Bücher mit dem Tag "barde"
45 Bücher
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 06
(1.075)Aktuelle Rezension von: BuchlandhuhnKaum Zeit zum Verschnaufen - hier passiert fast in jedem Kapitel etwas Neues, etwas Wichtiges oder etwas Unvorhergesehenes. Auch am Ende wirds nochmal richtig spannend. Highlights waren definitiv die Hochzeiten und die Szenen mit Brienne/Jaime und die Szenen mit Tyrion. Auch Jon und Dany räumen richtig ab. Ein echtes Schmuckstück das jede Lesestunde wert ist.
Figuren:🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔/5
Plottwists: 🐔🐔🐔🐔🐔/5
Hochzeiten: 🐔🐔🐔🐔🐔/5
Tyrions Rache: 5/5 gerechte Zwerge
- Joanne K. Rowling
Die Märchen von Beedle dem Barden (farbig illustrierte Schmuckausgabe) (Harry Potter)
(1.982)Aktuelle Rezension von: KayuriIn diesem kurzen Buch bekommen wir einige Märchen aus der Zaubererwelt zu lesen.
Diese sind recht kurz gehalten. Unter dem jeweiligen Seiten gibt es Anmerkungen von JK Rowling, diese fand ich gut um mehr in die Welt eintauchen zu können.
Am Ende der Märchen gab es Erklärungen von Dumbledore. Das war interessant, nimmt einem aber in gewisser Weise das herein interpretieren. Dennoch war es hilfreich da man so auch etwas mehr über die Vergangenheit der Zaubererwelt gelernt hat.
An sich denke ich das dieses Buch wohl nur etwas ist für Leute denen die Harry Potter Bücher nicht reichten. Die mehr wollten. Aber an sich, für das was es ist, wird es denke ich wenig Leute erreichen.
- David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.100)Aktuelle Rezension von: Crossbooks„‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“
Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.
Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.
Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.
Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.
Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.
Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.
Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend.
Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.
- Petra Hartmann
Darthula
(15)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Darthula, ein Jugend-Fantasy-Buch um Freundschaft und Abenteuer. Darthula ist die schönste Prinzessin Erins und ihr fällt plötzlich die Aufgabe zu, ihr Land zu retten.
Rezension:
Darthula, Tochter König Kollas von Selama, nimmt gerne selbst den Bogen in die Hand, um auf die Jagd zu gehen. Doch kaum hat ihr Vater die Macht an Darthulas Bruder Truthil übergeben, naht der Untergang des Königreichs, denn König Cairbar, dem Darthula ihre Hand verweigerte, schwört Rache.
Petra Hartmanns Novelle hat eine Geschichte für sich. Und die reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals veröffentlichte ein James Macpherson eine Übersetzung einer alten gälischen Dichtung des Barden Ossian ins Englische. Goethe selbst soll das Werk hoch gelobt haben, natürlich ohne zu wissen, dass es diese gälische Dichtung nie gab. Macpherson hatte die Geschichte selbst ersonnen. Petra Hartmann überarbeitete diese in Romanform, und genau darum handelt es sich bei diesem Buch. Macphersons Original ist ergänzend im Anhang in deutscher Übersetzung beigefügt.
Die Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen, was auch mit daran liegen dürfte, dass sie (Vorsicht Spoiler!) kein Happy End zu bieten hat. Vom schriftstellerischen Niveau steht sie allerdings weit über dem im Anhang zitiertem Original, dessen Wertschätzung ich nicht einmal annähernd nachempfinden kann.
Fazit:
Diese moderne Umsetzung einer Idee des 18. Jahrhunderts ist zwar deutlich besser als das Original, aber trotzdem nicht überzeugend.
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- Umberto Eco
Baudolino
(235)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchKonstantinopel brennt! Die prachtvolle Hauptstadt des Byzantinischen Reiches – erobert, geplündert und in Brand gesetzt von den Rittern des Vierten Kreuzzuges. Einer von ihnen ist ein gewisser Baudolino aus dem Piemont. Den Kopf voller Flausen, Phantasien und Lügen, führt er uns durch ein historisches Panorama von überwältigender Breite.
Ein ungemein unterhaltsamer Schelmen- und Bildungsroman, voller Witz und Burlesken, eine herrliche Summe italienischen Lebens zwischen Stadtrepubliken, Papst und Kaiser ist ihm gelungen. Kalte Machtpolitik, saftige Erotik, pralle Lebensfreude Eco lebt seine ganze Lust am Fabulieren und Träumen aus.
Ein prächtiger Lesestoff.
