Bücher mit dem Tag "bargeld"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bargeld" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

     (1.553)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend und ich finde auch das es zum Nachdenken anregt... Es um schreibt eine Situation die für uns undenkbar scheint. Eine lange Zeit ohne Strom. Es um schreibt sehr gut wie die Menschen in einer solchen Kriese reagieren könnten. Häufig nutzt der Autor wahre Begebenheiten als Beispiel und  führt uns vor Augen wie abhängig die Welt vom Strom ist.

    Nicht nur das  er führt uns auch vor Augen wie egoistisch Menschen sein können.

    Er zeigt aber auch das man mit Zusammenhalt  alles überwinden kann.

  2. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

     (2.240)
    Aktuelle Rezension von: MamiMau

    Ella ist 17 und ihr Leben war bisher alles andere als leicht. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und als ihr Mutter stirbt, schlägt sie sich alleine durch, da sie nicht ins Waisenhaus gesteckt werden will. Als eines Tages ein völlig fremder Mann auftaucht und behauptet, er sei ihr Vormund, will sie davon nichts hören. Aber Callum Royal lässt nicht locker und nimmt sie mit. Auf einmal ändert sich Ellas Leben grundlegend. Callum Royal ist Milliardär und Vater von fünf Söhnen. Diese sind allerdings nicht begeistert davon, dass ihr Vater Ella mitgebracht hat und lassen sie es deutlich spüren. Trotz allem fühlt sich Ella zu Reed Royal hingezogen...

    Das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Die Story ist interessant, wenn auch teilweise sehr vorhersehbar. Ich finde, da Ella in ihrem Leben schon so viel mitmachen musste, ist ihr Handeln gut nachvollziehbar und man wünscht ihr so sehr, dass ihr neues Leben besser wird. Das Ende des Buches hätte ich so nicht erwartet. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde sicher auch den 2. Teil irgendwann lesen.


  3. Cover des Buches Engel der Nacht (ISBN: 9783442472086)
    Becca Fitzpatrick

    Engel der Nacht

     (1.111)
    Aktuelle Rezension von: CherryFairy

    Inhalt

    Band 1 der 4 bändigen Reihe


    Meine Meinung

    Eine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.

    Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉

    Ich bleib dran 👍🏻


    Mein Fazit 
    Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃

    4*

  4. Cover des Buches Die Aktivistin: Der Widerstand beginnt (ISBN: 9783749712670)
    Thomas Sailer

    Die Aktivistin: Der Widerstand beginnt

     (13)
    Aktuelle Rezension von: schmabbi54

    Das EU Parlament beschließt die komplette Abschaffung des Bargeldes. Einer der Gründe soll sein, Schwarzarbeit damit abzuschaffen. Johanna aus Österreich, die es gar nicht verkehr findet, sich nebenbei mal etwas hinzu zu verdienen, hat dafür kein Verständnis. Sie ruft ein Blog ins Leben und schreibt ihre Meinung und versucht, Leser für diese politische Entscheidung zu sensibilisieren. Allmählich bekommt sie Anhänger. Andere Blogger werden auf sie aufmerksam und gründen gemeinsam ein gut durchgeplantes Blog, wobei sie zu Demonstrationen aufrufen. Kann das gut gehen?

    Dem Roman liegt eine gute Idee zu Grunde, nämlich, ob man sich alles vom Staat gefallen lassen soll oder ob es sich lohnt, dagegen aufzubegehren und bereits gefallene Entscheidungen ändern zu wollen. Der Schreibstil gefällt mir in einigen Kapiteln nicht so sehr. Viele Abläufe erscheinen nicht durchdacht oder unrealistisch. Beim Lesen hatte ich sehr oft den Eindruck, jetzt entwickelt sich eine Dramatik, aber nichts passierte, es ging alles gut. Und als etwas passierte, erfolgte die Beschreibung undramatisch. Das mag der Stil des Autors sein. Man muss ja nicht mit dem Strom schwimmen.

    Auf jeden Fall regt die Geschichte sehr zum Nachdenken an. Überzeugt hat mich ein Ausspruch des ehemaligen EU Kommissars Juncker von 1999, so dass dieser Roman letztendlich doch sehr authentisch ist. Lesenswert ist er in jedem Fall.

  5. Cover des Buches Emil und die Detektive (ISBN: 9783855351909)
    Erich Kästner

    Emil und die Detektive

     (632)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    "Emil und die Detektive" ist ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur und verdient zweifellos seinen Platz im Kanon der deutschen Literatur. Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in eine unbekannte Stadt reist, um Geld zu seiner Großmutter zu bringen, aber auf der Reise bestohlen wird. Emil und seine neuen Freunde beschließen, den Dieb zu finden und das gestohlene Geld zurückzubekommen.

