Bücher mit dem Tag "barschel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "barschel" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Die Jahrhundertlüge, die nur Insider kennen 2 (ISBN: 9783981583991)
  2. Cover des Buches Schwarzlicht (ISBN: 9783499227936)
    Horst Eckert

    Schwarzlicht

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Der Ministerpräsident von NRW, Walter Castorp, ist tot. Seine Leiche wird sechs Tage vor der Wahl im Schwimmbad eines stadtbekannten Baumagnaten entdeckt. Zuerst gehen die ermittelnden Beamten von einem Unfall aus. Doch Vincent Veih, der kurz vor einer Beförderung und dadurch unter großem Druck steht, erkennt zusammen mit seinem Team diverse Ungereimtheiten im Leben des Politikers…

    Meine Meinung:

    „Schwarzlicht“ ist der Auftakt einer Reihe rund um Kommissar Vincent Veih und auch für mich ist es eine Prämiere, denn der Thriller ist mein erstes Buch von Autor Horst Eckert. Facettenreich, komplex und anspruchsvoll erzählt Eckert eine Story voller Korruption und politischer Skandale und lässt einen charismatischen und tiefgründigen Kommissar ermitteln.

    Definitiv kein Buch für zwischendurch, man muss dranbleiben und konzentriert lesen, um den komplexen und temporeichen Plot mit seinen Verstrickungen und zahlreichen Wendungen zu verstehen. Das gefällt mir, weil sich der Polit-Thriller genau aus diesem Grund von den üblichen Schema-F-Storys abhebt.

    Was mir nicht ganz so behagt ist die Tatsache, dass das Privatleben von dem sehr sympathischen Kommissar Vincent Veih sehr viel Raum einnimmt. Sicherlich, sein Lebenslauf ist speziell, als Sohn einer ehemaligen RAF-Terroristin und Enkel eines Nationalsozialisten ist man gespannt, mit wem man es zu tun hat, das ist interessant und macht neugierig. Mir wars eine Schippe zu viel, zu umfangreich und in Teilen einfach unnötig.

    Mein Fazit:

    Ein detailreicher spannender und realistisch in Szene gesetzter Polit-Thriller. Absolut lesenswert.

  3. Cover des Buches BERLIN.classified - Mord, Selbstmord, Mord (ISBN: 9783844274523)
    Fred Breinersdorfer

    BERLIN.classified - Mord, Selbstmord, Mord

     (4)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Kihm ist in Gefahr. Sie weiß dass sie mit der CD und dem Film darauf einen grandiosen Fang gemacht hat. Doch wie bringt sie diesen jetzt an den Mann?

     

    Ein Spionageroman über den alten Barschel-Mord, dem deutschen Geheimdienst und einer Kettenreaktion, die die Hauptprotagonistin und gefallenen Journalistin wortwörtlich ins Schleudern bringt.

     

    Spannend, gespickt mit Spionage, Internet und dem fernen Kuba, das man auf dem Weg zur Auflösung gleich den dritten Teil anfängt….

  4. Cover des Buches Ein Mord, der keiner sein durfte (ISBN: 9783426789001)
    Heinrich Wille

    Ein Mord, der keiner sein durfte

     (7)
    Aktuelle Rezension von: AngelaK

    Der ein paar Tage zuvor zurückgetretene Ministerpräsident Schleswig-Holsteins, Uwe Barschel, wird am 11.Oktober 1987 um die Mittagszeit tot in der Badewanne seines Zimmers 317 im Genfer Hotel „Beau Rivage“ tot aufgefunden. Viele glauben an einen Selbstmord. Genauso viele glauben an einen Mord. Jede Gruppe meint, für ihre Theorie Beweise zu haben. Ob sich dieser mysteriöse Todesfall jemals klären läßt, bleibt fraglich.


    Was habe ich mir von dem Buch erwartet? Neue Fakten zum Ermittlungsfall Barschel sicher nicht, die wären mit Sicherheit auch so bekannt geworden. Die schwierige Ermittlungsarbeit an sich hat mich interessiert. Wer könnte das besser erzählen als der Autor? Was das anbelangt, hat er mich anfänglich gut bedient. Zu dem, was als kleiner Absatz im Gesamtbericht der Staatsanwaltschaft gelandet ist, hat er die teils schwierige Ermittlungsarbeit, z.B. durch langwierige Rechtshilfeersuchen beschrieben.


    Es ist vollkommen klar, daß ihm bei so einem Fall auch Gegenwind entgegen bläst.

