Bücher mit dem Tag "bayreuth"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bayreuth" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Resturlaub (ISBN: 9783596512409)
    Tommy Jaud

    Resturlaub

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Der Bamberger Brauerei Manager Pitischi hat die Nase voll. Seine Freundin will endlich heiraten und ein Kind bekommen, seine Freunde wollen schon das elfte Mal nach Mallorca und selbst seine Eltern mischen sich in die Hausplanung mit ein. Wo bleiben da die wilden Abenteuer von früher?

    Erst ein Mal muss man sagen, dass ich vermutlich zur falschen Zielgruppe gehöre. Das Buch ist eher auf Männer in ihren Dreißigern/Vierzigern ausgelegt. Trotzdem fand ich es ganz amüsant und auch ein wenig spannend.

    Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen. Einige Absätze waren aber nicht so leicht zu Verstehen, da auch ein wenig Spanisch, Englisch und Fränkisch gefragt ist. Man kann sich aber auch ohne Kenntnisse alles ein wenig herleiten. Es handelt sich auch nur um ein bis zwei Sätze zwischendurch.

    Die Charakter sind wie für ein Komik Buch üblich ein wenig überspitzt dargestellt. (Mein Schwabenherz blutet bei der Darstellung der Schwäbin Heidi). Ein Ereignis reiht sich an das nächste, wie die Zufälle halt immer so zusammenlaufen. Tränen gelacht habe ich zwar nicht, amüsant fand ich die Geschehnisse aber trotzdem. Einige von Pitschis Handlungen finde ich als Frau persönlich nicht so toll, habe mich aber dazu entschieden die Grundaussage, die der Autor damit darstellen wollte darüber zu stellen. Am Ende geht es nämlich doch darum, dass man sich manchmal bewusst machen sollte, wie dankbar man für die Dinge sein sollte, die man bereits hat. Älter werden und die darauf folgenden Veränderungen mögen vielleicht beängstigend sein, sind aber völlig normal.

    Ein kurzweiliges Buch für zwischendurch.

  2. Cover des Buches Fränkische Verführung (ISBN: 9783954513604)
    Jacqueline Lochmüller

    Fränkische Verführung

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Jan-Spelunka

    Das Krimi-Debüt von Jacqueline Lochmüller ist mit 430 Seiten äußerst umfangreich und spannend ausgefallen. Die eigenwillige Kommissarin Benita Luengo ist sogar persönlich in dem Hauptfall verstrickt, was die Sache nur noch dramatischer macht. Man fragt sich während der Lektüre mehrfach, ob es ihr gelingen wird, unbeschadet aus dem Fall herauszukommen. Als ihr dann noch ein Ultimatum gesetzt wird, beginnt ein Rennen gegen die Uhr. Gut, dass sie sich wenigstens auf ihren emsigen, meist hungrigen Mitarbeiter Julius Schwarz verlassen kann!

    Benita Luengo trägt offensichtlich auch private Geheimnisse mit sich herum, die im Krimi bestenfalls angedeutet werden, den Leser aber erahnen lassen, dass in ihrem Leben einiges passiert sein muss. Anders lässt sich beispielsweise ihre abneigende, fast aggressive Haltung ihrer besorgten Schwester gegenüber nicht erklären, auch wenn diese mitunter ganz schön nervig sein kann. Dass die Kommissarin für sich etwa einmal wöchentlich den „schnellen Sex“ in zwielichtigem Milieu sucht, spricht zudem für eine große Einsamkeit, deren Ursache ebenfalls in ihrer Vergangenheit zu suchen ist. Ob diese wöchentlichen Aktionen auf Dauer „gutgehen“, ist angesichts ihrer Position und zunehmender Bekanntheit zweifelhaft.

  3. Cover des Buches Herrin des Hügels (ISBN: 9783328101604)
    Oliver Hilmes

    Herrin des Hügels

     (17)
    Aktuelle Rezension von: sursulapitschi
    Cosima Wagner war eine bemerkenswerte Frau, eine Grande Dame, einflussreich, berühmt, intelligent, aber auch borniert, herrschsüchtig, antisemitisch und hat schon zu Lebzeiten polarisiert.
    Oliver Hilmes hat als erster den Wagner Nachlass gesichtet und einen Berg unbekannter Briefe und Tagebücher gefunden, die er in dieser eindrucksvollen Biographie verarbeitet hat, mit der er versucht, dieser Frau gerecht zu werden, zu zeigen, wie sie wurde, wer sie war.

