Bücher mit dem Tag "bastard"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bastard" gekennzeichnet haben.

116 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.475)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs
    gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch
    Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron,
    deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat.
    Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein
    Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren
    Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von
    Winterfell ab!


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe zuerst alle Folgen geschaut. Irgendwann dachte ich zu mir selbst , dass ich doch endlich mal anfangen sollte diese Reihe zu lesen. Denn mich hatte wirklich interessiert,  ob die Serie genau übereinstimmt mit den Büchern. 

    In dem ersten Band selbst scheint es total viele Handelnde Charactere zu geben. Das habe ich mir anhand der Serie schon gedacht gehabt. Aufgrund dass ich die Fernsehe Serie schon kannte,  viel es mir leicht die Charaktere auseinander zuhalten. :) 

    Was ich sehr schön finde ist, dass die Geschichte und die darin vorhandenen Charaktere gut nachvollziehbare Kulturen haben. Dank der Fernsehserie, habe icb aucb schnell begriffen welcbe Familie und welches Haus wo regiert. Das Ende des Buches finde ich super , denn dort wird das wichtigste noch mal. 

    In diesem Buch geht es vor allem um Intrigen, die Familien und ihre Sitten usw. Den Schreibstil an sich fand ich von meiner Seite her sehr gelungen von Seiten des Autors und auch leicht zu lesen. Ich habe diese Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und fand es leicht zu lesen. Leider gibt es schon im ersten Band sehr gute Charaktere die gestorben sind, welche aus meiner Sicht Potenzial gehabt hätten länger zu leben. Beim Lesen hat man das Gefühl , dass der Autor genau möchte, dass man sich einfach nicht sicher ist was genau man von einzelnen Charakteren halten soll. Bei der Beziehung zwischen Eddard Stark und dem König fehlte mir sowie auch in der Fernsehserie dass Vertrauen vom König Robert gegenüber Eddard Stark. 

    Ich mochte es, wie der Autor seinen Charakteren ganz unterschiedliche Persönlichkeiten verliehen hat. Gerade wenn man sich die Schwestern Arya und Sansa ansieht, tritt das besonders deutlich hervor und Arya ist auch eine meiner Lieblinge. Dann gibt es noch die unglaublich vielen Geheimnisse, falsche Personen, plötzliche Tode usw.


    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall zum lesen weiterempfehlen. :) 

    Ich bin auch schon beim zweiten Teil. :) 

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.590)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  3. Cover des Buches A Game of Thrones (ISBN: 9780007491575)
    George R. R. Martin

    A Game of Thrones

     (443)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    The first volume of „A Song of Ice and Fire” is introducing as to a great new fantasy world. The typical rules of a year with for seasons do not apply here and so a summer can last for decades and so can the following winter. But winter is coming and nobody knows it better than the Starks of Winterfell whose head Lord Eddard Stark is the warden of the north. King Robert is however looking for a new hand and he wants no one else besides Ned to fill this honored position. For Ned this is as much a curse as it is an honor. Life at court is full of intrigues and everyone is only looking out for themselves. Now the Stark family is split apart and has to fight against the treachery while being separated. At the same time the Dragon king living in exile is claiming his right to the throne.

    I don’t think there is anything new I could add to the thousands of reviews already out there but since I review almost every book I read I did not want to make an exception here. To be honest I have no clue why I waited so long to finally start reading the “A Song of Ice and Fire” series. With all the different characters it took me a while to understand who is who and how they are all connected. But once I got a hang of it I kind of flew right through the story. So far I have not watched the tv show yet because everyone keeps telling me to read the books first. Therefore I can not compare the two at all but I also do not think that this is necessary. While reading this book I really enjoyed the style of writing and also the great world building. I loved to have so many different POVs so I could really learn a lot about this world and all the characters and families in it. Although some characters are more important than others I would not say that there is one main character and therefore it’s not like most books where you can really watch one protagonist grow and change throughout the story. As the series progresses I hope we will see more developments in the main characters though. “A Game of Thrones” is probably not the best fantasy book out there but it is a story that I really enjoyed. Therefore I am really looking forward to reading the other books in the series as well.

    In my opinion it’s a great start of the series and I will definitely continue reading the next book soon. 100% recommendation from my side.

