Bücher mit dem Tag "banküberfall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "banküberfall" gekennzeichnet haben.

144 Bücher

  1. Cover des Buches American Gods (ISBN: 9783847905875)
    Neil Gaiman

    American Gods

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Silja_C_Hoppe

    🖋️ In "American Gods" folgen wir Shadow, der verfrüht aus dem Gefängnis entlassen wurde, weil seine Frau bei einem Autounfall starb. Direkt auf dem Heimweg bekommt er ein Jobangebot, das in seiner Merkwürdigkeit nur von dem Mann übertroffen wird, der es ihm anbietet. Daraus entwickelt sich eine abgefahrene Abenteuergeschichte, die es in sich hat.

    💬 Ich habe tatsächlich die Serie vor dem Buch geguckt. Aber nur eine Staffel, danach habe ich das Projekt aus den Augen verloren. Durch einen Tiktokfilter wurde es mir wieder vorgeschlagen. Ich habe direkt den Directors Cut gelesen, also Neil Gaimans ungekürzte Fassung.

    ♥️ Vor allem mochte ich American Gods für die ulkigen Szenen zwischen den Kapiteln. Die haben mich teilweise sogar zu Tränen gerührt. Mir kommt es so vor, als hätte Neil Gaiman wirklich eingängig recherchiert. Ich liebe den Schreibstil und die vielen Charaktere und die ganzen ulkigen Ideen, die darin stecken.

    🙇‍♂️ Ach, die Auflösung war mir irgendwie zu platt. Ich hätte mir mehr erhofft, wenn ich auch glaube, dass darin nicht die wahre Stärke von "American Gods" liegt. Und ich glaube, dass die Kürzungen vielleicht doch ganz sinnvoll wahren. Hier und da war es mir etwas zu lang. Wer kennt das nicht. :D

    ⭐ 5 Sterne für mich, da meine Kritikpunkte keinen ganzen Punkt Abzug rechtfertigen. 

  2. Cover des Buches Verbrechen (ISBN: 9783492053624)
    Ferdinand von Schirach

    Verbrechen

     (753)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eigentlich mag ich Kurzgeschichten nicht so gern, aber das hier ist etwas anderes und ganz großartiges. Ferdinand von Schirach arbeitet seit 1994 als Anwalt und Pflichtverteidiger in Berlin und hat schon die kuriosesten Fälle und Verhandlungen erlebt. In Verbrechen erzählt er aus seinem Alltag und berichtet in sehr spannendne Geschichten über die Abgründe, Ängste und Konflikte der Menschen. Er entführt uns zum Beispiel nach Rottweil wo ein beliebter und angesehener Arzt mit über 70 seine Frau zerstückelt und sich dann stellt. Es geht um die innige Liebe zwischen Geschwistern bis in den Tod, Drogendelikte, falschen Raubzügen und immer wieder um die Frage nach Schuld und Unschuld. Präzise ohne Schnörkel und Ausschmückungen lesen wir aus dem spannenden und manchmal kuriosen Alltag von Ferdinand von Schirach. Spannungsliteratur auf höchstem Niveau.


  3. Cover des Buches Der Joker (ISBN: 9783570315170)
    Markus Zusak

    Der Joker

     (1.357)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Ich muss ehrlich sein: Eigentlich weiß ich nicht, was ich genau hierzu sagen soll.

    Vom Joker habe ich bisher nur als Bösewicht bei Batman gehört und jetzt wünschte ich, es wäre so geblieben. Was auch immer mir dieses Buch erzählen oder sagen wollte, ist bei mir schlicht und ergreifend nicht angekommen. Die Odysee beginnt mit unserem Hauptcharakter Ed, der zum Sterben langweilig ist und genau das die gesamte Story auch über bleibt. Aus unbekannten Gründen entscheidet er sich, einen Banküberfall zu verhindern. Genauso unbekannt bleiben die Gründe, weshalb er die Karten, die er daraufhin bekommt, abarbeitet und sich in das Leben anderer Leute einmischt. Und noch unbekannter bleiben die Hintergründe des Ganzen, denn am Ende bin ich genauso schlau wie vorher. Oder sogar noch verwirrter, denn ich habe erst einmal eine Viertelstunde mit fast sichtbaren Fragezeichen in den Augen dagesessen und die Existenz meiner Intelligenz und die des Autors hinterfragt.

    Nein, ehrlich, ich verstehe kein bisschen, was eigentlich der Sinn dieses Buches ist. Denn der Autor will dir unbedingt etwas mitteilen, das Buch trieft nur vor so davon, dass es auf jeden Fall eine Botschaft vermitteln will und auch ganz toll tiefgründig ist. Deshalb ist bedeutungsschwangerer Satz an Satz gereiht und nicht einmal ein Klopfen an der Tür ist einfach nur das, sondern direkt eines "das sich wie das letzte Klopfen jemals anhörte." Wat?! Steht Gevatter Tod vor der Tür oder hat Ed wieder zu viel eingeschmissen?

    Es muss noch dazu gesagt werden, dass mir dieses Buch vorgelesen wurde. Vielleicht sind mir dadurch manche Kniffe im Schreibstil abhanden gekommen. Aber glücklicherweise sind mir dadurch auch die anscheinend unzählbaren Punkte erspart gelieben, die sich wie zufällig mitten im Satz verirren. Das sieht. Dann wohl so. Aus. Toll.

