Bücher mit dem Tag "band2"
228 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.492)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchDer zweite Teil war wie ich finde einen klitze kleinen Ticken besser, wohl weil man schon alles etwas kannte, dennoch war es leider auch diesmal wieder kein Highlight, ich hätte mir auch bei diesem Buch einen bildhafteren, plastischeren, vielleicht auch zauberhafteren und magischeren Schreibstil gewunschen, für mich persönlich ist dieser zu einfach gehalten als dass er mich abholen und ins Buch entfürhen konnte, auch hier bin ich immer mal wieder abgeschweift.
was ich aber schön finde (auch schon im ersten Teil) ist dass die Kapitel in sich immer "abgeschlossen" sind so ist es zum vorlesen sehr gut geeignet...ein Kapitel dauert dann auch immer ca eine gute halbe stunde.
auch hier ist wieder einiges passiert, so recht Spannung wollte bei mir aber dennoch nicht aufkommen, aber wie ich beim ersten Teil ja schon sagte ist es hald doch ein Kinderbuch, und ich eben auch einfach eine erwachsene, vielleicht liegt es einfach daran dass ich den Hype nicht so ganz nachvollziehen kann :-)
ich werde aber dennoch die Reihe tapfer weiter lesen :-) - Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.984)Aktuelle Rezension von: Emmy_TeardropRezension ( kann Spoiler enthalten) :
Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe von Suzanne Collins
Band 2 einer Trilogie bei Oetinger
Deutsch von Sylke Hachmeister und Peter Klöss
Widmung :
Für meine Eltern, Jane und Michael Collins , und meine Schwiegereltern, Dixie und Charles Pyror
Handlung :
Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt. Doch nach einer kurzen Zeit klopft Präsident Snow an der Tür und erklärt ihr, dass sie Revolutionen hervorgeholt haben, mit der Beeren-Geste, Revolutionen gegen das Kapitol. Und dass sie auf der Tour der Sieger noch verliebter sein müssen. Was anfangs kein Problem für Katniss darstellt, wird von Haymitch etwas zerstört, denn sie werden jedes Jahr Mentoren für Distrikt 12 sein, jedes Jahr würde ihre Liebesgeschichte neu aufgerollt werden. Sie wird Peeta heiraten müssen. Doch dann kommen die 75. Hungerspiele, ein Jubel-Jubiläum, wo nur aus den bisherigen Siegern gezogen werden darf. Und Katniss ist die einzige weibliche Siegerin in Distrikt 12. Sie wird wieder zurück in die Arena müssen.
Meinung :
Es war auf jeden Fall eine nerventreibende Fortsetzung, Band 1 hat mir auf jeden Fall besser gefallen, aber es kamen ganz neue, sehr revolutionäre Ideen dazu, die das Buch einfach super gestaltet haben.
Fazit :
Ich brauche Band 3
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe
(4.366)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooksGefährliche Liebe hat mich genauso begeistert wie der erste Band. Die Geschichte bleibt spannend und es passiert immer wieder etwas Neues. Besonders gefallen haben mir die erotischen und BDSM-Szenen, die sehr gut geschrieben sind, ohne kitschig zu wirken. Die Mischung aus Romantik, Spannung und Erotik ist einfach gelungen!
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.518)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsEin Jahr nach den Ereignissen von "Tintenherz" werden Meggie, Mo und zahlreiche andere Charaktere in die faszinierende Tintenwelt hineingezogen - die Welt, aus der einst Staubfinger stammte. Dort müssen sie sich in einem gefährlichen Geflecht aus Intrigen, Macht und Verrat behaupten, während sie gleichzeitig versuchen, ihr eigenes Schicksal aktiv zu gestalten.
Die Tintenwelt selbst ist das eigentliche Highlight dieses Buches. Funke kreiert eine mittelalterlich anmutende Fantasywelt, die voller Details, Geheimnisse und eigener Gesetze ist. Die lebendigen Beschreibungen lassen den Leser förmlich den Duft der Wälder riechen und das Klirren der Schwerter hören.
- Meggie wächst spürbar an ihren neuen Herausforderungen
- Mo muss sich mit einer dunkleren Seite seiner Persönlichkeit auseinandersetzen
- Staubfinger findet endlich zu seinen Wurzeln zurück
- Neue Charaktere wie der Schwarze Prinz bereichern die Handlung
- Resa erhält endlich mehr Raum zur Entfaltung
Funkes Sprache ist in diesem Band noch ausgefeilter als im ersten. Sie verwebt gekonnt verschiedene Erzählstränge und schafft atmosphärische Bilder, die lange im Gedächtnis bleiben. Die eingestreuten Zitate zu Beginn der Kapitel sind erneut eine besondere Freude für Literaturfreunde.
Der zweite Band ist deutlich düsterer als sein Vorgänger. Die Gefahren erscheinen realer, die Konsequenzen gravierender. Dennoch gelingt es Funke, immer wieder hoffnungsvolle Momente einzuflechten.
Stärken
- Fantastisches, detailreiches Worldbuilding
- Komplexere Charakterentwicklung
- Vielschichtige Handlungsstränge
- Wunderschöne Sprache
- Reifere und tiefgründigere Erzählung
- Gelungene Verbindung von Fantasy und Metafiktion
Schwächen
- Die Vielzahl an Handlungssträngen kann anfangs verwirrend sein
- Einige Passage hätten gestrafft werden können
- Manche beliebte Figuren aus Teil 1 kommen zu kurz
"Tintenblut" behandelt komplexe Themen wie:
- Die Macht des geschriebenen Wortes
- Schicksal versus freier Wille
- Die Verantwortung des Schöpfers für seine Kreation
- Familie und Loyalität
- Die Grenzen zwischen Gut und Böse
Fazit
"Tintenblut" ist eine gelungene Fortsetzung, die in vielerlei Hinsicht über ihrem Vorgänger hinauswächst. Die Geschichte ist reifer, komplexer und anspruchsvoller geworden - genau wie ihre Protagonisten. Funke beweist, dass sie nicht nur eine großartige Geschichtenerzählerin ist, sondern auch eine scharfsinnige Beobachterin der menschlichen Natur.
Das Buch richtet sich an Leser, die bereit sind, sich auf eine anspruchsvollere Erzählung einzulassen. Die dunklere Atmosphäre und die vielschichtigen Charaktere machen es auch für ältere Leser äußerst ansprechend.
