Bücher mit dem Tag "banküberfälle"

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12 Bücher

  1. Cover des Buches Rosenrot Mausetot (ISBN: 9783404151738)
    James Patterson

    Rosenrot Mausetot

     (162)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Bankraub, Mord und Familiendrama. - Endlich mal Spannung in der Reihe!

    Inhalt:
    Alex Cross kämpft in diesem Band an drei verschiedenen Fronten. Zum Einen ist er noch immer ein Polizist mit Haut und Haaren und muss eine Serie von Banküberfällen aufklären. Es ist irgendwie immer die selbe Handschrift, es sind aber immer wieder verschiedene Täter. Da muss ein einziger genialer Kopf dahinter stecken. Und der entledigt sich seiner „Gehilfen“ auch noch auf nicht gerade elegante Weise. So kommt zum Bankraub auch noch Mord.
    Die Probleme mit seiner Verlobten Christine werden auch immer größer, statt kleiner. Die Entführung aus dem voran gegangen Band steckt ihr noch immer im Leib und sie kann sich auf Alex einfach nicht mehr unvoreingenommen einlassen.
    Und dann wird zu allem Überfluss die Tochter von Alex krank. Sie erleidet epileptische Anfälle, wird ins Krankenhaus eingeliefert und muss operiert werden.
    Alex hat hart zu kämpfen, will er die Ermittlungen voran treiben und ans Ziel bringen, aber auch für seine Familie da sein.

    Der erste Satz:
    „Brianne Parker sah nicht wie eine Bankräuberin oder Mör-derin aus – ihr niedliches Babygesicht täuschte alle.”

    Der letzte Satz:
    “Er gab den Ton an. Er hatte die Kontrolle.”

    Fazit:
    Mein letzter Band dieser Reihe. Die anderen zwei, die ursprünglich noch in meiner Leseliste waren, habe ich gnadenlos aus der Liste verbannt. Es heißt doch immer, dass man aufhören soll, wenn es am Schönsten ist. In dem Fall habe ich dieses Buch als das Beste der bisher gelesenen empfunden und wollte die Reihe einfach mit einem guten Gefühl beenden.
    Die Handlung ist abwechslungsreich. Es geht nicht stur um die Ermittlungen, es ist auch Familiendrama vorhanden und die verqueren Gedanken des “Täters”. Bis zum Schluss bleibt es spannend, da man auch als Leser wirklich erst im letzten Absatz erfährt, wer nun wirklich der Täter war. Also ist der langweilige Erzählkram am Ende nicht da.
    Einen Film hatte ich beim Lesen allerdings nicht vor Augen. Deswegen gibt es auch einen Stern Abzug. Ansonsten war ich von dem Buch aber richtig begeistert, weil auch diese ganzen Liebesszenen nur sehr sparsam involviert waren.

    Ich will nicht lang reden. Einfach klasse eines der besten Bücher dieser Reihe!
  2. Cover des Buches Road Dogs (ISBN: 9780061767197)
    Elmore Leonard