    Die Charaktere oder die Story rettet aber auch nichts mehr. Wer am Anfang viele Fragen hat, wird am Ende unzählige haben. Warum macht Ed das Ganze eigentlich mit? Ich finde absolut keine Verbindung zu diesem Typen, weil ich ihn zu keiner Zeit nachvollziehbar finde. Wer hat diese Karten geschickt? Am Ende wird hier eine Erklärung hingeklatscht, die alles erklären soll, aber gleichzeitig auch nichts, tiefgründig sein will, aber am Boden des Sandkastens aufgehört.

    Das Ende und damit eigentlich der gesamte Roman erinnert mich an die berühmte Szene aus dieser einen Kochshow, bei der ein Teilnehmer über sein missglücktes Gericht sagt: "Started making it, had a breakdown ... Bon appétit!"

  4. Cover des Buches Mordsclique (ISBN: 9783954005666)
    Helmut Wichlatz

    Mordsclique

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Sternenlicht_
    Das Krimi-Debüt von Herr Wichlatz startet spannend: Die Geschichte beinhaltet zwei Handlungsstränge, einer spielt im Jahre 1988, der andere in 2009.
    Als 1988 vier Jugendliche eine Bank in Erkelenz überfallen, stirbt dabei eine alte Dame. Ihr Enkel Berger, der ebenfalls am Banküberfall beteiligt ist, wird verhaftet und wandert für diesen Mord ins Gefängnis. Jahre später treffen sich die vier ehemaligen Freunde wieder. Nun geschieht erneut ein Mord - einer der vier muss daran glauben. Berger steht erneut unter Verdacht. Ist er tatsächlich der Mörder?

    Dieser Krimi ist sehr spannend geschrieben. Durch das ganze Buch hindurch wird der Leser von Herr Wichlatz an der Nase herumgeführt. Nach und nach wird die Geschichte aufgedeckt und meines Erachtens bietet diese einen logischen Handlungsstrang sowie einen hohen Unterhaltungswert. Durch die authentischen Charaktere und den leicht zu lesenden Schreibstil, bin ich gut durch das Buch gekommen.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ein solch unterhaltsamer Krimi für zwischendurch - gerne wieder.

  5. Cover des Buches Zeit für Wolke 7 (ISBN: 9783455003123)
    Winfried Hammelmann

    Zeit für Wolke 7

     (24)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    " Nils Petersen führt ein ziemlich überschaubares Leben. Er arbeitet in einer Bank, findet die Ordnung von Zahlenkolonnen beruhigend und fährt jedes Jahr zur selben Zeit mit seinen besten Freunden nach Sylt. Doch dann ist da plötzlich Lena, und Nils bis über beide Ohren verknallt. Bevor sie ihn aber überhaupt richtig bemerken kann, kommt Lena bei einem Motorradunfall ums Leben. Was die beiden nicht ahnen: Eigentlich hätte sie noch gar nicht sterben sollen, aber Petrus hat im Himmel einen Fehler gemacht. Für Nils gibt es aber noch eine kleine Chance auf die große Liebe. Er muss einfach nur genügend Zeit sammeln, um Lena zurück auf die Erde zu holen. Doch woher bekommt man 473352 Stunden?"

    Meinung:
    Das Cover bringt einen schon zum schmunzeln und der Inhalt schafft es umso mehr. Der Schreibstil ist sehr leicht, humorvoll und reißt einen mit.
    Man befindet sich gleich in der Geschichte und hat ein paar humorvolle Lesestunden.
    Ein wichtiges Thema in diesem Buch ist die Freundschaft...eine Passagen bringen einen auch zum nachdenken. Ein wirklich tolles Buch.

    Fazit:
    Ein sehr humorvolles Buch, welches ich wirklich gerne gelesen habe.
  6. Cover des Buches Spectrum (ISBN: 9783404175550)
    Ethan Cross

    Spectrum

     (290)
    Aktuelle Rezension von: BookLand66

    Bisher kannte ich von diesem Autor nur die Geschichten rund um Francis Ackermann jr., deshalb war ich etwas skeptisch, ob mir dieses Buch auch so gut gefallen würde. Was soll ich sagen? Es hat mir sogar sehr gut gefallen.

    Ich muss jedoch zugeben, dass ich am Anfang bei den ganzen Personen und den verschiedenen Handlungssträngen etwas den Überblick verloren hatte. Also habe ich, nachdem ich vom Urlaub zurückgekommen bin, noch einmal von vorne angefangen (war mit dem Lesen noch nicht so weit vorgeschritten) und siehe da, auf einmal hatte ich den kompletten Durchblick.

    Die „guten“ 3 Hauptprotagonisten sind wirklich toll, jeder auf seine Weise. Ich musste bei den Wortwechseln so oft schmunzeln, vor allem, wenn dem „alten“ Mann die computertechnischen Zusammenhänge erklärt werden mussten.

    Die Geschichte war sehr spannend und man wusste nie, was als Nächstes passiert, aber sie ist nichts für Zartbesaitete, da darin auch sehr blutige Szenen vorkommen.

    Die kurzen Kapitel fand ich auch sehr gut. Auch wenn es nicht so ist, hat man irgendwie das Gefühl, dass man dadurch viel schneller mit dem Lesen vorankommt.

    Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn man die Reihe fortführen würde, aber trotz einiger Anspielungen ist bis heute leider nichts passiert, was ich sehr schade finde.

