Bücher mit dem Tag "baulöwe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "baulöwe" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Kalter Hund (ISBN: 9783894254308)
    Rainer Wittkamp

    Kalter Hund

     (32)
    Aktuelle Rezension von: BeaMilana
    Typischer deutscher Fernsehkrimi - wer´s mag ... ich nicht! Am Anfang noch witzig geschrieben, dann reiht sich eine Unglaubwürdigkeit an die andere. Soll wohl Richtung Klamauk gehen?
  2. Cover des Buches Der Fluch des Erlkönigs (ISBN: 9783944788609)
    Carola Wolff

    Der Fluch des Erlkönigs

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Anneja

    Das die Autorin Carola Wolff fantastische Buchideen hat, konnte ich bereits in einem anderen Buch von ihr erlesen. Um so gespannter war ich auf dieses, da es Goethes Gedicht „Der Erlkönig“ aufgriff und es in eine packende Geschichte für Jugendlicher packte. Das fand ich in der Hinsicht clever, da das Gedicht in meisten Schulen zur Pflichtlektüre gehört und somit wenigstens vom Namen her erkannt werden dürfte. 


     


    Um so gespannter ging ich an das Buch heran, das mich zum Glück nicht enttäuschte. Mich erwartete eine faszinierende Welt, deren Charaktere nicht nur sympathisch, sondern auch einen ganz eigenen Zauber verströmten. Ich sage Charaktere, da mich nicht nur der Hauptcharakter Finn begeisterte, sondern auch viele Nebencharaktere. Dies lag vor allem daran, das jede Person sehr individuell erstellt worden war und es immer etwas gab, was man mit ihnen verbinden konnte. Finn war z.B. ein hervorragender Zeichner, Gudrun eine leidenschaftliche vegetarische Köchin und Tonja ein Mitglied der Graswurzelrebellen, welche sich für Umweltschutz einsetzten. Etwas spezieller wurde es dann im Reich der Erlkönigin, da hier die Magie eine vielfältige Fähigkeit war. 


     


    Einzig die Eltern von Finn und seinem Bruder Jojo wirkten in dem ganzen Szenario etwas aufgesetzt. Es gab eine emotionale Familiengeschichte, welche sich um den Tod von Finn´s Mutter drehte. Aber warum man dann eine eingebildete und auf Dauer-Diät-befindende Stiefmutter einband, blieb mir ein Rätsel. Besonders da der erst sehr strenge Vater eigentlich sehr liebenswert und alles andere als oberflächlich war.


     


    Zum Erlkönig möchte ich nicht wirklich viel sagen, da er das wohl der Charakter mit der meisten Mystik war. Dies lag vor allem an Goethes Gedicht, welches spielerisch mit in die Geschichte eingebaut wurde und so manche Beschreibung daraus erklärte. Besonders faszinierte mich aber den Humor, welchen die Autorin mit einfließen ließ. Wo im Gedicht noch ein Kind zu Schaden kommt, erklären die Elfen im Buch, das sie keine Ahnung haben, wie Goethe darauf kommen könnte, das sie kleine Kinder von Menschen haben wollen. Immerhin müssten sie die ja wickeln und ihr Geschreie ertragen, was ihnen den letzten Nerv rauben würde. 


     


    Während die Geschichte mit seinen stimmigen Charakteren und der tollen Geschichte mein Herz eroberte, konnte dies das Cover nicht. Es passte einfach nicht zum Thema. Schon als ich es auf einer Messe sah, dachte ich, es handele von einem Eiskönig. Dabei handelte es ja vom Erlkönig und somit von einem Elfen, welcher die Natur verehrt. Daher wäre ein grünes Coverdesign wünschenswerter gewesen. Trotzdem empfand ich die Gestaltung als nicht komplett misslungen. Das Buch wirkt immer noch hochwertig, was besonders an den eingefärbten Seitenrändern liegt, welche beim Verlag stets vorzufinden sind. 


     



     


    Von außen etwas irritierend, wusste die Geschichte im Inneren zu überzeugen. Tolle Charaktere, mit vielschichtigen Persönlichkeiten und eine Handlung die nicht nur ein Gedicht würdig in Szene setzte, sondern es auch noch aufpimpte. Für Kinder und Jugendliche auf jeden Fall eine tolle Lektüre, die sie unterhält und ihnen etwas zum Thema Umweltschutz beibringt.

