Bücher mit dem Tag "basken"

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17 Bücher

  1. Cover des Buches Cagot (ISBN: 9783492274807)
    Tom Knox

    Cagot

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Traumfeder
    Inhalt
    Am Sterbebett seines Großvaters, erhält David Martinez eine Karte, bei der bestimmte Orte des Baskenlandes eingezeichnet sind. David begibt sich auf die Suche, bei der er nicht einmal weiß, wonach er sucht. Nie hätte er geahnt, dass die Reise so gefährlich werden könnte, denn jemand will um jeden Preis dafür sorgen, dass David sein Ziel niemals erreicht. Simon Quinn ist Journalist in England und schreibt berichte über seltsame Morde, die scheinbar nur eine bestimmte Menschengruppe betreffen. David und Simon ahnen es nicht, doch sie sind der selben Sache auf der Spur. Schon bald werden sich ihre Wege kreuzen.

    Meine Meinung
    "Cagot" ist ein Buch, das sein Geheimnis nur sehr langsam preis gibt. Während des Lesens stellte ich mir oft die Frage, was die Geschichte überhaupt sagen will. Worum genau geht es eigentlich? Doch um dies zu erfahren, muss man geduldig sein.

    David Martinez ist ein Medienanwalt, aufgewachsen ohne Eltern, die während eines Urlaubs starben, hat er nur noch seinen Großvater. Als dieser im Sterben liegt, übergibt er David eine Karte, eben die Karte, die seine Eltern kurz vor deren Tod bei sich hatte. Darauf sind mehrere Punkte markiert, die David aufsuchen soll um zu verstehen, was geschehen war. Zusammen mit der Karte erhält er auch einige Millionen, die es reizbarer machen sollen. Im spanischen Baskenland angekommen, gerät er schon bald in Schwierigkeiten. Ohne es zu wollen, kommt er einem uraltem Geheimnis auf die Spur, welches von so manchen Menschen weiterhin geheim gehalten werden will. Schon bald sitzt ihm ein Feind im Nacken, welcher ihn zu gerne tot sehen würde. Zusammen mit Amy Meyerson, flieht er vor den Verfolgern, jedoch nicht ohne die Punkte auf der Karte zu besuchen. Ihnen wird klar, dass alles mit dem Volk der Cagots zusammen hängt, doch je näher sie der Lösung kommen, desto gefährlicher wird es.

    Simon Quinn ist Journalist. Als solcher erhält er die Gelegenheit über bestialische Morde in Großbritannien zu schreiben. Schon bald stellt sich heraus, dass nur eine ganz bestimmte Menschengruppe zu den Opfern gehört, eine, die zuvor mit einem Genetiker zu tun hatte, der nun verschwunden ist. Je mehr Nachforschungen Simon anstellt, desto gefährlicher scheint es zu werden, denn auch er ist einem Geheimnis auf der Spur, welches nicht aufgedeckt werden will. Schon bald kreuzen sich sein und Davids Weg. Gemeinsam fliehen sie vor einem grausamen Feind und geben die Suche trotz allem nicht auf, denn die Wahrheit könnte alles verändern.

    Wie bereits der Titel verrät, geht es in diesem Buch um die Cagots, eine ganz besondere Menschengruppe, die zum Großteil im Baskenland beheimatet ist. Um die Besonderheiten dieser Gruppe zu erfahren, empfehle ich das Buch zu lesen.

    Es werden viele genetische Erklärungen gegeben, aber auch Verbindungen zu Geschichten aus der Bibel hergestellt. Diese Geschichten sollen die Herkunft der Cagots erörtern. Während des zweiten Weltkriegs geriet diese Menschengruppe ins Visier der Nazis, die mit ihnen, ähnlich wie den Juden, verfuhr.

    Besonders diese biblischen und historischen Verbindungen stellten sich als äußerst interessant heraus. Vieles davon lässt sich tatsächlich in der Bibel und im Internet nachlesen, sollte man nach mehr Informationen suchen. Die Einleitung stellte sich dagegen als zäh und langatmig heraus. Um ehrlich zu sein, war ich mit dem Ende auch nicht wirklich zufrieden. Nach all dem was war, schien mir dies zu einfach zu sein. Die Charaktere haben so viel durchgemacht nur um so alles zum Ende kommen zu lassen?