  7. Cover des Buches Verräterisches Schweigen (ISBN: 9783958192126)
    Astrid Pfister

    Verräterisches Schweigen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Aurora

    Die Idee, die hinter diesem Krimi steckt, finde ich sehr gut. Die Umsetzung des Ganzen war teilweise etwas holprig. Vor allem ging mir Kriminalhauptkommissar Leonard Lehmann tierisch auf die Nerven.
    Nicht nur, dass er sofort alles stehen und liegen lässt, sobald die Arbeit nach ihm kräht, er strotzt nur so vor Vorurteilen. Obwohl er andererseits immer wieder beteuert, wie wichtig es doch sei, unvoreingenommen ein Verhör zu führen. Aber er lässt ja generell niemanden ausreden, ohne seine Interpretation einzustreuen.
    Es gab einige Überraschungen in der Handlung, die mir gut gefallen haben. Das Ende fand ich jedoch ganz entsetzlich. Es wurde doch mittendrin bereits eine Lösung für das Probelem angeboten. Doch darauf würde später nicht mehr eingegangen, sondern diese wirklich unschöne Lösung aus dem Hut gezaubert.
    An sich hat mir der Schreibstil der Autorin allerdings gut gefallen und das Buch ließ sich auch sehr schnell lesen.

  8. Cover des Buches Die Rache (ISBN: 9783426503577)
    John Katzenbach

    Die Rache

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zum Buch
    Megan und Duncan Richards haben Karriere gemacht und sich in ihrem bürgerlichen Wohlstand bequem eingerichtet – aber das war nicht immer so: Als naive Weltverbesserer hatten sie sich in ihrer Studentenzeit einer radikalen Gruppe angeschlossen und bei dem Überfall auf einen Geldtransporter mitgemacht. Doch nur Olivia Barrow, die Rädelsführerin, war dafür ins Gefängnis gewandert. Nun wird sie aus der Haft entlassen und hat sich geschworen, an den Verrätern von damals erbarmungslos Rache zu nehmen ...

    Renzension:
    eine bewegte vergangenheit.Aus dieser Vergangenheit sind dem Paar Megan und Ducan Schatten in ihr neues Leben gefolgt.Und auf ungewöhnliche Weise hilft sich diese Familie aus den Fängen einer Psychopathin.
  9. Cover des Buches Ich schenke dir den Schmerz (ISBN: 9783958131569)
    Ralf Gebhardt

    Ich schenke dir den Schmerz

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Wortherz

    Band 1 hatte mich schon aus den Schuhen gehauen, Nr. 2 steht dem in nichts nach. Wieder eine extrem spannende Handlung mit verschiedenene Erzählsträngen und mit dabei wie die sympatische Figur des Kommissar Störmers, der glattmein Nachbar sein könnte. Gerne mehr, Herr Gebhardt

  10. Cover des Buches Ostfriesensünde (ISBN: 9783596513031)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesensünde

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_Lara

    Zum vierten Mal ermittelt Ann-Kathrin Klaasen in diesem Buch.

    Irgend jemand scheint junge Frauen einzumauern um sie jämmerlich hinter einer Wand sterben zu lassen. Warum? Wer ist der ‚Maurer‘? Was will er bezwecken? Die extra eingerichtete SOKO will unbedingt die mittlerweile nicht mehr unbekannte Ann-Kathrin Klaasen für sich gewinnen.
     Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise zum Tod von Ann-Kathrins Vater plötzlich, und die Kommissarin kann gar nicht anders als diesen Hinweisen zu folgen… auch wenn sie immer weniger mag was sie da herausfinden soll. Wird sie endlich die Mörder ihres Vaters ihrer gerechten Strafe zuführen können?


    Klaus-Peter Wolf wartet mal wieder mit einem eigentlich sehr schönen Krimi in Ostfriesland auf. Die Sprache ist typisch für ihn, relativ einfach gehalten, aber nie völlig unpassend oder zu einfach.


    Sehr schön ist auch dieses Mal wieder der Blick in den Kopf des Täters – oder in diesem Fall sogar in die Köpfe der Täter. Immer eine schöne Abwechslung mal zu sehen, was so passiert während die Polizei noch im dunklen tappt.


    Leider habe ich dieses Mal aber wesentlich mehr zu meckern als sonst, denn dieses Mal werden hier irgendwie glatt zwei Fälle in einem abgehandelt – und leider fühlt es sich teilweise nicht nach viel mehr als schnellem abhandeln an. Mal wieder drängt sich Ann-Kathrin mit ihrem privaten Kreuzzug stark ins Rampenlicht, handelt unüberlegt und sicher nicht korrekt. Dabei verdrängt sie den eigentlich sehr interessanten Fall des ‚Maurers‘ irgendwie sehr. Die extra gebildete SOKO bringt eigentlich neue Charaktere in die alt bekannten Teams ein, die sicher für viel Abwechselung hätten sorgen können – wenn man ihnen denn die Chance dazu gegeben hätte! So ist es leider irgendwie mal wieder viel das gleiche und mal wieder geht es irgendwie vor allem um Ann-Kathrins Vater. Davon habe ich mittlerweile aber wirklich genug gehört.


    Beide Handlungsstränge hätten ganz sicher nicht wenig Potential, da will ich gar nichts gegen sagen, aber so ist irgendwie bei beiden viel verschenkt worden. Schon vorher war das Drama um den toten Vater und den damaligen Banküberfall immer wieder stark im Fokus der Handlung wo er gar nichts zu suchen hatte, aber dieses Mal wird es wirklich extrem. Ich denke mit langsamerem Aufbau und längerem hinarbeiten hätte das sicher eine Spannende Geschichte werden können – mit einen eigenen Buch, in dem am besten das ganze Team endgültig diesem speziellen Fall nachgeht. In diesem Buch hätte es um den ‚Maurer‘ gehen sollen. So hatte ich das Gefühl das beides zu kurz gekommen ist!