- Ray van Black
Elfenjäger - Die Begegnung
(6)Aktuelle Rezension von: Chrissy87In dieser Kurzgeschichte geht es um den Elfenjäger Ranwulf der nach wochenlanger Jagd durch die Wälder zurück in die Zivilisation kehrt. er sehnt sich nach nichts mehr als einem vernünftigen Bett, allerdings kann er sich dieses nicht leisten. Da kommt ihm ein junger Barde zur Hilfe und Ranwulf nimmt dankbar dessen Hilfe an mit ungeahnten Folgen.
Ich dachte mir beim lesen, dass das eine nette kleine Fantasygeschichte mit etwas Erotik ist und dann habe ich die Geschichte zu ende gelesen und dachte beim Ende nur, wo das auf einmal her kommt.
Das kam für mich zumindest sehr unvorhergesehen und das schaffen nicht viele Geschichten.
- Marion Zimmer Bradley
Die Wälder von Albion
(384)Aktuelle Rezension von: MetalfischchenHandlung:
Die sich zu Beginn der Geschichte im Teenager-Alter befindliche Bretonin Eilan steht im Mittelpunkt der Geschichte, welche im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung spielt. Sie verliebt sich in einen Römer, darf ihn aber aus gesellschaftlichen Gründen nicht heiraten, woraufhin sie sich zur Priesterin ausbilden lässt. Geschichtlich realer Hintergrund bildet der Nachhall des gescheiterten Aufstands von Boudicca gegen die römische Besatzung. Nur wenige fantastische Elemente (= Low Fantasy) in einer historisch glaubwürdigen Welt.
Meine Meinung:
Vor Jahren, als Teenagerin, habe ich ‘die Nebel von Avalon’ gelesen. Seither sind mir einige Szenen immer wieder durch den Kopf. Ich habe mir deshalb den am ähnlichen Schauplatz, aber geschichtlich viel weiter in der Vergangenheit liegende Prequel ‘Die Wälder von Albion’ vorgenommen und es alles in allem nicht bereut. Viele Motive ähneln einander (Priesterinnen, welche mit der Keuschheit hadern; Kampf zwischen Alt und Neu), was aber nicht stört, weil das niemals alt werdende Konflikte sind.
Die Geschichte ist (grossenteils, nicht komplett) aus der Perspektive von realistischen Frauen geschrieben, welche mit glaubwürdigen Gegebenheiten ihrer Zeit leben müssen. In den 80er-jahren, als die Autorin bekannt wurde, war das wohl revolutionär im Fantasygenre, deshalb Hut ab.
Der Band macht an seinen starken Stellen Lust darauf, als Druidin im Wald zu wandeln, Kräuter zu sammeln und sich über die Geschichte von Boudicca einzulesen, auch wenn deren Tod zum Zeitpunkt des Geschehens schon in der (nahen) Vergangenheit liegt.
Minuspunkte, weil die Geschichte gerne sehr viel dichter hätte erzählt werden dürfen. Es gibt schon einige Stellen gerade im mittleren Drittel, an denen ich zeitweise eigentlich keine Lust zum Weiterlesen hatte und mich zwingen musste. Es braucht Geduld, welche sich nur mässig bezahlt macht, denn Denkwürdiges passiert nach dem Start erst wieder kurz vor Schluss. Diese Stellen werden mir wiederum im Gedächtnis bleiben - nur schade, dass der Weg dahin so steinig ist.
Kein Grund für Punktabzug, aber doch wichtig zu wissen: Erwähnungen von sexueller Gewalt durchziehen die ganze Geschichte, wenn auch nicht tief drauf eingegangen wird. Eine leichtherzige Bettlektüre wars deshalb für mich nicht.
- Stephen R. Lawhead
Taliesin - Sänger und Seher
(26)Aktuelle Rezension von: yadahIch habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil es der 1. Teil ist und ich auch die anderen Teile habe. Ich hatte mir soooo viel mehr versprochen und fand das Buch fast durchweg langweilig. Nur ein paar kurze Highlights gab es am Schluss.
Ich habe jetzt den 2. Teil angefangen, der mir bis jetzt schon besser gefällt. Aber wenn es mich nach 100 Seiten nicht packt, höre ich auf
- Christoph Hardebusch
Feuerstimmen
(41)Aktuelle Rezension von: Der_BuchdracheNa ja, war halt da. Aber eine Königin, die einfach mal so ihr in Chaos versinkendes Reich verlässt und dann auch keinerlei Probleme hat, sich allein (ok, nur mit ihrer Leibwächterin) in der Fremde zurecht findet, von der sie offenbar keinerlei Ahnung und dazu falsche Vorstellungen hat. Na, ich weiß ja nicht ... Außerdem nimmt der Klappentext quasi alles, inklusive des großen Plottwists, vornweg. Man kann es mal gelesen haben, war jetzt nicht grottenschlecht. Aber überzeugt hat es mich jetzt nicht wirklich. - Umberto Eco
Baudolino
(13)Aktuelle Rezension von: Lorschi_KabauterEin sehr professionell produziertes Hörspiel, das ich bereits mehrere Male gehört habe. Dies ist aufgrund der Komplexität der Handlung allerdings auch notwendig, da manche Passagen beim ersten Hören etwas wirr erscheinen. Auch die Vielzahl an Charakteren kann zunächst überfordern. Die Sprecher sind aber wirklich alle hochprofessionell und kreieren eine angenehm geheimnissvolle Stimmung!
