Bücher mit dem Tag "baumwollplantagen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "baumwollplantagen" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 5051890268310)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler  kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .

  2. Cover des Buches Underground Railroad (ISBN: 9783596522279)
    Colson Whitehead

    Underground Railroad

     (338)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Schon in meinen frühen erwachsenen Lese-Jahren fühlte ich mich magisch angezogen von Geschichten aus dem amerikanischen Süden zur Zeit der Sklaverei. Allerdings waren es meist Geschichten, die das menschenunwürdige Handeln der weißen privilegierten Schicht gegenüber der „Ware“ Mensch romantisierten und die Perspektive der schwarzen Bevölkerung nich realistisch wiedergaben. Colson Whitehead hat Ihnen in unglaublicher Deutlichkeit eine Stimme gegeben und dafür den Pulitzepreis 2017 erhalten.


    Cora wird zu Beginn des 19. Jahrhunderts in ein Plantagenleben hineingeboren, das brutaler nicht sein könnte. Ihre Mutter ließ sie im Stich, und so ist sie schon als Zehnjährige sich selbst und den brutalen Machenschaften ihres Besitzers ausgeliefert. 

    Ihr gelingt es gemeinsam mit Caesar in Richtung Norden zu flüchten, über die „Underground Railroad“. Dieses Netzwerk wird von den Abolitionisten und ihren Helfern gesponnen, unterhalten und sorgt dafür, dass Entlaufene in den sklavenfreien Norden gelangen. In der Adaption des Autors ist es als unterirdisches Tunnelsystem mit Schienen und entsprechenden Fahrzeugen dargestellt. Das entspricht nicht der realen Vergangenheit dieses Rettungswegs. Es gab ihn aber, und er bestand aus getarnten, Verstecken und hilfsbereiten Menschen, die für die Freiheit anderer ihr Leben riskierten. Auch in diesem Roman begegnen wir immer wieder selbstlosen Mitgliedern der Gesellschaft, die oft teuer genug dafür bezahlen.

    Cora gelangt in verschiedene Staaten, die unterschiedlich mit Sklaverei und Rassengesetzen umgehen. Ihr Fluchtweg ist nicht gerade, sondern mit vielen Widrigkeiten durchzogen. Ein Kopfgeldjäger sorgt dafür für ausreichende Schreckmomente.

    Mit Spannung habe ich Coras Geschichte verfolgt und ihr die Daumen gedrückt . 


    Colson Whitehead spart nicht mit drastischer Schilderung. Die sadistischen Fantasien der weißen Plantagenbesitzer sind ekelerregend. Doch ist es wohl genau so passiert! In North Carolina wählt die Bevölkerung eine besonders widerwärtige Methode der Abschreckung. Und Staaten wie South Carolina, die gemäßigter unterwegs waren, vermitteln nur eine Pseudo Humanität, wenn man zum Beispiel die Szenen im Museum betrachtet.


    Der Plot ist spannend geschrieben, bis zum Ende weiß man nicht, ob Cora ihr Vorhaben gelingt. Die Kapitel sind mit einzelnen Staaten und Figuren betitelt, deren Wege man kreuzt. Dabei springt der Autor auch häufig in den Zeiten, was manchmal etwas verwirrt. 

    Die Vermischung von Fiktion und Realität ist gut gelungen. Ein ums andere Mal wollte ich es jedoch genau wissen. Über das Netzwerk die Underground Railroad, findet man sehr viel mehr im World Wide Web, als über die unterschiedlichen Rassengesetze einzelner Staaten. Dafür muss man englischsprachige Seiten aufsuchen, da selbst auf dem deutschen Wikipedia nur sehr spärliche Informationen zu finden sind. 


    Ein bedrückendes Werk, dass uns einmal mehr zeigt, wozu menschenfähig sind. 

  3. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 9783455305715)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: bücherelfe
    Zum Inhalt dieser wohl grössten Liebesgeschichte aller Zeiten ist nicht mehr viel zu sagen. Zum Hörbuch sehr wohl. Das Buch wurde nicht um ein einziges Wort gekürzt. Fünf Wochen Sprachaufnahmen, 34 CD's, knapp 43 Stunden pures Kopfkino. Was Ulrich Noethen hier als Sprecher bietet, ist ein wahres Wunder. Ganz ohne beim Zuhören die Augen zu schliessen, bin ich mittendrin im Geschehen. Ich rieche förmlich die warme rote Erde auf Tara und spüre die Kampfgeist, die Zerrissenheit und zuletzt die grosse Verzweiflung von Scarlett O'Hara. Wäre es mein Hobby, lange Rezensionen zu schreiben, könnten diesen Beispielen noch hundert andere folgen. Aber so belasse ich es hierbei und gebe abschliessend folgenden Rat: "Nehmt euch die Zeit für dieses Hörbuch, jede Minute ist es wert". Doch noch einen letzten Ratschlag an die Frauen unter uns: "Schaut zu, dass ihr beim Hören einen Stuhl in der Nähe habt. Wenn Ulrich Noethen den Rhett Butler spricht, könnte es sein, dass ihr euch setzen müsst. Elfchen's Knie wurden jedenfalls butterweich.....".
  4. Cover des Buches Magnolien im Sturm (ISBN: 9783868006643)
    Sarah Lee Hawkins

    Magnolien im Sturm

     (9)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Louisiana am Vorabend des Amerikanischen Bürgerkriegs: Die junge Waise Amy wird unerwartet vom reichen Plantagenbesitzer Robert Garrison umworben. Am Anfang wirkt sein Werben voller Liebe und echtem Interesse für Amy, doch bereits kurz nach der Hochzeit kommt das wahre, grausame Gesicht des einst so liebevollen Plantagenbesitzers ans Licht und ihr Leben wird zur Hölle auf Erden. Doch da lernt sie einen Sklaven kennen, der sie mehr und mehr in seinen bann zieht und ihr neuen Mut zu leben gibt. Doch es ist ein Spiel mit dem Feuer, an dem sich schon viele Leute die Finger verbrannt haben. Und der Wind der die Schrecken des Bürgerkriegs mit sich bringt weht immer stärker. 

    Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und auch mangelte es die gesamte Geschichte über nicht an Spannung. Gefallen hat mir, wie facettenreich die Protagonisten von der Autorin gestaltet wurden. Sie kommen sehr sympathisch rüber und wirken sehr authentisch. Auch war interessant, wie das Leben der Sklaven dargestellt wurde, und was es - sowohl für Amy, als auch für den Sklaven Joey -  bedeutete, zu lieben, wen man wollte. Die Veränderungen, die der Krieg mit sich brachte wurden von der Autorin auf realistische Weise dargestellt. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass das Ende der Geschichte von Anfang an hervorsehbar war. 

    Im Großen und Ganzen ist das Buch ein solider historischer Roman und bis auf meinen Kritikpunkt, dass das Ende zu ehr hervorsehbar sei, kann man meiner Meinung nach wirklich nichts bemängeln. 

  5. Cover des Buches Tiefer Süden (ISBN: 9783870679415)
    Gwen Bristow

    Tiefer Süden

     (33)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Nette und schön erzählte Familiengeschichte die zum Teil zur Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges in den Südstaaten spielt. Die Sprache ist leicht und angenehm, die Szenen werden sehr bildhaft beschrieben. Über zwei Generationen zeichnet Bristow ein farbenreiches Bild des alten Südens. Man erfährt recht viel vom alltäglichen Leben in jener Zeit, von der sozialen Ungerechtigkeit und wie es die ersten Siedler geschafft haben, sich zu großen Plantagenbesitzern hochzuarbeiten. Vom Unabhängigkeitskrieg erfährt man jedoch fast gar nichts – dieser und seine Auswirkungen werden nur immer mal wieder am Rande erwähnt.
  6. Cover des Buches Ein Blatt im Wind (ISBN: 9783426006887)
    Lonnie Coleman

    Ein Blatt im Wind

     (3)
    Aktuelle Rezension von: HelgaR
    2.Teil Beulah Land-Trilogie. Meine Meinung zur gesamnten Trilogie. Sehr schnelllebige - in Sprüngen von jeweils ca. 8 Jahren - aber auch sehr freizügige Bücher über mehrere Generationen und gesplitteter Verwandtschaft, ausgehend von Sarah Kendrick, der Hauptperson auf "Beulah-Land", die zusammen mit dem schwarzen Aufseher Floyd die Zügel in der Hand hält. Es geht um die Erhaltung der Ländereien und natürlich um die vorhandene Konkurrenz bzw. den Neid der Ärmeren sowie den nicht immer willkommenen Umgang zwischen Schwarzen (Sklaven) und Weißen und auch um deren gemeinsame Kinder. Beim ersten Teil habe ich mir gedacht, Wahnsinn, wie rasch das dahingeht, da hätte man mehrere Teile daraus machen können. Aber es ist schon in Ordnung so, weil es sehr umfangreich an Personen ist, dass es detaillierter zu unübersichtlich geworden wäre. Trotzdem lässt es sich sehr flüssig lesen und man ist rasch mitten in der Geschichte und schließt sofort die einzelnen Personen ins Herz. Eine tolle Trilogie, die mir sehr gut gefallen hat.

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