    Die Charaktere scheinen sich nicht zu sehr zu entwickeln. Rupert ist vor allem anstrengend und Ann-Kathrin ist auch nicht so ganz sauber. Man hört irgendwie immer wieder das selbe. Liegt das nur daran, dass ich diese Bücher so schnell nacheinander lese, oder ist das tatsächlich ein grundsätzliches Problem? Ganz sicher bin ich mir nicht. Ich verstehe auch, dass dies Bücher für Leute verständlich sein sollen, die die anderen Teile der Reihe nicht kennen, daher habe ich nicht einmal etwas dagegen Hintergründe und Erklärungen zu Charakteren immer mal wieder zu lese, das ist völlig in Ordnung, aber es sollte halt auch immer mal was neues dabei rüber kommen.


    Es ist auf jeden Fall mehr ein Krimi für zwischendurch, nichts mit richtig viel Tiefgang, aber das ist ja auch nicht unüblich für diese Bücher und auch nicht schlecht.


    Trotzdem mag ich das nordener Urlaubsgefühl das hier aufkommt, und beide Handlungen bieten eigentlich viele Möglichkeiten. Es wird zum Ende auf jeden Fall in beiden Fällen spannend, es ist auch nicht schlecht geschrieben. Leider wird hier einiges Potential verschenkt, hier und da hätte es mehr Tiefgang geben können.
     Ich habe aber die Hoffnung, dass es dafür jetzt in Zukunft besser werden könnte. Vielleicht ein bisschen weniger Ann-Kathrin privat in Alleingängen und mehr Fokus auf Ermittlungsarbeiten. Mal sehen!


    Dieses Mal nur 3/5 Sternen von mir. Leider halt dieses Mal nicht so recht überzeugend, nicht ganz das Niveau welches ich erwartet hatte.

  11. Cover des Buches Eine ganz dumme Idee (ISBN: 9783442493470)
    Fredrik Backman

    Eine ganz dumme Idee

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Kurz vor Silvester beschließt Jemand eine Bank auszurauben. Doch es läuft nicht alles nach Plan, denn auf der Flucht vor der Polizei landet der Bankräuber in einer Wohnungsbesichtigung und wird prompt zum Geiselnehmer. Doch die in der Wohnung versammelten Personen sind alles andere als vorbildliche Geiseln. Es beginnt ein Tag voller chaotischer Ereignisse, welche das Leben aller Beteiligten auf den Kopf stellen wird.

    Der Anfang der Geschichte ist ein wenig verworren, da die Geschichte nicht chronologisch und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Hierbei wird auf die Hintergründe jeder anwesenden Person, also sowohl der Geiseln, des Geiselnehmers als auch der Polizisten eingegangen. Durch die Perspektivwechsel war es anfangs nicht immer leicht den Geschehnissen zu folgen, aber die Ereignisse setzen sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammen. Letztlich geht es nicht wirklich um einen Banküberfall oder eine Geiselnahme, es geht vor allem um die Menschen und deren Geschichten. Die Charaktere sind manchmal etwas überspitzt dargestellt, aber trotzdem sehr liebenswert. Zara mochte ich tatsächlich am Liebsten von allen, auch wenn ich die anderen Charaktere ebenfalls ins Herz schließen konnte. Besonders ihre Unterhaltungen mit der Psychologin haben mich ein ums andere Mal zum Lachen bringen können. Die Handlung wirkt an einigen Stellen fast skurril und etwas konstruiert, der lockere Schreibstil und der trockene Humor haben mich jedoch besonders in den letzten zwei Dritteln des Buches wirklich mitnehmen können. Es werden jedoch auch sehr wichtige Inhalte wie Suizid besprochen. Ein wirklich hervorragendes, aber auch skurriles  Buch über Zusammenhalt und Freundschaften, die ein Leben verändern können.


  12. Cover des Buches Kanada (ISBN: 9783423143097)
    Richard Ford

    Kanada

     (81)
    Aktuelle Rezension von: leckereKekse
    Dell Parsons und seine 15 jährige Zwillingsschwester Berner leben in 1960 Great Falls, einer kleinen Nordamerikanischen Stadt. Der Vater Bev, ehemaliges Army-Mitglied ist arbeitslos, die Mutter ist Grundschullehrerin.
    Der Vater kommt in Geldnot und beschließt eine Bank auszurauben. Mit dem Erfolg, dass er und seine Frau im Gefängnis landen.
    Um dem Jugendamt zu entfliehen, haut Berner ab. Dell wird von einer Bekannten der Mutter nach Kanada gebracht, wo er im Hotel des dubiosen und doch faszinierenden Arthur Remlinger lebt und arbeitet. Doch auch dieser ist auf der Flucht vor einem dunklen Geheimnis.
    Einfühlsam werden die Nöte des 15 jährigen Jungen dargestellt. Immer wieder mit Vorgriffen auf die Handlung, die für mich aber die Spannung erhöhten.
    Der Anfang der 60iger Jahre werden gut beschrieben, Nachkriegszeit, Religion, Army, amerikanische Gesellschaft, Gewerkschaft, alles findet einen Platz. Wunderschöne, fließende Sprache, interessante Charakterdarstellungen. Erinnerte mich immer wieder an „Tender Bar von J.R. Moehringer.
  13. Cover des Buches Man muss auch mal loslassen können (ISBN: 9783426523230)
    Monika Bittl

    Man muss auch mal loslassen können

     (94)
    Aktuelle Rezension von: FeFu

    Ich hatte bei dem Buch auf etwas locker-amüsantes gehofft.
    Leider wurde ich enttäuscht. 😔

    Das Aufeinandertreffen der drei Damen ist noch recht amüsant.
    Jedes Kapitel ist immer aus der Sicht einer anderen Person geschrieben.
    Leider tendiert doch sehr bald alles in die Richtung "Politisch", "System", "Kapitalismus", "Linken", "Rechten", etc.