- Juri Susanne Pavlovic
Das Spielmannslied
(27)Aktuelle Rezension von: phantastische_fluchtenEin angehender Spielmann, der sich nicht traut, vor öffentlichem Publikum aufzutreten. Eine Küchenmagd, die unbedingt eine Kriegerin sein möchte und ein ausgestoßener Adeliger, der davon träumt, eine Prinzessin zu befreien. Diese drei begeben sich zusammen auf eine abenteuerliche Reise, ohne eigentliches Ziel. Wolfram ist der Denker, Krona die Kämpferin und Sindri ist das elfengleiche Wesen, das alle mit seinem Charme becirct und sich aus jeder Situation herausreden kann.
Kommentar:
So beginnt die Geschichte von Wolfram von Kürenberg die er der jungen Küchenmagd Katlina erzählt, die sein altes Herz noch entflammen kann. Wolfram, mittlerweile im Herbst seines Lebens, treibt ziellos auf den Straßen dahin. Von Burg zu Burg oder von Ort zu Ort. Stets erzählt er Geschichten aus seinem Repertoire, doch dieses Mal erzählt er seine eigene Geschichte.
Der Beginn einer unmöglich erscheinenden Freundschaft, einer Queste, die Ihresgleichen sucht. Von Zauberern, Hexen, einem Drachen und unglaublichen Abenteuern.
Wir kennen die drei Gefährten schon aus der Feuerjäger Trilogie von Susanne Pavlovic. Wolfram ist mir schon damals ans Herz gewachsen und ich war neugierig auf seine Jugendjahre, wie er Krona kennengelernt hat und welche Abenteuer sie einstmals erlebt haben.
Ich habe die beiden Abrantes Romane regelrecht verschlungen und wie Katlina hing ich an den Lippen (klebte an den Seiten) von Wolfram von Kürenberg.
Krona ist als junge Küchenmagd schon stur und ehrgeizig, sie hat einen Traum und sie unternimmt alles, um ihren Traum zu verwirklichen, eine berühmte Kriegerin zu werden. Natürlich muss sie zuerst beweisen, dass diese Kriegerin in ihr steckt. Was ist also geeigneter, als einen Drachen zu erschlagen um diesen Beweis anzutreten. Über das WUE macht sie sich dabei keine Gedanken.
Sindri entsteigt majestätisch, strahlend und stolz einem Sauerkrautfass, durch und durch der Adelige, der es gewohnt ist, dass ihm die Welt zu Füßen liegt. Er strahl pure Eleganz aus und mit seinem Lächeln und seinem Charme liegt ihm die Welt zu Füßen.
Diese drei Menschen verbindet bald ein starkes Band, das über Liebe weit hinausgeht. Es ist ein Wirrwarr aus Gefühlen. Wolfram liebt Krona, Krona vergnügt sich mit Sindri und Sindri liebt einfach alles und jeden. Obwohl die Beziehung zwischen Sindri und Wolfram rein platonisch bleibt, ist das Band zwischen ihnen fester und inniger als manche Liebesbeziehung. Krona ist die einzige Frau, die es schafft sich nicht von Sindri vereinnahmen zu lassen und stur ihren eigenen Weg geht.
Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen. Wolfram, alt und müde in der Gegenwart, der einfach nur froh ist, ein paar Tage auf der Burg verweilen zu dürfen und seine Geschichten erzählen zu können. Und der junge Wolfram, begierig auf die Welt und ihre Geschichten. Geschichten, die er aufsaugt wie ein Schwamm. Bis er selbst in einer steckt.
Susanne Pavlovic schafft es, jeder Figur eine besondere Tiefe zu geben. Sie wachsen einem ans Herz und man lebt und leidet mit ihnen. Wolfram ist der schüchterne Begleiter zweier sehr starker Persönlichkeiten aber nach und nach merkt man, dass er derjenige ist, der der Gruppe Halt gibt, sich Gedanken über die Reise und deren Ziel macht. Er ist kein strahlender Held, kein Stern, der alles überstrahlt aber nichtsdestotrotz ist er der Mittelpunkt dieser Geschichte.
