Bücher mit dem Tag "bannsänger"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Bannsänger (ISBN: 9783899964394)
    Alan Dean Foster

    Bannsänger

     (27)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Vor mehr als zwei Jahrzehnten habe ich den Bannsänger-Zyklus schon gelesen und regelrecht verschlungen, weil die von Alan Dean Foster geschaffene Welt einfach witzig, farbenfroh und abwechslungsreich ist. Die Idee, einen jungen Jura-Studenten, der Rockmusik liebt, in eine andere Welt zu versetzen und ihn dort Abenteuer bestehen zu lassen, hat mich mitgerissen. Dazu kommt noch ein fesselnder Schreibstil, der zeitweise jedoch von sehr politischen Dialogen unterbrochen wird. Für mich persönlich nicht gerade sehr interessant, doch für den Verlauf der Geschichte vonnöten.
    Die Bücher stehen schon ewig in meinem Bücherregal und wurden auch damals oft gelesen (wie man auf obigem Bild vielleicht auch sieht). Als ich nun danach recherchierte, war ich  natürlich sehr überrascht, dass es noch einen 7. und 8. Teil der Reihe gibt und so war der Entschluss schnell gefasst, diese Reihe zu meinem Re-read des Jahres zu machen. Dass es noch weitere Teile gibt, hatte ich vor Jahren irgendwie nicht mitbekommen, was aber auch durch die eingeschränkte Nutzung des Internets und etlicher anderer lesenswerter Bücher wohl bei mir untergegangen ist.
    Ein bisschen Sorge machte ich mir schon, als ich das erste Buch anfing zu lesen. Würde es mich genauso faszinieren wie damals? Doch meine Sorge war total unbegründet. Innerhalb kürzester Zeit war ich sofort wieder in der Geschichte gefangen. Der mitreißende Schreibstil des Autors hat mir Jon-Tom, den sprechenden Otter Mudge, den merkwürdigen Hexer Clodsahamp, die heißblütige Schönheit Talea und auch all die anderen Figuren wieder so nah gebracht, wie früher.
    Alan Dean Foster hat eine faszinierende Parallelwelt erschaffen. Sie ist vergleichbar mit unserer Erde, nur dass es sprechende Tiere gibt. Meist nur mit Fell oder Federn. Reptilien werden eher als Nutztiere oder als Essen angesehen. 
    Gleich am Anfang lernt man den vorwitzigen Otter Mudge kennen und lieben. Er ist ein Halunke, klaut gerne mal, versucht andere übers Ohr zu hauen und Weibchen egal welcher Rasse schaut er gerne mal hinterher und flirtet auf Teufel komm raus. Aber er hat ein weiches Herz und er und Jon-Tom schließen schnell Freundschaft. 
    Der Schildkröterich Clodsahamp ist schon ein wenig senil und kann sich manchmal auch nicht an Zaubersprüche erinnern. Das Wirken von Magie kostet ihn Kraft und so ist er - wenn er es auch nicht öffentlich zeigt - froh über seinen Gehilfen Pog, der zwar ziemlich frech ist, wenn es aber Schlag auf Schlag kommt, sofort zur Stelle ist und hilft.
    Die rothaarige Talea stößt wenig später auf die Gruppe und bleibt eigentlich nur bei Jon-Tom und Mudge, weil die halbe Diebesgilde hinter ihr her ist.  Jon-Tom fühlt sich zu Talea hingezogen, die ihm jedoch ein ums andere Mal eine Abfuhr erteilt.
    Im Laufe der Geschichte stoßen noch weitere Gefährten zur Gruppe. So die toughe Flor, die ebenfalls aus Jon-Toms Welt stammt, der gebildete Hase Caz sowie der diskussionsfreudige Drache Falameezar.
    Zusammen macht sich die ungleiche Gruppe auf den Weg nach Polastrindu, um dort den Rat zu überzeugen, dass die Gefahr eines Angriffs durch die Gepanzerten, einer Insektenarmee, unmittelbar bevorsteht und man sich mobilisieren muss, um einen Gegenangriff zu starten.
    Jon-Tom nimmt es meiner Meinung nach fast etwas zu gut auf, als er sich in der neuen Welt zurechtfinden muss. Heimweh hat er fast keins, nimmt alles als gegeben hin und stellt meiner Meinung nach zu wenig Fragen. Aber teilweise muss ich auch gestehen, dass er fast keine Chance hat, Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Talea und Mudge nehmen Jon-Tom als Freund als gegeben hin, Clodsahamp redet meist in mysteriösen Rätseln und mit Caz und Falameezar kann sich Jon-Tom nur in gepflegte Unterhaltungen ergehen.
    Und so bleibt ihm nur Flor, die aber alles als großes Abenteuer ansieht und ihre Hoffnung, wieder in die eigene Welt zurückzukommen, aufgegeben hat, weil sie eh eher die Räubertochter als die Studentin ist.
    Die Magie, die Jon-Tom wirken kann, ist unausgereift. Er steht am Anfang, muss sich mit seiner Duar, einem gitarrenähnlichen Instrument, auseinandersetzen. Wenn er spielt und dazu singt, kann er zum Beispiel Gegenstände herbeizaubern. Allerdings nichts mechanisches. So versucht er einmal ein Auto als Fortbewegungsmittel zu erschaffen, dies wird jedoch umgewandelt in eine Kutsche, gezogen von Echsen.
    Dazu muss ihm jedoch der passende Song einfallen. So singt er mal Beatles oder andere bekannte Sänger und Gruppen. Hier muss man jedoch bedenken, dass das Buch im amerikanischen 1983 erschienen ist, also aktuelle Sänger sucht man hier vergeblich. Im Gegenteil, meist werden sogar welche genannt, die ich nicht kenne.
    Das Ende ist abrupt, man sollte den zweiten Band griffbereit haben, da die Geschichte nahtlos dort weitergeht.


