Bücher mit dem Tag "beatrix gurian"

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12 Bücher

  1. Cover des Buches Stigmata (ISBN: 9783401508306)
    Beatrix Gurian

    Stigmata

     (297)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Der Jugendthriller „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“ ist ein Projekt der deutschen Autorin Beatrix Gurian, das sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Erol Gurian realisierte. In dem Roman spielen alte Fotos eine entscheidende Rolle. Bevor das Buch erschien, entwickelte sich in einem Gespräch zwischen der Schriftstellerin und ihrer Agentin die Idee, diese Fotos tatsächlich abzubilden. Glücklicherweise ist ihr Mann hauptberuflich Fotograf und war sofort bereit, seinen kreativen Beitrag zu leisten. Die Motive ergaben sich aus der Geschichte, an einigen Stellen passte Beatrix Gurian diese jedoch den Ergebnissen ihres Shootings an. Auf diese Weise entstand ein einzigartiges Gesamtwerk, in dem die Fotos von Erol Gurian mehr als Illustrationen sind.

    Emmas letzte Worte an ihre Mutter waren hässlich. Leider kann sie sie nicht zurücknehmen, denn ihre Mutter verunglückte bei einem Autounfall. Seit zwei Wochen verbarrikadiert sich Emma in ihrer Wohnung, zerfressen von Schuld und Kummer. Das penetrante Klingeln an der Tür ignoriert sie. Als das Läuten endlich aufhört, liegt auf ihrer Schwelle ein Päckchen. Es enthält ein altmodisches Fotoalbum, aus dem alle Fotos entfernt wurden. Bis auf eines. Auf der letzten Seite klebt eine Fotografie, die ihre Mutter als Kleinkind zeigt. Darunter steht in Druckbuchstaben „Wenn du wissen willst, wer die Mörder deiner Mutter sind, meldest du dich an“. Ein beigelegtes Prospekt führt Emma zu einem elitären Jugendcamp in einem alten Schloss. Was hat das mit dem Tod ihrer Mutter zu tun? Wieso behauptet der unbekannte Absender, sie sei ermordet worden? Fest entschlossen, dem Rätsel auf den Grund zu gehen, meldet sich Emma für das Camp an und erreicht wenige Wochen später das mysteriöse Schloss. Doch die Geheimnisse ihrer Mutter sind tief vergraben und schon bald gerät Emma selbst in tödliche Gefahr…