Wie schon in der Feuerjäger Trilogie finden sich hier dezente Hinweise auf meisterliche Fantasywerke. Sätze wie » es kann nur einen geben« oder Versuche einen Berg mit dem Schlüsselwort »Freund« zu öffnen haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ich sehe es förmlich vor mir wie Krona Wolfram völlig entgeistert anstarrt als er vor einem Berg steht und in allen Sprachen das Wort »Freund« murmelt, mit dem Hinweis, dass es in den Geschichten immer so klappt.
Das Buch hat mit 330 genau die richtige Länge, die Spannung ist konstant hoch und wird noch dadurch erhöht, dass Wolfram immer wieder in die Gegenwart zurückkehrt, weil er eine Pause braucht. Wie Katlina flehen wir innerlich, er möge weiter erzählen und zum Glück sind die Unterbrechungen nur kurz und es geht spannend weiter.
Fazit:
Für mich ist diese Vorgeschichte zu Feuerjäger ein vergnügliches und unterhaltsames Abenteuer, das man gelesen haben sollte, um die Charaktere besser zu verstehen. Wolfram ist und bleibt eine tragische Figur, der verkannte Held, den man einfach mögen muss.
- Claudia Liath
Mondfrau
(17)Aktuelle Rezension von: xxLITTERAxxEin Märchen für Erwachsene
Für Freunde von poetischer Sprache und Naturliebhaber.
Gesellschaftskritik inklusive Allerdings meiner Meinung auch Männer diskriminierend. Gewollt provozierend? - Ruth Nestvold
Flamme und Harfe
(58)Aktuelle Rezension von: Keltica
Flamme und Harfe
Inhalt:
Sie hatten jeden Grund sich zu hassen – doch ihre Liebe sollte die Welt verändern …
Einst, zu einer Zeit jenseits der Geschichte, saß eine Frau, so schön wie der Mond, auf einem Pferd und betrachtete ein Feuer. Das Feuer ist Teil der Geschichtsschreibung. Die Frau jedoch ist Teil der Legenden … Tristan und Isolde, Tristram und Isot, Essylt und Drust, Yseult und Drystan: Die Namen haben sich im Laufe der Zeit geändert, Liebende aber waren sie immer – und ihr Schicksal wurde nie vergessen. Die meisten Erzählungen über sie beginnen mit dem Mann. Diese beginnt mit der Frau.
Die Autorin:
Ruth Nestvold, geboren in Colville, Washington, USA, lebt seit über dreißig Jahren in Deutschland. Nach ihrer Promotion in Anglistik an der Universität Stuttgart hat sie einige Jahre an verschiedenen deutschen Universitäten gearbeitet, bis sie 1998 am Clarion West Writers Workshop in Seattle, Washington teilnahm. Seither sind ihre Kurzgeschichten und Novellen in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien erschienen, u.a. in Asimov's, Realms of Fantasy, Strange Horizons, Fantasy and Science Fiction und Gardner Dozois's Year's Best Science Fiction. Ihre Fiktion wurde für die Science Fiction- und Fantasy-Auszeichnungen Nebula, Tiptree und Sturgeon nominiert. Die italienische Übersetzung ihrer Novella "Looking Through Lace" gewann den "Premio Italia" für den besten internationalen Roman. 2009 ist die Übersetzung Ihres Romans "Yseult" als Flamme und Harfe bei Penhaligon erschienen. Einige ihrer Romane und Kurzgeschichten sind jetzt als Ebooks erhältlich. Sie lebt mit ihrem Ehemann in Stuttgart in einem Haus mit Turm und freut sich über die Papageien von Bad Cannstatt.
Fazit:
Die wohlbekannte Legende von Tristan und Isolde erscheint hier in einem neuen Kleid und spielt auf der Insel Eriu. Die alten Götter und Göttinnen werden noch verehrt, an Beltane Feuer und Samhain Feste singen Barden ihre Lieder. Druiden, Zauberei und die Macht der Frauen, die die Hüterinnen der Alten Bräuche sind, können wir miterleben. Aber man ahnt auch, dass diese Welt bald der Vergangenheit angehören wird, denn die Römer bringen den christlichen Glauben auf die Insel mit.
Mir hat dieses Buch viel schöne Lesestunden in einer zauberhaften, aber auch rauen, längst vergangenen Welt. Eine traurige Liebe zweier Seelen, ähnlich schicksalsreich und tragisch, wie die von Abelard und Heloise, voller Intensintät und Magie. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Es gibt für mich nach Marion Zimmer Bradleys "Nebel von Avalon" Reihe, kein verzaubernderes Buch als "Flamme und Harfe".