    Tom Knox schafft es auch noch so manche Widerlichkeiten einzubauen, bei der einem richtig übel werden kann. Allerdings hat mich sein Schreibstil beeindruckt. Es hat die zwei Erzählstränge wirklich gut zusammen geführt. Die Geschichte war vielleicht nicht ganz so super, doch der Autor hat mich überzeugt, dass ich mehr von ihm lesen sollte.

    Fazit
    Durch zwei interessante und unterschiedliche Protagonisten, kann der Leser das Volk der Cagots kennen lernen. Dabei werden Aspekte ihrer Vergangenheit und Herkunft offenbart, die einfach unglaublich sind. Mit einem tollen Schreibstil kann der Autor überzeugen, doch dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Passagen ziemlich langatmig waren.
  2. Cover des Buches Shibumi (ISBN: 9783453408098)
    Trevanian

    Shibumi

     (23)
    Aktuelle Rezension von: samara
    Für mich war „Shibumi“ keines der Highlights des Jahres, jedoch fand ich das Buch auch nicht schlecht. Die Geschichte baut sich relativ detailliert, dadurch an vielen Stellen schleppend, auf, aber ich blieb in jedem Fall interessiert, wie es weiter gehen wird. Man muss bedenken, wie alt dieses Buch schon ist und inwiefern sich, besonders Kriminalromane und Thriller, über die Jahre verändert haben, daher war ich überrascht, wie aktuell das Thema noch heute ist. Weiterempfehlen würde ich es, aber eingeschränkt. Wer schnell gelangweilt ist von detailreichen Beschreibungen, kulturellen Ausflügen und am liebsten nah an dem Fall bleibt, für den wird das Buch unter Umständen nichts sein. Wer offen für alles ist, sich eventuell noch literaturgeschichtlich für Kriminalromane interessiert, für den wird hier doch einiges zu finden sein.
  3. Cover des Buches Patria (ISBN: 9783499273612)
    Fernando Aramburu

    Patria

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Lara89

    Die Geschichte spielt in einem Dorf im Baskenland. Zwei Familien stehen im Mittelpunkt, ebenso der bewaffnete Kampf der ETA um die Unabhängigkeit des Baskenlandes.

    Es ist mit über 750 Seiten ein ziemlich dickes Ding. Nach dem „Mauersegler‟ war ich eigentlich kein Fan dieses Autors, aber dieses Buch ist großartig.

    Die beiden Familien umfassen neun Personen, die wir alle sehr genau kennen lernen. Bei jeder Figur, ob alt oder jung, Mann oder Frau, sind wir so sehr mittendrin, dass Erzähler und Hauptperson verschmelzen – teilweise innerhalb eines Satzes wechselt Amraburu von Er zum Ich. Das macht viele Stellen sehr dicht.

    Das zentrale Ereignis ist zu Beginn des Buches bereits passiert, aber wie kam es dazu, wie wirkt es sich aus, und wie reagieren die einzelnen Personen darauf? Darin besteht der Gehalt und die Stärke dieses Buches. Um den einzelnen Personen und Umständen nahe zu kommen, springt die Geschichte zeitlich hin und her. Doch man weiß immer genau, an welcher Stelle der Geschiche man sich gerade befindet. Es geht um Menschen, nicht um Spannung. Und das macht Aramburu sehr gut. Es wird trotz der Länge auch nicht langweilig, denn es gibt eine Entwicklung, bis ganz zum Schluss.

    Die ETA war eine Terror-Organisation, ursprünglich als Widerstand gegen die Franco-Diktatur und für ein autonomes Baskenland gegründet. Obwohl es seit 1977 freie Wahlen in Spanien gab, mordete die ETA weiter. Warum sie das tat, wird in „Patria‟ nicht thematisiert. Hier geht es um die Folgen und wie es dazu kam, dass Nachbarn einander töteten, Freunde einander nicht mehr auf der Straße grüßten und dass Menschen ihr Zuhause verlassen mussten. Diese Auswirkungen von Ideologie und Glauben sind an vielen Stellen so traurig, dass man weinen könnte.

