Bücher mit dem Tag "batman"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "batman" gekennzeichnet haben.

138 Bücher

  1. Cover des Buches Berti und seine Brüder 1. Die Schokoladenkugel des Bösen (ISBN: 9783789109775)
    Lisa-Marie Dickreiter

    Berti und seine Brüder 1. Die Schokoladenkugel des Bösen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Absolut grandiose Unterhaltung! Sehr gut beobachtet und urkomisch umgesetzt. Habe es gerade meinem jüngsten Neffen, dem dritten und jüngsten von drei Brüdern zum 5ten Geburtstag geschenkt und vorgelesen. Wir waren beide begeistert und haben Tränen gelacht. Und ... es hat ihn mit der einen oder anderen Fiesigkeit der großen Brüder ausgesöhnt.

  2. Cover des Buches Little Bee (ISBN: 9783423219075)
    Chris Cleave

    Little Bee

     (250)
    Aktuelle Rezension von: Marywy

    Dieses Buch lässt nachdenklich und schockiert zurück und dich deine Weltsicht hinterfragen. Die Story verursacht an vielen Stellen ein mulmiges Gefühl, ist aber gleichzeitig auch eine Geschichte der Hoffnung und der Liebe, die unbedingt gelesen werden sollte. 

  3. Cover des Buches Harley Quinn Anthologie (ISBN: 9783741600005)
    Paul Dini

    Harley Quinn Anthologie

     (5)
    Aktuelle Rezension von: N9erz
    Es gibt nie genug von Harley Quinn - doch irgendwie hat man trotzdem nie alles in seiner eigenen Bibliothek. Da ist es doch umso besser, dass es die "Harley Quinn Anthologie" gibt.

    14 verschieden Geschichten, die den Charakter und die Entwicklung von Harley Quinn in ihren besten Episoden zeigen. Von 1999 bis ins fast schon aktuelle Jahr 2014 gibt es einzelne Issus und Ausschnitte aus Reihen, die unsere Liebslingsverrückte von ihren besten Seiten zeigt. Ganz egal ob in Begleitung von Poison Ivy, Batman oder ihrem liebsten Joker.
     
    Die "Harley Quinn Anthologie" ist auf jeden Fall etwas, das in der Sammlung von Comic Fans und inbesondere von Fans von Dr. Quinzel stehen muss! Ganz egal ob man die einzelnen Geschichten schon kennt oder sich zum ersten Mal durch diese Abenteuer liest - Hier bekommt man zu 100% das Beste vom Besten.

    In voller Länge gibt es Harley Quinn pur und das sowohl in der Auswahl der Stories als auch in der Optik. Denn die Stories sind so verrückt und abgedreht wie sie sein müssen um den Charkter unserer Antiheldin perfekt einzufangen. Dazu in jeder Issue ein anderer Stil, der unsere Ikone immer von ihrer besten Seite zeigt. Jedes Mal sexy und doch wahnsinnig genug um sich der Sache nicht ganz so sicher zu sein. Die Gute wird einfach immer ins perfekte Licht gerückt.

    Die "Harley Quinn Anthologie" ist wirklich perfekt! Geniale Geschichten und wunderschöne Zeichnungen zu einer der beliebtesten Comic Figuten aller Zeiten. Ideal für alle Sammler um die eigene Collektion zu erweitern und die alten Geschichten wieder aufleben zu lassen aber auch perfekt für alle Neueinsteiger und Fans der Figur, denn hiermit kann man kompakt und doch ausgebieg in die wahnsinnige Welt der Harley Quinn eintauchen!
  4. Cover des Buches Tim Burton (ISBN: 9783869950365)
    Tim Burton

    Tim Burton

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Jessica_Diana

    Meinung
    Mit diesem Werk wurde mir Tim Burton näher gebracht. Wer seine Filme kennt weiß, welche Kreativität in ihm steckt und genau diese wurde für mich hier nahbar.  

    Der Fokus liegt hier auf seiner Filmgeschichte, aber man bekommt auch den ein oder anderen privaten Einblick. Besonders gefallen haben mir die ersten Passagen in denen man den jungen Tim Burton antrifft, welcher im Hause Disney in gewisse Weise missverstanden wird. 

    Zahlreiche Interviews kreuzen meine Weg durch die Zeilen, sowie Illustrationen seiner Entwürfe, welche mich erneut in die unterschiedliche Filmwelten entführten. Man erhält Details über über Entstehung, sowie Ideenfindung, aber eben auch misslungene Ideen hinsichtlich der Filmerfolge. Es ist ein Geschenk an die Fans um sich ein Stück mehr in den kreativen Kopf hinein versetzen zu können, welcher uns schon wundervolle Filmstunden präsentiert hat.

    Fazit
    Das Buch handelt von der Kreativität und Ideenvielfalt des Filmemachers. Man merkt deutlich sie Hingabe, welche in diesem Titel steckt und mir hat es persönlich geholfen den ein oder anderen Film von einer anderen Seite zu sehen. 5 von 5 Sternen 💚

  5. Cover des Buches Batman – Die Rückkehr des Dunklen Ritters (ISBN: 9783596856787)
    Eric Fein

    Batman – Die Rückkehr des Dunklen Ritters

     (3)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Es handelt sich um eine Hardcoverausgabe mit durchaus schönem Cover. Der Hintergrund ist grau gehalten, in der Mitte – natürlich – Batman. Umringt ist er von seinen Helfern und Feinden gleichermaßen. Sieht sehr stylisch aus und gefällt mir gut.

    Das Buch enthält gleich drei Geschichten:

    Mad Hatters Filmwahnsinn

    Bruce und Tim wollen einen Abend im Kino verbringen, um sich den neuen Alice-Film anzusehen. Doch leider gibt es für Bruce keine 3D-Brille mehr und er kann den Film nicht so wirklich genießen. In der Nacht  kommt es zu Einbrüchen in einer Reihe von Einbrüchen in Juwelierläden. Als Batman ausrückt trifft er auf Robin. Doch nicht als sein Helfer, sondern als Dieb …

    Der Monstermacher

    Ein Ungeheuer verwandelt Gotham in eine Ruine. Batman rückt aus, um für Ordnung zu sorgen und erlebt dabei nicht nur eine bizarre Überraschung. Der Fledermausheld begibt sich in sehr große Gefahr. Wird er am Ende selbst zum Monster?