    Das Umfeld, in dem er ermitteln muß, ist schwierig. Durch andere große Ermittlungsfälle sind Ressourcen gebunden. Es gibt bei seiner Arbeit fortlaufend Indiskretionen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit vorgesetzten Behörden ist schwierig bis nicht vorhanden. Hier ist ein Staatsanwalt „mit Biss“ gefragt. Der Grad zur Verbissenheit scheint jedoch sehr schmal. Nach seinen eigenen Ausführungen komme ich zu dem Eindruck, daß Weisungen vorgesetzter Behörden für ihn „schwer verdauliche Kost“ sind. Andererseits fordert er mehrfach in dem Buch die Fürsorgepflicht des Dienstherrn ein. Erschreckend war für mich auch, wieviel seiner Energie in Nebenbaustellen geflossen ist anstatt in die Ermittlungsarbeit.


    Im Verlaufe des Buches vermischt der Autor zunehmend die sachliche Beschreibung von Begebenheiten mit seinen persönlichen Befindlichkeiten. Es gipfelt darin, daß seine Frau, als Sozialpädagogin in einer JVA tätig, Opfer einer Geiselnahme wurde, was ich keinem Menschen wünsche. Es ist sicher für den Autor und seine Frau ein schlimmes Erlebnis, aber es hat mit dem Fall Barschel überhaupt nichts tun.

    Mein Fazit:

    Zwischenzeitlich war ich mehrfach versucht, das Buch zur Seite zu legen, ohne es zu Ende zu lesen, weil einfach die zunehmende Gewichtung seiner Befindlichkeiten für mich „schwer verdauliche Kost“ war.

    Über eine Frage denke ich immer noch nach. Ist es dem Autor einfach nur immer schwerer gefallen, seine Wut und seinen Frust draussen vor zu lassen? Oder hat er dieses Buch geschrieben, um das Bild seiner umstrittenen Person aus seiner Sicht zu korrigieren?


  5. Cover des Buches BERLIN.classified - Verrat, Zoff, Erpressung - Episode 5 (ISBN: 9783844283693)
    Fred Breinersdorfer

    BERLIN.classified - Verrat, Zoff, Erpressung - Episode 5

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

     

    Khim kommt der Wahrheit also immer näher. Sie bricht mit Frank, der sie zu betrügen scheint und mit ihrer Freundin, die plötzlich zu viel Geld gekommen ist.

    Ihre letzte Absicherung ist in die Hände des BNDs gelangt und ihr Vater fristet sein Dasein im Knast.

     

    Kuba scheint ebenfalls Lunte gerochen zu haben und ein alter Spion gerät in Panik.

     

    Die Situation wird für alle brenzlig und das Finale kann beginnen.

  6. Cover des Buches Sklaven ohne Ketten: Die Bürger als Gefangene, die alle vier Jahre ihre Wärter wählen (ISBN: B005TJ9QOI)
  7. Cover des Buches Politiker-Märchen (ISBN: 9783424350074)
    Dieter Hildebrandt

    Politiker-Märchen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    Der Kabarettist Dieter Hildebrandt hat aus 60 Jahren Bundesrepublik 10 der bekanntesten Lügen herausgegriffen. Das Hörbuch schließt mit Thema 11 – einen Lobpreis auf 60 Jahre Bundesrepublik.

    Der Bogen spannt sich von der Nachkriegszeit bis ins Jahr 2008. Die Übernahme alter Nazis in den Staatsdienst und die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik wird genauso thematisiert wie Kohls blühende Landschaften. Sehr interessant fand ich die Ausführungen zur Wiedervereinigung.

    Der Aufbau der einzelnen Beiträge ist ähnlich. Zu Beginn erklingt häufig die Nationalhymne. Dann folgen Originaleinspielungen der Politiker, so weit vorhanden. Anschließend kommentiert Hildebrandt die Texte auf seine bekannt sarkastische Art.

    Das Hörbuch hat mir sehr gut gefallen.

  8. Cover des Buches Der Code des Bösen (ISBN: 9783453176911)
    Raimund H. Drommel

    Der Code des Bösen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Als ich dieses Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, musste ich lächeln. Für den Schutzumschlag hat sich der Autor in einer Unnahbarkeitspose ablichten lassen. Sein etwas verkniffener Gesichtsausdruck vermittelt den Eindruck, als ob er Schmerzen hätte. Doch wahrscheinlich schaut er nur gerade dem Bösen unerschrocken ins Auge und entschlüsselt dessen geheimnisvollen Code.

    Doch was soll das Böse eigentlich sein? Und gibt es überhaupt so etwas, wie einen Code dieses abstrakten Bösen? Die reichlich übertriebene Aufmachung des Buches legt den Verdacht nahe, dass sein tatsächlicher Inhalt diesem Marketing-Gehabe nicht ganz standhalten kann. Und so ist es dann auch.

    Statt irgendeinen ominösen Code zu knacken, besteht das Anliegen des Autors im Wesentlichen darin, durch linguistische Methoden herauszufinden, ob ein vorliegendes Schriftstück von einer bestimmten Person verfasst wurde oder nicht. Er präsentiert dazu einige beispielhafte Fälle, in denen er entweder tatsächlich mitgewirkt hat, in denen er seine Mitarbeit anbot oder die er einfach nur interessant fand.