    Die Handlung des Buches ist faszinierend und abenteuerlich, und der Autor Erich Kästner schafft es, eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen zu erzählen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zugänglich macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren.

    Ein weiterer positiver Aspekt des Buches ist seine Botschaft. "Emil und die Detektive" vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Mut. Die Geschichte zeigt, wie Kinder gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern können und dass Freundschaft und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg sind.

    Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte am Buch. Einige Leser könnten den Schreibstil als zu einfach und kindlich empfinden. Zudem gibt es in der Geschichte einige stereotypische Darstellungen, wie zum Beispiel die Beschreibung der "ruchlosen Großstadt". Auch wenn dies ein Produkt der Zeit ist, in der das Buch geschrieben wurde, kann es heutige Leser stören.

    Insgesamt ist "Emil und die Detektive" jedoch ein wunderbares Buch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten wird. Die Geschichte ist zeitlos und vermittelt wichtige Werte auf eine Art und Weise, die für Kinder leicht verständlich ist. Obwohl der Schreibstil einfach ist, hat das Buch einen gewissen Charme, der es von anderen Kinderbüchern abhebt. Ich würde "Emil und die Detektive" auf jeden Fall weiterempfehlen.

     

  6. Cover des Buches Der König von Berlin (ISBN: 9783839893869)
    Horst Evers

    Der König von Berlin

     (19)
    Aktuelle Rezension von: AlexanderPreusse

    Witzig, boshaft und gnadenlos politisch unkorrekt.

  7. Cover des Buches Schulden (ISBN: 9783608985108)
    David Graeber

    Schulden

     (15)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Sklaverei durch Schulden Breit diskutiert wurde und wird Graebers „Kulturgeschichte des Kapitalismus“. Eine „Kulturgeschichte“, die im Gesamten eines verdeutlicht, egal wie krude manche Argumente des Autors auch sein mögen und wie wenig an echter Alternative Graeber im Buch entwickelt. Geld regiert die Welt (fast) von Beginn an. Vor allem über das System der Kredite. Ob man dieses als Chance und einzige Möglichkeit „vernünftigen“ Wirtschaftens betrachtet oder, wie Graeber, als zeitloses Mittel der „Versklavung“, das muss dann der Leser selbst entscheiden, zu welcher Sichtweise er sich positioniert. Den Fakt der zentralen Wertigkeit des Kreditwesens mitsamt seiner vielfachen Folgen stellt David Graeber überzeugend argumentiert und historisch verankert eindrucksvoll im Buch klar. Nicht umsonst sind ja gerade in der gegenwärtigen Situation „Schulden“ zum zentralen Thema des politischen Handelns geworden. Ein Thema, welches Graber sprachgewandt bis in die Anfänge menschlichen Miteinanders zurückführt, auf die Entwicklung der Möglichkeit, Schulden quantifizierbar zu machen. Quantifizierbar aber werden Schulden erst durch die Einführung des Geldes. Geld und Schulden tauchen gleichzeitig und unabdingbar miteinander verknüpft auf der Bühne des öffentlichen Lebens auf. Dies ist schon auf uralten Lehmtafeln aus Mesepotamien nachzulesen. Eine Argumentation, in deren Verlauf Graeber die „Standardversion“ der Wirtschaftsgeschichte vom „ausgeglichenen Tauschhandel“ schnell entzaubert und auf die bestimmende Kraft der Kredite verweist. Menschen hatten seit Erfindung des Geldes zu allen Zeiten vielfach „Schulden“ bei anderen Menschen, Schulden, die von Beginn an Freiheiten einschränkten und diese im Verlauf der Geschichte bis in die Gegenwart hinein in potenzierendem Maße immer weiter einschränkten. Aus diesem Gedanken der Freiheit und der Sklaverei entfaltet Graeber im Verlauf der Argumentation seine grundlegende These. Dass nämlich der (auch moralische) Kernsatz, alles an Schulden immer zurückzahlen zu müssen, ebenso wie der wirtschaftliche Druck der Kreditgeber zur Rückzahlung, eben kein „Naturgesetz“ ist, sondern durchaus und einfach durchbrochen werden sollte. Ein dennoch „eingeimpftes“ Gesetz, dass von den Kreditgebern (den „Reichen“, dem „1 Prozent“) im Lauf der Geschichte mit Krieg und Gewalt geschrieben wurde. Ein System des Geldes, das von Beginn an auf Kredite und damit auf Herrschaft über die große Masse der „Schuldner“ aufgebaut war. Gerade dieser geschichtliche Teil aus anthropologischer Sicht liest sich flüssig, überzeugend und deckt sich auch mit den Erfahrungen nicht nur der letzten Jahre über den Druck, den der einzelne, mittlerweile aber auch ganze Staaten durch ihre „Schulden“ erfahren. Bedauerlicherweise bietet Graeber außer dieser Analyse keine strukturierte Synthese, kein Programm, keine ernstzunehmenden programmatischen Ideen, wie es denn nun wirklich anders ginge. Dies, neben so manchen dunklen Verschwörungsideen über die Ursachen der aktuellen Finanzkrise, schmälert zwar nicht den Ertrag der anthropologischen Analyse, wohl aber die Möglichkeiten, mit den Erkenntnissen Graebers im Buch selbst konstruktive Schritte herauszuarbeiten. So verbleibt eine interessante, fundierte, durchaus erhellende Darstellung der „Geld- und Kreditgeschichte“, die überaus lesenswert und mit kritischen Aspekten gegen „Standardlesarten zur Funktion des Geldes“ im Buch vorliegt, ohne aber gewichtige, konstruktive Möglichkeiten zur Überwindung des offenkundigen Problems der Akkumulation des Kapitals und der damit einhergehenden „Versklavung“ von „99 Prozent“ an zu bieten. Diese konstruktive Leistung muss somit noch von anderer Seite her erbracht werden. Graeber bietet hierzu zumindest eine grundlegende und bedenkenswerte Analyse an.
  8. Cover des Buches Der König von Berlin (ISBN: 9783499259524)
    Horst Evers