    Catwomans Halloween-Raubzug

    Auf einer Halloweenparty können die Helden endlich einmal in ihrer Kostümierung erscheinen ohne für Aufsehen zu sorgen. Der Gastgeber zeigt ihnen sein wertvollstes Sammlerstück, als just in dem Moment das Licht ausgeht und das wertvolle Stück spurlos verschwindet …

    Alle drei Geschichten sind spannend erzählt uns lassen sich dank dem leichten Schreibstil flüssig lesen. Etwas gewöhnungsbedürftig sind teilweise die einfügten Comicschriftzüge, mitten im Text.

    Sehr schön sind die farbigen Bilder, teilweise sogar ganzseitig. Einziges Manko: Die Figuren sind leider nicht sehr detailgetreu dargestellt, so fehlen z.B. kleine Gesichtsfalten etc..

    Super für „kleine Helden“ sind die Mitmachseiten am Ende einer Geschichte. Als erstes gibt es eine geheime Akte über den jeweiligen Schurken, der gerade in der Geschichte auftauchte. Danach folgt ein Leserrätsel in dem Fragen zur gerade gelesenen Geschichte gestellt werden. Löst man es richtig, so ergibt es ein Lösungswort – mit dem man auch gleich noch etwas gewinnen kann. Zum Denken regen eine Fragen unter der Rubrik: „Wie würdest du entscheiden?“ an. Abschließend gibt es noch ein kurzes Lexikon, mit etwas schweren Begriffen, die für Kinder sehr gut erklärt werden. Abschließend darf der junge Leser dann kreativ werden und seinen ganz eignen Supermonster bzw. seinen eigenen Superhelden erschaffen.

  6. Cover des Buches Don Quijote (ISBN: 9783551713803)
    Flix

    Don Quijote

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Die endlose Weite Mecklenburg-Vorpommerns bietet Platz für Windparks. Nach und nach verkaufen Bauern ihr Land, um dies zu ermöglichen.

    In Tobosow im Kreis Müritz jedoch erklärt Alonso Quijano den Windmühlen unserer Zeit den Krieg und setzt sich ein gegen die "Verspargelung" seiner geliebten Heimat.

    Schnell wird klar, dass dies nicht der einzige Gegner für den schrulligen Alten ist: Er ist an Alzheimer erkrankt und nach und nach entgleitet ihm die Realität immer mehr.

    Alleine sein achtjähriger Enkel Robin (selbst voller Phantasie und ein Ritter: Batman - the Dark Knight) nimmt den alten Mann so wie er ist und spielt das Spiel mit ...

    Neuinszenierung eines literarischen Klassikers.


    Einbandgestaltung:

    Der Einband ist dem schlichten Design der günstigen gelben Reclam-Hefte nachempfunden.

    Als Hardcover und in größerem Format als die "normalen" Reclam-Ausgaben wirkt das Buch hochwertiger.

    Mit viel Liebe zum Detail und täuschend echt wurden Flecken und Verfärbungen,  Abschürfungen und angestoßene Ecken, die bei den dünnen Reclam-Heften unvermeidlich sind, imitiert. 


    Mein Eindruck:

    Dem Vorwort entsprechend nutze ich den Begriff Neuinszenierung (anstelle von Adaption), um die Art, einem literarischen Klassiker einen neuen, zeitgemäßen Anstrich zu verleihen, zu beschreiben.

    Zum Verständnis der Geschichte ist es nicht notwendig, das Original gelesen zu haben. Ein Blick auf eine Zusammenfassung jedoch schadet nicht. Lesende dürfen sich freuen auf zahlreiche Anspielungen und Hinweise (in Text, Bild, Zitaten, Namenswahl usw.)

    Seine Mitbewohnerin Dulcinea, das schönste Wesen unter der Sonne, gleicht (auch wenn es sich hier um eine Katze handelt) wie in der Originalvorlage einem Phantom.

    Die Verwirrung des alten Mannes entpuppt sich allmählich als Demenz. Die Tochter sieht als einzigen Ausweg den Umzug in eine Seniorenresidenz (namens Cervantes). Doch die störrische und uneinsichtige Art Alonso Quijanos macht auch vor Blutsverwandtschaft nicht halt.

    Sein erster Schock: Ausgerechnet sein Enkel ist großer Fan der von Alonso Quijano verteufelten Comics.

    Der Junge im Batman-Schlafanzug ist ein Außenseiter und ein kluges Köpfchen, geradezu philosophisch:

    "Traurigsein ist wie Schokolade. Es ist nicht gut, damit zu lange alleine zu sein."

    Robin, (vgl. S. 45)

    Die Dynamik zwischen Enkel und Großvater ist außergewöhnlich. Robin spielt das Ganze ohne zu zögern mit und - selbst voller Phantasie und kindlicher Neugier - möchte er auch ein tapferer Ritter sein.

    Auf Rosinante (ein klappriges Herrenrad) und einem Esel (Kinderfahrrad mit Stützrädern) "reitet" das ungewöhnliche Duo ins Abenteuer.

    In seinem Phantasiekonstrukt verschmilzt der 8-jährige Enkel immer mehr mit seinem besten Freund Sancho Panza. Parallelen sind vorhanden: klein, rundlich und ein wenig ängstlich. Insgesamt das Gegenteil des hochgewachsenen, schlanken 82-Jährigen.

    Don Quijote, der Ritter von der traurigen Gestalt, ist ein Idealist und gerät mit seinem Altersstarrsinn in Verbindung mit der fortschreitenden Demenz in Konflikt mit der Realität.

    Wahn und Wirklichkeit verschwimmen immer mehr. Die bildgewaltigen "Traum"-Sequenzen sind beeindruckend, denn auch im Bild wechselt Realität und Fiktion permanent.

    Dons Tochter bringt es auf den Punkt:

    "1) Ist das ein alter Mann und 2) ein achtjähriger Junge in einem Batman- Schlafanzug. 3) Sind die beiden a) auf einem klapprigen Holland-Herrenrad und b) auf einem Kinderrad mit Stützrädern unterwegs."

    (vgl. S. 69)

    Das Ganze ist zugleich tragisch und komisch.

    Ein Scheitern mit großer Knall scheint vorprogrammiert und doch überrascht das Ende.

    5 von 5 Drahtesel und eine klare Leseempfehlung für Jung und Alt!