Sieh haben in meinem Bücherregal einen Ehrenplatz! ;-)) - Alison Croggon
Die Gabe
(160)Aktuelle Rezension von: Alex_2110Maerad ist eine Sklavin gefangen in einer kleinen Ansiedlung in den Bergen. EIn Barde names Cadvan taucht zufällig in dieser Ansiedlung auf und verhilft Maerad nicht nur zur Flucht, sondern offenbart ihr auch, dass sie ebenfalls eine Bardin ist. Maerad erhält die Möglichkeit sich von Cadvan ausbilden zu lassen und auf der Reise durch das Land begegnen sie allerlei Gefahren.
Der Schreibstil des Buches fand ich sehr angenehm, sodass man einen ungestörten Lesefluss hat. Der Handlungsstrang ist klar und linear, wodurch die Handlung zwar simpel zugleich aber auch einfach logisch nachvollziehbar ist. Der Spannungsverlauf der Handlung bewirkt, dass man immer gerne weiterlesen möchte, wobei die kleineren Spannungsabfälle hierbei die optimale Möglichkeit bieten das Buch auch einmal zur Seite legen zu können. DIe Handlung des Buches ist einfallsreich mit gelegentlichen kleinen Überraschungen.Ich finde Maerads persönliche Entwicklung nach der Flucht aus der Sklaverei leider zu unrealistisch. Ich finde es ziemlich untypisch, dass sich Maerad nach jahrelanger Gefangenschaft so schnell an das Leben in Freiheit und das freie Leben in der Gesellschaft gewöhnt. Ebenso sollte man sich die zusätzlichen Erklärungen zu der Aufteilung der Königreiche im Vorhinein durchlesen, da dies zu Beginn sehr verwirrend ist.
Auch das Cover hätte ein wenig aufregender gestaltet werden können, um das Potenzial des Buches mehr hervorzuheben.
Alles in allem ist es jedoch ein sehr schönes Buch, das angenehm zu lesen ist und viel Freude bereitet. Ich bin gespannt auf die folgenden Teile. - Nancy Farmer
Nebelrache
(14)Aktuelle Rezension von: Ikopiko„Jack schaute hinaus und sah eine röhrenförmige Wolke vom Himmel herunterhängen. So etwas hatte er noch nie gesehen. Sie brüllte wie tausend wütende Bienen und Jacks Haut kribbelte, als liefen Ameisen darüber. Der Mund der Röhre klaffte auf, und er sah, wie Blitze darin herumwirbelten und Äste und etwas, das aussah wie ein Teil von einem Haus.“
Mit einem Unheil verkündenden Gewitter beginnt Nancy Farmers Roman „Nebelrache“, der nach „Drachenmeer“ und „Elfenfluch“ der dritte Band der Serie um Jack, den Schüler eines Barden, und seine Freundin, die Schildmaid Thorgil, ist. Es war kein gewöhnliches Gewitter, es war eine Jagd.
Mit dem Läuten einer lange versteckt gewesenen Glocke wurde ein Draugr, ein untoter Geist, gerufen. Dieser Geist in Form einer Meervettel will Rache für seine verschmähte Liebe. Jack, Thorgil und der Barde Drachenzunge machen sich auf die Reise um den Geist zu besänftigen. Auf dieser Reise, bei der sie nicht selten in Lebensgefahr geraten, lernen sie kuriose Gestalten kennen und müssen ungewöhnliche Abenteuer bestehen.
Leider habe ich erst beim Lesen gemerkt, dass dies bereits der dritte Roman einer Serie ist. Verschiedenen Andeutungen und Bemerkungen entnehme ich, dass Jack und Thorgil auch in den ersten zwei Bänden aufregende Situationen meistern mussten. Gern hätte ich mehr über die beiden Jugendlichen gewusst. Alles was zum Verstehen dieses Romans notwendig ist, wird jedoch wiederholt.
„Nebelrache“ punktet mit einer großen Anzahl verschiedenster Wesen. Menschen, die mit Vögeln sprechen können, Nordmänner, Meerjungfrauen und Meervetteln, Draugr, Hoboglobins und einige mehr. Alle Charaktere sind eindrucksvoll beschrieben und können gut auseinandergehalten werden.
Die einzelnen Abenteuer folgen Schlag auf Schlag und sind abwechslungsreich, der Spannungsbogen hält sich jedoch in Grenzen. In der Mitte des Buches gab es einige Längen, zum Ende hin wird es jedoch noch einmal richtig spannend. - Nancy Farmer
Elfenfluch
(77)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJacks Schwester Lucy fühlt sich schon immer als etwas besonderes. Sie meint eine Prinzessin zu sein und nervt mit ihren Ideen und Vorstellungen. Beim großen Neufeuer verwirft sich Jack mit seiner Familie und wohnt und arbeitet fortan allein. Er verfügt über eine sehr alte Magie und kann durch seinen Willen sogar ein Erdbeben hervor rufen. Bei einem Streit kommt die Erde zum Beben und eine alte gefangene Elfe kommt wieder frei und entführt seine Schwester ins Land der Elfen. Seine Eltern kommen nun zu Jack und bitten ihn um Hilfe. Gemeinsam mit mehreren Gefährten macht er sich auf ins Land der Elfen und des Unbekannten. Eine fantasievolle und äußerst spannende Geschichte erzählt Nancy Farmer in ihrem neuesten Buch und erschafft eine Welt, die uns in ihren Bann zieht. Alte Symbole und Runen spielen eine wichtige Rolle. Für Leseratten ab 12 Jahren.