- Christopher Paolini
Eragon - Der Auftrag des Ältesten
(2.952)Aktuelle Rezension von: zickzackEragon hat zusammen mit Saphira seine erste Schlacht überstanden. Durch den Schatten hat er eine schwere Verletzung davongetragen, die ihm Probleme bereitet. Nun führt ihn seine Reise zu den Elfen, um seine Ausbildung als Drachenreiter abzuschließen. Während seinem Abenteuer sammeln die verschiedenen Fraktionen im Land ihre Kräfte, denn bald wird es zu weiteren Schlacht führen.
Auch der zweite Band der Reihe hat mir gut gefallen. Allerdings muss ich schon sagen, dass man hier noch deutlich mehr Längen hatte, als im ersten Band. Gerade die Reise zu den Elfen hat bereits mindestens ein Viertel des Buches ausgemacht und auch sein Aufenthalt bei den Elfen war nicht immer spannend.
Zudem muss ich sagen, dass ich nicht der größte Elfenfan bin. Ich mag Zwerge viel lieber. Mir waren Elfen schon immer recht… suspekt. Ich kann mit diesen schönen Wesen einfach nicht allzu viel anfangen.
Dennoch hat der Autor eine interessante Welt geschaffen. Die Elfen unterscheiden sich schon von anderen, die ich bereits kennengelernt habe. Obwohl es mich auch wiederum nicht wundert, dass sie das magiekundigste Volk sind und am meisten verbunden mit den Drachen sind. Man hat viel über das Volk der Elfen, aber auch der Drachen erfahren.
Eragon ist deutlich noch einmal stärker geworden und dieses Mal wirkte es auch nicht so sprunghaft. Im ersten Band habe ich ja kritisiert, dass Eragon plötzlich gut lesen und schreiben konnte, in kurzer Zeit ein perfekter Schwertkämpfer wurde und auch noch mit seiner Magie umgehen konnte. Durch den langen Aufenthalt bei den Elfen hat er wesentlich länger gebraucht, um sich weiterzuentwickeln. Das hat mir gefallen, weil es nachvollziehbar war, gleichzeitig hat es die Längen ausgelöst. Es ist schwierig da ein gutes Maß zu finden und ich finde, das ist Christopher Paolini nur bedingt gelunden.
Eragons Auftreten fand ich sehr wechselhaft. An manchen Stellen agierte er vernünftig und besonnen, wirkte bereits wie ein Anführer, an anderen hitzig und eigensinnig. Gerade wenn er so ein Sturkopf war, dann hat sich ein irrelevantes Problem aufgebaut, bis er gemerkt hat, dass er doch falsch liegt. Das fand ich stellenweise etwas unnötig, weil es das Buch zusätzlich in die Länge gezogen hat.
Richtig toll fand ich, dass man hier, im Gegensatz zum ersten Band, eine zweite Sicht bekommen hat. Es kam Eragons Cousin Roran dazu, der aus seiner Sicht erzählt hat, wie es ihm und den Dorfbewohnern von Carvahall nach Eragons Verschwinden ergangen ist. Er erlebt in diesem Band ebenso ein unglaubliches Abenteuer und entwickelt sich ebenso weiter. Obwohl das bei Roran auch recht schnell ging, fand ich aber, dass sich das bei ihm richtig angefühlt hat. Es hat zur Handlung gepasst und seine Beweggründe waren total nachvollziehbar. Schnell habe ich gemerkt, wie sehr ich Roran mag, denn er kämpft für das was er liebt und wirkte unglaublich stark (nicht nur weil er sich zu einem sehr guten Kämpfer entwickelt hat), obwohl ihn nur beschränkte Mittel zur Verfügung standen. Er hat dann eben auch mal Entscheidungen getroffen, die man schon moralisch ankreiden könnte, die aber aus seiner Sicht komplett nötig waren.
Auf jeden Fall hat es mir gefallen, dass man hier eine zweite Sicht bekommen hat (und später dann sogar noch eine Dritte, um auch mitzubekommen, was bei den Varden passiert) und hat dem Buch auch neuen Schwung gegeben.
Aber am besten haben mir natürlich wieder die Drachenszenen gefallen. Für mich hat Paolini einen schönen Schreibstil, dass, wenn ich mich richtig in das Buch fallen lasse, ein Film vor meinen Augen abläuft und ich mir gut vorstellen kann, wie Eragon auf Saphira sitzt und sie über das Land fliegen.
Zum Ende hin wurde es wieder sehr spannend. Nicht nur, weil eine weitere Schlacht anstand, sondern auch Geheimnisse gelüftet wurden. Obwohl ich mir schon fast dachte, dass so etwas passieren wird und für mich war das, was Eragon erfahren hat, auch nicht überraschend (da es aus dramaturgischer Sicht sinnvoll war), aber dennoch habe ich die letzten Seiten in mich eingesaugt.
Fazit: Der zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Ich persönlich kann zwar mit dem Elfenvolke nicht allzu viel anfangen, fand es aber dennoch interessant, wie der Autor mir deren Kultur näherbringt. Es gab allerdings schon einige Längen in dem Buch, dafür haben mir die mehreren Perspektiven gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne.
- Kiera Cass
Selection – Die Elite
(4.632)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover/Gestaltung: Auch wenn ich die Idee mit den Kleidern und dem Spiegelsaal auf jedem Cover mag, ist dieses Cover im Vergleich zu Band 1 und 3 einfach nicht schön.
Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Bücher lassen sich flüssig lesen. Die Autorin geht nicht zu tief in die Gedankenwelt von America und beschreibt die Ereignisse ziemlich oberflächlich. Trotzdem erzeugt der Schreibstil Kopfkino, was für mich immer ein gutes Zeichen ist.
Meinung zur Story: Irgendwie macht diese Geschichte süchtig. Wahrscheinlich ist es dasselbe Phänomen mit Trash TV wie eben dem Bachelor. Es ist Urlaub fürs Gehirn und hat unerklärliches Suchtpotenzial. So ikonnte ich mich nur schwer von den Buchseiten lösen. Es war einfach zu fesselnd. Dabei ist die Geschichte recht oberflächlich und Band 2 ist gefüllt mit unnötigem Drama. Es gibt viele gute Stellen und schöne Kapitel, die mich dahin schmelzen lassen. Außerdem fokussiert Band 2 mehr auf die politischen Unruhen und Angriffe auf den Palast. Der Vorgänger hat das Casting in den Mittelpunkt gestellt, während es hier auch immer mehr um die Geschichte des Landes Ilea, den grausamen Herrscher und die Angriffe zwei verschiedener Rebellengruppen geht. Das hat mir gut gefallen, da sowohl die Charaktere als auch die Geschichte mehr Tiefgang erfährt. Was leider nicht mehr Tiefgang erfährt ist die mittlerweile nervige Dreiecksbeziehung zwischen America, Aspen und Maxon. Das Hin und Her zwischen Aspen und Maxon ist einfach nicht nachvollziehbar.