    Fazit:
    Die Story ist abgedreht, witzig und vor allem eins: sehr unterhaltsam. Ich bin genauso begeistert, wie beim ersten Mal lesen und freue mich, dass noch weitere Bände vor mir liegen und noch zwei völlig unbekannte auf mich zukommen. 
  2. Cover des Buches Der Sohn des Bannsängers. 7. Roman des Bannsänger- Zyklus. (ISBN: 9783453094772)
    Alan Dean Foster

    Der Sohn des Bannsängers. 7. Roman des Bannsänger- Zyklus.

     (6)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten
    Buncan Meryweather, Sohn des legendären Bannsängers Jon-Tom und der ehemaligen Diebin Talea, langweilt sich zu Tode, da er aufgrund seines mäßigen Gesangstalentes das Bannsingen nicht richtig beherrscht. Und so ist er dazu verdammt, seinen Gesang zu verbessern, bevor er sich weiter der Magie widmen darf. Als er ein Gespräch belauscht, bei dem ein fahrender Händler von dem Großen Wahren berichtet und dass hiervon eine Gefahr ausgehen könnte, sieht Buncan seine Chance gekommen, sich zu beweisen. Zusammen mit den Ottern Squill und Neena macht er sich auf, um das große Geheimnis zu erkunden.
    Der siebte Teil der Bannsänger-Reihe spielt etliche Jahre nach dem sechsten Band. Jon-Tom hat sein Bannsingen mittlerweile perfektioniert und arbeitet als gleichberechtigter Partner zusammen mit dem Hexer Clodsahamp. Sein Leben verläuft nun geregelt, da er sich mit Talea etwas Neues aufgebaut hat. Und so ist es Zeit, sich seinem Sohn zu widmen bzw. dessen Abenteuern. Die nächste Generation besteht aus Buncan sowie den Kindern des Otters Mudge. Squill und Neena sind ebenso quirlig und nicht auf den Mund gefallen wie ihr Vater. 
    Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung der Reihe gefreut, da ich die ersten sechs Teile ja schon vor Jahren gelesen hatte und nach dem Re-Read in diesem Jahr wieder Freude daran gefunden habe. Mich nun der Fortsetzung zu widmen, hat mich mit einer gewissen Vorfreude erfüllt.
    Allerdings wurde ich bitter enttäuscht. Es kam mir so vor, als ob ich eine Zusammenfassung der ersten Teile gelesen hätte. Nur eben mit Buncan statt seines Vaters in der Hauptrolle. Ansonsten gab es wirklich nichts Neues. Auch der Witz und Sarkasmus aus den ersten Teilen fehlte, ebenso die Energie, die hinter der Geschichte steckte. Buncan sowie die Otter Squill und Neena waren mir nicht sehr sympathisch. Das Lesenswerte hat gefehlt. Ich konnte einfach nicht in die Geschichte hineinfinden, die mit 580 Seiten auch noch sehr lang war.
