Bücher mit dem Tag "ballade"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ballade" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Fluch von Scarborough Fair (ISBN: 9783570307175)
    Nancy Werlin

    Der Fluch von Scarborough Fair

     (62)
    Aktuelle Rezension von: lese-monster

    "Are you going to Scarborough Fair" sind die ersten Zeilen eines Volksliedes, dessen abgewandelte Form die Grundlage des Jugendbuchs Der Fluch von Scarborough Fair darstellt. Dieses Lied ist das einzige, das die siebzehnjährige Lucy Scarborough von ihrer Mutter, die seit Lucys Geburt dem Wahnsinn verfallen ist, hat. Erst als Lucy selbst schwanger wird, erfährt sie von dem Fluch, der auf allen Scarborough Frauen liegt. Der Fluch mit 18 eine Tochter zu gebären und dem Wahnsinn zu verfallen. Der Fluch, der scheinbar nur durch die drei unlösbaren Aufgaben, die in dem Lied besungen werden, gebrochen werden kann.

    Die Idee des Buches ein Lied als Grundlage zu verwenden, das sich wie ein roter Faden durch das komplette Buch zieht, hat mir sehr gut gefallen. Beim Lesen habe ich die sehr bekannte Version des Liedes von Simon and Garfunkel, die auch im Buch erwähnt wird, in Dauerschleife gehört. Die Stimmung dieser Interpretation passt perfekt zur Stimmung des Buches und lässt den Leser tiefer in die Geschichte eintauchen. Auch die Anmerkungen der Autorin und ihre Gedanken zu dem Lied und wie daraus die Geschichte entstand hat mir sehr gut gefallen.

    Aber leider ist das auch schon das einzig Gute, das ich zu dem Buch sagen kann. Mir hat das Buch beim Lesen immer weniger gefallen und mit fortschreitender Seitenzahl habe ich immer weiter Sterne abgezogen.

    Mir hat der Erzählstil überhaupt nicht gefallen. Das Buch ist in der dritten Person geschrieben und wechselt während des Buches die Erzählperspektive zwischen den Personen. An manchen Stellen findet dieser Wechsel auch innerhalb einer Szene statt, was mich persönlich als Leser sehr gestört hat. Anstatt mich den Protagonisten näher zu bringen, hat dieser Erzählstil meiner Meinung nach eher eine Distanz geschaffen.

    Außerdem kam mir das Buch beim Lesen sehr kindlich vor, vor allem die Protagonistin. Ich bin mir nicht sicher, ob meine Erwartungen an eine siebzehnjährige Protagonistin zu hoch sind und die Darstellung von Jugendlichen in anderen Büchern eher unrealistisch ist, aber Lucy wirkte mir zu kindlich. Vielleicht war es aber auch der Schreibstil, der mir immer die Illusion gegeben, die Protagonisten sind viel jünger. Das stand vor allem im Kontrast zu den erwachsenen Erfahrungen, die Lucy im Laufe des Buches macht. Der Leser wird irgendwie in Watte gepackt und wird dann mit Lucys Vergewaltigung und dem Tod eines Mitschülers komplett überrumpelt. Aber irgendwie scheint Lucy das einfach so hinzunehmen, als wäre es ganz normal. Generell hat mir die Tiefe in Lucys Persönlichkeit gefehlt. Auch die anderen Charaktere bleiben im Verlauf des Buches sehr flach.

    Im Verlauf des Buches bekommt Lucy sehr viel Hilfe von ihrem Jugendfreund Zach und ihren Pflegeeltern, die sie auch in den Fluch einweiht und die vier halten öfter Familienrat ab um Lucy beim Brechen des Fluchs zu unterstützen. Auf der einen Seite schön, dass sich die Protagonistin Hilfe holt und nicht wie in anderen Büchern versucht alles allein zu meistern, aber irgendwie wirkt alles etwas seltsam gestellt und nimmt auch einen Teil der Spannung des Buchs.

    Des Weiteren konnte ich die Liebesgeschichte, die sich zwischen Lucy und Zach entwickelt überhaupt nicht nachvollziehen. Diese wurde schon groß im Klappentext angekündigt, obwohl sie sich erst im letzten Drittel entwickelt. Alles zwischen den beiden wirkt unrealistisch und erzwungen und mir ging zwischen den beiden alles zu schnell. Generell wurden meiner Meinung nach die falschen Stellen zeitlich übersprungen und mir hätten gerade am Ende weniger große Zeitsprünge besser gefallen.

