Bücher mit dem Tag "bauernhaus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bauernhaus" gekennzeichnet haben.

25 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.822)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ein Klassiker unter Fantasy Fans. Wenige, wirklich wenige Leute haben nicht von Tintenherz gehört oder gar von der Trilogie, Tintenhetz,T intenblut, Tintentod. ich finde, dass jemand der Fantasy mag, dieses Buch auch mögen wird. Manche Szenen haben mir selber nicht so gut gefallen. Aber das Buchb ist ricchtig gut geschreiben. Auch wenn ich glaube das die Meinungen über dieses Buch und der gesamten Trilogie sehr schwanken. Im endefekt lohnt es sich aber dieses Buch zu lesen. Weil es auch tatsöchlich wunderbar geschreiben worden ist. Der Schreibstil ist sehr gut. ich wnsche ir viel Spaß beim lesen. 

    Mfg

  2. Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783328602101)
    Dörte Hansen

    Altes Land

     (715)
    Aktuelle Rezension von: Imke_Brunn

    Vera kommt als Flüchtlingskind mit ihrer Mutter au Ostpreußen auf den Hof im Alten Land. Der Sohn der Besitzerin, schwer kriegstraumatisiert, bleibt mit Vera dort, dachdem Veras Mutter ihn verlassen hat. Veras Halbschwester bekommt 2 Kinder, einen hochbegabten Künstler und eine begabte Tochter, die im Schatten des jüngeren Bruders steht. Diese junge Frau zieht nach gescheiterter Beziehung mit dem kleinen Sohn zu Vera auf den alten Hof. Ein weiterer Hnadlungsstrang beschäftigt sich mit einem städtischen Autor, der sich über das Landleben lustig macht, dafür aber von den "Bauernflegeln" aufgezogen wird, ohne dass er es merkt.

    Die Geschichte lebt von den Gegensätzen in den Zeiten und von Stadt-Land, gebildet-einfacheren Menschen in vielen Facetten.

    Für mich waren viele der Handlungsstränge nicht wirklich auserzählt und manches nur angedeutet.

  3. Cover des Buches Der Professor (ISBN: 9783426500705)
    John Katzenbach

    Der Professor

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Ina2018

    Wenn sexuelle Abgründe ohne Rücksicht auf Verluste ausgelebt werden und es zu kommerziellen Zwecken in Kauf genommen wird, dass dies Menschenleben kostet, ist das hart, zuzuschauen. Das Weiterlesen fiel mir teilweise schwer. Die drei Protagonisten waren sympathisch, schlüssig beschrieben und ihr Handeln gut nachvollziehbar. Ich hätte mir mehr miteinander des Professors und der Ermittlerin gewünscht und weniger Rätseln, ob nun wirklich ein Verbrechen stattgefunden hat oder ob das Opfer, ein Mädchen im Teenageralter nur von zu Hause geflüchtet ist. 

    Der Professor im Ruhestand, ein brillianter Wissenschaftler, dem sein Gedächtnis auf Grund einer schnell fortschreitender Krankheit im Stich lässt beobachtet, wie das Mädchen entführt wird. Er wendet sich an die Polizei, aber die ermittelnde Kommissarin kennt das Mädchen, eine Ausreißerin. Sie glaubt, dass auch diesmal der Teenager nur von zu Hause abgehauen ist, weil man keine gemeinsame Sprache fand und der Bonus-Papa so ein Vollidiot ohne Empathie ist. 

    Die Motive der Entführer sind eindeutig mit der rücksichtslosen Jagd nach dem schnellen Geld auf den Punkt zu bringen. Die neuen Medien machen es möglich, alles - hochpreisig versteht sich - mit den anonymen Usern auf der ganzen Welt zu teilen. Von Anfang an wünscht man sowohl die Täter als auch deren Fan-Gemeinde in den finstersten Knast und dass einer den Schlüssel zu selbigen wegwirft. Doch wird es dazu kommen? Eine spannende Reise, die allerdings nur sehr langsam in Fahrt kommt. 

  4. Cover des Buches Auerhaus (ISBN: 9783746636320)
    Bov Bjerg

    Auerhaus

     (351)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi

    Dieses Buch ist viel auf einmal. Es ist eine Tragödie und ein Zeitportrait, anrührend, aber auch witzig, es ist schnodderig und poetisch, eigen und doch so typisch 90er.

    Als Frieders Selbstmordversuch misslingt, ist das Erleichterung aber auch ein Weckruf für seine Freunde. Er muss beaufsichtigt werden und raus aus seinem alten Umfeld und deshalb bilden sie eine WG in einem ungenutzten alten Haus, immerhin sind sie 18, keiner kann ihnen mehr was.

    „Our House“ von Madness ist ihre Hymne und deshalb heißt das Haus bald nur noch das Auerhaus.

    Es ist ganz erstaunlich, wie weit weg einem heute eine Jugend in den 90ern vorkommt, wenn man nochmal in diese Zeit eintaucht. Da sind Telefonzellen ganz normal und man sammelt Kleingeld für ein Telefonat, man trampt oder fährt mit dem Rad und denkt darüber nach, was zu tun ist, damit man nicht zum Bund muss. Genau so war das.

    Die Geschichte könnte nicht origineller sein. Da schwebt ein drohender Selbstmord über der Zweck-WG, die aus lauter Typen besteht, die selbst Probleme haben. Sie ergänzen sich und helfen sich gegenseitig. Zu lernen, wie der perfekte Ladendiebstahl abläuft, hilft ja auch irgendwie.

    Dieses Buch ist toll erzählt, sehr besonders, macht Spaß und berührt. Besser kann man das nicht machen!

  5. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

     (995)
    Aktuelle Rezension von: Kay_Ingwersen

    Das Buch ist der erste Band von Mankells zwölfbändiger Erfolgsserie um den schwedischen Kommissar Knut Wallander. In einem kleinen Dorf in Südschweden wird ein altes Ehepaar auf grausame Weise ermordet und die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Opfer hatten weder viel Geld noch offensichtliche Feinde. Doch kurz vor ihrem Tod äußert die Frau, es seien Ausländer gewesen - und damit greift Mankell das Grundthema des Romans auf: die Kritik an der schwedischen Einwanderungspolitik und dem zunehmenden Rassismus.

