Bücher mit dem Tag "bartholomäusnacht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bartholomäusnacht" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Psychologie der Massen (ISBN: 9783868200263)

    Psychologie der Massen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    Dieses Buch ist ein Schlüsselwerk in der Sozialpsychologie und beschäftigt sich mit der Psychologie von Menschen in Gruppen oder Massen. 

    In "Psychologie der Massen" untersucht Gustave Le Bon das Verhalten von Menschen in Gruppen und Massen. Er argumentiert, dass Menschen, wenn sie Teil einer Masse sind, oft in ihrem Denken und Verhalten beeinflusst werden, was zu kollektivem Verhalten führt, das sich von ihrem individuellen Verhalten unterscheidet.

    Le Bon erklärt, dass in einer Masse die rationalen Kontrollmechanismen des Einzelnen herabgesetzt sind, was dazu führt, dass Menschen in der Masse leichter emotionalisiert und manipulierbar werden. Er beschreibt die Masse als impulsiv, unstet und anfällig für extreme Meinungen und Handlungen. Le Bon argumentiert, dass die Masse eine Art kollektives Unbewusstes entwickelt und dass Individuen in der Masse ihre eigenen Identitäten und Verantwortlichkeiten aufgeben, was zu einer Art Herdentrieb führt.

    Ein weiteres wichtiges Konzept, das Le Bon anspricht, ist die Ansteckung von Emotionen in der Masse. Wenn eine Emotion von einer Person in der Masse ausgedrückt wird, kann sie sich leicht auf andere übertragen, was zu einer Steigerung der kollektiven Emotionalität führt.

    Le Bon argumentiert, dass Führer oder Redner in der Lage sind, Massen zu lenken, indem sie bestimmte Techniken anwenden, um die Massenpsychologie zu manipulieren. Er betont die Bedeutung von Symbolen, Mythen und emotionalen Appellen in der Beeinflussung von Massen.

  2. Cover des Buches Die Bartholomäusnacht (ISBN: 9783746629285)
    Alexandre Dumas

    Die Bartholomäusnacht

     (28)
    Aktuelle Rezension von: EsthersBuecher
    Auf dieses Buch, das auch unter dem Titel „Königin Margot“ bekannt ist, habe ich mich schon sehr gefreut. Die Bücher von Alexandre Dumas habe ich als Kind sehr geliebt. So viele tolle Abenteuer! Intrigen auf dem französischen Hof, treue Edelmänner, geheime Liebschaften! Und ich wurde nicht enttäuscht, es war eine großartige Reise mit Dumas.

    Das Jahr ist 1572. Die junge französische Prinzessin, Marguerite de Valois wird mit dem König von Navarra, Henri verheiratet (beide sind zu dieser Zeit 19 Jahre alt). Das ist Politik pur: Henri ist ein König ohne Königreich, er ist ein Untertan des Königs von Frankreich. Als Anführer der Hugenotten ist er aber auch eine ewige Drohung für das katholische Frankreich. Mit dieser Hochzeit soll er zumindest dem Anschein nach in die könligliche Familie integriert werden, es soll zu einer Versöhnung kommen zwischen Katholiken und Protestanten. Was er nicht weiß, ist dass es nur eine kurze Ehe sein soll. Im Hintergrund bereitet die Königinmutter, Katharina von Medici zusammen mit ihrem Sohn, dem König, Karl IX. einen unfassbaren Anschlag auf die Hugenotten vor. All die vielen Tausende von ihnen, die sich zur Feier der Hochzeit nach Paris begeben haben, sollen in einer Nacht niedergemetzelt werden.

    Es kommt zu einem unglaublichen Blutbad, der auch den heutigen Leser erschaudern lässt. In den Straßen von Paris fließt Blut, nicht nur Soldaten, auch einfache Menschen machen mit, jeder mordet, Leichen werden geschändet.