    Fazit:

    Eine moderne und bildgewaltige Neuinszenierung des Klassikers: temporeich und fesselnd, humorvoll und unterhaltsam, bewegend und vielschichtig.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Don Quijote" von Flix im Carlsen Verlag aus dem Jahr 2012

  7. Cover des Buches Die Zehn-Uhr-Leute: Story aus Albträume (Story Selection 38) (ISBN: 9783641193355)
    Stephen King

    Die Zehn-Uhr-Leute: Story aus Albträume (Story Selection 38)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus
    Rauchen sie fünf bis zehn Zigaretten pro Tag? Sind sie zudem US-Amerikaner? Dann gehören sie zum Stamm der Zehn-Uhr-Leute und müssen sich vorsehen, um nicht eines Tages einen Batman zu sehen, der unvermittelt vor ihnen auftaucht und ihrer Kehle einen Schreckensschrei entlockt, der ihr letzter sein könnte.

    Zehn Uhr-Leute? Das sind Raucher, die pünktlich um 10 Uhr ihrer Sucht frönen und sich aus den Nichtraucher-Hochhäusern auf die Straßen quälen.
    US-Amerikaner? Amerika ist das einzige Land, in dem die Leute wegen Zigaretten durchdrehen.

    Zu dieser Gruppe Menschen gehören Brandon Pearson und Dudley Rhineman, genannt Duke. Und eben jener Pearson sieht eines Tages vor seiner Arbeitsstätte, einer großen Bank, einen Batman und wird von Duke daran gehindert, sich als einer zu erkennen zu geben, der die "Fledermausmenschen" sehen kann. Das können nämlich nur die Zehn-Uhr-Leute, die allesamt Raucher sind, die versuchen mit dem Rauchen aufzuhören und ihren Konsum einschränken.

    Damit beginnt die in etwa 50 Seiten umfassende Kurzgeschichte von Stephen King, die zuvor in der Erzählsammlung Albträume - Nightmares & Dreamscapes veröffentlich wurde. Nun erscheint sie als eigenständige Kurzgeschichte als Story Selection No.38.
    In dieser Geschichte thematisiert King (wie so oft) das Thema "Rauchen". Als ehemaliger Raucher weiß er wovon er schreibt ... und ich als Leser, wovon ich lese. Dabei ist das teilweise Rauchen nur der Aufhänger, um zu erklären, weshalb nicht alle Menschen die Batman sehen.

    Der Erzählstil ist erstaunlich gut. Hier knüpft King an alte Traditionen an. Die Geschichte entwickelt sich spannend und lässt den Leser nach und nach erfahren, was es mit den Batman auf sich hat und welche Rolle Pearson wirklich spielt.

    Zehn-Uhr-Leute ist eine spannende und sehr gut erzählte Kurzgeschichte, die ich jedem Horror-Fan empfehlen kann.



    Eine Anmerkung zum Schluss

    Auch zu dieser Kurzgeschichte von King eine kleine sprachliche Anmerkung: Als Boss in einer Firma wird auch in der heutigen Arbeitswelt noch ein Chef genannt. Aber er hat keine Untergebene, sondern Mitarbeiter, die in seiner Abteilung arbeiten. Ich habe keine Ahnung, ob diese sprachliche Unstimmigkeit auch im Original vorliegt (und somit auf Kings Kappe geht) oder erst durch die Übersetzung in das Buch eingeflossen ist (und somit auf die Kappe des Übersetzers geht).

    Diese Kurzgeschichte wurde mir freundlicherweise vom Heyne-Verlag als Rezensionsexemplar überlassen.
  8. Cover des Buches Harley Quinn: Bd. 1: Kopfgeld auf Harley ( 24. November 2014 ) (ISBN: B015YMK5PI)

    Harley Quinn: Bd. 1: Kopfgeld auf Harley ( 24. November 2014 )

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Vorhang auf für die durchgeknallte Exfreundin vom Joker

    Zum Inhalt:
    EIN NEUES LEBEN FÜR JOKERS VERRÜCKTE EX
    Harley Quinn, die schärfste Braut der Suicide Squad und überdrehte Langzeit-Flamme des Jokers, will ihr Leben komplett ändern und Gutes tun. So ziehen sie und ihre beste Freundin Poison Ivy los, um ein paar arme süße Tierchen zu retten, die in einem sadistischen Tierasyl umgebracht werden sollen. Außerdem findet Harley am Valentinstag heraus, dass zu viel Liebe einen genauso umbringen kann wie ein unanständig hohes Kopfgeld…


    Harley Quinn, ihres Zeichens ehemalige Psychotherapeutin und durchgeknallte Exfreundin des legendären Jokers, dem Erzfeind des Batman, lebt mit ihrem ausgestopften Biber in recht chaotischen Verhältnissen. Als sich Harley fragt, wie es wohl wäre, wenn sie ihren eigenen Comic bekommen würde, gehen mit ihr die Gedanken durch und gemeinsam mit vielen verschiedenen Zeichnern erlebt der Leser im ersten Kapitel, wie Harley in deren Stil aussehen könnte. Dabei geht sie selbst mit den Zeichnern hart ins Gericht und zieht diese nach und nach schamlos durch den Kakao.
    Als ein unbekannter Mann auftaucht und Harley eröffnet, dass sie ein Haus geerbt hat, hält sie nichts mehr. Sie bricht auf in ein neues Leben und nimmt sich fest vor von nun an Gutes zu tun. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn man doch immer wieder durchdreht und auf einen selbst ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Gemeinsam mit ihren verschrobenen neuen Mietern und Freundin Poison Ivy macht sich Harley daran Tieren aus einem Tierheim zu helfen, die eingeschläfert werden sollen und ist bemüht das Geld für die laufenden Kosten ihres neuen Domizils aufzutreiben. Und was wäre da naheliegender als sich als neue Psychotherapeutin im ansässigen Irrenhaus zu bewerben...

    In drei unterschiedlichen Geschichten präsentiert DC eine völlig neue Harley Quinn. Der Comic ist spritzig und frech, er ist aber auch brutal und dann doch wieder zuckersüß. Harley mit ihrer quirligen Art muss man einfach lieben. Entgegen dem standardisierten Bild der Harley im Clownskostüm aus den Trickfilmen und dem Blondchen Harley aus dem Film Suicide Squad ist die Harley aus den neuen DC-Comics völlig neu designet. Harkley ist blass, ihre Haarfarbe wechselt in den verschiedenen Themen. Harley ist durchgeknallt, weiß aber ganz genau was sie will. Im Grund hat sie ein gutes Herz, sie findet sogar neue Freunde und bringt alte Freunde in ihre neue Geschichte mit. Doch Harley ist vor allem eins, skrupellos und auch gefährlich. Der innere Konflikt, der sich immer wieder in ihr abspielt wird phänomenal gut dargestellt. Außerdem wird ihr Irrsinn dahingehend unterstrichen, dass sie sich stets mit ihrem ausgestopften Biber unterhält und dieser ihr auch immer wieder antwortet, was selbst für Poison Ivy fragwürdig erscheint. Mit ihrer neuen Bleibe hat Harley die Möglichkeit noch einmal von vorn zu beginnen, nachdem in ihr altes zu Hause eine Bombe geschickt wurde. Die neue Bleibe passt ebenfalls sehr gut zu Harleys Charakter. Verschrobene Mitbewohner, ein heruntergekommenes Image, jede Menge Müll, ein paar Kopfgeldjäger und ein Wachsfigurenkabinett mit Massenmördern. Kann sich ein Mädchen wie Harley mehr wünschen? Wahrscheinlich nicht.

