Bücher mit dem Tag "bauernmädchen"
15 Bücher
- Jussi Adler-Olsen
Verachtung
(921)Aktuelle Rezension von: Annabell95Nete Rosen trifft 1985 während eines Empfangs auf den Gynäkologen Curt Wad. Wad demütigt sie vor den Augen der Gäste. Noch immer kämpft sie damit, was ihr damals auf der Insel Sprogø widerfahren ist. Die Zufallsbegegnung mit Wad wühlt alles wieder auf und setzt etwas in den Gang... Jahre später, 2010, stößt das Sonderdezernat Q auf die Akte einer Frau, die 1987 spurlos verschwuden ist. Während der Ermittlungen stoßen sie auf fünf weitere solcher Vermisstenfälle. Recht bald gerät Curt Wad ins Zentrum der Ermittlungen. Er hat seine Patientinnen damals schwer misshandelt und an ihnen Zwangssterilisationen durchgeführt.
"Verachtung" ist der vierte Band des Sonderdezernats Q. Der Fall selbst ist in sich abgeschlossen. Jedoch empfiehlt es sich die vorherigen Bände zu kennen, da sich die privaten Geschichten der Ermittler hier weiterentwickeln.
Das Ermittlertrio habe ich sofort nach ein paar Seiten wieder ins Herz geschlossen. Nach wie vor finde ich sie sympathisch und sie werden von Band zu Band toll weiterentwickelt. Assad finde ich immer noch geheimnisvoll und ich brenne darauf endlich seinen Hintergrund kennenzulernen, aber er wirkt durch seine Art auch sehr authentisch. Kommissar Karl Mørck ist einfach ein schrulliger Ermittler und sehr eigensinnig. Er hat seine eigenen Methoden, was die Ermittlungsarbeit angeht. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das setzt er auch durch.
Durch die schrulligen Sprüche des Ermittlertrios wird die Handlung sehr schön aufgelockert und man muss beim Lesen immer mal wieder schmunzeln. Die Perspektivwechsel zwischen Vergangenheit und heute, aber auch zwischen den einzelnen Protagonisten sorgt für Abwechslung, aber hält auch die Spannung hoch.
Das Thema um die Frauen und der Zwangssterilisation zu der damaligen Zeit lässt es einen eiskalt den Rücken runterlaufen. Das muss echt harte Zeiten für die Frauen damals gewesen sein.
Mein Fazit:
Mit ein paar irren Wendungen wird der Fall zu keiner Zeit langweilig und hält zum Schluss sogar noch eine Überraschung bereit. Das schrullige Ermittlerteam in seinem vierten Fall zu folgen war einfach wieder spannend und amüsant. - Waris Dirie
Wüstenblume
(1.570)Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlogKennt ihr schon die Lebensgeschichte von Waris Dirie?
Begonnen hat ihr Leben in Somalia, wo sie als Nomade mit ihrer Familie lebte. Anschließend floh sie in den Norden und von dort aus ging es weiter nach London und New York. Heute arbeitet sie als Botschafterin, wo sie sich gegen die Genitalverstümmelung einsetzt.
In diesem Buch beschreibt sie ihre Geschichte, welches geprägt ist von Hürden und Tiefen sowie glücklichen Momenten. Einige Stellen haben mich zum Lachen gebracht und mir ein gewisses Wohlfühlgefühl beschwert. Manches ließ mich wiederum so an der Menschlichkeit zweifeln, dass mir beim Lesen regelrecht schlecht wurde und ich kurzzeitig unterbrechen musste.
Der Anfang ist ein wenig holprig, da die Erzählungen nicht in chronologischer Reihenfolge ablaufen. Doch schnell wird dem Leser klar, dass es hier vielmehr um den Inhalt dieser Seiten geht und manche Beschreibungen zu einem anderen Zeitpunkt nicht gepasst hätten, weil hier ein bestimmtes Vorwissen fehlte.
Bei manchen Themen hätte ich mir mehr Einblicke gewünscht, um zu erfahren, wie sie mit der Situation fertig geworden ist, welche Gedanken ihr durch den Kopf gingen und wie sie mit einigem zeitlichen Abstand auf dieses Ereignis zurückblickt. Manchmal erscheint Waris aber auch als naive und leicht reizbare Persönlichkeit. Wodurch die Stärke, die in den vorangegangenen Kapiteln beschrieben wird, etwas an Wirkung verliert.
Wer sich also mehr mit einer für uns (zumeist) fremde Kultur beschäftigen mag, ist mit diesem Buch sehr gut beraten. Gerade weil die Kapitel recht kurz sind und der Schreibstil einfach gehalten ist, kann man das Buch wunderbar zwischendurch lesen.
- Nell Leyshon
Die Farbe von Milch
(413)Aktuelle Rezension von: ENIIm Jahr 1831 ist Mary 15 Jahre jung. Sie lebt mit ihren Eltern, ihren drei Schwestern und ihrem invaliden Grossvater auf einem Bauernhof. Der Vater ist gewalttätig und zwingt die Töchter zu harter Arbeit im Hof und auf dem Feld. Die Mutter ist sachlich und kühl. Eines Tages wird Mary als Bedienstete in den Haushalt des Dorfpfarrers vermittelt. Mary kümmert sich dort um die Frau des Pfarrers, die sehr krank ist. Von ihr erfährt sie das erste Mal ihrem Leben wirkliche Zuneigung. Doch leider stirbt die Pfarrersfrau. Mary bleibt mir dem Pfarrer alleine im Haus zurück. …
Die Autorin, Nell Leyshon, verleiht einem einfachen Mädchen eine Stimme und lässt uns ihre Geschichte hautnah miterleben. Besonders an diesem Schreibstil ist, dass Mary ihre Geschichte selbst schreibt: schnörkellos, in einfachen Worten, authentisch.
Es ist eine kurze Geschichte über die Lebensbedingungen und die Ungerechtigkeiten rund um 1831. Die Geschichte entfaltete eine Sogwirkung auf mich. Ich wollte jederzeit wissen wie es weitergeht. Die Wendung der Geschichte konnte ich erahnen und trotzdem traf mich vor allem das Ende mit voller Wucht. Diese Geschichte wird noch lange nachklingen und ich werde Mary nicht vergessen.
- Katherine Webb
Die Frauen am Fluss
(9)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe bisher „erst“ zwei Bücher von Katherina Webb gelesen. Zum einen „Das fremde Mädchen„, das 1821 spielt und „Das Haus der vergessenen Träume„, von dem ein Teil in der Gegenwart und der andere im frühen 20. Jahrhundert spielt.
Beide Male tat ich mich beim Lesen etwas schwer. Aber als ich Katherine Webb dann bei der LitLove in München persönlich kennenlernte und auf der Bühne über ihre Bücher sprechen hörte, war ich wieder so begeistert, dass ich einen neuen Versuch wagen wollte. Und dieses Mal eben als Hörbuch – vielleicht taugt das für mich einfach mehr.„Die Frauen am Fluss“ ist in England – genauer gesagt in Slaughterford im Jahre 1922 angesiedelt. Die Frauen, die hier im Mittelpunkt stehen, sind Irene – eine junge Frau aus dem glanzvollen London und Pudding, eine Angestellte.
Irene gibt ihr Leben in London auf, um zu ihrem Ehemann nach Slaughterford zu ziehen. Alistair Hadleigh ist ein angesehener Mann und als Gutsherr und Betreiber einer Mühle ein wichtiger Arbeitgeber für die Männer des Dorfes.
Irene hat es zu Anfang nicht leicht in dem kleinen Dorf, weil dessen Bewohner Alistair sehr schätzen und Irene für ein verzogenes Stadtmädchen halten.Dann spielt noch das Stallmädchen namens Pudding eine große Rolle. Weil sie als Kind so dick war, gab man ihr diesen fiesen Spitznamen, den sie nie wieder loswurde. Sie hält große Stücke auf Alistair, weil er immer so freundlich ist und kann Irene im ersten Moment auch nicht leiden.
Doch dann finden diese beiden Frauen ineinander die einzige Verbündete, als Alistair erschlagen in der Mühle gefunden und Puddings verwirrter Bruder des Mordes beschuldigt wird.„Die Frauen am Fluss“ ist ein spannender historischer Roman – und so wie auch die anderen historischen Romane, erzählt Katherina Webb die ungeschönte Wahrheit der Geschichte, genauso wie wundervolle Sehnsuchtsmomente.
Sie zeigt die Rauheit der 20er Jahre … eine Nachkriegszeit, die bei vielen von Not geprägt war und diejenigen wenigen, die aus dem Krieg zurückgekehrt waren, noch lange nicht dessen Schrecken vergessen ließ.Ich muss ehrlich gestehen, dass es eine ganze Weile gedauert hat, bis ich in die Story reinfand. Vielleicht lag das auch daran, dass Nancy, die Schwester von Alistair, von der Sprecherin Anna Thalbach, eine ziemlich nervige Stimme bekommen hat. An sich mag ich den Erzählstil von Anna Thalbach und die Varianz ihrer Stimme, mit der sie die einzelnen Charaktere voneinander abhebt, aber meine Lieblingssprecherin ist sie eindeutig nicht, trotzdem fand ich die Story dann alles in allem gut.
- Aileen P. Roberts
Thondras Kinder
(118)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerUnglaublich Spannend! Dieses Buch von Aileen P. Roberts konnte ich kaum aus der Hand legen.Auch wenn der Schreibstil anfangs etwas holprig zu sein scheint und man möglicherweise diesen nicht ganz so gewohnt ist, kommt man gut hinein.
Immer wieder will man wissen, was nun passiert, kommen die zusammen? Überlebt er? Wer wird der Verräter? Kann man ihm/ihr trauen? So viele Fragen quälen einen immer wieder und diese Fragen werden nach und nach beantwortet.
Man klappert mit den Zähnen, man lacht, ist wütend und weint. Aber das besondere ist, dass man in die Welt hineingezogen wird. Man erlebt, wie sie dort leben, was sie gerade tun und glaubt mittendrin zu sein.
Fazit: Empfehelnswert ist das Buch alle Male! Die Welt ist atemberaubend und die Geschichte spannend!
- Tanja Kinkel
Venuswurf
(99)Aktuelle Rezension von: JosseleDer Roman spielt zum Ende der Amtszeit des Princeps Augustus um 7 n.Chr. Augustus war ein in der römischen Geschichte ziemlich einmaliger Herrscher. Er hat die Republik endgültig beendet und war der Begründer der römischen Kaiserzeit. Dabei gab er allen das Gefühl, die Republik lebe irgendwie doch fort, weil er formal niemanden entmachtete, sondern erreicht, dass er uneingeschränkte Zustimmung z.B. im Senat fand. Das hing sicherlich auch damit zusammen, dass die römischen Bürger die Machtkämpfe und Bürgerkriege zum Ende der Republik satt hatten und sich nach Frieden sehnten.
Zum Ende seiner Amtszeit sind die Intrigen um seine Nachfolge auf ihrem Höhepunkt. Seine Enkelin Julilla (eigentlich Julia, aber von Kinkel wegen der Verwechslungsgefahr mit ihrer Mutter umgetauft) möchte ihren verbannten Bruder Postumus zum Herrscher machen. Augustus Frau Livia dagegen möchte ihren Sohn und Stiefsohn des Augustus, Tiberius an der Macht sehen. Beide Frauen erhoffen sich, im Hintergrund die eigentlichen Herrscherinnen zu sein.
Andromeda, die eigentlich Tertia heisst, ist eine Zwergin und Sklavin, verkauft vom eigenen Vater und von Ovid, einem zu der Zeit „neumodischen“ Dichter erhält sie noch auf dem Sklavenmarkt den Namen Andromeda.
Lycus, ein Freigelassener, der ein erfolgreicher Geschäftsmann geworden ist und eine Garküche, ein Bordell und eine Schauspielgruppe betreibt, kauft sie und verschenkt sie wenig später an Julilla.
Andromeda findet sich schnell zurecht und auch Gönner, gerät aber dann mitten in die Intrigen der Familien der Julier und Claudier, passt sich an und begeht auch selbst Verrat.
Tanja Kinkel entwickelt diese Geschichte ganz behutsam, aber mit sehr viel Wissen um die Verhältnisse der damaligen Zeit und das unterscheidet diesen Roman sehr wohltuend von ganz vielen anderen historischen Romanen, in denen sich der Autor ein bisschen Wissen auf Wikipedia reingezogen hat und daraus eine triviale Geschichte baut.
Inzwischen achte ich bei Autoren, egal welchen Genres auf den Veröffentlichungsrhythmus. Wer zwei, drei Romane von beträchtlicher Länge pro Jahr raushaut, ist zu 99% ein Groschenromanschreiber.
Demgegenüber ist Tanja Kinkels Roman gut durchdacht, sie führt eindrucksvoll in die damalige Lebensweise ein, die gegenseitigen Intrigen der privilegierten Familien, das dünne Eis, auf dem sich alle anderen bewegen werden anschaulich und spannend geschildert. Man muss aber schon ein bisschen aufpassen, um folgen zu können. Am Ende aber löst sie alles logisch auf.
Der Anhang von 40 Seiten mit historischen Informationen und einem Werkstattblick rundet das gelungene Buch ab.
- Patricia Amber
Der Graf und die Diebin
(18)Aktuelle Rezension von: Silence24Ein gutes Buch für zwischen durch, was einen aber nicht vom Hocker reißt. 3 Sterne von mir.
Frankreich:
Der junge Comte Christian de Saumurat langweilt sich schon sehr lange. Auf sein Schloss verbannt, da er eine freche Bemerkung über den König fallen ließ. Und nun weiß er nichts mit sich an zu fangen. Die Bauernmädchen langweilen ihn und auch seine beiden Freunde Rène und Claude können ihn nicht mehr bei Laune halten. Doch eines Tages fällt ihm eine wunderschöne Diebin in die Hände. Er nimmt sie mit sich auf sein Schloss und hat schon bald vor, sie sich zu Willen zu machen. Doch Jeanne ist nicht gewillt, sich dem Comte zu fügen, da konnte er noch so gut aussehen. Es wird eine Jagd, die Christians Leben für immer verändern wird...... - Isabell Schmitt-Egner
Königsfreunde - Band 2
(12)Aktuelle Rezension von: SchoensittichDer Roman „Königsfreunde – Band 2“ der Autorin Isabell Schmitt-Egner erschien im September 2016. Es handelt sich um ein Taschenbuch mit 555 Seiten. Dies ist die Fortsetzung des Buches „Königsfreunde“.
Inhalt:
Seit einem halben Jahr leben Clara und Robin nun zusammen, aber bis heute hat er ihr keinen Heiratsantrag gemacht. Und leider ist Robin als junger König nicht nur sehr beschäftigt, sondern auch begehrt - als Heiratskandidat für Prinzessinnen aus den Nachbarreichen.
Schon bald läuft Besuch auf im Palast, und die Königinnen sind nicht zimperlich, wenn es darum geht, Clara als unerwünschte Nebenbuhlerin loszuwerden …Cover:
Das Cover zeigt eine bewaldete Landschaft. Im Hintergrund liegt ein Schloss im Halbdunkel vor einem schönen blauroten Himmel. Vorn ist ein Pferd zu sehen, auf dem eine in weiß gekleidete Frau liegt. Während Sie zu schlafen scheint oder anderweitig ausgeknockt ist, hat das Pferd einen glasklaren Blick und scheint genau zu wissen, wo es hin will. Im oberen Viertel findet sich der Name der Autorin. Der Titel des Buches ist mittig auf dem Cover.
Stil und Story:
Das Buch macht vom Stil da weiter, wo der erste Teil aufhört und „Adam – Eine Königsfreunde-Geschichte“ als Zwischenstück das Grundthema mit aufgegriffen hat. Die Geschichte setzt ein paar Monate nach dem ersten Band ein. Wie auch in den anderen Bänden ist der Stil sehr bildlich. Man kann perfekt in die Welt von Robin und Clara sowie dem Sklaven Adam abtauchen und sich beim Lesen fallen lassen. Trotz der beachtlichen Zahl an Seiten gibt es zu keiner Zeit irgendwelchen Leerlauf in der Geschichte, da in diesem Königreich immer was los ist. Die Freundschaften werden in einem Mix aus Liebe, Sklavenhandel, Eifersüchteleien und Ränkespielen auf eine Probe gestellt. Besonders Adam erweist sich als große Hilfe für die Anderen. Insgesamt haben sich die Figuren sehr gut weiterentwickelt. Man hat sie im zweiten Teil nun endgültig ins Herz geschlossen. Wie auch in den anderen Bänden sind die Orte der Handlung schön beschrieben und ausgeschmückt. Die insgesamt 31 Kapitel sind jeweils noch in zahlreiche Absätze unterteilt, so dass man das Lesevergnügen einteilen kann und das Buch auch mal ein paar Minuten aus der Hand legen kann, sofern man das überhaupt möchte.
Fazit:
Eine Fortsetzung, die nicht nur alles vom ersten Band perfekt weiterführt, sondern sich auch noch steigern kann. Was will man mehr.
- Corina Bomann
Die Samuraiprinzessin - Der Spiegel der Göttin
(58)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderTomoe macht keine einfache Zeit durch. Ihre Eltern sind tot und das 14 jährige Mädchen kommt bei Mönchen unter. Es ist ein neues, ein ganz anderes Leben und sie muss sich erst zurecht finden. Die Mönche lehren ihrer die Kunst der Samuraikämpfer und Tomoe bekommt so einen ganz neuen Einblick ins Leben. Nach einem schrecklichen Überfall, müssen sich Tomoe und die Mönche nicht nur auf die Suche nach ihrem Vorsteher machen, sondern sie müssen auch nach einem Spiegel suchen. Dieser hat eins der Sonnengöttin gehört und nur mit Hilfe dieses Spiegels kann man verhindern, dass das Böse die Herrschaft über Japan nimmt. Aber die Zeit wird knapp. Ein spannendes Buch, dass auch Einblick in die Japanische Geschichte liefert.
- Marion Johanning
Der fremde Reiter
(29)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Historischer Roman
Erwartung: Ein spannendes Buch mit toller Atmosphäre erleben
Meinung:
Das Cover ist passend. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.
Die Charaktere sind gut gestaltet und ich mochte sie gerne. So habe ich mit ihnen mitgehofft und gebangt. Die erhoffte Atmosphäre der vergangenen Tage wurde für mich bildhaft dargestellt. So hat mein einiges über das Denken und Handeln und den Alltag erfahren. Das Buch war überwiegend spannend geschrieben ( ein kleines Tief gab es für mich zwischendurch). Das Ende war nicht so überraschend, aber passend gemacht.
Fazit: von mir gibt es 4 Sterne für das Buch
- Karla Weigand
Die Heilerin des Kaisers
(7)Aktuelle Rezension von: WassermannDieser historische Roman über die historisch verbürgte Heilerin Griseldis hat mir sehr gut gefallen. Absolut lesenswert! - Toby Bishop
Die Wolkenreiter - Schule der Lüfte
(23)Aktuelle Rezension von: NineSpadesLarkyn findet eine halbverhungerte Stute im Hochland und pflegt diese Gesund, wobei schnell klar wird, dass diese Trächtig ist. Die Überraschung daran ist jedoch, dass sie kein gewöhnliches Fohlen auf die Welt bringt, sondern ein geflügeltes Fohlen. Diese Geflügelten Pferde sind der größte Reichtum von Oc, würde es sie nicht geben, würde es Oc nicht geben und so stehen alle diese Pferde unter der Aufsicht des Königs. Womit das Fohlen von Lark nicht nur ein kleines Wunder sondern auch ein großes Problem ist.
Doch damit nicht genug, da sich das Fohlen an Lark bindet und die beiden somit eine untrennbare Einheit bilden muss Larkyn zusammen mit Tup an die Akademie gehen, wo sie zu einer Pferdemeisterin ausgebildet werden soll...
Das Lark dort nicht hingehört ist ihr von Anfang an klar, denn die anderen Mädchen stammen aus den wichtigen Häusern des Landes und Lark ist nur ein einfaches Bauernmädchen, dass noch nicht einmal reiten kann. Und so muss sie nicht nur darum Kämpfen den Anschluss an den Unterricht zu finden, sondern auch darum die Akzeptanz der anderen Mädchen zu gewinnen.
Und dann ist da noch Prinz Wilhelm, dem es so gar nicht zu gefallen scheint, dass das Fohlen sich an Lark gebunden hat und der ein ganz besonderes Interesse an dem jungen geflügelten Pferd zeigt.
Mein Fazit
Was halte ich von diesem Buch? Hm, schwer zu sagen, ich habe es mir schon vor Jahren gekauft und es jetzt zum zweiten Mal gelesen. Musste dabei auch noch feststellen, dass ich die beiden nächsten Bände wohl nicht mehr so leicht bekommen werde, da sie nicht mehr im Handel zu kaufen sind... Aber dennoch...
Meine Meinung ist irgendwie zwei geteilt... Irgendwie kann mich dieses Buch nicht vom Hocker reißen, da es eben um Pferde geht und ich aus diesem Thema eigentlich schon so ziemlich raus gewachsen bin und ihm nichts mehr abgewinnen kann. Auch schafft Toby Bishop es in meinen Augen leider nicht so richtig Spannung aufzubauen, so dass man das Gefühl hat, dass man unbedingt weiter lesen muss.
Und doch muss ich sagen, dass mir die Idee gefällt, weil ich noch kein anderes Buch gefunden habe, dass sich mit geflügelten Pferden oder vielleicht auch Pegasi beschäftigt. So wird diese Idee zu etwas besonderem und eigentlich ist die Geschichte auch nicht sooo unspannend... Irgendwie muss man dann aber doch immer weiterlesen, um zu erfahren, wie es mit Lark weiter geht und welches Geheimnis Prinz Wilhelm nun wirklich verbirgt...
Wahrscheinlich spielt auch der gut lesbare Schreibstil der Autorin eine wichtige Rolle, denn man kann dieses Buch sehr gut so weg lesen, ohne über ungewöhnliche Wörter und Probleme einer Welt zu stolpern die man nicht kennt. Die Geschichte breitet sich einfach vor einem aus.
Gut, wenn man etwas neben bei lesen möchte oder etwas für eine längere Fahrt sucht, allerdings muss man das Thema wohl mögen, wenn nicht, dann kann man mit diesem Buch eher weniger anfangen...
Die vollständige Rezension gibt es wie immer auf: http://theghostwritersbooks.blogspot.de/
- Jean Plaidy
Lilith
(5)Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfeeDas Landhaus einer mächtigen Familie in Cornwall und das luxuriöse London - das sind die Schauplätze dieses spannenden Romans aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht die june Lilith, die aus ärmlichen Verhältnissen zu Luxus und Reichtum aufsteigt. -Im Hause ihres Vaters wächst Amanda, einzige Tochter eines reichen Grundbesitzers, wohlbehütet in Wohlstand und Sicherheit auf. Ihr Leben ist öde, langweilig und leer. Da kommt die sehr junge Lilith als Bedienstete ins Haus. Fast noch ein Kind, arm und ungebildet, stellt sie einen vollständigen Gegensatz zur Tochter des Hauses dar. Aber Lilith lässt sich nicht von ihrem Schicksal unterkriegen. Furchtlos widersetzt sie sich der Unterwerfung und den Demütigungen, in denen die Angehörigen ihrer Gesellschaftsklasse in dieser Zeit so oft ausgesetzt sind. Und trotz aller Unterschiede, trotz aller Vorurteile entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den Mädchen, die schliesslich dazu führt, dass Amanda ihr Elternhaus verlässt und mit Lilith nach London geht. Luxus und unermesslichen Reichtum, aber auch Schmerz, Angst und bedrückende Armut lernen sie kennen. Schnell streift Lilith ihre Kindheit ab und wird zur Frau, deren Leben von Liebe und Leidenschaft bestimmt ist. Ein Leben, in dem plötzlich alles möglich ist, weil Lilith unbeirrt ihren Weg geht Die Charaktere sind ein bisschen sehr übertrieben dargestellt, ansonsten erzählt das Buch eine schöne Geschichte - Pamela Marcantel
Johanna von Orléans
(22)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchOb das historisch richtig ist, weiss ich nicht, aber der Roman ist sehr schön und fürs Herz.
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