    „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“ weist erstaunlich viele Parallelen zu einem Slasher-Horrorfilm auf. Diese Erkenntnis überrascht mich selbst, denn anfangs war es lediglich die Ausgangssituation des Romans, die mich an dieses Filmgenre erinnerte: vier Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren werden unter einem Vorwand in ein baufälliges, einsam gelegenes Jagdschloss gelockt und müssen ihre Handys an drei Betreuer_innen abgeben. Ich hätte ja schon da schnurstracks kehrt gemacht, weil ich sofort roch, dass irgendwas faul ist, aber natürlich hat unsere Protagonistin und Ich-Erzählerin Emma legitime Gründe, zu bleiben. Schließlich will sie herausfinden, wer ihre Mutter ermordete und warum. Je länger ich über das Buch nachdachte, desto deutlicher entpuppte sich der weitere Verlauf ebenfalls als Slasher-Reminiszenz. Die Teenager werden zunehmend Opfer seltsamer Ereignisse, die darauf schließen lassen, dass jemand ihnen Böses will. Emma betreibt unterdessen Nachforschungen, schnüffelt herum und entdeckt geschickt platzierte Hinweise, die ihr klarmachen, dass sie absolut nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter weiß. Dennoch entzieht sich ihr des Rätsels Lösung, bis der Täter entscheidet, die Situation eskalieren zu lassen und es zum Showdown kommt. Diese Handlungsstruktur findet man in verschiedenen Abwandlungen sehr häufig in Slasherfilmen. Das entscheidende Element darin ist die fehlende Kontrolle der Opfer. Beatrix Gurian gaukelt ihren Figuren, vor allem Emma, in „Stigmata“ die Illusion von Kontrolle vor, bis diese Illusion durch den großen Auftritt des Täters zerplatzt und sie ihm plötzlich hilflos gegenüberstehen. Emma glaubt, sie käme der Antwort, was wirklich mit ihrer Mutter geschehen ist, durch ihre eigenen Bemühungen näher, in Wahrheit folgt sie jedoch nur den Brotkrumen, die der Antagonist absichtlich hinterlässt. Für mich erklärt diese Analyse, wieso mir Emmas Spurensuche von Beginn an merkwürdig ziellos erschien und ich ihre Prioritäten nicht nachvollziehen konnte, obwohl ich den Thriller durchaus spannend fand und die involvierten Fotos die schaurige Atmosphäre des Settings vorteilhaft unterstützen. Gurian konnte Emma nicht erlauben, eigenständig Fortschritte zu machen, weil sie ihr dadurch mehr Kontrolle zugestanden hätte, als sie angesichts des nahenden Showdowns haben durfte. Zusätzlich bringt sie Leser_innen von „Stigmata“ in eine Position, in der sie Emma überlegen sind, indem sie eine zweite Zeitlinie eröffnet, die die Kindheit und Jugend ihrer Mutter thematisiert und eine Einordnung der Fotografien ermöglicht. Ich fand diese Entscheidung unglücklich, weil ich lieber mit Emma zusammen gerätselt hätte, statt ihr in einigen Punkten voraus zu sein. Meine Unwissenheit hätte der offenbarenden Konfrontation mit dem Täter mehr Gewicht verliehen, die auf mich so wie sie ist etwas lahm wirkte. Ähnlich wie in einem Slasherfilm streifte Beatrix Gurian die sich anbietende Systemkritik lediglich und richtete das Finale von „Stigmata“ beinahe völlig auf ihren Bösewicht aus, dessen Handlungsweise mich nicht so recht überzeugen wollte. Da wäre mehr drin gewesen.

    Ich mag Slasher-Horror. Ich mochte auch „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“. Die spezifische Handlungsstruktur, die die Filme ebenso auszeichnet wie das Buch, enthält jedoch einige Fallstricke, die, bleiben sie unbeachtet, dazu führen, dass diese Form der Unterhaltung niemals die vorderen Plätze meiner Favoritenliste füllen wird. „Stigmata“ ist ein kurzweiliger, angemessen dramatischer Jugendthriller, dessen Geschichte mir insgesamt weniger imponierte als die Kulisse und die Eindrücke, die ich durch die integrierten Fotos gewann. Beatrix Gurian gelang es, mir eine unterhaltsame Lektüre zu schenken, aber meiner Meinung nach blieb sie hinter dem tatsächlichen Potential ihrer Geschichte zurück, weil sie sich zu sehr auf Einzelschicksale konzentrierte, statt die Frage nach der hintergründigen Verantwortlichkeit aufzuwerfen. Nichts bleibt verborgen – vergolten wird hingegen längst nicht alles.

  2. Cover des Buches Glimmernächte (ISBN: 9783401510620)
    Beatrix Gurian

    Glimmernächte

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    So langsam merke ich, dass ich dem Genre Jugendbuch entwachse und dennoch konnte mich dieses hier gut unterhalten und ließ sich auch richtig gut und flüssig lesen, sodass ich es innerhalb von zwei Tagen beendet habe. Und obwohl mich die Geschichte irgendwie packen konnte, hatte sie auch einige Schwächen.


    Die Handlung begann schon mit einigen interessanten, spannenden und vor allem rätselhaften Vorfällen und auch im Laufe der Geschichte gab es einige verwirrende Vorkommnisse, die man sich erst einmal nicht so recht erklären kann, am Ende dann aber relativ logisch aufgeklärt werden. Dennoch gab es einige Längen, gerade am Anfang. Die Handlung wollte nicht so richtig an Fahrt aufnehmen und auch bis Pippa endlich auf Niels trifft, dauert es ziemlich lange. Gleichzeitig wirkt die Liebesgeschichte zwischen den beiden dann so erzwungen, dass sie nicht mehr nachvollziehbar war, Erklärungen hin oder her. Die zwei kannten sich noch gar nicht, als der Erste meinte, er würde den anderen lieben. 


