Bücher mit dem Tag "bauarbeiten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bauarbeiten" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.194)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ich heute an Folletts Kingsbridge-Reihe denke, verbinde ich diese leider immer (etwas negativ) mit den Folgebänden dieses Romans, "Die Tore der Welt", "Das Fundament der Ewigkeit" und die Vorgeschichte "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit", die alle mittelmäßig bis teilweise sehr schlecht waren.

    "Die Säulen der Erde" wären besser ohne weitere Teile ein allein stehendes Meisterwerk gewesen. Denn DIESES Buch ist ein Werk!


    Das englische Hochmittelalter (Zeitraum 1123 bis 1174) kommt glaubhaft und ohne die Klischees vom Verfall und Dreck in den Straßen herüber. Auch das allgemein eher wenig bekannte Thema der Anarchy, des Thronfolgekriegs zwischen König Stephan und Mathilde, der Tochter Henrys I. wird meisterhaft in den Roman eingearbeitet.

    Das Thema Kathedralenbau hat auch (meines Wissens) kein anderer Autor in einem Roman verflochten. Und interessanterweise wird mit dem Prior Philip hier sogar mal ein Geistlicher zu einer positiven Figur - was selten ist in historischen Romanen, besonders in jenen, die aus England kommen.

    Ein Monumentalwerk, das ich vollauf weiterempfehlen kann - allerdings auch nur an nicht allzu zart besaitete Leser, da doch nicht wenige "FSK-18-Szenen" (von wirklich blutigen Kämpfen bis hin zu Vergewaltigungen) vorkommen.


    Trotzdem: Volle 5 Sterne. 

    Das beste Buch der englischen Literatur, welches ich kenne (kann ich nach mehrmaligem Lesen jetzt nur so bestätigen, früher ließ mich das Buch durchaus zwiegespaltener zurück; mit manchen Romanen muss man sich erst "anfreunden"). Um Längen besser als seine Nachfolger - und als das, was sonst noch an Literatur aus England herüber kommt: Stichwort - Bernard Cornwell ...

  2. Cover des Buches Das Druidentor (ISBN: 9783492280785)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Druidentor

     (411)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Es sollte der sicherste Eisenbahntunnel werden, der je durch einen Berg gebaut wurde. Doch bereits bei den Bauarbeiten geschehen unheimliche Dinge in der unterirdischen Trasse: Elektronische Geräte spielen verrückt; eine unnatürliche Stille prägt das Berginnere; Loren, über und über mit Raureif überzogen, machen sich selbstständig; und dann ist da noch die Zeit, die sich auf unerklärliche Weise verschiebt. Frank Warstein, leitender Ingenieur und Computerfachmann der Baustelle, ahnt, dass diese Dinge etwas mit dem unheimlichen Fremden zu tun haben, der sich selbst als Druide bezeichnet und in unregelmäßigen Abständen auf dem Gelände auftaucht und seine Arbeiter erschreckt. Nur drei Menschen, prophezeit der Fremde, können die Welt noch retten. Ein Wissender. Ein Sehender. Und ein Liebender.

    Von Beginn des Buches an wird der Leser in die Handlung hinein gesogen. Hohlbein hält sich nicht lange mit Einleitungen auf, der Spannungsbogen wird kontinuierlich hoch gehalten. Bereits sehr früh nutzt Hohlbein seinen Protagonisten um die eigentliche Problematik zu präzisieren: die Natur nach Maßstäben menschlicher Ästhetik umzugestalten, sei nicht nur eine moralisch verwerfliche sondern auch eine höchst riskante Sache, so Warstein. Wolfgang Hohlbein legt hier einen spannenden ScienceFiction/Fantasy Roman vor. Er stellt nicht nur die blinde Technologiegläubigkeit der Menschheit in ein kritisches Licht, er spricht auch unmittelbare Umweltthemen wie die Zerstörung und die Ausbeutung der Natur durch den Menschen an und stellt den technischen Fortschritt um jeden Preis in Frage. Der Schreibstil ist direkt und schnörkellos und zügig zu lesen. Die Seiten fliegen bei der Lektüre nur so dahin, man spürt dem Textaufbau an, dass hier jemand sein Handwerk versteht, man spürt dem Ganzen aber leider auch ein wenig die Routine an, die hier und da durch die Sätze hindurch schimmert: Die Dialoge erscheinen manchmal zu abgeschliffen, zu vorhersehbar. Hinzu kommen klischeebeladene Charaktere: Die mürrischen Polizisten, der sensationsgierige Reporter eines Boulevardblattes, der angeschlagene, alkoholgetränkte Held, der weise Druide mit dem schlohweißen Haar. Eine Geschichte mit vielen Rückblenden - die damaligen Ereignisse während des Tunnelbaus werden aus Warsteins Erinnerung konstruiert - verlangt Können vom Autor, um die Sache auf einem hohen spannenden Niveau zu halten. Hohlbein gelingt dieser Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart mühelos, mehr noch: Als Leser taucht man vollkommen ab und vergisst Raum und Zeit. Und dann sind da wieder Passagen, einfach zu vorhersehbar, zu stereotyp, die Längen erzeugen und ganze Abschnitte vor sich dahinplätschern lassen.