Das Buch muss mittlerweile auch im Kontext seiner Zeit betrachtet werden. um 2013 rum waren Dystopie mit einer weiblichen Heldin und einem Liebesdreieck der heiße Scheiß. Deswegen wundert es mich nicht, dass die Reihe so erfolgreich war. Außerdem ist der Bachelor damals noch ein relativ neues TV Format gewesen. Ich weiß nicht, ob die Bücher heute so erfolgreich wären, aber ich habe sie gerne ein zweites Mal gelesen. Auch wenn ich die Geschichte zu oberflächlich finde, hat sie krasses Suchtpotenzial!
Charaktere: Die Hauptprotagonistin America entspringt dem Trend "Ich bin nicht so eine" in den 2000ern und 2010ern. Ich bin nicht das typische Mädchen, ich will gar nicht Prinzessin sein und genau deswegen liebt mich der Prinz. Diese "pick me Girl" Sache finde ich ziemlich nervig. Das Hin und Her zwischen Aspen und Maxon kann ich nicht mehr nachvollziehen. Sie scheint unfassbar verliebt in Maxon zu sein, dann sieht sie in Aspen Augen und wünscht sich, nie von ihm getrennt zu sein. Es scheint als würde sie sich Aspen einfach nur warmhalten, falls Maxon sich gegen sie entscheidet. Das ist mir unsympathisch.
Maxon ist ein sehr gut durchdachter Charakter. Er hat keine Erfahrungen mit Frauen und geht mit den Mädels im Casting sehr zuvorkommend und höflich um. Seine Liebe auf den ersten Blick oder auf die erste Begegnung mit America kann ich nicht nachvollziehen. In diesem Band erfährt sein Charakter mehr Tiefgang und ich bin immer mehr beeindruckt von ihm. Es wird deutlich, welche Lasten er zu tragen hat und das er ein ganz anderer Herrscher als sein Vater wäre. Die Handlungsstränge rund um die politische Lage in Ilea zeigen neue Facetten von Maxon und sind für seine Charakterentwicklung notwendig.
Aspen ist der Bad Boy der Geschichte und die große Jugendliebe von America. Während er mir im ersten Buch sehr unsympathisch war, mochte ich ihn irgendwie in diesem Band. Aspen scheint seine Aufgabe als Offizier ernst zu nehmen und ist nicht nur höflich und zuvorkommend zu allen Personen, sondern würde sich auch für andere opfern. Er hängt an America und manchmal habe ich sogar Mitleid mit ihm, da er einfach nur abwartet und sich um sie bemüht in der Hoffnung, dass America sich für ihn entscheidet.
Weitere Favoriten im Buch sind Americas Zofen, Marlee und Königin Amberly. Das erste Buch hat ordentlich Mädchen im Casting aussortiert und so wird sich auf die verbliebenen sechs konzentriert. Dies erlaubt uns mehr Einblick in diese Charaktere. Das erinnert mich auch ein bisschen an Castingshows, bei denen man sich im Nachhinein wenn überhaupt an die letzten paar Personen erinnert.Fazit: Die Buchreihe ist ein bisschen wie Trash TV - leicht zu lesen, nicht zu tiefgründig, gefüllt mit unnötigem Drama und trotzdem verdammt süchtigmachend. Ich muss auf jeden Fall Band 3 lesen.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.213)Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessinDer zweite Band der Reihe ist genauso flüssig und angenehm zu lesen wie der erste. Die Geschichte bleibt spannend, emotional und lädt zum Mitfiebern ein. Besonders die Liebesgeschichte zwischen Gwen und Gideon hat mich berührt sie ist kindlich und unschuldig, was im Vergleich zu vielen heutigen, stark „spicy“ betonten Romanzen richtig erfrischend wirkt.
Natürlich bringt das Zeitreisen ein paar Logiklücken mit sich, doch weil Gwen selbst noch so unerfahren ist, fallen sie kaum ins Gewicht. Der jüngere Bruder von Gideon spielt ebenfalls eine schön eingewobene Rolle und bringt neue Facetten in die Handlung.
Insgesamt eine große Empfehlung von mir Saphirblau ist ein gefühlvolles Zeitreiseabenteuer, das man einfach selbst erleben muss!
- Simon Beckett
Kalte Asche
(3.495)Aktuelle Rezension von: winniccxxDas Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.
Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.757)Aktuelle Rezension von: BrianaPHab größtenteils drauf gewartet, dass die Handlung weitergeht und endlich mal wieder was passiert. Dabei habe ich Edward absolut nicht vermisst. Ich wollte nur, dass die Handlung weiter geht...
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.760)Aktuelle Rezension von: ZarinaInhalt:
„Gezeichnet“, der Auftakt der House of Night-Reihe, entführt Leser*innen in eine faszinierende Welt, in der Vampire, oder besser gesagt Vampyre, nicht im Geheimen leben, sondern offen Teil der Gesellschaft sind. Die 16-jährige Zoey Redbird wird plötzlich gezeichnet, eine blaue Mondsichel erscheint auf ihrer Stirn – ein Zeichen, dass sie ein Vampyr werden könnte, falls sie die Wandlung überlebt. Ihre Reise führt sie ins House of Night, ein Internat für angehende Vampyre, wo sie nicht nur mit der Realität ihrer neuen Identität, sondern auch mit ihrer Auserwählung durch die Göttin Nyx konfrontiert wird.Doch das Leben dort ist nicht einfach: Besondere Fähigkeiten, Intrigen und dunkle Geheimnisse machen ihren Start im Internat herausfordernd. Während Zoey neue Freunde findet und ihren Platz sucht, entwickelt sich eine spannende Geschichte voller Magie, Mythen und Konflikte.
Meine Meinung:
Als jemand, der die Serie früher geliebt, aber irgendwann aufgehört hat, bin ich froh, sie jetzt wieder entdeckt zu haben. Schon von der ersten Seite an war ich wieder begeistert von der abwechslungsreichen und spannenden Erzählweise. Die Welt der Vampyre ist unglaublich detailreich und komplex, gleichzeitig bleibt die Handlung stets nachvollziehbar. Besonders gefällt mir, wie die Autorinnen es schaffen, magische Elemente und den Alltag der Charaktere so zu verweben, dass man sich völlig in der Geschichte verliert.Die Charakterentwicklung ist ein weiterer Pluspunkt: Zoey ist nicht perfekt, sondern eine authentische junge Frau, die mit den Veränderungen in ihrem Leben kämpft und dennoch mutig ihren Weg geht. Auch die Nebenfiguren, mit all ihren Stärken und Schwächen, verleihen der Geschichte Tiefe.
