28)Aktuelle Rezension von: AoibheannGregor Herzl ist Moderator bei einem Berliner Musiksender. Er erhält seine Kündigung und ertappt seine Freundin in Flagranti mit einem anderen Mann. Nach einigen Besäufnissen und einem fast gelungenen versehentlichen Selbstmord nimmt er sich eine Auszeit. Er zieht sich eine Weile zu seinen Eltern ins oberbayerische Land zurück. Doch ganz so beschaulich ist es auch hier nicht unbedingt, Gregor scheint das Chaos regelrecht anzuziehen.
Markus Kavka ist vielen sicherlich noch als Moderator auf MTV bekannt, oder aus anderen verschiedenen TV-Formaten, meist in Verbindung mit Musik.
Seinen Roman „Rottenegg“ fand ich nett und unterhaltsam, aber nichts was mich aus den Socken gerissen hätte.
Charmant fand ich die vielen eingeflochtenen Sznen in einem Mix aus Bayrisch und Hochdeutsch. Einiges konnte ich mir bildlich vorstellen, eine herrliche Sache. Die Hauptfigur selbst blieb für mich eigentlich die ganze Zeit eher farblos, oft überzogen von sich eingenommen und selbstverliebt. Das Ende konnte mich nicht überzeugen, und es passt für mich auch nicht so recht zum Rest des Buches.
- Karl Robel
So a schöne Landschaft
(1)Aktuelle Rezension von: RSchwenkGedichte aus dem Rupertiwinkel, geschrieben in bayrischer Sprache und gespickt mit Landschaftsbildern von Georg Huber. Für Mundart Liebhaber eine wahre Freude zu lesen, das Buch eignet sich außerdem zum herschenken für Freunde des bayrischen Dialektes.
- Martin Wittmann
Total alles über Bayern / The Complete Bavaria
(1)Aktuelle Rezension von: GospelsingerJetzt ist es wieder soweit, in München hat das Oktoberfest begonnen.
Wer mehr darüber und über Bayern im Allgemeinen und Speziellen wissen möchte, sollte zu diesem Buch greifen.
Zahlreiche bunte Grafiken decken jeden denkbaren Aspekt des Lebens in Bayern ab.
Wer es traditionell mag, kann damit den Schuhplattler und den richtigen Umgang mit der Weißwurst lernen. Historisch Interessierte können den Werdegang von König Ludwig II. mit dem von Kaiser Franz (Beckenbauer) vergleichen. Sportlich Interessierte werden sich über die Erfolge der bayerischen Sportlerinnen freuen (oder über die nicht vorhandenen der Männer ärgern).
Natürlich gibt es auch Informationen über das Oktoberfest. Erschreckend ist die Essensbilanz (Vegetarier und Veganer lesen bitte erst im nächsten Absatz weiter): 508 958 „Hendl“, 116 Ochsen und 85 Kälber müssen für ein Oktoberfest ihr Leben lassen.
Auch Kurioses wird erwähnt: Albert Einstein war einmal Hilfsarbeiter auf der Wiesn. Vielleicht hat er dort gelernt, dass alles relativ ist. Auch die Biermenge, nach deren Genuss man noch fahrfähig ist. Zwei Maß sind nicht zu viel, meint Günther Beckstein.
Sehr spannend fand ich den Bayerischen Dialekt in der Gebärdensprache. Vor allem die – nicht ganz jugendfreien – Gebärden für Oberbayern und Niederbayern.
Dieses Buch ist lehrreich, informativ, erstaunlich, witzig und skurril. Und es ist grafisch hervorragend umgesetzt. - Hartmut Ronge
MundArt - Bairisch ist (k)eine Kunst!
(1)Aktuelle Rezension von: Engel1974Nicht nur Kunst ist vielfältig und kreativ, sondern auch unsere Mundarten mit all ihren Facetten. Dies fängt bereits beim Dialekt an. Interessiert Ihr Euch also für Sprachen und Dialekte, dann kann ich Euch das Buch „Mundart Bairisch ist (k)eine Kunst!“ empfehlen.