    Mein Fazit: Das Buch ist eigentlich ziemlich spannend, eigentlich! Das Weltuntergangsszenario ist hervorragend beschrieben. Aber was mich störte, war, dass manche Stellen im Buch einfach zu langatmig beschrieben werden. So zügig sich das Buch auch lesen lässt und so sehr einen Hohlbein in seinen Bann zu schlagen versteht, so schade ist es, dass durch Oberflächlichkeiten immer wieder zähe Abschnitte für den Leser entstehen. Trotzdem habe ich es bis zum Schluss lesen wollen. Ich glaube hier sollte sich jeder interessierte Leser, den das Thema inhaltlich anspricht, am Besten selbst eine Meinung bilden.

  3. Cover des Buches Schwesternmord (ISBN: 9783734106231)
    Tess Gerritsen

    Schwesternmord

     (1.012)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Diese Reihe von der Autorin finde ich einfach klasse. Jedes Buch, das ich bislang gelesen hat, hat mich nicht enttäuscht und in diesem Teil erfährt Maura, dass sie eine Schwester hat. Eine Zwillingsschwester und was sich mit dem Tod und allem zu tun hat, spitzt sich da immer mehr zu. Parallel passiert da auch noch einiges. Zwischendrin hat es ein bisschen gedauert aber dann kam es, toll.


    Eine Empfehlung für dieses Buch und diese Reihe!

  4. Cover des Buches Rosenzauber (ISBN: 9783442380466)
    Nora Roberts

    Rosenzauber

     (240)
    Aktuelle Rezension von: Katrin_Wagener

    Was für ein toller Auftakt in die Trilogie Reihe von Nora Roberts. Das Buchcover ist toll und der Schreibstil ist sehr fesselnd, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.

    Es erzählt von den drei Montgomery Brüdern, die in dem kleinen bezaubernden Städtchen Boonsboro leben. Voller Magie und mit ganz viel Liebe zur Familie und ihrem Beruf erleben sie so allerhand spannendes. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil.

  5. Cover des Buches Feuerrad (ISBN: 9783935651417)
    Manfred Hans Krämer

    Feuerrad

     (9)
    Aktuelle Rezension von: julestodo
    Das erste Buch einer 8 teiligen Serie dieses Autors, ein toller spannender und flüssig zu lesender Einstieg in die Serie. Zum Teil  sind die Hauptpersonen ein bisschen schrullig, aber doch herzlich.
    Zu Beginn wird eine Episode vor 16 Jahren erzählt, wo ein Mensch, wer das sein mag kommt nicht zu Tage, Säcke mit undefinierstem Inhalt in einem toten Schacht im Saukopf entsorgt und dann springt die Geschichte ins Jahr 1990. Der Saukopftunnel soll gebaut werden. Dabei werden Skelette gefunden. Die Ermittlungen nehmen ihren Lauf und es entwickelt sich eine Kriminalgeschichte, die mir manches Mal kalte Schauer über den Rücken laufen ließ.
    Fazit: mir hat das Buch sehr gut gefallen und jetzt brauche ich dringend  die 7 anderen Bücher von Manfred H. Krämer....
  6. Cover des Buches Ein Haus zum Träumen (ISBN: 9783734106774)
    Nora Roberts

    Ein Haus zum Träumen

     (119)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi

    Ich weiß nicht,  was Nora Roberts-Bücher an sich haben... Es war das 2. Buch von ihr, das ich gelesen habe und  wieder habe ich eine ganze Weile gebraucht,  um in die Geschichte reinzukommen.  Ich habe wieder überlegt,  das Buch wegzulegen, habe mich aber durchgequält,  und ab ca. 1/3 des Buches hat es mir besser gefallen.  