    Road Dogs

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Puzzeline
    Rezension: Der Bankräuber Jack Foley und der Gangster Cundo Rey freunden sich im Gefängnis an. Dort werden sie zu sogenannten „Road Dogs“, sind also ewig verbündete Freunde, die sich immer den Rücken stärken wollen. Cundo organisiert eine Anwältin für Foley, sodass dieser noch vor Cundo aus dem Gefängnis entlassen wird. In Freiheit darf Foley in einem von Cundos Villen wohnen, wenn er dafür auf dessen Frau aufpasst. Cundo nämlich ist es wichtig, dass Dawn, so heißt sie, ihm in seiner Zeit im Gefängnis treu ist. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nie etwas von Elmore Leonard gehört habe. Dies wundert mich eigentlich, weil er besonders die amerikanische Kriminalliteratur in den letzten Jahrzehnten beeinflusst hat. Anfangs hatte ich Probleme, mich in die Geschichte richtig einzufinden. Im Schnelldurchlauf wird die Handlung des vorangegangenen Buches „Out of Sight“ behandelt. Dadurch fiel es mir schwer, der eigentlichen Handlung zu folgen und die Charaktere zu verstehen. Doch dann konnte mich „Road Dogs“ umso mehr überraschen. Der Reiz an diesem Krimi liegt vor allem darin, dass man als Leser nur schwer durchschaut, wer gegen wen oder für wen arbeitet. Gerade wenn man denkt: „Ha, jetzt ist mir klar, was der/die vorhat!“, nimmt der Krimi eine drastische Wendung. Man steht genauso ratlos da, wie vorher. Es kommen viele Nebenfiguren, zum Teil aus Cundos oder Foleys krimineller Vergangenheit vor. Trotzdem ist es nicht schwer, sich alle Namen zu merken und den Überblick zu behalten. Leonard hat genau das richtige Mittelmaß gefunden. Er gibt dem Leser gerade so viele Informationen, wie dieser braucht, um die Geschichte zu verstehen. Andererseits lässt er auch noch Lücken, um die Geschichte in letzter Sekunde noch um 180 Grad zu drehen. Die Charaktere befinden sich regelrecht in einem Pokerspiel. Dabei begleitet der Leser vor allem den Bankräuber Foley, der anscheinend einen Neuanfang wagen will. Wem kann Foley trauen? Wer blufft? Zwischenzeitlich ist nicht mal mehr klar, ob Cundo wirklich sein „Road Dog“ ist oder ob Cundo ihn nur für seine eigenen finanziellen Interessen benutzen möchte. Im Laufe der Handlung werden Sympathieträger zu undurchsichtigen Schurken. Leonard schreibt die Dialoge in einer wunderbar schnoddrigen Gangstersprache, sodass es mich kaum wundert, dass Hollywood bereits 23 Bücher von ihm verfilmt hat. Geschickt bindet er in die eigentlich ernsten Gespräche Wortwitz und viel Humor ein, sodass „Road Dogs“ nicht zu einem Krimi wird, der zu sehr mit dem Gangster-Getue überladen ist. Bis zum Ende bleibt Leonard dem Unvorhersehbaren treu. Er bringt Waffen mit ins Spiel und scheut auch nicht davor zurück, Protagonisten von einem auf den anderen Moment sterben zu lassen. Fazit: Ein fulminanter Krimi, der zwar schleppend anfängt, sich dann aber bis zur letzten Seite steigert. Es ist wirklich schade, dass Elmore Leonard hierzulande nur Insidern bekannt ist. Diejenigen, die ihn noch nicht kennen, sollten umgehend Bekanntschaft mit ihm machen. Das wird jedenfalls bestimmt nicht mein letztes Buch von ihm gewesen sein.
  3. Cover des Buches Die Abräumer (ISBN: 9783894254568)
    Thomas Schweres

    Die Abräumer

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Solengelen

    In einer finanzielle Notlage weiß sich Michaela Schmidt nicht anders zu helfen und überfällt  eine Bank. Mit mehreren tausend Euro gelingt ihr die Flucht auf einem Motorrad. Der Journalist Balzack verfolgt sie auf einem Fahrrad. Die Flucht endet je und man findet den bewusstlosen Balzack nach ben der Leiche von Michaela Schmidt, sie wurde erschossen. Was ist passiert? Wo ist die Familie, was haben dubiose Immobiliengeschäfte damit zu tun? Mit "Die Abräumer" ist Thomas Schweres ein spannender Krimi gelungen. Ab der ersten Seite hat mich der bildhafte Schreibstil mitten ins Geschehen gezogen. Es ist spannend ab der ersten Seite und es bleibt so bis zum Schluss. Das Ermittlerteam unter Kommissar Schüppe ist ein charakterlich sehr unterschiedliches Team, dass aber einen ganz besonderen Reiz hat. Auch das Zusammenspiel mit dem Journalisten Balzack gibt dem Ganzen noch eine besondere Note. Alle Charaktere sind besonders und auch wichtig für den Krimi, für die Handlung. Sie sind "liebevoll gezeichnet" und lassen Bilder vor dem inneren Auge entstehen. Die verschiedenen Handlungsstränge sind gut austaxiert und ergeben am Schluss ein großes Ganzes. Am Ende wäre es schön gewesen noch das ein oder andere über den Ein oder Anderen zu erfahren, aber das schmälert nicht das Lesevergnügen. Dies ist bereits der zweite Fall von Schüppe und Co. und ich hoffe nicht der letzte. Werde auf jeden Fall auch noch "Die Abstauber" lesen.









  4. Cover des Buches Undercover (ISBN: 9783442470112)
    Patricia Cornwell

    Undercover

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Meli8582
    Ich lese Patricia Cornwell gerne, da ihr Stil einfach und flüssig zu lesen ist.
    Doch dies ist mein erster Win Garano Roman von ihr.
    Somit kenne ich die Vorgeschichte dieses Ermittlers (1. Buch der Reihe: Gefahr) nicht, doch das ist kein Problem, man kommt trotzdem gut mit.