    Der König von Berlin

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Schwalbe

    In der König von Berlin ermitteln ein ambitionierter Kommissar, der es unbedingt in der Hauptstadt schaffen möchte, in einem Mordfall. Dabei stolpert er über eine mafiöse Struktur der Schädlingsbekämpfer und es kommt zur Rattenplage. 


    Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Ich kannte von Herrn Evers aber auch zugegeben bisher nichts. Die Geschichte ist nicht schlecht, teilweise abgedreht, aber hat einen roten Faden. Zwischendurch driftet der Kommissar durchs Berliner Umland und die Spannung driftet gleich mit weg. Die Handlung ist auf jeden Fall originell, aber nicht super interessant. Über Humor lässt sich bekanntlich streiten. Ich fand es nicht zum Brüllen komisch, aber Schmunzeln musste ich beim Lesen schon öfters. 


    Das Tolle an dem Buch sind die Charaktere. Vom Hauptkommissar Lanner, den man permanent schütteln möchte über die abgehobenen Kollegen zu den Schädlingsbekämpfern. Alle sind witzig und mit viel Lebenserfahrung gezeichnet. 


    Wer einen spannenden Kriminalfall sucht, ist mit dem König von Berlin schlecht beraten. Wer aber eine witzige, wenn auch zuweilen überzogene Geschichte sucht, kommt auf seine Kosten. 

  9. Cover des Buches Der Crash kommt (ISBN: 9783548372907)
    Max Otte

    Der Crash kommt

     (11)
    Aktuelle Rezension von: tvb
    Ein eher populärwissenschaftliches Buch. Die früheren Phasen von Finanzkrisen werden mit der heutigen Situation recht gut verglichen. Manchmal wirkt die Argumentation nicht ganz stringent. Gut gefällt die Abstraktion, die Übersicht verschafft und Nachdenklichkeit hervorruft. Man wird wieder gespannt auf die Zukunft: hat er recht oder nicht.
  10. Cover des Buches Kein Land für alte Männer (ISBN: 9783644050617)
    Cormac McCarthy

    Kein Land für alte Männer

     (136)
    Aktuelle Rezension von: Tigana

    Das Hörbuch aus dem Argonverlag hat eine Länge von 8,5 Stunden und wird gelesen von Christian Brückner, der allen als Synchronstimme von Robert de Niro bekannt sein dürfte.

    Und so habe ich mich nun gefühlt, als lese mir de Niro eine Geschichte vor.


    O.k., aber sonst? Kam ich einfach nicht hinein in die Story. Und mit den Protagonisten kam ich so gar nicht klar. Vielleicht war das Hörbuch doch eher ein Fehlgriff für mich, obwohl selbst ausgesucht. Passiert.

    So tue ich mich nun etwas schwer eine Bewertung abzugeben. 

    Trotz der 8,5 Stunden fand ich es langatmig, es konnte mich nicht abholen, war einfach nicht mein Ding.

    Aber die Sprecherstimme war toll.

  11. Cover des Buches Der fünfte Mörder (ISBN: 9783492257435)
    Wolfgang Burger

    Der fünfte Mörder

     (26)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Ein explodierendes Auto, direkt neben Alexander Gerlach.... die Ermittlungen nehmen ihren Lauf und fördern ungeahnte Dinge an die Oberfläche.

    Wieder ein spannender Kriminalroman von Wolfgang Burger, den ich gerne gelesen habe. Der flüssige Schreibstil und die detailiert beschriebenen Personen haben es mir angetan. ich weiß jetzt schon: die Reihe werde ich ganz zu Ende lesen!