- Kevin Hearne
Das Spiel des Barden
(17)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Wenn wir eine Stimme hören, die uns berührt, die uns im einen Moment die Tränen in die Augen treibt und schon im nächsten so weit hat, dass wir uns vor Lachen die Bäuche halten, dann lässt sich ihre Kraft nur schwer beschreiben. Wir wissen bloß, dass wir ihren Klang mögen und ihr weiter lauschen wollen."...
So beginnt es - "Das Spiel des Barden" von Fantasyautor Kevin Hearne. Wie der Titel schon fast erahnen lässt, geht es in erster Linie um die Macht der Erzählung.
Im Focus des Buches stehen die Geschichten und Erlebnisse von neun Personen, die uns von dem Barden Fintan aus Sicht jeder einzelnen Person erzählt werden.
Wir befinden uns auf dem Kontinent Telwen, in dessen Reichen es verschiedene magische Fähigkeiten gibt, sogenannte Kennings. Sucht man ein solches Kenning, muss man sich in große Gefahr begeben und bereit sein, sein Leben zu opfern. Während in den Reichen sechs Kennings allgemein bekannt sind, facht jedoch das Geheimnis um ein siebten Kennings, das überaus mächtig sein soll, allmählich die Gerüchteküche an. Eines Tages fällt ein Herr von Giganten in das Reich Brynlön ein. Auch sie suchen das siebente Kenning und sind bei ihrer Suche gnadenlos...
Und genau hier kommt Fintan ins Spiel. Er soll die Menschen und Flüchtlinge mit seinen Erzählungen etwas ablenken und berichten, was verschiedene Menschen aus den Reichen erlebt haben.
Meine Meinung zu dem Auftakt der Reihe um den Barden ist etwas zwiegespalten. Die Idee des Buches, dass der Barde in die verschiedenen Rollen schlüpft und die Geschichten aus deren Sicht schildert, gefällt mir ausgesprochen gut. Allerdings muss ich sagen, benötigt man viel Geduld und einen langen Atem, ehe man so richtig in der Geschichte ankommt. Ich hatte bis zur Hälfte des Buches arge Schwierigkeiten den Menschen und ihren Geschichten zu folgen. Wann immer ich dachte, einem Charakter näher zu kommen, war dessen Sequenz schon wieder beendet und die nächste Person an der Reihe. Und dieser ständige Wechsel ließ mir lange Zeit ziemlich den Kopf schwirren.
Abschließend bleibt mir zu sagen, dass die Grundidee mir sehr gut gefallen hat, die Lektüre an sich allerdings sehr anstrengend war. Ich denke auch nicht, dass ich die Reihe weiterlesen werde.
Trotzdem habe ich noch ein schönes Zitat aus dem Buch für euch:
"Die Zukunft wartet stets, bis sie zur Gegenwart wird, ehe sie ihre Pläne enthüllt." - Caiseal Mor
Der Barde der grünen Insel
(13)Aktuelle Rezension von: Cole_BrannighanDie Geschichte um den Prota ist schön geschrieben. Sie spielt in Irland vor zweihundert Jahren, was an sich schon sehr malerisch ist. Dazu ist die Begegnung des jungen Prota mit dem Feenvolk sehr spannend. Der Autor verwebt seine musikalischen Kenntnisse geschickt mit mythologischem Wissen zu einer sehr unterhaltsamen Geschichte. Für alle mit ein wenige Interesse in diesen, oder einem der zwei Bereiche, absolut lesenswert.
- Nancy Farmer
Drachenmeer
(105)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJack spürt etwas und das ist wie ein Strom. Es ist aber unter der Erde und tief verborgen. Jack fährt auf dem Meer und wird verschleppt. Was passiert nun? Was ist das für eine Macht und magie unter der Erde?
Der Auftakt einer großen Trilogie und etwas magisches und mächtiges beginnt hier. Die Figur von Jack ist toll und die Einfälle einfach super. Nancy Framer schreibt genial und lässt Drachen und Trolle lebendig werden. - Annette Dressel
Das Amulett
(15)Aktuelle Rezension von: SteffiGlueckledererEin toller Book-Snack, der Lust auf mehr macht. Die Geschichte war spannend und kurzweilig, dabei sehr unterhaltsam und originell. Schon das Cover hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Eine schöne Fantasy-Geschichte, die man empfehlen kann.
- Jean-Yves Ferri
Asterix - Der Papyrus des Cäsar
(72)Aktuelle Rezension von: AurelioEin neuer Bestseller wird in der römischen Presse heiß diskutiert. Beim Autor handelt es sich um niemand Geringeren als Julius Cäsar. Auf Anraten seines Verlegers Rufus Syndicus hat er allerdings ein unrühmliches Kapitel unterschlagen. Der Schreiber Bigdatha entwendet das entsprechende Manuskript. Er spielt es dem Kolporteur namens Polemix zu, der es seinerseits den Bewohnern eines kleinen gallischen Dorfes überbringt. Was diese vor eine unerwartete Herausforderung stellt: Wie soll der bedeutsame Inhalt des Manuskripts sicher für die Nachwelt verwahrt werden? Glaubhaft ist für die Gallier einzig die mündliche Überlieferung von Druide zu Druide. Die Ausgangslage entwickelt sich zu einer verrückten Geschichte mit witzigen Nebenthemen, altbekannten Running-Gags, Bezüge auf reale historische Fakten wie Cäsars Chronik zum gallischen Krieg „De bello Gallico” und Anspielungen auf gegenwärtige Themen wie das Wistleblowing oder das Internet. Und wer ist eigentlich die Chefin im Dorf?
„Der Papyrus des Cäsar” ist der zweite Asterix-Band von Autor Jean-Ives Ferry und Zeichner Didier Conrad. Er steht den Bänden der Gründungsväter René Goscinni und Albert Uderzo in nichts nach. Text und Zeichnungen ergänzen sich harmonisch und setzen die Bewohner des kleinen gallischen Dorfes und ihre Mitstreiter mit all ihren Eigenheiten und Eitelkeiten kontrastreich in Szene. Ob auch dieser Band mit einem Bankett enden wird, bleibt ein offenes Geheimnis. Aber ratet mal, was aus dem entfernten Buchkapitel geworden ist. - Peter Merten
Cornell, der Barde: Ein Artesian Roman
(1)Aktuelle Rezension von: KerryDie ersten Jahre seines Lebens wuchs Torvil Aratei wohlbehütet bei seiner Tante Thalita auf. Seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt und einen Vater hat er auch nicht, aber er war glücklich und zufrieden mit seinem Leben. Doch seine Tante hat große Sorgen. Vor einigen Tagen war ein Mann namens Slavik an ihrem Haus und fragte nach dem Weg ins nächste Dorf. Seit diesem Zusammentreffen merkt Thalita, dass sie krank ist, ja, es ihr immer schlechter geht und sie befürchtet, dass sie nicht mehr lange leben wird. Doch was wird aus dem kleinen Torvil?
Kurz darauf erscheint ein weiter Mann namens Herzmann bei Thalita und unterrichtet sie darüber, dass er Torvil mitnehmen und ihm im Namen des Fürsten von Lendorial ausbilden wird. Thalita ist entsetzt, kann aber in ihrem geschwächten Zustand nichts dagegen tun - zumindest bleibt ihr der Trost, dass Torvil bis zu ihrem Ende bei ihr sein wird, denn erst danach wird Herzmann aufbrechen. Tatsächlich stirbt Thalita kurz darauf und Herzmann bringt den kleinen Torvil zur Burg Weißfels. Hier wird er in der Kampfkunst und der Magie ausgebildet und schlussendlich fällt er selbst sein Urteil über eine endgültige Berufung: er wird ein Assassin werden. Mit Anfang 20 ist Torvils Ausbildung abgeschlossen und er hat sich bereits bewehrt. Sein neuer Auftrag wird es sein, einen Richter und vor allem dessen Tochter zu beschützen. Doch dann wird Burg Weißfels angegriffen ...
Vier Jahre später ist der Barde Cornell auf dem Weg von Heetland nach Burnyk. Die Seefahrt bekommt ihm nicht, was er immer noch nicht so recht glauben mag, denn immerhin ist er der Sohn eines Fischers, doch so genau weiß er das alles gar nicht mehr, denn dies weiß er nur auf Grund der Erzählungen seines Lehrers Dalio. Auf dem Schiff gibt es auch einen Matrosen namens Rauk, der Cornell immer wieder ärgert, ihm zur Not jedoch zu Hilfe eilt. Auch andere Passagiere sind auf dieser Reiserute auf dem Schiff unterwegs, so auch Cevena Karacan. Als sie den Barden erblickt, weiß sie sofort, um wen es sich handelt. Sie stellt ihn zur Rede, doch Cornell weiß nicht, wovon sie spricht. Behauptet diese junge, durchaus gutaussehende Frau doch tatsächlich, er wäre in Wirklichkeit ein gewisser Torvil Aratei und er würde am Tod ihres Vaters Schuld tragen. Nun soll besagter Torvil mit ihr in den Kampf gegen Malakit, den Fürsten von Lendorial und mutmaßlichen Mörder ihres Vaters, ziehen und diesen ein für alle mal verjagen. Cornell will von all dem nichts wissen - immerhin ist er nur ein Barde, dem es Freude macht, anderen Geschichten zu erzählen und ihnen Lieder vorzutragen - oder ist er doch nicht Cornell und weiß es nur nicht?