    Auch ist der Schreibstil teils etwas unangenehm. So abgehackt. Zu großer Deutsch-Englisch-Mix. Bei der Jessy passt es ja, also vom Charakterbild und ihrer Vergangenheit her. Aber es zieht sich leider durch alle Charaktere. Schöner wäre es, wenn jede/r so seine Eigenarten hätte.

    Das ganze Politik-Gefasel hat mir das Buch ziemlich vermiest. Ich hatte mir doch eher etwas zum Schmunzeln und mit dem ein und anderen Lacher erhofft.

  14. Cover des Buches Niceville (ISBN: 9783832162122)
    Carsten Stroud

    Niceville

     (118)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Das Städtchen Niceville liegt im Süden der USA. Es ist genau, wie man sich solche Südstaaten-Orte vorstellt: idyllische Landschaft, gepflegte Gärten und das Grauen schielt aus der Dunkelheit hervor.

    Ich muss gestehen, dass es mir sehr schwer fällt zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben, weil es gar so abgefahren, großartig und absolut meisterlich geschrieben ist!

    Wie der Titel schon sagt, geht es um die kleine Stadt Niceville, die in ihrer altbackenen Art sehr charmant auf den Leser wirkt. Sie ist genau so, wie ich mir diese Städte im Süden der USA vorstelle, und wie man sie aus dem Fernsehen kennt.

    Aber in Niceville geht etwas vor und dieses Etwas ist wohl schon etliche Jahrzehnte (oder gar Jahrhunderte?) alt.

    Es beginnt mit dem mysteriösem Verschwinden des kleinen Jungen Rainey Teague, das die ganze Gemeinde auf Trab bringt. Niemand kann sich erklären, wo der Junge abgeblieben ist, bis er mehrere Stunden später an einem unheimlichen Ort wieder das Licht der Stadt erblickt.

    Ein Jahr später ist ein ereignisreiches Wochenende zentral, das gefühlt die ganze Stadt ins Chaos wirft.

    Von Anfang an ist man mitten im Geschehen drin und gerade auf den ersten Seiten habe ich mich von den Figuren regelrecht erschlagen gefühlt. Ich wurde von unterschiedlichen Perspektiven überrumpelt, bin desorientiert mitten in Niceville gestanden und wurde von Carsten Stroud noch mehrmals um meine eigene Achse gedreht. Dennoch konnte ich mich dem Sog der Story nicht entziehen und bin an den Seiten geklebt, was unter diesen Umständen wirklich ein Kunststück ist.

    Merle Zane und Charlie Danziger begehen einen actionreichen Banküberfall, der für sich allein genommen Quentin Tarantino alle Ehre macht. Wie das Leben oft böse spielt, beginnen sie einen Streit und knallen sich gegenseitig ab. Schwer verletzt geht jeder für sich eigene Weg, was den Leser in packendes Grauen führt.

    Ehemaliger Elite-Soldat, jetziger Ehemann und Polizist Nick war vor einem Jahr an den Ermittlungen des Falls Rainey Teague involviert. Jetzt ist er voll und ganz mit dem Überfall beschäftigt und darf sich noch dazu mit dem Verschwinden einer alten Dame auseinandersetzen, was ihn mit seinen ganz persönlichen Albträumen konfrontiert.

    Hingegen ist seine Frau Kate an der Geschichte der Stadt und der vier Gründerfamilien dran, weil sie ganz merkwürdige Erscheinungen hat. Außerdem macht ihr ihr Vater große Sorgen, der sich ebenfalls mal mit dem historischem Hintergrund von Niceville beschäftigt. hat.

    Und es gibt Tony Bock, der mit seinem ‚Unschuldsprojekt‘ etwas in Gang setzt, womit nicht einmal er gerechnet hat …

    Dabei handelt es sich nur um einige Figuren und Stränge aus denen das Geschehen in Niceville entsteht, was trotz der Orientierungslosigkeit enorm zu fesseln weiß. Die einzelnen Schicksale, Situationen und Begebenheiten greifen ineinander, sind detailliert aufeinander bezogen und schaffen Raum für ein großes Gesamtpaket, auf das man am Ende des Buches späht. Ich erhoffe mir sehr viel mehr Licht in den Folgebänden und kann jetzt nur von meinen Eindrücken erzählen.

    Ich habe die Geschichte wie eine spannende Serie empfunden, weil man von Geschehen zu Figuren, Perspektive und dem nächsten Ereignis hetzt. Es sind immer wieder kapitelweise Cliffhanger eingestreut, die mir keine Ruhe gelassen haben.

    Action, Sprachniveau und der ausgeprägte Touch of Noir haben mich an Quentin Tarantino denken lassen, weil „Niceville“ ganz dem Tempo und Erzählstil des meisterhaften Regisseurs entspricht. Außerdem habe ich mich wie in einem Western gefühlt, wenn Colts gezückt, Zigaretten geraucht, Whiskey getrunken sowie Freund und Feind charmant grinsend niedergestreckt werden.

    Mein liebster Zweig behandelt vor allem übersinnliche Elemente, wie man sie aus guten Horror-Romanen kennt. Diese Aspekte sind wunderbar grazil eingestreut, sodass sie zwar die Haupthandlung allerdings nicht das hauptsächliche Geschehen sind. Klingt schräg? Ist es auch!