  3. Cover des Buches Der Brenner und der liebe Gott (ISBN: 9783423212823)
    Wolf Haas

    Der Brenner und der liebe Gott

     (155)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Totgeglaubte leben länger... wie der Leser feststellen muß: Simon Brenner starb nicht am Ende seines letzten Falles. Denn in dieser Geschichte fristet der perspektivlose durchaus lebendige Simon Brenner sein Dasein als Privatchauffeuer der wohlhabenden Familie Kressdorf. Er kutschiert die kleine Tochter der Familie zwischen dem Vater in München, der Mutter in Wien und dem gemeinsamen Domizil in Kitzbühel hin und her. Während all der langen Autostunden entwickelt sich eine herzliche Freundschaft zwischen dem in Beziehungsfragen nicht gerade erfolgreichen Mann und dem kleinen Mädchen. Als Brenner eines Tages an einer Tankstelle stoppt und Schokolade für Helena kauft, wird sie aus dem Wagen entführt. Da ist der Brenner nicht nur das Mädel los... auch seinen Job.

    Von seinen Ex-Kollegen bei der Kripo schnell als Verdächtiger behandelt, ist Brenner nicht nur an der Wiederfindung des Mädchens interessiert, sondern auch an der Reinwaschung seines Namens. Das Umfeld der Familie Kressdorf bietet guten Nährboden für Widersacher: Helena's Mutter ist Leiterin einer Abtreibungsklinik, die es mit fundamentalistischen Christen zu tun hat und der Vater ist ein Bauunternehmer mit einem Riesenprojekt rund um das Wiener Pratergelände. Während der Ermittlungen tauchen einige Ungereimtheiten in der Familie und im Umfeld auf... unter anderem erscheint die Vaterschaft dubios. Brenner's Suche nach Helena sorgt für einige Todesfälle und führt den Antidepressiva schluckenden Detektiven in aufhellende romantisch-sinnliche Gefilde mit einer Südtirolerin...

    Wolf Haas begann 1996 mit den Geschichten um den Privatdetektiven Simon Brenner... 2003 erweckte er am Ende des Romans "Das ewige Leben" den Eindruck, eine Pistolenkugel hätte ihn hinweg gerafft. Aus sollt's sein mit dem Brenner. Doch die Leserschaft und der Verlag ließen wohl nicht locker und so betritt die nicht wirklich im Leben erfolgreiche Figur in dieser 2009 erschienenen Geschichte neuerlich die mit Leichen und schrägen Figuren gespickte Krimibühne. Der Autor schafft in seiner ganz eigenen - sich leider auch schnell abnützenden und somit beinahe lästig werdenden - Art eine originelle und unterhaltsame Geschichte, die uns von einem bauernschlauen Erzähler, der sich schon mal direkt an den Leser wendet, nähergebracht wird. Diese Figur - zweifelsohne der Star des "Brenner'schen Universums" - berichtet in holpriger Manier und in aufs Wesentliche reduzierten Sätzen eine durch Beobachtungsgabe und gelungene Skizzierung des Österreichischen mit all den Stärken und Schwächen entwickelte Krimigeschichte von nun nicht gerade überwältigender Tragweite. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und die Abnützungserscheinungen desselben bis zum Schluss kosten einige Sternchen.

    Die Leserschaft scheint nicht nur den Simon Brenner zu mögen, sondern auch diesen unnachahmlichen nicht tot zu kriegenden Erzähler... mittlerweile sind zwei weitere Romane erschienen.

  4. Cover des Buches Zona Rossa (ISBN: 9783945194102)
    Sara More

    Zona Rossa

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Postbote
    Zona Rossa ist die Fortsetzung des Fact Fiction Romans "Irrtum 5,8- von L'Aquila.  Die Stadt die wegen eines Erdbebens in Trümmern liegt. Die Tote, traurige Schicksale und imenze Schäden hinterlässt. Sara More hat nach 4 jähriger Recherche einen neuen Schicksalsreport geschrieben. Auch im zweiten Teil, genauso errschütternd, reel und fictiv, wie im ersten Teil.
    Die Stadt schreit nach: "Helft uns das wir nicht vergessen werden."
    Am 6. April 2009 um 03.32. kam ein heftiger Erdstoß in und rund um L'Aquilla. Die Bewohner hatten eigentlich Entwarnung bekommen, doch es kam anderst.

    Viola ist eine Überlebende Bewohnerin der Stadt. Sie hatte zwei Kinder und ihren Mann Riccardo. Nach den Beben hat sie Tochter und Mann tötlich verloren, Sohn Manuele liegt in Koma auf der Intensivstation.
    Viola kämpft um das überleben Ihres Sohnes, oft bis zur erschöpfung.
    Riccardo hat auf einer Behörde gearbeitet, die sich unter anderen mit den Bausubstanzen der Gebäude beschäftigt hatten. Riccardo hat sich deswegen viele Details in einem Notizbuch gemacht. Er durfte oft nicht über seine Arbeit zu Hause reden.Doch Riccardo hatte mal erwähnt, wie man bestechlich werden kann vor der Mafia. Hier wurden Baupläne manipulliert, vor allem in der Qualität der Baumaterialien.
    Riccardo wollte bei diesem miesen Spiel nicht mitmachen. Kollegen wurde die Kündigung angedroht, sollten sie nicht mit dabei sein.
    Die Gegend rund um die Abruzzen ist ein stark belastendes Erdbebengebiet.
    Kein Wunder das alles in Trümmer lag und es so viele Opfer gab. Es gibt mittlerweile große Vorwürfe den Behörden gegenüber. Es gab Mitwisser und solche die sich bestechen ließen um an Baumaterialien einzusparen. Diese Gewinne wurden üppig an die Skrupelosen Macher ausgezahlt. Vor allem ergötzt man sich, was an einem Wiederaufbau zu verdienen sei.
    Viola weis wo sie das besagte Notizbuch finden könnte. Denn mit diesem könnte sie die richtigen Schuldigen, mit Hilfe einer Anwältin, an den Pranger bringen. Viola sucht nach Gerechtigkeit und Verantwortung. Doch nicht nur Viola will dieses Notizbuch finden. Die Mafia, längst darüber informiert, ist genauso hinterher, und diese gehen über Leichen.  So gerät Viola selbst in Gefahr.  Mittlerweile wissend, das sie noch ein Kind von Riccardo erwartet.
    Sara More hat hier eine spannende Fortsetzung geschaffen.
    Beim lesen lebt man fast selbst schon in der feuchten und ungemütlichen Zeltstädten. Man leidet mit den Alten und Schwachen die dort schändlicher Weise auch noch zum Opfer werden. Auch nach so langer Zeit tut sich der Aufbau der Stadt, die Suche nach Gerechtigkeit immer noch schwer. Eine Perspektive gibts lange nicht mehr.
    Dies ist alles echt beschrieben.
     Fictiv ist die Geschichte rund um Violas Familie und den mitwirkenden Protagonisten, aber so hätte es sein können.
    Besuche vom Papst, Besuche von Politikern und Einflussreichen Leuten bringt den gewissen Aufmerksamkeits und Showeffekt, für die Stadt.  Doch der wirkliche Aufbau tut sich schleppend. Neue Trabantenstädte werden gebaut, genauso schlecht wie vorher. Wohnen im Hotel oder gar ne schöne Kreuzfahrt sollen Abwechslung bringen, in diese Depressive Stimmung.
    Man kann es fast nicht glauben, beim lesen, ist man nur geschockt.
    Nur kleine Aufträge werden erfüllt.
    Ein ausdruckstarker Schreibstil, Treffsicher in den Aussagen, keine Irritation der Tatsachen, sachliche  Aufklärung vieler realen Szenen.
    Eine gelungene Fortsetzung. Solch gelingen kann man der Stadt nur wünschen im Wiederaufbau.
    5 Punkte.
     
     
  5. Cover des Buches Das Imperium (ISBN: 9783764567521)
    Sidney Sheldon

    Das Imperium

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Lara Camerons Geschichte fängt mit ihrer Kindheit in einem kleinen kanadischen Ort an. Ihr Vater ist ein Alkoholiker und das Leben ist sehr ärmlich. Mit viel Mut, Durchsetzungsvermögen und Cleverness schafft es Lara mit einigen Blessuren aus diesem Dasein zu entkommen. Sie baut Häuser. Die Gebäude werden immer imposanter und kostspieliger. Dazu ein Hauch der großen weiten Welt, die Mafia, ein Kasino, Machenschaften + Intrigen, Drohungen, unerfüllte Liebe, Eifersüchteleien, die Banken,  ein weltbekannter Pianist, falsche Freunde und und und...!

    Die Geschichte ist abwechslungsreich und spannend zu lesen. Lara kam terilweise nicht so symphatisch rüber, aber die Überraschung zum Schluss hat das alles wieder wett gemacht.

    Ein typischer actionreicher Sheldon, den man nach ein paar Jahren nochmal lesen kann.

  6. Cover des Buches Liebesdienste (ISBN: 9783426412114)
    Kate Atkinson

    Liebesdienste

     (26)
    Aktuelle Rezension von: KateRapp

    In diesem zweiten Jackson-Brodie-Krimi von Kate Atkinson bewegen wir uns im Theatermilieu.

    Während er seine Freundin Julia auf das Theaterfestival nach Edinburgh begleitet, wo sie einen Auftritt mit ihrer Inszenierung hat, findet Jackson während eines Ausflugs eine Leiche im Meer. Ein Mädchen mit Kreuzförmigen Silberohrringen, doch die Flut entreißt sie ihm wieder, er schafft es kaum, sein eigenes Leben zu retten und niemand will ihm glauben. 

    Er begegnet der alleinerziehenden Kommissarin Louise Monroe und während er sich einen Flirt verbietet, feiert Julia ohne ihn ganze Nächte hindurch. Als dann auch noch ein Schauspieler von Leuten ermordet wird, die es eigentlich auf einen bekannten Autor abgesehen haben, und den Jackson kurz zuvor kennengelernt hatte, wird sein Aufenthalt dort weniger ein Kulturerlebnis als eine Mordermittlung.


    Kate Atkinson schreibt zwar stellenweise arg konstruierte aber immer wieder faszinierende Krimis. Dabei ist es vor allem ihre Sprache und die wunderbare Figurenzeichnung, die die Bücher so lesenswert machen. Wie sie den Autor Martin zeichnet und Gloria, eine gelangweilte Geschäftsfrau die eine Freundschaft mit einer russischen Sexarbeiterin beginnt, ist hinreißend. Dazu kommen häufige Perspektivwechsel, die diesen vielstimmigen Roman bis zur letzten Seite spannend halten.

    Meine absolute Lieblingsautorin und große Leseempfehlung!


    Es ist zwar eine fortlaufende Buchreihe, die Romane können aber unabhängig voneinander gelesen werden. 2013 sind sie auch von der BBC verfilmt worden.


    Übersetzt aus dem Englischen von Annette Grube, Droemer, 2007


  7. Cover des Buches Die Korruptionsfalle (ISBN: 9783498039158)
    Hans Leyendecker

    Die Korruptionsfalle

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Leyendecker berichtet uns aus der um sich greifenden und flächendeckenden Korruption, die vor keiner Branche und keiner Gesellschaftsschicht halt macht. An manche der ganz bekannten Fälle (zB Mannesmann-Vodafone) konnte man sich noch erinnern, nach 20 Jahren wäre eine aktualisierte Neuauflage wünschenswert. Daß in Deutschland bei diesen Zuständen überhaupt noch "was läuft"! Grotesk, was da abgelaufen ist, wie dreist und selbstüberzeugt die Betreffenden vorgegangen sind. Leider kann man keine Partei ausnehmen, auch nicht die selbst favorisierte. Irgendwie denkt man doch, daß das Ganze eher in den Großstädten und den Metropolregionen stattgefunden hat, aber die größeren Unternehmen in unserer Provinz hier (v.a. die Entsorgungsbetriebe) sieht man jetzt auch mit anderen (mißtrauischen) Augen. H.L. ist uns bei unserer Pragfahrt mit der Referendars-AG 2002 in zwei Tagen mindestens drei Mal über den Weg gelaufen. Entscheidungsträger, hört den Autor!

  8. Cover des Buches FASTENPREDIGT IN UNTERFILZBACH (ISBN: 9783958353374)
    Eva Adam

    FASTENPREDIGT IN UNTERFILZBACH

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Fastenpredigt in Unterfilzbach" ist der zweite Band der Unterfilzbach-Reihe von Eva Adam. Der Bauhofangestellte Hans Scharnagl ist mit seinem detektivischen Gespür ein kleiner Held im beschaulichen Ort Unterfilzbach im Bayerischen Wald. Das dies aber dem Waidler schon ein wenig zu Kopf gestiegen ist, spürt am meisten seine Gattin Bettina. Neuerdings kokettiert er mit einem Posten als Gemeinderat bei der bevorstehenden Wahl und vergleicht sich mit Howie als Frauenschwarm, nachdem er ein Konzert desselbigen besuchte. Doch spätestens als der örtliche Sparkassenchef nach einer derben und verletzenden Fastenpredigt spurlos verschwindet, ist seine Neugier als Detektiv wieder geweckt. Gemeinsam mit seinem Freund Seppi geht er dem ganzen auf den Grund. Eva Adam bezeichnet ihre Geschichten aus Unterfilzbach als Krimikomödie. Und das beschreibt es trefflich, denn es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Komödie mit einem Schuss Krimi. Die Geschehnisse in Unterfilzbach rund um die Faschingstage, sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen und Konflikte eines Dorfgeschehens fängt die Autorin perfekt ein und brachte mich damit ein ums andere Mal herzlich zum Lachen. Der Unterhaltungswert ist auch im zweiten Band dieser Reihe sehr hoch, Hans Scharnagl ist einfach nur köstlich (Spoiler: "Ich sag nur Faschingsball Howie-Donald Trump"). Das der Krimi nur schmückendes Beiwerk ist, schmälert für mich dieses Buch überhaupt nicht. Denn es lebt absolut von der humorigen Unterhaltung. Die Geschichten der Dorfbewohner, ihrer Allüren, all dies trägt bei zu einem humorvollem Lesevergnügen. Mich kann Eva Adam für ihre Dorfgeschichten aus dem Bayerischen Wald begeistern und ich werde sicherlich die weiteren Bände noch lesen. Kurzweiliges Lesevergnügen für alle, die zwischendrin mal herzhaft lachen möchten.

  9. Cover des Buches Die Schuld (ISBN: 9783863656058)
    John Grisham

    Die Schuld

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Schade, dieses Mal verstand es Grisham nicht, aus dem sehr interessanten Thema (US-Sammelklagen in Millionenhöhe gegen Firmen) einen spannenden Roman zu schreiben. Es war sehr langatmig und vorhersehbar. Ich musste mich zwingen, bis zum Ende durchzuhalten und wurde von dem typisch amerikanischen "Happy-End" enttäuscht. Nicht der Grisham, den ich kenne und schätze!

    Gelesen und bewertet 08.2005

  10. Cover des Buches Eifel-Liebe (ISBN: 9783894258153)
    Jacques Berndorf

    Eifel-Liebe

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dieses Buch kann man nicht zur Seite legen. Wie sind die Personen miteinander verstrickt? Wer weiß von wem zu viel? Wer kann wem gefährlich werden. Wer stirbt noch? Toll ist die Kombination von Journalismus und Kriminalistik mit ihrem Gegen- und Zusammenspiel. Am Schluss stellt sich zwar die Frage: Kann es so etwas wirklich geben?

    Und das Privatleben von Sigi Baumeister gibt dem Ganzen so etwas menschliches.

  11. Cover des Buches Zauber einer Karibiknacht (ISBN: 9783864946295)
    Maureen Child

    Zauber einer Karibiknacht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: kiki62
    Bibliografisches: • erschienen im Cora Verlag, Band 1727 2012 • umfasst 141 Seiten • englischer Originaltitel: „The Temporary Mrs King“ Über die Autorin: Maureen Child wurde 1951 geboren. Als amerikanische Romance-Schriftstellerin hat sie seit 1990 mehr als 50 Romane veröffentlicht. Die gebürtige Südkalifornierin veröffentlichte auch unter den Pseudonymen Ann Carberry, Sara Hart und Kathleen Kane verschiedene Romane. Doch wie verschieden auch ihre gewählten Handlungsorte und Zeiten sind, immer wieder sind ihre Romane im Bereich der Liebesromane und der Romantik angesiedelt. Zum Inhalt: Gibt es etwas Verrückteres als das Leben? Mit ihrem neuesten Roman bestätigt Maureen Child diese Aussage. Nur das Leben spielt so mit den Menschen. Da stehen zwei Menschen. Sie kennen einander nicht. Doch jeder von ihnen möchte ein besonders Ziel verfolgen und erreichen. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig als sich auf ein Abenteuer, das so verrückt wie außergewöhnlich ist, einzulassen. Nur wenn sie eine geschäftliche Ehe eingehen, deren Konditionen zuvor festgelegt sind, können Sie zum Ziel kommen. Da möchte Melinda Stanford für ihre Karriere als Schmuckdesignerin den Treuhandfond ihrer Eltern endlich in ihre Hände bekommen. Sean King, ein erfolgreicher Bauunternehmer, möchte für sein neues und exklusives Projekt Land kaufen. Sowohl Melinda als auch Sean sind dabei auf Melinda‘s Großvater Walter Stanford angewiesen. Erst wenn beide geheiratet haben, bekommen sie, was sie sich sehnlichst wünschen. Die geplante Heirat ist dabei nur Mittel zum Zweck – denken beide. Doch die nur kurze Zeit, die sich beide für ihre Scheinehe ausgesucht haben, belehrt sie eines Besseren. Gefühle und eine dazu passende Kulisse sind keine geeigneten Geschäftspartner. Wie sich beide entscheiden werden, erzählt Child in ihrer neuesten Romance. Cover und sprachliche Umsetzung: Titel und Cover lassen schon den Grundtenor des Buches erahnen. Dem Leser wird eine wunderschöne Geschichte präsentiert, die wohl so nur in einem entsprechend romantischen Teil dieser Erde geschehen kann. Dennoch wirkt der Liebesroman keinesfalls platt oder trivial. Die Autorin versteht es, die Handlung so abwechslungsreich zu gestalten, dass man während des Lesens meint schon zu wissen, wie dieses Geschäft ausgeht, dann aber doch wieder daran zweifelt. Mit einer bildhaften Sprache lässt sie den Leser eintauchen in eine Welt von Macht und Geld und Liebe auf der anderen Seite. Dass sich diese Dinge nicht zwangsläufig ausschließen müssen, zeigt der Verlauf der Handlung, in der es durchaus echte, tiefe Gefühle gibt. Auch die Schilderung pikanter Szenen wirkt auf den Leser eher einladend denn abstoßend. Vielmehr verführt Child ihre Leser in die erotischen Momente der Protagonisten ihres Romans. Gern würde der Leser in die Figuren schlüpfen. Wirken doch Handlung und Handelnde authentisch und niveauvoll. Alles in allem ist Child mit diesem Roman wieder ein lesenswertes Buch gelungen, das die Leserin gefangen nimmt und für entspannende und romantische Momente beim Lesen sorgt. Es ist sicherlich nicht alles gesagt zu dieser Romanze, aber eines ist das Buch garantiert nicht: trivial.
  12. Cover des Buches Isarhaie (ISBN: 9783839213865)
    Michael Gerwien

    Isarhaie

     (7)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Exkommissar Max Reintaler von der Kripo in München geht es schlecht: seine langjährige Freundin Monika Schindler und er haben sich im Streit getrennt. Auf dem Nachhauseweg von seinem Lieblings-Griechen in Giesing stolpert er über die Beine einer jungen rothaarigen Frau, die leblos am Boden liegt. Nachdem er die Polizei und seinen langjährigen Spezl Franz Wurmdobler alarmiert hat, setzt sein Bewusstsein aus und erst wieder ein, als er sich in einer Gefängniszelle wiederfindet. Franz hat ihn doch allen ernstes eingesperrt. Eine Blutentnahme zeigt, dass Max mit KO-Tropen matt gesetzt wurde.

    Als eine weitere junge Frau aus der Birkenau in Untergiesing tot aufgefun-den wird, gerät schnell ein Bauunternehmer und Pornoproduzent aus höheren Münchner Kreisen ins Visier der Ermittlungen. Aber es kommt alles so ganz anders, wie es aussieht...

    Kommissar a.D. Max Reintaler ist mir schon richtig ans Herz gewachsen. Zusammen mit seinem Spezl Franz Wurmdobler geben die Beiden ein inte-ressantes Gespann ab. Allein die Gespräche zwischen Max und Franzi,  wenn sie ein paar Bier zu viel haben, sind einfach schön zu lesen. Andererseits machen Max Gedanken über das Leben etwas nachdenklich. Es ist einfach schön zu lesen, dass Max und Franzi so "normal" sind.

    Da Max in dieser Geschichte selbst im Visier eines Ermittlungsstranges steht, ist es noch mal um einiges interessanter. Verschiedene Spuren, die ins Nichts laufen, immer wieder neue Erkenntnisse, die dann doch nichts ergeben. Eine von vorn bis zum Schluss spannende Geschichte. Da ich in München lebe und Giesing und Thalkirchen etwas kenne, rotieren meine Gedanken und spazieren mit Max und Franzi mit.

    Ich habe wieder mal einen spannenden und interessanten Fall der beiden Kriminaler mit verfolgen dürfen und wurde sehr gut unterhalten. Lesenswert - nicht nur für Münchner oder Bayern.

  13. Cover des Buches Der Pate läßt bitten (ISBN: 9783596317578)
  14. Cover des Buches Eiszeit (ISBN: 9783839210024)
    Matthias P. Gibert

    Eiszeit

     (14)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Er hat es nicht leicht, unser Hauptkommissar Paul Lenz. Da will er nun endlich mit Maria seinen langersehnten Urlaub antreten und prompt kommen wieder zwei Mordfälle dazwischen. Gut, sein Kollege hätte diese sicher übernehmen können, aber Lenz fühlt sich schuldig. Er hat die verzweifelten Hilferufe eines der Opfer nicht ernst genommen und nun sind der Eiscafé Betreiber und seine Frau tot. Ganz offensichtlich führt die Spur zu dem Immobillien Mogul Jochen Mälzer, der es kaum erwarten kann, das Gebäude geräumt zu sehen. Doch der hat ein Alibi … wer verbirgt sich also hinter der Gräueltat?

    Mit jedem Band – hier handelt es sich um den vierten der Reihe um Paul Lenz – scheint sich der Autor Matthias P. Gibert zu steigern. Ich fand diesen wieder so spannend, dass es schwer war, ihn aus der Hand zu legen. Gibert entführt uns in die Welt der Reichen und Mächtigen, in der es wenig zimperlich zuzugehen scheint. Jeder scheint jedem zu helfen aber wehe, einer kommt den gestellten Anforderungen mal nicht nach. Bei Geld hört die Freundschaft auf, bei viel Geld gibt es nur noch bittere Feinde …

    Ich habe mich gefreut, alle Kollegen, besonders natürlich Lenz‘ engsten Vertrauten Thilo Hain, wieder zu treffen. Genau der Thilo, der in Pauls Urlaub eigentlich die Chance für seine eigene Karriere sieht. Doch Paul lässt nicht locker, diesen Fall will und muss er selbst klären. Tja und der Urlaub? Und Maria? Lest selbst und lasst euch überraschen … auf mich wartet bereits der nächste Teil „Bullenhitze“ auf dem SUB … ich freue mich! 

  15. Cover des Buches Unter falscher Flagge (ISBN: 9783596706570)
    Marc Jansen

    Unter falscher Flagge

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte-Y

    „Unter falscher Flagge“ ist der erste Fall für die Polizeitaucherin Svea Roth.  

    Baulöwe Teschner feiert seinen Projekterfolg auf einem Partyboot auf der Elbe. Plötzlich wird das Boot gekapert, Teschner angeschossen. Doch wo liegt das Motiv für die Tat? Polizeitaucherin Svea Roth und ihr neuer Kollege Jan Brixn versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen. Ein Ereignis jagt das andere, bis Svea selbst in Gefahr gerät.

    Der Schreibstil ist flüssig und spannend, jedoch hätte ich mir mehr Ermittlungsarbeit gewünscht. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt und ich fand sie sympathisch. Wenngleich mir Svea zu viele private „Baustellen“ hatte. Dadurch hat meiner Meinung nach der Spannungsaufbau gelitten. Insgesamt für mich ein solider Krimi mit Luft nach oben. Vielleicht kann mich der nächste Teil mehr überzeugen.

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