    Katharina von Medici hat einen wichtigen Grund, Henri loszuwerden. Laut einer Prophezeihung sollen nämlich alle drei ihrer Söhne einer nach dem anderen sterben – so dass am Ende Henri auf dem französischen Thron sitzen wird. Das wäre das Ende der Familie Valois und der Beginn der Herrschaft der Bourbons. Sie kann dieses Schicksal nicht akzeptieren und tut alles, was in ihrer Macht steht, um der Geschichte eine andere Wendung zu geben. Der Roman verarbeitet die Schrecken der Bartholomäusnacht und befasst sich danach mit all den Mordversuchen Katharinas, die alle nacheinander schiefgehen. Und es macht einen Mordspaß, dem Scheitern Katharinas zuzusehen.

    Henri und Marguerite, die jungen Eheleute, kennen einander praktisch gar nicht. Was die Liebe angeht, finden beide in jeweils anderen Personen ihre Auserwählten, da aber beide letztendlich in Frankreich herrschen wollen, schließen sie einen Pakt. Sie unterstützen einander mit allen Mitteln, und zeigen dabei sehr viel Intelligenz, Voraussicht und trotz dieser erzwungenen Beziehung auch viel Vertrauen.

    Eine weitere wichtige Beziehung in diesem Roman ist die Freundschaft zwischen zwei Edelleuten, dem Hugenotten La Môle und dem Katholiken Coconnas. Obwohl in der Schreckensnacht Coconnas noch alles tat, um La Môle zu töten, schließen die zwei bald eine innige Freundschaft, in der Religion und Politik keine große Rolle mehr spielen – und wenn doch, lassen sie nicht mehr zu, dass das ihre Freundschaft zerstört. Und sie sind ständig mitten im Geschehen. Als Coconnas nämlich versucht hat, La Môle zu töten, fand dieser Unterschlupf und Hilfe bei der Königin Marguerite, die sich alsbald in den jungen Mann verliebte. Auch Coconnas findet die Liebe, und zwar bei der besten Freundin der Königin.

    Auch wenn die vielen Figuren anfangs noch etwas schwer auseinanderzuhalten sind, lässt sich das Geschehen insgesamt leicht verfolgen, und der eser findet auch schnell seine Lieblingscharaktere. Dumas schreibt spannend und unterhaltsam, sein Humor bleibt auch in den dramatischsten Momenten nicht verborgen.

    Die Bartholomäusnacht ist ein Klassiker, der sehr verdient auf der Lieste der 1000 Bücher steht, die man unbedingt lesen sollte. Ich habe dieses Buch im Rahmen meines 478 Bücher Projekts gelesen.
  3. Cover des Buches Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser (ISBN: 9783832196530)
    Ernst H. Gombrich

    Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser

     (16)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Ein wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.

    Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.



  4. Cover des Buches Die Jugend des Königs Henri Quatre (ISBN: 9783596901517)
    Heinrich Mann

    Die Jugend des Königs Henri Quatre

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Piope

    Heinrich Manns Zweiteiler ist eine spannende und lebhafte Darstellung von Henri Quatre, dem König, der die Kluft zwischen den Konfessionen überwinden wollte, jedoch an Intrigen und Machtspielen scheitert. Im ersten Band erlebt man den Werdegang zwischen Idealismus, erster romantischer Liebe und harten politischen Realien. Die emotionale Sprache lässt die Geschichte vor den Augen des Lesers erstehen. Lediglich die schematisch eingeschobenen Moralpredigten, quasi Lehren aus der Handlung, stören etwas den Lesefluss, ansonsten für Fans von historischen Romanen eines der besten Werke. 