    Dafür hat mir hier aber das Setting ganz gut gefallen, eben mal nicht Deutschland, Amerika oder Großbritannien, sondern Dänemark, dazu ein Schloss, Wald und Strand. Ebenfalls fand ich die mystische Atmosphäre gut getroffen und der Schreibstil der Autorin war auch einwandfrei, bildlich, flüssig und gut zu lesen. Die Charaktere fand ich ebenfalls gut geschrieben, manche sogar recht mysteriös und schlecht zu durchschauen. Auch war ich mir nie so richtig sicher, ob Niels tatsächlich zu trauen ist, wer gut und wer böse. Pippa aber ist ein typischer Teenager, neugierig, manchmal mutig und manchmal auch etwas naiv und unvorsichtig. 


    Doch dann kam das Ende der Geschichte und das hat dann auch dafür gesorgt, dass das Buch nur noch eher mittelmäßig bei mir abgeschnitten hat. Dieses kam nämlich viel zu abrupt und plötzlich gab es nur noch ein letztes Kapitel, welches kurz abspulte, was zwischen den letzten Ereignissen bis dahin geschehen ist. Es gab zwar Antworten und die waren auch im Großen und Ganzen logisch, dennoch wurde einiges nicht erklärt, was ich wirklich schade finde.


    Alles in allem bekommt man hier ein gut und schnell lesbares Jugendbuch mit sehr mystischem Einschlag, aber ohne Fantasy, auch wenn man das zwischendurch immer mal denken könnte. Der Schreibstil ist großartig und hat mir super gefallen. Ich fand das Buch jedenfalls, trotz der Mängel, sehr unterhaltsam und insgesamt ganz in Ordnung, bin aber wahrscheinlich auch nicht mehr so richtig die angesprochene Zielgruppe. 

  3. Cover des Buches Alabasterball (ISBN: 9783401603889)
    Beatrix Gurian

    Alabasterball

     (150)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Amy erhält eine mysteriöse Einladung mit einem atemberaubend schönen Kleid. Sie ist eine der Auserwählten für den Alabasterball. Während Amy noch überlegt, ob sie der ominösen Einladung folgen soll, 'leigt' sich Sunny ihre neugierige kleine Schwester beides und verschwindet. Da Sunny nicht zurückkehrt begibt sich Amy auf die Suche nach ihr und setzt alles daran ein Jahr später ebenfalls am Alabasterball teilzunehmen. Der Gewinnerin und dem Gewinner wird ein Wunsch erfüllt. Doch dazu muss sie Ballkönigin werden. Gar nicht so leicht, wenn man sich als jemand anderes ausgibt, sich verliebt und jeder ein dunkles Geheimnis zu haben scheint. 

    Die Geschichte um den Alabasterball ist gelinde gesagt interessant. Die Idee hinter diesem Ball ist faszinierend und doch ist von Anfang an klar, dass irgendwas nicht mit dieser Institution stimmen kann. Auch die Familie, die den Ball ausrichtet scheint mysteriös und ich dachte mir bei jedem der auftauchenden Mitglieder, dass sie gut bei einem Psychologen aufgehoben wären. In dem Buch geht es jedoch auch gar nicht richtig um den Ball als solches, sondern vielmehr um die Tage davor. Die Vorbereitungen, wie sie so schön genannt werden werden immer skurriler und Amy ist scheinbar die Einzige der sechs Teilnehmer, die diese in Frage stellt, was ich nicht nachvollziehen konnte.

    Amy ist als Protagonistin ganz nett. Sie ist klug und... Jaa, das war es glaube ich auch. Ist schwierig zu sagen, da sie gebtesmühlenartig den Grund für uhr Auftauchen auf der Insel Kallystoga wiederholt: Schwester finden, bitte lebend und dann weg hier. Das ist zwar gut zu verstehen, allerdings brauchte ich diese Information nicht auf jeder zweiten Seite. Ansonsten empfand ich sie als relativ flachen Charakter. Auch ihre Anziehung zu Matt empfand ich als oberflächlich und ich konnte diese auch nicht nachvollziehen. Ja, er hat tolle blaue Augen, aber das reicht doch nicht. 

    Die anderen Figuren des Buches waren ebenfalls nicht allzu tiefgründig, doch es passte mehr oder weniger zum Rest des Buches. Was jedoch gut gepasst hat, war das Setting: Eine abgelegene Insel voller geheimnisvoller Orte und einem ganz eigenen Zauber. 

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich leicht lesen. Ich könnte das Buch in einem Rutsch lesen, was allerdings auch an der dann doch Recht einfach gestrickten Story lag. Dadurch, dass erwähnt wird, dass Amy Altgriechisch lernt, lag es mehr als nahe, dass diesbezüglich auch in irgendeiner Weise Bezug darauf genommen werden wird. Das Ende war daher für mich vorhersehbar, aber dennoch gut zu lesen.

    Insgesamt war das Buch in Ordnung und gut zu lesen. Wer Fantasy mag und etwas leichtes sucht, der hat hier auf jeden Fall ein Buch für Zwischendurch 💟

  4. Cover des Buches Liebesfluch (ISBN: 9783401507361)
    Beatrix Gurian

    Liebesfluch

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Theresa1402
    Ein sehr gutes spannendes  Buch mit einem unerwartetem Ende.
  5. Cover des Buches Wie du ihm, so ich dir (ISBN: 9783401063898)
    Beatrix Gurian

    Wie du ihm, so ich dir

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Sumsi1990
    Ich habe dieses Büchlein (Format 10 x 15 cm und nur etwas über 100 Seiten) hier im Forum gewonnen. Es handelt sich hierbei um einen Jugend-Thriller, welcher aus 3 Perspektiven geschrieben ist.

    Zuerst erfährt man den Anfang der Geschichte aus Sicht von Lina. Diese ist eine beliebte Schülerin, hat einen "angesagten" Freund und ein tolles Verhältnis zu ihrem jüngeren Bruder Luis. Letzterer liegt seit einem Autounfall, bei dem er an einen Baum gefahren ist, im Koma. Lina versucht dem Grund für den Unfall herauszufinden und ist davon überzeugt, dass ihr Bruder Selbstmord begehen wollte. Als sie dann erfährt, dass ihr Bruder in Marie-Amelie verliebt war (aus deren Sicht der zweite Teil des Buches geschrieben ist) und welche für sie mit Schuld an dem Unfall ist, nimmt sie die Vergeltung selbst in die Hand.

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und habe dieses in ein paar Stunden neben dem normalen Alltag fertig gelesen. Solch extreme Spannung, wie ich sie von einigen Bestseller-Thrillern kenne, kam zwar nicht auf, dies ist aber auch aufgrund des Umfangs des Buches nicht wirklich möglich. Man sollte sich aber jedenfalls bewusst sein, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, da dieses auch genau in der typischen Sprache bzw. Form geschrieben ist.

    Alles in allem war es ein nettes Büchlein, von dem man sich aber aufgrund der Länge der Geschichte natürlich nicht zu viel erwarten kann. Und genau das sehe ich es eben - es handelt sich um eine NETTE JUGENDGESCHICHTE, für mich aber eher nicht um einen Thriller. Für Leute die selten lesen, ist dies aber jedenfalls empfehlenswert, da man schnell fertig ist :)
  6. Cover des Buches Sommernachtsfunkeln (ISBN: 9783401603223)
    Beatrix Gurian

    Sommernachtsfunkeln

     (82)
    Aktuelle Rezension von: firefly

    Kati hat es nach ihrem Unfall nicht leicht, denn seitdem prangt eine große Narbe auf ihrer rechten Wange. Damals hat sie Deutschland verlassen und lebt jetzt in Los Angeles als Au-pair-Mädchen. Sie musste auch Luke zurücklassen, der ihr "rein gar nichts" bedeutet hat. Die beiden waren beste Freunde - doch jetzt haben sie keinen Kontakt mehr. Sie hat wegen der Narbe all ihre Träume vom Schauspielern aufgegeben. Was Kati niemandem erzählt hat: warum sie wirklich nach L.A. wollte: sie hat ihren Vater nie kennengelernt und will ihn nun dort suchen.