    Kurzbeschreibung in meinen Worten:
    Win Garano erhält von seiner Chefin Monique Lamont den Auftrag einen 40 Jahre alten Fall an einer blinden englischen Studentin aufzuklären.
    Er vermutet eine Publicity Aktion seiner übrigens äusserts unsymphatisch dargestellten Chefin. Aber als er tiefer gräbt kommt alles anders....

    Es ist gut und spannend geschrieben, die Akteure werden meiner Meinung nach, als etwas seltsam dargestellt.
    Stellenweise sehr unsymphatisch und sogar agressiv gegenüber Garano, der eigentlich sehr symphatisch rübergkommt aber doch etwas an Alex Cross von James Patterson erinnert.

    Alles in allem ein zu empfehlendes Buch, wenn man keine allzu tiefgreifende Geschichte erwartet und nur was für "zwischendurch" sucht.




  5. Cover des Buches Mörderische Muttertage (ISBN: 9783832183448)
  6. Cover des Buches Django (ISBN: 9783775157803)
    Damaris Kofmehl

    Django

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Minni
    "Django - Perus Staatsfeind Nummer Eins" erzählt die packende und wahre Geschichte Oswaldo, genannt Django. Nachdem Django in jungen Jahren seine Eltern verlor, wuchs er bei seinen Onkel und Tante auf, die ihn wie ihr eigenes Kind liebten. Doch nach und nach gerät Django auf die schiefe Bahn. Er beschließt Bankräuber zu werden und überfällt schließlich mehr als 200 Banken. Gefängnisaufenthalte bringen ihn nicht zum Einknicken - er schafft es sogar mehrmals zu fliehen. Er ist einer der berüchtigsten Verbrecher Perus und verletzt immer wieder die Menschen, die ihn lieben. Bis eines Tages Gott sein Leben umkrempelt, nicht zuletzt auch durch die treuen Gebete seiner Frau, die trotz seiner Fehler und seinem Fremdgehen zu ihm gehalten hat. Sein Leben nimmt eine Wendung und heute ist Django Pastor.

    Im Urlaub habe ich dieses 357 Seiten dicke Buch gelesen und zwar an einem Tag in einem Rutsch durch. Es war so packend und spannend geschrieben, dass ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Da hat Damaris Kofmehl wieder einmal ein Meisterwerk geschrieben, das mich sehr berührt hat. Gefreut habe ich mich auch über die Fotos am Ende, gewünscht hätte ich mir noch ein paar mehr Bilder aus seinen "alten Zeiten".

    Ein absolut empfehlenswertes Buch für spannende Lesestunden und einer tiefgehenden Botschaft.
  7. Cover des Buches Höllenjagd (ISBN: 9783442370573)
    Clive Cussler

    Höllenjagd

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein geheimnisvoller Bankräuber macht das Land unsicher, bei jedem Überfall ermordet er alle Anwesenden. Der Privatdetektiv Isaac Bell soll erreichen, was der Polizei unmöglich scheint, und den Täter schnappen, von dem niemand weiss, wie er aussieht…

    Die Geschichte wird in der dritten Person in der Vergangenheit grösstenteils aus der Sicht des Protagonisten Isaac Bell erzählt. Bell ist bildschön, intelligent, reich, ohne Fehl und Tadel und damit so richtig langweilig. Ich brauche keinen unsympathischen Antihelden als Protagonisten, aber einige kleine Ecken und Kanten wären doch schon nett.

    Die Handlung spielt Anfang des 20. Jahrhunderts und ist mit historischen und technischen Details gespickt. Leider wurde die Logik oftmals der (erhofften, aber nicht wirklich erreichten) Spannung geopfert. So gilt der "Schlächter", der sagenhaft erfolgreiche Bankräuber, als unfassbar, weil er verkleidet agiert. OK, kann ich so akzeptieren. Als aber bei zwei Überfällen schon im Voraus bekannt ist, wann und wo er zuschlagen wird, und trotzdem niemand irgendetwas relevantes unternimmt (ausser, vor dem Haupteingang einen Polizisten Wache stehen zu lassen, wenn es auch noch Hinter- und Nebenausgänge gibt), konnte ich die Ermittler nicht mehr wirklich ernst nehmen. Eine nette Idee fand ich es allerdings, historisch belegte Ereignisse wie beispielsweise das grosse Erdbeben in San Francisco 1906 in die Handlung einzubauen, auch wenn sie etwas gar kitschig umgesetzt wurde.