    Wieder hat Nora Roberts eine Liebesgeschichte mit einem "Krimi" verbunden: Cilla kauft das Haus ihrer toten Großmutter ihrer Mutter ab und renoviert es komplett. Im Haus findet sie Liebesbriefe an ihre Großmutter,  die nicht unterschrieben sind.

    In der Nachbarschaft wohnt Ford, den sie näher kennenlernt. Irgendjemand scheint etwas gegen Cilla und ihre Renovierung zu haben,  denn es passieren immer wieder kriminelle Dinge...

    Das gute am Buch ist, dass die Spannung bis zum Schluss anhält und man dann erst erfährt,  von wem die Liebesbriefe waren und wer Cilla etwas Böses wollte. Nicht so toll fand ich , dass man bei einigen Endlosdialogen nicht wusste,  wer denn gerade spricht.  Auch unverständlich war es anfangs,  als Cilla mit ihrer toten Oma spricht,  bis man (oder ich) später kapiert,  dass das Träume sind. Punktabzug auch, wie oben erwähnt,  dass ich schlecht in das Buch reinkam. Im  Endeffekt habe ich es aber nicht bereut,  dass ich es fertig gelesen habe...

    Ich weiß nicht,  ob ich es empfehlen kann, abraten würde ich aber niemandem davon (höchstens meine Meinung dazu sagen...).

  7. Cover des Buches Kinder des Sturms (ISBN: 9783734109584)
    Nora Roberts

    Kinder des Sturms

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Den Band 1 und 2 muss man nicht unbedingt vorher lesen haben, auch wenn dort viele der wichtigen Personen bereits eingeführt werden. Leider bleibt der dritte Band hinter den anderen zurück. Auf halber Strecke blieb das Buch bei den Klischees Reichtum und Ruhm hängen und ich hätte es beinahe weggelegt. Deshalb ist eine Wertung besser als zwei nicht mehr drin. Wer den Mittelteil aushält und einige Widersprüche aussitzen kann oder sie einfach nicht wahrzunehmen vermag, kann das lesen. Allen anderen würde ich sagen: muss man nicht unbedingt gelesen haben.

    Die Charaktere sind unterschiedlich, teilweise kontrovers und doch stimmig. Leider sind ausgerechnet die beiden Protagonisten etwas eindimensional. Nora Roberts hat auch in dieser Geschichte wieder eine ordentliche Portion Fantasy eingearbeitet, passend zu den Geschichten aus Irland. Leider muss ich an dieser Stelle über die letzte Zeile der Inhaltsangabe hinausgehen, um die Gründe meiner Bewertung schildern zu können: „Doch als ihre Leidenschaft in Liebe umschlägt, passiert etwas völlig Unerwartetes …“

    ACHTUNG **SPOILER**

    …und bei Gott, unerwartet war das auf jeden Fall, was dann kam. Wer die Bände davor gelesen hat, weiß, dass die Geister Carrick und Gwen nicht zusammenkamen, da er ihr nur Reichtum und Ruhm angeboten hat und seine Gefühle alle sorgsam verschlossen hatte. Dieses Angebot, also der Leitfaden der Trilogie, jetzt ausgerechnet bei den Protagonisten in Reinkultur, erneut aufgekocht zu bekommen, war tatsächlich harter Stoff. Nach dem ersten Drittel, sind die beiden, Trevor und Darcy, so eindimensional ausgerechnet in dieser Richtung weitergegangen und haben begonnen, sich gegenseitig zu benutzen, um ihre Ziele zu erreichen, was eindeutig jenseits der Schmerzgrenze war. Das hat mich richtig wütend gemacht. Zu diesem Zeitpunkt wäre ein Stern bereits zu viel gewesen. Soviel zum Mittelteil des Buches.