  4. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  5. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

     (1.916)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Die Art und Weise, wie Ursula Poznanski einen mit ihrem Schreibstil fesselt und regelrecht in einen Bann zieht, ist unglaublich faszinierend und ich konnte mich auch hier diesem nicht erwehren. Das Ende und der Weg dahin waren dann allerdings sehr ernüchternd und auf den großen Plot Twist habe ich leider vergeblich gewartet,

    Raus aus dem Alltag. Hinein in eine Welt aus dem 14. Jahrhundert, ohne sämtliche Errungenschaften der Moderne. Genau das hat Bastian vor, gemeinsam mit einer Gruppe, die sich “Saeculum“ nennt. Um ungestört zu sein, verschlägt es sie in die Verlassenheit schlechthin: irgendwo im tiefen Nirvana der Berge Österreichs. Doch was dann geschieht, können sie sich kaum mehr erklären. Immer wieder tauchen seltsame Nachrichten auf, drei Mitglieder der Gruppe verschwinden spurlos und als sie sich dann gefangen in einer unterirdischen Höhle wiederfinden, beginnen einige in der Gruppe zu glauben, dass sich eine uralte Sage, die sich rund um das Gebiet erzählt wird, Realität wird. Bastian selbst wird dabei mehr als einmal auf die Probe gestellt und findet sich bei dem Versuch, die Wahrheit zu erfahren, in Lebensgefahr wieder.

    Neben dem wirklich interessanten Thema, das einem zwischenzeitlich ein wenig Game of Thrones Vibes gibt, mochte ich die verschiedenen Charaktere, auch wenn sie alle ein bisschen karikiert und überspitzt gezeichnet werden. Es muss natürlich den klassischen Bösewicht geben und am Ende (Spoiler) seine gesamte Strategie darlegen, auch wenn ich nach etwa einem Viertel des Buches erahnen konnte, wohin die Reise gehen wird.

    Andererseits hatte ich beim Lesen großen Spaß, einfach weil es sich so easy lesen lässt, weil Poznanski einen krassen Schreibstil hat, der das Ganze einfach unterhaltsam und auf diese Art dann wieder total lesenswert macht, auch wenn der Inhalt mich letztlich nicht vom Hocker gehauen hat.

    Der Roman ist natürlich auch eher an jugendliche Leser*innen adressiert, das gebe ich zu bedenken - aber sicherlich auch für Erwachsene ganz nett zu lesen, die Thriller-Erfahrenen werden allerdings vermutlich auch relativ schnell die Flinte riechen.

    Ich kann den Thriller zum netten und schönen Lesezeitvertreib wirklich empfehlen. Gäbe es halbe Sterne, hätte es die 3,5 mindestens verdient. Einfach weil man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legt. Das ist einfach Fakt.

  6. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.233)
    Aktuelle Rezension von: ana-97

    Das perfekte Buch für den Moment, wenn ✨du in deiner Kontrahentin eine Freundin findest✨

    Mariam ist das uneheliche Kind einer Hausangestellten und eines Geschäftsmannes. Trotz des reichen Vaters wächst sie in ärmlichen Verhältnissen auf, während dieser mit seinen drei Ehefrauen und neun Kindern in einer Villa in Herat lebt. Als Mariam fünfzehn ist, stirbt ihre Mutter und sie wird mit dem dreißig Jahre älteren Rashid verheiratet. Die Ehe ist gewaltvoll. Als sich Mariams Mann eine Zweitfrau nimmt, ist sie zuerst eifersüchtig auf diese und Rashids Interesse an ihr. Die anfängliche Kälte wandelt sich jedoch im Lauf der Zeit und die beiden Ehefrauen werden zu Freundinnen. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan, von Rashid zu fliehen.

    Als ich dieses Jahr das erste Mal ein Buch von Khaled Hosseini gelesen habe, hatte ich direkt das Gefühl, dass er zu einem meiner liebsten Autoren werden könnte. Seine Erzählungen sind glaubwürdig und unglaublich mitreißend. Meiner Meinung nach schafft Hosseini die perfekte Balance zwischen Kitsch und Authentizität, ohne dabei ins Straucheln zu geraten.

  7. Cover des Buches Reckless 3. Das goldene Garn (ISBN: 9783791500973)
    Cornelia Funke

    Reckless 3. Das goldene Garn

     (424)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    In diesem Teil taucht ein neuer und wie gewohnt gut gemachter Finsterling auf (oder gibt sich zu erkennen), der Erlelf Spieler, der durch einen Fluch in unserer Welt festsitzt und Will benutzen möchte, um die dunkle Fee zu töten, was ihm die Rückkehr ermöglichen würde. Dafür versetzt eine seiner Helferinnen Clara in einen "Schneewittchen-Schlaf".

    Gleichzeitig wird der "Mondschein"-Prinz geboren, Kami'ens und Amalies Sohn, der nur durch einen Fee der Dunklen überlebt und kurz nach der Geburt spurlos verschwindet. Die dunkle Fee gerät unter Verdacht und macht sich auf zur Schicksalsweberin um das Goldene Garn durchtrennen zu lassen, dass sie mit Kami'en verbindet.