  12. Cover des Buches Call of Crows - Entfacht (ISBN: 9783492280914)
    G. A. Aiken

    Call of Crows - Entfacht

     (45)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Jace Berisha hatte kein leichtes Leben und dann hat ihr Mann sie auch nun ja ermordet. Sie kämpft jetzt für die mächtigen Götter der Wikinger, Seite an Seite mit den gefährlichen Crows. Jace liebt Sprachen und Bücher, deshalb soll sie den Protektor helfen. Obwohl die beiden Clans nicht gerade gut aufeinander zu sprechen sind. Ski Eriksen ist ein friedliebender Kerl und fühlt sich von Jace angezogen. 

    Nach dem letzten Band glauben die Crows, dass sie die Göttin aufgehalten haben. Doch als Leser wissen wir das es nicht der Fall war. Doch auch die Crows und die anderen Clans kommen in diesem Band dahinter. Ein auffallender Beginn der Geschichte von Jace. Die etwas gruselig ist. ;) Wie auch schon bei Band 1 ist hier viel dunkler Humor vorhanden und das liebe ich. Die Geschichte ist nicht nur witzig, sondern auch voller Spannung und Action. Jace und Ski Gespräche sind einfach einzigartig und ich liebe es. Diese Reihe überrascht mich von den Charakteren immer wieder. Die Geschichte nimmt Fahrt auf und man fragt sich ob die Crows die Welt wirklich retten können. Denn eine Party feiern können sie auf jeden Fall. Natürlich taucht auch ein Haufen alte Bekannte auf. 


  13. Cover des Buches Der Richter (ISBN: 9783641110338)
    John Grisham

    Der Richter

     (237)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Was macht man, wenn man den Vater tot auffindet und dann noch ganz viel Geld entdeckt? Weg laufen? GEld mitnehmen? Polizei rufen? Die Familie befragen? Es kommt ganz anderst und wie immer ist es John Grisham gelungen einen spannenden Plot mit vielen Überraschungen zu schreiben. Mit diesem Buch hat John Grisham bewiesen, dass er auch auserhalb des Gerichtsaals topp ist, denn er kann ganz einfach gesagt genial schreiben.

  14. Cover des Buches Breaking Bad (ISBN: 9783862653621)
    Ensley F. Guffey

    Breaking Bad

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Episodenguide zur allgemein abgefeierten Serie "Breaking bad". Man erfährt Erklärungen zu Fragen, welche Songs werden in der Serie gespielt und welche Aussage treffen diese, welche Metaphern und Symbole werden verwendet und wie sind diese zu deuten, welche Kameraeinstellungen wurden gewählt usw. Bei der Lektüre ist bei mir das "Breaking-bad-Fieber" wieder ausgebrochen, insgesamt ist das Ganze ein gelungener Nachschlag zu der besten Fernsehserie der Welt.
  15. Cover des Buches Adele Spitzeder (ISBN: 9783959720489)
    Julian Nebel

    Adele Spitzeder

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Tine13

    In den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts, taucht in München die mittellose Schauspielerin Adele Spitzender auf und beginnt mit einer Art Schneeballsystem an das Geld der kleinen Leute zu kommen. Ohne Sicherheiten werden ihr nach kurzer Zeit unglaubliche Summen anvertraut und Adele eröffnet ihre Privatbank nach eignen Gusto! Die unglaubliche Geldvermehrung beginnt ungeahnte  Ausmaße anzunehmen und erregt bald nicht nur positives Aufsehen……


    Der Autor Julian Nebel beschreibt in seinem Buch „Adele Spitzeder - Der größte Bankbetrug aller Zeiten“ auf kurzweilige und unterhaltsame Art die Lebensgeschichte einer berüchtigten und geschickten Münchner Betrügerin. Ihre unglaubliche Idee und ihr Geschick den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen hat enorme Spuren hinterlassen und doch bekommt man den Eindruck Adele hat auch noch an ihr eigenes Gutmenschentum selbst geglaubt.


    Eine spannendes Porträt dieser berüchtigten Münchner Betrügerin, das mich fasziniert und auch unglaublich gut unterhalten hat. Man kann kaum glauben wie simpel dieser Betrug aufgezogen war und wie gutgläubig die Menschen doch sein können. Wenn die Gier zu groß wird, scheint der Verstand sich auszuschalten! Sehr interessante und außergewöhnliche historische Zeitgeschichte, auch gleichermaßen eine Mahnung für die Zukunft;)

  16. Cover des Buches Homeless - Mein Weg zurück ins Leben (ISBN: 9783862784691)
    Brianna Karp

    Homeless - Mein Weg zurück ins Leben

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    " unser nachbar rief meine mutter an und sagte ihr sie solle so schnell wie möglich kommen , ich hätte 50 schlaftabletten geschluckt.sie schrie ihm ins telefon ich solle mir den finger in den hals stecken und die tabletten auskotzen,sie habe jetzt dafür keine zeit!. das ganze buch ist voll von solchen " momenten".ich war einfach nur schockiert , traurig und wütend. eine mutter die ihrer 12 jahrigen tochter das autofahren beibrachte weil sie keine lust hatte sie zur ARBEIT zu fahren oder selber einkaufen zu gehen!eine mutter die ihre tochter grün und blau schlug wenn sie etwas verschüttete.eine mutter die ihr kind körperlich und seelisch misshandelte bis sie abgestumpft war.so sehr dass sie den selbstmord ihres vaters( er missbrauchte sie regelmässig als ZWEIJÄHRIGE ) , lustig fand. das ganze buch ist schockierend , auch weil brianna viele tragödien relativ passiv wegsteckt.man versteht sie zwar , ist aber unendlich traurig ,dass eltern einem kind so etwas antun.vorallem die mutter finde ich ganz schlimm.sie bestiehlt die tochter,beschimpft sie unter der gürtellinie und macht mit ihr sachen die mir nicht mal im traum in den sinn kämen.in diesem buch geht es um obdachlosigkeit UND aber auch um kindsmissbrauch,selbstmord u.s.w.im klappentext ist es nicht so ersichtlich finde ich, aber das buch ist sehr krass und könnte dem einen oder anderen aufs gemüt schlagen.es sit schonungslos ehrlich und sehr empfehlenswert! klappentext: " das sind alles faulpelze.zu faul ,um sich arbeit zu suchen .sieh sie nicht an,sprich nicht mit ihnen und gib ihnen nichts.die hälfte von denen ist gar nichtbwirklich obdachlos ,weisst du.sie tun nur so,um geld zu verdienen ,ohne ernsthaft arbeiten zu müssen." mit diesen worten ihrer mutter wurde brianna karp gross.mit diesen worten - und mit den " zärtlichen liebkosungen" ihres vaters,dem religiösen fanatismus ihrer grossmutter.mit schlägen ,wut und enttäuschung.brianna schaffte es trotzdem ,der familiären hölle zu entkommen.sie hatte früh gelernt zu überleben und auf eigenen beinen zu stehen.ihr geld verdiente sie zunächst mit gelegenheitsjobs,dann festangestellt als bürokraft.bis auch sie die finanzkrise erwischte." es war der 26. februar 2009.ich war obdachlos" dies ist ihre geschichte.
  17. Cover des Buches Geld und Geldpolitik / [Deutsche Bundesbank; Eurosystem. Hrsg. Deutsche Bundesbank (ISBN: 9783865589989)
    Deutsche Bundesbank

    Geld und Geldpolitik / [Deutsche Bundesbank; Eurosystem. Hrsg. Deutsche Bundesbank

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein von der Deutschen Bundesbank herausgegebenes "Erklärbuch" betreffend Geld und Geldpolitik. Es werden zB die Europäische Zentralbank vom Aufbau und von ihren Funktionen her beschrieben, es wird erklärt, warum gar keine Inflation auch nicht gut für das System ist und was G7 und G20 so machen. Daß Leute die letztgenannten Gremien ablehnen, weil eine unmittelbare demokratische Legitimation fehle und ein Großteil der Weltbevölkerung nicht beteiligt seien, wird unter den Tisch fallen gelassen, ebenso die häufig negative Beurteilung der großflächigen Anleihenaufkäufe der EZB (Stichwort no bail-out). Aber insgesamt ein gutes Einführungsbuch in die Geld- und Finanzwelt, auch vom (vorgebildeten) Laien zu verstehen.

  18. Cover des Buches Endspiel (ISBN: 9783453432895)
    Chuck Hogan

    Endspiel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Highlight im Thriller-Genre: Die Vorlage für Ben Afflecks Film "The Town", der auch als äußerst gelungen gilt: Doug MacRay ist Kopf einer Verbrecherbande, die sich in Boston ihren Lebensunterhalt mit Bankeinbrüchen und Geldtransporterüberfallen verdient, in Boston offenbar Familientradition seit Generationen. Eigentlich denkt er nur ans Aufhören und will dem "Gewerbe" den Rücken kehren, als er sich in eine Filialleiterin verliebt, die seine Bande als Geisel nahm. Beide kommen sich näher, ohne das sie wüßte, wer er tatsächlich ist...Gleichzeitig bietet das Buch fundierte Hinweise auf Techniken des Überfalls und der Spurenverwischung ebenso wie auf das Milieu, in dem die Gangster leben, und in dem sich immer mehr die verhaßten "Yuppie-Ärsche" breitmachen, die sie so verachten. Ganz großes Kino, für mich einer der besten Thriller aller zeiten. Aber wer hat das blöde Buchcover erfunden?
  19. Cover des Buches Was man für Geld nicht kaufen kann (ISBN: 9783864974632)
    Michael J. Sandel