    Insbesondere im ersten Drittel hat mich die Geschichte mehrfach zum lauten Lachen gebracht und im letzten Drittel wurden die Augen feucht. Gott sei Dank (oder hatte die Schriftstellerin hier endlich eine Eingebung oder endlich so etwas wie Mitleid mit ihren Lesern?), gab es dann eine „Last Minute“ Wendung, die es dann ebenfalls schon fast übertrieb, wie ein Pendel das voll durch schwingt. Das Ende war dann ein regelrechtes Show Down, das mich wieder ein bisschen besänftigt hat.
  8. Cover des Buches Der Tote im Fels (ISBN: 9783852188973)
    Kurt Lanthaler

    Der Tote im Fels

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Tschonnie Tschenetts erster Fall . Hätte er es doch besser bleiben lassen, aber die Neugier treibt den Gelegenheits-LKW-Fahrer Tschenett dann doch in den Tunnel. Schließlich ist dort bei der eben durchgeführten Sprengung eine Leiche gefunden worden, die da gar nicht sein kann, zumal auch erst wenige Tage alt. Die ganze Aufregung ausnutzend, schnappt sich Tschenett den Koffer der Leiche und macht sich erst einmal auf den Weg in die Kneipe. Dort erzählt er seinem Kumpel und Dorfpolizisten Totó davon. Neugierig öffnen die Beiden den Aktenkoffer, doch außer ein paar Papieren enthält er nichts Interessantes. Sicherheitshalber versteckt Tschenett ihn dann jedoch in Bertas Hühnerstall. Sicher ist sicher. Und er soll sich nicht täuschen, denn der Koffer enthält brisantes Material rund um den Bau des Brenner Basistunnels und Tschenett gerät, eher er es sich versieht, mitten hinein in einen Strudel von Korruption und Mord. . Locker, flockig und kurzweilig erzählt Kurt Lanthaler den ersten Fall seines Antihelden. Denn das ist Tschenett definitiv. Nie einem guten Roten ausweichend, lieber in Kneipen zu Hause als in seiner Wohnung, respektlos gegenüber der Obrigkeit und äußerst clever, so ist der Tschonnie Tschenett zu beschreiben. Mit Gelegenheitsfahrten als LKW-Fahrer für den Bau des Brenner Basistunnels und unregelmäßigen Sportberichten der heimischen Fußballmannschaft finanziert er seinen spartanischen Lebensunterhalt. Und er hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der mit einem guten Schuss Neugier gepaart, ihn in ziemlich gefährliche Situationen führt. . Und so steckt er auch sofort seine Nase in die Aufklärung des Toten im Fels und lässt sich davon auch nicht abbringen als kurz darauf ein zweiter Toter auf der Bildfläche erscheint und die Polizei ihn ordentlich in Mangel nimmt. Und die sind nicht die Einzigen. Muss Tschenett doch überrascht feststellen, dass plötzlich ziemlich viele Leute ein Interesse an ihm haben, wenn auch nicht unbedingt mit freundlichen Absichten. Doch dieser lässt sich davon nicht abbringen und in seiner zynisch, schnodderigen Art beginnt Tschenett selbst zu ermitteln und sticht hier regelrecht in ein Wespennest. Ganz offensichtlich haben die beiden Toten etwas mit dem Bau des Brenner Basistunnels zu tun, doch inwieweit diese darin involviert sind, wird Tschenett erst nach einiger Zeit klar, doch da steckt er schon zu weit in dem Fall, als das er sich hieraus zurückziehen könnte. . Kurt Lanthaler ist ein sehr kurzweiliger Krimi gelungen mit einem Protagonisten, der von Anfang an überzeugt, da er schon ein wenig aus dem Krimialltag heraussticht. Dieser lebt in der Nähe des Brenners auf der Südtiroler Seite und dies spürt man auch fast in jedem Satz, die ständig mit italienischen Ausdrücken oder Halbsätzen durchwirkt sind (keine Sorge, entweder sind sie aus dem Zusammenhang sofort verständlich oder sie werden übersetzt). Das gibt dem ganzen Krimi eine gewisse Authensität und die Informationen rund um Südtirol, dem Brenner und der Gegend sorgen für ausreichend Lokalkolorit. Zusätzlich kreidet der Autor die Geschäftsgebaren der Industriellen an, zeigt auf, wie Politik und Geld ein Großprojekt beeinflussen können und lässt hier aber auch nicht das Klischee des korrupten italienischen Polizeibeamten aus. . Die Story gestaltet sich größtenteils sehr unterhaltsam, jedoch nicht durchgehend spannend. Aber das ist auch gar nicht so unbedingt wichtig und stört auch nicht. Besonders gut hat mir das Ende gefallen, da es einfach nur überzeugt und menschlich ist sowie die wirklich simple Auflösung, wie denn nun der Tote in den Fels gelangt ist. . Alles in allem ein sehr unterhaltsamer Krimi, der durch seinen Protagonisten lebt und ein aktuelles durchaus interessantes Thema aufgreift und dem man dadurch gern verzeiht, dass er nicht durchgängig spannend ist.
  9. Cover des Buches Mein Jahr in der Provence (ISBN: 9783426514467)
    Peter Mayle