„Gezeichnet“ ist für mich ein Klassiker der Academy Fantasy, der gerade für Fans dieses Genres eine absolute Empfehlung ist. Es ist eine Serie, die man zumindest einmal gelesen haben sollte – nicht nur wegen der einzigartigen Welt, sondern auch wegen der spannenden und oft emotionalen Geschichte.
Fazit:
Ein grandioser Start in die House of Night-Reihe, der mich wieder völlig in seinen Bann gezogen hat. Spannend, emotional und mit einer faszinierenden Welt voller Magie und Mythen ist „Gezeichnet“ ein Must-Read für alle Fantasy-Fans. Ein moderner Klassiker, der auch Jahre nach seinem Erscheinen nichts von seinem Reiz verloren hat. - Ken Follett
Winter der Welt
(816)Aktuelle Rezension von: SM1"Winter der Welt" ist der zweite Teil der dreiteiligen Jahrhundert-Saga von Ken Follett. In diesem Roman stehen der zweite Weltkrieg und seine Vorgeschichte im Fokus. Hierbei nehmen die Ereignisse in Europa den größeren Teil der Handlung ein, aber auch der Krieg im Pazifikraum wird ausführlich thematisiert.
Ein Großteil der Hauptfiguren aus dem Auftakt-Roman "Sturz der Titanen" kommt auch in diesem Buch wieder vor, im Mittelpunkt steht aber die nächste Generation. Auch diesmal verteilen sich die Handlungsstränge hauptsächlich auf England, Deutschland, Russland und die USA und verknüpfen sich nach und nach zu einem eindrucksvollen Gesamtbild.
Wer bereits "Sturz der Titanen" mochte, wird auch diesen Roman mit großem Vergnügen lesen, und wem der Vorgänger teilweise zu langatmig war, der wird in dieser Fortsetzung entschädigt, denn die Handlung kommt schneller in Gang und die Verbindungen zwischen den einzelnen Handlungsebenen sind bereits bekannt.
- P.C. Cast
Betrogen
(2.658)Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahlSo nachdem ich erst kürzlich die englische/amerikanische Version gelesen hatte . Habe ich mich zum Vergleich nun an die deutsche Fassung getraut . Es handelt sich auch hierbei um den zweiten Teil der "Haus der Nacht" Serie und enthält erwartungsgemäß natürlich die gleiche Geschichte .
Was mir persönlich jedoch lesen überrascht hat , ist die Tatsache das die gewählten deutschen Wörter , die Geschichte weniger finster erscheinen lassen als die englisch/amerikanische Version .
Ob das nun so sein musste um es für Deutschland als Jugendbuch durchzubringen , oder reiner Zufall ist kann man schwer beurteilen .
Aber es hat auch Spaß gemacht das ganze mit diesen Worten zu verfolgen .
Wer es aber etwas düsterer , oder sagen wir mal finsterer , möchte dem rate ich persönlich es mit der englisch/amerikanischen Version zu versuchen .
- Alyson Noël
Evermore - Der blaue Mond (Die Immortal-Reihe 2)
(1.320)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Evermore - Der blaue Mond" ist Band zwei der Romantasy-Saga von Alyson Noël. Band eins hat mich ehrlich gesagt sehr begeistert und nachdem ich so verdammt unterschiedliche Meinungen zu den weiteren Büchern gehört habe, war ich unsicher was mich in "Der blaue Mond" erwarten würde, aber ich war positiv überrascht...
Das Buch ist optisch wieder wundervoll gestaltet und auch der Buchtitel ist gut gewählt. Mir hat dieses Buch storymäßig unglaublich gut gefallen, auch wenn ich oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt habe, aber charakterlich war es ein schwaches Buch.Ever ist eine unschlagbare Protagonistin und eine sehr unberechenbare, die nie das tut, was man ihr zutraut. Sie schafft es immer wieder auf neue eine Schüppe draufzupacken. Im ersten Buch war sie ja schon so, aber in Band zwei ist sie mir sehr unsymapthisch - ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden und ihre Handlungen waren mir mehr als unverständlich. Sie vertraut den Falschen und zerstört fast alles - was mich unglaublich wütend gemacht hat. Andererseits musste ich sie insgeheim doch bewundern, denn dass sie teilweise so gelassen reagiert hat, obwohl sie die Liebe ihres Lebens verloren hat und sachlich an eine Lösung herangetreten ist, macht sie wieder einzigartig. Und ich sehe ihren schwerwiegenden Fehler als gute Einleitung für Band drei! Da gibt es verdammt viel spannungsgeladen Lesestoff und ich hoffe sehr, dass Alyson Noël mich in diesem Punkt nicht enttäuscht, denn anders als an Band zwei, gehe ich an Band drei nach diesem Ende doch etwas erwartungsvoller heran.
Das Ende war dann leider doch sehr plump geschrieben und kam mir persönlich viel zu plötzlich.
Meine Bewertung war bisher noch nie so wiedersprüchlich, denn die Story war gut, aber Ever hat mich wirklich genervt und so den Lesespaß auch ein wenig eingedimmt. Aber die Vernunft siegt und so gibt es dennoch wohlverdiente vier von fünf Sterne.Fazit:
Optisch eine Augenweide, wieder sehr aufschlussreich mit vielem negativen, was den Geschichtsverlauf für die Nachfolgebände ebnet, hat mich "Der blaue Mond" begeistert und gleichzeitig genervt.
Ich hake dieses Buch unter Okay ab und freue mich auf Band drei. ^^ - Jonathan Stroud
Bartimäus -
(1.215)Aktuelle Rezension von: SchiebeliniTeil 2 der Bartimäus-Reihe gibt uns im Grunde genau das, was Teil 1 schon geliefert hat. Ein Mysterium rund um einen Staatsverräter, Nathanael, der wieder viel zu hoch pokert und mehr Glück als Verstand hat und Bartimäus, der Deiner wider Willen.