    „Aber wir sind hier nicht in einem Horrorfilm.“
    „Aber vielleicht in einer Gespenstergeschichte.“

    (S. 469)

    Trotz Verwirrung und Orientierungslosigkeit bin ich aufrichtig begeistert und freue mich enorm, wenn es in „Niceville“ erneut ans Eingemachte geht!


    Die Niceville-Trilogie:
    1) Niceville
    2) Die Rückkehr
    3) Der Aufbruch
  15. Cover des Buches Diebe, Dörfer, Dampfnudeln (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 5) (ISBN: 9783958192799)
    Walter Bachmeier

    Diebe, Dörfer, Dampfnudeln (Ein-Kommissar-Egger-Krimi 5)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farben harmonieren sehr gut miteinander und das Bild ist sehr nett anzusehen. Auch der Titel gefällt mir äußerst gut. Das Bergpanorama im Hintergrund und die grünen Wiesen machen Lust auf Urlaub in den Bergen.

    Der Schreibstil lag mir leider gar nicht. Für mich wirkte die Geschichte, vor allem zu Beginn, sehr gehetzt. Ich kam beim Lesen nicht wirklich zur Ruhe und wurde von einem zum nächsten Schauplatz gezerrt, aber ohne große Gefühle, eher kalt. Generell konnte mich der Schreibstil nicht richtig packen, ich kam nicht wirklich in die Geschichte hinein und konnte alles nur eher distanziert miterleben.

    Die Charaktere waren bis zum Schluss eher fremd und unsympathisch. Ich kam mit deren Art nicht so ganz klar, sie wirkten für mich manchmal nicht ganz authentisch. Die Dialoge, die Beziehungen untereinander und die ganze Atmosphäre nervten mich etwas. Die Ermittlungen konnten mich auch nicht so recht überzeugen. Das schien mir alles zu sehr gekünstelt.

    Für mich war das Buch, wenn überhaupt nur, durchschnittlich. Ich vergebe dafür 2,5 von 5 Sterne.

  16. Cover des Buches Keine Angst (ISBN: B007XE7YT6)
    Frank Schätzing

    Keine Angst

     (96)
    Aktuelle Rezension von: quadrupes
    Abwechslungsreich, spannend und pointiert, so lassen sich die 14 Kurzgeschichten von Frank Schätzing in seinem Band "Keine Angst" wohl am besten charakterisieren. Eingebettet in den Kölner Lokalkolorit dürfen dort die kölschen Ganoven nach Herzenslust meucheln und ihren finsteren Gedanken freien Lauf lassen. Schätzing variiert dabei gekonnt zwischen humorvollen Kriminalgeschichten, fesselnden Thrillern, zum Nachdenken anregenden Texten und schließlich solchen, die den Leser aktiv in die Handlung mit einbeziehen. Diese bunte Mischung zeichnet das Buch aus und lässt auf den 216 Seiten nie Langeweile aufkommen. Ganz nebenbei beweist Frank Schätzing mit "Keine Angst", dass er nicht nur die Kunst des Verfassens umfangreicher Romane beherrscht, sondern sich auch exzellent auf das Schreiben kurzer Erzählungen versteht. Bleibt nur zu hoffen, dass bei der Arbeit an seinen zukünftigen Hauptwerken genug Gedanken unberücksichtigt bleiben, die er in weiteren Kurzgeschichten verarbeitet.
  17. Cover des Buches Leona (ISBN: 9783453420601)
    Jenny Rogneby

    Leona

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Leona ist in Stockholm bei der Polizei tätig und bekommt einen neuen Fall. Es wurde eine Bank überfallen, aber von einem kleinen Mädchen! Was ist da los? Und wer hat das Tonband besprochen, dass das Mädchen abgespielt hat? Leona beginnt zu ermitteln und muss sich gegen neidische Kollegen, den all zu strengen Chef und vor allem, gegen ihre eigenen Dämonen durch setzen. Immer mehr dringt der Fall in ihr Leben ein und dann steckt sie mitten drin und muss sich entscheiden.
    Ein großartiges Debut. Jenny Rogneby macht Hoffnung auf viele weitere Topp Thriller!
    Mir als Malta Fan, hat besonders der Urlaub dort gefallen .

  18. Cover des Buches Fährte (Ein Harry-Hole-Krimi 4) (ISBN: 9783548061696)
    Jo Nesbø

    Fährte (Ein Harry-Hole-Krimi 4)

     (246)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Wir sind immer noch in Oslo. Eine Bekannte von Harry wird ermordet aufgefunden und er war angeblich der Letzte der bei ihr gesehen wurde. Damit gerät der Ermittler nun selbst ins Visier. Ein gefährliches Katz- und Mausspiel mit dem Täter beginnt. Kann Harry seine Unschuld beweisen und den wahren Täter fassen?

    Die Fälle rund um Harry Hole werden von Band zu Band immer komplexer und vielschichtiger. Und das macht sie in meinen Augen unglaublich spannend. Man darf nichts verpassen und muss durchgehend aufmerksam bleiben um auch ja kein kleines Detail zu verpassen. Das Vergangene aus vorherigen Bänden spielen immer wieder eine Rolle und werden hier und da aufgegriffen. Ein Leseerlebnis was wirklich Spaß macht. Auch in Harrys neusten Fall. Denn dieses Mal gerät er selbst ins Visier. Und dem wieder zu entgehen ist gar nicht so einfach. Vor allem wenn ein Übeltäter immer noch in den eigenen Reihen sitzt und seine Fäden zieht. Das Gemeine daran ist, dass man als Leser genau weiß wer es in diesem Fall ist und Harry weiß es auch – nur kann er es noch nicht beweisen. Und das macht sowohl den Kommissar fuchsig als auch den Leser.  Was mir in diesem vierten Falls tatsächlich schon etwas zu viel geworden ist – ist das ewige Hin- und Her von Harry und seinem Alkoholproblem. Natürlich bringt, dass immer wieder Wendungen und Probleme mit sich, aber so langsam wird es auch zu viel des Guten. Seine ewigen Eskapaden werden dann doch zwischenzeitlich etwas anstrengend. Auch wie die vorherigen Bände ist dieser nichts fürs schwache Nerven. Der Autor hält sich nicht zurück oder ist zimperlich mit dem Leser. In keinster Weise. So klatscht er uns auch das Finale wieder um die Ohren, das einem Hören und Sehen vergeht. Großes Kino.

    Wieder ein toller Thriller der begeistert und mitreißt. 4 von 5 Sternen.

  19. Cover des Buches Nicht mein Tag (ISBN: 9783596030347)
    Ralf Husmann

    Nicht mein Tag

     (177)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Stell dir vor, du lebst das Leben einer Tatort-Folge: mäßig spannend, kaum Überraschungen, und du ahnst schon zur Hälfte, wie es ausgehen wird. Genau so geht es Till Reiners, dem Durchschnittstypen par excellence. Sein Name ist nicht hip, er wohnt am Rand des Ruhrgebiets, und sein Leben plätschert so ruhig dahin, dass selbst ein spannendes Wochenende in einem IKEA-Möbelhaus aufregender wäre. Doch dann taucht Nappo auf – und plötzlich ist alles anders.

    Nappo, ein Typ mit einer Tätowierung, einer Sporttasche und einer echten Waffe, reißt Till aus seiner langweiligen Routine. Was folgt, ist eine irrwitzige Odyssee, die Till und Nappo in eine Kleingartenkolonie, nach Holland und schließlich nach Frankreich führt. Dabei entdeckt Till nicht nur neue Seiten an sich, sondern auch eine Vorliebe für das Absurde. Wer hätte gedacht, dass ein biederer Bankangestellter so gut in das Leben eines flüchtigen Kriminellen passen würde?

    Husmann schafft es, die Tragikomik des Alltags wunderbar einzufangen. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, und der Humor trifft oft ins Schwarze. Besonders Tills Entwicklung vom braven Spießer zum abenteuerlustigen Antihelden sorgt für viele Lacher. Die Situationskomik ist grandios, und man kann nicht anders, als mit Till mitzufiebern – auch wenn man manchmal denkt: „Oh Mann, was machst du da nur?“

    Natürlich gibt es auch ein paar Schwächen. Ab der Mitte verliert die Geschichte etwas an Schwung, und man fragt sich, warum Till nicht einfach abhaut. Auch das Ende wirkt ein wenig zu konstruiert und vorhersehbar. Doch das trübt das Lesevergnügen nur geringfügig. Der Schreibstil ist flott, die Dialoge spritzig, und die Situationen oft so absurd, dass man aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herauskommt.

    Ein Highlight des Buches ist definitiv die Erzählweise. Husmanns Humor ist trocken und manchmal bitterböse, aber immer treffend. Wenn du also Lust auf eine unterhaltsame Geschichte hast, die dich zum Lachen bringt und gleichzeitig zum Nachdenken anregt, dann ist „Nicht mein Tag“ genau das Richtige für dich. Bereite dich darauf vor, dass du dich manchmal selbst in Tills Alltagstrott wiedererkennst – und vielleicht inspiriert dich seine Geschichte ja zu deinem eigenen kleinen Abenteuer.

    Denn eins ist sicher: Nach der Lektüre dieses Buches wirst du deinen nächsten Besuch im Bankfilialen auf jeden Fall mit anderen Augen sehen. Wer weiß, vielleicht steht ja hinter dem Schalter der nächste Till Reiners, der nur darauf wartet, aus seinem Alltag gerissen zu werden.

  20. Cover des Buches Totenmesse (ISBN: 9783492259002)
    Arne Dahl

    Totenmesse

     (98)
    Aktuelle Rezension von: lesemaus17
              Meine Rezension zu "Totenmesse"

    Klappentext: Cilla Hjelm betritt und 10:39 Uhr die Bank im vornehmen Stockholmer Viertel Östermalm. Hätte sie geahnt, was ihr bevorsteht, sie hätte einen anderen Tag für ihren Tag gewählt. Um genau 10:40 Uhr brüllen die Maschinengewehre der zwei Maskierten los, Glas splittert, und Cilla presst ihr Gesicht flach auf den Marmorboden. Was aussieht wie ein brutaler Banküberfall, entpuppt sich bald als etwas viel Ernsteres, Weitreichenderes: Die beiden russischen Bankräuber, mit denen das A-Team um Kerstin Holm un Cillas Exmann Paul Hjelm verhandelt, sind nicht auf das Geld aus. Denn plötzlich sind sie verschwunden, und ihre Spur führt bis nach Berlin und Wolgograd, bis in eine Zeit des Kalten Kriegs und der Jagd nach einer wertvollen chemischen Formel, für die viele Leute über Leichen gehen würden.

    Im ersten Moment erinnert der Klappentext von "Totenmesse" an Haus des Geldes: Zwei Maskierte, Tokio und Nairobi, beginnen, in diesem Fall in der Banknotendruckerei, um sich zu schießen. Hierbei ist man jedoch nicht auf das Geld aus, sondern auf eine chemische Formel.

    Das Buch ist äußerst spannend und sehr zu empfehlen. 
            
  21. Cover des Buches Zur Hölle mit Seniorentellern! (ISBN: 9783746629803)
    Ellen Berg

    Zur Hölle mit Seniorentellern!

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Stephanie_Ruh

    Elisabeth feiert eben noch gelangweilt ihren 70. Geburtstag, als sich ihr Schwiegersohn verplappert und vom Umzug ins Altenheim spricht. So verlässt Elisabeth ihre eigene Party und landet durch einen Sturz mit Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus und von dort aus direkt im "Seniorenknast". Zum Glück findet sie Mitstreiter, mit denen sie ihre Flucht planen kann...

    Die Cover von Ellen Berg sind sofort als solche erkennbar durch die Art von "naiver Malerei", mit der alle Figuren gezeichnet sind. Bei "Zur Hölle mit Seniorentellern!" sieht man eine alte Dame, die anscheinend etwas ratlos neben einem alten Herren steht, der wohl grade zum Kopfsprung von der Parkbank ansetzt. Das hat nicht wirklich etwas mit dem Buchinhalt zu tun, trifft aber trotzdem das Gesamtthema.

    Ellen Bergs Humor muss man mögen und ist bestimmt nichts für jeden Geschmack, mir gefällt ihr Schreibstil gut. Sie schafft es, das durchaus ernste und nicht lustige Thema der Abschiebung ins Altersheim komisch darzustellen und trotzdem nachdenklich zu machen. Zwischendurch hatte ich keine Ahnung, wohin das Buch führen wird, es ist schön, wenn nicht alles sofort vorhersehbar ist. Auch die Idee, die Demenzstation Regenbogenallee zu nennen, spricht für Ellen Bergs Humor. Ich kann nur hoffen, dass einige Kinder, die vorhaben, ihre Eltern ins Altenheim abzuschieben, vorher dieses Buch lesen und es sich vielleicht nochmal überlegen! Insgesamt nicht ihr bester Roman, aber unterhaltsam, wenn man zwischendurch mal leichte Kost braucht.

  22. Cover des Buches Midnight Smoke (The Firebrand Series Book 3) (English Edition) (ISBN: B08HZD3K7J)
    Helen Harper

    Midnight Smoke (The Firebrand Series Book 3) (English Edition)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_Ogg

    Im dritten Band wird es sehr interessant: Emma stellt sich ihren Gefühlen, fängt an, in ihrer Vergangenheit zu forschen (was aber noch zu keinem Ergebnis führt) und entwickelt sich zu einer erstklassigen Polizistin.

    Man darf nicht all zu viel über den Fall verraten, ohne zu spoilern. Emma wird erst zum London Eye gerufen, da dort ein Vampir Selbstmord begehen möchte. Kurz danach überfallen drei junge Werwölfe einen Touristenbus auf der London Bridge und dann wird auch noch eine Bank überfallen und brisantes Material über Werwölfe und Vampire gestohlen. Ihre Chefin hält sie für zu unerfahren. Immerhin ist sie erst seit drei Monaten im Supe Squad. Doch Emma kann sich beweisen und muss diesmal gar nicht so sehr die Hilfe von Lukas in Anspruch nehmen - im Gegenteil.

    Mir gefällt die Entwicklung der Charaktere und der Aufbau der Story. Helen Harper lässt ja immer so kleine Krümelchen fallen, damit man sich gleich auf den nächsten Teil stürzt. Und ja, auch diesmal hat sie es bei mir geschafft. Auf zu Band 4. Ich will wissen, was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat und wie es mit Deverau Webb weitergeht.

  23. Cover des Buches Leg dich nicht mit Mutti an (ISBN: 9783404166480)
    Eva Völler

    Leg dich nicht mit Mutti an

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Das Buch hat einen flüssigen Schreibstil,  Der einem hilft schnell ins Buch einzutauchen.

    Die Charaktere sind alle wunderbar beschrieben worden und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Sie sind alle unterschiedlich und dennoch schließt man sie sofort ins Herz.

    Die ganze Geschichte ist schon ziemlich witzig. Ich möchte nicht mit meiner Mutter und mit meiner Schwiegermutter zusammen mehrere Wochen auf einer Baustelle wohnen.

    Das Buch ist sehr witzig formuliert worden. Die Geschichte ist gut aufgebaut worden und auch an manchen Stellen ziemlich spannend. Natürlich ist auch ein bisschen für das Herz dabei.

    Klare Weiterempfehlung.

  24. Cover des Buches Mein schlimmster schönster Sommer (ISBN: 9783746633213)
    Stefanie Gregg

    Mein schlimmster schönster Sommer

     (109)
    Aktuelle Rezension von: schatziiboo

    "Mein schlimmster schönster Sommer" hat mich tief berührt und auf eine emotionale Reise mitgenommen. Die Geschichte ist eine wunderschöne Mischung aus Tragik und Hoffnung, die das Leben in all seinen Facetten zeigt. Die Charaktere sind authentisch und man fühlt sofort mit ihnen mit. Besonders gelungen ist die Darstellung der Konflikte und Gefühle, die das Buch so real und nachvollziehbar machen. Die Autorin schafft es, sowohl zum Lachen als auch zum Weinen zu bringen, und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Einzig die manchmal vorhersehbare Handlung und einige Klischees verhindern die volle Punktzahl. Dennoch absolut empfehlenswert!

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