  5. Cover des Buches Die Medici Verschwörung (ISBN: 9783404922970)
    Lorenzo de' Medici

    Die Medici Verschwörung

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Dem Autor merkt man im ganzen Roman den Stolz seiner Medici-Abstammung an. Ein Muss für jeden, der neben seinen Toskanareisen mehr über die Medici erfahren möchte und für fesselnde Stunden in die damalige Zeit abtauchen möchte.
  6. Cover des Buches Katharina von Medici (ISBN: 9783958247635)
    Cornelia Wusowski

    Katharina von Medici

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Die Autorin entführt die Leser in ihrem, knapp 1.300 Seiten starken, Werk in die Renaissance.
    Opulent und detailreich wird das Leben der Katherina von Medici beschrieben.
    Die Kindheit wird vielleicht ein wenig zu rührend und zu detailliert dargestellt.
    Dann die Hochzeit mit Heinrich, dem Dauphin von Frankreich.
    Dass Intrigen, Giftmord, Gewalt und Mätressen der jungen Italienerin das Leben schwer machten, ist historisch verbürgt.
    Ausländische Prinzessinnen hatten es in Frankreich nie besonders leicht – siehe auch Marie Antoinette.

    Die historisch belegten Details sind geschickt mit fiktiven Figuren verwoben.
    Auch der historische gut dokumentierte, erbitterte Machtkampf mit Heinrichs Mätresse Diane de Poitiers nimmt einen großen Raum in diesem Buch ein. Die Farbenspiele des Königs „schwarz“ gegen „weiß“ sind legendär und auch in anderen Biographien nachzulesen.

    Ein wenig irritiert hat mich, dass die späten Jahre der Katharina – im Vergleich mit der geschilderten Kindheit – ein wenig ins Hintertreffen geraten sind.
    Die vielen Jahre ihrer Regierung kommen mir persönlich zu stark gestrafft vor.
    Die vielen „Heinriche“ stiften manchmal ein wenig Verwirrung Das darf allerdings nicht der Autorin angelastet werden. Die Namensgebung der französischen Königsfamilie für ihre Söhne war leider nicht einfallsreicher.

    Fazit:
    Ein wirklich opulentes Werk, das einen gediegenen Eindruck der Zeit und des Reiches vermittelt.
    Für Leser, die gerne dicke historische Schmöker lesen, eine Empfehlung.
  7. Cover des Buches The SS (ISBN: 0750940468)
    Guido Knopp

    The SS

     (17)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Knopp schildert hier die Geschichte der SS von der Entstehung über den Zweiten Weltkrieg bis hinein in die Nachkriegszeit und die Gegenwart der 2000er Jahre.

    Teile beschäftigen sich intensiv mit Himmler und Heydrich.

    Informativ, lesenswert.

  8. Cover des Buches Chronique Du Regne De Charles IX (ISBN: 9781146612104)
  9. Cover des Buches Das Lied der Hugenotten (ISBN: 9783442484096)
    Deana Zinßmeister

    Das Lied der Hugenotten

     (18)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Paris im August 1572: Der junge Hugenotte Pierre muss miterleben, wie in der blutigen Bartholomäus-Nacht sein Zuhause. Für ihn ist das Leben in Paris nicht mehr sicher. Deswegen beschließt sein Vater, mit ihm und seiner kleinen Schwester in eine Region Frankreichs zu flüchten, in der es für Hugenotten noch sicher ist, zu leben. Doch der Plan gelingt nicht, sondern die 3 kommen in einem katholischen Dorf unter, wo sie sich als Katholiken ausgeben und perfekt an die Umgebung anpassen. Bald schon wissen die Kinder nicht mehr, dass sie ursprünglich Hugenotten waren. Doch Jahre später erfährt Pierre die Wahrheit und nach und nach kehren die Erinnerungen zurück, was aber ungeahnte Folgen mit sich zieht. 