    Mein Jahr in der Provence

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Peter Mayle hat sich ein Haus gekauft in einer der schönsten Gegenden Frankreichs, der Provence. Und mit dieser freudigen Errungenschaft kommen so einige Hindernisse und Erkenntnisse über seine neue Wahlheimat und deren Bewohner auf ihn zu. So stellt sich der provenzalische Dialekt doch als etwas schwerer verständlich dar als gedacht, der Winter kälter als erwartet, der Umbau der Küche wird zu einem lauten Dauerakt und ein Autokauf komplizierter als geahnt. Dazu kommen Bekannte aus der alten Heimat, die sich pünktlich zur Saison allzu gerne ins Haus einquartieren und es als kostenlose Urlaubsunterkunft ansehen. Auch wenn nicht immer alles auf Anhieb rund läuft und manchmal etwas länger braucht wächst Peter Mayle in seine neue Heimat hinein. Er liebt die Gegend, die Menschen und vorallem auch das gute Essen. Mit Witz, Charme und Bewunderung schildert er in diesem Buch seine Erlebnisse in seinem ersten Jahr in der Provence📖 


    Dieses Buch hat zwar bereits ein paar Jährchen auf dem Buckel, genau genommen wurde es bereits 1989 geschrieben, dennoch ist es ein wunderbarer Erlebnisbericht, der einen sofort mitnimmt in die Provence. Es ist kein reiseführerartiges Buch über die Provence und ihre Sehenswürdigkeiten an sich, sondern eine ganz persönliche Beschreibung seiner Erfahrungen in Südfrankreich und deren Bewohner. Die meiste Zeit erzählte er von den Renovierungsarbeiten an seinem alten Haus, wie er und seine Frau wochenlang geradezu auf einer Baustelle wohnten. Und oftmals führte ein kleines Problemchen schon zum nächsten. Jedoch fanden die provenzalischen Handwerker immer eine Lösung und waren stets guten Mutes. Mit ihrer freundlichen Art wuchsen sie den Mayles sogar ans Herz. Genauso wie Faustin, der sich um ihren Wein kümmerte. Immer etwas pessimistisch eingestellt was das Wetter betraf, war er jemand, der den Mayles half sich in ihrer neuen Heimat einzufinden. Nicht zu vergessen auch der raubeinige Nachbar Massot, der mit seinen Hunden und der Flinte immer über den Arm gerne Touristen verscheuchte, die seinem Häuschen zu nahe kamen.
    In der Zeit, die die Mayles nicht auf ihrer Dauerbaustelle verbrachten, gingen sie gerne essen. Längere Wege zu guten Restaurants wurden da gerne in Kauf genommen. Ich weiß gar nicht, wie oft sie in diesem Buch essen gingen, es müssen unzählige Male gewesen sein. Man merkte einfach welch wichtige Stellung eine gute Nahrungsaufnahme dort hat. Es wurde erzählt von der Trüffeljagd, der Wildschweinjagd, vom normalem Pilze sammeln, von den verschiedenen Brotsorten, zu welcher Mahlzeit man sie aß und von gutem Olivenöl. Ich fand es durchaus interessant und lehrreich auch wenn ich mit den Mengen selbst eher weniger etwas anfangen konnte. Andere Unternehmungen waren etwas rarer gesät, kamen aber auch vor. Besonders amüsant fand ich dort die Beschreibung des Ziegenrennens.
    Die Herzlichkeit der Menschen in der Provence und die Bewunderung Peter Mayles für sie schwang auf jeder Seite mit und gefiel mir sehr.
    Jedes Kapitel behandelte einen Monat von seinem Jahr und war mit einer kleinen Zeichnung am Anfang versehen. Es wurden immer wieder einige französische Worte und Sätze eingestreut, was gut passte und mich an mein etwas eingerostetes Französisch erinnerte. Der unterhaltsame Erzählstil brachte mich einige Male zum Schmunzeln und auch Träumen.
    Peter Mayle hat noch einige weitere Romane und auch Erfahrungsberichte, die in der Provence spielen, veröffentlicht. Diese habe ich mir auch schon einmal gemerkt.
    Empfehlenswert für alle Südfrankreich Liebhaber.