    Der Autor schildert zunächst jeden Fall in einem lockeren Boulevardstil, um dann auf das jeweilige Schriftstück zu kommen, das er mit seinen Methoden analysieren kann. Beispielsweise erzählt er den gesamten undurchsichtigen Barschel-Fall, obwohl seine Rolle lediglich darin bestand, im Auftrag einer Zeitschrift herauszufinden, ob ein bestimmter Brief Barschels an seine lieben Parteifreunde, wirklich auch aus dessen Feder stammte. Im Fall des abgestürzten Jürgen W. Möllemann hingegen drängte sich der Autor erfolglos als Gutachter auf, um zu erforschen, ob der Möllemanns Ablösung als Wirtschaftsministers auslösende Brief an Aldi, in dem er die Firma eines Verwandten zu protegieren versucht, tatsächlich von ihm geschrieben wurde. Auch hier wird mehr über Möllemann berichtet als über die Methoden, um die es in diesem Buch eigentlich gehen sollte.

    Doch wenn man Drommels Buch aufmerksam gelesen hat, dann kann man sich halbwegs vorstellen, wie der Autor systematisch vorgeht, um den Verfasser eines vorliegenden Textes zu identifizieren oder zu beweisen, dass jemand einen Text nicht geschrieben haben kann. Selbstverständlich werden solche Aussagen immer nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit behaftet sein.

    In einem ersten Schritt führt der Autor immer sogenannte Entlastungsprozeduren durch, die auch von Geheimdiensten genutzt werden. Das sind quantitative Verfahren, in denen zum Beispiel die Satzlänge gemessen wird, oder qualitative Methoden, wie beispielsweise das Erkennen von Wahrnehmungstypen. Ist also ein Verdächtiger ein visueller Typ, der üblicherweise kurze Sätze benutzt, dann kann er als Autor eines Textes nahezu ausgeschlossen werden, in dem vorrangig auditive Schlüsselwörter und lange Sätze stehen.

    Diese interessanten Details stehen in den einzelnen "spektakulären" Fällen versteckt auf nur wenigen Seiten und machen vielleicht höchstens ein Zehntel des gesamten Textes aus. Das wichtigste Hilfsmittel des Autors ist offenbar eine Konkordanz-Software. (Wer sich dafür detaillierter interessiert, findet bei Wikipedia einen sehr guten Artikel.) Um sich dieser Software zu bedienen, müssen alle zu vergleichende Texte in ein entsprechendes Programm erst einmal eingelesen werden. Danach ermittelt die Software, wie bestimmte Wörter vom Autor eines vorliegenden Textes benutzt werden.

    Da jeder Mensch meist völlig unbewusste sprachliche Eigenarten besitzt, kann so ein linguistisches Profil erstellt werden, das ihn entweder als Autor eines Textes ausschließt oder überführt. Drommel erklärt das mehrfach beispielhaft an seinen Fällen, jedoch nie auf einer allgemeinen Ebene. Kommt die Konkordanzanalyse zu einem Ergebnis, das mit den anderen Verfahren übereinstimmt, die in diesem Buch sehr kurz vorgestellt werden, dann besteht eine sehr hohe Aussagewahrscheinlichkeit.

    Das Buch konzentriert sich leider mehr auf die einzelnen Fälle, die nicht immer tatsächlich so spektakulär sind, wie der Autor behauptet, als auf die Methoden, die lediglich angedeutet werden. Etwas befremdlich erschienen mir auch die wiederholten direkten oder indirekten Eigenlobe des Autors. Auf diese Weise schließt sich dann auch der Kreis zurück zur Aufmachung des Buches.

    Fazit.
    Ein durchaus lesenswertes Buch zu einem sehr interessanten Thema. Leider werden die Verfahren des Autors nicht wirklich offengelegt, sondern lediglich oberflächlich in den einzelnen Kapiteln angedeutet. Der Schwerpunkt liegt mehr auf der Schilderung der Fälle unter dem Gesichtspunkt eines tatsächlichen oder vermeintlichen Einflusses des Autors.
  9. Cover des Buches BERLIN.classified - Suff, Milliarden, Knast - Episode 6 (ISBN: 9783844284270)
    Fred Breinersdorfer

    BERLIN.classified - Suff, Milliarden, Knast - Episode 6

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Khim kann jetzt niemandem mehr trauen. Sie ist der Wahrheit um den Mord an Barschel einfach zu nahe gekommen. Sie schafft es vor ihrer Inhaftierung aber noch den Film fertigzudrehen, doch ihre scheinbaren Verbündeten sterben wie die Fliegen.

     

    Erst als Frank sich wieder zu ihr bekennt, tritt eine Wendung ein.

     

    Ein ausgezeichneter Schluss über Bestechung, Macht und Geldgier die scheinbar jahrelang in unserer Hauptstadt geherrscht hat und wahrscheinlich auch noch herrscht.

     

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