    Die Wurzeln ihrer schwierigen Persönlichkeit liegen in ihrer Kindheit. Cosima war die uneheliche Tochter von Franz Liszt, geboren 1837 in Como. In Liszts Leben war kein Platz für Kinder, deshalb wurden Cosima und ihre Geschwister herumgereicht, lebten erst in Paris bei der Großmutter und später bei wechselnden Bekannten unter Aufsicht zweier ältlicher Gouvernanten mit verstaubten Ansichten. Sie bekam Gehorsam, Unterwürfigkeit und Selbstverleugnung eingebläut, neben einem selbst für damalige Verhältnisse altmodischen Standesdünkel. Es ist erstaunlich, wie lieblos damals Kinder behandelt wurden.

    Als sie mit 19 den Musiker Hans von Bülow heiratete, war das nicht der Befreiungsschlag, sondern das nächste Desaster. Hans war ein Künstler, egozentrisch, kränklich unberechenbar, allerdings ein Wagner-Bewunderer, wagnerhörig, Wagners Faktotum und Assistent.
    Auch Cosima verehrte Wagner nahezu abgöttisch und wurde mit der Zeit seine Sekretärin, Managerin und Geliebte, während sie offiziell mit Bülow verheiratet war. Hier wundert man sich, wie sie so einfach alle Prinzipien über Bord werfen konnte, wo sie doch sonst so auf Etikette bedacht war, und staunt über ihre Bigotterie.

    Nach dem Tod von Wagners Ehefrau, setzte Cosima ihre Scheidung von Bülow durch und heiratete 1870 Richard Wagner. Sie hatte inzwischen fünf Kinder, von denen drei Wagners Kinder waren.
    Um Wagners Werk ein Denkmal zu setzen, bauten sie in Bayreuth das Festspielhaus und dazu ihre persönliche Residenz mit dem treffenden Namen „Wahnfried“.

    Trotz anfänglicher Schwierigkeiten entwickelte sich Bayreuth zur Kultstätte für Wagnerianer. 1883, nach Wagners Tod, übernahm Cosima die Leitung und machte eine Weihestätte daraus, wurde die „Herrin des Hügels“. Sehr subtil schaffte sie es, den Namen Wagner mit Deutschtum zu verknüpfen, auch wenn das ursprünglich nicht Wagners Ansinnen war. Sie etablierte das „Meisterwort“ als unumstößliches Kriterium für strittige Fragen, wobei nur sie wusste, was der Meister gesagt hat.

    Juden waren ihr ein ganz besonderer Dorn im Auge. Aus ihrer gesicherten Position heraus intrigierte sie hemmungslos gegen jüdische Künstler und Geschäftsleute, was die Wagner-Gemeinde begeistert unterstützte, andere aber zunehmend befremdete. Oliver Hilmes belegt das mit vielen Zitaten eindrucksvoll. Ab 1923 war Adolf Hitler ein gern gesehener Gast in der Villa Wahnfried, der die antisemitischen Schriften von Houston Steward Chamberlain, Cosimas Schwiegersohn, sehr bewunderte.

    Ihr restliches Leben verbrachte sie damit, ihren Sohn Siegfried als Nachfolger, den „Meistersohn“ aufzubauen und schreckte dabei vor nichts zurück. Sie nahm sogar einen Rechtsstreit mit ihrer Tochter Isolde in Kauf, um Siegfrieds Erbe zu sichern. Cosima Wagner starb im April 1930 im Alter von 93 Jahren und war eine Legende, von vielen bewundert und von einigen verachtet.

    „Herrin des Hügels“ ist eine spannende Biographie, die mit vielen Bildern und Zitaten Cosimas Leben in seinem Umfeld zeigt, geschichtliche und politische Randbedingungen anschaulich erklärt und auch das Leben vieler illustrer Zeitgenossen streift. Besonders erstaunlich fand ich dabei, zu sehen, wie sich in adliger Herkunft begründeter Snobismus zu fanatischem Antisemitismus wandeln kann.
    Nach der Lektüre versteht man sie, diese großartige, schreckliche Frau, auch wenn sie einem nicht unbedingt ans Herz wächst.




  4. Cover des Buches Fliehganzleis (ISBN: 9783839210123)
    Friederike Schmöe

    Fliehganzleis

     (45)
    Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDu

    Der zweite Band der Kea Laverde Reihe umfasst zwei Handlungsstränge. Zum Einen ist es die Flucht eines Mödchens aus der DDR, und im Zweiten sind es die Ermittlungen im hier und heute. Die Autorin verbindet beide Stränge sehr gut, so dass auch diese Fortsetzung mit der Ghostwriterin spannend und unterhaltsam ist. Es gab leider auch ein paar Hänger, die den Verlauf der Geschichte etwas träger gemacht haben.

    Ich bin schon sehr auf die Nachfolgebände gespannt.