  10. Cover des Buches Familiengeheimnisse (ISBN: 9783453135857)
    Marjorie Dorner

    Familiengeheimnisse

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Bunburry - Mord im Magnolienhaus (ISBN: 9783785783818)
    Helena Marchmont

    Bunburry - Mord im Magnolienhaus

     (18)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Obwohl es sich hier um Band 11 der Bunburry-Reihe handelt, muss man keines der vorherigen Bücher gelesen haben, um diesen britischen Krimi zu genießen. Cosy Crime, wie man es sich wünscht. Britisches Landleben, ein Paar rüstiger alter Damen, eine zähe junge Polizistin, ein aufs Land Zugezogener und natürlich ein mysteriöser Mord in einem alten Cottage. In der Hörbuchversion ist die Stimme von Uve Teschner - wie immer - eine Wohltat für die Ohren. Schnuckeliger kleiner Krimi für Zwischendurch.

  12. Cover des Buches Tausend Tage in Venedig /Tausend Tage in der Toskana (ISBN: 9783492252034)
    Marlena de Blasi

    Tausend Tage in Venedig /Tausend Tage in der Toskana

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Marlena ist Amerikanerin und liebt die italienische Küche. Besonders gefallen ihr die Geschichten und Rezepte aus Venedig. Eines Tages ist es dann so weit, sie reist nach Venedig und lernt den blauäugigen Italiener Fernando kennen. Es ist für beide Liebe auf den ersten Blick und die sprachlichen Barrieren werden beim gemeinsamen Kochen überwunden. Eine wunderschöne und sehr kulinarische Liebesgeschichte mit Rezepten im Anhang. 

    Und hier kommt dann noch der band Tausend Tage in der Toskana von Marlena de Blasi. Auch eine wunderbare und tolle Geschichte-

  13. Cover des Buches La catedral del mar. Die Kathedrale des Meeres, spanische Ausgabe (ISBN: 9788499088044)
    Ildefonso Falcones

    La catedral del mar. Die Kathedrale des Meeres, spanische Ausgabe

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Im Barcelona des 14. Jahrhunderts ist Arnau Estanyol, der Sohn eines Leibeigenen von Beginn seines Lebens an, auf der Flucht. Zusammen mit seinem Freund Joan wächst er im Schatten des Baus der Kathedrale Santa María del Mar auf, wird selbst erst Steinträger, bevor er immer weiter aufsteigt. Aber sein Weg ist nicht nur von echter Freundschaft und Liebe gepflastert, Bosheit, Missgunst und selbst Neid sind mehrfach kurz davor sein Leben zu zerstören, und auch er selbst muss für seine eigenen Fehler teuer Lehrgeld bezahlen.


    Ildefonso Falcones gelingt mit dieser episch anmutenden Geschichte nicht nur ein historisches Bild von Stadt, Menschen und Leben im Barcelona des 14. Jahrhunderts, sondern auch eine Geschichte über die Suche nach Erfolg, Anerkennung und Liebe. Die Bedeutung des Glaubens und der Stolz der Bewohner Barcelonas erwachen mit der Stadt vor den Augen des Lesers zum Leben. Der Protagonist Arnau Estanyol ist allzu menschlich und dem Lesenden schnell vertraut und nachvollziehbar. Tatsächlich baut sich ein Spannungsbogen anfangs unmerklich, aber schnell immer präsenter auf und immer tiefer wird man in die kleinen Gassen und großen Hoffnungen der Stadt am Meer gezogen.