    Der Schreibstil der Autorin sagt mir sehr zu und da ich bereits ein Buch von ihr gelesen habe, war die Geschichte für mich sprachlich auch kein Neuland. Der Schreibstil konnte mich damit begeistern, dass er sehr einfach verständlich und angenehm zu lesen ist, dabei aber trotzdem tolle und vor allem atmosphärische Beschreibungen der Geschichte erzeugt werden. Auch an Spannung mangelt es der Geschichte überhaupt nicht. Alleine durch die Thematik der religiösen Zwistigkeiten in Frankreich und Miteinbezug der Bartholomäus-Nacht als Höhepunkt dieses Konflikts ist Spannung vorprogrammiert. Zum Glück wusste die Autorin diese auch gleich Einzubauen, und so spannt sich über die ganze Geschichte ein Spannungsbogen, der sich immer wieder entlädt. Die Protagonisten sind interessant gestaltet und vor allem Pierre und dessen bester Freund Olivier wurden mir vor allem in den späteren Leseabschnitten, als die beiden schon ein wenig älter waren, sehr sympathisch. Neben den entstandenen Sympathien ist auch zu erwähnen, dass sowohl sämtliche Charaktere, als auch die Handlung authentisch und nachvollziehbar ist. Nicht außer Acht gelassen werden darf meiner Meinung nach aber auch nicht die großartige Recherchearbeit der Autorin. Für mich war es ein Genuss, die Geschichte zu lesen, und dabei noch jede Menge interessanter historischer Fakten mit auf den Weg zu bekommen, und ich wurde zugänglicher für die französische Geschichte und begann mich mehr mit dem Religionskrieg in Frankreich auseinanderzusetzen. 

    Das Buch ist meiner Ansicht nach wirklich gut gelungen und es gibt nichts, worüber ich mich beschweren könnte. Dabei kann ich das Buch an alle weiterempfehlen, die gerne historische Romane lesen und etwas über die Geschichte der Hugenotten erfahren wollen. 

  10. Cover des Buches Lexikon der Geschichtsirrtümer (ISBN: 9783492245005)
    Jörg Meidenbauer

    Lexikon der Geschichtsirrtümer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein Buch, das hält, was es verspricht: unterhaltsam werden die wichtigsten Geschichtsirrtümer von A-Z richtiggestellt.Ob es um weltgeschichtliche Ereignisse wie den Sturm auf die Bastille geht ( fand nie statt) oder um amüsante Anekdoten wie die vom Ei des Kolumbus ( geht nicht auf den Seefahrer zurück ) - das Lexikon der Geschichtsirrtümer hält immer eine lehrreiche Überraschung bereit. Dem Berufshistoriker kommt vielleicht manches bekannt vor - alle anderen aber entdecken in dem lexikonartig aufbereiteten Sachbuch viel Neues.Dem Autor gelingt es, die eigentlich trockene Thematik ansprechend und unterhaltend aufzubereiten.Ich mochte das Buch nach dem Lesen eines Artikels, den ich gezielt nachgeschlagen hatte, gar nicht mehr aus der Hand legen!
  11. Cover des Buches Das Nostradamus-Rätsel (ISBN: 9783570400548)
    Theresa Breslin

    Das Nostradamus-Rätsel

     (13)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    12jährig ist Melisande, als sie im Jahre 1566 am Hofe des jungen Königs Charles und Katharina von Medici den Seher Nostradamus trifft. Melisande und ihre ältere Schwester Chantelle sind Töchter eines Troubadours. Die Warnungen Nostradamus werden von Charles nicht ernst genommen. Dafür wird der Troubadour aufgefordert, ein Lied zu spielen und seine Töchter tanzen zu lassen. Als Nostradamus den Saal verlässt, prophezeit er Chantelle, dass sie nie wieder vor dem König tanzen werde. Das erfüllt sich wenige Tage darauf. An Chantelles Hochzeitstag wird ihr Bräutigam ermordet, und sie stürzt sich aus dem Fenster, um nicht geschändet zu werden. Melisande kennt den Mörder, eine einflussreiche Person des Hofes. Dadurch ist ihr Leben in Gefahr… Das Buch erzählt, mit phantastischen Elementen geschmückt, die Vorgeschichte der Blutnacht von Paris. Die Erzählende ist Melisande. Reduziert man den Roman auf seinen historischen Kern, dann muss man der Autorin bescheinigen, dass es ihr sehr gut gelungen ist, die Zustände in Frankreich zu dieser Zeit darzustellen. Die Charakterisierung der historischen Personen zeigt, dass die eigentliche Herrscherin Katharina von Medici war. König Charles war an seinen Vergnügungen interessiert, nicht aber an großer Politik. Das Verhalten Englands und Frankreich beeinflussen die Entscheidungen des Königshauses. Die Ermordung der Hugenotten war von langer Hand geplant und wurde von willfähigen Werkzeugen ausgeführt. Es ging allein um Machterhaltung. Melisande muss erleben, dass Recht und Gesetz in Frankreich keine Rolle mehr spielen. Das Buch ist ein Jugendbuch. In die Geschichte wurden einige phantastische Elemente eingefügt. Das betrifft weniger die Prophezeiungen Nostradamus – sie sind nur ein Mittel zum Zweck – mehr die Fähigkeiten Melisandes. Der Roman lässt gut lesen. Sprache und Stil sind der Zielgruppe angemessen. Er ist spannend geschrieben und der jugendliche Leser kann und wird mit Melisande mitfiebern. Es wird geschichtliches Wissen auf unterhaltsame Art vermittelt. Grausamkeiten der Zeit werden allerdings auch nicht ausgespart.
  12. Cover des Buches La Reine Margot (ISBN: 9781145910225)
    Alexandre Dumas

    La Reine Margot

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Ein Dumas, für die Romantiker unter uns! Ein verfolgter Prinz, der ausersehen ist, einer der größten Könige Frankreichs zu werden, Liebe zu edlen Frauen, unverbrüchliche Freundschaft, Hofintrigen, Giftmord und einige unumgängliche Accessoires wie Geheimgänge, Burgverließe, Häuser mit zwei Ausgängen, Liebeszauber, ..

    Trotzdem ist der Roman, zumindest im ersten Teil völlig daneben, denn hier schildert er die Bartholomäusnacht, dass grausige Massaker der Katholiken an den Protestanten. Diesen Ausbruch des Fanatismus kann Dumas nicht erklären und deshalb auch nicht schildern. Am morgen nach dem Blutbad sehen sich alle an und sind sich wieder gut, Protestanten bekehren sich zum Katholizismus (der Zwang dabei wird nur bei ihrem großen Anführer Heinrich von Navarra geschildert) dann wird nicht mehr darüber gesprochen. Dumas gewöhnlich gut geschmierte Romanmaschine knirscht hier gewaltig. Diesmal war der Stoff zu groß für ihn und er kriegte ihn nicht in den Griff. Zum Glück blieb er im zweiten Teil bei seinem Leisten.

  13. Cover des Buches Deutsche Geschichte (ISBN: 9783785555798)
  14. Cover des Buches Die Blutnacht von Paris (ISBN: 9783453145870)
    Victoria Holt

    Die Blutnacht von Paris

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Rhiannon83
    „ein grausames Stück Geschichte“ Als wir den Stoff über die Verfolgung der Hugenotten im frz. unterricht besprachen wusste ich ... ich wollte mehr! Also erzählte ich es meiner Mutter und sie gab mir dieses Buch. Danke Mama!! Es ist wirklich sehr gut erzählt und auch recherchiert. Man sieht sich in die Zeit des 16Jhdt. zurück versetzt und wünscht sich den sterbenden und niedergemetzelten Hugenotten zu Hilfe zu eilen. Siet ich dieses Buch las, bin ich fasziniert von jener Zeit. Durch ihre Art zu Schreiben schafft es Jean Plaidy, dass man in etwa eine Vorstellung davon hat wie die Menschen damals lebten und warum sie so handelten wie sie es taten. Es ist ein wirklich gutes Buch und Leser, die sich für Geschichten aus jener Zeit interessieren sollten es nicht verpassen "Die Blutnacht von Paris" zu lesen. Es ist grandios!
  15. Cover des Buches Die Stadt der Tränen (ISBN: 9783404188017)
    Kate Mosse

    Die Stadt der Tränen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Zehn Jahre sind nach „Die brennenden Kammern“ vergangen. Als kleine Familie leben Minou, ihr Mann Piet und die gemeinsamen Kinder Marta und Jean-Jacques jetzt glücklich in Puivert. Als sie eine Einladung erhalten zur Hochzeit des Hugenottenkönig Heinrich von Navarra und der Katholikin Margarete von Valois macht sich die gesamte Familie auf den Weg ins Paris des Jahres1572. Was in den schlimmen Ereignissen der Bartholomäusnacht gipfelt, hat die Autorin an Hand ihrer fiktiven Hauptcharakter überzeugend in Szenen gesetzt. Die Beschreibungen der Lebensumstände und -bedingungen aber auch die Darstellungen Paris' im Jahr 1572 wirken sehr echt und geben der Romanhandlung einen authentischen Rahmen, die mit einem Epilog im Jahre 1594 endet.

    Auch dieser 2. Teil beginnt wieder mit einem Prolog aus dem Jahr 1862. Welchen Zusammenhang zum Buch besteht, wird wohl erst im Abschlussband deutlich werden, schließlich soll diese Romanreihe ja über einen längeren Zeitraum von gut 300 Jahren das Schicksal der Hugenotten erzählen. Und auch hier gibt es wieder eine Übersicht über die fiktiven und historischen Hauptfiguren und eine historische Anmerkung.  

    Fazit: Mit „Die Stadt der Tränen“ hat die Autorin eine eindrucksvolle Fortsetzung geschrieben, die, wie ich finde sehr gut recherchiert ist und mitreißend erzählt ist. Auch dieser 2. Band mit den  Ereignisse rund um die Bartholomäusnacht als Thema, haben mich gut unterhalten.

  16. Cover des Buches Die Geschichte der Henker (ISBN: 9783783211870)
    Tankred Koch

    Die Geschichte der Henker

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Die Bartholomäusnacht (Königin Margot) (ISBN: 9783990416075)
  18. Cover des Buches Das Mädchen mit dem zweiten Gesicht (ISBN: 9783453357433)
    Claudia Ziegler

    Das Mädchen mit dem zweiten Gesicht

     (38)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Bereits habe ich mehrere Romane von dieser Autorin mit Begeisterung gelesen und zwar unter ihrem anderen Pseudonym Claire Winter. So wollte ich auch diesen historischen Roman lesen. Er hat mich nicht enttäuscht und er fesselte mich. Ein paar Längen  gab es für mich daher 4 Sterne. Ich empfehle das Buch gerne weiter auch als Einstieg ins historische Genre,  da der Roman sehr verständlich geschrieben ist..

  19. Cover des Buches Das Amulett (ISBN: 9783872910301)
    Conrad Ferdinand Meyer

    Das Amulett

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Nür die Leser unter uns, die „Das Amulett“ noch nicht gelesen haben und dadurch nicht wissen worum es geht, hier eine kurze Zusammenfassung: Conrad Ferdinand Meyer, behandelt in dieser kurzen Novelle, den Konflikt zwischen den Protestanten und den Katholiken im 16ten Jahrhunderts. In der sogenannten "Bartholomäusnacht" (23. August 1572) findet dieser Konflikt seinen blutigen Höhepunkt. Dieser ist somit auch gleich der Höhepunkt der Novelle von Meyer.

    Durch die literarische Form der Novelle geht auch die Handlung relativ schnell voran gehen. Aber mit den verschieden gestalteten Erzählsträngen und den Rückblenden schafft es der Autor, dass Geschehen gut rüber zu bringen.

    Mit den heutigen, modernen Büchern ist es natürlich kein Stück vergleichbar. Dennoch ist es für die damalige Zeit ein gut geschriebenes Buch, welches den Leser durch die Geschehnisse treibt.