  5. Cover des Buches Ich hatte 3000 Frauen (ISBN: 9783462041040)
    Harald Schmidt

    Ich hatte 3000 Frauen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Dirty Harrys Focus-Kolumnen ohne die doofe Zeitschrift, mit den bekannten Themen Geldanlage, Politik, Hochkultur und Bahnfahren.
  6. Cover des Buches Sterbenszeit (ISBN: 9783492300841)
    Michael Kibler

    Sterbenszeit

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich glaube, ich habe bisher alle Darmstadt-Krimis von Michael Kibler gelesen.

    Doch in diesem Roman spielen Hauptkommissarin Margot Hesgart und ihr Kollege Horndeich nur eine kleine Nebenrolle, denn die Ermittler in der behandelten Mordserie sind Ricarda Zöller von der SoKo Mainz und Lorenz Rasper vom BKA Wiesbaden, in einer Spezialeinheit vertraut mit „bundesweiten Serientaten“. Nicht ganz unsympathisch die beiden, doch zu klischeebeladen, um wirklich ins Herz geschlossen werden zu können.

    Zur Handlung: Was haben der gewaltsame Tod an einem Neugeborenen in Mainz gemeinsam mit dem Mord an einem Homosexuellen in Heidelberg ein Jahr zuvor außer der gleichen Tatwaffe? Im Laufe der Ermittlungen, was sich durch die eingeschobenen Texte „damals“ bereits früh ankündigt, kommt ans Tageslicht, dass die beide Fälle und weitere Morde mit dem Untergang der 'Cap Arcona' Ende des 2. Weltkrieges zusammenhängen.

    Die Idee eines Rachefeldzuges aufgrund Verstrickungen ins Nazi-Verbrechen ist ja sicherlich nicht ganz neu. Aufgrund des Zeitraumes, der seither vergangen ist, entsteht quasi automatisch eine Mehrgenerationen-Ebene. Für meinen Geschmack gab es ein bisschen zu viel Tote und Unglücksfälle, die wie auch andere Hergänge im Handlungsverlauf mit einer Portion zu viel an Zufall konstruiert werden.

    Ansonsten gefällt mir der Schreibstil von Kibler ganz gut, wenn man über den einen oder anderen sprachlichen Ausrutscher etwas hinweg schaut.

    Fazit: Sicherlich nicht der stärkste Krimi vom Autor.


  7. Cover des Buches Ohrfeige (ISBN: 9783442714902)
    Abbas Khider

    Ohrfeige

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    Von Abbas Khider kenne ich den Roman „Der Erinnerungsfälscher“, der mir sehr gut gefallen hat. Und der Roman „Ohrfeige“ kann durchaus mit diesem Werk mithalten und als eine Art Ergänzung dazu gelesen werden, allerdings ist der Erzählton etwas drastischer und deutlich schonungsloser, darauf muss man im Vorfeld gefasst sein. Und anders als in dem Roman „Der Erinnerungsfälscher“ geht es weniger um die Erinnerungen eines irakischen Flüchtlings an sein Heimatland, sondern mehr um die Beschreibung der schweren Anfangszeit in der neuen Heimat. Die Handlung spielt um die Jahrtausendwende herum.