    Dann trifft sie in der Bar Lived Jeff, den Besitzer der Bar. Er und seine Schwester Lucy waren einmal Kinderstars und Kati findet sie super sympathisch. Jeff lädt sie zu einem Date ein und nach und nach kommen sich die beiden näher. Jeff will ihr helfen, ihren Vater zu finden. Dabei kommt heraus, dass der schon tot ist. Für Kati bricht die Welt zusammen und zum ersten Mal seit Monaten ruft sie Luke an.


    Daraufhin reist Luke nach Los Angeles und entdeckt, dass Jeff nicht der ist, er er zu sein vorgibt.




    Das Buch wurde abwechselnd aus den Sichten von Luke und Kati erzählt. Was ich toll finde, ist, dass man erst nach und nach erfahren hat, was genau bei dem Unfall passiert ist und wie es vorher mit Luke und Kati war. Man erfährt immer nur ein paar Bruchstücke über ihre Vergangenheit.

    Am Ende (im Epilog) wird geklärt, wie alles angefangen hat.


    Ich habe Kati gemocht: sie ist freundlich und kümmert sich gut um die Kinder, auf die sie aufpassen muss. Sie liebt die Schauspielerei genauso sehr, wie Shakespeare und kann eine Menge von ihm auswendig. Sie denkt, dass sie die Schauspielerei vergessen kann, weil ihre Narbe so groß und hässlich ist.


    Jeff hat total versucht, Kati zu verbiegen. Er wollte, dass sie sich die Narbe operieren lässt, hübsche Kleider und Absatzschuhe trägt. Das finde ich total blöd von ihm. Er hat sozusagen versucht, aus Kati, seine Traumfreundin zu machen. Und er hat sie belogen.



    Das Buch eignet sich nicht nur für den Sommer, man kann es eigentlich immer lesen.



    Zitat: "Tue zuerst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du auch das Unmögliche."


  7. Cover des Buches Nixenrache (ISBN: 9783401068657)
    Beatrix Gurian

    Nixenrache

     (20)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Ein eher zäher Jugend-Thriller über Holly, die auf Klassenfahrt an der kroatischen Küste segelt. Ein paar Monate zuvor ist Nick, der Freund ihrer besten Freundin Nina, bei einem Unfall gestorben und ihr eigener Freund Sam hat sich ohne richtigen Grund von ihr getrennt. Doch anstatt wie geplant ruhig Nicks Asche beim Tauchen im Meer zu verstreuen, sperrt jemand Holly in einem Wrack ein und sie ertrinkt fast, auch sonst häufen sich um sie komische Ereignisse, so dass ihr bald klar wird, dass jemand es auf sie abgesehen hat. Die Story verläuft lange Zeit einfach langweilig und zäh und auch wenn die Sache am Ende etwas Fahrt aufnimmt, kann man die Auflösung einfach viel zu leicht erahnen. Auch die einzelnen Blog- und Tagebucheinträge und die Chatnachrichten an jedem Kapitelanfang sind zwar eine gute Idee und eigentlich fast notwendig, aber das alles zusammen ist einfach zu viel und verwirrt einen manchmal unnötig, was einem etwas den Spaß an der Geschichte nimmt. Die Charaktere sind dabei ganz okay, aber nicht tiefer ausgearbeitet, da der Fokus eher auf der Story lag und der Schreibstil liest sich ganz gut, wenn auch nicht so flüssig wie man ihn wegen der eher zäheren Geschichte wohl gebraucht hätte. Insgesamt war das Buch leider relativ langweilig und man kann den Täter von Seite eins an erahnen, weshalb es eher nicht so empfehlenswert ist.

  8. Cover des Buches Der süße Kuss der Lüge (ISBN: 9783401067124)
    Beatrix Gurian

    Der süße Kuss der Lüge

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Anni59
    Lu liebt ihre kleine Nichte Ida heiß und innig. Darum erklärt sie sich auch liebend gern dazu bereit, Ida für ein verlängertes Wochenende zu sich zu nehmen, während ihre Eltern geschäftlich im Ausland sind. Doch dieses Mal ist sie nicht ganz bei der Sache, da sie Stress mit ihrem Freund Diego hat. Irgendwie verhält er sich seit ein paar Tagen komisch. Um sich abzulenken, geht sie mit Ida auf den Spielplatz. Doch in einem kurzen Moment der Unachtsamkeit passiert das Schlimmste: Ida ist weg. Wo auch immer Lu sie sucht, sie ist unauffindbar. Und kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse, Lu weiß nicht mehr was bzw wem sie noch glauben kann...

    Ich fand das Buch super. Habe es in wenigen Stunden durchgelesen. Es war sehr spannend geschrieben, es hatte einen sehr lockeren Schreibstil. Das Tolle an den Arena Thrillern ist ja, dass man während der Geschichte immer selbst wieder Mutmaßungen anstellt, wer der Täter sein könnte, aber am Ende selbst total überrascht über den Ausgang der Story ist. Einfach super!!!!
  9. Cover des Buches Dann fressen sie die Raben (ISBN: 9783401066837)
    Beatrix Gurian

    Dann fressen sie die Raben

     (88)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Beatrix Gurian ist es in ihrem Thriller gelungen, die schwierigen Themen wie illegale Flüchtlinge, Fremdenfeindlichkeit und Angst vor der Abschiebung geschickt einzubinden. Denn genau auf diese Misstände  stößt Ruby in München. Sie will nicht glauben das ihre Schwester aus freien Stücken Selbstmord begangen hat und sucht in deren alten Leben nach Hinweise. Dabei gerät sie selbst in den Fokus der Täter und bangt um ihr Leben.

  10. Cover des Buches Das Blaue im Himmel - 22 Geschichten und 3 Songs (ISBN: 9783401601090)
  11. Cover des Buches Stille Nacht (ISBN: 9783401068930)
    Ulrike Bliefert

    Stille Nacht

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Angela2011

    "Fünf mörderisch schöne Weihnachtsthriller von den Meisterinnen des Nervenkitzels - Beatrix Gurian, Manuela Martini, Ulrike Bliefert, Bettina Brömme und Nora Miedler" - so versprach es der Klappentext. Dies kann ich natürlich auch wieder voll und ganz bestätigen, denn wer mich kennt, der weiß das ich ein großer Fan der Arena-Thriller bin. Jedes dieser Bücher muss für mich an einem Tag/Abend verschlungen werden, und bisher gab es noch keins, was ich nicht gerne gelesen habe. Kaum habe ich diesen Arena-Thriller erhalten, musste ich damit abends natürlich sofort loslegen.

    Die Kurzgeschichte "Nur noch einmal wird es dunkel, nur noch einmal wird es Nacht" von Beatrix Gurian hat mich vom Anfang bis zum Ende hin gefesselt. Ihre Protagonistin Nele bekommt einen selbstgemachten Adventskalender von einem unbekannten Absender. Die ganze Zeit über fragt sie sich, wer ihr diesen geschickt haben möge, und sie kann kaum den nächsten Tag erwarten ein weiteres Päckchen zu öffnen. Trotz ihrer Neugierde kann sie der Versuchung wiederstehen, alle Päckchen an einem Tag zu öffnen. Über die ersten Geschenke freut sie sich auch, aber dann werden sie immer merkwürdiger. Die Geschichte nahm immer mehr Spannung auf, und bis zum Schluss verspricht sie Nervenkitzel pur. Denn genauso wie Nele wollte auch ich erfahren, wer hinter all dem steckt.

    "Bloody Christmas to you" von Manuela Martini war leider diesmal nicht so ganz mein Fall. Es gab zu Anfang viele Charaktere, aber dennoch fand ich die Geschichte einerseits witzig, wenn man erst einmal dahinter kam, von wem da eigentlich erzählt wurde. Damit habe ich natürlich nicht gerechnet, und Manuela Martini hat auf diese Weise eine neue Perspektive erschaffen, die ich so noch nicht gelesen habe. Mehr kann ich euch zu der Geschichte nicht erzählen, weil ich euch damit die Überraschng wegnehmen würde.

    Bei der Geschichte "Es kommt ein Schiff geladen" von Ulrike Bliefert, bin ich irgendwie nicht reingekommen. Ich habe sie gelesen, und dennoch fehlte mir sozusagen das gewisse Etwas, das ich sonst von ihr kenne. Hierbei geht es um die Protagonistin Alina, wo sich für sie auf einer Weihnachts-Kreuzfahrt seltsame Dinge abspielen.

    Bettina Brömme hat mich mit "Morgen, Kinder, wird´s was geben" wieder auf den richtigen Weg gebracht, aufs Neue in das Buch einzutauchen. Ihre Geschichte handelt von den Protagonisten Sally und ihren Freundinnen. Sie möchte eine Anti-Weihnachtsfeier ausführen, auf der es wie auf einer Südsee-Party zugehen soll. Dann aber taucht ein verkleiderter Überraschungsgast auf, mit dem nicht zu spaßen ist. Betinna Brömme hat mir in ihrer Kurzgeschichte ein paar "Täter" geliefert, dennoch bin ich bis zum Schluss nicht auf die Lösung gekommen, wer hinter dem Kostüm stecken mag. Sehr spannend bis zum Schluss.

    Der letzte Kurz-Thriller "Oh Santissima" von Nora Miedler hat mir auch gut gefallen, obwohl es hier auch m ein ernstes Thema ging. Giulia soll mit ihrem kleinen Bruder Flip den Tag verbringen, damit ihre Eltern alles vorbereiten können für den Weihnachtsabend. Guilia muss ihn mit ins große Einkaufszentrum nehmen, und ausgerechnet dort verschwindet er plötzlich spurlos. Ich konnte Guilias Empfinden voll und ganz verstehen. Gemeinsam mit der Protagonistin habe ich hin und her überlegt, wer dahinter stecken könnte. Der Spannngsbogen hat sich immer mehr gesteigert, und Nora Miedler hat auch einige Personen einfließen lassen, die sich verdächtig gemacht haben.

    Das Cover passt hervorragend zu der Weihnachtshriller-Anthologie. Rote Kerzen und dahinter ein dunkler Hintergrund. Jeder Thriller hat etwas besonderes an sich, auch wenn ich bei zwei von fünf Kurzgeschichten keinen richtigen Anklang gefunden habe. Dennoch sind alle lesenswert, und ich würde sie auch weiterempfehlen. 

    "Nur noch einmal wird es dunkel, nur noch einmal wird es Nacht", "Morgen, Kinder, wird´s was geben" sowie "Oh Santissima" sind meine absoluten Favoriten die 5/5 Sterne erhalten haben.

    "Bloody Christmas to you" und "Es kommt ein Schiff geladen" würde ich 3/5 Sternen geben.

    Fazit

                                                         4/5 Sternen
  12. Cover des Buches Totentänze (ISBN: 9783401802183)
    Beatrix Gurian

    Totentänze

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Mit ca. 12/13 Jahren habe ich das Buch geliebt. Generell fand ich da alle ARENA-Thriller super und habe sie gerne gelesen.
    Jetzt habe ich über zehn Jahre später mal wieder zu dem Buch gegriffen und fand es enttäuschend.

    Das Buch hat knapp 200 Seiten und enthält 4 eigenständige Geschichten von verschiedenen Autorinnen.
    Da ist schon klar, dass keine richtige Tiefe entstehen kann.
    Generell sind ca. 50 Seiten pro Geschichte einfach super wenig. Da kann man gar nicht richtig mit den Protagonist:innen warm werden oder mitfiebern, bevor es dann auch schon wieder vorbei ist.

    Die erste Geschichte ist wirklich gar nicht gelungen, da alles viel zu kurz kommt.
    Die zweite ist ganz in Ordnung, die dritte echt ganz gut und die vierte eher komisch.

    Geschrieben sind alle Geschichten in einem super Stil und man hat sie einfach wirklich schnell durch.


    Fazit: Eignet sich gut für Zwischendurch oder Menschen, die nicht so viel lesen wollen.
    Durch den Umfang gibt es aber keine Tiefe und die Geschichten sind vorbei, bevor man wirklich in sie eintauchen konnte.


    Totentänze bekommt von mir 2 / 5 Sterne, da es mir früher mal echt gut gefallen hat.


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