  20. Cover des Buches Die Lautenspielerin (ISBN: 9783442473007)
    Constanze Wilken

    Die Lautenspielerin

     (18)
    Aktuelle Rezension von: MelLila

    Das Buch scheint mir gut recherchiert, aber ich kam irgendwie nicht rein, obwohl mich die Glaubenskriege aus der Zeit schon interessieren, wenn ich sie in Romanform mit einer zweiten, meistens Liebesgeschichte (mit und ohne happy ends) zu lesen kriege.

    Aber ich habs nicht so mit der Musik und der Tanzkunst und konnte mich da irgendwie so gar nicht drauf einlassen und auch mit den vielen französischen Begriffen und den Sprüngen in den Ländern und den Herrschern und wer mit wem verwandt ist und wer mit wem welche Blutfehden hat, weil der hat ja den beauftragt, den anderen zu töten und so weiter... Das war mir irgendwie zu verworren und zu anstrengend zum Lesen. Habe es trotzdem ganz zu Ende gelesen und eigentlich lohnt es sich auch. Das Nachwort hat mir auch gut gefallen und gezeigt, dass die Autorin recherchiert hat.

    Es lag also an mir als Leserin, trotzdem, nur 3 von 5 Sternchen von mir an dieser Stelle.


    Die Charaktere fand ich hingegen allesamt sehr interessant!

    Und die Machtlosigkeit der Frauen und der "Falschgläubigen" sowie die hygienischen Zustände erschrecken mich in jedem Roman aus dieser oder ähnlicher Zeitepochen immer und immer wieder... 

  21. Cover des Buches Die Spionin (ISBN: 9783426559178)
    Corina Bomann

    Die Spionin

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Nach dem Tod ihrer Eltern, sorgt die vierzehnjährige Alyson ganz allein für ihre beiden jüngeren Geschwister. Da sie keinerlei Besitz haben, bleibt Alyson nur eine Möglichkeit, sich und die beiden durchzubringen- sie muss stehlen!

    Als sie eines Tages nach dem erfolgreichen Diebstahl eines ofenwarmen Brotes, voller guter Dinge zu ihren Geschwistern zurückkehrt, wird sie zufällig Zeugin, wie düster wirkende Männer einen anderen Mann kaltblütig töten. Voller Panik flieht sie durch die engen Gassen Londons, um ihre sehr hartnäckigen Verfolger abschütteln zu können. Ein Unterfangen welches sich fast als unmöglich herausstellt.
    Doch in letzter Minute wird sie von ebenfalls ihr unbekannten Männern aufgegriffen und festgesetzt.
    Sie wird in den Tower gebracht und von keinem geringeren als Sir Francis Walsingham, oberster Sicherheitsmann im Dienste der Königin, höchstpersönlich, verhört.

    Er offenbart ihr, dass ihre Verfolger und auch der Getötete selbst, Spione waren. Doch auch Walsingham ist für sein engmaschiges Spionagenetz berühmt und berüchtigt und hat so der Königin oftmals gute Dienste geleistet. Sir Francis sieht in der jungen Alyson eine überaus fähige Person mit einer großen Auffassungsgabe und so macht er ihr das Angebot, sie als Spionin auszubilden. Als Gegenleistung will er dafür sorgen, dass ihre Geschwister in reichen Familien aufgenommen werden um dann ein besseres Leben führen können.

    So sind Alyson die Hände gebunden und sie willigt ein, auch wenn Sir Francis ihr wenige Zeit später gesteht, dass er ihre Geschwister leider nur tot in ihrem Versteck aufgefunden hat. Er spricht eindeutige Verdächtigungen gegen die spanischen Spione aus, die auch Alyson töten wollten und Alyson schwört verbittert Rache!