    Karim Mensy ist die Hauptfigur in diesem Roman und durch ihn erhalten wir als Leser einen Einblick in die „Parallelgesellschaft“. Er informiert uns darüber, wie man einen Schlepper oder Schwarzarbeit findet, wie die Heiratsvermittlung in der Fremde abläuft oder wie man Geld in ein instabiles Land wie dem Irak transferiert. Er beschreibt eindringlich, was für Polizeischikanen er erlebt hat und welchen immer gleichen Vorurteilen er als irakischer Flüchtling in Gesprächen mit Einheimischen begegnet ist. Mit schonungsloser Offenheit berichtet uns Karim, dass er immer wieder auf Leute trifft, die aus der Not eines Flüchtlings Profit schlagen. Und wir leiden mit ihm mit, als er durch den Widerruf seines Asylantrags einen Schock erlebt. Er fühlt sich ohnmächtig, als ihm die Aufenthaltserlaubnis entzogen wird, er weiß nicht, was er tun soll, und als Leser empfindet man Mitgefühl. Mit sehr viel Ehrlichkeit beschreibt Karim darüber hinaus im Rückblick, wie er in Deutschland ankommt, verhaftet wird, eine erniedrigende Behandlung über sich ergehen lassen muss und wie sich sein Leben im Asylheim gestaltet, wo er keiner sinnvollen Beschäftigung nachgehen kann, wo er von Mitbewohnern eine Anleitung dafür erhält, wie man richtig Asyl beantragt, und wo er mit Kriminalität, Prostitution sowie mit anderen menschlichen Abgründen in Berührung kommt. Wir erfahren auch, warum Karim sein Heimatland verlassen hat und verstehen auf diese Weise, wie intolerant die Gesellschaft war, in der Karim zuvor lebte. Der Autor macht am Beispiel von Karim gut nachvollziehbar deutlich, welcher psychische Druck auf Flüchtlingen lastet, weil sie sich bürokratisch schwer verständlichen Verfahren zur Asylbeantragung ausgeliefert fühlen. Folge davon ist ein konfliktreicher Alltag im Asylheim. Der Umgangston in dieser Umgebung ist barsch und direkt. Erschwerend kommt hinzu, dass Karim außer zu einigen wenigen Mitarbeitern der Caritas keinen Kontakt zu Einheimischen pflegen kann, was das Erlernen der fremden Sprache enorm erschwert. Dennoch kämpft er sich durch, lässt sich trotz aller widrigen Umstände nicht unterkriegen. Er nimmt einen Integrationsjob als Müllsortierer an, schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und wohnt, weil er keine eigene Mietwohnung findet, in einem Obdachlosenheim, als er vorübergehend Asyl und eine Aufenthaltsgenehmigung erhält. Auch die Auswirkungen der Ereignisse des 11. September 2001 auf sein persönliches Leben schildert Karim. Plötzlich wird er argwöhnisch beäugt und fühlt sich unter Generalverdacht, sogar ein Verhör muss er über sich ergehen lassen. Dabei wird auch einmal eine andere Sichtweise auf den Irakkrieg deutlich, und zwar die Sicht von jemandem, der Familie in Bagdad hat. Mit Betroffenheit liest man Passagen, in denen Karim von einem Freund berichtet, der aufgrund der politischen Ereignisse durchdreht, Wahnvorstellungen entwickelt und in die Psychiatrie eingewiesen wird. Stellenweise erzählt Karim auch von skurrilen Figuren und Begebenheiten, dann wird der Erzählton auch einmal ironisch und bissig-humorvoll, sonst empfand ich ihn meist als sehr eindringlich.

    Die Gefühle Wut und Verzweiflung sind bei Karim allgegenwärtig, was auch die Rahmenhandlung erklärt. So gibt sich Karim der Gewaltfantasie hin, sich an einer Sachbearbeiterin zu rächen, die ihm stets ohne Verständnis begegnet ist. Das fand ich ehrlich gesagt schon grenzwertig in der Darstellung, es verleiht den Emotionen von Karim aber auch eine gewisse Drastik. Auch hätte ich mir etwas mehr Differenziertheit bei der Darstellung der Aufnahmegesellschaft gewünscht, v.a. was die deutsche Polizei betrifft. Was ich aber an diesem Werk schätze ist die schonungslose Offenheit und Ehrlichkeit, es wird nichts schön geredet. Wohl kaum jemand traut sich so offen über den Alltag in einem Asylheim zu sprechen wie Karim. Und wie schon bei dem Roman „Der Erinnerungsfälscher“, wo die Hauptfigur Said im Mittelpunkt stand, kann das Schicksal von Karim ebenfalls exemplarisch für das anderer Flüchtling in Deutschland stehen. Das macht auch diesen Roman für mich so interessant. Man erhält einen Einblick in die Lebenswelt und in die Erfahrungen eines Flüchtlings aus dem Irak, und das aus der Feder eines Autors, der ebenfalls eine Fluchtgeschichte erlebt hat. Einige biographische Überschneidungen zwischen der fiktiven Figur Karim und Abbas Khider gibt es nämlich (wie schon bei „Der Erinnerungsfälscher“). Und hier stellt sich schon die Frage, wie autobiographisch geprägt auch das Buch „Ohrfeige“ eigentlich ist. Das kann nur der Autor beantworten. Auf jeden Fall leistet der Roman einen Beitrag dazu, Empathie gegenüber Flüchtlingen entwickeln und beibehalten zu können.

     

    Fazit: Ich wiederhole das, was ich schon bei „Der Erinnerungsfälscher“ geschrieben habe. Ein Roman, der dem Leser/ der Leserin einen interessanten Einblick in die Biographie und in die Gefühls- sowie Erlebniswelt eines irakischen Flüchtlings gibt, der zum Nachdenken anregen kann und der einen Beitrag dazu leistet, Empathie gegenüber Flüchtlingen zu entwickeln bzw. beizubehalten. Vom Erzählton deutlich drastischer als „Der Erinnerungsfälscher“.