    Auch Jakob und Fuchs langsam wachsende Beziehung wird mit einem Flucht belegt. Als Preis für die Hilfe im Labyrinth des Blaubarts (Teil 2), verlangt Spieler deren erstes gemeinsames Kind.

    Und auch die Wege Jakobs und seines verschollenen Vaters kommen sich immer näher.

    Die Reise geht in den Bereich der östlichen Märchen mit u.a. der bekannten "Baba Jaga", spielt u.a. in Moskva.

    Das Buch hat ein wenig das Schicksal erlitten, dass es das dritte in der Reihe ist und trotz vieler neuen Aspekte mich nicht mehr so überraschen konnte wie die Vorgänger. Dennoch bleibt es natürlich ein sehr gut lesbares, spannendes Buch, das man nur empfehlen kann.

  8. Cover des Buches Reckless 2. Lebendige Schatten (ISBN: 9783791500966)
    Cornelia Funke

    Reckless 2. Lebendige Schatten

     (796)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    … was für ein großartiges Motiv ist es, das hier den Ausgangspunkt einer weiteren atemlosen Reise durch die Spiegelwelt bildet. Die Motte auf dem Herzen gibt den Takt vor. Die verschmähte Fee hat Jakob im letzten Teil bei der Rettung seines Bruders geholfen, dies droht er aber nun mit seinem eigenen Leben zu bezahlen …

    Jakob und Fuchs reisen quer durch die Spiegelwelt auf der Suche nach Artefakten, die den todbringenden Fluch der Fee, der auf Jakob lastet, vielleicht noch aufhalten können. Kein leichtes Unterfangen, zumal bis zum Schluss unklar ist, ob es tatsächlich Rettung bringen wird. Cornelia Funke präsentiert wieder einmal hervorragende Bösewichter und beschreibt lebendig und phantasievoll wie nur wenige andere Autoren. 

  9. Cover des Buches Der Kuss des Kjer (ISBN: 9783570304891)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Kjer

     (1.165)
    Aktuelle Rezension von: Kelpie

    Sich in die Charaktere zu verlieben ist nicht schwer sie sind tiefgründig und detailreich und entwickeln sich im Laufe des Buches stetig fort und reagieren aufeinander so dass die Fantasie die Bilder ohne Probleme entstehen lassen kann. Die Handlung ist unglaublich abwechslungsreich und immer für eine Überraschung gut. Für jeden der noch nie ein Buch von Lynn Raven gelesen hat ein absolutes MUSS! 

  10. Cover des Buches Aller Anfang ist Hölle (ISBN: 9783596188598)
    Jana Oliver

    Aller Anfang ist Hölle

     (738)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine Tür in die Welt der Fantasie. "Die Dämonenfängerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen Dämonenfängerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...


    Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjährige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen Dämon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafür hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nämlich nicht nur unter den Dämonenfängern bekannt, berüchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut Dämonen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche Fängerin in der Zunft ist.

    Im Dämonenindex ist die Rede von Dämonen, die je nach Gefährlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefährlich, aber lästig) über Dreier (katastrophal) bis zu Fünfner, die das schlimmste überhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schließlich vor sich wegdämmert. Eins zu Null für das Mädel. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die Bücher aus ihren Regalen fallen und über alle herfallen, während im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...

    Am Ende landet sie, mit Dämonenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort über die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.


    Riley ist kein normales Mädchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und Dämonenfänger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich Dämonen beschwören.

    Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf Dämonenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurückbleibt.

    Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer Haustür auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die Dämonen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stärkste Waffe der Fänger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!

    Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem größten Mistkerl aller Meister weiterführen. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...


    Es ist eine Geschichte über ein Mädchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters für ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.

    "Die Dämonenfängerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe über Hintergründe gegrübelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!


    Fazit:

    "Die Dämonenfängerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge düstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der Hälfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit Anfängerbänden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzählt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfährt man es nicht. Jana Oliver lässt ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.


  11. Cover des Buches Das Geisterhaus (ISBN: 9783518472668)
    Isabel Allende

    Das Geisterhaus

     (827)
    Aktuelle Rezension von: Duenenwind

    Isabel Allende erzählt in diesem faszinierenden Epos die bewegte, bewegende und wechselvolle Geschichte der Familie des chilenischen Patriarchen Esteban Trueba und seiner hellsichtigen Frau Clara. Dabei gelingt es ihr meisterhaft, persönliche Schicksale und politische Gewalt miteinander zu verweben. Allendes atemberaubende Fabulierkunst nimmt uns und lässt uns in die tiefsten Abgründe der menschlichen Existenz eintauchen.