    Die Ausbildung zur Spionin erfolgt auf Sir Francis Landsitz und schnell freundet sich Alyson dort mit dem etwas älteren Geoffrey an, der ebenfalls zum Spion ausgebildet wird. Obwohl Alyson sehr wissbegierig ist und eine schnelle Auffassungsgabe hat, ist die Ausbildung sehr hart und oftmals ist Geoffreys Unterstützung ihr einzigster Trost.

    Es kommt wie es kommen muss- beide verlieben sich ineinander, doch bevor sie das erste Mal zusammen schlafen, wird Geoffrey zu seinem ersten Einsatz einberufen und dabei getötet. Alyson ist am Boden zerstört- einzig der Gedanke an Rache; denn einmal mehr waren die spanischen Spione Schuld am Tod eines ihr Nahestehenden, hält sie aufrecht und spornt sie weiter an, ihre Aufgabe zur vollsten Zufriedenheit aller auszuführen.

    Die Gelegenheit sich zu bewähren, kommt schneller, als sie ahnen kann, denn eines Tages wird sie von Sir Francis als Hofdame in den Hofstaat der Königin, Queen Elizabeth I. einberufen: Dort trifft sie auf einigen Wiederstand; selbst die Königin ist zunächst mehr als skeptisch, als sie erfährt, dass die noch sehr junge Alyson von Sir Francis dazu eingesetzt wird, ihr Leben zu beschützen...

    „Die Spionin“ von Corina Bomann ist ein interessanter Debütroman einer deutschen Autorin, der den Leser ins elisabethanische Zeitalter entführt und vertraut macht, mit politischen Schach und Winkelzügen eines der berüchtigtesten und undurchschaubarsten Anhänger Queen Elizabeth I. und Begründer des englischen Geheimdienstes; Sir Francis Walsingham, dessen Spionagenetzwerk sich über ganz Europa verteilte.
    Auch wird beleuchtet, welchen Anteil er selbst daran hatte, die katholische Cousine der Königin, Queen Maria I. von Schottland, eine potentielle Gefahr für den britischen Thron; des geplanten Mordes an Elizabeth zu überführen und damit ihren Sturz zu fördern. (Babington- Verschwörung)

    Interessant und vielschichtig gezeichnet, ist die Romanfigur Alyson. Obwohl sich die Autorin leider nicht der einzigartige Ausdrucksweise des elisabethanisches Zeitalters für ihren Romanfiguren bedient, ist ihr Erzählstil trotzdem unterhaltend und die Erlebnisse und Abenteuer ihrer beherzten Heldin, die sich oft in fast auswegslosen Situationen wiederfindet, sind spannend in Szene gesetzt, so dass sich die 658 Seiten wir im Flug lesen lassen.

    Ein wenig hätte ich mir jedoch gewünscht, dass gerade Alysons Ausbildung ein wenig ausführlicher von der Autorin beleuchtet worden wäre, denn allein ihre Ausbildung durch Kryptograph Thomas Phelippes , der sie unter anderem in die Geheimnisse der Dechiffrierung von Geheimbotschaften einweist, ist eine durchaus faszinierende Tätigkeit und ich hätte gerne mehr darüber erfahren.

  22. Cover des Buches Die Königin Margot. (ISBN: B001DA5Q9Q)
    Alexandre Dumas

    Die Königin Margot.

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Blutnacht (ISBN: 9783746631110)
  24. Cover des Buches Die Vollendung des Königs Henri Quatre (ISBN: 9783596901616)
    Heinrich Mann

    Die Vollendung des Königs Henri Quatre

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Piope

    Der zweite Band von Henri Quatre steigert die Dramatik gegenüber dem ersten Band. Auch wird der Erzähllfluss nicht von moralischen Erbauungen unterbrochen. Hier wird der gereifte König in ein Wirrwarr von politischen Intrigen, Konfessionskriegen und unglücklicher Liebe geworfen. Seine hohen Ideale zerbrechen. Es ist ein tragisches Vergnügen mitzuerleben, wie sich Henri Quatre durch die Unwegsamkeiten zu manövrieren versucht. Eine Höhepunkt des historischen Romans

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