Bücher mit dem Tag "bankiersfamilie"
9 Bücher
- Ken Follett
Die Pfeiler der Macht
(758)Aktuelle Rezension von: AlineCharlyAuch wenn nach außen die Männer das Sagen haben, ist Augusta die geheime Herrscherin in der berühmten Bankiersfamilie Pilaster. Sie setzt alles daran, dass ihr eigener Sohn einmal Seniorpartner des Bankhaus Pilaster wird. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre Intrigen die Finanzwelt und dabei ganz besonders das Bankhaus Pilaster erschüttern. Wird ihr ungeliebter Neffe Hugh es schaffen das Bankhaus und damit auch die Ehre der Familie zu retten?
Das Buch „Die Pfeiler der Macht“ lässt einen in das London des 19. Jahrhunderts eintauchen. Für mich ist es der erste Roman von Ken Follett, aber es wird definitiv nicht der letzte sein. Mit seinem angenehmen Schreibstil schafft der Autor es, dass einem die über 600 Seiten viel kürzer vorkommen. Hugh ist ein Protagonist, der einem nicht nur sympathisch ist, sondern der auch total authentisch und nachvollziehbar rüber kommt. Durch die vielen Intrigen seiner Tante bleibt es stets spannend und man fragt sich, was sie sich wohl als nächstes ausdenkt. An der ein oder anderen Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr vorhersehbar. Trotzdem lernt man eine Menge über das Leben in der damaligen Zeit und auch über die Geschichte des Bankgeschäfts. Für mich ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und die von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt. - Edmund de Waal
Der Hase mit den Bernsteinaugen
(67)Aktuelle Rezension von: _liesmich_Der Ich-Erzähler (=Autor) vertieft sich in seine jüdische Familiengeschichte. Die Efrussi Geschichte beginnt ihren Lauf in Odessa, sie verteilen sich fast auf der ganzen Welt, als Bankiers Ephrussi kommen sie zu großem Vermögen und Ruhm. De Waal will keine Familiengeschichte schreiben, doch wird es eine. Der Hauptstrang zieht sich um eine Netsuke Sammlung (ja, ich musste erst googeln…), die von Japan über Paris nach Wien, retour nach Japan und schließlich wieder in Wien landet. Der Zeitraum der Geschichte ist von 1871-2009. Nicht nur gesellschaftspolitisches, auch kulturelles, Briefwechsel und schließlich die Frage: wie weit darf man in die Vergangenheit zurück, welche innigsten Gefühle darf man offenbaren?, mit all dem befasst sich der Erzähler auf wunderbar einfühlsame Weise. Er berichtet von den Urgroßeltern, den Großeltern und seiner Familie, deckt behutsam auf und lässt jedem Protagonist aber auch respektvoll seine Privatsphäre. Ein hervorragendes lesenswertes Buch! Nebenbei erfährt der Leser auch die Bedeutung vergessener Beschreibungen (zB Nobelstock). Absolute Leseempfehlung
- Ken Follett
Die Pfeiler der Macht
(49)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Die Familie Pflaster ist eine angesehene Bankiersfamilie aus London, Augusta die heimliche Herrscherin. Hinter ihrer anständigen Fassade treibt sie rücksichtslos ihre ehrgeizigen Pläne voran. Das Ergebnis ihres Treibens bringt das Finanzimperium und damit die Pfeiler der Macht ins Wanken. Der Einzige, dem es noch gelingen könnte, den Ruin des Bankhauses abzuwenden, ist der junge Hugh. Wird er es schaffen, dem Treiben seiner Tante ein Ende zu setzen und die Bank zu retten?
Bewertung
Ich kannte bereits die Kingsbridge-Romane von Ken Follett, als ich dieses Hörbuch anfing. Dementsprechend waren meine Erwartungen. Leider wurden sie enttäuscht. Frank Glaubrecht liest das Hörbuch- wie eigentlich immer - hervorragend. Aber auch einer der besten deutschen Hörbuchsprecher kann aus einer eher langweiligen Geschichte kein Meisterwerk machen. Die Geschichte ist zwar flüssig erzählt, es fehlen aber Höhepunkte und Überraschungen. Mir war die Erzählung einfach zu vorhersehbar.
- Claus Cornelius Fischer
Erlösung
(31)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderElla ist Notärztin in Berlin und fährt mit ihrem Kollegen Max zu einem Wohnhaus. Eine Frau soll hier im Sterben liegen und was sie vor finden ist einfach nur grausam. Es handelt sich um ein Verbrechen und Ella wird vom noch anwesenden Täter zu Tode erschreckt. Einige Tage später findet sich im Krankenhaus aber keine Spur mehr von der jungen Frau und Ellas Kollege Max wird ermordet. Ella bekommt merkwürdige Anrufe von vermeintlichen Polizisten und sie fühlt sich selbst bedroht. Angestachelt durch die eigene Neugier und die persönliche Bindung zu den Fällen, will sie selbst ermitteln, Sie gerät dadurch in einen Strudel aus Gier, Macht, Hass und dunklen Geschäften und muss die Spuren zwischen Berlin und Paris suchen. Claus Cornelius Fischers neues Buch hat eine starke Hauptfigur und eine tolle Geschichte, aber leider immer wieder ein paar Längen. Den Spannungsbogen kann er aber immer wieder anheben und so fiebert man am Schluss dann doch fast atemlos mit Ella mit.
- Ken Follett
Mitternachtsfalken
(233)Aktuelle Rezension von: MalinoisbaendigerDer Roman erlebt die Widerstandsbewegung einiger engagierten jungen Engländer zusammen mit jungen Dänen, welche der Besetzung Dänemarks durch Deutschland ausgeliefert wurden und Hitlers Vormarsch auf Russland stoppen wollen.
In Mitternachtsfalken gelang es Ken Folett, mich die ganze Zeit in eine enorme Spannung zu versetzen. Vom Anfang bis zum Ende lies es sich flüssig lesen. Die Protagonisten wurden klar dargestellt, sodass man mit den einzelnen Namen nicht durcheinander kam. Es wurde auch eine zarte Liebesgeschichte mit in die Handlung eingebracht, die für mich ebenfalls sehr angenehm zu lesen war, dennoch aber nicht dominand in den Fordergrund gerückt ist und so den Rest des Buches ins Abseits geschoben hat. Daher von mir eine klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.
- Manfred Bieler
Der Mädchenkrieg
(8)Aktuelle Rezension von: LinetteGeschichte mit interessanten Wendungen, mit hohen literarischen Anspruch; deshalb teilweise etwas schwierig zu lesen. Man erfährt ziemlich viel über Prag in den 1930er und 1940er Jahren, aus der Sicht einer deutschen Familie mit 3 Töchtern - Christine, Sophie und Katharina - und einem jüngeren Sohn, der aber nur am Rande erwähnt wird - eine Perspektive, die es nicht so oft gibt. Besonders warm geworden bin ich leider mit keiner der beschriebenen Charaktere. - 8
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