    Die Abenteuer für Harley bedeuten für den Leser eine erfrischende Abwechslung zwischen Schmunzeln und Kopfschütteln. Immer wenn man denkt, dass es wohl nicht mehr chaotischer werden kann, dann setzt die gute Harley noch einen drauf. Und das ist gut so.

    Von mir gibt es für den Comic eine absolute Leseempfehlung. Nicht nur die Story ist richtig gut gemacht, sondern auch die Zeichnungen machen einfach Lust auf mehr. Top.
  9. Cover des Buches Catwoman: Soulstealer - Gefährliches Spiel (ISBN: 9783741621208)
    Sarah J. Maas

    Catwoman: Soulstealer - Gefährliches Spiel

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Selina ist eine gefürchtete Diebin und Straßenkämpferin. Sie tut das alles für ihre kleine Schwester, denn ihre drogensüchtige Mutter kümmert all das nicht. Doch eines Tages wird Selina tatsächlich festgenommen. Jemand kommt und rettet sie jedoch hat das seinen Preis. Zwei Jahre später kehrt Selina mit der festen Absicht zurück, ihre Stadt Gotham City ins Chaos zu stürzen. Sie zieht in einem Penthause mit einem Nachbarn, Luke. Keiner weiß, was der andere wirklich macht.

    Meinung:

    Ein Jugendroman.

    Der Roman beginnt in einer sehr düsteren Stimmung. Selina versucht durch illegale Diebstähle oder Untergrundkämpfen, ihre Schwester und sich selbst über Wasser zu halten. Bis eines Tages die zwei Polizisten und eine Sozialarbeiterin vom Jugendamt vor der Tür stehen.  Maggie, ihre kleine Schwester wird in eine Pflegefamilie gesteckt, von der Selina weiß, dass es noch schlimmer ist, als in ihrer Wohnung. Und Selina wird festgenommen. Gegen sie liegt bereits eine Akte vor. Gefesselt auf der Polizeistation kommt eine Frau in das Zimmer und macht ihr ein Angebot. Selina handelt Bedingungen aus für ihre Schwester und willigt ein. Jahre später kommt sie zurück, um Chaos zu stiften und anderes zu erledigen.

    Eine aufregende Geschichte von Gut gegen Böse, wobei die Grenzen manchmal verschwimmen, beginnt. Sie wird aus unterschiedlicher Perspektive von Selina und Luke erzählt. Sehr spannend erzählt, spüre ich, dass Selina noch ein anderes Ziel hat, aber das offenbart sich erst im Show Down.

    Die Abenteuer sind vielfältig und es ist jeden Moment spannend. Ich kann das Buch kaum aus der Hand legen, weil auf der nächsten Seite die nächste Überraschung kommt.

    Ich habe das Buch eher zufällig entdeckt, weil ich vorher auf andere Bücher von Sarah J. Maas aufmerksam geworden bin. Dass ich hier mitten in einer Buchreihe aus unterschiedlichen Schriftstellern gelandet wäre, war mir nicht klar.

    Fazit:

    Stoff für Jugendliche? Auf jeden Fall Stoff für Träume: vier Sterne.

  10. Cover des Buches Wonder Woman/Batman: Hiketeia (ISBN: 9783741601125)
  11. Cover des Buches Joker Anthologie (ISBN: 9783957983534)
  12. Cover des Buches Batman: Ein Todesfall in der Familie (Neuausgabe) (ISBN: 9783741615429)
  13. Cover des Buches Gotham Central (ISBN: 9783957984838)
    Ed Brubaker

    Gotham Central

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mueli77
    Manchmal brauchen Comicserien, wie so vieles im Leben, eine zweite Chance. Im Falle von „Gotham Central“ findet diese nach mehr als 11 Jahren statt. Denn bereits im Februar 2004 startete Panini diese hochgelobte Serie in Deutschland. Leider gab es nicht mehr als einen einzigen Band, der nun mit dieser Ausgabe neu aufgelegt wird. Aber lohnt sich die Serie, welche durchaus als Vorlage zur TV-Serie „Gotham“ gesehen werden kann denn wirklich?

    Eigentlich wollten die beiden Detectives Driver und Fields nur einem Hinweis in einem Entführungsfall nachgehen. Doch stattdessen erwartet sie Mr. Freeze, der erst Driver außer Gefecht setzt und dann Fields vor den Augen seines Kollegen tötet. Das Gotham City Police Departement (GCPD) will, wie es in solchen Fällen bei der Beteiligung von Superschurken der Fall ist, lieber Batman einschalten, um Mr. Freeze dingfest zu machen. Doch der in seiner Ehre gekränkte Detective Driver will das nicht zulassen und motiviert seine gesamten Kollegen stattdessen ohne die Hilfe des dunklen Ritters weiterzumachen. Doch es gibt auch noch immer den Fall um das entführte Mädchen, der Driver einfach nicht loslässt und einen gefährlichen Brandstifter, der sich Firebug nennt. Könnte es sein, dass alle drei Fälle irgendwie miteinander zusammenhängen?

    „Gotham Central“ ist anders als die sonstigen Batman-Comicserien. Gotham Central ist sogar vollkommen anders als die TV-Serie „Gotham“, für die sie zwar als Vorbild dient, aber dennoch eine reine Krimiserie ist. Wer daher eine Comicadaption von „Gotham“ erwartet, der wird schlichtweg enttäuscht sein. Stattdessen erschließt sich dem Leser eine gut durchdachte und feinfühlige Crimeserie in denen nicht der dunkle Ritter im Vordergrund steht, sondern die Polizei von Gotham. Mit allen Details und Macken. Detaillierte Polizeiarbeit steht vor rasanter Action und persönliche Dramen vor wahnsinnigen Welteroberungsplänen. Ed Brubaker (Captain America, The Authority) und Greg Rucka (Batman, Punisher) liefern hierbei eine atmosphärisch unglaublich dichte Serie ab, der man Batmans „Fehlen“ nicht wirklich anmerkt. Zum einen liegt es daran, dass er dennoch kurze Auftritte erhält, die aber allesamt eher beiläufig sind, aber nicht unwichtig und zum anderen schaffen es die Cops des GCPD, mit ihren gut ausgearbeiteten Charakteren, den Band schon alleine sehr gut auszufüllen.