Noch einmal nach Artesian! Der Plot wurde erlebnis- und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gelungen fand ich die Idee, aus einem ausgebildeten Krieger einen friedfertigen Barden zu machen, ohne dass dieser in seinem neuen Leben überhaupt auf die Idee gekommen wäre, er wäre jemals etwas andere gewesen, wenn ihm nicht eine Person aus seiner Vergangenheit begegnet wäre. Die Figuren wurden authentisch und facettenreich erarbeitet. Der Protagonist Cornell schaffte es sofort, mich von sich zu überzeugen und auch seine gegensätzlichen Leben fand ich sehr gut in der Figur vereint, wobei man den wahren Cornell erst besser kennenlernt, je mehr er sich an einen Teil seiner wenig ruhmreichen Vergangenheit erinnert und dennoch, ich fand ihn wirklich großartig erarbeitet, mich hat er voll und ganz überzeugt. Aber auch die Figur der Cevena fand ich sehr gelungen in Szene gesetzt, denn diese junge Frau, die einst zu einer mächtigen Familie gehört, ist auch nach dem Sturz derselben nicht bereit aufzugeben und zumindest etwas Rache zu nehmen, denn die Toten könnte sie mit allen Racheplänen der Welt nicht wieder zum Leben erwecken. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen mitreißend erarbeitet, sodass es gar nicht so einfach war, das Buch zwischenzeitlich aus der Hand zu legen.
- Alison Croggon
Das Baumlied
(81)Aktuelle Rezension von: Schlehenfee"Das Baumlied" ist der Abschluss der vierteiligen Pellinor-Saga, daher werde ich versuchen, Spoiler zu vermeiden und mich nicht zum Inhalt äußern.
Ich empfand die Reihe als durchweg sehr gut. Die Charaktere waren sympathisch und konnten mich, ebenso wie die Handlung, fesseln und ich genoss meine Zeit in Edil-Amarandh sehr.
Den Ansatz der Autorin, die Handlung in eine graue Vorzeit der Erde zu versetzen und vorzugeben, dass es archäologische Ausgrabungen und Funde zu den Barden und dem Land etc. gab, finde ich eigentlich völlig unnötig und hat meine Sicht auf die Reihe überhaupt nicht beeinflusst.
Ich habe die Zeit mit Maerad, Cadvan, Hem, Saliman, Irc und den vielen anderen genossen, bei den Kämpfen und brenzligen Situationen mitgefiebert und auch die ruhigen Momente ausgekostet.
In diesem letzten Teil hätte es für mich zwischen Maerad und Cadvan ruhig noch etwas romantischer zugehen können, aber ich verstehe auch, dass der Autorin der Kampf gegen den Namenlosen wichtiger war.
Trotz der kleinen Mankos werde ich die Charaktere und ihre Erlebnisse vermissen! Ich kann diese Reihe nur empfehlen, wenn ihr Fantasy mögt.
- C. Gina Riot
Meuchler & Gestaltwandler - Die Abenteuer des Barden Spikero 2
(3)Aktuelle Rezension von: Bärbel_ZimmerEin seltenes Elixier soll Spikero besorgen. Seine Auftraggeberin erscheint Spikero etwas zu verheimlichen. Das Elixier hilft, einen Gestaltwandler zu finden. Gleichzeitig treibt in Thal ein Meuchelmörder sein Unwesen.
Der Mord, den Spikero beobachtet, erschüttert ihn. Die Situation ist erschreckend, als der Tote wieder vor ihm steht.Spikero will, dass seine Freundin Ber ihm hilft. Aber die Frau muss arbeiten. So versucht Spikero, den Fall zu lösen.
Die Charaktere sind sehr detailliert und auch in ihren Charakteren ausführlich beschrieben.Man befand sich stets mitten im Geschehen.Der Schreibstil hat mir ausgezeichnet gefallen.Die Kapitel waren nicht zu lang.Die Spannung war bis zum Schluss.Das Cover passt hervorragend zum Buch.Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich freue mich schon auf weitere Bücher der Autoren.