    Wie bereits erwähnt zeichnet sich der Schreibstil des Autors Clive Cussler vor allem durch die Detailverliebtheit was Technik und Geschichte anbelangt aus. Wem dieses "Technobabble" zu viel wird, kann die entsprechenden Abschnitte problemlos überspringen, ohne etwas von der Handlung zu verpassen. "Höllenjagd" ist der erste Band der Reihe um den Privatdetektiven Isaac Bell. Das Buch hat mich allerdings nicht ausreichend gepackt, um die Reihe weiterhin zu verfolgen.

    Mein Fazit
    Die Logik wird der Action geopfert
  8. Cover des Buches Als ich 13 war, überfiel mein Vater seine erste Bank (ISBN: 9783312009954)
    Molly Brodak

    Als ich 13 war, überfiel mein Vater seine erste Bank

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Speckelfe
    Molly Brodak berichtet in diesem Buch von ihrer Kindheit bzw. insgesamt ihrem bisherigen Leben mit ihrem Vater, der Bankraube verübt, in's Gefängnis kommt und später einen weiteren Raub verübt. 
    Ein interessantes Thema, daß die Autorin recht anschaulich umsetzt. Teilweise erscheinen mir einige Kapitel etwas zu weitschweifig und wenig aussagekräftig, alles in allem lässt sich das Buch aber gut lesen.
  9. Cover des Buches Die großen Kriminalfälle (ISBN: 9783593374383)
    Helfried Spitra

    Die großen Kriminalfälle

     (4)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Diese Kriminalfälle zeigen dem Leser ein breites Panorama der gesellschaftlichen Wirklichkeit der letzten 50 Jahre, und das in Ost- wie Westdeutschland." ---------- Im Rahmen einer Serie der ARD haben in diesem Buch verschiedene Autoren 'die größten Kriminalfälle' der Nachkriegszeit zusammengetragen. Während bei CSI & Co. bequem 45 Minuten ausreichen, um einen Fall aufzuklären und den Täter zu fassen, wird dem Leser hier deutlich vor Augen geführt, dass es Monate, Jahre, manchmal gar Jahrzehnte dauern kann, bis die Spuren die Ermittler zum Täter führen. Und selbst dann gibt es oft keine 100%ige Gewissheit. Viele Dinge bleiben ungeklärt, bleiben im Dunkeln und die Justiz ist oftmals auf eine Gratwanderung von Vermutungen und als wahrscheinlich geltenden Rekonstruktionen angewiesen. Einige Stellen waren verwirrend, da die Aussagen von Zeitzeugen wortwörtlich (das heißt auch mit ggf. etwas fragwürdigem Satzbau) wiedergegeben werden, aber insgesamt ließen sich alle 13 Fälle überaus flüssig und gut lesen, da mir persönlich die meisten Fälle noch unbekannt waren, war die Lektüre zeitweise sogar richtig spannend. Wie konnte der eiskalte Auftragskiller Werner "Mucki" Pinzner eine Waffe ins Vernehmungszimmer des Polizeireviers schmuggeln, um damit den Staatsanwalt, seine Frau und schlussendlich sich selbst zu erschießen? Wie kann es Alfred Lecki gelingen, der JVA quasi vier Mal vor der Nase davon zu spazieren? Wie kam der Möchtegern-Terrorist Ulrich Schmücker tatsächlich zu Tode und welche Rolle hat der Verfassungsschutz dabei gespielt? Ich bin der Ansicht, dass hier eine wirklich gute, interessante Auswahl an Fällen getroffen wurde. Auftragsmord, Polizistenmord, Entführungsfälle, Eltern- oder Kindermord - es ist eigentlich alles dabei. Natürlich schockieren die schwerwiegenden Taten, aber es ist überaus interessant, ihre Aufklärung und den Umgang der Polizei und Gerichte damit zu verfolgen. Empfehlenswert für jeden, der sich für die realen Fälle interessiert. Fälle, wie das Leben sie schreibt.
  10. Cover des Buches RAF - 1. Generation (ISBN: 9783942661799)
    Stefan Schweizer

    RAF - 1. Generation

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen
    Inhalt:
    "Harald Grass ist kein Staatsschutzermittler wie jeder andere. Er ist der größten Bedrohung der Bundesrepublik Deutschland auf den Fersen. Die RAD mordet angeblich für eine bessere Welt. Sie möchte den Staat stürzen und eine kommunistische Gesellschaft errichten. Die deutsche Demokratie befindet sich am Abgrund. Grass stellt sich den Linksrevolutionären mutig in den Weg und versucht, sie mit allen Mitteln zur Strecke zu bringen. Grass hat einen hohen Preis zu zahlen, denn er setzt mehrfach sein Leben aufs Spiel und läuft Gefahr, alles zu verlieren!" 