Erschienen ist das Buch im Langenscheid Verlag der eine ganze Reihe davon plant. Bisher erschienen sind
„Mundart Bairisch ist (k)eine Kunst!“
„Mundart Schwäbisch ist (k)eine Kunst!“ .
Die Idee ist einmal etwas ganz anderes, witzig, unterhaltsam und dennoch interessant und informativ, wird in Anlehnung an weltberühmte Kunstwerke die jeweilige Mundart / Dialekt verständlich erklärt. Da gibt es schon einmal Wörter wie Oaschal, Wambm, Hosndial, Schoasdromme. Mir bis dahin doch sehr unbekannte Wörter. Aber wie im Buch bereits erklärt wird ist Bairisch sehr direkt, manchmal sogar deftig, aber vor allem immer liebenswert und sehr lebendig.
Davon konnte ich mich persönlich überzeugen und fand das Lesen des Buches nicht nur unterhaltsam und witzig, sondern auch bereichernt. Hat es mein Wissen doch auf erfrischende Art und Weise erweitert.
Wem kann ich dieses Buch nun empfehlen?
Menschen, die Freude an der Sprache haben. Menschen, die sich für Dialekte interessieren, aber auch Menschen, die eine Reise in die jeweilige Religion planen.
- Wolf Kursch
Stei da voa (Stell dir vor) (Durchs Mei ins Hirn gschaut)
(3)Aktuelle Rezension von: kriegerinGedichte in Münchner-Bairisch, die sich nicht mit Heimat-Gefühlsduselei beschäftigen, zeitlos und doch aktuell. Auf's Maul und in die Herzen g'schaut, Hippie-Philosophie wechseln sich mit Lebensweisheiten und manchmal Schwermut ab. Schrullig, liebenswert, unterhaltsam, zum Nachdenken anregend und für Manche Erinnerungen an eine vergangene Zeit hervorrufend. Sowohl ein Bändchen für Zwischendurch als auch Appetizer für besinnliche Stunden. Und, das Gedicht kostet weniger als eine Zigarette. Wie hieß es doch noch einmal im Fernsehen? Guckst Du. Und man könne daraufsetzen: Wer es nicht liest, weiß es nicht (was drin steht).
Mit der obigen Zusammenfassung ist meiner Meinung nach (fast) alles gesagt.
Am besten und einfachsten sind die Verse zu verstehen, wenn man sie laut liest - dann haben auch andere was davon :)
Die ganzen Gedichte sind für Oberpfälzer, Niederbayern (also alles um den Weißwurstäquator herum) an und für sich leicht zu verstehen. Dieser Hinweis ist wichtig, denn die ersten 2/3 des Büchleins sind in Mundart verfasst. Alle anderen Landsleute nördlich des Weißwurstäquators werden mit dem letzten Drittel ihren Spaß haben :) oder sich bei den ersten 2/3 kringeln vor Lachen, wenn jemand, der der Bayerischen Sprache nicht mächtig ist, ihnen daraus vorliest.
Wos a echta Bayer is, mou des Beichl liam!
Vui Schbass! - Sebastian Glubrecht
Ja mei
(48)Aktuelle Rezension von: kampfsenf"Ja mei" steht seinem Vorgänger "Na servus" in Sachen Gags in Nichts nach. Im zweiten Teil will der Wahlmünchner Waschtl nun seine Roni ehelichen und erlebt allerhand Abenteuer auf dem Weg dahin. Rasant und mit viel Wortwitz werden dem Leser wieder eine Menge bayerische Bräuche nahegebracht die ihn in einer Tour nicht nur schmunzeln sondern richtig lachen lassen.
Ich bin selber gebürtige Bayerin und hatte natürlich wieder Heimweh, wage aber zu behaupten, dass es für Leser, die des bayerischen Dialektes nicht sooo mächtig sind durchaus etwas schwierig sein könnte die "ausländischen" Passagen nach dem ersten Lesen zu verstehen. Das soll nun aber keinen davon abhalten das Buch zu kaufen, da man im Falle des Nichtverstehens den Satz einfach laut vorlesen muss, dann wird es auch klappen mit der Sprachbarriere. - 8
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