    An dieser Stelle gelingt es dem Autor, eine wichtige Botschaft zu vermitteln. Die Art und Weise, wie die Diskussion um die Asylpolitik in den Roman eingeflochten wird, wirkt zwar manchmal etwas bemüht und hölzern, verfehlt aber nicht ihre Wirkung. Vor allem die Dialoge des Protagonisten Knut Wallander werfen ein Licht auf die damaligen gesellschaftlichen Debatten. Dass sich diese Sätze viele Jahre später auch immer noch und wieder in der deutschen Realität wiederfinden, zeigt die Zeitlosigkeit und Relevanz des Themas.

    Während der gesellschaftskritische Aspekt des Romans sehr gelungen ist, können die eigentlichen Fälle leider nicht ganz mithalten. Es gibt einige Ungereimtheiten und Handlungsstränge, die nicht vollständig aufgelöst werden. Dies deutet darauf hin, dass der Fall eher als Mittel zum Zweck dient, um die Botschaft zu transportieren. Dennoch hätte eine etwas sorgfältigere Ausarbeitung und Aufklärung der Fälle dem Buch gut getan. Viele Ermittlungsansätze werden nicht vollständig weiterverfolgt, was zu offenen Fragen und nicht aufgelösten Handlungssträngen führt.

    "Mörder ohne Gesicht" ist meiner Meinung nach dennoch ein solider Auftakt zu Mankells Wallander-Reihe. Das sozialkritische Thema ist gut umgesetzt und regt zum Nachdenken an. Die Atmosphäre des schwedischen Dorfes und die Schilderung der Ermittlungen sind gelungen. Auch wenn das Buch nicht perfekt ist, verdient es aufgrund dieser Qualitäten vier Sterne. Es ist auf jeden Fall lesenswert für Krimifans und für alle, die gesellschaftspolitische Themen in ihren Büchern schätzen.

  6. Cover des Buches Hexenkind (ISBN: 9783641051365)
    Sabine Thiesler

    Hexenkind

     (509)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit gelesen.

    Sabine Thiesler wurde mir von meiner Familie ans Herz gelegt, dies ist nun das zweite Buch von ihr das ich gelesen habe.

    Und ich bin auch hier wieder absolut fasziniert und sprachlos.

    Ihr Schreib- und erzählstil ist einfach einmalig ich konnte das Buch nicht mehr weglegen...bis zu letzt tappte ich im dunkeln.

    Sie schafft es sie Spannung bis zur letzten Seite hoch zu halten und so interessant und fesselnd zu schreiben dass ich das Buch kaum weg legen konnte.

    Die Kapitel waren teilweise recht kurz gehalten was aber absolut klasse war, sie haben dadurch eine absolute Wucht bekommen!

    Das Buch und der Handlungslauf blieben sind mir noch sehr lange im Gedächtnis geblieben - noch heute lässt mich das Buch teils sprachlos fasziniert zurück!

    Auf solche Ideen muss man erst mal kommen - Hut ab - Respekt!

    Daher von mir auch für dieses Buch eine absolut klare Lese- und Kaufempfehlung!

    Wundervolle Autorin mit krassen Ideen!

  7. Cover des Buches Goldschatz (ISBN: 9783257804027)
    Ingrid Noll

    Goldschatz

     (8)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Mhhh … eigentlich bin ich ja überzeugter Ingrid Noll Fan und das schon seit vielen Jahren, ja wohl von „Stunde Null“, doch diesmal wurde ich ein wenig enttäuscht. Fast fragte ich mich, ob sie das Buch mit ihren inzwischen stolzen 86 Jahren wirklich noch selber geschrieben hat. 

    Die Grundidee ist einfach aber durchaus potentialbehaftet. Man nehme eine willkürliche Gruppe junger Leute, schreibe ihnen Konsumverzicht und Weltverbesserung auf die Fahne, gebe ein altes Gehöft dazu und lasse sie laufen. So weit so gut. Als jedoch plötzlich ein Goldfund in der Gleichung auftaucht, drohen gute Vorsätze in Vergessenheit zu geraten …

    Dieser Roman hatte Potential, ich war sofort an „Hab und Gier“ oder „Kalt ist der Abendhauch“ erinnert. Zu Beginn schien es sich auch in diese Richtung zu entwickeln, doch dann wurde alles immer sperriger und meiner Meinung nach wurde genanntes Potential einfach nicht ausgeschöpft. Ich bin dennoch froh, auch diesen Roman einer meiner Lieblingsautorinnen gehört zu haben und spreche für echte Fans eine Empfehlung aus. Von mir gibt es drei von fünf Sternen. 

  8. Cover des Buches NEBEL (ISBN: 9783442758623)
    Ragnar Jónasson

    NEBEL

     (141)
    Aktuelle Rezension von: til_tomasko9

    Inhalt:

    In einem einsamen Haus an den Weihnachtsfesttagen klopft es plötzlich an der und ein Mann steht davor und wird trotz mulmigem Gefühl des älteren Ehepaars  hineingelassen, ohne zu wissen, was das für Konsequenzen mit bringt...

    Der Autor:

    Er schreibt aus der Sicht der Ehefrau und wie immer aus der Sicht der Kommissarin. Ragnar Jonasson kann so gut Spannung aufbauen und einem täuschen. Für mich einer der Autoren die das am besten kann! Bei diesem Buch ist der Fokus nicht wie bei den vorherigen zwei Bänden wie Hulda ermittelt und den Fall probiert zu lösen, sondern eher in der Zeit als das Verbrechen geschieht. Durch diesem Fremden im Haus schafft Ragnar nochmal eine extra Portion Spannung und ein mulmiges Gefühl, sodass der Krimi nicht wegzulegen ist. Raganr ist der Meister der Täuschung.

    Meine Meinung: 

    Ein absolut lesewertes und spannendes Buch! Es geht weiter in der Zeit zurück im vergleich zum 2.Band was ich auch sehr originell finde. Ein perfekter Abschluss der Reihe. Super stimmungsvoller, spannender Krimi. Schnappt einem auf gewissen Seiten der Atem weg. Auch sehr unerwartetes unvorhersehbares Ende und Auflösung.

    Muss man gelesen haben, aber nur wenn man die vorherigen zwei Bücher gelesen hat. Es ist bei dieser Trilogie wichtig sich an die chronologische Reihenfolge zu halten.

  9. Cover des Buches Onkel Toms Hütte (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764151201)
    Harriet Beecher Stowe

    Onkel Toms Hütte (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (317)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Ich war gespannt auf diesen Klassiker. Der Schreibstil ist gut und ich habe das Buch schnell gelesen.

    Tom war mir direkt sympathisch. Er ist bescheiden und klug. 

    Ich fand es einerseits gut, wie die Arbeit der Sklaven dargestellt wurde. Für z.b. lesende Jugendliche war das sicherlich ausreichend. Doch wissen wir auch, dass es den Sklaven deutlich schlechter gegangen ist als beschrieben. Da war mir das Buch stellenweise doch etwas zu beschönigend. Es war mir zu wenig klar gestellt, wie wenig so ein Sklave wert war. 

    So war ich unentschlossen, habe aber gerade noch 4 Sterne vergeben.

  10. Cover des Buches Gesandte des Zwielichts (ISBN: 9783802588556)
    Lara Adrian

    Gesandte des Zwielichts

     (642)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Ich habe nicht viel gelesen, aber das genügt, um ein ganzes Bild von dem Buch zu haben. Entweder kann die Autorin überhaupt nicht schreiben, oder bei der Übersetzung ist irgendetwas grauenhaft schiefgegangen.

    Die Autorin beschreibt jedes Gefühl so, als hätte sie in ihrem Leben noch nie etwas gefühlt. Sie übertreibt, formuliert es viel zu kompliziert und versucht mit aller Gewalt dramatisch zu wirken, was schließlich dafür sorgt, dass jede Beschreibung lächerlich klingt. Ich konnte das Buch unmöglich ernstnehmen.

    »Seine Knochen fühlten sich unter seiner Haut an wie heiße Eisenstangen. «

    Wie soll man sich das vorstellen. Spürt man die Knochen im Körper, wenn man reglos steht? Spürt man die Knochen überhaupt? Ich meine, wenn ich tippe, dann fühle ich die Fingerspitzen, die Haut darum, die Muskeln, aber die Knochen? Es gibt viele solche Beschreibungen, die so weltfremd sind, dass man sich fragen muss, ob die Autorin jemals den eigenen Körper gefühlt hat.

    »Waldemar atmete pfeifend, versuchte die Hände zu heben, als Reichens Gewicht ihm die Luftröhre abzudrücken begann "Bitte ... sag mir doch, was du von mir willst."
     "Gerechtigkeit." «

    Dann tauchen jede Menge Widersprüche auf, die die Autorin völlig ignoriert. In diesem Fall drückt die Figur sein Knie auf die Kehle seines Kontrahenten. Er drückt so fest zu, dass der Typ unter ihm pfeifend atmet. Wie kann der Typ dabei so eine klare Frage stellen? Kein Husten, kein Keuchen, kein Ringen nach Luft, sondern eine glasklare Aussage. Das Buch ist voll mit Widersprüchen, die jeder Logik widersprechen.

    Natürlich gibt die Figur eine Antwort, als wäre er aus einem schlechten Anime entschlüpft.

    Anschließend kommt Claire ins Bild. Sie ist eine Art Kühlschrank für den Vampir, der von Mister Gerechtigkeit gejagt wird. Die Autorin versucht, Claire als eine unschuldige Frau darzustellen, wie sie ihre Entscheidung mit dem Vampir bereut und dabei nur noch Gutes tun möchte. Aber sie lebt weiterhin in der Luxusvilla von dem Vampir, trägt Designerkleider und kann für ihren riesigen Garten einen Architekten arrangieren, der ihr bei der Umgestaltung hilft. Sie ist ein richtiger Gold-Digger, die ihre Seele eindeutig für Geld verkauft hat. Wie soll mir da so eine Frau sympathisch werden?

    Es wäre anders, würde sie zurückgezogen leben und sich dem Luxus entsagen würde. Es genügt nicht, dass sie den Vampir, der sie so sehr verwöhnt, hasst, sondern sie hätte sich ihm entsagen müssen, sie hätte sich gegen ihn wehren müssen, sie hätte ihr Leben umgestalten müssen. In dieser Form habe ich mir so sehr gewünscht, dass Mister Gerechtigkeit sie gleich am Anfang tötet und ich war so enttäuscht, dass er es nicht getan hat.

    Und Mister Gerechtigkeit, dieser Andreas Reichen, wirkte wie ein 08/15er böser gewordener Held, der im späteren Verlauf für die Liebe seine Absichten vermutlich aufgeben wird. Er ist so ein verdammtes Klischee, so eine billige Kopie seiner Vorgänger und noch dazu so over-powered, das ich mir das Buch nicht antun wollte.

  11. Cover des Buches Mariana (ISBN: 9781402258671)
    Susanna Kearsley

    Mariana

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe das Buch nun beendet und bin leider enttäuscht und kann die ganzen positiven Bewertungen nicht ganz verstehen. Ab der Hälfte des Buches war es für mich mühselig weiterzulesen. Es war mir zu viel drumherum Gerede. Zudem hat mir einfach eine gewisse Tiefe in der Geschichte und auch im Verhalten von Julia gefehlt. Sie war doch eher eine unnahbare Protagonistin, die mir auch oft einfach mit ihrer Art auf die Nerven gegangen ist. Angesichts des Klappentextes hatte ich mich auf eine tragische Liebesgeschichte eingestellt die wenn überhaupt ab dem zweiten Drittel des Buches zu finden war. Wenn überhaupt, denn ich fand die Beziehungen auch sehr flach und oberflächlich gehalten. Sie haben mich emotional einfach nicht gepackt. 

    Der Schreibstil der Autorin und das wirklich nicht vorhersehbare Ende haben mir wiederum  ganz gut gefallen. 

  12. Cover des Buches Provenzalische Geheimnisse (ISBN: 9783734102974)
    Sophie Bonnet

    Provenzalische Geheimnisse

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Krimine
    Nach einem Junggesellenabschied wird in den Wäldern bei Sainte-Valérie der Bruder der Braut mit einem Schrotgewehr tödlich verletzt. Ein Unfall, wie die zuständige Behörde meint und so wird der Fall schnell zu den Akten gelegt. Doch der trauernden Braut gefällt die Entscheidung der zuständigen Polizeidienststelle nicht. Schließlich war sie es, die das Wildschwein gefordert hat und deshalb bittet sie den Dorfpolizisten Pierre Durand, dass er weitere Ermittlungen aufnimmt. Und schon bald kommt er Fehde zwischen Jägern und Jagdgegner auf die Spur, die verheerende Ausmaße besitzt. Aber ob sie auch verantwortlich dafür zeichnet, dass der junge Mann starb, ist noch lange nicht geklärt.

    "Provenzalische Geheimnisse" ist der zweite Fall für den aus Paris stammenden Kommissar Pierre Durand, der neben seinem Job als Dorfpolizist auch gerne einmal die Ermittlungen in einem Kriminalfall übernimmt. Dass er dafür tief in dörfliche Geheimnisse und familiäre Verwicklungen eintauchen muss, bleibt nicht aus und vor allem deshalb ist der mit unbequemen Fragen aufwartende Polizeibeamte nicht überall beliebt. Ein Umstand, den er auch im privaten Bereich zu spüren bekommt. Denn der Umbau seines Bauernhauses wird von der dafür engagierten Baufirma torpediert, die lieber gewinnbringenderen Aufträgen nachgeht. Aber auch mit seiner Freundin Charlotte läuft nicht alles glatt und so ist auch hier ein wenig diplomatisches Geschick und Ausdauer gefragt.

    Sophie Bonnets Kriminalromane gehören eher in die Kategorie amüsanter Regionalkrimi, als in die Ecke knallharte und blutiger Thriller. So geht es in dem neuen Fall des eigensinnigen Kommissars beschaulich zu, während kauzige Dorfbewohner das Geschehen bestimmen und das eigentliche Verbrechen vorwiegend durch seine schaurigen Hintergründe zu unterhalten weiß. Darüber hinaus spielt die Provence mitsamt ihrer facettenreichen Landschaft und den Besonderheiten der französischen Lebensweise eine große Rolle. Aber auch dem Kompetenzgerangel der verschiedenen Polizeibehörden kommt eine besondere Bedeutung zu, wie auch dem Privatleben des ermittelnden Kommissars.

    Fazit:
    Viel Atmosphäre, etwas Humor und ordentlich Lokalkolorit kennzeichnen den in der Provence spielenden Kriminalroman und lassen den Leser bei seiner Lektüre einige kurzweilige Stunden erleben.


  13. Cover des Buches Die Farben der Grausamkeit (ISBN: 9783852189734)
    Joseph Zoderer

    Die Farben der Grausamkeit

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Berndabook
    So schön der Autor Zoderer auch schreibt, und das tut er, so wiederholen sich seit Jahren seine Motive, Umschreibungen, Wewechen. Wer seine älteren Bücher auch gelesen hat, der wird irgendwann feststellen, da kommt nicht allzuviel Neues daher. So zumindest ist es mir ergangen, und wenn man sich umhört, auch anderen. Es wird wohl einen Grund haben, warum der alte Verlag das Manuskript nicht so veröffentlichen wollte, woraufhin Zoderer beleidigt den VErlag gewechselt hat. Ich erinnere mich nicht mehr, war es bei diesem Buch oder bei "Schmerz der Gewöhnung". Der Autor jedenfalls kann so fesselnd schreiben, dass es ihm zu wünschen ist, sich zu öffnen für Neues. Ausruhen auf alte Erfolge und sich erfreuen, dass die neuen Bücher sich von alleine verkaufen reicht nicht aus, um Leser zufriedenzustellen, die von so einem Schreiben mehr erwarten dürfen.
  14. Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783837135657)
    Dörte Hansen

    Altes Land

     (41)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Vor mehr als 60 Jahren strandete Vera Eckhoff, auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung, als kleines Kind im Alten Land. Ihre Mutter, eine stolze ostpreußische Adelige, findet keine Heimat und auch Vera, die das alte Reetdachhaus erbt, schlägt nie richtig Wurzeln. Das Haus verkommt zusehends, bis eines Tages ihre Nichte Anne mit ihrem Sohn Leon vor der Türe steht. Auf der Flucht vor ihrem untreuen Mann und ihrer zerbrochenen Familie. 

    Dörte Hansen schreibt schnörkellos, tiefsinnig und ehrlich über die schicksalhafte Suche nach Heimat. Sätze, die wie Prophezeiungen klingen, sorgen auch schon mal für Schauder. Dabei ist die Geschichte warmherzig. Zuneigung, ja Liebe sind spürbar, bleiben aber unausgesprochen. Es sind die kleinen Gesten, die die raubeinigen Protagonisten sympathisch machen und nicht selten darf man sich über den trockenen Humor der Autorin amüsieren. Mir erscheint die Erzählung wie aus dem Leben gegriffen. Die Beziehungen sind sehr real und doch irgendwie sensibel und zerbrechlich. 

    Hannelore Hoger ist die perfekte Interpretin für dieses Werk. Mit ihrer Stimme haucht sie den Menschen Leben ein und macht sie einzigartig. Und erzeugt großes Kopfkino. Eine zarte Geschichte um Schicksal und Heimat, die mir sehr gut gefallen hat!

  15. Cover des Buches Die letzte Rechnung (ISBN: 9783548256832)
  16. Cover des Buches Das fremde Mädchen (ISBN: 9783837126600)
    Katherine Webb

    Das fremde Mädchen

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Tini2006

    Erst vor Kurzem habe ich Katherine Webb als Autorin entdeckt und war von Anfang an so begeistert, dass ich noch weitere Werke von ihr kaufte. "Das fremde Mädchen" ist nun das zweite, das ich mir zu Gemüte geführt habe. Mein Urteil vorweg: es ist gut, spannend, mit lebendigen Charakteren, erreicht aber nicht jenes, das ich zuerst gelesen habe, und in dem sich Frances in den Wirren des 2. Weltkrieges auf die Suche nach ihrem verschwundenen Pflegekind begibt. Warum? - Manches schien mir etwas herbei geholt und konstruiert, aber das ist natürlich auch Geschmackssache.

    "Das fremde Mädchen" beginnt mit einer Szene, die im Grunde völlig irrelevant für das weitere Geschehen im Buch ist, allerdings natürlich als großartiger, Spannung versprechender Einstieg dient: ein kleines Mädchen, ca. 7 Jahre alt, läuft nackt auf ein einsames Gehöft zu und wird dort aufgenommen und in Folge als Dienstmädchen ausgebildet. Niemand weiß, woher das Kind kommt, was es erlebt hat, wie dessen Name lautet - und so bleibt es bis zum Schluss. Denn wie schon in der Überschrift gesagt: manche Rätsel bleiben ungelöst. Allerdings istgenau dieser Einstieg auch dermaßen unnötig, dass es zum Himmel schreit. Denn Starling, wie das Kind von Alice, ihrer Gönnerin genannt wird, ist zwar eine wichtige Figur in diesem Buch, hätte aber nicht auf diese melodramatische Weise auftauchen müssen, die nur auf Effekthascherei aus ist für all jene, die dieses Buch in der Buchhandlung mal aufschlagen, die ersten Seiten überfliegen und gleich mit einer Spannungsbombe erschlagen werden (wolen?).

    Die Kurzversion ohne Melodramatik ist die: Starling wächst als eine Mischung aus Dienstbotin und kleine Schwester in der Obhut der jungen Alice heran und liebt sie heiß. Als Alice sich in Jonathan Allen verliebt, wird sie eifersüchtig, weil Alice plötzlich Geheimnisse vor ihr hat, und tut Dinge, die sie später bereut. Durch sie fliegt das verbotene Verhältnis auf. Und plötzlich verschwindet Alice von einem Tag auf den anderen. Aufgrnd einiger Vorfälle steht für Starling fest: Jonathan hat Alice ermordet. Fortan klammert sie sich an den Gedanken, ihn als Mörder zu entlarven und Alices Tod zu rächen.

    Einfach ist das nicht. Denn obwol sie nun sogar bei Jonathan und seiner Mutter eine Stelle als Dienstmädchen animmt, kann sie ihm das Verbrechen nicht nachweisen. Jonathan ist als geistig verwirrter, gebrochener Mann ais dem Krieg zurückgekehrt und verbringt seine Tage allein und depressiv in einem abgedunkelten Zimmer. Seine einzige Gesellschaft ist der Alkohol. Er hasst die ganze Welt, am meisten aber seine Mutter. Da taucht plötzlich Rachel auf, eine junge Frau, die Alice zum verwechseln ähnlich sieht. Rachel ist die Frau des Weinlieferanten, eines nicht gerade netten, dem Alkohol ebenfals sehr zugetanen Mannes, und in einer unglücklichen Ehe gefangen. Das Angebot, Jonathan vorzulesen und ihn damit aus seiner Lethargie und Depression zu reißen, nimmt sie nach einigem Zögern an. Durch Starling erfährt sie von dessen großer Liebe Alice und dem Verbrechen, das er angeblich begangen hat. Auch sie wird von der dramatischen Liebesgeschichte mit schrecklichem Ende in ihren Bann gezogen und versucht nun, gemeinsam mit Starling das Rätsel um Alices Verschwinden endgültig zu lösen. Doch je besser sie Jonathan kennen lernt, desto mehr Zweifel hat sie, ob Starlings Theorie stimmt. Jonathan liebte ihre Doppelgängerin von ganzem Herzen. Wieso solte er sie also ermorden?

    Wie auch im ersten Roman von Katherine Webb waren alle Charaktere sehr glaubwürdig und tiefgründig gezeichnet. Der Roman (Krimi...?) war mitreißend und spannend; Anna Thalbach las das Hörbuch vorzüglich. Wie schon anfangs erwähnt, gab es jedoch ein paar Punkte, die mir nicht ganz so gefielen wie im ersten Buch, das ich von Kaherine Webb gelesen habe. Dass der Eintieg unnötig melodramatisch war und für die weitere Handlung absolut keine Rolle spielt, ist einer davon. Ein weiterer ist das sehr konstruierte Liebesverhältnis zwischen Jonathan und Rachel, die anscheinend wirklich ein Talent hat, sich seltsame Männer auszusuchen. Nun war ja schon Mann Nummer 1, der Weinhändler, eine Niete. Mit Jonathan hat sie nun einen echt instabilen Typen an ihrer Seite, der sich lieber im dunklen Kämmerchen einschließt, als ich Problemen zu stellen. Denkbar schlecht weggekommen ist auch Jonathans Mutter, die im Grunde ja auch nur ein Opfer ihres eigenen Vaters war. Aus meiner Sicht ging die Autorin sehr grausam mit dieser Protagonistin um. Starling dagegen entwickelte sich vom süssem Kind zu einer eher gefühlsverrohten Frau. Das fad ich ein bisshen schade.

    Insgesamt war es ein gutes Buch und ich freue mich auf weitere Werke der Autorin.


  17. Cover des Buches Die Fotografin (ISBN: 9783955308674)
    Anne Chaplet

    Die Fotografin

     (29)
    Aktuelle Rezension von: scarlett59
    Zum Inhalt:
    Zwei tote Frauen, eine in Frankfurt, eine in Südfrankreich, die augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben; jedoch wird neben beiden eine alte Waffe gefunden. - Das macht Staatsanwältin Stark aus Frankfurt stutzig, doch dann wird sie zwangsbeurlaubt ...

    Meine Meinung:

    Die ersten Kapitel der Geschichte scheinen vollkommen von einander losgelöst zu sein, zumal sie auch auf verschiedenen Zeitebenen handeln. Erst nach und nach lassen sich erste Zusammenhänge erkennen. Dennoch schafft es die Autorin durch ihren sehr interessanten Schreibstil mich als Leser "bei der Stange zu halten".

    Auf eine fesselnde Art werden hier geschichtliche Hintergründe und Fiktion verbunden. Dazu kommen noch eine Prise französische Lebensart sowie deutsche "Gründlichkeit" und schon liest sich die Kriminalgeschichte auch mit einem kleinen Augenzwinkern.

    Insgesamt eine interessante Story, die jedoch an manchen Stellen ein wenig zu viele passende Zufälle beinhaltet. Mir persönlich kam es auch vor, als ob es sich bei diesem Buch um eine Fortsetzung handelt, da vieles in Bezug auf die Hauptprotagonistin und ihr Umfeld mit Andeutungen belegt wurde, die sich mir aus diesem Buch heraus nicht erklärt haben.
  18. Cover des Buches Mein Jahr in der Provence (ISBN: 9783426514467)
    Peter Mayle

    Mein Jahr in der Provence

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Peter Mayle hat sich ein Haus gekauft in einer der schönsten Gegenden Frankreichs, der Provence. Und mit dieser freudigen Errungenschaft kommen so einige Hindernisse und Erkenntnisse über seine neue Wahlheimat und deren Bewohner auf ihn zu. So stellt sich der provenzalische Dialekt doch als etwas schwerer verständlich dar als gedacht, der Winter kälter als erwartet, der Umbau der Küche wird zu einem lauten Dauerakt und ein Autokauf komplizierter als geahnt. Dazu kommen Bekannte aus der alten Heimat, die sich pünktlich zur Saison allzu gerne ins Haus einquartieren und es als kostenlose Urlaubsunterkunft ansehen. Auch wenn nicht immer alles auf Anhieb rund läuft und manchmal etwas länger braucht wächst Peter Mayle in seine neue Heimat hinein. Er liebt die Gegend, die Menschen und vorallem auch das gute Essen. Mit Witz, Charme und Bewunderung schildert er in diesem Buch seine Erlebnisse in seinem ersten Jahr in der Provence📖 


    Dieses Buch hat zwar bereits ein paar Jährchen auf dem Buckel, genau genommen wurde es bereits 1989 geschrieben, dennoch ist es ein wunderbarer Erlebnisbericht, der einen sofort mitnimmt in die Provence. Es ist kein reiseführerartiges Buch über die Provence und ihre Sehenswürdigkeiten an sich, sondern eine ganz persönliche Beschreibung seiner Erfahrungen in Südfrankreich und deren Bewohner. Die meiste Zeit erzählte er von den Renovierungsarbeiten an seinem alten Haus, wie er und seine Frau wochenlang geradezu auf einer Baustelle wohnten. Und oftmals führte ein kleines Problemchen schon zum nächsten. Jedoch fanden die provenzalischen Handwerker immer eine Lösung und waren stets guten Mutes. Mit ihrer freundlichen Art wuchsen sie den Mayles sogar ans Herz. Genauso wie Faustin, der sich um ihren Wein kümmerte. Immer etwas pessimistisch eingestellt was das Wetter betraf, war er jemand, der den Mayles half sich in ihrer neuen Heimat einzufinden. Nicht zu vergessen auch der raubeinige Nachbar Massot, der mit seinen Hunden und der Flinte immer über den Arm gerne Touristen verscheuchte, die seinem Häuschen zu nahe kamen.
    In der Zeit, die die Mayles nicht auf ihrer Dauerbaustelle verbrachten, gingen sie gerne essen. Längere Wege zu guten Restaurants wurden da gerne in Kauf genommen. Ich weiß gar nicht, wie oft sie in diesem Buch essen gingen, es müssen unzählige Male gewesen sein. Man merkte einfach welch wichtige Stellung eine gute Nahrungsaufnahme dort hat. Es wurde erzählt von der Trüffeljagd, der Wildschweinjagd, vom normalem Pilze sammeln, von den verschiedenen Brotsorten, zu welcher Mahlzeit man sie aß und von gutem Olivenöl. Ich fand es durchaus interessant und lehrreich auch wenn ich mit den Mengen selbst eher weniger etwas anfangen konnte. Andere Unternehmungen waren etwas rarer gesät, kamen aber auch vor. Besonders amüsant fand ich dort die Beschreibung des Ziegenrennens.
    Die Herzlichkeit der Menschen in der Provence und die Bewunderung Peter Mayles für sie schwang auf jeder Seite mit und gefiel mir sehr.
    Jedes Kapitel behandelte einen Monat von seinem Jahr und war mit einer kleinen Zeichnung am Anfang versehen. Es wurden immer wieder einige französische Worte und Sätze eingestreut, was gut passte und mich an mein etwas eingerostetes Französisch erinnerte. Der unterhaltsame Erzählstil brachte mich einige Male zum Schmunzeln und auch Träumen.
    Peter Mayle hat noch einige weitere Romane und auch Erfahrungsberichte, die in der Provence spielen, veröffentlicht. Diese habe ich mir auch schon einmal gemerkt.
    Empfehlenswert für alle Südfrankreich Liebhaber.

  19. Cover des Buches Bauernhaus sucht Frau (ISBN: 9783499255441)
    Carole Matthews

    Bauernhaus sucht Frau

     (18)
    Aktuelle Rezension von: tinstamp
    Stadttussi zieht aufs Land - ein Thema, das es in vielen locker, leichten Romanen gibt und das auch immer wieder unterhält.....mal mehr, mal weniger.
    Dass dieses Buch  hier leichtere Kost ist, wusste ich von Beginn an, und so habe ich mich gleich beim Lesen darauf eingestellt. Man liest doch immer wieder  gerne zwischendurch locker-flockige Literatur, die gut unterhält und dieser Roman der Autorin Carole Matthwes hat dies auch alles erfüllt. Die Geschichte strotzt allerdings auch nur so vor Klischees und vieles ist vorhersehbar.

    Das beginnt schon mit Amy, der erfolgreichen Produktionsleiterin einer Fernsehsendung, die im noblen Stadtteil Notting Hill wohnt und Tag und Nacht arbeitet, genauso wie ihr Mann William, der in derselben Firma seinen Job nachgeht. Die beiden Kinder Tom und Jessica werden alleine vom Kindermädchen aufgezogen, das ein größeres Auto als ich fährt ;) und die obligatorische Privatschule gehört natürlich auch dazu. Als Willliam einen Schwächeanfall hat, will er sein Leben total umkrempeln und aufs Land ziehen. Frau und Kinder werden hier vor Tatsachen gestellt, denn er kündigt seinen Job, verkauft das Haus und nimmt die Kinder aus der Privatschule. Amy muss daraufhin ihre geliebte Arbeit verlassen und macht sich mit Mann und Kinder auf in die Moore Yorkshires. Dies tut sie alles nur aus Liebe zu ihrem Mann...was man einer toughen Frau wie Amy nicht ganz abnimmt...setzt sie sonst doch auch immer ihren Willen und ihre Ideen durch.
    So war mir anfangs Amy auch nicht wirklich sympathisch, doch William macht ihr ihr Leben mitten in der Einöde teilweise wirklich schwer, denn er lässt sich altersschwache Schafe aufschwatzen; einen Hund mit Zerstörungswut, bringt blinde und unterernährte Hühner nach Hause und das gekaufte Bauernhaus hat seine besten Tage auch schon gesehen. Das Kindermädchen wirft nach kurzer Zeit das Handtuch und verlässt die Familie, die Freunde aus dem schicken London melden sich nie. Als William dann eines Tages an einem Herzinfarkt stirbt und seinen Traum vom Landleben ausgeträumt hat, sitzt Amy mit ihren Kindern, den Tieren, einem verfallenen Bauernhaus und einer Menge Schulden in den Mooren Yorkshires fest.
    Amy setzt nun alles daran wieder nach London zurückzukehren, doch trotz des erfolgreichen Jobs in der Vergangeheit, heißt es sehr oft: Aus den Augen, aus den Sinn. Und so erlebt Amy, dass auch in London nicht alles gold ist, was glänzt!

    So will die Autorin den Lesern auch vermitteln, dass unser Leben nicht nur aus den schnelllebigen Werten, wie Geld und Macht, besteht, sondern dass man ab und zu auch mal sein Leben durchdenken und innehalten soll. Ebenso versucht Carole Matthws hier ein Thema aufzugreifen, das man nicht so oft in Chick-Lit Romanen findet: den frühen Tod des Partners und die Probleme, die damit entstehen, wenn man plötzlich kein Geld mehr hat und auf die gewöhnlichen Dinge des Lebens zurückgreifen muss. Dies hat die Geschichte, trotz der Vorhersehbarkeit und meiner Meinung einem zu raschen Gesinnungswandel, interessant gemacht.

    Fazit:
    Nette Geschichte zum zurücklehen und innehalten, etwas klischeehaft und hervorsehbar, trotzdem gut zum Lesen für ein paar entspannte Stunden zuhause.
  20. Cover des Buches Provinzpudel: Liebe auf vier Pfoten (ISBN: B01J5F45RY)
    Kirsten Brox

    Provinzpudel: Liebe auf vier Pfoten

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Martina28
    Inhalt:
    Carolin Lindner lebt mit ihrem Partner zusammen, in einem Loft in der Stadt. Ihre Freizeit verbringt sie mit Armani, Gucci und Dior. Sie steht kurz vor dem Einzug in den Landtag.
    Ihr Leben ist geregelt und strukturiert. Bis zu diesem Zeitpunkt, als sie den Pudel ihrer Tante erbt. Dabei handelt es sich um den preisgekrönten Showpudel Pablo Picasso de la maison fleurie.
    Caroline hat keine Ahnung von Hundehaltung und Philipp mag keine Tiere. Ausserdem vermasselt Pablo einen Geschäftstermin nach dem anderen.
    Ihre Karriere steht plötzlich auf dem Spiel. Caroline entschliesst sich ihr Leben zu ändern.....


    Cover:
    Es sind wichtige Bestandteile aus der Geschichte zu erkennen: Die Stadt, der Pudel und ein Päärchen. Alles auf einen Punkt gebracht. Titel hebt sich vom Hintergrund gut ab.


    Schreibstil:
    Es zieht sich ein flüssiger Schreibstil durch das ganze Buch. Jedes Kapitel ist gut abgerundet


    Charaktere:
    Caroline Lindner: Karrieregeile Frau, achtet sehr auf ihr Äusseres


    Philipp: egoistisch und arrogant


    Pablo: durchgeknallt, eigensinnig und liebevoll


    Sira: einfallsreich und engagiert


    Tobias: charmant, liebevoll und empathisch


    Fazit:
    Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
    Es lässt sich leicht und in einem Zug durchlesen. Konnte es fast nicht mehr aus den Händen legen.
    Jedes Kapitel hat seine eigenen Höhepunkte. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten.
  21. Cover des Buches Ein Sommer wie kein zweiter (ISBN: 9783404174607)
    Jo Thomas

    Ein Sommer wie kein zweiter

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Renate1981

    Italien, Oliven, Zitronen, gutes Essen - die Reise kann beginnen. Wer von uns kennt es nicht, der Gedanke "ich packe meine Sachen und geh weg". Doch kaum jemand traut sich wirklich diesen Schritt zu gehen, es gehört schon ein Haufen Mut dazu. Ruthie steht auf einmal vor dem Nichts, Beziehung ist zu Ende, Wohnung ist geräumt und wohin soll es nun gehen. Dann ergibt es sich sehr spontan, dass sie ein Haus in Süditalien ersteigert. Sie packt ihre Sachen und fährt los, etwas verrückt ist das natürlich schon, doch ich musste wirklich viel lachen was Ruthie so alles erlebt hat. Denn oft ist es ja doch ganz anders als man denkt. Sie muss zuerst einmal gegen viel Abneigung kämpfen und sich behaupten, was in einem fremden Land und mit einer anderen Sprache gar nicht so ohne ist .... 

    Wir sollten alle nie vergessen wie wichtig unsere Familie ist und dass sie immer hinter uns stehen wird :-) und zuletzt sollte man ganz fest an sich und seine Träume glauben, denn wo ein Wille da ist auch ein Weg. 

    Besonders interessant fand ich die genaue Beschreibung der Restaurierung des Trullo, doch ein Merkmal in dieser Gegend und ich hatte es bildhaft vor Augen, wieviel Liebe reingesteckt wurde. 

    Dies war mein zweites Buch der Autorin und auch diesmal hat es mir gut gefallen. Sie hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Die Charaktere sind so herzlich und gut beschrieben, ich habe mich direkt wohl gefühlt. Die Familiengeheimnisse sind sehr gut verpackt und kommen so nach und nach an die Oberfläche. Ein schöner Sommerroman für den Urlaub :-) 

  22. Cover des Buches Verborgene Schönheit Emsland (ISBN: 9783963031618)
    Richard Heskamp

    Verborgene Schönheit Emsland

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Wunderschöne und stimmungsvolle Naturbilder aus dem Emsland, viele romantische und historisch bedeutsame Flecken, die man auch als gebürtiger Emskopp noch nicht kannte. Naturidylle zum "Schwelgen und träumen" und schöne Werbung für unseren Tourismusstandort! Es ist eher das südliche Emsland vertreten (meine Meinung nach), manche Ortsnamen sind komplett neu (aber sicher nicht erfunden), und ein schönes Geschenk gerade für den älteren Mitbürger. :-)


  23. Cover des Buches Die Kirschen der Madame Richard (ISBN: 9783365002377)
    Tania Schlie

    Die Kirschen der Madame Richard

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Miriam ist 48 Jahre alt, lebt in Hamburg und verliebt sich spontan in ein altes verwunschenes Häuschen in Frankreich mitten in einem verwilderten Kirschhain. Kurzerhand kauft sie das Haus und verlässt Deutschland. Fortan möchte sie in Frankreich leben und ihren Lebensunterhalt durch ihre Kirschernte bestreiten. Doch so einfach ist das natürlich nicht... 

    Es ist ein Wohlfühlbuch; alleine das Setting ist wunderbar. Dieses alte romantische Häuschen, die blühenden Kirschbäume,... Es muss wunderschön sein! 

    Es ist auch schön zu lesen und hat mir gut gefallen, dennoch hatte das Buch ein paar Längen für mich. Mir sind die Charaktere nicht so wirklich nahe gekommen, so dass die Emotionen auch nicht immer wirklich bei mir angekommen sind. Vielleicht lag es daran; es ist eine schöne Geschichte, aber wirklich berührt hat sie mich leider nicht.


  24. Cover des Buches Das Haus der Hebamme (ISBN: 9783955207311)
    Tanja Wekwerth

    Das Haus der Hebamme

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Ein altes Haus voller Geheimnisse,


    ein Neuanfang und die Geschichte vieler Tragiken.

     

     

    Zum Inhalt:

    Anne lebt ihren Traum: Als erfolgreiche Architektin und mit einem tollen Mann an ihrer Seite, sollte sie eigentlich glücklich sein … doch stattdessen fühlt sie sich in ihrem perfekten Leben verloren. Eines Tages entdeckt sie jedoch ein altes Bauernhaus, das sie wie magisch anzieht und ihr ein Gefühl von Geborgenheit gibt. Dort findet sie ein Buch mit der Lebensgeschichte der Hebamme Maria, die einst hier gelebt hat. Kann ihre ebenso berührende wie schicksalsreiche Erzählung Anne einen Weg in die Zukunft weisen? Hals über Kopf stürzt sie sich in das Abenteuer, neue Träume einzufangen …

     

    Cover:

    Mein Cover ist recht schlicht gehalten. Es zeigt lediglich auf rosafarbenem Grund eine Fotografie eines Hauses und den Titel des Buches. Recht eintönig und langweilig, wie ich finde. Das hätte man besser machen können. Ein Eyecatcher sieht für mich anders aus. Aufgrund der vielen Auflagen dieses Buches weiß ich auch, dass es durchaus besser geht.

     

    Eigener Eindruck:
     Als die junge Architektin Anne sich in ein verfallenes Haus auf dem Land zurückzieht, weiß sie noch nicht welche Geschichte sich hinter den Mauern verbirgt. In den alten Mauern findet sie bald ein altes Buch, welches die Geschichte der früheren Bewohner preisgibt und Anne die eine oder andere Lebensweisheit hinterlässt.

     

    Die Schreibweise des Buches ist sehr einfach gehalten, sodass man sich schnell in die Geschichte einfinden kann. Für mich war aber die Abfolge der Geschichten nicht immer schlüssig beziehungsweise zufrieden stellend. So muss ich ehrlich auch gestehen, dass ich mit der Protagonistin einfach nicht warm werden konnte. Für mich wirkte sie an vielen Stellen einfach willkürlich, durchgeknallt und nicht mehr Herr ihrer Sinne – so mal ganz sporadisch beschrieben ohne zu Spoilern. Was mir in dem Buch auch immer wieder missfallen hat, ja sogar auf die Nerven ging, war das ständige Rumgerammel der Charaktere. Ja klar, von irgendwas muss die Hebamme ja ihre Arbeit gehabt haben, aber bisweilen war es doch recht schräg – wenn ich da jetzt mal an das Stelldichein auf dem Küchentisch denke, bei dem der Großvater immer wieder zusehen musste… Was mir auch suspekt daher kam war, als die eine Frau auf die Kinder losgeht und sie mit der Axt erschlagen will und der Bauer doch noch mit ihr zusammen geblieben ist bis hin zum Mord der Kinder… Auch das Schicksal der Maria und ihres Liebsten blieb mir ein recht offenes Rätsel. So viele Fragen, so wenig Antworten. Dann ab und an einige Stellen, bei denen man sich nicht sicher sein konnte, ob das Buch vielleicht doch nicht lieber hätte in die Phantastikabteilung gemusst. Das Gesamtbild war für mich einfach nicht stimmig und ich muss ehrlich sagen, dass mich das Buch doch recht enttäuscht bis empört zurückgelassen hat. Schade. Vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen? Ich weiß es nicht. 

     

    Fazit:

    Eine recht wirre Story, viele offene Schicksale und leider so gar nicht mein Fall. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung für dieses Buch.

     

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 3/5

    Logik: 2/5

    Spannung: 2/5

    Emotionen: 2/5

     

     

    Gesamt: 3/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783961485246

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 304 Seiten

    Verlag: dotbooks print

    Erscheinungsdatum: 06.03.2019

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