    Sehr glaubhaft, sehr menschlich.

  4. Cover des Buches Küssen will gelernt sein (ISBN: 9783641101732)
    Rachel Gibson

    Küssen will gelernt sein

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Hope_M
    Als die Friseurin Delaney Shaw erfährt, dass sie zur Beerdigung ihres Stiefvaters Henry in ihrem verhassten Heimatort Truly, Idaho, fahren muss, beschließt sie, der Trauerfeier beizuwohnen, die Testamentseröffnung zu hören, ihren Cabrio aufzutanken und so schnell wie möglich wieder das Weite zu suchen. Auch Nick Allegrezza, Henrys unehelicher Sohn und Delanys heimliche Highschool-Liebe, kann sie nicht von ihrer Entscheidung abbringen. Aber Henry macht ihr mit seinem letzten Willen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung: Delaney und Nick können nur dann ihr Erbe von drei Millionen Dollar antreten, wenn sie beide ein ganzes Jahr in Truly leben. Dem berüchtigten Weiberheld Nick ist es zudem strikt untersagt, mit Delaney eine »sexuelle Beziehung« einzugehen.
    Die ständig von Geldsorgen geplagte Delaney beschließt, die Zähne zusammenzubeißen, bis das verfluchte Jahr um ist, und eröffnet einen Friseursalon in Truly.
    Doch alle Vorurteile, die Delaney gegenüber dem Kleinstadtleben hegte, scheinen sich zu bestätigen: Klatsch und Tratsch umgeben sie von allen Seiten. So geht auch bald das Gerücht um, dass Delaney und Nick sich sehr zueinander hingezogen fühlen. Doch ist dies nur ein Gerücht?


    Meine Meinung: Ein wirklich schöner Roman. Eine leichte Sommer Lektüre zum zwischendurch lesen. Der Schreibstill von Rachel Gibson gefällt mir sehr. Der Roman ist aus der Perspektive von Delaney Shaw und Nick Allegrezza geschrieben. Der Leser erfährt dadurch viel von beiden Protagonisten. Zwischendurch gibt es Rückblicke durch die man das Verhältnis von Nick und Delaney besser versteht. Das Cover ist süß gestaltet. Man sieht eine Frau die sich ein Buch über den Kopf hält. Eine super Liebesgeschichte aber nicht zu kitschig. Ich habe das Buch schon mindestens drei mal gelesen und bin Begeistert. Es ist flüssig und unterhaltsam geschrieben. Die Charaktere sind toll. Besonders Nick gefällt mir sehr, weil man sehr viel mehr über ihn und seine Vergangenheit erfährt als vorher angenommen :)
  5. Cover des Buches Der Tanz der Freiheit (ISBN: 9783426198339)
    Dave Boling

    Der Tanz der Freiheit

     (5)
    Aktuelle Rezension von: louella2209

    Miren – so heißt Miguel Navarros große Liebe, die ihm 1935 im baskischen Guernica begegnet.

    Miren, das ist auch der Name einer Seife, die die junge Tänzerin benutzt. Miguel liebt ihren Geruch, der Duft nährt seine Liebe jeden Tag, und fast meint man, die Seife schütze das Paar vor dem Unheil der Welt. Doch was wird aus ihrem Glück, als Zerstörung und Tod über die Stadt hereinbrechen.


    Der Leser begleitet die Familie Navarro durch die Wirren des Krieges. Zugegeben der Anfang gestaltet sich etwas zäh und schleppend, werden die einzelnen Familienmitglieder doch sehr ausschweifend durchleuchtet. Es lohnt sich dennoch durchzuhalten. Denn schon im zweiten Teil des Buch entführt Dave Boling den Leser durch einen kulturellen Streifzug durch das Baskenland, wunderschöne Landschaften, kulinarische Kostbarkeiten und exotische Düfte.