    Besonders beeindruckend für mich ist der hinreißende Erzählstil der Autorin. Mit Leidenschaft, Humor und Zärtlichkeit erweckt Allende ihre Figuren zum Leben. Sie entwirft das bunte Bild einer Familie über vier Generationen hinweg. 'Das Geisterhaus' ist wie eine geballte Ladung menschlicher Emotionen, das den Leser von der ersten Seite an fesselt und nicht mehr loslässt.

    Allende ist auch eine sensible Beobachterin der Gesellschaft. So spielen auch politische Unruhen, soziale Ungerechtigkeiten und der Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit eine Rolle in diesem Roman. 

    "Das Geisterhaus" ist ein Buch, das ich immer wieder gern zur Hand nehme. Es hat in mir Bilder erschaffen, die noch lange nach der Lektüre geblieben sind. Wundervoll!

  12. Cover des Buches Schwarzes Prisma (ISBN: 9783442268160)
    Brent Weeks

    Schwarzes Prisma

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Moonice

    Idee:              3,5

    Story:            2,0

    Charaktere:  1,5

    Welt:              2,0

    INSGESAMT:     2,25

  13. Cover des Buches A Storm of Swords (ISBN: 9781467663120)
    George R. R. Martin

    A Storm of Swords

     (170)
    Aktuelle Rezension von: happy_reading_life

    Ich habe sehr lange gebraucht, um den 3. Band der Game of Thrones Reihe weiterzulesen. Ich mochte Teil 1 sehr, Teil 2 fand ich etwas schwächer und der jetzige Teil "A Storm of Swords" hat mir wieder besser gefallen. Nach wie vor weiß ich nach einem Kapitel nicht, ob ich weiter lesen will oder nicht, weil es einfach mit einem ganz anderen Storyteil weitergeht.

    Es hat mich sehr gefreut zu sehen, wie G. R. R. Martin die Charakter in diesem Buch weiterentwickelt, gerade Jon und Jamie werden enorm detailliert präsentiert mit all ihren Gedanken und Gefühlen. Dennoch hat der Autor nach wie vor auch den Mut Hauptcharaktere fallen zu lassen und zu töten. Ich fand es schön zu sehen, wie in diesem Band die einzelnen Teile stärker zusammengeflossen sind, auch wenn es nach wie vor viele einzelne Geschichten sind. 

    Es gibt immer wieder sehr überraschende Twists in der Geschichte, die der Geschichte wirklich etwas Besonderes geben. Dennoch verlieren die Bücher durch den Hype und die Serie aus meiner Sicht an Stärke und es ist einfach schade, dass noch nicht alle Bände veröffentlicht sind.

  14. Cover des Buches Das Vermächtnis des Vaters (ISBN: 9783453471351)
    Jeffrey Archer

    Das Vermächtnis des Vaters

     (311)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nachdem Harry Clifton als Tom Bradshaw im Jahr 1939 in New York angekommen ist, wird er gleich festgenommen. Ihm wird ein Anwalt zu Seite gestellt, der ihn überzeugt, seine wahre Identität nicht preiszugeben. Ein Fehler, wie sich erweist, denn so landet Harry in der Haftanstalt Lavenham. Nach England kam allerdings die Nachricht, dass Harry bei einem Schiffsunglück umgekommen sei. Seine Braut Emma kann das nicht glauben und folgt ihm in die USA. Sein Schulfreund Giles Barringham meldet sich als Freiwilliger in die Armee. Der Krieg ist inzwischen ausgebrochen und Giles will sein Land verteidigen.


    Dieser zweite Band der Clifton-Saga ist zeitlich hauptsächlich während des zweiten Weltkriegs angesiedelt. Wobei die Kriegshandlungen für den Fortgang der Familiengeschichte nur in geringerem Umfang eine Rolle spielen. Es geht vielmehr um Harry Cliftons Verschwinden und Emmas Suche nach ihm. Mit etwas Glück und einem guten Kumpel gelingt es Harry, in der Haftanstalt einigermaßen zu recht zu kommen. Währenddessen unternimmt Emma so einiges, um sich für die Reise nach New York zu rüsten. Dabei geht sie sehr gewitzt und zielstrebig vor. Eine moderne junge Frau zu einer Zeit, in der moderne junge Frauen gerade erst erfunden waren. 