    Alles in allem hat mir die Idee des Buches gut gefallen, aber die Erzählweise und der Schreibstil haben mich überhaupt nicht angesprochen. Auch konnten mich die, meiner Meinung nach, flachen Charaktere nicht überzeugen.

  2. Cover des Buches Ballade - Der Tanz der Feen (ISBN: 9783426283721)
    Maggie Stiefvater

    Ballade - Der Tanz der Feen

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    James ist ein begnadeter Dudelsack Spieler und kommt auf die Thornking-Ash. Eine Schule für Hochbegabte. Seine ehemals beste Freundin Dee geht nun auch auf diese Schule, aber die Freundschaft ist nicht mehr so wie sie einmal war. James liebt Dee, aber sie will nichts von ihm, sondern von Luke. Auf der Schule trifft James auf die wunderschöne Nuala. Sie ist eine Fee und macht ihm ein gefährliches, aber auch sehr verlockendes Angebot. Soll er sich darauf einlassen? Maggie Stiefvater ist ein toller Jugendroman gelungen. Er wird aus zwei perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von James. Er wirkt nach außen trocken, kühl und sarkastisch, aber eigentlich versteckt er damit nur seine Unsicherheit und seine Gefühle. Die andere Perspektive ist die von Nuala. Ihr Plan mit James ist gewagt und sie weiß genau, was sie will. Toll, spannend, romantisch und mit tollen Charakteren.

  3. Cover des Buches Lamento - Im Bann der Feenkönigin (ISBN: 9783426283714)
    Maggie Stiefvater

    Lamento - Im Bann der Feenkönigin

     (339)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 352 Seiten

    Verlag: PAN (9. September 2009)

    ISBN-13: 978-3426283103

    Originaltitel: Lament. The Faerie Queen’s Deception

    Übersetzung: Katharina Volk

    auch als Taschenbuch erhältlich


    Warmherzig, romantisch und spannend


    Ich liebe Maggie Stiefvaters Bücher, weil sie einfach einen wunderschön schreibt und auch jede Menge Fantasie hat. „Lamento“ macht mir im Gegensatz zu den späteren Werken allerdings den Eindruck, dass es eher für ein jüngeres Publikum geschrieben wurde. Die Handlung ist relativ einfach gestrickt, die Protagonisten sind ein wenig naiv gezeichnet. Und das, was die Geschichte komplexer machen könnte, versandet unterwegs. So bleiben noch einige Fragen offen, die zwar nicht essentiell für die Handlung sind, auf die ich aber doch gerne Antworten gehabt hätte.


    ★★★★☆


  4. Cover des Buches Die Ballade von Max und Amelie (ISBN: 9783499275517)
    David Safier

    Die Ballade von Max und Amelie

     (92)
    Aktuelle Rezension von: wambamm

    Mir passiert es selten, dass sich ein Buch mit all seinen Emotionen für etliche Tage oder Wochen in meine Gedanken festhakt, sodass ich dann noch immer alles genau vor mir hab, als hätte ich es gerade erst aus der Hand gelegt. Max und Amelie haben es geschafft. Das Buch hat's echt in sich. So zauberhaft schöne Momente und Weisheiten diese Gechichte bereithält, ebensoviel düstere Schwere liegt darüber. Es kommt zu Gewalt gegen Tiere, vermehrtes Leid und handelt viel vom Thema Tod, vielleicht so als kleine Triggerwarnung. Dieses Buch hält aber genauso super schöne Momente bereit. Es geht eben viel um Tod, damit verbunden aber auch um die Auffassung von Wiedergeburt, um vorherige Leben und Seelenverwandtschaft. Es hat mich so verdammt viel fühlen lassen und zum Nachdenken gebracht. Über's Leben und was davor und danach ist. Was sein könnte. Davon hat die Geschichte eine wirklich schöne Auffassung und mich da reinzudenken war schön. Ich kann den wenigen Platz hier gar nicht nutzen, um sämtliche Details aufzuzählen, die dieses Buch so perfekt für mich machen. Ich bin verdammt dankbar den Hunden Amelie und Max begegnet zu sein und von ihnen lernen, sie auf ihrer Reise begleiten zu dürfen, ihrer Entwicklung beigewohnt zu haben. Dieses Buch wird mich noch über Jahre begleiten, das weiß ich schon jetzt.

  5. Cover des Buches Endlich gute Musik (ISBN: 9783832162443)
    Nilz Bokelberg

    Endlich gute Musik

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Nilz Bokelberg*" schrieb seine persönliche Musik-Autobiografie "*Endlich gute Musik*". Das Buch erschien 2013 im "*Dumont Verlag*".


    Nilz Bokelberg ist Viva Moderator der ersten Stunde und daher einigen Musikliebhabern bekannt. Ich habe noch nie von ihm gehört, mich aber auf eine tolle Mischung von schönen Musiktiteln in seinem Buch gefreut.
    Denn dies soll eine Sammlung seiner Lieblingslieder sein, an denen er Stationen seines persönlichen Lebens erzählt.
    In verschiedenen Kapiteln erklärt er z. B. Musikstil, Italia, Glücklich machende Lieder, 5 beste Saxofonsolos der Popmusik und wichtige Soundtracks aller Zeiten. Am Ende des Kapitels ist jeweils eine Auflistung der entsprechenden Musiktitel zu finden.
    Soweit so gut und auch alles musikalisch gesehen sehr interessant aufgebaut! Aber wie diese Musik sein Leben beeinflusst hat, ist für mich eher belanglos.
    Bei bestimmten Songs und Texten kommen mir eigene Erlebnisse in den Sinn und das macht wirklich Spaß. An viele Lieder habe ich erst durch das Buch wieder gedacht und mich an Feiern, Klassenfahrten oder Plattenkäufe erinnert. So hatte ich mir dieses Buch auch anhand des Covers vorgestellt. Eine Leerkassette mit meinen persönlichen Lieblingsliedern.
     
    Doch hier geht es ja um den Autor und wie er sein Leben mit den Liedern erlebt hat. Dabei geht er allerdings nicht chronologisch vor, sondern springt nach eigenem Belieben vor und wieder zurück.
    Das war mir als Nicht-Kenner von Nilz Bokelberg doch zu speziell. Schön finde ich allerdings, wie begeistert er von manchen Songs spricht und mit welcher Vehemenz er die Interpretationen desselben verfolgt. 
     
    Einige Titel oder Interpreten sagen mir aber leider gar nichts und mit den großen Popgrößen wie Michael Jackson, Madonna und Beatles kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Da findet sich schon eine große Fangemeinde, die HIER schreit. 
    Aber von der literarischen Aussage her fehlt mir etwas mehr Aussagekraft und Inhalt, aber das ist meine persönliche Meinung und soll keinen Musikliebhaber von diesem Buch abhalten. Ein kleines Fazit oder einen musikalischen Ausblick hätte ich eigentlich noch erwartet.

    Wer Musik, speziell TV-POP und Nilz Bokelberg gut findet, gerne in alten Platten wühlt, der findet hier gute Musikvorschläge in breiter Bandbreite. 
     
  6. Cover des Buches Der Handschuh (ISBN: 9783934029224)
    Friedrich Schiller

    Der Handschuh

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Tulpen
    In diesem Buch ist der Originaltext der Ballade "Der Handschuh" von Friedrich von Schiller als Bilderbuch aufbereitet und mit passenden Zeichnungen untermalt. Diese Idee finde ich ganz wunderbar und kann bestätigen, dass das Gedicht in dieser Aufmachung sehr gut bei Kindern ankommt und ihnen so einen tollen Zugang zur Lyrik verschafft. Auch für Eltern zum Vorlesen eine ganz tolle Abwechslung, da die banale Schreibweise vieler Kindebücher, insbesondere bei Reimen, auf die Dauer langweilen kann.
    Der Text der Ballade an sich ist natürlich unglaublich gut. Die Bilder treffen meinen Geschmack nicht ganz.
    Klare Leseempfehlung.
  7. Cover des Buches Die Ballade vom traurigen Café (ISBN: 9783257261325)
    Carson McCullers

    Die Ballade vom traurigen Café

     (72)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Carson McCullers schafft es mit wenigen Worten eine sehr atmosphärische Stimmung zu erzeugen. Wir befinden uns irgendwo im Süden der USA, in einem trostlosen kleinen Ort, in dem das Leben der Menschen eintönig und ohne große Abwechslung verläuft. Das Auftauchen neuer Menschen in dem Ort wird von den Bewohnern mit Neugier aufgenommen, wobei zugleich Mutmaßungen und Spekulationen angestellt werden.

    Die Hauptcharaktere sind dabei allesamt Sonderlinge und nicht sonderlich sympathisch. Auf Grund der Kürze des Buches kam ich damit zurecht. Aber ich muss feststellen, dass der Verlauf der Handlung so gar nicht meinen Geschmack getroffen hat, was ich bedauerlich fand.

  8. Cover des Buches Weltbild-Kolleg Abitur-Wissen - Literatur (ISBN: B0026LE9GM)

    Weltbild-Kolleg Abitur-Wissen - Literatur

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  9. Cover des Buches Auf eine griechische Urne (ISBN: 9783458339168)
    John Keats

    Auf eine griechische Urne

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Puzzeline
    Rezension: John Keats war ein englischer Dichter der Romantik. Er starb schon mit 25 Jahren an Tuberkulose. Zu seinen Lebzeiten hat er nie Erfolg verzeichnen können. Erst Jahre später wurde er zumindest in Großbritannien einer größeren Masse bekannt. In Deutschland ist John Keats den meisten noch immer kein Begriff, obwohl er in seinem Heimatland als dichterisches Genie auf nahezu eine Ebene mit Shakespeare gestellt wird. „Auf eine griechische Urne“ ist eine zweisprachige Ausgabe. Auf jeweils einer Doppelseite werden das originale englische Gedicht und die deutsche Übersetzung (von Heinz Piontek) gegenübergestellt. Das Buch ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt: Gedichte/Sonette/Oden. Am Ende steht ein Nachwort des Übersetzers. Auch ich muss gestehen, dass mir John Keats nicht bekannt war. Auf den Dichter bin ich erst durch den Film „Bright Star“ aufmerksam geworden. Eigentlich bin ich auch kein großer Freund der Lyrik, aber ich bin trotzdem von John Keats‘ Werk begeistert. Das alte Englisch hört sich einfach wunderschön an und gibt Keats‘ Gedichten noch die dazugehörige Würde und den Tiefgang. Mein Lieblingsgedicht von John Keats ist direkt das erste in diesem Gedichtband, sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch: This Living Hand – Die warme Hand: Die warme Hand, die noch voll Leben ist Und zupackt mit Begier, die würde dich, Läg sie erstarrt in eisig stummer Gruft, So jagen tags und so durchkälten nachts, Daß du dein eigen Herzblut gäbst für sie, damit es rot durch meine Adern rausch, Und dir wär wieder leicht zumut – hier schau: Ich halte sie dir hin! Beim Lesen dieses Bandes macht man sich unweigerlich Gedanken über den Tod und das Leben. Es ist wirklich schade, dass John Keats schon so früh starb. Wer weiß, welche genialen Werke er noch hervorgebracht hätte. Pionteks Übersetzung ist auch sehr gelungen. Aufgrund des alten Englischs sind viele Textteile schwer zu verstehen und da hilft die Übersetzung auf der nächsten Seite sehr. Heinz Piontek hält sich auch immer an das originale Versmaß. Pionteks Nachwort ist sehr hilfreich, um Keats Schaffen nachzuvollziehen. Wie auch in „Bright Star“ zu sehen, war ihm seine Freundin Fanny Brawne sehr wichtig. Fazit: Dieser deutsch/englische Gedichtband ist sehr gelungen. Keats Werke sind berührend und klingen allein sprachlich schon wunderschön. Pionteks Übersetzung ins deutsche hilft enorm beim Verstehen.
  10. Cover des Buches Martha My Dear (ISBN: 9783935232609)
    Sebastian Schwarz

    Martha My Dear

     (1)
    Aktuelle Rezension von: ErinaSchnabu
    Ballade oder Erzählung? Gedicht oder Prosatext? Märchen oder sogar ein 107-Seiten langer Pop-Song? Manchmal scheint die Einordnung eines Textes gar nicht so einfach zu sein. Manchmal aber auch gar nicht nötig, wenn man ihn vor allem als eines betrachtet: Ein Kunstwerk.
    Im Jahre 2005 erschien das dünne Heftchen mit einer verwobenen, poetischen Geschichte, des damals 21-Jährigen Sebastian Schwarz.
    Im Prolog erfahren wir, dass ein Ich-Erzähler, ein "Geschichten-Erzähler", wie wir später heraus finden, eine Straße entlang geht und plötzlich auf eine bebrillte, anzugtragende Leiche stößt. Der Ich-Erzähler ist verwirrt, denn plötzlich hört er eine Stimme, die er nicht als seine eigene identifiziert. Die Leiche spricht mit ihm. Der Tote stellt sich als Hermann Harriot vor, einen Schriftsteller, der "die Macht der Idee unterschätzt hat" und gar nicht weiß, warum er da liegt, wie ihm geschehen ist.Hermann Harriot erzählt die Geschichte von Martha, seine wohl einzige, selbst erfahrene Geschichte. Denn einst, als er dreizehn Jahre alt war, schickte ihn seine Mutter nach draußen zum Spielen, da er schon die meiste Zeit in seinem Zimmer verbrachte. Am See traf er auf "die Martha der Welt", in die er sich sofort verliebte, die ihn aber nur an der Nase herum führte.Dieser erlebte Schmerz und die Scham trieben ihn wieder zurück in sein Zimmer, zu seiner Schreibmaschine, an der er "die Martha des Kopfes" entstehen ließ, ein tanzendes wunderschönes, Männer verschlingendes Wesen, im "Haus der Lichtfliegen". Hermann erzählt, dass er sich aufmachte, um diesen Ort zu finden, um die Geschichte beenden zu können. Doch dann war sein Plan schnell zu Ende und er kann sich nur noch daran erinnern, dass er pinkeln musste. Dem Schriftsteller Hermann Harriot und dem Geschichten-Erzähler fällt kein passendes Ende ein.
    Szenenwechsel: Vier Kiffer-Freunde und allesamt große Beatles-Fans sitzen zu Hause auf ihrer grünen Couch und leben ihr alltägliches Leben. Sie ähneln vom Wesen den echten Beatles, weshalb sie deren Namen übernehmen und als Gruppe "die Beatles" genannt werden. Sie beschließen, etwas anders zu machen als sonst: Sie wollen ihr dunkles Kiffer-Zimmer und ihre platt gesessene gemütliche Couch verlassen und mal wieder etwas erleben. Nach einer Diskussion der Freunde machen sie sich mit einem gestohlenen Auto auf und überfahren aus Versehen einen pinkelnden Mann - Hermann Harriot.Die Beatles laden die Leiche in das Auto und suchen einen Ort, an dem sie sie verstecken können und finden auch alsbald ein altes Haus vor. Sie ahnen noch nicht, dass es das "Haus der Lichtfliegen" ist. Es folgt ein Endkampf zwischen Martha, Beatles, Zombies, Geschichtenerzählerei und der Liebe, dessen Ergebnis dem Geschichten-Erzähler und dem Schriftsteller ein Ende bietet...
    Diese Erzählung ist auf diesen relativ wenigen Seiten recht schnell erzählt, aber kann sich als wortgewaltiges Textstück auf hohem Niveau sehen lassen. Trotz der Verworrenheit und der manchmal seltsamen Einfälle oder Wendungen, kann man sich sehr gut einfühlen in das Buch. Ich habe oftmals sehr staunen müssen über die Stilelemente, die wunderbar eingeflochten sind in diese Geschichte und auch die Verweise auf Beatles-Song, so zum Beispiel als passende Kapitel-Überschrift, sind sehr passend.Negativ anzumerken wäre, dass das Lektorat, sofern eines vorhanden war, es versäumt hat, einige Fehler in dem Text zu korrigieren. Denn das stört manchmal den Lesefluss und lässt einen wundern, da diese in der schönen, ausdrucksstarken Sprache umso mehr auffallen.
    Fazit: Lieber Sebastian, mehr davon! 4 Sterne!
  11. Cover des Buches Die Ballade von Max und Amelie (ISBN: 9783839894231)
    David Safier

    Die Ballade von Max und Amelie

     (32)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Ich habe das Hörbuch gehört. Leider konnte mich die Geschichte um den “Roadtrip” der zwei Hunde nicht überzeugen. Ich habe schon ein paar Bücher von dem Autor gelesen die ich auch gar gerne mochte. Deswegen hat mich dieses hier auch interessiert. Allerdings ist es so ganz anders wie das was der Autor sonst so schreibt. Es war nicht humorvoll sondern eher ernst gehalten. Dafür, dass es eigentlich so ernst war, hat aber die Geschichte mit den merkwürdigen Träumen und dem vielen Leben irgendwie nicht gepasst. Zumindest für meinen Geschmack. Ich habe mehrmals hin und her überlegt ob es eher ein Jugendbuch sein soll oder doch ein Erwachsenen Buch. Es war gespickt mit Lebensweisheiten und was wirklich wichtig ist im Leben usw. Was eigentlich typisch für Jugendbücher ist. Auf der anderen Seite waren aber einige Szenen schon eher brutal geschildert was dann wiederum nicht zu einem Jugendbuch passt. Die Grundidee eigentlich gar nicht so schlecht. Auch der Gedanke aus Sich eines Hundes zu erhählen, wie er die Welt so erlebt und deren Sprache usw. Auch die Gegensätze zwischen den zwei Hundewelten gegenüber zu stellen fand ich interessant. Aber man hätte mehr draus machen bzw. es besser umsetzen können. Es gab auch durchaus einige Spannungsbögen. Allerdings hat mich auch einiges genervt. Zum Beispiel empfand ich als sehr nervig, das ewige Hin und Her. Liebe ich ihn? Liebe ich ihn nicht? Oder vielleicht doch? Lieber er mich? Oder liebt er mich nicht? Oder vielleicht doch? Dann endlich erkennt sie, dass sie sich lieben. Dann darf dies wegen Verlustängsten aber nicht sein, also versucht sie sich zu entlieben. Es ist einfach nur anstrengend. Ich bin nicht der Typ für ewiges hin und her. Vielleicht ist das passend für Jugendbücher? Aber ich bin aus dem Alter raus. Für mich war das einfach nur nervig. Auch die Beschreibung der merkwürdigen "Träume" nervte mich ein wenig. Das ewiger "es ist das, aber dann irgendwie doch nicht und es ist dies, aber irgendwie auch nicht und es ist jenes, aber dann doch auch wieder... usw." Es wird gefühlt 100 mal wiederholt und ist super nervig. Ich verstehe auch schon beim ersten mal was gemeint ist und was der Autor damit ausdrücken will. Dann habe ich auch ewig rumgerätselt wie der Buchtitel zu der Geschichte passt. Erst ganz am Ende gibt es da eine Verknüpfung die ich persönlich auch irgendwie nicht zufriedenstellend fand. Hinzu kamen ein paar wenige Szenen wo die Handlung bestimmter Figuren für mich irgendwie nicht logisch war. Und auch das Ende... irgendwie zu viel des Guten, zumindest für meinen persönlichen Geschmack. Insgesamt ist das Buch für mich etwas zu kitschig geraten. Fazit: Alles in allem hat die Geschichte einfach nicht meinen Geschmack getroffen.
  12. Cover des Buches Der Zauberlehrling (ISBN: 9783864060168)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Der Zauberlehrling

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Sehr schöne Zeichnungen von Ulrike steinke zu einigen Passagen aus dem "Zauberlehrling" (die mit der Überschwemmung), aber vielleicht eher was für Ältere und für Kenner der Vorlage (zu denen ich nicht gehöre).
  13. Cover des Buches Ehapa Songbücher Comic Album # 1 - LUCKY LUKE Western-Songs (Lucky Luke) (ISBN: B007H75V58)

    Ehapa Songbücher Comic Album # 1 - LUCKY LUKE Western-Songs (Lucky Luke)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein Extraheft zum Lieblingscowboy mit Westernsongs, von denen einige zu Klassikern wurden ("The house of the rising sun", "Old McDonald") und wo dem geneigten Leser gezeigt wird, zu welcher Zeit und unter welchen Umständen (zB im amerikanischen Bürgerkrieg) die Songs entstanden sind. Vielleicht sogar für Musik- oder Kulturhistoriker von Interesse, die Umstände, wie die Musik komponiert und in einer breiteren Masse sich durchgesetzt hat, war mir jedenfalls völlig neu. Und hinten sind Gitarrengriffe drin.

  14. Cover des Buches Eine Räuberballade (ISBN: 9783847900559)
    Annegret Held

    Eine Räuberballade

     (8)
    Aktuelle Rezension von: esb07

    In ihrem dritten Westerwald Roman nimmt die ebenfalls im Westerwald geborene Autorin uns ins späte 18. Jahrhundert. Die Anwohner der fiktive Dörfchen Scholmerbach sind hauptsächlich Bauern, jeder hat sein Päckchen zu tragen und die kämpfen ums Überleben. Einer von deren ist Bauern Wilhelm. Kurz vor der Jahrhundertwende herrscht überall Raub, Überfälle sogar Mord. Die Bevölkerung muss zusehen, wie sie sich schützen können. Außer Hannes, der Sohn von Bauern Wilhelm. Ob der Vater Wilhelm mit verwirrten, bettlägerigen Ehefrau und mit der kleinen Tochter Liesel nicht alle Hände voll zu tun hat, da verschwindet noch dazu seiner rotzfrecher, stinkfauler Sohn aus der Bildfläche. Als dieser Nichtsnutz sich auch noch einer der brutalen Räuberbanden anschließt, steht ganz Scholmerbach kopf...

    Mensch! Wie schnell die Jahre vergehen... Ich habe den ersten Band „ Apollonia“ von Westerwald-Trilogie im Jahr 2012 und den zweiten „Armut ist ein brennend Hemd“ im Jahr 2015 gelesen und chronologisch gesehen, geht die Autorin immer ein Stückchen zurück in die Vergangenheit. Mit „Eine Räuberballade“ hat ihr wieder ein wunderbarer Heimat-Roman gelungen. Sie erzählt die Geschichte sehr authentisch, denn sie verwendet in den Dialogen den Westerwälder platt und ich hatte leider meine Probleme damit. Es war für mich ziemlich anstrengend zu lesen. Ein paar Wörter, z.B. wie: Ich=Eysch, Du=Dou, konnte ich Entschlüssen aber bei einigen musste recherchieren. Durch den Dialekt wurde ich mit den Figuren nicht warm. Die Charaktere und deren Gefühls-Gedankenwelt haben mich nicht erreicht. Die sind mir nicht wie die normalen Menschen gewirkt, sondern wie die schlechten Schauspieler.

    Die Geschichte ist wie ein Märchen, allerdings durch den schwierigen Dialekt ist nicht jedermanns Sache. Wer in dem Westerwald Gegend lebt, würde sich hier definitiv wohler fühlen als ich.

  15. Cover des Buches Die Harfenjule. Neue Zeit-, Streit- und Leidgedichte. (ISBN: B00357VI06)
  16. Cover des Buches Meisterballaden (ISBN: 9783872911117)
    Karl Künz

    Meisterballaden

     (4)
    Aktuelle Rezension von: FutureDreamer17
    Für jeden Lyrikbegeisterten ein absoltutes Muss. Die schönsten Balladen sind hier zusammengestellt, sodass man sich einen guten Überblick über deren Vielfätigkeit machen kann.
  17. Cover des Buches Das Balladenbuch (ISBN: 9783491962316)
  18. Cover des Buches Schillers Balladen (ISBN: B006DNGNKO)

    Schillers Balladen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Scorpions (ISBN: 9783552050327)
    Hollow Skai

    Scorpions

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Bildband mit begleitender Bandgeschichte der jahrzehtelang erfolgreichsten deutschen Band im Zeitraum 1965 bis 1992. Die Handlung und Entwicklung der Band wird sehr schnell durchgegangen, man erkennt aber bereits hier, daß sich die Scorpions immer gegen Anfeindungen aus Deutschland wehren mußten nach dem Motto "Der prophet zählt nichts im eigenen Land". Die "Wind of changes"-Phase wird auch nur sehr knapp behandelt, also für einen richtigen Fan ist das sicherlich zu knapp. Aber die Bandfotos sind top und spiegeln die lebensfreude wider, die die Musiker ausstrahlen.
  20. Cover des Buches Deutsche Balladen (ISBN: 9783492113809)
    Hans Fromm

    Deutsche Balladen

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Wie schreibe ich ein Gedicht? (ISBN: 9783150202944)
    Dirk von Petersdorff

    Wie schreibe ich ein Gedicht?

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Minje
    "Wie schreibe ich ein Gedicht" von Dirk von Petersdorff erschien 2013 im Reclam Verlag.

    Inhalt
    Das Buch enthält 11 Kapitel. Stück für Stück für der potentielle Lyriker mit der Thematik vertraut gemacht.