    Mein Fazit: Von Anfang bis Ende konnte mich dieses Buch völlig mitnehmen und die Seiten flogen nur so dahin. Die eindringliche, intensive Beschreibung des Autors von Stadt und Menschen gewann im originalsprachlichen noch mehr an Tiefe. Die Begeisterung des jungen Arnau hing fast greifbar in der Luft und die Emotionen des Protagonisten wurden zu den Eigenen. Fast schon traurig habe ich die letzten Zeilen des Buches gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung „Die Erben der Erde“. Eine klare Leseempfehlung, sicherlich auch im Deutschen.

  14. Cover des Buches Der kleine Vampir in Gefahr (ISBN: 9783644468610)
    Angela Sommer-Bodenburg

    Der kleine Vampir in Gefahr

     (55)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen

    "Der kleine Vampir in Gefahr" von Angela Sommer-Bodenburg ist Teil 6 der Reihe um den kleinen Vampir Rüdger von Schlotterstein. Antons Eltern werden misstrauisch, weil sie von Anton, Anna und Rüdiger ein Foto gemacht haben, darauf aber nur Anton und ein Buch, welches Anna hielt, zu sehen ist. Dazu kmmt noch, dass Geiermeier den Friedhof sanieren möchte. Bei dieser Gelegenheit kommt er der Gruft der Vampire gefährlich nahe. Diese beschließen kurzerhand für einige Zeit abzureisen, damit Geiermeier sie nicht entdeckt. Ins Jammertal soll es gehen. Anna ist außerdem krank und Anton soll ihr helfen an Medizin zu kommen. Der sechste Band ist ebenso spannend wie die vorherigen Teile aus der Vampirreihe. Ich habe sie als Kind gern gelesen und kann sie Grundschulkindern empfehlen. Wer die vorherigen Teile schon gelesen hat, kann sich auf jeden Fall auch an diesen Band wagen.

  15. Cover des Buches Die Toten vom Lärchensee (ISBN: 9783462053203)
    Joe Fischler

    Die Toten vom Lärchensee

     (102)
    Aktuelle Rezension von: happyoldendays

    Ich habe „Die Toten vom Lärchensee“ während meines Sommerurlaubs gelesen und dafür war dieser humorige Alpenkrimi bestens geeignet.

    Die Geschichte spielt am beschaulichen Tiroler Lärchensee, wo der geplante Bau einer Ferienanlage die die dörfliche Idylle zu zerstören droht. Hierhin wird Kommissar Arno Bussi beordert, um den fünf Jahre alten Mord am örtlichen Seewirt aufzuklären. Könnte der Fall von damals mit den aktuellen Ereignissen zusammenhängen? Arno Bussi begibt sich auf eine wilde Jagd nach dem Mörder und kämpft nebenbei mit einer Hitzewelle, der Versuchung durch die Frauen und seinem unstillbaren Heißhunger auf Käsesahnetorte.

    Der Autor versteht es seine Geschichte mit einer Vielzahl schräger Einfälle zu beleben. Sein Schreibstil ist leicht und flüssig, und die Dialoge sind voller witziger Wortspiele und Lokalkolorit. Die Charaktere sind sympathisch, wenn auch ein wenig klischeehaft gezeichnet. Meine Favoriten waren der alte, wortkarge Dorfpolizist Bernhard oder sein Lawinenhund Bernhard, der unter Schneeentzug leidet. Trotz eines vielversprechenden Anfangs verliert die Geschichte leider den Spannungs-Aspekt aus den Augen. Zu sehr verliert sich der Autor meines Erachtens in der Ausgestaltung von Arno Bussis Eskapaden, so dass die Lösung des Falls am Ende stark gerafft wirkt.

    FAZIT: Wer nach einer humorvollen und entspannenden Lektüre sucht, dem kann ich die „Die Toten vom Lärchensee“ empfehlen. Zwar zeichnet sich der Kriminalfall nicht durch sonderlich spannende Elemente aus, die Geschichte ist dennoch ein wunderbar albernes Abenteuer vor österreichischer Bergkulisse. Dieses Buch eignet sich gut, um abzuschalten, zu schmunzeln und dem Alltag für eine Weile zu entfliehen. Mehr aber auch nicht.