    Die drei Gefährten geraten ständig in irgendwelche Situationen, aus denen sie sich hinausfinden müssen. Und dieses Herauswinden ist teilweise so leicht, dass ich Mühe hatte, überhaupt zu glauben, dass eine Lebensgefahr bestand. Ein bisschen Bannsingen hier, ein bisschen Gewalt da und schwups sind alle wieder frei und fröhlich auf dem Weiterweg zum Großen Wahren.
    Mir ging alles zu schnell und zu einfach. Es war viel zu viel in die Geschichte hineingepackt und dadurch wurde einiges unglaubwürdig. Ebenso litten darunter auch die Dialoge, die teilweise sogar sehr unter die Gürtellinie gingen.
    Dies verdarb mir dem Spaß am Lesen. Trotzdem habe ich durchgehalten, weil ich die kleine Hoffnung hegte, dass der Autor doch wieder zu dem Zurückfindet, was mich in den ersten Bänden so faszinieren konnte. 
    Aufgrund dieses enttäuschenden siebten Teils der Reihe werde ich diese auch nicht weiterverfolgen, damit ich mir die ersten Bände nicht noch mehr vermiese.
    Fazit:Es hat nicht sollen sein. Schade. 
  3. Cover des Buches Die Stunde des Tors (ISBN: B004E87Y08)
    Alan Dean Foster

    Die Stunde des Tors

     (15)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Jon-Tom, Mudge, Clodsahamp, Talea, Flor, Pog, Caz und der Drache Falameezar haben es bis nach Polastrindu geschafft und müssen nur noch den Rat davon überzeugen, dass die Bedrohung durch die Gepanzerten real ist und ein Angriff unmittelbar bevor steht. Doch zur Verteidigung werden noch weitere Verbündete gebraucht. Das Volk der Weber wäre bestens dafür geeignet, doch liegt deren Land hinter den Bergen, wo noch niemand zuvor je lebend wieder zurückgekommen ist.
    Jon-Tom und seine Freunde möchten das Unmögliche schaffen und machen sich auf den Weg.


    Der zweite Band des Bannsänger-Zyklus schließt unmittelbar an den ersten (Bannsänger) an. Und somit geht es auch genauso spannend weiter. 
    Die Bedrohung steht nun unmittelbar bevor. Den Freunden bleibt nicht viel Zeit, um weitere Verbündete zu gewinnen. Doch machen sie sich auf den Weg und lernen so den Schiffseigener Brabbis kennen, einen Frosch, der ihnen auf der beschwerlichen Reise helfen soll. 


    Ein großes Abenteuer beginnt, ein Wettlauf gegen die Zeit. Und so wird es wieder richtig spannend und rasant. Auf ihrer Reise stoßen die Freunde auf unterschiedliche Wesen, die mehr oder weniger hilfreich sind.


    Die Gruppe ist bunt zusammengewürfelt und dies ergibt eine ebenso große Artenvielfalt an Möglichkeiten. Der Autor nutzt geschickt die verschiedenen Talente der Geschöpfe aus und spinnt um diese eine Geschichte herum. 