    Meinung
    Struktur
    Das Buch ist toll strukturiert, alles ist logisch aufgebaut. Außerdem findet auch Wiederholung statt, beinah zwangsläufig. So taucht bei Gedichtformen wieder die Thematik Kreuzrein/ Paarreim auf. Ist man schon länger raus aus dem Schulbetrieb, so sind das Sachen, die man total vergessen hat und da bin ich dankbar für Wiederholung, da sich so manches am besten festigt.
    Übungen
    Das Buch enthält insgesamt 50 Übungen. Die Übungen befinden sich nicht am Ende des Buches, sondern, immer da, wenn es gerade passt. Wird z.B. eine Ballade erklärt, liest man plötzlich:"Schreiben Sie doch nun mal selber eine." Und man ist überrascht, was man alles zustande bringt, wenn man nur will...
    Das Buch ist gut verständlich geschrieben. Es arbeitet auch mit vielen Beispielen, das finde ich schön.
    Am Ende des Buches findet der willige Leser eine Fülle von Literaturhinweisen. Vieles habe ich mir markiert und eine ganze Liste erstellt, was ich noch über Lyrik lesen möchte.

    Fazit
    Ein tolles Buch für den Einstieg. Die wichtigsten Grundlagen werden erklärt.
  22. Cover des Buches Liebesfrieren (ISBN: 9781096859994)
    Janne Loy

    Liebesfrieren

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch
    Ein wunderbarer Gedichtband über die Liebe. Eine Frau, hier Fee, verliebt sich in einen Zauberer.Der möchte, dass sie schön ist, aber schweigsam, ihm zu Willen ist, aber selbst keinen eigenen Willen hat. Aber daran zerbricht die Beziehung, die Fee zerbricht an dieser Liebe. Wunderschöne Bilder runden diese Geschichte ab. Ein wundervolles Büchlein, zum Selberlesen und zum Verschenken, denn viele Männer haben ein Herz aus Eis,
  23. Cover des Buches Der Zauberlehrling (ISBN: 9783934029903)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Der Zauberlehrling

     (9)
    Aktuelle Rezension von: evafl

    In dieser Ausgabe aus der Reihe POESIE FÜR KINDER wird Goethes Zauberlehrling auch für Kinder schon greifbar. Durch die wunderbaren Bilder von Sabine Wilharm taucht man regelrecht in dieser Ballade ab.

    Der Zauberlehrling ist wohl das Gedicht schlechthin, das mich seit meiner Schulzeit begleitet. Als ich dann gesehen habe, in welcher Form es diese Ballade auch gibt, habe ich sie mir zu Weihnachten gewünscht. 

    Der Text der Ballade ist meiner Ansicht nach absolut unverändert wiedergegeben. Für mich ist das auch absolut in Ordnung, bei Kindern muss man gegebenenfalls etwas dazu erzählen. Das finde ich aber ok. 

    Die Zeichnungen gefallen mir unheimlich gut. Sie unterstützen die Ballade in ihrer Aussage, sind teilweise natürlich etwas düster, erschreckend, aber wirklich passend. Das gesagte Wort wird hier noch einmal wunderbar bildlich dargestellt, man kann auch gut erkennen, worum es sich dabei handelt. So hat beispielsweise auch der Besen ein Gesicht bekommen, man kann die Mimik beim Zauberlehrling auch gut erkennen. 

    Für mich war der Zauberlehrling sehr einprägsam, ich kann manche Teile noch immer auswendig davon. Hier hat es richtig Spaß gemacht, dieses Wissen soweit aufzufrischen und dabei die tollen Bilder zu entdecken. Natürlich habe ich das Buch auch mit Kindern gelesen und kann sagen, dass sich sogar die Jüngsten dafür interessiert haben.  

    Ich finde es toll, wie Poesie hier für Kinder greifbar gemacht wird, wie Kinder dies mit Freude und Spaß entdecken können. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung. 

  24. Cover des Buches Der Taucher (ISBN: 9783000440366)
    Friedrich Schiller

    Der Taucher

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Eternity
    Bisher bekannt war mir die Serie "Weltliteratur für Kinder" aus dem Kindermannverlag. "Der Taucher" ist der Teil der "Poesie für Kinder"-Serie. Ich muss leider gestehen, dass ich davon nicht 100%ig überzeugt war. Die Weltliteratur ist für Kinder umgeschrieben, damit diese den Text verstehen. Dass man das nicht bei Gedichten und Balladen machen kann, ist mir schon klar. Allerdings finde ich dann die Auswahl nicht sehr gelungen. Denn "Der Taucher" ist vom Rhythmus und vom Stil nicht unbedingt einfach zu verstehen. Ich denke nicht, dass Kinder sich davon angesprochen fühlen würden. Die Zeichnungen dazu sind schön, aber auch nicht unbedingt kinderansprechend. Trotzdem bleibt "Der Taucher" ein Klassiker, den man gelesen haben muss und kennen sollte.
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