    Was man für Geld nicht kaufen kann

     (13)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Waren sie für eine lange Zeit auf das Gebiet des wirtschaftlichen Handelns beschränkt, haben sich im Zeitalter des Internets, der Globalisierung und der Allverfügbarkeit der menschlichen Arbeitskraft die Regeln und die Gesetze des sogenannten Marktes auf fast alle Lebensbereiche ausgeweitet, Sie haben Bereiche infiltriert und besetzt, die eigentlich außerhalb des Konsums und des Strebens nach Mehrwert liegen sollten. Zum Beispiel in der Medizin, in der Kunst, im Sport, in der Erziehung und immer mehr auch im Bereich der Familie und der Partnerschaft zwischen Menschen. Immer mehr Menschen halten das für unerträglich, sehen sich aber meistens außerstande, sich wirkungsvoll und nachhaltig gegen solche Tendenzen zu wehren und ihre Selbständigkeit und auch die Autonomie ihrer moralischen Urteilskraft zu bewahren. Die westlichen Demokratien haben sich von Marktwirtschaften zu regelrechten Marktgesellschaften verwandelt, in der nur zählt, was einen Preis hat, bewertbar und (ver)käuflich ist. Bedroht sind dadurch nicht nur zahllose zivilisatorische Errungenschaften, sondern auch die moralischen Grenzen haben sich bedenklich verschoben. Wie, so fragt der amerikanische Philosoph Michael J. Sandel, der 2008 in einem bemerkenswerten Buch bei Berlin University Press ein „Plädoyer gegen die Perfektion“ hielt und über die Ethik im Zeitalter der genetischen Technik nachdachte, können wir all das, „was man für Geld nicht kaufen kann“ bewahren und dem Markt die moralischen Grenzen setzen, die nötig sind, soll unsere Humanität und Menschenwürde nicht vor die Hunde gehen. In insgesamt fünf Kapiteln versucht er das mit vielen Beispielen zu beschreiben: * Privilegien * Anreize und Belohnungen * Wie Märkte die Moral verdrängen * Das Geschäft mit dem Tod * Sponsoring und Werbung Und er entdeckt die zunehmende Ungleichheit in der Gesellschaft als Quelle: „In einer Zeit zunehmender Ungleichheit läuft die allumfassende Kommerzialisierung des Lebens darauf hinaus, dass Arme und Reiche zunehmend getrennte Leben führen. Wir arbeiten und kaufen und spielen an verschiedenen Orten. Unsere Kinder besuchen verschiedene Schulen, unsere Lebenswelten schotten sich voneinander ab. Das dient weder der Demokratie noch unserer Lebensqualität. Demokratie erfordert keine vollkommene Gleichheit, aber sie erfordert, dass Bürger an einer gemeinsamen Lebenswelt teilhaben. Es kommt darauf an, dass Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und Sozialstatus miteinander in Kontakt kommen und im Alltag auch einmal zusammenstoßen. Denn nur so lernen wir, wie wir unsere Unterschiede aushandeln und wie wir gemeinsam dem Gemeinwohl dienen können. Am Ende läuft die Frage nach den Märkten also auf die Frage hinaus, wie wir zusammen leben wollen, Wünschen wir uns eine Gesellschaft, in der alles käuflich ist? Oder gibt es gewisse moralische und staatsbürgerliche Werte, die von den Märkten nicht gewürdigt werden – und die man für Geld nicht kaufen kann?“ Hoffentlich, meint ein von dem Buch sehr skeptisch gemachter Rezensent.
  20. Cover des Buches Einmal Kind, immer Kind (ISBN: 9783499243578)
    Diane Broeckhoven

    Einmal Kind, immer Kind

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Mrs. Dalloway

    Es sind sehr sanfte Töne, die Diane Broeckhoven hier anschlägt. Die ganze Geschichte ist sehr unaufgeregt und leise, aber doch kraftvoll. Liebhaber von Familiengeschichten der etwas anderen Art werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Ich mag es, wie jedes Familienmitglied auf seine Weise besonders ist und sich am Ende doch alle gut miteinander verstehen. Eine wundervolle Botschaft wird vermittelt: in einer Familie hält man zusammen und unterstützt sich gegenseitig.