    Der zweite Weltkrieg ohne zweiten Weltkrieg, das ist etwas, von dem man sich lösen muss. Aber wieso nicht? Schließlich hat es sicher tatsächlich Menschen gegeben, die von dem Krieg nicht so betroffen waren. Jedenfalls versteht es der Autor seine Clifton-Saga auf sehr spannende Art und Weise fortzuführen. Man kann manchmal kaum glauben, welche Kapriolen das Schicksal schlägt, man ist aber immer gefesselt und fliegt nur so durch die Seiten, weil man unbedingt wissen muss, welchen Lauf das Leben von Harry und Emma nimmt. Der Autor hat eine sehr abwechslungsreiche Familiengeschichte geschaffen, die es sich lohnt zu verfolgen.

  15. Cover des Buches Die eiserne Krone (ISBN: 9783499234453)
    Christoph Hardebusch

    Die eiserne Krone

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Sardonyx
    1451: Lukas, ein junger Deutscher, ist der Bastard vom Ritter Johannes aus Eschwege und auf einer Reise ins Heilige Land, um Fragen aus seiner Vergangenheit zu beantworten. Doch unterwegs wird er von Piraten aus dem Maghreb als Galeerensklave ausgenutzt, bis ein Sturm vor der Küste Zyperns losbricht und Lukas sich zusammen mit dem adligen Osmanen Selim retten kann. Zum Dank lässt Selim Lukas als freier Mann und kampferfahrener Söldling nach Konstantnopel reisen. Lukas steht im Dienste der reichen Handelsfamilie Hyakos - und verliebt sich unweigerlich in die Tochter des Hauses, Alexia, welche aber Selim versprochen ist. Nur wegen Alexia setzt Lukas seine Pilgerreise nicht augenblicklich fort - bis es zu spät ist, um zu fliehen und nur noch Blutvergießen Lukas retten kann.

    Sultan Mehmed der Zweite will das Osmanische Reich zur größten Macht der Welt machen und erbaut deswegen gegenüber Konstantinopel eine Festung, die das Messer an der Kehle der alten Stadt sein wird. Bald zeigen sich die ersten Kriegswolken über dem Meer, doch Lukas entdeckt inmitten des Krieges eine Verschwörung gegen den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches ...

    ,,Die eiserne Krone" von Christoph Hardebusch beschreibt den Kampf um Konstantinopel. Die geschichtlichen Hintergründe will ich jetzt mal nicht genau erklären, sondern muss zuerst etwas anderes sagen: Wenn das Lukas auf dem Cover sein soll, stimmt seine Haarfarbe nicht!
    Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser in die Geschichte hineingeworfen, als die Geleere im Sturm zusammenbricht und es Lukas im letzten Moment nach Zypern verschlägt. Der Autor weiß, wie man gut beschreibt: seien es die Stürme über dem Mittelmeer, der Glanz der Stadt Konstantinopel oder die Kämpfe, die so detailliert sind, dass ich mr vorkam, als sehe ich keine Zeilen, sondern einen Film.

    Deutlich ist, dass Hardebusch für seinen ersten historischen Roman mehr als ausführlich recherchiert hat, sodass ich mir die Belagerung und die Kämpfe perfekt vorstellen konnte. Oft ist es ja so, dass gewisse Orte nicht komplett beschriebe werden, sodass sich die Fantasie anschaltet und den Rest ausmalt. Hier skizziert der Autor das damalige Konstantiopel neu.

    Wenn es um Charaktere geht, hat der Autor mich vollends zufriedengestellt. Lebendig und durchaus mit menschlichem Verstand schlagen sich die Figuren, die alle durch etwas eine Beziehung zueinander haben, durch die stürmischen Zeiten. Besonders der Italiener Giacomo ist bereits einen Stern in meiner Bewertung wert, während Lukas auch mal von Zweifeln geplagt wird, aber die gute Hoffnung nie aufgibt.

    Wer historische Romane zum Thema Mittelalter/ Krieg mag, sollte sich ,,Die eiserne Krone" nicht entgehen lassen. Schwer ist der Stahl des Rezensentenschwertes in meiner Hand, nachdem Konstantinopel in neue Hände gekommen ist und der letzte Kampf ausgefochten wurde. 5 Sterne, salzig wie das Meer und wie stechender Rauch der Artillerie riechend, thronen auf der eisernen Krone des Krieges im 15. Jahrhundert.
  16. Cover des Buches Die fremde Königin (ISBN: 9783404184613)
    Rebecca Gablé

    Die fremde Königin

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    In "Die fremde Königin" setzt Rebecca Gablé ihre Erzählung über den deutschen König und späteren Kaiser Otto I. (der als einer der Wenigen "der Große" genannt wurde) fort, dieses Mal mit dem unehelichen Ottonen Gaidemar als Bezugsperson, doch auch ihr Held aus dem ersten Teil, der konvertierte Slawenfürst Tugomir kommt wieder vor, wenn auch in einer etwas kleineren Rolle und deutlich gealtert (und weiser und weniger impulsiv ...)

    Ich möchte dieses Buch als Ausnahmewerk der deutsch-historischen Literatur bezeichnen (wie auch seinen Vorgängerband), denn: Anders als in vielen Romanen über deutsche Geschichte schlägt Rebecca Gablé nicht den Weg vieler anderer Autoren ein, die uns in den Alltag des gewöhnlichen Bürgers im deutschen Mittelalter werfen und dabei immer klischeehaft auf grausame Adelige, heuchlerische Priester und widerliche (alte) Lüstlinge zurückkommt, sondern lässt uns teilhaben am Hofgeschehen, an den Intrigen von Fürsten und Königen, an blutigen Schlachten (hier: Lechfeld) - kurzum: Ihre Erzählung ist episch. Und das ist besonders. Denn oft kennen wir das deutsche Mittelalter aus kleinen, schmutzigen Alltagsszenarien - was natürlich einfacher zu meistern ist: es erfordert a) weniger Recherche und b) erstickt im Keim jeden Vorwurf einer möglichen deutsch-nationalistischen Gesinnung des Autors, deren Anschein bei epischen Schilderungen deutscher Geschichte eher zu Tage treten könnte ... wenn es nicht elegant gemacht ist. Gablé schreibt episch, aber ohne Pathos, was den Verdacht sogleich ausräumt.

    Eine Frage: Warum schafft das deutsche Fernsehen es nicht, die Werke einer so talentierten Autorin zu verfilmen (es bietet sich doch einfach nur an bei diesen wuchtigen Geschichten), während die talentfreie Iny Lorentz schon x-mal verfilmt wurde - mit ihren kleinen, schmutzigen Geschichten von widerlichen Grundherren und heuchlerischen Priestern ...

  17. Cover des Buches Hammer of the North - Die Söhne des Wanderers (ISBN: 9783945493410)
    Harry Harrison

    Hammer of the North - Die Söhne des Wanderers

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Kaito

    Es herrschen finstere Zeiten in England des Jahres 865. 
    Während sich die Königreiche gegenseitig bekriegen, lenken mächtige Bischöfe das Land und niemand wagt es, sich der Kirche zu widersetzen. Doch als kriegerische Nordmänner Englands Küsten erreichen und mordend durch die Lande ziehen, muss das wikingische Halbblut Shef sich entscheiden, welchen Göttern er folgen soll… 


    „Die Söhne des Wanderers“ ist der erste Band von Harry Harrisons und John Holms Wikinger-Epos. Die Geschichte bedient sich historischer Figuren und Schauplätze, erzählt aber eine mehrheitlich fiktive Geschichte.
    Der Schreibstil ist trotz der teilweise altertümlichen Ausdrucksweise der Figuren sehr gut lesbar. Die Schlachten, Schauplätze und das Leben der Protagonisten werden sehr gut und anschaulich beschrieben. Ich konnte mich sofort in das Setting hineinversetzten. Allerdings hat sich der Einstieg der Handlung etwas in die Länge gezogen.


    Man sollte sich aber die Zeit nehmen und sich auf die ca. 580 Seiten einlassen.
    Die Entwicklung der Geschichte und auch des Protagonisten Shef werden im Verlauf des Buches immer facettenreicher und interessanter.
    Das Buch spielt mit dem „Was wäre, wenn“-Gedanken. Was wäre, wenn statt der Normannen die Franken die Hand nach England ausstrecken, und die Kirche die Errungenschaften römischer Kriegstechnik nicht als Teufelswerk verdammt, sondern bewusst zu nutzen beginnt? Und auch die Nordmänner öffnen sich durch Shef neuen Möglichkeiten der Kriegsführung. Diese Verflechtung von Fiktion und Historie erschafft ein spannendes neues Weltbild.


    Natürlich werden für die Figuren und Parteien gerne bekannte Klischees bedient. Die Nordmänner sind wild, stark, grausam und haben eine ganz eigene Vorstellung von Ehre.
    Die Kirchenmänner sind verschlagen, berechnend und fühlen sich dem „ungebildeten“ Volk und den englischen Königen weit überlegen.
    Man sollte also keine geistig hoch anspruchsvolle Schilderung von historischen Fakten mit einer großen Prise Fiktion erwarten. Die Handlung konzentriert sich mehr auf die Konflikte der einzelnen Gruppen, als auf die Charakterentwicklung, so das manche Figuren eher Archetypen bleiben.
    Trotzdem fand ich die Kombination aus historischer Erzählung und Fantasy-Roman fesselnd und spannend zu lesen.
  18. Cover des Buches Leichenraub (ISBN: 9783734113420)
    Tess Gerritsen

    Leichenraub

     (472)
    Aktuelle Rezension von: Alissila

    Also ich Großen und Ganzen fand ich das Buch gut. 

    Aber ganz anders als erwartet, hat es mit der Fernsehserie nichts zu tun. Es ist ein historischer Krimi, der mich an Jack the Ripper erinnert.

    Die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit sind nicht sonderlich ausgewogen, bringt die ganze Geschichte am Ende aber sehr schön zusammen.

    Mich hätte noch interessiert was aus/mit Tom passiert, aber das blieb leider unbeantwortet.

    Ich finde es ist eine schöne Geschichte und würde diese aus weiterempfehlen, wenn man auf Krimi und Historische Romane steht.

  19. Cover des Buches Schattenblume (ISBN: 9783734101687)
    Karin Slaughter

    Schattenblume

     (971)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist düster gestaltet, aber ich finde es sehr passend zur Geschichte.


    Eine Geiselnahme hält ganz Heartsdale in Atem. Beim Überfall auf die Polizeistation wurden mehrere Polizisten getötet und verletzt. Zu dem befindet sich eine Schulklasse und die Kinderärztin Sara Linton im Gebäude. Sara versucht alles um die Kinder zu beruhigen und ihrem geliebtem Jeffrey das Leben zu retten. Zeitgleich versuchen Lena Adams und Frank die Identität der Täter und das Motiv herausfinden. 

    Die Geiselnehmer stellen keine Forderungen. Was wollen sie dann wirklich?


    Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Der Anfang war mir etwas zu verwirrend, aber sobald ich den Zusammenhang verstanden habe, hat die Autorin es geschafft einen Spannungsbogen zu erschaffen und diesen bis zum Ende hin zu behalten.

    In dieser Geschichte switcht Karin Slaughter zwischen heute und der Vergangenheit hin und her, was jedoch sehr gut getrennt ist und damit überhaupt kein Problem darstellt.


    Die Autorin nimmt sich sehr viel Zeit die einzelnen Charaktere in die Tiefe zu beschreiben und man hat das Gefühl die Charakter wirklich zu kennen.


    Sara Linton ist eine sehr starke Persönlichkeit und sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie weiss was sie will und versucht das zu erreichen, bis sie es geschafft hat, verliert dabei jedoch Recht und Falsch nicht aus den Augen.

    Jeffrey Tolliver hat eine schlimme Kindheit hinter sich und wusste jedoch bereits als Jugendlicher, dass er etwas aus sich machen  muss, wenn er aus seiner kleinen Heimatsstadt kommen will. In den vorherigen 3 Bänden erschien Jeffrey vorallem sehr selbstsicher und manchmal etwas arrogant, doch in diesem Band lernt man seine Vergangenheit kennen und lernt damit den Hintergrund seiner Geschichte kennen.


    Alles in allem ein sehr spannendes Büch über die Vergangenheit und eine Geiselnahme.

  20. Cover des Buches Serafina – Das Königreich der Drachen (ISBN: 9783570402498)
    Rachel Hartman

    Serafina – Das Königreich der Drachen

     (287)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein super Fantasybuch mit einer gut durchdachten Handlung, die finde ich zumindest auch nicht allzu voraussehbar ist. Die Charaktere sind sympathisch (fand vor allem den Onkel klasse) und man kann mit ihnen mitfühlen. Sie sind also "greifbar" dargestellt. Persönlich fand ich auch die Beschreibungen in der Geschichte super (also wie die Umgebung beschrieben wird und die Drachen, etc.) Die Idee mit dem geistigen Garten fand ich mega und auch wie die Grotesken beschrieben werden ist einfach klasse. Ich finde es ist ein super Buch für Zwischendurch, vor allem wenn man Geschichten über Drachen (also viel Fantasy) mag.

  21. Cover des Buches Blutjagd (ISBN: 9783453533950)
    Kim Harrison

    Blutjagd

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Beim ersten Lesen hat es mich nich ziemlich gepackt vor ein paar Jahren. Jetzt, da ich alle Bücher der Serie habe mach ich einen Reread und muss sagne, dass viele Wiederholungen, Ähnlichkriten und Gefühlsduselei dabei ist. Die guten Punkte sind Jenks, der Grundplot und big Al. Die Vampire gehen mir schon auf den Senkel. 

  22. Cover des Buches Andorra (ISBN: 9783518734803)
    Max Frisch

    Andorra

     (1.019)
    Aktuelle Rezension von: Olympia_Summer

    „Andorra“ von Max Frisch, welches im Jahr 1961 erschienen ist, behandelt die Vorurteile gegenüber Juden.

    Dabei steht Andri im Vordergrund, welcher der Adoptivsohn des Dorflehrers ist. Er erlebt immer wieder Rückschläge, da er selbst Jude ist, und somit viele Nachteile genießt. Der Protagonist verliebt sich in seine Stiefschwester, sodass schon bald der Heiratsantrag folgt. Beiden ist jedoch bewusst, dass die Tat nicht ohne Folgen bleiben kann. Kurz darauf begrüßt das Dorf eine Reisende, die mehr mit Andris Vergangenheit zu tun hat, als der Protagonist vorerst denkt.

    Max Frisch versucht mit zahlreichen Vorausdeutungen, die Handlung des Buches vorweg zunehmen. Diese sind allerdings bloß anwendbar, wenn der Leser sich aufwendig mit dem Werk beschäftigt. Allgemein ist die Handlung nicht immer linear angeordnet, sodass es zwischen den Bilder öfters einen „Vordergrund“ gibt. Diese Szenen spielen nach der Haupthandlung und dienen zum Verständnis des Ablaufs. Leider werden diese Nebenhandlungen nicht weitergeführt, sodass man beispielsweise nicht mehr erfährt, wieso der Tischler, der Geselle, der Wirt sowie verschiedene andere Charaktere vor Gericht aussagen mussten. Jedoch ist die Absicht des Autors ganz klar zu erkennen. Gerade durch den Protagonisten möchte Max Frisch zeigen, wie viel Vorurteile bewirken und beeinflussen können. Vordergründig steht vor allem der Antisemitismus der Menschen, wie es der Autor in „Andorra“ stark verdeutlicht.

    Der Spannungsbogen ist erst im letzten Bild wirklich zu erkennen, was unter anderem auch daran liegt, dass es sich beim letzten Bild um ein Drama im Drama handelt. Ab hier steigt die Spannung stetig und viele Aktionen passieren schnell hintereinander. Dies ist trotz alledem der einzige Part, in dem meine Neugier voll und ganz geweckt wurde. Das erste drittel des Buches beschäftigt sich stattdessen hauptsächlich damit, den Sachverhalt sowie die Beziehung zwischen den einzelnen Personen zu erklären.

    Der Schreibstil ist angenehm und gut verständlich. Es werden hin und wieder Wörter benutzt, die heute so nicht mehr verwendet werden und der Wortklang sowie die Schreibweise einiger Begriffe sind veraltet. Ein Beispiel dafür ist das Wort ‚muss‘, welches im Werk von Frisch mit einem ‚ß‘ statt einem Doppel-S geschrieben wird. Dies ist allerdings verständlich, da zu beachten ist, dass das Stück aus dem Jahre 1961 stammt. Hat man die ersten paar Seiten durch, gewöhnt man sich aber schnell an den Schreibstil.

    Ich empfehle jedem das Buch, der sich das Thema Antisemitismus interessiert und sich auch auf einen älteren Schreibstil einlassen kann.

    Insgesamt konnte mich „Andorra“ einigermaßen begeistern, was vor allem an dem flüssigen Schreibstil liegt. Max Frisch hat die Themen Antisemitismus sowie allgemein Vorurteile wunderbar in seinem Werk inszeniert, jedoch hat mir der Spannungsbogen im mittleren Fragment etwas gefehlt.

  23. Cover des Buches Nijura - Das Erbe der Elfenkrone (ISBN: 9783570312230)
    Jenny-Mai Nuyen

    Nijura - Das Erbe der Elfenkrone

     (627)
    Aktuelle Rezension von: Simba99

    Das Buch hat mich von Anfang an total mitgerissen. Schon allein die einzelnen Charaktere fand ich total interessant und spannend, auch ihre Geschichten haben mich begeistert und so zieht es sich durchs ganze Buch. Ich hatte das Buch so schnell durch. Würde gerne mehr aus dieser Welt lesen.


    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

  24. Cover des Buches Harter Schnitt (ISBN: 9783945386910)
    Karin Slaughter

    Harter Schnitt

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Ein weiterer spannender Thriller von Karin Slaughter!

    Detective Faith Mitchell kommt von der Arbeit nach Hause und kriegt einen Schock. Überall ist Blut, ihr Baby liegt versteckt im Schuppen und von ihrer Mutter fehlt jede Spur. Was ist hier passiert?

    Mir hat der Schreibstil des Buches wieder sehr gut gefallen, die Charaktere haben sich sehr gut weiterentwickelt und die Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Das einzige, was mich gestört hatte war, dass die Spannung in der Mitte des Buches ziemlich nachgelassen hat.

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