    Der Fokus liegt jedoch auf dem Konflikt zwischen den Basken und Spanier, dessen Ausmaß der Autor im Verlauf der Handlung eindrucksvoll schildert.


    „Deshalb kommt Justo her, um zuzuhören. Die Sprache war ohnehin immer der wichtigste Akt der Separation, denn den Worten sind sie stärker verbunden als dem Land. Da nichts auf den Landkarten ihre Existenz widerspiegelt, entspricht der Umfang ihres „Landes“ der Reichweite ihrer Sprache. Aber wie die Tänze, die Flagge und die Feste, so sind auch die Worte verboten, und ein auf „Baskisch“ geflüstertes Gebet ist so illegal wie der Ruf zu den Waffen auf einem öffentlichen Platz“ Zitat S.16


    Die Handlung dieses Romans ist im Zeitraum von 1893-1941 angesiedelt, eine längst vergangene Zeit möchte man meinen und dennoch ist die Unterdrückung einzelner Kulturen und Bevölkerungsgruppen auch heute noch ein hochbrisantes Thema. Man muss zwar eine klare Linie ziehen zwischen Fiktion und historischen Fakten, trotzdem geht einem die Liebesgeschichte zwischen Miguel und Miren sehr nahe, müssen sie doch ihre wahre Herkunft ständig verstecken.


    Der sprachliche Stil des Autors ist ein literarischer Leckerbissen, wenn auch keine leichte Kost. Er beschreibt die Schrecken des Krieges und der Verfolgung mit beeindruckender Intensität, um im nächsten Atemzug die Schönheiten der Liebe und des Lebens aufzuzeigen.


    4 Sterne und eine Empfehlung für Freunde von anspruchsvollen historischen Romanen.

  6. Cover des Buches Der Augenblick der Wahrheit (ISBN: 9783423212083)
    Leif Davidsen

    Der Augenblick der Wahrheit

     (12)
    Aktuelle Rezension von: dyke
    Inhalt: Peter Lime ist Berufsfotograf - ein Papparazzi. Mit seinen Fotos von Berühmtheiten in Situation, in den sie garantiert nicht fotografiert werden wollten, ist er eine Berühmtheit geworden. Mit seinen Freunden Oscar und Gloria hat er sich eine florierende Agentur aufgebaut. Er ist Däne, einer aus der 68er Generation, lebt schon lange in Madrid und ist mit einer Baskin verheiratet. Seine Frau und sein Tochter sind der absolute Mittelpunkt seines Lebens. Er denkt zwar darüber nach, die Jagd auf DAS Foto aufzugeben, ein ruhigeres Leben zu führen, aber noch ist er auf der Jagd und landet einen Hit – einen spanischen Minister in einer verfänglichen Situation in einer Bucht. Er hat aber das Pech, dass er beobachtet wird, der Minister seine ganze Macht ausspielt, um die Veröffentlichung dieser Fotos zu verhindern. Peter Lime gibt letztendlich nach, da geschieht das Unfassbare – in seiner Wohnung explodiert eine Bombe, seine Frau, seine Tochter kommen ums Leben. Er kennt nur noch einen Gedanken – Rache. Meine Meinung: Das ist das Einstiegsszenario, das Erwartungen weckt in Richtung ein „Mann sieht rot“. Diese Erwar-tungen erfüllt der Roman NICHT. Wer temporeiche, actionlastige Thriller a la Ludlum, Deaver, Grisham liebt, sollt diese Buch nicht auf die Leseliste setzen. Wem jedoch eher das „menschliche“ liegt, wer sich auch an längeren Passagen mit den Gedanken des Ich-Erzählers und an bild- und nasenhafte Ortsbeschreibungen erfreuen kann, der sollte in dieses Buch einmal hineinlesen. Trotz einiger Längen hält der Spannungsbogen, auch wenn der Leser schon nach der Hälfte einiges ahnen kann. Mir hat die Zeit mit Peter Lime viel Spaß gemacht und manche Erinnerung geweckt. Und so ganz neben bringt er die Welt der Papparazzi etwas näher, wirbt für Madrid und macht Lust sich mit Spanien und dem Experimentierfeld für den 2. Weltkrieg, dem spanischen Bürgerkrieg, zu beschäftigen. Wer weiß eigentlich, das die Stasi auch „Duftproben“ von Menschen aufbewahrt hat, um sie einmal mit Hunden leichter verfolgen zu können?
  7. Cover des Buches Die Nonne mit dem Schwert (ISBN: 9783426418208)
    Lea Korte

    Die Nonne mit dem Schwert

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Catalina de Erauso ist eine baskische Adlige, während des späten 16. Jahrhundert geboren. Von ihren Eltern ins Kloster geschickt, fühlt sie sich dort eingeengt und wagt die Flucht. Schon bald erkennt sie, dass sie als Frau in der damaligen Zeit kaum eine Chance hat. Kurzerhand entschließt sie sich, ihr weiteres Leben als Mann zu verbringen und stürzt sich so in ein riesiges Abenteuer. Unentdeckt an der Seite von Matrosen und Soldaten führt sie ihr Weg nach Südamerika. Sie entdeckt neben großer Freiheit auch weitere Verpflichtungen, Bindungen, die ihr Herz bestimmen, nicht zuletzt Freundschaften und Liebe. Schlussendlich bringt sie ihr Leben sogar bis vor den Papst, wo sie darum bittet, weiterhin als Mann zu leben. Angesichts der damaligen Zeit der Inquisition eine gefährliche Bitte.

    Catalina de Erauso ist eine geschichtlich erwähnte junge Frau, deren Lebensgeschichte die Autorin Lea Korte mit großer Leidenschaft und unglaublich wortgewandt beschreibt. Sie hält sich weitgehend an die Autobiografie der Frau wie zeitgenössischer schriftlicher Erzählungen, fügt ihrer Lebensgeschichte aber auch ein paar Charaktere hinzu, welche „in Calatinas Leben so sehr gefehlt haben, dass ich sie für sie erfinden musste“, so die Autorin in ihrem Nachwort, die eigentlich Sylvia Ungeheuer heißt. Schon früh begann sie Geschichten zu schreiben. Nachdem sie unter einem anderen Pseudonym drei Frauenromane und einen Entwicklungsroman geschrieben hatte, wandte sie sich dem historischen Roman zu. 1996 erschien dann DIE NONNE MIT DEM SCHWERT unter dem Pseudonym Leo Korte. Das Buch fesselt vom ersten Moment an. Es ist lebendig geschrieben, weckt beim Lesen Bilder und Emotionen gleichermaßen. Lea Korte hat es geschafft, einer Frau aus der Vergangenheit so viel Leben einzuhauchen, dass sie auch heute noch lebendig wirkt.

    Elisabeth
  8. Cover des Buches The Marks of Cain (ISBN: 9780452297166)
    Tom Knox

    The Marks of Cain

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kitnahr
    Dies ist eines von den Büchern der schlimmsten Sorte: Es fängt ganz gut an, wird dann aber immer zäher, an den Haaren herbeigezogen und unlogisch, aber es ist nicht so schlecht, dass ich es abbrechen kann. Ich war doch zu neugierig darauf zu erfahren, was hinter dem Ganzen steckt. Mit den meisten Charakteren konnte ich auch nicht so richtig "warm werden". So erging es mir auch mit Büchern von Dan Brown. Wer also "Illuminati" und Co. mag, dem gefällt vielleicht auch diese Story. Mir liegt sie definitiv nicht. Ein paar interessante Aspekte aber ansonsten ziemliche Zeitverschwendung. Schade.
  9. Cover des Buches Die Scorpio-Illusion (ISBN: 9783453436848)
    Robert Ludlum

    Die Scorpio-Illusion

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Robert Ludlum beschäftigt sich in diesem Buch mit einer äußerst brutalen Terroristin, die geschworen hat, den amerikanischen Präsidenten zu töten. Und natürlich gibt es nur einen Menschen der sie aufhalten kann. Und der will zumindest anfangs nichts mit den Geheimdiensten zu tun haben. Aber es gäbe nicht so einen langen und spannenden Roman, wenn es nicht Dinge gäbe, die diesen Mann zum Kampf gegen die Terroristin bewegen. Der Weg des Tyrell Hawthorn ist spannend zu verfolgen und Ludlums Idee einer Geheimorganisaton in den höchsten Regierungsämtern der USA bietet zahlreiche witzige aber auch erschreckende Konzepte.
  10. Cover des Buches Catalina (ISBN: 9783895618604)
  11. Cover des Buches Herkunft und Geschichte des Menschen (ISBN: 9783833301308)
    Steve Olson

    Herkunft und Geschichte des Menschen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Kurz: Alle Europäer sind Verwandte, wenn auch im Einzelfall über 999 Ecken. Und es kommt noch dicker. Denjenigen, die rassistische Klischees mit sich herumtragen, verpasst Olson eine Breitseite. Als Beispiel nennt er den Gesandten aus Äthiopien, der im Mittelalter eine Hofdame Heinrichs II. heiratete und mit ihr Kinder hatte. Heute sind alle Europäer Nachkommen dieses Äthiopiers. Global wird dieser Effekt vollends, wenn man 2000 Jahre oder noch weiter in die Vergangenheit blickt: „Jeder heute lebende Mensch auf der Welt“, schreibt Olsen, „kann mit hoher Wahrscheinlichkeit Nofretete (sie hatte sechs Töchter), Konfuzius und Julius Caesar (über seine illegitimen Kinder) zu seinen Vorfahren rechnen.“ Stammbaumforscher sollten im Übrigen stets auf Überraschungen gefasst sein. Olson berichtet von einem US - Amerikaner, der in der männlichen Linie von schwedischen Vorfahren abstammte und eines Tages beschloss, der Spur der verehrten Ahnen bis in die alte Heimat zu folgen. Dort fand er heraus: Der Familienname des ausgewanderten Urahnen kam von einem großen Bauernhof außerhalb von Stockholm. Dort wurden damals die vaterlosen Kinder der Prostituierten aufgezogen.
  12. Cover des Buches Una Sola Noche =: Gau Bakar Bat (Coleccion Breveskene) (Spanish Edition) (ISBN: 9788495786685)
  13. Cover des Buches Grenzen unseres Wissens (ISBN: 9783572013708)
  14. Cover des Buches Die Mühlen Gottes, Großdruck (ISBN: 9783442072811)
    Sidney Sheldon

    Die Mühlen Gottes, Großdruck

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Die Mühlen Gottes (ISBN: 9783442554485)
    Sidney Sheldon

    Die Mühlen Gottes

     (49)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Der 2007 verstorbene Erfolgsautor "*Sydney Sheldon*" schrieb seinen Roman "*Die Mühlen Gottes*" im Jahr 1988. Das Buch erscheint im "*Goldmann Verlag*".

    Spanien 1976. Franco ist tot, doch der Kampf der Basken um ihre Autonomie geht weiter. Im Auftrag von Regierung und Geheimorganisationen verfolgt Colonel Acoca, ein Mann mit Killerinstinkt, die Anführer der ETA, allen voran den furchtlosen Jaime Miro. Bei seiner erbitterten Jagd schreckt Acoca vor nichts zurück, nicht einmal vor einem bestialischen Überfall auf ein Kloster.



    Dieser Roman ist eine Mischung von Krimi und Unterhaltungsroman. Er verbindet die Zeit der Untergrundorganisation ETA mit einer fiktiven Geschichte um ein Nonnenkloster und zeigt die fesselnden Lebensläufe von 4 Frauen. 
    ETA-Kämpfer halten sich in einem spanischen Kloster versteckt und können bei einer Polizeirazzia mit vier Nonnen fliehen. 
    Diese Frauen sind aus unterschiedlichen Gründen im Kloster eingezogen und beschreiben ihre unterschiedlichste Lebenswege. 
    Auf der Flucht verbünden sich die Nonnen mit den Kriminellen und eine gefährliche Jagd durch Geheimdienst und Regierungsmitarbeitern beginnt.