  16. Cover des Buches Kinderleicht (ISBN: 9783839216200)
    Christiane Wünsche

    Kinderleicht

     (3)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Den ersten Band kenne ich nicht – vielleicht habe ich mich deshalb schwer getan, in diesen Krimi überhaupt rein zu finden? Denn sicher wird hier einiges von der Beziehung von Jule und Micha und Michael erzählt; die Rückblenden deuten zwar daraufhin hin, aber trotzdem blieb mir manches recht unklar. 

    Auf dem Campingplatz der beiden wird ausgerechnet an einem Pfingstwochenende eine Kinderleiche gefunden. Zudem ist der Platz in einem miserablen Zustand, weil der junge Benny, der imgrunde helfen sollte, lieber seine Zeit mit einem Campinggast – der 13-jährigen Anna-Lena – verbringt. Als diese dann auch noch verschwindet, ist die Hölle los…

    Es gibt mehrere Handlungsstränge und sehr viele Personen, die zu dem Geschehen beitragen. Trotzdem war es nicht schwer, dem zu folgen. Der Schreibstil ist einfach und klar.

    „Total spannend“ allerdings fand ich es wirklich nicht. Und weder die Protagonisten geschweige denn eine der anderen war mir sympathisch – vielleicht macht es das auch aus, warum ich das Buch nicht sonderlich fesselnd fand…. 
  17. Cover des Buches New York, New York (ISBN: 9783293207349)
  18. Cover des Buches Emil auf der Baustelle (ISBN: 9783836957465)
    Sharon Rentta

    Emil auf der Baustelle

     (4)
    Aktuelle Rezension von: VierHummeln

    Inhalt:
    "Emil auf der Baustelle" erzählt die Erlebnisse des Esels Emil als Lehrling auf der Baustelle. Angeleitet von verschiedenen Bauarbeiter-Tieren darf er Mauern, Baufahrzeuge fahren oder Rohre installieren.
    Am Ende findet Emil genau den Job der zu ihm passt!

    Gestaltung:
    Die Seiten sind liebevoll und schön illustriert. Es gibt viele Details zu entdecken, beispielsweise welche Geräte die Tiere in der Hand haben.
    Toll ist ebenfalls, dass es auf den Seiten kleine Zusatzinformationen, wie beispielsweise das Lieblingsfrühstück der Bauarbeiter, gibt. Ebenfalls ist die Gestaltung sehr abwechslungsreich, da teilweise Comicdarstellungen oder Einzelbilder gewählt sind.

    Fazit:
    Ein schönes abwechslungsreiches Kinderbuch. Empfehlen würde ich es ab 4 Jahren, da die wechselnde Gestaltung der Seiten sonst für Kleinere verwirrend sein kann.

  19. Cover des Buches Die Tochter des Leuchtturmmeisters (ISBN: 9783746627953)
    Ann Rosman

    Die Tochter des Leuchtturmmeisters

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein alter Leuchtturm soll wieder aktiviert werden und die Bauarbeiter machen einen grausamen Fund. Als eine Mauer einstürzt, finden sie eine Leiche. Der Man muss schon länger da gelegen haben und Karin und ihre Kollegen von der Insel Marstrand, haben viel zu tun. Der Ehering den man findet, ist seltsam sauber und auch die Personen die man befragt scheinen über irgendetwas bescheid zu wissen. Dazwischen kämpft Karin um ihre Beziehung und ein deutscher Journalist verschwindet. Viele Fragen und Abgründe einer kleinen Insel. Ann Rosman ist mit Karin Adler von der Kripo Göteborg eine tolle Figur gelungen und der erste Fall ist gleich etwas besonderes. Es gibt immer wieder Rückblenden und so laufen die beiden Handlungen parallel aufeinander zu und legen falsche Fährten, offenbaren schreckliches und es wird immer spannender. Die Kulisse Marstrands ist dabei etwas ganz besonderes. Hoffentlich gibt es mehr von Karin und ihren Kollegen!

  20. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks