Bücher mit dem Tag "baumwollplantage"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "baumwollplantage" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 5051890268310)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler  kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .

  2. Cover des Buches Underground Railroad (ISBN: 9783596522279)
    Colson Whitehead

    Underground Railroad

     (338)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Schon in meinen frühen erwachsenen Lese-Jahren fühlte ich mich magisch angezogen von Geschichten aus dem amerikanischen Süden zur Zeit der Sklaverei. Allerdings waren es meist Geschichten, die das menschenunwürdige Handeln der weißen privilegierten Schicht gegenüber der „Ware“ Mensch romantisierten und die Perspektive der schwarzen Bevölkerung nich realistisch wiedergaben. Colson Whitehead hat Ihnen in unglaublicher Deutlichkeit eine Stimme gegeben und dafür den Pulitzepreis 2017 erhalten.


    Cora wird zu Beginn des 19. Jahrhunderts in ein Plantagenleben hineingeboren, das brutaler nicht sein könnte. Ihre Mutter ließ sie im Stich, und so ist sie schon als Zehnjährige sich selbst und den brutalen Machenschaften ihres Besitzers ausgeliefert. 

    Ihr gelingt es gemeinsam mit Caesar in Richtung Norden zu flüchten, über die „Underground Railroad“. Dieses Netzwerk wird von den Abolitionisten und ihren Helfern gesponnen, unterhalten und sorgt dafür, dass Entlaufene in den sklavenfreien Norden gelangen. In der Adaption des Autors ist es als unterirdisches Tunnelsystem mit Schienen und entsprechenden Fahrzeugen dargestellt. Das entspricht nicht der realen Vergangenheit dieses Rettungswegs. Es gab ihn aber, und er bestand aus getarnten, Verstecken und hilfsbereiten Menschen, die für die Freiheit anderer ihr Leben riskierten. Auch in diesem Roman begegnen wir immer wieder selbstlosen Mitgliedern der Gesellschaft, die oft teuer genug dafür bezahlen.

    Cora gelangt in verschiedene Staaten, die unterschiedlich mit Sklaverei und Rassengesetzen umgehen. Ihr Fluchtweg ist nicht gerade, sondern mit vielen Widrigkeiten durchzogen. Ein Kopfgeldjäger sorgt dafür für ausreichende Schreckmomente.

    Mit Spannung habe ich Coras Geschichte verfolgt und ihr die Daumen gedrückt . 


    Colson Whitehead spart nicht mit drastischer Schilderung. Die sadistischen Fantasien der weißen Plantagenbesitzer sind ekelerregend. Doch ist es wohl genau so passiert! In North Carolina wählt die Bevölkerung eine besonders widerwärtige Methode der Abschreckung. Und Staaten wie South Carolina, die gemäßigter unterwegs waren, vermitteln nur eine Pseudo Humanität, wenn man zum Beispiel die Szenen im Museum betrachtet.


    Der Plot ist spannend geschrieben, bis zum Ende weiß man nicht, ob Cora ihr Vorhaben gelingt. Die Kapitel sind mit einzelnen Staaten und Figuren betitelt, deren Wege man kreuzt. Dabei springt der Autor auch häufig in den Zeiten, was manchmal etwas verwirrt. 

    Die Vermischung von Fiktion und Realität ist gut gelungen. Ein ums andere Mal wollte ich es jedoch genau wissen. Über das Netzwerk die Underground Railroad, findet man sehr viel mehr im World Wide Web, als über die unterschiedlichen Rassengesetze einzelner Staaten. Dafür muss man englischsprachige Seiten aufsuchen, da selbst auf dem deutschen Wikipedia nur sehr spärliche Informationen zu finden sind. 


    Ein bedrückendes Werk, dass uns einmal mehr zeigt, wozu menschenfähig sind. 

  3. Cover des Buches Zwölf Jahre Sklave - 12 Years a Slave (ISBN: 9783868209402)
    Solomon Northup

    Zwölf Jahre Sklave - 12 Years a Slave

     (20)
    Aktuelle Rezension von: rewareni

    Solomon Northup ( 1808-1863) , war ein Afroamerikaner, der als freier amerikanischer Staatsbürger geboren wurde und als Sklave 12 Jahre seines Lebens beraubt wurde.

    Die Geschichte wurde von Solomon Northup selbst geschrieben und beschreibt eine tragische Lebensgeschichte. Als intelligenter Mann brachte er es zu einem gewissen Wohlstand. Er lebte zufrieden mit seiner Frau und den Kindern auf seiner Farm, bis er eines Tages unter fadenscheinigen Verlockungen eine Reise antritt, die ihn jahrelang von seiner Familie trennen sollte.

    Solomon erzählt offen und schonungslos, wie er und auch viele andere Menschen, sogar kleine Kinder, als Sklaven verkauft wurden. Nicht nur körperliche, sondern vor allem die seelischen Qualen, machten ihnen das Leben schwer.

    Die Geschichte zeigt auch die Hilflosigkeit der Menschen wenn sie unter den Grausamkeiten skrupelloser Sklavenhändler zu leiden hatten. Als Sklave hatten sie das Recht auf ein menschenwürdiges Leben verloren. Sie wurden schlechter als das Vieh behandelt und waren der Willkür des Besitzers ausgeliefert.

    Wenn man das Buch liest stellt man fest, dass leider diese dunkle Geschichte der Menschheit kaum etwas an Aktualität verloren hat. Entführungen, Versklavungen und Misshandlungen stehen auch noch heute in vielen Ländern der Erde an der Tagesordnung.

    Interessante Hintergrundinformationen über den Anbau  von Baumwolle und Zuckerrohr,  sowie die Arbeit auf den Plantagen geben einen Einblick in die harte und mühevolle Arbeit der Sklaven.

    Sein starker Überlebenswille und die Hoffnung auf eine Flucht halfen ihm die langen Jahre zu überstehen.

    Das Buch weist zwar manchmal etwas langatmige Erzählungen auf und es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, dass Solomon immer wieder seine Gläubigkeit hervorhebt, aber trotzdem ist es Wert gelesen zu werden.

     

     

     

     

     


  4. Cover des Buches Onkel Toms Hütte (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?) (ISBN: 9783764151201)
    Harriet Beecher-Stowe

    Onkel Toms Hütte (Klassiker der Weltliteratur in gekürzter Fassung, Bd. ?)

     (317)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Ich war gespannt auf diesen Klassiker. Der Schreibstil ist gut und ich habe das Buch schnell gelesen.

    Tom war mir direkt sympathisch. Er ist bescheiden und klug. 

    Ich fand es einerseits gut, wie die Arbeit der Sklaven dargestellt wurde. Für z.b. lesende Jugendliche war das sicherlich ausreichend. Doch wissen wir auch, dass es den Sklaven deutlich schlechter gegangen ist als beschrieben. Da war mir das Buch stellenweise doch etwas zu beschönigend. Es war mir zu wenig klar gestellt, wie wenig so ein Sklave wert war. 

    So war ich unentschlossen, habe aber gerade noch 4 Sterne vergeben.

  5. Cover des Buches Die Küste der Freiheit (ISBN: 9783732590780)
    Maria W. Peter

    Die Küste der Freiheit

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman erschien 2014 und ist der erste historische Roman Peters außerhalb der Römer-Krimi-Reihe um die Sklavin Invita. Um die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges verschlägt es sowohl die sehr gläubige Mennonitin Anna Hochstetter als auch den Freiherrn Lorenz von Tannau von Hessen nach Amerika. Bereits in Deutschland haben sie sich gegenseitig jeweils einmal das Leben gerettet, wonach sich ihre Wege allerdings trennten. In Amerika führt sie das Schicksal wieder zusammen, doch könnte ihre Lebenssituation zu dem Zeitpunkt des Wiedersehens nicht unterschiedlicher sein.

    Die Handlung ist leider vielfach deutlich zu einfach vorhersehbar. Bereits früh heißt es von Lorenz über den Deserteur Kurt Paul: „Danach würde er diesen Dreckskerl hoffentlich nie wieder zu Gesicht bekommen.“ (Bastei-Lübbe Tb, 1. Aufl. November 2014, S. 47) Und es ist sonnenklar, dass die Wege der beiden sich wieder kreuzen werden.

    Die Personen sind, so finde ich, zu klischeehaft und holzschnittartig gezeichnet, da gibt es die Guten und die Bösen, Zwischentöne fehlen. Die Sprache ist einfach gehalten, das Buch ist daher leicht und flüssig lesbar.

    Nicht gut gemacht ist aus meiner Sicht das Glossar. Für mich werden dort zu oft die falschen Begriffe erklärt. Was ein Mulatte, eine Büchse, ein Deserteur oder ein Söldner ist, das wusste ich auch bereits vorher. Nicht aber z.B., was eine Chemise, eine Patene oder ein Stauppfahl ist, Begriffe, die im Text verwendet, aber im Glossar nicht erläutert werden.

    Gut gelungen ist der Autorin die Einbettung historischer Ereignisse in die Handlung wie z.B. die Schlacht von White Plains am 28.10.1776, die Schlacht von Trenton am 26.12.1776 oder die Belagerung von Charles Town (heute Charleston/South Carolina) inklusive der Explosion eines Munitionsdepots. Man merkt dem Buch an, dass die Autorin umfangreich und akribisch historische Ereignisse bis ins Detail recherchiert hat, was sich auch in dem gut gelungenen umfangreichen Nachwort manifestiert. Dafür ein großes Lob.

    Die konstruierten „Zufälle“, die dieselben Personen immer wieder aufeinandertreffen lässt, überschreiten leider manchmal die Grenze des Zumutbaren, z.B. als die entlaufene Sklavin Rose nach Philadelphia kommt und dann auch noch die Tochter des Quäkers ist, bei dem Anna untergekommen ist. Und auch "der Tod und die Wiederauferstehung“ Lorenz von Tannaus nach einer Schlacht ist ganz miserables Kino. Obwohl man vorhersehen konnte, dass der Mann überleben würde, obschon ihn alle für tot halten.

    Als nervig empfand ich das gefühlt ständige Bemühen die Autorin auf die Tränendrüsen zu drücken. So ist die Geschichte für meinen Geschmack insgesamt deutlich zu kitschig geraten. Zusammenfassend finde ich es sehr schade, dass die umfangreiche und sicher mühevolle Recherchearbeit der Autorin in eine zu seichte Geschichte mündet. Zwei Sterne.

  6. Cover des Buches Die Farm (ISBN: 9783641110253)
    John Grisham

    Die Farm

     (205)
    Aktuelle Rezension von: Annett_Duschke

    gut erzählt, als wäre man ein Teil davon

  7. Cover des Buches Wurzeln (ISBN: 9783596501038)
    Alex Haley

    Wurzeln

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Um Romane im Ziegelsteinformat hatte ich bislang einen Bogen gemacht. Da mich das Thema von „Roots“ auch historisch interessierte, gab ich diesem 717 Seiten umfassenden Werk eine Chance. Und siehe da, ich war überrascht, wie mitreißend ein solch umfangreicher Roman sein kann. Dem Autor gelingt es das Schicksal eines freien Mandinka, der geraubt und als Sklave nach Amerika verschleppt wird, unterhaltsam, dramatisch, bedrückend und ergreifend zu erzählen. Eine Lebensgeschichte, die im weiteren Verlauf zu einer Familiensaga über mehrere Generationen anwächst. Ein grandioses Buch.

  8. Cover des Buches Mitternachtsspitzen (ISBN: 9783641107512)
    Susan Elizabeth Phillips

    Mitternachtsspitzen

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Nach dem Bürgerkrieg besteht weiterhin eine Kluft zwischen Nord- und Südstaatlern. Ausgerechnet ein Yankee erbt die Familienplantage in South Carolina und wird zum Vormund von Katharine Louise „Kit“ Weston. Das lässt sich der Wildfang nicht gefallen und fasst den Plan, Baron Cain umzubringen, um ihren Besitz zurückzuerhalten. Als Stallbursche schleicht sie sich bei ihm ein, wird aber rasch enttarnt. Cain will weder die Plantage noch das Mündel, kann sich aber seiner Verantwortung für die temperamentvolle Achtzehnjährige nicht entziehen. Er schickt sie auf eine Benimmschule und kümmert sich dann um das Anwesen. Drei Jahre später kehrt Kit nach „Risen Glory“ zurück, äußerlich zu einer Lady gewandelt. Ein Ehemann soll ihr helfen, mit ihrem Treuhandfonds die Plantage zurückzukaufen. Aber da ist noch der äußerst attraktive Cain, dessen Einverständnis sie braucht. Der kann nicht glauben, was für ein faszinierendes Geschöpf aus Kit geworden ist.

    „Mitternachtsspitzen“ beruht auf dem ersten Buch, das Susan Elizabeth Phillips alleine geschrieben hat. Es mag an der vor ein paar Jahren durchgeführten Überarbeitung liegen, aber altmodisch ist der historische Liebesroman keineswegs. Dennoch hätte der deutsche Verlag gut daran getan, ein Cover zu wählen, dass eher auf das Genre schließen lässt, denn so sind Irritationen vorprogrammiert. Das Frühwerk ist eine schwungvolle Liebesgeschichte zwischen zwei ungleichen Charakteren, welche die Umstände gezwungenermaßen zusammengebracht hat. Aus Hass entsteht bei der Heldin zunächst Leidenschaft und schließlich tiefe Zuneigung. Der Held muss keine Abneigung, jedoch seine Angst vor emotionaler Nähe überwinden. Hitzige Debatten wechseln sich mit feurigen Nächten ab. Die alte Südstaatenkultur wird wunderbar skizziert, ohne dabei verklärt zu werden. Auch wenn die Autorin hier ganz ungewohnt historisch schreibt, der umwerfende SEP-Charme scheint durch und weiß gut zu unterhalten. (TD)

  9. Cover des Buches Uncle Tom's Cabin (ISBN: 9781607966166)
    Harriet Beecher Stowe

    Uncle Tom's Cabin

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Uncle Tom's Cabin is a classic novel by Harriet Beecher Stowe first published in 1852. It condems slavery harshly by telling the fate of two slaves, Tom and Eliza, their families, masters and treatment.
    Stowe's novel had a great impact, it is said to be one of the reasons for the American Civil War.

    So far, so good. I read the unabridged English version of Uncle Tom's Cabin. There is quite a lot of slang spoken in the dialogues, so it took a while to get used to.

    But that's not the reason I came to dislike the book.
    Harriet Beecher Stowe was a devout Christian and preacher. This book felt like one long sermon right out of Sunday School. It has a lot of passages with preaching full of pathos. I dislike being preached at and I dislike the obtrusiveness of the author's religious message. So I started skipping those frequent passages with religious blathering and that is never a good sign for liking a book.

    The characters were very stereotyped and while Stowe might have done this on purpose it just wasn't my cup of tea. Noble and humble Tom as well as Eva were so saint-like, it was too good to be true.
    All the faithful Christians are ridiculously good, the evil ones as bad as can be and in between are a few little lost lambs, just waiting to be saved by Jesus aka Tom/Eva. O Hallelujah! The most authentic characters are paradoxically the quakers, maybe because they act out of conscience rather than preach about it.

    I wondered if the author's main cause for condemning slavery was her fear of going to hell. Her main argument is that true Christians must act against slavery yet I missed a more „human“ aspect by simply saying that keeping slaves is dehumanizing.

    Harriet Beecher Stowe not only generalizes a lot, she also patronizes the „African race“. Sentences like "Cooking being an indigenous talent of the African race" were harmless while others sounded racist to my ears. "The African, naturally patient, timid and unenterprising". Seriously?

    What did I like? I liked George Harris better than Tom, because he wanted a decent life before death. I like the author's irony in those passages where she put her bible down for a few lines.

    Other than that, I don't recommend this book. The prose is average, you don't miss anything if you haven't read it and there are probably better books about slavery. Two stars for its historical significance otherwise it would have been a one star rating.
  10. Cover des Buches Mudbound – Die Tränen von Mississippi (ISBN: 9783492233941)
    Hillary Jordan

    Mudbound – Die Tränen von Mississippi

     (35)
    Aktuelle Rezension von: renateliestgerne

    Die Geschichte fängt langsam an und zieht die Leserin immer mehr in den Bann. Laura ist mitten auf dem Land „begraben“ und versucht, sich zurecht zu finden. Den alltäglichen Rassismus stellt sie genauso wenig in Frage wie ihr Mann. Trotzdem zeigen beide einen Anflug von Menschlichkeit, der aber nach unseren Maßstäben doch sehr begrenzt ist. Ein verstörendes Leseerlebnis, das nicht unbedingt Freude macht.

  11. Cover des Buches Land der Verheißung (ISBN: 9783442482771)
    Leila Meacham

    Land der Verheißung

     (30)
    Aktuelle Rezension von: BeaSwissgirl

    Mein Leseeindruck, subjektiv, abers spoilerfrei ;)


    Vor gefühlten x Jahren habe ich den Nachfolgeband, welcher zuerst erschienen ist gelesen und fand ihn echt toll.
    Umso neugieriger war ich nun auf diese Vorgeschichte.....


    Das Buch enthält am Anfang übrigens drei Stammbäume, was ganz interessant ist, vor allem, wenn man " Die Erben von Sommerset" schon gelesen hat. Allerdings spoilert er auf eine gewisse Weise auch.....


    Der Schreibstil ist wortgewandt, flüssig, einfach zu lesen, enthält genügend Beschreibungen um sich alles gut vorstellen zu können.
    Erzählt wird zwar im personalen Stil dennoch konnte ich sofort problemlos eine Verbindung aufbauen zu der für mich eigentlichen Hauptprotagonistin Jessie Wyndham.


    In der Geschichte tummeln sich nämlich so einige Personen, dennoch hatte ich einen ganz passablen Überblick über die wichtigsten Charaktere.
    Am meisten mochte ich Jessy Wyndham für mich wie oben schon erwähnt eine der wichtigsten Figuren.
    Sie war mir auf Anhieb sympathisch, da sie für ihre Zeit kein Blatt vor den Mund nimmt und einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat. Zwar handelt sie oft impulsiv, trotzdem staunte ich auch immer wieder über ihre überlegten und " weisen" Entscheidungen für ihr Alter.
    Ebenso gefiel mir Jeremy sehr gut, ebenso konnte Silas mit Fortlauf der Geschichte immer wie mehr punkten bei mir.


    Wie schon im Nachfolgeband gefiel mir das Setting und dieser Südstaaten- Flair sehr gut. Die Autorin hat auf alle Fälle gut recherchiert, allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie viel zu viel Material in die Story packen wollte. Zeitweise kam es zu einer speziellen Mischung zwischen Langatmigkeit und sich beeilen müssen. 
    Dies hat der Geschichte auf alle Fälle geschadet.....


    Ich vergebe deshalb 3,5 Sterne



  12. Cover des Buches Sadie (ISBN: 9783738026870)
    Narcia Kensing

    Sadie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Der Beginn der Geschichte ist mal anders und vor allem die Protagonisten, die nicht dem Mainstream entsprechen, finde ich gut kreiert. Das haucht der Story Leben ein und passt perfekt zur Location Mississippi. Dies finde ich schon mal klasse und Zeitreisen, oder wie hier Zeitspringen, finde ich interessant.
    Die Figuren sind lebendig und ich finde es prima, dass sie nicht vorhersehbar agieren oder eindimensional geschaffen wurden.
    Nach und nach baut sich die Spannung auf und ich war mir nicht sicher, wie das Ende denn nun aussehen würde. Es gab auch die eine oder andere Überraschung und dies ist natürlich der Spannung auch zuträglich. Gerade bei Zeitreisen finde ich eine logische Auflösung wichtig und dies hat die Autorin gut geschafft, wenn auch anders, als erwartet ;)
    Der Schreibstil der Autorin ist locker-flockig und nimmt den Leser mit in die Geschichte. Was mich allerdings störte, waren die Rechtschreib- und Grammatikfehler. Ja, ich bin dabei sehr genau und ziehe deshalb auch einen Stern ab - doch die 4 ewigen Sterne vergebe ich gern.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Im "Hier und Jetzt" zu leben - diesen Ratschlag kennt jeder. Gar nicht so einfach, wenn man sich unversehens in den Achtzigern wiederfindet. Freiwillig? Nicht direkt. Doch Sadie ist eine Zeitspringerin, und als ihr jemand das Angebot macht, gegen Bezahlung in der schmutzigen Geschichte einer stinkreichen Familie herumzuschnüffeln, lässt sich die von Geldnöten geplagte junge Frau nicht lange bitten. Klingt machbar? Vielleicht, wenn man sich an gewisse Regeln hält. Sich in der Vergangenheit zu verlieben gehört ganz sicher nicht dazu. Sadie ahnt nicht, dass sie damit Lawinen ins Rollen bringt ...
  13. Cover des Buches 12 Years a Slave (ISBN: 9781626862364)
    Solomon Northup

    12 Years a Slave

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Neuneuneugierig

    Ein unglaubliches Buch. Solomon Northup schrieb direkt nach seiner Gefangenschaft dieses Buch um auf die Umstände aufmerksam zu machen. Wie er es schafft zum Teil Verständnis für seine Peiniger aufzubringen blieb mir ein Rätsel; doch ist er ein sehr gläubiger Mensch, er sich seinen Glauben trotz allem erhalten hat.

    Ich erstehe recht gut englisch, doch da es im Stil des 19 Jahrhunderts geschrieben wurde, war es stellenweise schon recht anstrengend. Und leider habe ich die Erläuterungen im Anhang erst am Ende des Buches entdeckt.

    Meiner Meinung nach (mal wieder) ein Buch, das zur Schullektüre werden sollte! 

  14. Cover des Buches Im Schatten der Magnolien (ISBN: 9783963620492)
    Elizabeth Musser

    Im Schatten der Magnolien

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Janochka__
    1868: Die junge Frau, Emily Derracott, lebt mit ihrer Familie auf einer Baumwollplantage. Auf der Plantage arbeiten auch die freigelassenen Sklaven ihres Vaters, denen sie auch das Lesen, Schreiben und Rechnen in einer kleinen Schule beibringt. Doch plötzlich fliegt eines Tages ein Stein durch die Schultür?
    Welchen Schwierigkeiten ist Emily ausgesetzt und auch die freigelassenen Sklaven? Und was geschieht außerdem noch in diesem Buch?

    Dieses Buch habe ich an einem Stück durchgelesen. Ich fand es sehr spannend, von der ersten bis zur letzten Seite. Mir hat der flüssige und leichte Schreibstil sehr gefallen. Auch wenn der Roman nur aus 136 Seiten besteht, finde ich, dass die Autorin die Situationen der damaligen Zeit gut zum Ausdruck bringt.

    Das Buch ist ideal für alle, die nicht so viel Zeit haben, da es wirklich für eine "Kleine Auszeit" ist und schnell zu lesen ist. Auch die christliche Botschaft kommt nicht zu kurz. Mir ist da vor allem der Vers aus Jesaja nochmal wichtig geworden "Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand beschütze ich dich!"22:30



  15. Cover des Buches Der Himmel über Alabama (ISBN: 9783442383092)
    Marlen Suyapa Bodden

    Der Himmel über Alabama

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sarah wächst als Sklavin auf der großen Plantage der Allens auf. Mit der Tochter des Hauses Clarissa, versteht sie sich wunderbar und die Mädchen spielen und reden viel. Sarahs Mutter warnt die Tochter eins ums andere mal, denn in Alabama im Jahre 1853 schickt es sich nicht für eine Sklavin mit der Herrin eine Freundschaft zu pflegen. Schwarze sollen und dürfen nicht mit Weißen auf offener Straße in freundschaftlichem Gespräch gesehen werden. Als Clarissa Allen dann eine junge Frau ist und heiratet, macht ihr Vater ihr eine große Freude. Sie bekommt Sarah als Geschenk und darf also ihre Weggefährtin mit nehmen. Das Leben hat aber viele Prüfungen für die Frauen auf Lager und so müssen sie nach der Geburt von Clarissas Kind wieder zurück auf die Plantage der Allens. Der Ehemann weigert sich das Kind als seines anzuerkennen und die Frauen müssen kämpfen. Eine bewegende Geschichte, voller Tragik, aber auch Wärme, Liebe und Zuneigung. Fesselnd.

  16. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks