Bücher mit dem Tag "becker"
10 Bücher
- Jurek Becker
Jakob der Lügner
(308)Aktuelle Rezension von: GotjeInhalt: Unverhofft kommt Jakob Heym, ein Jude aus einem polnischen Ghetto, an eine Information über den Aufenthalt der lang erwarteten russischen Armee. Die frohe Botschaft will er gleich am nächsten Tag seinen Arbeitskollegen unterbreiten. Doch die glauben ihm kein Wort und so greift Jakob zu einer Notlüge, die bald das ganze Ghetto in Atem - und am Leben - hält
Meine Meinung: Jakob der Lügner ist keine sehr spannende Geschichte, aber das muss sie auch gar nicht sein. Sie ist emotional und authentisch, sie bildet das wahre Leben vieler, vieler Menschen wider und zeigt die damalige Zeit aus einem völlig anderen Blickwinkel. Jurek Becker war selbst KZ-Insasse, dennoch hat er sich dazu entschieden, eine Geschichte zu erzählen, die auf den Straßen, in den Wohnungen, mitten unter den Leuten spielt, zu erzählen und ich bin darüber sehr froh.
- Beatrix Gurian
Stigmata
(297)Aktuelle Rezension von: WortmagieDer Jugendthriller „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“ ist ein Projekt der deutschen Autorin Beatrix Gurian, das sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Erol Gurian realisierte. In dem Roman spielen alte Fotos eine entscheidende Rolle. Bevor das Buch erschien, entwickelte sich in einem Gespräch zwischen der Schriftstellerin und ihrer Agentin die Idee, diese Fotos tatsächlich abzubilden. Glücklicherweise ist ihr Mann hauptberuflich Fotograf und war sofort bereit, seinen kreativen Beitrag zu leisten. Die Motive ergaben sich aus der Geschichte, an einigen Stellen passte Beatrix Gurian diese jedoch den Ergebnissen ihres Shootings an. Auf diese Weise entstand ein einzigartiges Gesamtwerk, in dem die Fotos von Erol Gurian mehr als Illustrationen sind.
Emmas letzte Worte an ihre Mutter waren hässlich. Leider kann sie sie nicht zurücknehmen, denn ihre Mutter verunglückte bei einem Autounfall. Seit zwei Wochen verbarrikadiert sich Emma in ihrer Wohnung, zerfressen von Schuld und Kummer. Das penetrante Klingeln an der Tür ignoriert sie. Als das Läuten endlich aufhört, liegt auf ihrer Schwelle ein Päckchen. Es enthält ein altmodisches Fotoalbum, aus dem alle Fotos entfernt wurden. Bis auf eines. Auf der letzten Seite klebt eine Fotografie, die ihre Mutter als Kleinkind zeigt. Darunter steht in Druckbuchstaben „Wenn du wissen willst, wer die Mörder deiner Mutter sind, meldest du dich an“. Ein beigelegtes Prospekt führt Emma zu einem elitären Jugendcamp in einem alten Schloss. Was hat das mit dem Tod ihrer Mutter zu tun? Wieso behauptet der unbekannte Absender, sie sei ermordet worden? Fest entschlossen, dem Rätsel auf den Grund zu gehen, meldet sich Emma für das Camp an und erreicht wenige Wochen später das mysteriöse Schloss. Doch die Geheimnisse ihrer Mutter sind tief vergraben und schon bald gerät Emma selbst in tödliche Gefahr…
„Stigmata: Nichts bleibt verborgen“ weist erstaunlich viele Parallelen zu einem Slasher-Horrorfilm auf. Diese Erkenntnis überrascht mich selbst, denn anfangs war es lediglich die Ausgangssituation des Romans, die mich an dieses Filmgenre erinnerte: vier Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren werden unter einem Vorwand in ein baufälliges, einsam gelegenes Jagdschloss gelockt und müssen ihre Handys an drei Betreuer_innen abgeben. Ich hätte ja schon da schnurstracks kehrt gemacht, weil ich sofort roch, dass irgendwas faul ist, aber natürlich hat unsere Protagonistin und Ich-Erzählerin Emma legitime Gründe, zu bleiben. Schließlich will sie herausfinden, wer ihre Mutter ermordete und warum. Je länger ich über das Buch nachdachte, desto deutlicher entpuppte sich der weitere Verlauf ebenfalls als Slasher-Reminiszenz. Die Teenager werden zunehmend Opfer seltsamer Ereignisse, die darauf schließen lassen, dass jemand ihnen Böses will. Emma betreibt unterdessen Nachforschungen, schnüffelt herum und entdeckt geschickt platzierte Hinweise, die ihr klarmachen, dass sie absolut nichts über die Vergangenheit ihrer Mutter weiß. Dennoch entzieht sich ihr des Rätsels Lösung, bis der Täter entscheidet, die Situation eskalieren zu lassen und es zum Showdown kommt. Diese Handlungsstruktur findet man in verschiedenen Abwandlungen sehr häufig in Slasherfilmen. Das entscheidende Element darin ist die fehlende Kontrolle der Opfer. Beatrix Gurian gaukelt ihren Figuren, vor allem Emma, in „Stigmata“ die Illusion von Kontrolle vor, bis diese Illusion durch den großen Auftritt des Täters zerplatzt und sie ihm plötzlich hilflos gegenüberstehen. Emma glaubt, sie käme der Antwort, was wirklich mit ihrer Mutter geschehen ist, durch ihre eigenen Bemühungen näher, in Wahrheit folgt sie jedoch nur den Brotkrumen, die der Antagonist absichtlich hinterlässt. Für mich erklärt diese Analyse, wieso mir Emmas Spurensuche von Beginn an merkwürdig ziellos erschien und ich ihre Prioritäten nicht nachvollziehen konnte, obwohl ich den Thriller durchaus spannend fand und die involvierten Fotos die schaurige Atmosphäre des Settings vorteilhaft unterstützen. Gurian konnte Emma nicht erlauben, eigenständig Fortschritte zu machen, weil sie ihr dadurch mehr Kontrolle zugestanden hätte, als sie angesichts des nahenden Showdowns haben durfte. Zusätzlich bringt sie Leser_innen von „Stigmata“ in eine Position, in der sie Emma überlegen sind, indem sie eine zweite Zeitlinie eröffnet, die die Kindheit und Jugend ihrer Mutter thematisiert und eine Einordnung der Fotografien ermöglicht. Ich fand diese Entscheidung unglücklich, weil ich lieber mit Emma zusammen gerätselt hätte, statt ihr in einigen Punkten voraus zu sein. Meine Unwissenheit hätte der offenbarenden Konfrontation mit dem Täter mehr Gewicht verliehen, die auf mich so wie sie ist etwas lahm wirkte. Ähnlich wie in einem Slasherfilm streifte Beatrix Gurian die sich anbietende Systemkritik lediglich und richtete das Finale von „Stigmata“ beinahe völlig auf ihren Bösewicht aus, dessen Handlungsweise mich nicht so recht überzeugen wollte. Da wäre mehr drin gewesen.
Ich mag Slasher-Horror. Ich mochte auch „Stigmata: Nichts bleibt verborgen“. Die spezifische Handlungsstruktur, die die Filme ebenso auszeichnet wie das Buch, enthält jedoch einige Fallstricke, die, bleiben sie unbeachtet, dazu führen, dass diese Form der Unterhaltung niemals die vorderen Plätze meiner Favoritenliste füllen wird. „Stigmata“ ist ein kurzweiliger, angemessen dramatischer Jugendthriller, dessen Geschichte mir insgesamt weniger imponierte als die Kulisse und die Eindrücke, die ich durch die integrierten Fotos gewann. Beatrix Gurian gelang es, mir eine unterhaltsame Lektüre zu schenken, aber meiner Meinung nach blieb sie hinter dem tatsächlichen Potential ihrer Geschichte zurück, weil sie sich zu sehr auf Einzelschicksale konzentrierte, statt die Frage nach der hintergründigen Verantwortlichkeit aufzuwerfen. Nichts bleibt verborgen – vergolten wird hingegen längst nicht alles.
- Jörg Maurer
Oberwasser
(221)Aktuelle Rezension von: annluIm bayrischen Kurort sind zwei verdeckte Ermittler verschwunden. Das Team um Kommissar Jennerwein soll ermitteln. Dabei darf aber niemand Verdacht schöpfen, warum sie eigentlich im Ort sind. Ein Fake-Verbrechen rund um einen Wilderer muss her – und schafft es, dass Jennerweins Ermittlungen im Verborgenen ablaufen können.
Ich mag die Bücher der Reihe – schon allein wegen dem beißenden Humor, der immer wieder aufblitzt. Auch die Erzählweise ist eine ganz eigene. Scheinbar zusammenhanglos werden unterschiedliche Erzählstränge dem Leser präsentiert und dabei Fährten gelegt und Andeutungen gemacht, die in die Irre führen.
Hier nun hat es Jennerwein und sein Team mit BKA-Ermittlungen zu tun. Von den Verbrechern, denen hier nachgejagt wird, wird wenig offenbart – schließlich ist alles sehr geheim. Dafür trifft man auf alte Bekannte: die Grasseggers hat es wieder in den Kurort verschlagen. Nachdem diese seit dem ersten Band mit dabei sind, gehören sie für mich schon zur Geschichte dazu. Besonders, da ich manchmal das Gefühl habe, dass man von ihnen – und anderen Nebencharakteren – mehr Persönliches erfährt, als vom Team der Polizei.
Neben dem Kurort führt die Geschichte auch nach Marokko und zu einem Jungen, der auf eine interessante Münze stoßt. Diese verleitet ihn dazu ein Rätsel zu lösen, wodurch er ungeahnt in Schwierigkeiten gerät. Wie er mit den ganzen Ermittlungen zusammenhängt wird erst spät aufgedeckt.
Jennerwein greift hier auf einige Finten zurück. Ich fand es amüsant, wie er seine Gedankengänge und Überlegungen in ein urbayrisches Spektakel umsetzt und den Wilderer erfindet. Der spielt natürlich auch immer mal wieder eine Rolle und man bekommt unterschiedliche Szenen rund um ihn vorgesetzt.
Wie in jedem Band bisher trifft man auch hier auf einige der Kurorteinwohner, die man nur als schräg bezeichnen kann. Was mich aber immer sehr anspricht.
Fazit: Hier konnte wieder alles überzeugen – der Fall, die Umgebung, der Humor
- Uli Aechtner
Todesrauscher
(16)Aktuelle Rezension von: Imke_BrunnEs beginnt mit einem im Most eines Kelterfasses ertrunkenen Arbeiter, geht weiter mit einem Pfarrer der einen Allergie Schock erleidet und einem jungen Franzosen der tot in einer Apfelkelter steckt. Ein Kommissar ermittelt und eine Journalistin hat ihre eigenen Vermutungen.
Aus diesen Fäden wird ein ansprechender Krimi gewebt, der bis zur letzten Seite immer wieder mit Überraschungen aufwartet.
Spannend und unterhaltsam spielt er in der Apfelweingegend um Fankfurt. Ein besonderes Lesevergnügen für Hessen und Apfelweinliebhaber, aber auch für alle anderen Krimifans
- Elke Becker
Yoga ist auch keine Lösung
(31)Aktuelle Rezension von: Nik75Heute stelle ich euch das Buch “Yoga ist auch keine Lösung“ von Elke Becker vor. In dem Roman geht es um Lena. Sie ist gerade von ihrem Freund Ron betrogen worden und ist stinksauer. Durch einen Zufall landet sie auf Mallorca und versucht dort ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Männern hat sie sich abgeschworen, sagt Lena zumindest.
Meine Meinung:
Lena war eine sehr sympathische Hauptprotagonistin. Mit ihrer netten und freundlichen Art habe ich sie gleich in mein Herz geschlossen. Mir tat sie am Anfang ganz schön leid, als sie Ron beim Seitensprung erwischt hat. Das hat sie nicht verdient, denn sie ist eine liebenswerte Person, die sogar in ihrem Kummer für andere da ist und hilft. Mir hat es so gut gefallen, als sie Maureen nach dem Überfall geholfen hat und dass sie dann so spontan mit ihr nach Mallorca reisen konnte war toll. Imponiert hat mich an Lena auch, dass sie sich auf Mallorca nicht auf die faule Haut gelegt hat, sondern sich gleich einen Job besorgt hat und auch bei ihrer Abschlussarbeit fürs Studium weitergearbeitet hat. Dass sie Liebeskummer gehabt hat war klar, aber sie hat es sehrgut verarbeitet. Als sie dann noch einen berühmten Schauspieler bei der Arbeit kennen lernt stürzt sie sich ins Gefühlschaos.
Ich habe den Schreibstil von Frau Becker wieder als sehr flüssig, fesselnd und spritzig empfunden. Der Roman hat genau meinen Geschmack getroffen und ich war von Anfang an von Lenas Leben gefesselt. Ich finde dass in dem Roman die Spannung und Romantik nicht zu kurz gekommen sind. Ich konnte mich gut in Lena einfühlen und habe mit ihr mitgelitten, mitgeträumt, mitgelacht und mitgebangt. Die Beschreibungen von Mallorca waren auch wunderbar und ich konnte mir die Insel bildlich sehr gut vorstellen. Ich habe richtig Lust darauf bekommen die Insel mal zu besuchen.
Es ist ein Roman bei dem man richtig gut entspannen kann und der einen den Alltag vergessen lässt. Ich hatte wunderbare Lesestunden mit Lena & Co und konnte den Roman kaum mehr aus der Hand legen. Vielen Dank, dass ich diesen romantischen, zauberhaften, lustigen und spannenden Roman lesen durfte.
Von mir gibt es dafür klare 5 Sterne.
- Oliver Becker
Das Geheimnis der Krähentochter
(27)Aktuelle Rezension von: CysiayDie Stille eines abgelegenen Schwarzwaldtals und das gewaltige Tosen des Dreißigjährigen Krieges. Eine schöne Frau - und zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die wahre Liebe - und das wahre Böse.Der Schwarzwald im Jahre 1636: Ein abgeschiedenes Tal wird von den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges erreicht. Eine Gruppe von Söldnern überfällt den Petersthal-Hof, mordet und verschwindet wieder im Dunkel der Wälder. Es gibt nur eine überlebende: die Magd Bernina. Sie wird von einer Frau gerettet, die in der ganzen Gegend als Hexe verschrien ist und nur die "Krähenfrau" genannt wird. Welche Geschichte verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen Bild, das Bernina in den Trümmern des abgebrannten Hofes findet? Bald steht die junge Frau nicht nur vor dem Rätsel der Zeichnung, sondern auch vor der Entscheidung zwischen zwei Männern ...(Quelle: Klappentext)
Man wird direkt mit dem recht rasanten Überfall auf den Petersthal-Hof in die Geschichte geworfen und bekommt sofort die düstere Atmosphäre des 30 Jährigen Krieges zu spüren. Diese Stimmung zieht sich meines Erachtens auch durch das gesamte Buch, gepaart mit einem guten Schuss Mystik.
Insgesamt ist dies eine rein Fiktive Geschichte die im Schwarzwald spielt. Auch konnte ich ansonsten keine Personen ausmachen, die es wirklich mal gegeben haben könnte.
Besonders spannend fand ich gewisse Fragen, die sich erst zum Ende hin lösen. ZB. Was es mit dem Mädchen aus dem Gemälde auf sich hat oder wer der schwarze Reiter vor dem Schloss ist.
Leider muss ich sagen das einzelne Emotionen an mich persönlich gar nicht ran kamen.
Die Charaktere sind sehr bildlich vorgeführt und auch der Kreis der Hauptfiguren wurde beschaulich gehalten, so das tatsächlich jeder Charakter ein ganz eines Wesen werden durfte und man sich nicht Personenverzeichnissen bedienen musste.
Das Geheimnis der Krähentochter wird im übrigen aus der 3. Person erzählt.
Für mich ist Oliver Becker eine echte Autoren Überraschung, ich kannte Oliver bis vor ein paar Wochen noch gar nicht, jedoch ist sein Schreibstil wirklich anspruchsvoll. Dies macht den Roman zu etwas tollem, jedoch bedeutet sprachlich anspruchsvoll meist auch ein wenig anstrengender im Lesefluss. Dies wird nicht mein letzter Oliver Becker - Roman sein!!
Mein Persönliches Fazit:
Ich würde dieses Buch gerne Lesern weiterempfehlen die sich schon im Genre Historische Romane auskennen. Ich denke, das es demjenigen, der sein erstes Historisches Buch lesen will, vermutlich ehr nicht so zusagen wird.
Von mir gibt es 87 Punkte oder auch 4 Sterne für den Auftakt dieser wirklich spannenden Trilogie, welche ich mit Sicherheit weiter lesen werde.
- Elke Becker
Meeresblau & Mandelblüte
(55)Aktuelle Rezension von: Buch_VersumDas Cover ist ein Blickfang. Das Buch macht neugierig auf die idyllische Umgebung.
Der Schreibstil ist locker und leicht, gefühlvoll und amüsant zu gleich.
Ein Buch hat sich nach und nach gesteigert, so dass ich gut unterhalten wurde.
Die wunderschöne Umgebung lädt einen zum Träumen ein. Am liebsten direkt vor Ort fahren und das Land aus dem Blickfeld der Einheimichen zu erleben.
Das Buch steigt in eine stressige und sehr anspruchsvolle, beruflich beeinflusstes Leben ein. Die Hauptprotagonistin ist zu Beginn sehr unsympathisch, wird aber im Laufe der Geschichte liebenswerter. Sie traut sich immer mehr hinter Ihrer Mauer heraus, man erlebt mit Ihr die Entwicklung und die Feststellung darüber, dass es mehr als nur die Arbeit gibt.
In Kombination mit den Freunden ihrer Tante, ist es eine verrückte aber auch sehr emotional gesteuerte Mischung an Charakteren.
Besonders die 2 männlichen Protagonisten steigern die Leselust und haben mich recht gut amüsiert. Leider aber auch nicht komplett überzeugen können, vielleicht weil vieles von der Autorin noch im unklaren gelassen wurde.
Das ist das Ziel der Reise durch das Buch, jedoch empfand ich dies sehr angestrengt und als aufgezwungen dramatischen Höhepunkt.
Im großen und ganzen bleibe Ich recht zufrieden und verzaubert von der Umgebung zurück.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
#MeeresblauMandelblüte
#Elke Becker
#BasteiLuebbe
#bebooks
#werbung
- Oliver Becker
Schmetterlingstod
(32)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Schmetterlingstod
Autor*in: Oliver Becker
Erschienen in Deutschland: 2011
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Krimi, Gen
Preis: € 3,99 [e-Book] | € 11,90 [Taschenbuch]
Seiten: 336 (diese Version)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-8094-7062-5
Verlag: Gmeiner-Verlag GmbH
Inhalt:
John Dietz hat den Sprung ins kalte Wasser gewagt und in Freiburg eine Privatdetektei eröffnet. Unterstützt von seiner rechten Hand Elvis: einem Papagei. Er hat eine Waffe, einen Computer und jede Menge Enthusiasmus - nur leider keinen Fall. Bis eine frühere Bekannte sein Büro betritt: Laura Winter. Lauras Schwester ist tot.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Wie man sieht, ist das einer dieser erlaubten Sonderausgaben, die der Bassermann Verlag aus der Verlagsgruppe Random House GmbH 2020 gedruckt und im Aldi (auch 2020) verkauft hat. Damals gab es eine Menge und da ich schon damals ein großer Fan von Regionalkrimis war, habe ich mir einfach von jedem Buch eins mitgenommen. Vor allem, da sie recht günstig waren. Zwar waren die meisten dann leider nicht so meins, aber hey, ich gebe die Hoffnung nicht auf!
Was das Buch hier angeht? Joah, es war ganz ok, aber jetzt auch nichts besonderes. Nicht besonders schlecht, aber auch nicht besonders gut. Ja, ich denke, das hier liegt ganz solide in der Mitte. Aber warum? Naja, weil da jetzt nichts großartig rausgestochen ist, leider.