  21. Cover des Buches Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen (ISBN: 9783404609734)
    Norbert Häring

    Die Abschaffung des Bargelds und die Folgen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [& Rationalen], und dies ist der Zweck aller kommenden Ereignisse (!)…“

    1) Fazit.   (Letzte Änderung: 25.11.2023, © Georg Sagittarius)
    Häring gehört wie Jan van Helsing (Geheimgesellschaften-II!, Collin McMahon (George-Soros-Krieg), Rainer Mausfeld, Michael Brückner

     & Dirk Müller (Machtbeben, Cashkurs) zu den anscheinend wenigen, gut informierten, Analyse-kompetenten Autoren, die sich in ihren Büchern kritisch & ehrlich äußern zu Bargeld-, Gold-, Finanz- & Wirtschafts-Politik von asozialen und/oder kriminellen Banken, Geheimgesellschaften, Gruppen, Personen, Organisationen & Regierungen.

    Man gibt natürlich immer gern Anderen die Schuld, insbesondere bei Geld-Themen, vergißt aber gern, daß jeden von uns meistens immer Mitschuld, auf die eine oder andere Weise. Auch Häring appelliert deshalb an uns, die Konsumenten, möglichst viel bar zu zahlen!
    So laßt es uns tun!
    Auch damit wir später nicht bereuen, wenn es zu spät ist und die Bargeld-Abschaffung nicht mehr rückgängig zu machen ist!

    2) Rezension deutschlandfunkkultur.de

    Häring: "Im Bargeld liege eine Gefahr für Banken, „weil sie versprochen haben, das Buchgeld, das sie uns geben, jederzeit in Bargeld auszuzahlen. Aber sie haben nicht genug davon. Das reicht nur für gute Zeiten.“ Mit Blick auf die andauernde Finanzkrise sagt Häring: „Wenn die Menschen Zweifel an den Banken bekommen und massenhaft ihr Geld sehen wollen, ist nicht genug da und die Banken sind sofort pleite.“ Wenn das Bargeld erst einmal abgeschafft sei, könnten die Banken „sehr viel ungenierter spekulieren als bisher.“ Die Kunden und ihr Geld würden in der Krise schlicht eingesperrt."
    Ohne Bargeld hätten Staaten zudem eine große erpresserische Macht, warnt Häring. Er verweist auf das Beispiel Wikileaks, die als internationale Organisation kein Bargeld nutzen könnten: „Die US-Regierung hat das genutzt und die Zahlungsverkehrsdienstleister – die alle in den USA sind, also Kreditkartenfirmen und PayPal – ohne jede gesetzliche Grundlage gebeten: Bitte wickelt den Zahlungsverkehr von Wikileaks nicht mehr ab. Und dann konnte Wikileaks keine Spenden mehr bekommen.“ https://www.deutschlandfunkkultur.de/norbert-haering-die-abschaffung-des-bargelds-und-die-folgen-100.html

    3) Zitate aus dem Rezensionsbuch:

    Die Banken geben also nicht Einlagen als Kredite weiter, sie schöpfen sich das Geld für die Kredite selber [!!!], und dadurch entstehen die Einlagen...<<Banken verleihen nicht ihre Einlagen – sie können das nicht und tun das nicht«. (Kapitel "Woher die falschen Vorstellungen vom Geldsystem kommen")
    Wenn das Publikum das Vertrauen in die Banken verliert, dann droht deshalb immer und überall ein Sturm auf die Bankfilialen. Jeder will bei
    den Ersten sein, die ihr versprochenes Bargeld noch bekommen, bevor die Banken die Schalter schließen müssen. Sobald das anfängt, wird es zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Die Behauptung der Bundesbank, dass das Buchgeld »jederzeit« in Bargeld umgetauscht werden könne, ist also falsch; es ist ein Schönwetterversprechen, wie das seit 2013 viele Zyprer und seit 2015 jeder Grieche aus eigener leidvoller Erfahrung bezeugen können. Den Zyprern, ihren Unternehmen und ihren Pensionsfonds, die ihr Geld bei den falschen Banken »aufbewahrten«, wurde die Hälfte einfach gestrichen. Die Griechen konnten im Sommer 2015 wochenlang höchstens 60 Euro pro Tag von ihrem Konto abheben und durften das Geld nicht mehr für Zahlungen an das Ausland verwenden.(Kapitel "Genug für alle da?")

    4) Weitere Bücher zu Bargeld-Abschaffung, Finanzmanipulationen, Betrüger u.Ä.
    a) Norbert Häring: "Schönes neues Geld - PayPal, WeChat, Amazon Go – Uns droht eine totalitäre Weltwährung"
    b) Jan-van-Helsing/Geheimgesellschaften-II - Die Verbindungen der Geheimregierung mit dem Dritten Weltkrieg, dem Schwarzen Adel, dem Club of Rome, AIDS...
    c) Collin McMahon George-Soros-Krieg (!)
    d) "Die Zukunft des Bargelds - Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis" (springer.com)

    d) Internet-Literatur
    deutschlandfunk.de/bargeld-abschaffung-digital-girokonto-102.html
    deutschlandfunkkultur.de/zahlungsverkehr-bargeld-ohne-zukunft-100.html
    br.de/nachrichten/wirtschaft/bargeld-abschaffen-vor/nachteile-digitales-bezahlen