  8. Cover des Buches Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth (ISBN: 9783492301886)
    Brigitte Hamann

    Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth

     (14)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Freundschaft bis ans Ende Der „Wagnerort“ Bayreuth ist mit zwei Namen aus der Mitte des letzten Jahrhunderts untrennbar verbunden. Personen, die den „Nimbus“ und die zentrale Gewichtung Bayreuths auch als „Machtzentrum“ (nicht nur im künstlerischem Sinne) intensiv vorangetrieben haben. Winifred Wagner, Ehefrau Siegfried Wagners und Adolf Hitler, Freund und Gönner der Familie, Wagners Musik und, durch Bayreuth, auch in dem Versuch befangen, durch Bayreuth kulturell zu glänzen und dies politisch auszunutzen. Aus dem „Zentrum der deutschen Kunst“ ein Zentrum nationalsozialistischen Seins und glänzender Macht- und Prachtentfaltung zu gestalten. Ein Weg, auf dem sich Winifred Wagner aufs Engste an Hitler anschloss, die eigenen Vorteile zu nutzen verstand und bis zu ihrem Tode nicht von dieser engen „Freundschaft“ abzurücken gedachte, Eine ganz besondere Familiengeschichte, eine Geschichte auch von Nibelungentreue und, letztlich, unbelehrter und unkritischer nationalsozialistischer Haltung, die den Geist Bayreuths unterschwellig bis zum Tode Winifred Wagners 1980 begleitet und nicht nur „extern“, sondern auch in der Familie selbst für intensive Reibung sorgte. Brigitte Hamann ist dieser „ganz besondern Beziehung“ akribisch nachgegangen und hat aus einer immensen Fülle von Quellenmaterial heraus eine Biographie vorgelegt, die zugleich auch ein opulentes Dokument der sozialen Strömungen der damaligen Zeit darstellt. Von der Geburt Winifreds an bis zu deren Tod (und der in den letzten Lebensjahren kulminierenden Familienstreitigkeiten) zeichnet Hamann an der Person Winifreds intensiv auch die Zeitgeschichte nach. Die politische Zerrissenheit, die in Auflösung mündete, der Aufstieg der Nationalsozialisten, die wirtschaftlichen Bedrängungen der Zeit, die Seilschaften und Absprachen auf Seiten der Reichen und Mächtigen, all dies fließt zusammen in ein geschärftes Bild von Abhängigkeiten, Eigennutz, aber auch Fanatismus. Ein durchaus gebrochenes Bild, im Übrigen. Denn genauso, wie Winifred Wagner mit aller Energie ihre Freundschaft zu Hitler vertiefte und darin fast „störrisch“ zu nennen ist, hat sie auf der andern Seite durchaus klug und weitsichtig die Belange der „Villa Wahnfried“ vertreten, Bayreuth als Zentrum der Kunst ausgebaut und im Bewusstsein der Kultur bis heute nachhaltig verankert und die Festspiele durch alle Wogen der Zeit mit durchaus sicherer Hand und hohem Einsatz geleitet. In den entscheidenden Jahren des dritten Reiches als Alleinverantwortliche Leiterin der Festspiele. Ohne mit der Wimper zu Zucken natürlich alles lupenrein nach außen. „In Vorbereitung auf den Besuch Hitlers wurden wieder Verdächtige in Schutzhaft genommen“. Nichts sollte das freundschaftliche Verhältnis trüben, nichts das Gespinst von Macht und Kultur stören. Bis dahin, dass das bisherige „Siegfriedhaus“ 1936 in „Führerbau“ umbenannt wurde und Hitler bei seinen Aufenthalten in Bayreuth als Gästehaus diente. Materialreich, flüssig im Stil und den Personen und Verhältnissen auch in der Tiefe nachspürend, ist Brigitte Hamann ein beeindruckender Einblick in das „Zentrum der deutschen Kultur“ mitsamt der dies tragenden Familie gelungen. Letzte Fragen werden sicherlich nicht beantwortet werden, bis heute verweigert die Familie Wagner die Einsicht in die privaten Archive und in die persönlichen Briefwechsel mit Hitler. Eine sehr zu empfehlende Biographie über ein bisher nicht breit behandeltes Kapitel der „Verzahnung“ von Politik und Kultur, von Macht und Musik, in dem die zeitgeschichtliche Entwicklung eine ebenso große Rolle spielt wie die Personen.
  9. Cover des Buches Ich, Cosima (ISBN: 9783548607405)
  10. Cover des Buches Fränkische Vergeltung (ISBN: 9783954518111)
    Jacqueline Lochmüller

    Fränkische Vergeltung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee
    Fee zum Buchinhalt:
    Hanno Reichert hat einen Verkehrsunfall und fährt gegen den Baum. Dann stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Benita Luengo und ihr Kollege ermitteln.

    Fees Meinung:
    Auf Seite 36 hab ich dann aufgegeben.

    S. 10 Benita Luengo möchte 2 Schokoladencroissants und zwei Laugenstangen kaufen.
    S. 12 Jetzt bestellt sie 3 Schokoladencroissants, dabei mag sie nichts Süßes und soll für ihren Kollegen 2 mit einkaufen.
    So was irritiert total. Das ist – für mich - nicht plausibel.