    Autor:

    Dr. Stefan Schweizer wurde 1973 in Ravensburg/Oberschwaben geboren und wuchs in Stuttgart auf, wo er heute mit seiner Familie lebt. Stefan Schweizer ist Autor zahlreicher Sachbücher und Aufsätze. „RAD - 1. Generation (1967-1974)“ ist sein erster Kriminalroman und bildet den Auftakt einer Trilogie, welche sich mit dem spannenden Kapitel des Linksterrorismus in Deutschland beschäftigt.

    Das Cover zeigt (fast) das Logo der RAF: den, hier angedeuteten, roten Stern, davor die Maschinenpistole von Heckler und Koch und den Schriftzug RAF, der hier von RAD überdeckt wird, dahinter ist ein Gesicht schemenhaft erkennbar.

    Der Autor schreibt einen Roman, in dem Reales mit Fiktivem vermischt wird. Insbesondere vor dem Hintergrund der RAF war dies für mich zunächst etwas schwierig zu lesen. Hinzu kommt, dass die Namen der Mitglieder der RAF verfremdet werden, ein Umstand, der im zweiten Band geändert werden wird und so sicher das Lesen erleichtert.

    Das Buch weist zwei Handlungsstränge auf: zum einen wird die Geschichte der 1. Generation der RAF erzählt, zum anderen wird über die Arbeit des Ermittlers Harald Grass berichtet.

    Die Geschichte der RAF wird trotz vieler Dialoge eher sachlich erzählt, mit vielen Originalzitaten, bei denen mir mal wieder die verquaste Sprache der RAF auffiel. Dabei habe ich auch vieles erfahren, was ich nicht wusste.

    Harald Grass ist ein sehr unangenehmer Zeitgenosse. Zunächst schreckt er vor nichts zurück, ist emotional, gewaltbereit, nimmt Drogen. Im Verlauf der Geschichte verändert er sich, da er merkt, dass er sich eine andere Zukunft wünscht. Die Verbindung zur RAF wird nicht so recht deutlich, auch seine Position beim Staatschutz bleibt etwas nebulös.

    Die beiden Stränge unterscheiden sich auch im Stil: der Autor beschreibt die Geschichte der RAF eher als Zeitdokument, während die Kapitel, die sich mit Harald Grass beschäftigen, erzählt werden.

    Erst zum Ende des Buches verweben sich diese beiden Stränge. Da es sich hier um den ersten Teil einer Trilogie handelt, gibt es natürlich ein Ende, das neugierig auf den nächsten Band macht.

     Fazit: Wer einen leicht lesbaren Krimi erwartet, wird hier enttäuscht.

    Wer jedoch eine gut recherchierte Geschichte der 1. Generation der RAF, vermischt mit der Arbeit eines fiktiven Ermittlers lesen möchte, wird hier bestens bedient. Ein Buch, das ich gern empfehle.

  11. Cover des Buches Der traurige Polizist (ISBN: 9783746630502)
    Deon Meyer

    Der traurige Polizist

     (60)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Ich bin ein bisschen enttäuscht aber nicht wirklich überrascht, dass mir dieser Krimi nicht so gut gefallen hat. Ich glaube, Südafrika ist einfach nicht mein Land. Ich habe mit dem Land keinerlei persönliche Erfahrung und kann mir vieles einfach nicht so vorstellen.

    Grundsätzlich war das Buch flüssig zu lesen und auch die Aufklärung war gelungen. Was mir weniger gefiel, war die durchgängig negative Stimmung. Der deprimierte Polizist Mat Joubert, der alkoholkranke Kollege Benny Griessel etc. Ein deprimierendes Gefühl zieht sich durch den Roman wie ein roter Faden. Bin mir noch nicht sicher, ob der hochgelobte Autor Deon Meyer noch eine zweite Chance von mir bekommen wird.

  12. Cover des Buches Cherry (ISBN: 9783453271975)
    Nico Walker

    Cherry

     (13)
    Aktuelle Rezension von: markus1708

    Nico Walker ist Kriegsveteran, war im Irak, ist drogenabhängig, hat Banken überfallen um damit seine Sucht zu finanzieren. Dies ist sein ebenso schonungsloser wie spannend und gut geschriebener Roman über sein Leben. Derzeit sitzt er im Gefängnis seine mehrjährige Strafe ab. Was in den 1970ern „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ war, ist jetzt „Cherry": die schockierende Geschichte einer Drogensucht. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite schwer beeindruckend, für mich satte fünf von fünf Sternen wert.

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