    5) Literatur zu 3. Weltkrieg, Endstadium, Endzeit, Totalitarismus, Apokalypse u.Ä.
    Gerd-Gutemann 2020-2028 [m.E. 2025-2033!] Bertha-Duddes-Prophezeiungen-zur-Endzeit...
    Jan-van-Helsing/Buch-3-Der-dritte-Weltkrieg
    Collin McMahon George-Soros-Krieg



  22. Cover des Buches Liquid (ISBN: 9783960790921)
    Herbert Genzmer

    Liquid

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    Die filmreife Action geht praktisch sofort los. Eine Frau ist auf der Flucht. Offenbar in einem wüstenähnlichen Gebiet. Ein Fahrzeug verfolgt sie, dessen Besatzung das Gelände systematisch durchsucht. "La Migra" wird es wohl sein, die "Immigration Police", vermutet sie. Auch Leserinnen und Leser vermuten ein typisches Szenario. Gesucht werden wohl illegale Mexikaner. Ist die Frau ebenfalls auf der Flucht in die USA? Falsch gedacht, denn die Biochemikerin Madeleine Alberti will in die andere Richtung. Sie flüchtet aus den USA nach Mexiko...!

    Derweil spielen sich in Chihuahua, dem größten Bundesstaat Mexikos, dramatische Szenen ab. Nachdem die Landesregierung eine Strafaktion gegen die Drogenkartelle in der Hauptstadt Ciudad Juárez durchführte, konterten die Kartelle mit unvorstellbarer Härte. Die drastischen Racheakte erinnern umgehend an ebensolche Kapitel, die Don Winslow in den drei Bänden seiner Kartell-Saga nicht weniger schonungslos geschildert hatte.

    Das fängt ja gut an, stellt man nach dem Lesen von nur zwei kurzen Kapiteln fest, und alle Zweifel, die sich im Vorfeld aufstauten, sind vergessen. Die Frage, ob das im Klappentext beschriebene, auf den ersten Blick etwas spröde wirkende Thema "neuartiger bargeldloser Zahlungsmethoden" etwas hergeben würde, löst sich in Luft auf.

    Statt dessen entwickelt sich so nach und nach ein dystopisches Schreckensszenario, das einem den Atem raubt ... und so nebenbei Öl ins Feuer der Impfgegnerfraktionen gießt. Man sollte also zwischen Realität und Fiktion gut unterscheiden können. Deshalb wohl auch die inzwischen offenbar unvermeidliche "Triggerwarnung" auf der Rückseite des Umschlags. Allerhand "Fürchterliches" wird hier aufgeführt, erstaunlicherweise fehlt die Warnung vor expliziter Gewalt, welche inzwischen wohl als selbstverständlich akzeptiert wird.

    Herbert Genzmer wagt einen mitunter sehr originellen Blick in die nahe Zukunft. Hierzu gehören u. a. der Konkurs eines sehr bekannten sozialen Netzwerkes oder die Wiederwahl eines ebenso bekannten wie unbeliebten Präsidenten. Letztgenannte Schreckensvorstellung relativiert sich im weiteren Verlauf allerdings drastisch ...

    Ebenso drastisch schildert der Autor eine Umweltkatastrophe, welche bereits das Titelbild erahnen lässt. Was das alles mit "liquiden Chips" zu tun hat, erfahren Leserinnen und Leser sehr bald in dieser immer weiter eskalierenden Geschichte, die gegen Ende, dank Füllmaterial wie Wiederholungen, aufgeblasener Dialoge und einer seichten Lovestory, leider etwas abflacht. Zudem ahnt man mit abnehmender Seitenzahl, dass die komplexe Entwicklung der Geschichte im verbleibenden Rest wohl kaum (vollständig) gelöst werden kann. Was die einen enttäuschen mag, werden andere in einem ganz anderen Licht sehen ...

    Fazit: Für Verschwörungstheoretiker ein Fest. Für alle anderen ein Hochspannungsthriller, der in seiner Nachhaltigkeit ein leichtes Unbehagen hinterlässt.

     



  23. Cover des Buches Schuldrecht I (ISBN: 9783406667367)
    Dieter Medicus

    Schuldrecht I

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Medicus-Band zum Allgemeinen Schuldrecht, gilt ja allgemein als anspruchsvoller als zB die Bücher von Brox. Auch der fortgeschrittene Leser findet interessante Vertiefungshinweise (zB zum GWB), aber für die Examensvorbereitung reichts nicht. Und der "Gläubiger" heißt ja bekanntlich so, weil er glaubt, er kriegt was.
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