Dieses Mal folgen wir aber auch noch einer anderen Figur, nämlich Kitty. Die haben wir zwar schon im ersten Band kennengelernt, aber dieses Mal ist sie viel präsenter vorhanden. Durch sie wird der Widerstand (eine kläglich kleine Gruppe) ein wenig mehr beleuchtet. Leider macht Stroud es auch wie in Band 1 und erzählt sehr viel aus der Vergangenheit, dieses Mal eben aus Kittys. Dieser Part ist sehr unangenehm zu lesen und zieht sich auch deutlich. Es wird auch nicht recht klar, dass ein späterer Teil direkt wieder in die aktuelle Gegenwart mündet und zeitgleich mit Nathanaels und Bartimäus' Geschichte verläuft.
Apropos: Dieses Mal geht es um ein mysteriöses magisches Wesen, was sich im Verlauf als Golem herausstellt (welch ein Wunder bei dem Untertitel). Meiner Ansicht nach ist die Prämisse spannend, die Umsetzung aber nur so dürftig. Durch die Rückschnitte auf Kittys Vergangenheit und dem Aufeinandertreffen der beiden Storylines gerät der Golem nach einiger Zeit sehr in den HIntergrund. Das Ende der Geschichte ist dann auch eher so plötzlich und mit so vielen Zufällen gespickt, dass ich schon ein wenig die Nase gerümpft habe.
Außerdem ist Nathanael noch unaustehlicher als im ersten Band. Bartimäus reißt das Ruder ganz gut herum, um die Stimmung nicht komplett kippen zu lassen, aber es fällt auf jeden Fall auf. Der Humor ist wie immer sensationell und mir gefallen auch die Fußnoten (was bei der Mehrheit offenbar nicht so der Fall ist). Zwar übertreibt man es hier teils mit Fußnoten, die sogar auf die nächste Seite übergehen, aber grundsätzlich gefallen mir die Einstreuungen mit lustigen Anekdoten oder hilfreichen Informationen sehr.
Vermutlich ist es auch der Schreibstil oder die Art des Erzählens, weshalb ich immer noch bei 4 Sternen lande. Die Geschichte reißt es für mich nämlich nicht dieses Mal. Da hat Band 1 auf jeden Fall die Nase vorn. Wenn mich meine Erinnerung an Band 3 nicht trübt, gibt es hier auch ein paar Vorbereitungen für die nächste Fortsetzung, was ich im Nachhinein dann auch sehr schön finde. Grundsätzlich hätte ich diesem Band bei einem System mit halben Sternen 3 1/2 gegeben. Ich will hier mal nicht so sein und runde das auf die 4 auf.
- Rick Riordan
Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen
(1.984)Aktuelle Rezension von: Maria_JosephinaPercy's Abenteuer gehen weiter und es wäre doch gelacht, wenn nicht wieder das ganze Camp auf ihn angewiesen wäre. Nach einem Angriff muss Percy das Goldene Flies finden, um das Camp zu retten. Doch dieses gehört einem der gefährlichsten Zyklopen der griechischen Mythen. Das Flies hat unerwartete Kräfte und der Cliffhanger war umso überraschender. Ich kann nicht mehr zu den Büchern sagen, als dass ich sie liebe. Jedes Einzelne. Also lesen!!! :)
- Erin Hunter
Warrior Cats - Feuer und Eis
(693)Aktuelle Rezension von: zickzackAus dem Schüler Feurpfote ist der junge Krieger Feuerherz geworden. Doch auf den DonnerClan kommen schwierige Zeiten. Die Blattleere (Winter) setzt dem Clan immer durch Beutearmut und Krankheit zu. Aber auch innerhalb der Clans gibt es Streitigkeiten. Und in dieser schwierigen Zeit verstrickt sich Feuerherz Freund Graustreif in eine gefährliche Liebe, die ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Denn Feuerherz schwankt ständig zwischen der Loyalität zu seinem Freund und zu seinem Clan.
Ach ja. Ich liebe die erste Staffel von Warrior Cats einfach so sehr (und daher ist es ein Genuss die Bände zu rereaden), was wahrscheinlich auch daran liegt, da hier meine Lieblingskatze Blaustern noch so präsent ist. Ich habe sie auf der ersten Seite, als sie aufgetaucht ist, gleich ins Herz geschlossen. Sie braucht sehr lange, bis sie die Wahrheit sieht und versteht, aber es ist eben auch unglaublich, was Tigerkralle so ablässt. So ein unangenehmer Kater. Ich freue mich schon darauf, wenn ich den Extraband von Blaustern noch einmal lesen werde.
In diesem Band gab es viele Höhen und Tiefen, besonders in der Freundschaft zwischen Feuerherz und Graustreif. Am Anfang befanden sie sich auf Mission und nach erfolgreichen Abschluss, ist etwas passiert, was besonders Graustreif getroffen hat. Wenig später ist er in den Fluss gefallen und wurden von einer Katze aus einem anderen Clan gerettet. Daraus entstand mehr, was aber gegen das Gesetz der Krieger. Und Feuerherz befindet sich zwischen den Stühlen – seiner Freundschaft zu Graustreif und der Treue zu seinem Clan.
Aber Feuerherz hatte nicht nur damit zu kämpfen. Da er ein ehemaliges Hauskätzchen war, muss er immer noch um den Platz in seinem Clan kämpfen. Einige Katzen haben ihn noch nicht richtig akzeptiert und Feuerherz fühlt sich immer wieder ausgeschlossen, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass er keinerlei blutsverwandte Familie im Clan hat. Aber auch dafür tut sich eine Lösung auf.
Ich finde Feuerherz stellenweise sehr naiv. Manchmal handelt er so, wo ich mir schon denke, das kann doch nur Ärger provozieren und er erkennt es erst, wenn der Ärger dann da ist. Allerdings ist Feuerherz eben noch ein sehr junger Krieger. Er ist ja erst vor kurzem überhaupt zum Krieger ernannt worden.
Schön fand ich, wie sich Sandpfotes Einstellung zu ihm nach und nach geändert hat. Denn sie hat erkannt, welche Fähigkeiten in ihm stecken und wie treu er seinem Clan ist, aber auch fair, da er selbst den Katzen hilft, die ihn nicht leiden können. Mir war gar nicht mehr bewusst, wie sich ihre Beziehung entwickelt hat und es ist sehr schön, dass noch einmal zu lesen.
Fazit: Auch der zweite Band hat mir sehr gefallen. Ich fand ihn einem Ticken schwächer als den ersten, was aber auch daran liegt, dass der erste Band Peak ist. Obwohl immer etwas passiert ist, hat es mich nicht immer komplett gefesselt. Daher gibt es 4,5 Sterne.
- Lisa J. Smith
Bei Dämmerung ; Tagebuch eines Vampiers 2
(1.003)Aktuelle Rezension von: NephilimleserInhalt:
Damon versucht weiter Elena in seinen Bann zu ziehen. Diese wiederum sucht Stefano. Wie schon Caterina vor 500Jahren versucht auch Elena die Brüder zu vereinen. Kann das gelingen oder ist das Spiel mit Vampiren sehr gefährlich. Elena tauscht schließlich mit beiden ihr Blut aus.
Meine Meinung:
Band 2 geht nahtlos an Band 1 weiter. Ohne Rückblick. Das finde ich gut. Die Geschichte baut sich immer weiter auf und endet dramatisch. Lesenswert für Vampirfans.
- Nina Blazon
Ascheherz
(686)Aktuelle Rezension von: Nora4Das Buch lag schon eine Weile auf meinem SuB, nachdem ich es einmal im Secondhandladen gefunden habe und nun war ich einmal dazugekommen, es endlich zu lesen. Das Konzept, welches vom Klappentext her vorgeschlagen wird, klang vielversprechend und das mysteriöse um Summers Vergangenheit wird auch lange aufrecht gehalten. Das gesamte Buch scheint auch vom Schreibstil her dieses mysteriöse auszustrahlen, was mir auch gut gefallen hat.
Die Geschichte selbst war auch okay, auch wenn es, wie gesagt, ein ganzes Weilchen dauerte, bis man irgendetwas mehr erfährt. Lange Zeit ist es nur eine Flucht vor dem geheimnisvollen Blutmann. Das hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können.
Der erste Abschnitt zum Beispiel, der einem in die Welt eines Theaters einführt und so viele interessante Charaktere einführt, führt zum Beispiel leider ins Nichts. Es wäre so viel Potential darin gewesen, denn mir hat es absolut gefallen, wie beschrieben wurde, wie Summer und die anderen in die Rollen schlüpften. Es konnte mich richtig packen und ich wollte mehr davon, aber sobald sie ging, war es vorbei damit und spielte auch keine Rolle mehr. Wieso wird so eine Welt dann eigentlich überhaupt aufgebaut? Das war leider etwas schade.
Nach dem packenden Anfang hat dann auch das gewisse Packende gefehlt, welches mich ans Buch gefesselt hätte. Das Buch war keineswegs schlecht und die Geschichte war, trotz der Länge sehr toll, aber das gewisse Etwas hat einfach irgendwie gefehlt. Ich mochte es, wie alles beschrieben wurde und habe das Buch auch gerne gelesen, aber etwas hat einfach gefehlt.
Generell kann ich es sicher empfehlen. Es ist kein schlechtes Buch und lässt sich eigentlich auch ganz locker lesen, trotz der geheimnisvollen Atmosphäre. Für Fantasyfans ist es sicher noch ein interessantes Buch. Mir persönlich hat einfach das gewisse Etwas gefehlt, welches für die fünf Sterne gereicht hätte, weshalb das Buch von mir vier Sterne bekommt.
- Iny Lorentz
die Kastellanin
(790)Aktuelle Rezension von: Michael_GrayMarie ist jetzt glücklich mit Michel verheiratet und erwartet ein Kind. Doch dann muss Michel in den Krieg gegen die Hussiten ziehen. Durch seinen Mut wird er zum Ritter geschlagen. Nach einem Gemetzel ist Michel verschollen und wird für tot erklärt. Marie soll nun wieder verheiratet werden und flieht von der Burg. Als es einen neuer Heerzug gegen die Hussiten gibt schließt sich Marie mit dem Marketenderin diesen an. Immer in der Hoffnung das Michel vielleicht noch lebt---- Eine gelungene Fortsetzung der Wanderhure, wieder toll von Anne Moll gelesen
- Markus Heitz
Der Krieg der Zwerge
(606)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraNach dem bahnbrechenden Erfolg des ersten Bandes der High-Fantasy-Reihe Die Zwerge von Markus Heitz warteten Fans sehnsüchtig auf die Fortsetzung Der Krieg der Zwerge, die dann 2004 veröffentlicht wurde. Der Hype um diese Reihe führte 2012 auch zur Veröffentlichung des Brettspiels Die Zwerge, welches für 2-5 Spieler und auf zwei Stunden Spielzeit ausgelegt ist. 2013 erschien dann der erste Band der Graphic-Novel-Reihe „Die Zwerge“ und 2016 folgte dann das gleichnamige Computerspiel. Der kommerzielle Erfolg dieser Reihe ermöglichte es dem Autor erst, sich hauptberuflich dem Schreiben zu widmen. 2005 gewann Der Krieg der Zwerge dann den Deutschen Phantastikpreis für den besten nationalen Roman. Ich war also gespannt, ob mir der zweite Band genauso gut gefällt wie der erste.
Nach der Schlacht am Schwarzjoch gegen den verrückt gewordenen Zauberer Nôd’onn kehrt Tungdil Goldhand mit seinen Zwergenfreunden zurück zum Stamm der Zweiten, um der Wahl des Zwergengroßkönigs beizuwohnen. Völlig überraschend lehnt Tungdil dort seinen Anspruch auf den Thron ab, und so wird Gandogar Silberbart zum nächsten Zwergengroßkönig gekrönt. Nach der Krönungsfeier macht Tungdil seiner geliebten Balyndis einen Heiratsantrag, doch auch wenn sie ihn annimmt, erlebt das Paar daraufhin einen herben Rückschlag. Als Tungdil bei ihren Eltern um ihre Hand anhält, lehnen diese ab, denn sie haben bereits eine Verlobung mit dem Zwerg Glaïmbar Scharfklinge arrangiert. Am Boden zerstört steckt Tungdil seine Kräfte in den Schutz des Geborgenen Landes. Denn das Zwergenreich der Ersten wurde von einer schweren Lawine erschüttert, die angeblich von Meteoriten ausgelöst wurde. Außerdem haben die Toboribor-Orks eine mysteriöse Flüssigkeit entdeckt, die sie schwarzes Wasser taufen. Nach dem Trinken macht das Wasser nahezu unsterblich, was die Orks nutzen, um ihre Macht zu vergrößern. Und so ist die Sicherheit des Geborgenen Landes einmal mehr in Gefahr.
„Die Schneeflocken wirbelten unruhig umher.“, ist der erste Satz des Prologs. Auf dem ersten Blick mag er nicht viel mehr hergeben, als dass die Handlung im Winter spielt. Das kleine Adjektiv „unruhig“ deutet aber darauf hin, dass es stürmisch ist, wodurch ganz unterschwellig eine leise Bedrohung angebahnt wird. Diese Bedrohung ist die Lawine, die die Außenfestung der Ersten treffen wird und bei der auch Boëndal unter den Schneemassen begraben wird. Bereits zu Beginn bangt der Leser also schon um das Leben einer bekannten Figur aus dem ersten Band. Die Geschichte wird wieder von einem auktorialen Erzähler im Präteritum erzählt. Zur Orientierung dienen ein Personenverzeichnis sowie eine nicht sonderlich hübsche Karte des Geborgenen Landes, auf der aber nicht alle Orte verzeichnet sind, sondern nur jene, die für Der Krieg der Zwerge eine Rolle spielen. Die Geschichte ist mit fast 600 Seiten, die zwei Teile mit insgesamt 18 Kapiteln sowie einem Prolog umfassen, minimal kürzer als der erste Band.
Eine der Hauptfiguren ist der Zwerg Boïndil Zweilklinge aus dem Clan der Axtschwinger vom Stamm der Zweiten. Er ist Tungdils treuer Gefährte und begleitet ihn auf viele seiner Abenteuer. Boïndil ist, typisch für einen Krieger, muskulös und gedrungen. Er hat einen schwarzen, krausen Bart, braune Augen und trägt immer ein Kettenhemd und zwei kurzstielige Beile mit sich. Der Zwerg ist temperamentvoll, denn er wird unruhig und wütend, wenn er eine Zeit lang nicht gegen Orks kämpfen kann. Boëndal ist sein Zwillingsbruder, auch wenn die beiden sehr unterschiedliche Persönlichkeiten haben. Boïndil trägt die Schatten seiner Vergangenheit mit sich herum, denn während eines Kampfes gegen Orks soll er in einen Blutrausch verfallen sein und dabei unabsichtlich seine Geliebte Smeralda getötet haben. Für gewöhnlich ist er aber ein gutmütiger Zwerg, der aufgrund seiner Einfältigkeit manchmal unfreiwillig komisch erscheint. Auch wenn ich an Boïndil als Figur besonderen Gefallen gefunden habe, erinnert er mich doch manchmal zu sehr an Gimli aus „Der Herr der Ringe“ mit seiner Grundskepsis gegenüber Elben sowie dem irren Gelächter, wenn er sich in die Schlacht stürzt.
Heitz‘ Schreibstil ist wie zuvor einfach und schnörkellos. Auch das Tempo ist wieder rasant, was dafür sorgt, dass es kaum Längen auf den knapp 600 Seiten gibt. Zudem kann ich für Der Krieg der Zwerge ganz besonders die Hörbuch-Version gelesen von Johannes Steck empfehlen. Womit ich jedoch dieses Mal Probleme hatte, war der Plot. Dieser Band kommt beinahe vollständig ohne einen roten Faden aus. Tungdil läuft wie ein kopfloses Huhn durch das Geborgene Land und man merkt schnell, dass er im Gegensatz zu Die Zwerge kein richtiges Ziel hat. Konflikte werden hier aufgereiht wie Perlen auf einer Kette: Es wird erst ein Problem gelöst, bevor sich einem anderen gewidmet wird. Dadurch wirkt die Handlung unnatürlich geordnet. Zwar gibt es eine Menge Erzählstränge, viele davon tragen aber kaum etwas zum eigentlichen Plot bei. Die einzigen Erzählstränge, die mich wirklich fesseln konnten, waren die von Tungdil und seiner schwierigen Beziehung zu Balyndis sowie der der schwangeren Narmora, die dazu gezwungen ist, als Famula in die Lehre der Maga Andôkai zu gehen, um ihrem geliebten Furgas das Leben zu retten. Andere Stränge, wie den um den Zwerg Lorimbas Stahlherz, den Ork Ushnotz oder die Albin Ondori habe ich eher an mir vorbei plätschern lassen.
Es werden zwar Intrigen geschmiedet, aber in beiden Fällen kann man den Braten schnell riechen und ist von der Auflösung entsprechend wenig überrascht. Im Gegensatz zum armen Tungdil war mir nach etwa 350 Seiten schon klar, wer ihn da arglistig hinters Licht führt. Auch die Antagonisten sind lange nur schwer zu greifen und es benötigt ungelogen das halbe Buch, bis diese überhaupt in den Plot eingeführt werden. Zwar hat mir Tungdils innerer Kampf, einen Platz in der Zwergengesellschaft zu finden und sich verschiedenen Werten und Normen anzupassen, gut gefallen. Insgesamt finde ich den zweiten Band inhaltlich aber deutlich schwächer als den ersten.
Das Ende bietet zwar ein raffiniertes Finale, es konnte mich aber auch nicht so sehr fesseln wie das des ersten Bandes. Man muss Heitz zugute halten, dass er nicht davor zurück scheut, viele altbekannte Figuren sterben zu lassen und man kann nie sicher sein, dass die Lieblingsfigur überlebt. Allerdings habe ich zu vielen Figuren keine wirklich emotionale Verbindung aufbauen können, und wenn sie dann sterben, ist es irgendwie ein bisschen traurig aber auch ein bisschen egal. Wobei es mir bei einer Figur dieses Mal ganz besonders leid tat. Abschließend wird angedeutet, dass die Geschichte der Zwerge hier noch nicht abgeschlossen ist.
Insgesamt ist „Der Krieg der Zwerge“ von Markus Heitz eine gute Fortsetzung, auch wenn er nicht an den ersten Band heran reicht. Lange ist gar nicht klar, wer hier eigentlich der Antagonist ist und das hat auch dazu geführt, dass der Plot ein wenig kopflos wirkt. Der Schreibstil passt gut, das Worldbuilding wird erweitert, aber dennoch ist die Geschichte einfach weniger episch. Manche Erzählstränge wirken zu unwichtig, insbesondere den der Albin Ondori finde ich rückblickend fast überflüssig. Und auch die geschmiedeten Intrigen sind durchaus vorhersehbar. Trotz des linearen Storytellings hat die Fortsetzung jedoch ihren eigenen Charme und neue Ideen. Deswegen erhält der zweite Band der High Fantasy-Reihe von mir drei von fünf Federn. Ich werde direkt im Anschluss den dritten Band „Die Rache der Zwerge“ lesen und dann entscheiden, ob ich mir weitere Bücher der Saga zulegen möchte oder nicht.