    Jon-Tom entwickelt sich weiter, auch wenn er mit seinen magischen Kräften nicht gerade Fortschritte macht. Doch merkt er, dass er sein Studentenleben nun endgültig hinter sich gelassen hat und auch über seine Zukunft nachdenken muss. Außerdem macht er sich einige Gedanken um die weiblichen Mitglieder der Gruppe. Die rothaarige Talea weckt in ihm einen Sehnsucht. Aber auch die schlagfertige Flor hat es ihm angetan. 
    Und so muss er sich nicht nur Gedanken um den bevorstehenden Krieg machen, sondern auch um sein Liebesleben.


    Die Gruppe muss einiges an Geschick beweisen, um sich der abenteuerlichen Reise zu stellen. Es gibt verschiedene Probleme, die gelöst werden müssen. Jeder trägt etwas zum Gelingen bei und dies schweißt die Gruppe natürlich auch zusammen.


    Der Autor fesselt mit seinem Stil wieder so sehr, dass man kaum vom Buch loslassen kann. Die Reihe hatte ich vor über zwanzig Jahren schon einmal gelesen und bin jetzt noch genauso begeistert von der Idee und der Umsetzung.


    Fazit:
    Kann die Gruppe es schaffen, die Bedrohung der Gepanzerten abzuwenden? Der Weg dorthin ist schwer.
  4. Cover des Buches Die Pfade des Wanderers (ISBN: B0043SIAZC)
    Alan Dean Foster

    Die Pfade des Wanderers

     (12)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten
    Eines Morgens findet sich Jon-Tom verändert vor. Er hat sich in ein Insekt verwandelt. Kurze Zeit später ist jedoch alles wieder normal. Laut dem Hexer Clodsahamp ist dafür eine kosmische Störung verantwortlich: der Wanderer. Ein Phänomen, das durchs All wandert und eigentlich den Planeten nur kurz streift und für eine kleine Verwirrung sorgt. Doch nun scheint der Wanderer festgehalten zu werden und stürzt alles in Chaos. Wird er nicht befreit, kann es sein, dass eine Änderung für immer bleibt und so alles Gefahr läuft, vernichtet zu werden.Jon-Tom macht sich zusammen mit Clodsahamp, dem Otter Mudge und dem Famulus Sorbl auf den weiten Weg, um den Wanderer zu befreien.
    Schon der Anfang der Story ist sehr witzig, denn Jon-Tom erwacht aus seinem Schlaf und findet eigentlich alles normal. So normal es sein kann, wenn man mit Stilaugen, Zangen und einem Chitinpanzer ausgestattet ist. Als er merkt, dass er nun statt eines Menschenkörpers ein Insektenskelett hat, reagiert er gewohnt chaotisch und versucht sich an einem Banngesang.
    Und schon sind wir wieder mitten in einem Abenteuer in einem Parallel-Universum, in dem pelztragende Tiere, Federvieh und Insekten gleichgestellt sind mit Menschen und sich durch den Alltag schlagen müssen.
    Die Alltag ist nun jedoch gefährdet durch das Phänomen des Wanderers, der mit erst noch leichten Veränderungen Störungen herbeiführt. Doch im Laufe der Geschichte werden diese immer größer und dramatischer.
    Diesmal bekommt Jon-Tom Unterstützung durch Mudge, Clodsahamp und dem (sehr alkoholliebenden) Schüler des Hexers, dem Fledermäuserich Sorel. Unterwegs stoßen sie noch auf den Koala Colin, der als Runendeuter sein täglich Brot verdient, jedoch jetzt ebenfalls auf dem Weg ist, seine Welt zu retten.Nicht nur der Koala Colin, sondern auch das sprechende (Pack)Pferd Dormas bringen Schwung in die Geschichte und auch eine gehörige Portion Sarkasmus.
    Diesmal ist die Geschichte trotz des brandgefährlichen Auftrages sehr lustig. Die Veränderung bringen alle aus dem Konzept, aber alle sind dadurch auch unfreiwillig komisch.So verwandeln sie sich nicht nur in Insekten, sondern auch in Monsterkrabben, Mikroben oder Pflanzen. Diese führt zu witzigen Szenen und bringt alle auch gleichzeitig an den Rand des Wahnsinns. Wie z. B. als sich die Tiere in Menschen verwandeln und Menschen in Tiere.
    Für mich ist "Die Pfade des Wanderers" einer der gelungensten Teile der Bannsänger-Reihe, da er gerade durch Einfallsreichtum und Humor glänzt.Der Autor hat der ganzen Reihe dadurch nochmals einen großen Pfiff verliehen und mit dem fünften Teil eine sehr abenteuerliche Story geschaffen.
    Durch den flüssigen Schreibstil fliegt man durch die Geschichte und Ruck-Zuck ist man am Ende, wo einem nochmals viele Überraschungen erwarten. Altbekannte Personen tauchen auf und bringen am Ende nochmals Schwung in die eh schon interessante Geschichte. Und legen alle Möglichkeiten für die Folgebände offen. 
    Wie auch bei den Bänden vorher bin ich immer noch fasziniert von der vom Autor geschaffenen Parallelwelt. Mittelalterlich anmutend, da keinerlei Technik vorhanden, unterscheidet sie sich eben durch die Artenvielfalt der sprechenden Tiere. 
    Fazit:Wieder ein gelungener Streich diesmal mit viel Witz und Humor.
  5. Cover des Buches Der Augenblick des Magiers (ISBN: B003CQ1JBI)
    Alan Dean Foster