Der Hauptcharakter ist ganz ok, könnte aber ehrlich gesagt ein bisschen mehr Selbstbewusstsein vertragen. Zumindest kam er so für mich rüber. Und was seinen Vogel angeht? Keine Ahnung ehrlich gesagt, wie er John bei seinem Job geholfen haben soll, da er die meiste Zeit in einem Nebenraum hockt und nichts macht. Ok, einmal haut der ne Warnung raus, ansonsten singt er irgendwelche Elvis-Lieder und John denkt darüber nach, den Vogel mal mit nach Hause zu nehmen. Nur, um es am Ende dann doch nicht zu tun XD
Wer ihm dagegen immer geholfen hat, war seine Tante (?), die gefühlt 1000 Verbindungen hat und Leute kennt, die Leute kennen etc. Wenn er irgendeine Info braucht, sie findet es immer für ihn heraus. Oder sie weiß es direkt selbst. Fand ich interessant, aber auch lustig.
Der Fall an sich, joah, war ganz ok. Lange Zeit tritt der Fall auf der Stelle und es gibt für eine lange Zeit so wenig Hinweise und so viele Rückschläge, dass es nicht sonderlich dazu animiert, sich seine eigenen Gedanken zu machen. Mich hat es jedenfalls nicht wirklich motiviert und das ist schade. Erst ab der Hälfte rum nimmt das Buch an Fahrt an, die extrem losen Fäden finden sich endlich mal zusammen und das Ganze wird dann auch endlich viel interessanter. Manche Dinge haben es sogar geschafft mich zu überraschen. Aber leider nimmt es danach wieder ab und am Ende war es mehr so ... ja, ok. Die Auflösung war ein bisschen kompliziert und das zu Kosten der Spannung. Dafür hat aber jeder auch das Ende bekommen, dass er/sie verdient hat und das finde ich wiederum wieder gut.
Fazit:
Ich will damit nicht sagen, dass das Buch schlecht ist, das ist es nicht. Es ist aber halt auch nichts besonders in meinen Augen. Es hat gute und nicht so gute Passagen. Und ich bin ehrlich, ich habe jetzt nicht sonderlich Lust, das andere Buch der Reihe zu lesen. Wobei, kann man bei zwei Büchern noch von Reihe reden? Naja, egal, ich konzentriere mich lieber mal nur auf das Buch, das ich gelesen habe. Und das bekommt von mir insgestamt drei Sterne.
- Cornelia Becker
Die Unsterblichkeit der Signora Vero
(26)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMein Leseeindruck:
Als ich das Buch erhalten hatte, verstarb kurze Zeit danach ein naher Verwandter, so dass ich zwischen der Geschichte hin und hergerissen war. Auf der einen Seite hatte ich die Realität mit meiner eigenen Trauer und den Fragen: Wie geht es nun weiter. Auf der anderen Seite hatte ich das Buch mit einer sehr emotionalen Geschichte, in der ebenfalls die Frage gestellt wurde: Wie geht es nun weiter?
Die Autorin beschreibt mit sehr gefühlvollen Worten die schwierige Situation der Cordula Pasini. Ich konnte mich sofort in ihre Gefühlswelt versetzen und habe beim Lesen die Beklemmung, die Verzweiflung, die vielen unbeantwortete Fragen durchlebt. Die Protagonisten waren durchwegs sehr gut beschrieben.
Dann kam für mich, etwa bei 2/3 der Geschichte ein Bruch. Ich hatte die Gefühlswelt verlassen. Irgendwie hatten sich die Emotionen verabschiedet. Es ging mir alles zu glatt, zu einfach. Deshalb ziehe ich bei meiner Bewertung auch einen Punkt ab.
Fazit:
Wer sich gerne auf eine emotionale Reise begeben möchte, ist bei diesem Buch genau richtig. Man erlebt Höhen und Tiefen. Ein Buch, das berührt und zum Nachdenken anregt.
© by Diana Jacoby
- 8
- 12