- Tanja Heitmann
Wintermond
(245)Aktuelle Rezension von: zeilenrankenDie Geschichte wird aus zwei verschiedenen Persbektiven erzählt, das fand ich absolut sinnvoll, da man so mehr über das Wolfsrudel erfahren konnte und wie jenes Zusammenleben funktioniert. David wirkt auf den ersten Blick wie ein mysteriöser Badboy, aber diese Fassade gibt sich. Meta war ein interessanter Charakter, zu Beginn war sie sehr darin bemüht sich anzupassen. Nach und nach legte sie jedoch eine tolle Entwicklung hin und wurde zu einer richtig taffen Heldin. Die Geschichte wird an manchen Stellen ein bisschen brutal, aber es hat in das Setting sehr gut rein gepasst.
- Lara Adrian
Gefangene des Blutes
(1.009)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Als Tierärztin Tess einen schwer verletzten Mann bei sich in der Praxis findet, ahnt sie nicht, dass er ein Vampir ist und das sie seiner Welt viel näher steht als gedacht. Doch Dante bringt Tess mit seiner Gegenwart in Gefahr, da der Feind näher ist als gedacht.
Mir hat der zweite Teil der Reihe sogar noch ein bisschen besser gefallen als der erste, vielleicht weil ich jetzt langsam in der Welt angekommen bin. Ich mag es auch sehr das die beiden Bücher (und wahrscheinlich auch die kommenden) mit einer gemeinsamen Grundstory verbunden sind.
Dante und Tess mochte ich auch sehr und gerade Tess zu begleiten mit ihren Fähigkeiten und wie sie sich durch Dante verändert war interessant.
- Sabine Ebert
Die Spur der Hebamme
(429)Aktuelle Rezension von: Thommy28Klappentext (Zitat):
"Sachsen im Jahre 1173: Die Hebamme Marthe und ihr Mann, der Ritter Christian, könnten mit ihrem Leben glücklich sein, doch da erreicht sie eine schlimme Nachricht: Randolf, Christians ärgster Feind, ist aus dem Heiligen Land zurückgekehrt. Und damit nicht genug: Eines Tages taucht im Dorf jener fanatische Beichtvater auf, dem Marthe und ihre Fähigkeit, die Menschen zu heilen, schon lange ein Dorn im Auge sind. Nur zu gern ergreift er die Gelegenheit, die Hebamme zu denunzieren. Christian will seine Frau in Sicherheit bringen, doch zu spät: Marthe muss sich wegen Hexerei vor einem Kirchengericht verantworten …"
Meine persönliche Meinung:
Der zweite Band der Reihe schliesst sich inhaltsmäßig unmittelbar an das Geschehen des ersten Bandes an. Man trifft auf die bekannten Figuren - und auch auf zusätzliche Personen. Die Protagonisten sind vielfältigen Gefahren und Qualen ausgesetzt bevor das Finale den Leser auf den kommenden Band vorbereitet.
Wieder hat die Autorin die Handlung mit der aus der Reihe "Schwert und Krone" verknüpft. Das hat für Leser die diese Reihe schon gelesen haben einen angenehmen Wiedererkennungseffekt. Andererseits kommt es dadurch zu Wiederholungen bereits bekannter Ereignisse. Diese Wiederholungen waren sicher unvermeidlich, haben mich aber dennoch gestört. Ich habe da schnell nur "darübergelesen"....!
Ansonsten hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf Band 3.
- N.K. Jemisin
Die Gefährtin des Lichts
(37)Aktuelle Rezension von: avevaleDie junge Oree Shoth lebt in den Schatten des neu entsprossenen Weltenbaumes unter dem Herrscherpalast. Sie ist Straßenkünstlerin und blind, besitzt jedoch die einzigartige Gabe, Magie zu sehen. Gottkinder, die seit der Neuordnung der Göttermacht die Stadt bevölkern und mit ihrer Magie Licht in Orees Welt bringen, ziehen die begabte Frau in ihren Bann.
Umso schockierter ist sie, als eines Tages die Leiche eines dieser Gottkinder gefunden wird, denn die Götter sind unsterblich...Als nach Oree nach Erklärungen sucht, wird sie unfreiwillig zu einem Spielball in einer Verschwörung gegen die Unsterblichen.
Die Handlung schließt fast unmittelbar an die Ereignisse in "Die Erbin der Welt", dem ersten Band der Trilogie, an. Es ist also hilfreich, diesen gelesen zu haben. Mit diesen Hintergrundinformationen erschließt sich der Plot sehr viel leichter, als es in "Die Erbin der Welt" der Fall war.Die Welt der Arameri, Maroneh und der anderen Völker dient weiterhin nur dezent als Hintergrundfolie. Der Fokus liegt erneut auf den Geschehnissen um die Hauptfigur Oree und dem Verhältnis zwischen den einzelnen Göttern und Gottkindern sowie den sterblichen Menschen. Dies ist ein spannendes Thema, dem die Autorin viele verschiedene Aspekte abgewinnt. Man meint, am deutlichen Herausarbeiten von Gefühlslagen und Motiven die Handschrift der Therapeutin Nora Jemisin im Werk der Schriftstellerin zu erkennen.
Die Geschichte wird aus Orees Perspektive erzählt. Erneut ist die Hauptfigur eine sympatische, reflektierte Frau, die auch Fehler macht und Entscheidungen trifft, deren Konsequenzen sie trägt. Durch die Ich-Erzählung mit direkter Anrede des Lesers und die Teilhabe an Gedankengängen wird dem Leser die Figur plausibel erschlossen.
Interessant ist es, altbekannte Charaktere wie Yeine, Si'eh und Nahadoth aus dem ersten Band wieder zu treffen. Sehr gut fand ich es, dass dieses Mal Itempas eine tragende Rolle erhalten hat.Auch hier findet sich eine Liebesgeschichte, allerdings ist sie nicht so tragend, wie in "Die Erbin der Welt", was ich persönlich schade fand und weswegen ich nicht so mitgerissen wurde. Dies ist allerdings eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wer Fantasy mit nur geringen amourösen Motiven schätzt, kommt hier eher auf seine Kosten.Der Schreibstil von Nora Jemisin hat mich auch dieses Mal wieder für sich einnehmen können, wobei ihr aber auch die Motivwahl des schwergreifbaren, transzendenten Themas - das Verhältnis Götter und Menschen - entgegen kam.
Mein Leseeindruck lässt sich zusammenfassend so wiedergeben:Eine spannende Geschichte mit interessantem und besser verständlichem Plot als im ersten Band, gute Figurenzeichnung der Hauptfigur und ein angenehmer Schreibstil. Insgesamt habe ich aber nicht so mitgefiebert, wie im ersten Band.