    Der Augenblick des Magiers

     (12)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Im weit entfernten Quasequa taucht Markus, der Unvermeidliche auf. Ein Zauberer höchster Klasse. Er macht dem dort amtierenden Hexer Oplode seine Position streitig. Oplode traut dem Frieden jedoch nicht und sucht bei Clodsahamp um Hilfe. Dieser schickt Jon-Tom auf die Reise. Jon-Tom macht sich auch sofort auf den Weg, mit der Hoffnung, dass Markus vielleicht auch aus seiner Welt stammen könnte, da die Hinweise darauf deuten. Vielleicht könnten sie ja gemeinsam einen Weg finden, wieder zurückzukehren.


    Im vierten Band des Bannsänger-Zyklus muss Jon-Tom diesmal einem Zauberer entgegentreten, der im fernen Quasequa die Herrschaft an sich gerissen haben soll. Jon-Tom hofft jedoch, dass dieser Zauberer auch nach einem Weg sucht, um wieder nach Hause zurückzukehren. Vielleicht stammen sie ja auch aus der gleichen Welt.
    Und so macht sich Jon-Tom zusammen mit seinem Otterfreund Mudge wieder auf einen weiten Weg, um die Welt zu retten oder sich komplett lächerlich zu machen. Der Weg ist beschwerlich, von Risiken gespickt und es müssen natürlich einige Abenteuer bestanden werden, bevor das eigentliche Ziel erreicht ist. 


    Sehr lustig wird es ab der Hälfte des Buches, den Jon-Tom trifft auf einen Haufen durchgeknallter Otter, der seine Geduld sehr oft auf die Probe stellt.
    Der chaotische Pulk von Pelzträgern zerrt an den Nerven des Bannsängers, lässt kein Fettnäpfchen aus, sind aber auch ein Herz und eine Seele, wenn es darauf ankommt.


    Apropos Bannsänger. Jon-Tom scheint sehr viel besser geworden zu sein. Meist kommt auch wirklich dass bei dem Banngesang heraus, was Jon-Tom beabsichtigt. Doch gibt es auch immer wieder Momente, wo alles komplett schief läuft.


    Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten aus den ersten zwei Bänden. 


    Nach der Resignation aus dem dritten Teil, macht sich Jon-Tom nun doch wieder mehr Hoffnung, einen Weg nach Hause zu finden. Mit dem unbekannten Zauberer ergibt sich für ihn ein völlig neues Bild. Jon-Tom ist sich sehr sicher, dass er und Markus einen Weg finden, zurückzukehren. Aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt...


    Der gewohnt flüssige Schreibstil des Autors lässt einem wieder durch die Geschichte fliegen. Ist man am Anfang noch in den heimischen Glockenwäldern, geht es alsbald auf eine abenteuerliche Reise in die Ferne. Jon-Tom hat nun schon einiges mitgemacht, seit er in Mudges und Clodsahamps Welt angekommen ist und meist war es nichts Erfreuliches. Man wünscht ihm förmlich, dass er endlich mal ein Erfolgserlebnis hat. 