    S. 22 Rückständigkeitsdiskussion, weil Reichert keine Mikrowelle hat und Spinat noch mal warm machen oder nicht (sie diskutiert mit ihrem Kollegen). Und so was hat nix mit dem Alter zu tun, sondern mit der Einstellung.
    Irgendwie macht so was Benita Luengo unsympathisch.

    Auf Seite 24 stellt sich dann raus, dass Benita Luengo auch keine Mikrowelle hat. Aber sie hält Hanno Reichert für total rückständig, unter anderem wegen der Mikrowelle.

    Das Buch heißt Fränkische Vergeltung, dazu spielt es in Bayreuth. Benita Luengo und ihr Kollege gehen zum Metzger und was kaufen sie? Backschinken, Salamibrötchen, Nudelsalat und ne Bockwurst! Muss man für so was zu einem fränkischen Metzger gehen? Salamibrötchen und Bockwurst bekomm ich inzwischen auch beim Bäcker!

    Ich find das Buch total langweilig und nervig, dazu hat es – für mich – überhaupt kein Lokalkolorit und in Bayreuth kenn ich mich auch nicht aus. Es redet niemand fränkisch und sie essen „deutsch“. Aber sie könnten genauso gut im Ruhrgebiet zum Metzger gegangen sein. Von daher hab ich beschlossen, das Buch nicht weiter zu lesen. 

    Leider muss ich bewerten, um diese Meinung und Erfahrung einstellen zu können. Eigentlich geb ich dann auch 2 Sterne, aber hier, neee. Sorry! 
  11. Cover des Buches Navigator Bayern Nord (ISBN: 9783827906076)
  12. Cover des Buches Friedelind Wagner (ISBN: 9781843838647)
    Eva Rieger

    Friedelind Wagner

     (6)
    Aktuelle Rezension von: JuliaB
    Friedelind, die älteste Tochter von Siegfried und Winifred Wagner, wächst auf im Bewusstsein, als Enkelin des großen Meisters dessen Werk und den Bayreuther Festspielen verpflichtet zu sein. Durch diese früh geförderte Verbundenheit zum Familienunternehmen und aufgrund ihrer vielfältigen künstlerischen Talente erwartet Friedelind ganz selbstverständlich, in die Organisation der Festspiele eingebunden zu werden, doch die schwierige Beziehung zu ihrer Mutter, die die Söhne bevorzugt, sorgt schon früh für Spannungen. Als Friedelind dann in den 30er Jahren beginnt, die Politik von Familienfreund Adolf Hitler zu hinterfragen, und aus Protest gegen das Treiben der Nazis letztlich nach England und später in die USA emigriert, wird der Graben zwischen ihr und dem Rest des Wagnerclans nahezu unüberwindbar. Auch nach dem Krieg ist eine Annäherung schwierig. Als Einzige aus der Familie, die politisch unbelastet ist, scheint sie eigentlich dafür prädestiniert zu sein, die Festspielleitung zu übernehmen. Doch während sie noch zögert, in die kriegsversehrte Heimat zurückzukehren, wird sie von der Mutter und den beiden Brüdern geschickt von jeglicher aktiver Teilnahme an den Bayreuther Festspielen ausgeschlossen...

    Eva Riegers Buch ist ein Portrait einer spannenden Frauenfigur. Die Biographie ist sehr sachlich und ausführlich, allerdings zeigt sich diese Detailverliebtheit für meinen Geschmack nicht immer an den passenden Stellen. Die Gründe für Friedelinds Wandel von der familienbedingten Schwärmerei für Hitler zur erklärten Nazigegnerin hätten gerne genauer beleuchtet werden dürfen. Auch wäre es hilfreich gewesen, die Gründe für ihr ständiges berufliches Scheitern genauer unter die Lupe zu nehmen. Bei anderen Passagen dagegen scheint die Ausführlichkeit übertrieben. So hätte etwas weniger Name-Dropping nicht geschadet, denn auch wenn ihre Vernetztheit mit bekannten Künstlern aus aller Welt prägend war, trägt die bloße Aufzählung, neben welchen Berühmtheiten Friedelind in der Oper gesessen hat, wenig zum tieferen Verständnis ihres Charakters und ihrer Lebensgeschichte bei. Dafür interessiert sich die Autorin nicht nur für Friedelind selber, sondern sie beleuchtet auch detailliert die Beziehungen und Mechanismen im ganzen Wagner-Clan und ermöglicht so Einblicke in eine Familie, deren Geschichte mit ihren Licht- und Schattenseiten die Opernwelt bis heute prägt.
  13. Cover des Buches Alles außer Kontrolle (ISBN: 9783967142891)
    Birgit Gruber

    Alles außer Kontrolle

     (9)
    Aktuelle Rezension von: AndreaDus

    Wieder ein schöner Fall mit und für Kati Blum.

    Ich mag die Serie, brauche aber immer etwas länger bis ich in den einzelnen Geschichten drin bin. Hier auch aber dann bin ich wie immer verliebt in die Geschichte. Ich liebe die Protagonisten:innen und ihre Charaktere. Einfach alle so sympathisch und gut vorstellbar. Ich mag sie alle angefangen von der Queen über Kati bis Hannes. Eigentlich ist der Inhalt der Geschichte Nebensache, denn die Protagonisten:innen machen die Geschichte aus. Ihr Umgang mit- und untereinander herrlich. 

    Es war wieder ein schönes Buch mit Humor, Spannung und interessantem Ausgang. Ich freue mich schon, hoffentlich auf Band 9.

    Danke liebe Birgit Gruber und von mir eine 100%tige Leseempfehlung

  14. Cover des Buches Ostwestpassagen (ISBN: 9783423015622)
    Horst Krüger

    Ostwestpassagen

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Franken (ISBN: 9783881892476)
  16. Cover des Buches Die Beidlers (ISBN: 9783907625668)
  17. Cover des Buches Ohne Wenn und Aber (ISBN: 9783967141061)
    Birgit Gruber

    Ohne Wenn und Aber

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    4,5 Sterne

    Ein schöner und unterhaltsamer Wohlfühlkrimi. Protagonistin ist Kati Blum, eine junge Witwe, die sich plötzlich in einem Kriminalfall wiederfindet. Sie wird bedroht von zwei Gangstern im Bärenkostüm und soll einen "Klunker" herausrücken. Kati hat keine Ahnung, um was es geht, aber dann gibt es auch noch eine Leiche und irgendwie scheint ihr verstorbener Ehemann in das alles verwickelt gewesen zu sein. Kati stellt selbst Ermittlungen an. 

    Die Geschichte ist ziemlich schräg, die Protagonistin etwas tollpatschig, aber liebenswert und die ganze Handlung ist eher unterhaltsam als spannend. Mir hat es sehr gut gefallen; ich mag so etwas :)  

  18. Cover des Buches Tod im Fichtelgebirge (ISBN: 9783740806569)
    Jacqueline Lochmüller

    Tod im Fichtelgebirge

     (23)
    Aktuelle Rezension von: its_vness

    Der Klappentext hat mich sofort gefesselt und was mir versprochen wurde, wurde auch gehalten. 

    Kommissarin Herbich wird innerhalb kürzester Zeit zu mehreren Ermittlungen hinzugezogen. Schon bald stellt sich heraus, dass nicht alle von ihnen so unzusammenhängend sind, wie auf den ersten Blick vermutet. 

    Die Kriminalfälle sind auffallend aktuell, was mir sehr gefallen hat. Außerdem bleiben sie spannend und lassen immer neue Zusammenhänge für den Leser deutlich werden. Für meinen Geschmack nur leider etwas zu deutlich und zu früh, sodass ich die Twists der Fälle bereits beim ersten Hinweis erkennen konnte. 

    Dennoch finde ich den Krimi gelungen und werde verfolgen, ob es bald einen zweiten Fall für Herbich und  Breuer geben wird!

  19. Cover des Buches Zappeduschder (ISBN: 9783740809652)
    Jacqueline Lochmüller

    Zappeduschder

     (24)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    Ein toller Roman für alle die regionale Geschichten lieben. Spannender Plot, gut ausgearbeitete Charaktere mit einer Prise Humor, fertig ist der neue Krimi der Autorin. Ich habe mich unterhalten gefühlt und der Schreibstil läßt sich gut lesen. Allerdings gefallen mir ihre Irland-Thriller unter einem Pseudonym vom Setting her noch ein kleines bisschen besser.

  20. Cover des Buches Franken - Buch mit flipmap (ISBN: 9783493556193)
  21. Cover des Buches Eine preußische Königstochter (ISBN: 9783458148760)
  22. Cover des Buches Richard Wagner: Morde - Mythen - Mittelalter (Opernführer 3) (ISBN: B008ZGWG94)
  23. Cover des Buches Schampus, Küsschen, Räuberjagd (ISBN: 9783852189796)
    Tatjana Kruse

    Schampus, Küsschen, Räuberjagd

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Der dritte Band der Reihe um die Operndiva Pauline Miller steht den beiden Vorgängern in nichts nach. Die Handlung wimmelt von komischen und verrückten Aktionen und Begebenheiten. Dazu kommen wieder herrliche Dialoge und köstliche Kabbeleien. 

    Der Spannungsanteil ist recht gering, aber in diesemGenre auch eher unter zu ordnen. Dafür vermag es die Autorin mit ihrer leichten und flüssigen Schreibweise den Leser zu fesseln. 

    Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Ob es wohl noch einen Nachfolgeband geben wird??


  24. Cover des Buches Tod in Bayreuth (ISBN: 9783863583514)
    Brigitte Bühler

    Tod in Bayreuth

     (5)
    Aktuelle Rezension von: claudia_seidel
    Den Regionalkrimi "Tod in Bayreuth" habe ich gelesen, weil ich selbst aus Oberfranken komme und seit einiger Zeit nun in dieser Stadt lebe, die hauptsächlich durch Wagner und den damit verbundenen Politiker-, Promi- und Wagnerianeransturm im Sommer bekannt ist. Und so spielt der berühmte und zugleich umstrittene Komponist auch in diesem Kriminalfall eine gewisse Rolle, aber dazu später mehr. Brigitte Bühler, die Autorin des Buches, die seit 2005 in den USA lebt, hat ihre Bayreuth-Kenntnisse während ihrer Tätigkeit an der Bayreuther Hochschule gewonnen. Der fränkische Dialekt kommt in dem Krimi so aber kaum zum Zug, da auch die beiden Ermittelnden, der Kommissar Georg Vandendaele und die Journalistin der Bayreuther Tageszeitung Emma Schiller, die zuvor selbst Polizistin war, beide erst vor nicht allzu langer Zeit aus München nach Oberfranken gekommen sind. Echte Franken finden sich so nur in den Nebenrollen. Der Krimi beginnt mit einer Reihe von Explosionen oder versuchten Anschlägen, die mit dem Felsentheater Sanspareil im Umland von Bayreuth, der Eremitage, dem neuen Schloss und dem Festspielhaus, jeweils wichtige historische und kulturelle Stätten treffen. In der Eremitage findet zudem gerade ein Empfang des Oberbürgermeisters statt und es gibt dabei mindestens einen Toten und einige Schwerverletzte. Verantwortlicher Ermittler in Bayreuth ist Georg Vandendaele, der sich nach privaten Problemen in die Festspielstadt versetzen lassen hat, Unterstützung bei den Ermittlungen erhält er durch seine ehemalige Münchener Kollegin Emma Schiller, die aus journalistischem Interesse und weil ein liebgewonnener Journalistenkollege schwer verletzt wurde, eigene Recherchen anstellt. Gleichzeitig ermittelt aber auch das LKA in Bayreuth, da unklar ist, ob ein terroristischer Hintergrund vorliegt. Und wie üblich kommt es zu Rangeleien zwischen den örtlichen Kriminalern und dem LKA. Emma Schiller stößt aber im Gegensatz zum LKA bald auf eine wichtige Gemeinsamkeit zwischen allen Anschlägen. Immer finden sich Noten am Tatort, die sie mit Hilfe einer Musikwissenschaftlerin der Bayreuther Uni, als Leitmotive aus Werken Wagners identifiziert. Nun müssen sie der Aussage hinter diesen Fragmenten auf die Spur kommen. Als Leser, der sich, wie ich, bisher wenig für Wagner interessiert hat, erfährt man auf diese Weise einiges über sein Werk und auch manche Stationen seines Lebens. Da sich auch die Polizisten eher wenig mit dieser Art Musik auskennen, sind für die Lektüre keine Vorkenntnisse nötig, sondern man erhält durch die Musikwissenschaftler eine grundlegende Einführung. Das fand ich ganz interessant. Auch über manche historische Stätten, wie das Felsentheater in Sanspareil habe ich Dinge erfahren, die mir bis jetzt noch nicht bekannt waren. Von daher war es in dieser Hinsicht wirklich eine lohnenswerte und aufschlussreiche Lektüre. Auch verschiedenste Orte, Lokale und Gebäude in und um Bayreuth spielen häufig eine Rolle, sodass man definitiv vieles wiedererkennen kann und der lokale Bezug gegeben ist. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich am Ende das Gefühl hatte, dass von den vielen verschiedenen Handlungssträngen nicht alle zu meiner vollen Zufriedenheit aufgelöst wurden. Manche privaten Hintergründe spielten nur am Anfang eine Rolle, wurden aber nie mehr aufgegriffen und auch die Herkunft des Sprengstoffs blieb beispielsweise ungeklärt. Insgesamt kann ich den Krimi aber auf jeden Fall weiterempfehlen, da die Spannung bis zum Schluss erhalten blieb und man zusätzlich zum Kriminalfall auch viele interessante Informationen drumherum erhält. Besonders gut eignet sich das Buch natürlich für Menschen, die Bayreuth kennen oder diejenigen, die eine Reise dorthin planen.

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