    Für die passende visuelle Umsetzung sorgt Michael Lark (Sandman Mystery Theatre, The Pulse) und schafft es mit seinem düsteren und ein wenig an die Pulp und Noir Comics der 1930er bis 1950er Jahre. Starke Kontraste und dicke Linien dominieren das Gesamtbild, welches mit kühlen und eher gedeckten Farben angereichert wird. Ähnlich wie die Handlung an sich verzichtet auch das wirklich grandiose und sehr passende Artwork auf Effekthascherei und liefert stattdessen klar strukturierte Bilder, die dennoch voller Details stecken. Gerade diese realistische Darstellung ohne jegliche Übertreibungen geben der Serie in meinen Augen eine besondere Note. Lark schafft es sehr gut nicht nur die Geschehnisse stimmungsvoll einzufangen, sondern zeigt auch durch Kleinigkeiten die Emotionen der beteiligten Figuren. Egal ob durch Gestik oder Mimik, hier wird offensichtlich, was die betroffenen Personen in genau diesem Moment fühlen und sogar denken. Das hat bei mir schon lange kein Comic mehr geschafft.

    Wer „Gotham Central“ vorrangig wegen der Nähe und Ähnlichkeit zur TV-Serie „Gotham“ kauft, könnte im ersten Moment durchaus enttäuscht sein. Denn hier ist Batman kein Kind mehr und auch sonst treten mögliche Schurken anders auf, als man es durch die TV-Serie gewohnt sein könnte. Gotham ist hier schon das kriminelle Drecksloch, das man aus den Batman-Comicserien kennt und nicht erst in der Entwicklung, wie es in der bekannten TV-Serie der Fall ist. Trotzdem erwartet den Leser eine faszinierende Krimiserie, auf die man sich nur einlassen muss, was nicht sehr schwer fällt, da Batmans Wurzeln sowieso im Detektiv-Genre angesiedelt sind. Daher gibt es diesmal von mir eine klare Kaufempfehlung und auch ich werde mir mit Sicherheit die nächsten Bände ansehen. Wenn Panini es diesmal schaffen sollte, entsprechenden Erfolg vorausgesetzt, alles US-Ausgaben zu veröffentlichen, dann wäre die Reihe nach 8 Bänden mit jeweils 5 Ausgaben bereits wieder abgeschlossen. Ich persönlich würde es der Serie auf jeden Fall wünschen.
  14. Cover des Buches Batman Metal: Der Aufstieg der Dunklen Ritter (ISBN: B084BPS2D8)
    Scott Snyder

    Batman Metal: Der Aufstieg der Dunklen Ritter

     (2)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Inhalt: Hier erfährt man die Entstehungsgeschichten der einzelnen sieben dunklen Rittern aus den Mulituniversen, die in „Batman Metal“ die Erde bedrohen. Welche schaurigen Schicksale führten dazu, dass sich Bruce Wayne alias Batman in den verschiedenen Welten des dunklen Multiversums veränderte?

     

    Also ich muss sagen, dass mir dieser Zusatzband besser gefallen hat, als der Hauptband „Batman Metal“. Irgendwie hätte ich es sogar besser gefunden, wenn ich diesen Band zuerst gelesen hätte. Denn als ich „Batman Metal“ gelesen habe, konnte ich mit diesen dunklen Batmens, die plötzlich die Erde bedrohten nicht so viel anfangen. Ich hatte den Band eigentlich auch nur gelesen, weil ich einen Batman der lacht sehr spannend fand und dieser bleibt auch, wie für viele andere Comicleser, mein Liebling der dunklen Ritter. Dieser spielt ja auch die wichtigste Rolle, denn er hat sich zum Anführer der Batmen aufgeschwungen bzw. hat er die anderen rekrutiert, um Barbatos Plan zu erfüllen.

    Ich fand einfach hier sehr spannend, wie es sein konnte, dass sich der Bruce Wayne aus den alternativ Universen so verändern konnte. Ich meine, dass Batman eine dunkle Aura um sich hat und er wesentlich düsterer wirkt als Flash oder sogar Superman ist jetzt kein Geheimnis. Aber dennoch steht ja Batman für das Recht und Ordnung in seiner Stadt. Er hat ja sogar einen Ehrenkodex, dass er niemand tötet, wenn dies nicht zu verhindern geht. Ansonsten wäre der Joker nicht im Arkhum Asylum, sondern längst unter der Erde (obwohl es natürlich auch Geschichten gibt, wo der Joker stirbt, aber wenn man mal an den ursprünglichen Batman denkt).

    Und ja, es gab einige Beweggründe, warum Batman plötzlich den Verstand verloren hat. Sein prägendes Schicksal hat sich allerdings wie ein roter Faden durchgezogen. Ich musste ja immer schmunzeln, wenn dann der Batman der lacht reingegrätscht ist und die Situation weiter hochschaukeln ließ. Die Geschichte vom Batman der lacht war natürlich allein deshalb für mich ein Highlight, weil und oha das ist sicher keine Überraschung, der Joker eine Schuld daran trägt.

     

    Die Zeichnungen waren auch wieder sehr ansprechend, besonders die großen Artworks, die über die ganze Seite gingen oder teils sogar über Beide. Ich finde das ja richtig beeindruckend so zeichnen zu können und habe da vor jeden Künstler einen tiefen Respekt. Mir würde da einfach die Geduld fehlen meine wenigen Zeichenfähigkeiten zu verbessern.

    Die verschiedenen Batmen haben in verschiedenen Farben und Schriftarten gesprochen. Das war teils etwas ungünstig, weil zum Beispiel der Murder Machine Batman eine schreckliche Schriftart hatte, in dem Sinne das man sie schwer lesen konnte. Das wäre auch mein einziger Kritikpunkt an dem Comic. Obwohl… das Ende mit Hawkman war auch etwas seltsam, aber eher, weil ich nicht ganz verstanden hatte, was das sollte. Dafür bin ich wahrscheinlich noch nicht richtig in der Comic-Welt um Batman drin.

     

    Fazit: Der Comic war sehr gut, unterhaltsam und düster zugleich. Die Entstehung der einzelnen Batmen fand ich sehr interessant und jede Kurzgeschichte hat mich mitgerissen. Von mir gibt es 5 Wortkompasse.

  15. Cover des Buches Batman 08: Angriff aus dem Eis (ISBN: 9783596855285)
  16. Cover des Buches Die feine Nase der Lilli Steinbeck (ISBN: 9783492958042)
    Heinrich Steinfest

    Die feine Nase der Lilli Steinbeck

     (56)
    Aktuelle Rezension von: bigpanda

    Der Anfang hat mich total begeistert. Georg Stransky, ein Ornithologe und Universitätsprofessor lebt mit seiner Frau und seiner Tochter ein glückliches Leben in einer deutschen Stadt bis eines Tages ein Apfel durch seine Fensterscheibe fliegt. Dieser Apfel verändert alles, er ist der Beginn seiner Entführung. Die deutshe Ermittlerin Lilli Steinbeck erkennt, dass es sich bei der Entführung um einen weiteren Fall einer bekannten Reihe handelt, alles deutsche Männer, bei denen man Obst mit Betäubungsmittel nach ihrem Verschwinden fand und bei denen nachweisbar war, dass sie alle im gleichen Jahr in Athen wren. Bisher wurden alle entführten tot aufgefunden, daher ist sie sich Steinbeck bewusst, sie muss Stransky schnellst möglich finden und fliegt nach Wien. Schnell wird klar, dass er Teil eines perversen Spiels von sehr reichen Menschen ist. und es beginnt eine Wilde Reise zusammen mit einem greisen griechischen Detektiv um die Welt. Die Erzählung nimmt nun immerwieder unerwartete Wendungen und Abwege, die mir manchmal ein bisschen zu viele waren und endet dann ein bisschen entäuschend. 

    Ich habe Schwierigkeiten eine Bewertung abzugeben, denn einerseits war es ein viel besser erzählter Krimi als viele, die ich in letzer Zeit gelesen habe und war wahnsinnig originell, andererseits hatte man das Gefühl, dass die Fantasie ein bisschen mit dem Autor durchgegangen ist und bisschen weniger hätte dem Roman vielleicht ganz gut getan. Andererseits hat gerade diese Vielfalt an Absurditäten auch einen gewissen Reiz. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert für Leserinnen und Leser, die nicht immer nur Krimis nach Schema F lesen möchten und gerne mal sich beim Lesen überraschen lassen.

  17. Cover des Buches Batman: Child of Dreams (Manga) (ISBN: 9783741627705)
    Kia Asamiya

    Batman: Child of Dreams (Manga)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Inhalt: Die japanische Reporterin Yuuko Yagi reist mit ihrem Team nach Gotham City um eine Reportage über Batman zu erstellen. Doch kaum treffen sie dort ein, sind sie bereits mitten im Geschehen. Batman kämpft gegen den Riddler, Two-Face und den Joker. Aber etwas ist anders als sonst. Es stellt sich heraus, dass es sich um Doppelgänger handelt, die kurz nach ihren Auftritten sterben. Selbst ein zweiter Batman tritt auf und alle Spuren führen nach Japan… und selbst dort trifft Batman auf eine Bekannte Gestalt aus Gotham.

     

    Mir hat der Manga sehr gut gefallen… obwohl ich jetzt nicht sagen kann, ob es direkt ein Manga war. Dieser hatte nämlich nicht nur wegen den DC-Figuren einen sehr großen Comic-Touch, sondern auch wegen dem Zeichenstil. Der Manga war typisch von rechts nach links zu lesen und in Schwarz-Weiß gehalten. Gerade die eigenen Figuren des Zeichners waren in dem typischen Mangastyle gehalten, aber die DC-Figuren waren doch sehr an die Originale gehalten. Das wurde auch im kurzen Interview im Anhang erklärt, dass sich der Mangaka bei den DC-Figuren sehr an die Comic-Versionen halten musste und nicht allzu großen Spielraum hatte. Das ist einerseits zwar etwas schade, andererseits fand ich es aber auch gut. Irgendwie haben die zwei Welten sehr gut harmoniert und der mangatypische Schwarz-Weiß-Stil hat der Geschichte eine noch stärkere Düsternis gebracht. Die DC-Comics sind ha sowieso meist eher ernst, dunkel, teils auch sehr brutal, gehalten. Daher hat der Schwarz-Weiß-Stil sehr gut gepasst, obwohl ich sagen muss, dass ich das nicht immer haben muss. Ich finde die Comics in Farbe schon gut so wie sie sind, aber so als Special wie hier, ist das eine gelungene Abwechslung.

     

    Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Ich würde sagen, dass es eine solide Storyline war. Ab einen gewissen Punkt war klar, auf was das hinauslaufen wird. Irgendwie hat mich etwas gestört, dass Batman gegen die Fake-Schurken gekämpft hat und nicht gegen die Originale. Ich weiß auch nicht, aber als ich das erfahren habe, hat das mir irgendwie den Reiz an den Schurken genommen. Es ist so als würde jemand Batman kopieren. Für mich gibt es nur den einen Batman – den Bruce Wayne Batman. Alles andere ist ja nur eine billige Kopie.

    Aber es war auch das Einzige, was mich etwas gestört hat. Gezeichnet waren die Figuren sehr gut. Das hat mir gefallen und ich hätte mir gewünscht noch etwas mehr von meinem Liebling Joker sehen zu können. Und Harley hat in der Geschichte eigentlich auch noch gefehlt.

    Toll fand ich die beiden Handlungsorte Gotham und Japan (wo genau wurde glaub ich nicht definiert, aber ich würde mal von Tokio ausgehen?). Auch cool, dass sich durch dieses Werk, das ja von Panini dieses Jahr neu aufgelegt hat, die unterschiedlichen Kulturen von Japan und Amerika angenähert haben. Nach dieser Mangareihe gab es ja noch eine weitere von Shiori Teeshirogi. Ich finde es gut, dass nicht nur amerikanische Zeichner Batman eine Geschichte schenken dürfen.

     

    Fazit: Mir hat der Stil sehr gut gefallen. Dieser Mix aus Comic- und Mangastyle hat gut zusammengepasst und der Plot war auch mehr als solide. Ich habe mich besonders über den Auftritt vom Joker gefreut und Bruce Wayne hat mal wieder den Playboy raushängen lassen. Schon witzig, wie er damit die Frauenherzen erobert, während er als Batman wie ein gefühlloser Klotz wirkt. 4 Sterne von mir.

  18. Cover des Buches Batman Graphic Novel Collection (ISBN: 9783741606007)
    Brian Azzarello

    Batman Graphic Novel Collection

     (17)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Inhalt: Der Joker wird aus dem Arkham Asylum entlassen. Angeblich ist er geheilt. Jonny Frost holt ihn ab und wird in die Welt des Jokers gezogen, der versucht seinen Besitz zurückzubekommen, denn als er im Arkham saß, hatte man diesen untereinander aufgeteilt.


    Der Joker ist mein absoluter Lieblingscharakter aus dem DC-Universum. Gerade, dass man bei ihm nicht so richtig durchblicken kann, dass man seine Psyche nicht nachvollziehen kann, macht ihn spannend. Ja, er ist die Krankheit von Gotham City, wie er hier beschrieben wird.


    Allein wie der Joker hier gezeichnet wurde, erinnert mich doch stark an Heath Ledger. Ich hatte ihn die ganze Zeit vor meinen Augen. Dabei agiert er auch so verrückt und unberechenbar wie man ihn kennt.

    Ich frage mich wirklich, wie es dazu kommen konnte, dass das Arkham ihn entlassen hat und ihn als gesund einstufte. Wie konnte er die Mitarbeiter dort täuschen oder hat er jemand bestochen, damit das geschah? Das könnte ich mir am ehesten vorstellen.


    Die Geschichte wird aus der Sicht einer recht unbekannten Figur beschrieben - Jonny Frost. Am Anfang des Bandes wurde erklärt, dass man bewusst keinen Comic aus der Sicht des Jokers schreiben möchte. Das kann ich verstehen. In dem Kopf des Jokers muss so ein Chaos herrschen, so sehr verrückt muss er sein, dass man dies gar nicht rüberbringen kann, ohne dass der Autor und Leser nicht selbst verrückt werden. Daher gibt es vom Joker auch keine eigene Reihe. Ich finde die Begründung gut und nachvollziehbar. Ich denke mal, dass es so auch spannender und mysteriöser um den Joker ist. Man weiß halt nicht, was gleich geschieht, außer etwas Abgefahrenes.

    Jonny Frost ist ein ziemlich ruhiger Geselle, der eher eine beobachtende Position einnimmt. Er selbst scheint ein Kleinkrimineller zu sein, der schon mehrmals im Gefängnis saß, Kinder hat und geschieden ist. Warum ihn der Joker so fasziniert, ist mir nicht ganz klar, denn er lässt sich von der ersten Sekunde von ihm einnehmen. Vielleicht weil er schon von ihm gehört hat und allein die Geschichten über den Joker in ihm Interesse geweckt hatten oder weil er die Macht des Jokers spürt und selbst etwas davon abhaben möchte. Im Comic schwankt er ja etwas, ob er so sein möchte wie der Joker oder nicht.


    Der Plot ist etwas wirr. Klar ist, dass der Joker sein Territorium wieder zurück haben möchte, sich dafür ein paar Handlanger besorgt, man aber gegen ihn arbeitet. Gerade zum Ende hin wird die Geschichte etwas ausgefranst, finde ich.

    Harley Quinn kommt hier auch vor, nimmt aber nur eine ganz kleine Nebenrolle vor. Sie wirkt eher wie schöner Beischmuck.

    Die Geschichte ist teils sehr blutig und brutal. Am besten haben mir die Dialoge gefallen.


    Fazit: Gute Story mit grandiosen Zeichnungen. Der Joker in Bestform, nur der Plot und die erzählende Figur (Jonny Frost) schwächeln etwas.

  19. Cover des Buches Batman und Robin und Howard (ISBN: 9783741631047)
    Jeffrey Brown

    Batman und Robin und Howard

     (1)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Inhalt: Robin ist nicht nur Batmans Helfer, sondern auch Bruce Waynes Sohn Damian Wayne. Damian wird von seinem Vater auf eine neue Schule geschickt, wo er auf Howard trifft. Howard ist der beste Schüler, aber als Damian kommt, ändert sich das und beide finden sich alles andere als sympathisch. Als aber Batman verschwindet, erkennt Damian in Howard doch noch einen guten Freund, besonders weil sie die selbe Leidenschaft für Fußball haben.

     

    Ich fand die Geschichte sehr niedlich und es war mal ein ganz anderes Gedankenexperiment, dass Batmans Sohn Robin ist. Die Geschichte ist wirklich gut für Kinder geeignet, da die Geschichte witzig, alltagstauglich (Rivalität unter Schülern) und nicht gewalttätig ist, wie man es sonst aus den Comics für Erwachsene kennt. Gerade wenn man Kinder an das Batman-Universum ranführen möchte, ist diese Geschichte sehr gut geeignet.

    Auch der Zeichenstil passt gut als Kinderbuch und zur Geschichte. Er wirkte auf mich sehr kritzelig. Einfache Zeichnungen, farbreduziert, wenig mit Schattierungen gearbeitet. In einem erwachsenen Comic würde es mich stören, aber bei dieser Geschichte hat es mir gut gefallen, da es einfach gepasst hat.

    Ich fand die Vorstellung allerdings, dass Batman seinen Sohn mit auf Patrouille nimmt, schon seltsam. Klar, hier war der Fall eine Bagatelle, aber normalerweise sind seine Einsätze sonst schon gefährlich.

    Kinder, die Fußball mögen, ist die Geschichte auch sehr geeignet. Ein zentraler Teil der Geschichte war auch das Fußball spielen, wo Damian und Howard einerseits Rivalen waren und andererseits auch dadurch zu besten Freunden wurden.

     

    Fazit: Der Comic ist genau das, was er sein soll – eine süße, kleine Geschichte für Kids, um ihnen das Batman-Universum näherzubringen. Gleichzeitig ist es ein schönes Gedankenexperiment, wenn Robin Batmans Sohn wäre. Hat mir gut gefallen – 4 Sterne.


    Kleine Anmerkung: Die letzte Seite nach dem Ende hat mir am besten gefallen, als die Fußballmannschaft der Schurken gezeigt wurde. Da musste ich schon stark schmunzeln.

  20. Cover des Buches Joe Shuster (ISBN: 9783551769206)
    Julian Voloj

    Joe Shuster

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Anfang der 1930er Jahre wollen Autor Jerry Siegel und Zeichner Joe Shuster die Welt revolutionieren. Nach mehreren wenig erfolgreichen Versuchen, im noch jungen Medium Comic Fuß zu fassen, erfinden sie Superman. Gleich von Anfang an ist die Figur ein Erfolg. Mit jeder Heft-Ausgabe werden größere Auflagen verkauft. Schließlich kommen Merchandising, Radio-Shows und sogar Superman-Filme dazu. Doch während die Verlagschefs dadurch zu Millionen scheffeln, gehen Jerry und Joe praktisch leer aus. Nachdem sie in ihrer Anfangszeit dummerweise einen sittenwidrigen Vertag unterzeichnet haben, gehören ihnen nicht einmal die Rechte an ihrer eigenen Erfindung.
    Die Graphic Novel erzählt die Geschichte hinter der Geschichte. Wie Jerry und Joe sich kennen lernen, ihre ersten Gehversuche im Comicbereich und wie sie schließlich das Superhelden-Genre erfanden und definierten. Die von Julian Voloj erzählte Handlung ist nie aufdringlich und plakativ, sondern nimmt sich auch Zeit für leise Zwischentöne. Hinzukommen Thomas Campis Zeichnungen, die schlicht und nostalgisch sind und stark an die Popart der 50er und 60er Jahre erinnern. Das passt perfekt und verleiht der Story gleich noch eine zusätzliche klassische Note. So ist den beiden eine grandiose Graphic Novel gelungen, die den früheren Zeitgeist erklärt und auffasst und sogar etliche berühmte Zeitgenossen zu Wort kommen lässt. Eine großartige Geschichte, nicht nur für Comic-Fans.

  21. Cover des Buches Der Joker (ISBN: 9783741627002)
    James Tynion IV

    Der Joker

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Angel1607

    Ein eigenständiger Sonderband zum wohl bekanntesten Schurken der Comicwelt – der Joker. Doch dieser steht hier noch nicht einmal im Rampenlicht dieses Comics, sondern der ehemalige Polizeichef von Gotham, nämlich James Gordon.

    Wir erleben derzeit einen Start in eine neue Ära und dieser hält tatsächlich viele Änderungen für uns bereit. Jim ist bereits pensioniert und wird von einer geheimnisvollen Organisation beauftragt, den Joker zu töten. Diese Serie beginnt sehr stark und wird immer stärker. Die Geschichte bietet uns einen unglaublich tiefen Einblick in die Psyche von Jim Gordon und welche Auswirkungen der Joker in der Vergangenheit auf diese genommen hat. Es werden hier auch Geheimnisse gelüftet, welche wieder die Zukunft des Batman-Universums für immer verändern werden. Die Story ist absolut gelungen. Die Tiefe der Handlung ist unglaublich und die Illustrationen sind beeindruckend detailliert und vermitteln die perfekte Stimmung.

    Diese Serie ist durchwegs gelungen und hat in meinen Augen keine einzige Schwäche. Das Psychogramm von Jim Gordon ist ergreifend und absolut nachvollziehbar. Auch wenn der Joker hier zwar das Objekt der Begierde ist, so steht dieser nicht unmittelbar im Fokus der Erzählung, jedoch ist dieser durchwegs präsent und verkommt nicht zu einer Randfigur. Ich finde diesen Band beeindruckend und kann ihn nur wärmstens empfehlen. Ich freue mich auf die Fortsetzung, denn ich konnte bereits den ersten Teil nicht vor der letzten Seite weglegen.

  22. Cover des Buches Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13 B (ISBN: 9783570310571)
    Teresa Toten

    Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13 B

     (41)
    Aktuelle Rezension von: paperlove
    Meine Rezension findet ihr auch auf:

    https://mrspaperlove.blogspot.com 

    -- Achtung enthält Spoiler --

    Ich weiss nicht so richtig, was ich von diesem Buch halten soll.
    Am Anfang hat mich der sehr einfache und fast schon umgangssprachliche Schreibstil gestört, doch mit der Zeit fand ich ihn dem Alter der Charaktere entsprechend sehr passend. Das Buch liest sich schnell weg und die Geschichte um Adam ist sehr kurweilig. Es werden verschiedene ernstzunehmende psychische Erkrankungen (speziell Zwangsstörungen und paranoide Schizophrenie thematisiert und deren Symptomatik realistisch geschildert. Auch wie sich psychische Erkrankungen auf Familiendynamiken auswirken können und welche Bürde teilweise auf Kindern von psychisch erkrankten Eltern lastet, wird sehr deutlich gemacht.
    Und trotz allem hatte ich immer das Gefühl, dass das gewisse Etwas fehlt und die Story nicht so viel Substanz hat, wie sie vorzugeben scheint.
    Man erhält einen kurzen Einblick in das Leben von Adam und wie er versucht, mit seiner Zwangsstörung umzugehen und gleichzeitig mit typischen Teenagerthemen, wie der ersten Liebe, zu kämpfen hat. Am Ende des Buches hatte ich allerdings immer noch nicht wirklich eine Ahnung davon, was die eigentliche Message sein sollte. Hinzu kam, dass mich die scheinbar grosse Enthüllung, dass Adams Mutter vermutlich unter einer paranoiden Schizophrenie mit Verfolgungswahn leidet und die "Drohbriefe" selbst geschrieben hat, überhaupt nicht überrascht hat. Im Gegenteil, mir was das sogar von Anfang an klar. Aber vielleicht sollte das auch genauso sein. Wer weiss.

    Alles in allem eine nette Geschichte über das Älterwerden, Teenagerprobleme, psychische Erkrankungen, Patchwork-Familien, Freundschaft und die erste Liebe. Eine kurzweilige Unterhaltung, die aber vermutlich bei mir nicht so lange in Erinnerung bleiben wird. Dafür war mir die Geschichte letztendlich dann doch zu unspektakulär. 3.5 Sterne gibt es dafür von mir.
  23. Cover des Buches Herzklopfen auf Französisch (ISBN: 9783570402207)
    Stephanie Perkins

    Herzklopfen auf Französisch

     (322)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Anna, welche ein Jahr in Paris zur Schule gehen soll, obwohl sie die Sprache weder spricht noch versteht. Dafür muss sie auch noch ihren Schwarm in Atlanta zurücklassen. Doch schon bald lernt sie das französische Leben zu schätzen. Sie lernt den attraktiven Étienne kennen, der Anna durch das wunderschöne Paris führt und ihr bester Freund wird. Doch dann kommen ungeahnte Gefühle ins Spiel und das ist ein Problem, denn Étienne hat eine Freundin.

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Ich liebe, dass es in Paris spielt. Außerdem bin ich ein absoluter Fan von Anna, da ihre Endwicklung wieder so gut ausgearbeitet wurde. Die anderen Charaktere waren auch sehr stark beschrieben und ausgearbeitet. Ich mochte auch die Handlung und den Schreibstil. Leider muss ich sagen, dass es sich zwischenzeitlich etwas gezogen hat. 

  24. Cover des Buches All-Star Batman (ISBN: 9783741605413)

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