    Teil 4 hat mir wieder besser gefallen, als der dritte Band, denn er war rasanter und abenteuerlicher.


    Fazit:
    Besser als Teil 3, fast wieder so gut wie die ersten beiden Teile. 
  6. Cover des Buches Die Zeit der Heimkehr (ISBN: 9783453027633)
    Alan Dean Foster

    Die Zeit der Heimkehr

     (11)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten
    Jon-Tom ist am Boden zerstört. Seine geliebte Duar, ein gitarrenähnliches Musikinstrument, mit der er Banngesang betreiben kann, ist kaputt. Laut dem Hexer Clodsahamp gibt es nur einen, der sie reparieren kann. Doch dieser wohnt weiter entfernt hinter dem Glittergeist-Meer. Also macht sich Jon-Tom auf den Weg, natürlich wieder begleitet von seinem treuen Freund Mudge.Unterwegs warten wieder etliche Abenteuer. Aber Jon-Tom und auch Mudge finden etwas, dass ihre Zukunft für immer verändern wird.
    Der sechste Teil fängt sehr traurig an, denn Jon-Tom zerstört versehentlich seine Duar, die er dringend zum Bannsingen benötigt. Klar ist dann schon, das nur einer die Fähigkeit besitzt, sie zu reparieren und dieser natürlich sehr weit weg wohnt.Jon-Tom geht schweren Herzens, ist er doch frisch verheiratet mit seiner Talea. Diese ist nicht gerade begeistert, dass Jon-Tom geht, doch sie weiß, dass er gehen muss, weil er seine Duar zum Zaubern braucht.Der Weg ist weit und Jon-Tom weiß, dass die ein oder andere Gefahr auf ihn und Mudge lauert.
    Und es kommt, wie es endlich mal kommen muss. Jon-Tom findet einen Zugang zu seiner Welt und steht nun vor einer großen Entscheidung: entweder geht er zu seiner geliebten Talea zurück oder er beginnt in seiner Welt wieder mit seinem alten Leben.
    Band 6 als (erstmaligen) Abschluss der Bannsänger-Reihe konnte mich nicht so sehr überzeugen. Es folgt ein Abenteuer nach dem anderen, es gibt fast keine Ruhepause. Aus allen Abenteuern kommen unsere Freunde, die sich um den Waschbären Vorsicht und die Otterdame Weegee erweitert, mit Leichtigkeit heraus. Dann auch noch der zufällige Fund des Verbindungsweges zu Jon-Toms Welt. 
    Es kommt mir fast so vor, als wäre dem Autor die Idee ausgegangen und er hat verzweifelt nach einem vorläufigen Abschluss der Reihe gesucht.
    Ohne große Anstrengung kommen die Freunde aus den Gefahren heraus. Dies hat mich zugegebenermaßen sehr gestört, da hier weniger mehr gewesen wäre. Weniger Entführungen, Festhaltungen, Gefangennahmen oder Verfolgungen, dafür eine ausgereiftere Flucht, Befreiung oder Rettung. 
    Frischen Wind haben der Waschbär Vorsicht und das quirlige, aber sehr kluge Ottermädchen Weegee in die Geschichte gebracht. Die Beziehung zwischen Mudge und Weegee ist herzerfrischend und lebhaft, wie es bei Frischverliebten eben so ist.
    Jon-Tom muss gegen Ende des Buches so einige Entscheidungen treffen. Manche kann ich nachvollziehen, andere wiederum nicht.
    Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und so kommt man auch gut durch die Geschichte durch, doch durch die unzähligen Gefahren wird das Lesevergnügen geschmälert.
    Dieser Teil wird als letzter Teil der Bannsänger-Reihe angesehen, obwohl noch zwei weitere Bände folgen. Hier geht es jedoch um eine andere Hauptfigur, während Jon-Tom nur noch eine Nebenrolle spielt. 
    Fazit:Ein vorläufiger Abschluss der Bannsänger-Reihe. 
  7. Cover des Buches Die Entführung der Musik (ISBN: 9783453094789)
    Alan Dean Foster

    Die Entführung der Musik

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Der Tag der Dissonanz (ISBN: 9783453312753)
    Alan Dean Foster

    Der Tag der Dissonanz

     (14)
    Aktuelle Rezension von: meggies_fussnoten

    Jon-Tom hat sich mittlerweile damit abgefunden, dass er vom Hexer Clodsahamp nicht so schnell in seine Welt zurückgeschickt werden kann.
    Hinzu kommt, dass der Hexer auch sterbenskrank ist und dringend eine Medizin braucht, die ihn vor dem Tod bewahrt.
    Diese Medizin gibt es jedoch nur in dem Laden "Irgends und Nirgends", dass sich im weit entfernten Crancularn befindet.
    Jon-Tom macht sich zusammen mit seinem Freund, dem Otter Mudge auf, die Medizin zu besorgen. Aber es ist ja klar, dass dies keine ruhige Reise werden wird.


    Der dritte Teil des Bannsänger-Zyklus beginnt sehr resigniert, da Jon-Tom mittlerweile damit abgeschlossen hat, je wieder in seine Welt zurückzukommen. 
    Auch die Beziehung zu seiner Freundin Talea hat nicht so funktioniert, wie er es sich vorgestellt hat. So gehen beide getrennte Wege. Doch Jon-Tom kann sich damit nicht so recht abfinden.
    Er lebt nun bei Clodsahamp, der ihm unter anderem Magie lehrt. Aber Clodsahamp ist krank und benötigt dringend eine Medizin. Ansonsten stirbt er. 


    Die Reise ist für Jon-Tom eine willkommene Abwechslung und so macht er sich auf den Weg.


    Wer die ersten beiden Bände der Reihe schon kennt, weiß, dass das natürlich keine einfache Reise wird. Viele Gefahren befinden sich auf dem Weg, aber es gibt auch neue Bekanntschaften, die Jon-Tom und Mudge schließen. Die Tigerin Roseroar zum Beispiel ist ein Kraftpaket und wird Jon-Tom eine gute Freundin. 
    Aber auch das Frettchen Jawar und das Mädchen Wahnwitz stoßen zur Truppe und mischen alle gehörig auf.
    Als dann auch noch das homosexuelle Einhorn Drom auftaucht, scheint das Chaos perfekt.


    Der gewohnt lockere Schreibstil des Autors lässt einem wieder durch die Geschichte fliegen. Diesmal hält sich der Autor auch nicht mit großen Detailbeschreibungen auf, sondern legt den Fokus auf die Geschehnisse innerhalb der Gruppe, die dann auch dazu führen, dass Jon-Tom immer mehr zu einem Bewohner der neuen Welt wird.
    Jon-Tom nutzt aber auch die ihm in den Weg gelegten Steine, um neue Möglichkeiten zu finden und wird mehr als einmal als Retter der Truppe geehrt.
    Selbst Mudge, der mit seiner großen Klappe auch so manchen Seitenhieb gegen Jon-Tom loslässt, muss bewundernd zugeben, dass Jon-Tom sich sehr weiterentwickelt hat.


    Das Land, das Jon-Tom und seine Begleiter durchqueren, ist ebenso geheimnisvoll, wie die Medizin, die Jon-Tom besorgen soll. Am Ende zeigt sich aber mit dieser Medizin nochmals eine große Überraschung. Dieser Einfall sorgte gerade bei mir für einen großen Lacher.


    Trotzdem lässt mich der dritte Teil unzufrieden zurück. Ich kann mich erinnern, dass dies beim ersten Lesen vor über 20 Jahren schon mal so war. Auch wenn die Gefährten fast keine Ruhepause haben und ständig Bewegung in der Geschichte ist, fehlt das gewisse Etwas der ersten zwei Bände. Da die Reihe aber wieder bergauf geht, freue ich mich auf das Weiterlesen.


    Fazit:
    Nicht so faszinierend wie seine beiden Vorgänger.

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