    Das Buch startet 1976 mit einem typischen spanischen Stierkampf in Pamplona, der durch Manipulation durch die Untergrundorganisation ETA zu einem blutigen Gemetzel ausartet.
    Die Zuschauer, darunter auch viele Touristen, werden zum Teil tödlich verletzt und das Blutbad ist entsetzlich.
    Diese Beschreibungen sind grausam und wirken eher wie ein echter Thriller. Das hat mich anfangs etwas abgeschreckt, schliesslich ist das Buch als Roman deklariert. Doch genau mit dieser Brutalität fesselt Sheldon seine Leser und führt sie hinein in eine gut geschriebene Geschichte. Sein Schreibtalent kommt hier voll zum Tragen, er schreibt wunderbar flüssig und man verfällt einem regelrechten Lesesog.

    Der historische Bezug zu Spanien und der Franco-Zeit wird schnell deutlich gemacht. Doch die Geschichte entwickelt sich dann eher zu einem Krimi mit einem Touch Liebe, der gerade in dieser Zeit spielt als zu einer historischen Aufarbeitung der Terrorszene. 

     

    Ein spannender und sehr unterhaltsam geschriebener Roman, den man bis zum Ende gefesselt liest. Diesen Autor sollte man gelesen haben, er ist nicht umsonst Bestsellerautor!
  16. Cover des Buches Shibumi oder Der leise Tod / Im Auftrag des Drachen (ISBN: 9783426017326)
  17. Cover des Buches Delikatessen (ISBN: 9783257242508)
    Martin Walker

    Delikatessen

     (105)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Im Leben des Stadtpolizisten Bruno geht es mal wieder turbulent zu. Beruflich muss er sich mit Tierschützern herumplagen, die sich gegen die Haltungsbedingungen für Enten und Gänse wenden. Dabei ist die Leberpastete doch eine Art Nationalheiligtum. Und dann soll in St. Denis eine Treffen zwischen dem französischen und dem spanischen Minister stattfinden, wodurch die höchste Sicherheitsstufe ausgelöst wird. Da gerät die Grabung des Archäologen Horst mit seinen spektakulären Funden fast schon zur Nebensache. Allerdings hat einer der Grabungsteilnehmer menschliche Überreste gefunden, die garantiert noch nicht alt genug sind, um archäologisch genannt zu werden. Und alles deutet auf einen Mord hin.


    Und das ist nicht alles, was Bruno, Chef de Police, in seinem vierten Fall begegnet. Privat kann er sich seinen Kochkünsten widmen, den Spaziergängen mit Gigi, seinem Hund, und er hat begonnen Reiten zu lernen. Seine Arbeit geht er auf die übliche Weise heran. Zum Wohle der Stadt St. Denis und seiner Bewohner, die ihn wohlwollend aufgenommen haben, biegt er die Ereignisse manchmal etwas zurecht. Diesmal gerät er jedoch in einige Schwierigkeiten. Dennoch steht Bruno zu seinen Ansichten. Er schafft es mit seiner bedächtigen Art gewissermaßen die Spreu vom Weizen zu trennen und dafür zu sorgen, dass kleinere Probleme nicht an die große Glocke gehängt werden.


    Wie ein kleiner Urlaub wirken die Romane von Martin Walker. Man fühlt sich nach Frankreich versetzt. Vielleicht möchte man nicht gleich die Gänseleber probieren, aber Verständnis für die Bedeutung dieser nationalen Delikatesse wird geweckt. Und mal wieder kann man den Menschen nur vor den Kopf schauen. Ihre Vergangenheit ist manchmal ganz anderes als man vermuten könnte. Aus den Geheimnissen der Menschen, ihrer Vergangenheit entspinnt sich eine spannende Geschichte, in der es auch Opfer gibt, über die man nicht so erfreut ist. Burnos Privatleben gerät durcheinander, da Isabelle für einen kurzen beruflichen Aufenthalt wieder da ist. Dies und viele andere Begebenheiten gibt es zu entdecken. Obwohl ein paar herbe Momente zu bestehen sind, insgesamt ein freundlicher und lesenswerter Krimi.


    3,5 Sterne

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