Bücher mit dem Tag "bedienstete"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bedienstete" gekennzeichnet haben.

34 Bücher

  1. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

     (2.396)
    Aktuelle Rezension von: mj303

    Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.

    Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne

  2. Cover des Buches Effi Briest (ISBN: 9783328110729)
    Theodor Fontane

    Effi Briest

     (1.815)
    Aktuelle Rezension von: SilvisKopfkino

    "Effi Briest" ist ein Klassiker der deutschen Literatur, der die Geschichte der jungen und lebensfrohen Effi Briest erzählt. Die ersten Seiten des Buches haben mich sofort in den Bann gezogen, Effis jugendlicher Charme und ihre Unbeschwertheit haben mich fasziniert und mitgerissen.

    Mit fortschreitender Handlung empfand ich das Buch jedoch als langatmig, da sich Fontane Zeit nimmt, um die gesellschaftlichen Konventionen und die zwischenmenschlichen Beziehungen detailliert darzustellen. Diese Passagen waren zwar informativ, konnten aber auch etwas die Spannung des Buches bremsen.

    Jedoch fand ich gegen Ende des Buches wieder zurück zur Geschichte und wurde erneut von Fontanes Schreibstil und der Entwicklung der Charaktere in den Bann gezogen. Besonders die Tiefe der Figuren und ihre komplexen Beziehungen haben mich beeindruckt und zum Nachdenken angeregt.

    "Effi Briest" ist ein Buch, das in seiner Darstellung von gesellschaftlichen Normen, Moral und den Konsequenzen von jugendlichem Leichtsinn zum Nachdenken anregt. Es wirft Fragen auf über die Rolle der Frau in der damaligen Zeit und über die Auswirkungen von unterdrückten Gefühlen und unerfüllter Liebe.

  3. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Der Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
    Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
    Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman!

  4. Cover des Buches Bridgerton - Der Duke und ich (ISBN: 9783749904082)
    Julia Quinn

    Bridgerton - Der Duke und ich

     (573)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_Cizek

    Dieses Buch wollte ich ja unbedingt Lesen, weil ich die Serie auf Netflix so gerne mag. Die Bridgerton – Serie von Julia Quinn besteht zurzeit aus 9 Büchern. Ich habe jedoch nur das Erste gelesen. Leider hat mir dieses Buch nicht so gut gefallen wie die Serie. Die Handlung weicht in einigen Punkten vom Buch ab. 

    Zum Inhalt:

    Die Bridgertons sind eine angesehene, englische Familie. Daphne Bridgerton ist die älteste Tochter der kommenden Ballsaison einen Ehemann für sich finden. Dabei lernt sie den sehr gutaussehenden Duke of Hastings kennen. Dieser möchte jedoch auf keinen Fall heiraten und die beiden schließen einen Packt unter Freunden: Er macht Daphne den Hof, um vergeben zu wirken, und Daphne spielt die Verliebte, um den anderen Gentleman interessanter zu erscheinen. Plötzlich wird aus diesen freundschaftlichen Gefühlen doch mehr und Daphne wie auch der Duke müssen sich entscheiden, was sie wirklich wollen.

    Die Liebe steht in diesem Buch klar im Vordergrund. Sehr romantisch und harmoniebedürftig geschrieben, war es für mich nur eine Übergangsliteratur. Die Charaktere waren mir zu seicht und oberflächlich, alle waren sich ähnlich. Ich habe mich dazu entschieden, beim ersten Band zu bleiben und kein weiteres zu lesen. Da bleibe ich lieber bei der Serie.

    WICHTIG: Dies ist nur eine persönliche Meinung von mir! Geschmäcker sind unterschiedlich! 

  5. Cover des Buches Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder (ISBN: 9783730613948)
    Robert Louis Stevenson

    Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Gebunden in Cabra-Leder

     (634)
    Aktuelle Rezension von: Alexander_Mersich

    Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde, ist eine recht interessante Auseinandersetzung mit Körper und Geist. Gerade in unseren schlimmsten Momenten, erkennen wir, dass etwas in uns schlummert, das wir so gut es geht versuchen zu unterdrücken. Durch die Geschichte lernen wir zwei Individuen kennen, die nicht unterschiedlicher hätten sein können. Dr. Jekyll, ein promovierter und beliebter Arzt, der recht zurückhaltend wirkt und sein Bekannter und Erbe Mr Hyde, der etwas unheimliches und gewissenloses an sich hat. Wir erleben diese unterschiedlichen Männer durch die Augen von Mr Utterson. Dem Anwalt und guten Freund des Doktors, der durch die Geschichte hindurch versucht Mr Hyde zu studieren und herauszufinden, was dessen Auftauchen mit dem beliebten Doktor Jekyll zutun hat. Mit seinen knapp über Hundert Seiten, erzählt dieses Buch von der Verderbtheit einer reinen Seele und was Diese mit einer rechtschaffenen Person alles anstellen kann.

    Der Einstieg in das Buch war für mich etwas schwieriger, als bei anderen Geschichten rund um einen Mordfall. Doch das Ende hat es in sich. Robert Louis Stevenson hat das niedergeschrieben, worüber sich einige Menschen bestimmt schon sehr viele Gedanken gemacht haben. Er befasst sich indirekt mit der Philosophie der Seele und der Allegorie von Gut und Böse. Dabei stellt man sich natürlich die Frage, ob Jekyll ohne Mr Hyde und Mr Hyde ohne Jekyll existieren könnte. Würden wir, wenn wir es könnten unsere dunkle Seite von uns schneiden, um als eine Art engelsgleiche Gestalt in der Welt existieren zu können? Oder würden wir uns ganz und gar von unserer Dunkelheit verzehren lassen und das machen wonach uns beliebt, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben? 

    Ich denke, dass beide Seiten ein wichtiger Teil des Menschen sind, die in einer Art ungleichen Balance miteinander harmonieren  und uns zu verschiedenen Individuen mit anderen Vorlieben und Emotionen macht. 

  6. Cover des Buches Norden und Süden (ISBN: 9783839894330)
    Elizabeth Gaskell

    Norden und Süden

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Vor Jahren habe ich bereits die Miniserie gesehen und diese hat mir wunderbar gefallen - insbesondere die Musik. Nunmehr habe ich endlich das Hörbuch hören können und war ebenfalls begeistert, obgleich ich gelegentlich diese übermäßige Gegenüberstellung von Norden und Süden ein wenig übertrieben fand. Die Figuren bleiben sich über die Geschichte hinweg einerseits treu und andererseits bewegen sie sich in ihren Meinungen und Einsichten aufeinander zu, was wunderbar dargestellt wird. Insgesamt hat mir das Buch/ Hörbuch sehr gut gefallen. 

  7. Cover des Buches Die Reise der Amy Snow (ISBN: 9783548289809)
    Tracy Rees

    Die Reise der Amy Snow

     (288)
    Aktuelle Rezension von: LesendeNikki

    Amy Snow ist eine wundervolle Geschichte zwischen zwei Freundinnen aus verschiedenen Schichten. Als Aurelia frühzeitig verstirbt wird es für Amy nicht leichter. Doch ihre beste Freundin hat vorgesorgt und führt sie zu Menschen die ihr ans Herz wachsen. Ich muss zugeben, an einer bestimmten Stelle der Reise zieht sich die Geschichte etwas (Bath) doch das ist meine persönliche Meinung. Besonders gefielen mir die Rückblicke, wenn Amy über ihre Zeit mit Aurelia im Herrenhaus nachdenkt, auch wenn nicht alle Zeiten dort schön sind. Die anderen  Charakter sind gut beschrieben und Amy wächst auch mit jeder neuen Herausforderung, die ihren Weg kreuzen. 

    Es ist ein Buch zu dem man sich in eine Decke kuschelt und einen Tee trinkt um sich dann auf den Weg durch England zu machen. Für diejenigen, die Geschichten aus dem viktorianischen Zeitalter und romantische Abenteuer mögen ist das Buch super.

  8. Cover des Buches Aufzeichnungen aus dem Kellerloch (ISBN: 9783150143858)
    Fjodor M. Dostojewski

    Aufzeichnungen aus dem Kellerloch

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dostojewskij hat mit den „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ ein Meisterwerk der literarischen psychologischen Studien geschaffen. Und das sicher nicht nur, weil Nietzsche sie als eben diese würdigte. Dostojewskij hat einen Protagonisten entworfen, der die Persönlichkeitsbeschreibungen Erich Fromms zum sadomasochistischen Charakter vorweggreift, besser bekannt als der autoritäre Charakter. Im Alltagssprachgebrauch ist die Radfahrermentalität eingegangen: nach oben buckeln nach unten treten.

    Dostojewskij beschreibt die gesamte F-Skala, wie sie Adorno et al in den 50er Jahren, also etwa 90 Jahre später, entwarfen. Die Verabscheuung des Weiblichen, des Schwachen und die Verehrung alles Mächtigen, Starken, Kriegerischen. Und wie Diederich Heßling im Untertan, so bewundert auch Aufzeichnende im Keller, die Offiziere, das Militär, das Autoritäre. Und zugleich verachtet er seine Unterlegenheit, seine Minderwertigkeit.

    Die Bedeutungs- und Sinnlosigkeit des eigenen Selbst bricht sich in Wut und Hass Bahn. Sie richtet sich gegen sich selbst und gegen die noch Schwächeren. Denn das eigen Schwache muss externalisiert werden. Selten wurde es so eindringlich beschrieben, wie im zweiten Teil der Aufzeichnungen. „Ohne Macht und Tyrannei über einen Anderen kann ich nicht leben.“ Der Vernichtungswille des autoritären Charakters, der die Gründe für das eigene Scheitern ausschließlich bei anderen sucht. Und diese anderen müssen leiden, mehr leiden, als er es selbst getan hat.
    Es ist die literarische Vorwegnahme des Wutbürgers. Ein Lehrstück, das zur Pflichtlektüre gehört.

  9. Cover des Buches Gut Greifenau - Abendglanz (ISBN: 9783426521502)
    Hanna Caspian

    Gut Greifenau - Abendglanz

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Dithmarscherdeern

    Gut Greifenau - Abendglanz von Autorin Hanna Caspian bildet den Auftakt zu einer 6 teiligen Reihe um ein Pommersches Landgut. In erster Linie geht es um die Grafentochter Katharina, jüngstes Kind der Familie, sowie den ältesten Sohn Konstantin. Dieser übernimmt, nachdem der Patriarch und Großvater gestorben ist, quasi die Leitung des Gutes, denn sein Vater beschäftigt sich lieber mit den schönen Dingen des Lebens. Trotzdem legt dieser ihm immer wieder Steine in den Weg und ist gegen jegliche Neuerung. Die Grafentochter Katharina ist zwar erst 12/13 Jahre alt, trotzdem sucht ihre hartherzige Mutter schon nach einem passenden Heiratskandidaten. Diesen findet sie in Ludwig von Preußen, dem Neffen des Kaisers. Katharina jedoch ist in den Industriellensohn Julius verliebt. In den Augen ihrer Mutter und der damaligen Gesellschaft geht das aber gar nicht, gehört er doch nicht zum Adel. Ludwig von Preußen steht vom Stand her weit über Katharina, wäre also eine hervorragende Partie. Jedoch ist er nicht nur viel älter, er wird Katharina gegenüber auch übergreiflich.  Mir hat der Einstieg in diese Reihe sehr gut gefallen. Er spielt in einer Zeit, die erst etwas mehr als 100 Jahre her ist, aber trotzdem ist alles so anders! Diese Standesdünkel (die hier vortrefflich dargestellt werden) zwischen Adel, Geldadel, Bürgertum und der Arbeitergesellschaft kennen wir heute kaum. Sicher gibts die auch heute noch, aber nicht in dem Umfang. Man merkt aber, dass die Zeiten sich ändern, denn auch Konstantin ist viel liberaler. Er verliebt sich in die Dorflehrerin, die aber seine wahre Identität nicht kennt. Einen Hauch von Downton Abbey bekommt die ganze Geschichte, da die Bediensteten des Gutes genauso eine Rolle in der Erzählung spielen. Allen voran Albert, der neue Kutscher, der das Geheimnis um seine Herkunft lüften möchte.                                 Die Autorin hat einen sehr schön klaren Erzähl- und Schreibstil. Man ist direkt mitten drin und fühlt sich von Anfang bis Ende gut unterhalten. Es ist nicht diese glorifizierende Adelsgeschichte aus der Kaiserzeit, sondern zeigt, wie schlecht es auch hochwohlgeborenen Kindern ergehen konnte (den anderen sowieso). Ich denke da hauptsächlich an die Gräfin. Wie kann eine Mutter nur so kaltherzig sein? Vielleicht erfährt man das ja in den weiteren Teilen? 

  10. Cover des Buches Subs (ISBN: 9783944872742)
    Thor Kunkel

    Subs

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hatte ich in der Schummelkiste gefunden. Ich lese den Autor auch gerne, weil er es versteht zu überzeichnen. Das ist ihm hier auch gut gelungen, nur am Ende wurde es mir etwas zu skuril.
  11. Cover des Buches Dezembersturm (ISBN: 9783426512241)
    Iny Lorentz

    Dezembersturm

     (219)
    Aktuelle Rezension von: abuelita


    …als Krimis und Thriller wollte ich lesen und so habe ich zu diesem ersten Band einer Trilogie gegriffen.

    Hat es mir gefallen? J-ein. Ich fand das Leben ins Ostpreußen im Jahr 1875 nicht schlecht geschildert, aber was der Protagonistin Lore nun so Schlag auf Schlag alles zustößt…doch etwas sehr übertrieben.

    Die Personen sind entweder gut oder böse, Zwischentöne scheint es hier nicht zu geben. Eher lustig fand siebenjährige Nathalia…..Ihr werdet selbst sehen, warum….

    Nun, ich habe die anderen beiden Bücher auch hier und werde sehen, wie es weitergeht und ob es mich doch noch zu fesseln vermag.

    Bisher war es eher ein „les ich jetzt, hab ich morgen vergessen“…Buch…..

     

     

  12. Cover des Buches MÉTO Das Haus (ISBN: 9783423625654)
    Yves Grevet

    MÉTO Das Haus

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    kurz rezensiert:

    64 Jungen leben im Haus. Bestimmt durch einen rauen Alltag, der aus Disziplin, Training, Strafe und Lernen besteht. Méto ist einer von Ihnen und er muss sich um den Neuen kümmern. Ihn einweisen, ihm alle Regeln erklären. Denn, wenn der Kleine einen Fehler macht, muss auch Méto dafür herhalten. Dabei versucht er das rigide System immer wieder zu untergraben, denn er spürt, dass etwas nicht stimmt. 

    Grevets Auftakt zur "Méto"-Reihe kommt düster daher. Méto und seine Kameraden sind eingepfercht in einem Haus voller Geheimnisse, die sich Méto und uns Leser*Innen erst nach und nach enthüllen. Gewalt und Disziplin bestimmen den Alltag der Jungen, ganz so wie es sich für einen dystopischen Roman zu gehören scheint. Und dennoch scheint es den Jungen an nichts zu fehlen - sie haben Essen, ein Haus über dem Kopf und Fokus. Doch worauf? Das ist eine der zentralen Fragen. Was kommt nach dem Haus? Welches Leben erwartet die Jungen? Und vor allem wie wollen sie leben?

    Kurzum: Ein durchaus unterhaltsamer Roman, der aber wenig neues für das dystopische Genre bereit hält.



  13. Cover des Buches Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein (ISBN: 9783426528495)
    Hanna Caspian

    Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile

    Inhalt übernommen:

    Anfang des 20. Jahrhunderts: Die 18-jährige Adelheid, Tochter eines Tagelöhners, soll auf Schloss Liebenberg als Stubenmädchen anfangen. Niemals hätte sie sich so ein Glück träumen lassen, denn nun kann sie für ihre hungernde Familie sorgen. Außerdem darf sie mit Viktor, einem der Diener, zusammenarbeiten, zu dem sie sich vom ersten Moment an hingezogen fühlt. Doch ihr Glück dauert nicht lange an. Es ruft Neider auf den Plan, die das unschuldige Mädchen in eine Falle locken. Adelheid wird zum Hausmädchen  degradiert und muss nun mit der erfahrenen Hedda Pietsch zusammen in einer kleinen Stube wohnen. Die beiden jungen Frauen werden zu Freundinnen in höchster Not – und zu Zeuginnen des größten Skandal des Deutschen Kaiserreichs…

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Bücher gelesen, in welchen  das ein oder andere Adelsgeschlecht im Mittelpunkt stand.In diesem Fall hat die Autorin ganz bewusst die Dienerschaft und die sogenannte Unterschicht in den Fokus der Geschichte gerückt.

    Adelheid war mir von Beginn an sehr sympathisch und auch die anderen Protagonisten konnte man sofort richtig einordnen,gut  und böse waren eindeutig erkennbar.Es war schier unglaublich, welche Intrigen dort gesponnen wurden und zu welchen Aktionen die Menschen fähig  sind,wenn sie in die Enge getrieben werden.Andererseits gab es aber auch Hilfsbereitschaft und Solidarität.

    Gut herausgearbeitet war auch der krasse Unterschied zwischen den Adligen und der unteren Gesellschaftsschicht.Während man bei den „Herrschaften “ In Saus und Braus lebte, musste ein großer Teil der Bevölkerung hungern,mit den allseits bekannten Folgen. Bei der Beschreibung des Umgangs mit den übriggebliebenen Lebensmitteln sträubten sich manchmal meine Nackenhaare.

    Der Titel des Buches hätte kaum passender gewählt werden können, denn hinter dem hellen Schein spielte sich unglaubliches ab, was jedoch unter allen Umständen geheim gehalten werden mußte.

    Ich werde in Kürze das zweite Buch lesen, um dann vorbereitet zu sein auf den abschließenden Band, der im August erscheint.

  14. Cover des Buches Flammen des Himmels (ISBN: 9783426504093)
    Iny Lorentz

    Flammen des Himmels

     (68)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Es ist die Zeit der anbrechenden Reformation. Die Familie der jungen Frauke gehört zur verbotenen Sekte der Täufer. Als der blutrünstige Inquisitor Jacobus von Gewardsborn in die Stadt kommt wird es für die Familie nur noch gefährlicher. Vor allem sind die lutherischen Bewohner der Stadt froh darum, jemanden dem Inquisitor ausliefern zu könne, um nicht selbst in das Fadenkreuz der Ermittlungen zu gelangen. Als die Familie droht auf dem Scheiterhaufen zu landen, gelingt gerade noch die Flucht durch die Unterstützung des jungen Lothar, eines Reisegefährten des Bischofs, dem jedoch dessen unmenschliches Handeln sehr zuwieder ist. Doch als die Stadt Münster zum Zentrum der Täuferbewegung wird, finden die beiden sich schnell auf unterschiedlichen Seiten wieder. 

    Das Thema Reformation allgemein gibt viel guten Stoff für historische Romane her, und die Täuferbewegung interessiert mich sehr. Zwar haben die Bücher von Iny Lorentz für mich so ihre Macken, dennoch waren sie bislang immer ein Garant für Unterhaltung. Und so habe ich zu diesem Buch gegriffen, in der Hoffnung auf eine einigermaßen spannende Geschichte mit den üblichen Iny-Lorentz-Mängeln.

    Sprachlich konnte mich das Paar wie in den letzten Romanen, die ich gelesen habe auch schon, nicht gerade überzeugen. ZU einfach, zu kindlich, zu konstruierte Dialoge. Gut geeignet für diejenigen, die in das Genre einsteigen wollen, für mich als Erfahrenen Leser nicht mehr das Wahre und so einfach ziemlich befremdlich und nervig. Doch man kommt gut durch die Geschichte. Auf die Lesestimmung drückt auch, dass wir wieder nur sehr einfach gestrickte Figuren vorgesetzt bekommen. Eine typische Kategorisierung in Gut und Böse und schwache Charakterzeichnungen selbst bei den Hauptfiguren Frauke und Lothar machen es sehr schwer, Gefühle für diese aufzubringen und beim Lesen mitzufiebern. Nichts was wir von anderen Büchern des Autorenpaares nicht schon kennen würden, und auch das übliche Problem, dass die Hauptfiguren des Buches wieder sehr ähnlich gestrickt sind, wie die in anderen Büchern der beiden, usw.. Auch die üblichen Cringe-Momente haben nicht gefehlt, absurde Situationen, die so unreal erscheinen, dass man sich nur an den Kopf fässt.

    Somit nichts neues und alles Kritikpunkte, die mir vorm Lesebeginn schon klar waren. Allerdings stellte sich der Roman beim Lesen unterhaltungstechnisch als sehr schwach heraus. Gerade im Mittelteil, in dem die Machtübernahme Münsters durch die Täufer und die Vertreibung der alteingesessenen Bevölkerung stattfindet, zieht sich die Geschichte extrem dahin. Wir beglieten die Figuren durch ihren Tag, erfahren hier ein bisschen über die Grausamkeiten und dort ein wenig über die an und für sich sehr interessanten historischen Ereignisse. Zischendurch musste ich das Buch für circa einen Monat pausieren, weil mir wirklich die Lust fehlte, mich mit Frauke auseinanderzusetzen und weiterzulesen. Mitunter für die aufkommende Langeweile verantwortlich ist sicherlich auch, dass Frauke und Lothar Charaktere ohne sonderliche empatische und emotionale Fähigkeiten sind. 

    Einfach ein Buch, der neben den üblichen Mängeln eines Iny-Lorentz-Standardromans auch noch durch grässliche Langeweile besticht. Zwar befinden wir unds räumlich gesehen mitten im Zentrum der Geschehnisse, dennoch wäre die Geschichte nicht minder fade gwesen, wenn das Setting sich mitten in einem abgeschiedenen Wald befunden hätte. Enttäuschend!

  15. Cover des Buches Longbourn (ISBN: 9780804171618)
    Jo Baker

    Longbourn

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Dieser Blick hinter die Kulissen von "Pride and Prejudice" hat mich sehr beeindruckt! Ich mag ja historische Geschichten, die in großen Häusern spielen, z.B. die Tuchvilla oder Downton Abbey. Außerdem mag ich die Romane von Jane Austen.

    In Longbourn erfahren wir aus der Perspektive verschiedener Hausangestellter, was alles im Hintergrund passiert, während Miss Elisabeth und ihre Schwestern zwar auch Existenzängste haben, weil sie mit leeren Händen dastehen werden, sobald ihr Vater stirbt, weil Haus und Geld damals nur an männliche Erben gingen, aber die meiste Zeit doch eher mit ihrem Liebeskummer, ihrem Aussehen und der Etikette beschäftigt sind. Es geht um schwere Schicksale von Waisenkindern, unehelichen Kindern, Homosexuellen und Soldaten. Aber die Geschichte ist nicht deprimierend, sondern so voller Hoffnung und Tatendrang, dass sie in nullkommanichts gehört ist. Nur die allerletzte Szene hätte ich weggelassen. Sie ist zwar nicht schlimm, aber meiner Meinung nach wäre sie einfach nicht nötig gewesen.

  16. Cover des Buches Die Tortenbäckerin (ISBN: 9783843707831)
    Brigitte Janson

    Die Tortenbäckerin

     (53)
    Aktuelle Rezension von: AnnaMarike

    Greta wohnt zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Tante in Altona. Ihr Beruf, das Kochen und Backen für reiche Familien in Hamburg, ist für sie nicht nur Pflicht, sondern eine Leidenschaft. Doch die Arbeit bei den reichen Familien, zeigt Greta auch die Unterschiede zu ihrer Familie und ihrem Wohnkreis. Mit der Unterstützung von Siggo baut sich Greta ein neues Leben auf und ihr Geheimnis droht ans Licht zu kommen. 

    Der Roman bringt der lesenden Person das Leben in einem Wohnhaus für Arme, den Lebensalltag und die Ängste näher. Auf der anderen Seite zeigt der Roman die Hoffnung, die Liebe und den Zusammenhalt.

    Besonders die Protagonistin Greta war für mich eine Figur, die einem sofort vertraut wurde. Gerade durch das Geheimnis, welches der lesenden Person recht früh verraten wird, schafft es einen Bund zwischen lesender Person und Greta. 

    Gewünscht hätte ich mir für den Roman, dass man die anderen Figuren in dem Roman noch besser kennenlernt. Eine kleine Vorgeschichte, die das Handeln erklärt wäre meiner Meinung nach eine Bereicherung für den Roman gewesen.

    Der Roman ist eine meistens fröhliche Geschichte, die dennoch tiefe Aussagen in sich trägt und den einen oder anderen Schrecken beinhaltet.

    Ein Buch, welches für mich die Power einer Frau um 1895 zeigt und einem das Gefühl mitgibt: Vieles ist möglich, wenn man es wirklich möchte.

  17. Cover des Buches Das Geheimnis der Miss Bellwood (ISBN: 9783453771215)
    Anne Perry

    Das Geheimnis der Miss Bellwood

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Stirbelwurm
    Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein Im Haus des angehenden anglikanischen Bischof Ramsey Parmenter stürzt eine junge Frau in den Tod. Der Hausherr selbst gerät unter Verdacht, die junge Miss Bellwood getötet zu haben. Ein brisanter Fall für Inspektor Pitt, geht es doch um den Ruf der Kirche. Und tatsächlich stösst er schnell auf weitere Verdächtige - aber auch die sind allesamt Geistliche...
  18. Cover des Buches Die Wendeltreppe. (ISBN: 9783770154036)
    Mary Roberts Rinehart

    Die Wendeltreppe.

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Autorin lässt hier Rachel als Erzählerin auftreten. Mein erster Eindruck war das sie ein wenig selbstverliebt scheint und, sprichwörtlich, Haare auf den Zähnen hat. Bereits von Anfang an ist dem Leser klar das sie mehr weiß, als sie zunächst sagt. Dieses entnimmt man aus Sätzen wie „Wenn ich früher gewusst hätte was ich heute weiß“, die des öfteren auftauchen. Ich fragte mich die ganze Zeit: „Ja, was war denn da?“. Aber Rachel lies sich ihr Geheimnis nicht entlocken und berichtete immer schön in chronologischer Reihenfolge. Erst als sie bei dem entsprechendem Ereignis angelangt war, wusste ich dann auch was sie weiß. Das hat das lesen äußerst spannend gemacht. Kaum dachte ich, ich wüsste nun wer was warum tat passierte etwas neues und das ganze Puzzle machte überhaupt keinen Sinn. Der Schreibstil ist flüssig und an einigen Stellen wirkt die Erzählerin leicht „bissig“. Was für den nötigen Witz an der Geschichte sorgt. Die Handlungsfäden sind alle abgeschlossen und laufen am Ende zusammen. Das einzige was mir etwas merkwürdig vorkam war das der ermittelnde Beamte Rachel meist sofort irgendwelche Beweisstücke unter die Nase hielt oder sie von neuen Erkenntnissen unterrichtete. Zu meiner Erleichterung erfuhr ich am Ende der Geschichte dann das der doch noch einen Trumpf im Ärmel hatte. Mit seinen 229 Seiten ist es wirklich ein Taschenbuch und lässt sich gut mitnehmen. Da das Buch in kurze Kapitel aufgeteilt ist kann man gut mal eben „zwischendurch“ lesen. Einziges Manko an der Sache: Die Kapitelüberschriften verraten meist schon was passieren wird. Fazit: Wer es spannend mag, bissige Kommentare und Überraschungen liebt sollte sich dieses Buch unbedingt mal lesen!
  19. Cover des Buches Nacht über Frost Hollow Hall (ISBN: 9783522184502)
    Emma Carroll

    Nacht über Frost Hollow Hall

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Emmchen

    Nacht über Frost Hollow Hall ist einfach super spannend, so wie eine echte Gruselgeschichte und Krimi sein muss. Das Ende habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen, weil ich es nicht abwarten konnte, was es mit dem verstorben Kit Barrington auf sich hatte. Jedoch muss ich zugeben, dass das Lesealter nicht richtig eingeschätzt wurde, es sollte eher 12+ sein. 

  20. Cover des Buches Andere Räume, andere Träume (ISBN: 9783518421413)
    Daniyal Mueenuddin

    Andere Räume, andere Träume

     (3)
    Aktuelle Rezension von: yoko
    Ich schalte den Fernseher aus, schließe meine Augen und sehe alles noch immer genau vor mir. Das Bild hat sich auf die Netzhaut eingebrannt. So kommt es mir vor. Die Mengen von Wasser, die die Landschaft verschlingen. Menschen, die hilflos mit leeren Augen in die Kamera schauen. Sie hatten vorher schon nicht viel und nun gar nichts mehr. Jetzt spüre ich eine Müdigkeit vom angestrengten Gucken, denn ich habe auch nach einigen Menschen gesucht, in einem Land, das ich bis vor kurzem nur aus den Nachrichten kannte. Nawab, Saleema, K.K. Harouni, Lily und Murad, um nur einige zu nennen. Frauen und Männer aus einer anderen Welt, ganz weit entfernt und doch ganz nah bei mir. Mit ihren Träumen und Sehnsüchten. Auch wenn sie im Zentrum fiktiver Geschichten stehen, bin ich mir sicher, dass es sie dort draußen in den Weiten von Pakistan gibt. Sie heißen vielleicht ganz anders, sehen anders aus, sie sind jedoch da und mit ihnen noch unzählige andere Menschen, an die ich die Tage so oft denke. Daniyal Museenuddin erzählt in seinem Buch „Andere Räume, andere Träume“ acht Lebensgeschichten verschiedener Menschen in Pakistan. Im Mittelpunkt steht K.K. Harouni – ein vermögendes Mitglied der pakistanischen Landbesitzerklasse. Um ihn herum zerstreuen sich wunderbare Erzählungen über die Menschen, die ihn umgeben. Museenuddin berichtet von ihren Sehnsüchten und Träumen, die alle anders aussehen. Für den einen ist es ein Motorrad, für die andere die Anerkennung als Frau. Überall hängt der große Wunsch nach Glück. Es streift die Menschen auf ihre eigene Weise. Ein Wispern, ein Zucken oder eine Bewegung. Ein besonderer Moment schnellem Augenzwinkern gleich. Man wünscht es jedem Einzelnen und doch wissen wir bereits von Beginn an, wenn sich die Sonne zwischen die Regenwolken schiebt: Nichts bleibt wie es ist. Gutes kommt, Gutes geht. Das ist das Leben. So verweilt das Glück nur kurz in den Händen der Menschen, bevor es weiterzieht in die Bäume, in das Land. Zurückbleiben die Sehnsucht, die Träume in den Herzen und der Sand unter den Fingernägeln. Ich bin immer noch fasziniert von den Erzählungen, denn ich habe meinen Kopf in eine Vielfalt getaucht. Teilweise war sie vollkommen neu, irgendwie exotisch. Wie ein Äffchen bin ich von Liane zu Liane gesprungen. Neugierig auf jede einzelne Geschichte, auf jeden Menschen. Ein großer Entdeckerdurst krabbelte meine trockene Kehle runter. Hier ein Krächzen, dort ein Prickeln. An anderer Stelle hingegen fand ich Altbekanntes wieder, westliche Züge, die ich nicht erwartet hatte und ungläubig ein überraschtes „Tatsächlich?“ ausstieß. Ich denke da an meine liebste Erzählung „Lily“. Hier geht es um die Liebe zwischen Lily und Murad. Eigentlich zwei vollkommen unterschiedliche Wesen. Er ist bodenständig, ehrgeizig, darauf bedacht, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, die Farm weiterhin erfolgreich zu führen. Sie ist lebenshungrig, selbstzerstörerisch und von einer Unruhe getrieben. Wie zwei Planeten umkreisen sie sich vorsichtig, bedächtig und fragend, selbst nach der Hochzeit. Wie weit kann die Liebe einen Menschen ändern? Oder gar nicht? Jede Erzählung ist so kraftvoll und üppig. Selbst jetzt verspüre ich noch einen großen Appetit nach dem Leben, was nicht vorm Horizont aufhört. Suchen und finden. Fallen und Aufstehen. Dazwischen viel lachen, aber auch weinen. Hoffen und bangen. Und natürlich in Sehnsüchten baden und von Träumen träumen. Der Autor ist für mich ein Akrobat der Sprache. Er hat an den richtigen Stellen, Tempo herausgenommen, dafür eine große Portion Gefühl eingestreut, um an anderer Stelle wieder ein amüsantes Lächeln hervorzulocken. Murad nimmt in einem Gespräch mit Lily das Wort Popcorn-Philosophie in den Mund. Genau das ist es, was uns in dem ganzen Buch begegnet. Wie sich so eine luftige, leicht melancholische und doch nachhaltige Gedankenwelt anfühlt? So wie dies hier: "Nach dem Laufen kam ich nach Hause und legte mich auf den Rasen und sah zu, wie der Tag sich neigte und die Sterne herauskamen. Geradewegs nach oben geschaut, während der Schweiß dir über das Gesicht läuft und die Moskitos in einer kleinen Formation um dich herumschwirren, und darüber nachgedacht, dass das All sich unendlich ausdehnt und wie wenig du bedeutest und wie unwichtig deine Probleme sind?" Kraftvoll bis zum letzten Satz. Das ist das Buch mit seinen Erzählungen. Kraft. Die wünsche ich an Tagen wie diesen den Menschen in Pakistan.
  21. Cover des Buches Schattenfürst (ISBN: 9783864950117)
    Kim Landers

    Schattenfürst

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Asmodina66X

    Inhalt

    Prag, im frühen 19. Jahrhundert: Mit Einbruch der Dunkelheit kehrt die Angst in Prag ein, denn die Nächte der Stadt werden von blutgierigen Vampiren beherrscht - allen voran Graf Jiri, Anführer der Vampire. Auf seinen pompösen Bällen wählt er schöne junge Frauen als Beute für die Orgien der Vampire aus. Ein Objekt seiner Begierde ist auch Karolina, eine junge Adelige. Auf der Flucht vor Graf Jiri wird sie von einem geheimnisvollen Mann gerettet: Fürst Dominik Karolyi. Vom ersten Moment an ist Karolina von dem düsteren Dominik fasziniert, nicht ahnend, dass auch er zu den Vampiren gehört! Einem Hilferuf ihrer Freundin Adela folgend, reist Karolina zum unheimlichen Schloss von Graf Jiris Mätresse, in dem Vampire ihr Unwesen treiben. Der Fluchtplan der Freundinnen scheitert, und Adela wird im Schloss gefangen gehalten. In ihrer Angst sieht Karolina keinen anderen Ausweg, als Dominik um Hilfe zu bitten. Der Fürst verspricht ihr zu helfen - aber er verlangt eine Gegenleistung von Karolina .

    Schreibstil

    Die Autorin hat einen schönen, bildhaften, romantischen Schreibstil, welcher sich wunderschön an die historische Kulisse anpasst. Auch die erotischen Szenen sind sehr prickelnd und facettenreich dargestellt, so wie es sich für einen Roman dieses Genres gehört. Allerdings wirkt das Geschehen insgesamt etwas flüchtig und zu schnell.

    Fazit

    "Schattenfürst" ist ein schöner Vampirroman, den ich gerne ziwschendurch gelesen habe. Jedoch waren die Entwicklung der Charaktere und das Fortschreiten der Handlung für mich etwas zu schnell. Ich hoffe auf Besserung in Teil Zwei.

  22. Cover des Buches Amy Snow (ISBN: 9781784291457)
    Tracy Rees

    Amy Snow

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin
    Das Buch "Amy Snow" ist ein historischer Frauenroman, der im Grunde nicht in mein Beuteschema passt. Doch da ich demnächst die englische Sprache brauche, ist dieses Buch für mich recht gut, wieder in Übung zu kommen. Die Sprache ist nicht allzu anspruchsvoll, genau richtig um sich darin zu üben, ohne die Lust daran zu verlieren, weil man laufend unbekannte Wörter nachschlagen muss.

    Der Inhalt ist recht simpel. Aurelia, ein Mädchen der guten Gesellschaft findet bei einem Ausflug ein Findelkind und bringt es mit in sein Zuhause. Da Aurelia kaum Spielkameraden hat - mit Bedienstetenkindern kommt man nicht zusammen - findet sie in dem Findelkind, von ihr auf den Namen Amy Snow getauft, eine ständige Begleiterin in ihrem recht tristen Leben. Amy wird zu ihrer Vertrauten.

    Die Herrschaften dulden diesen Fremdling zwar auf ihrem Anwesen, doch sie lieben oder mögen Amy nicht. Es ist ihr untersagt, irgendwo  der Lady begegnen. Dafür liebt die Köchin Amy um so mehr und sorgt für sie. Zusammen mit Aurelia wird Amy nun unterrichtet. Nicht weil man ihr Bildung geben will, sondern weil der Lehrer feststellt, dass Aurelia dann konzentrierter lernt und es für sie von Vorteil  ist. Soviel über den Einstieg in diesen Frauenroman, des englischen Adels des vorletzten Jahrhunderts. Nichts sonderlich Anspruchvolles.

    Was mich aber an diesem Buch hält, es ist wunderbar geeignet, sich  in der englischen Sprache zu üben und die Kenntnisse wieder aufzufrischen. Im Laufe der Zeit habe ich doch viele Wörter vergessen, die mir hier wieder begegnen. Anfangs musste ich sehr viel im Wörterbuch nachschlagen, doch nach einer gewissen Zeit wiederholt sich der Wortschatz. Genau das, was ich brauche.

    Die vier Sternchens gibt es nicht für den eher banalen Inhalt des Buches, sondern dafür, dass dieser Roman gut geeignet ist, meine Sprachkenntnisse wieder aufzufrischen.
  23. Cover des Buches Das Erbe in den Highlands (ISBN: 3868008667)

    Das Erbe in den Highlands

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jamen100

    Das Erbe in den Highlands von Lynn Kurland

    Jahr: 2012

    Seiten: 432

    Genre: Liebesroman

    Inhalt: 😊😊😊

    Genevieve Buchanan kann es kaum glauben: Eine unbekannter Verwandter hat ihr eine Burg in Schottland mit einem kleinen Vermögen vererbt. Einziger Hacken sie muss auf der Burg leben, hat aber in San Francisco ein kleines Geschäft, dass sie nicht aufgeben möchte.

    Nachdem alles dem Bach runtergeht, ohne dass es dafür eine Erklärung gibt, nimmt sie das Erbe an und findet schnell heraus, dass die Burg einen weiteren Bewohner hat – den gut aussehenden Geist Kendrick de Piaget, der mit dunklen Absichten nach Schottland gelockt hat…

    Bewertung:

    Die Idee mit dem Gespenst, dass sich wie ein nörgliger Ritter benimmt und sich in die holde Dame verliebt, ist zwar mal etwas anderes. Aber dadurch sticht der Roman jetzt auch nicht aus den Berg von Liebesromanen, die es gibt. Es ist ein Buch, welches man liest und auch schnell wieder vergisst, weil es kaum einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Es gehört zu den Büchern, die man an einem verregneten Wintertag mal liest und dann nie wieder.

    Ein Plus des Buches sind die lustigen Dialoge und die komischen Situationen, in die Genevieve zum Anfang gerät. Die Streiche von Kendrick erinnerten mich etwas an Hui Bu – das Schlossgespenst. Jedoch je weiter man im Buch liest und die Liebesgeschichte ihren Lauf nimmt, um so mehr wandelt sich dieser lustige Stil eher in einem etwas schnulzigen Stil.

  24. Cover des Buches Verführung (ISBN: 9783499228605)
    Elizabeth Anthony

    Verführung

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Liviiosa
    Ich war so skeptisch, als ich dieses Buch das erste Mal in die Hände genommen hab. Die Bewertungen waren eher sehr durchschnittlich. Aber ich habe es geliebt. Jede einzelne Seite hat mir gezeigt, dass das Leben nun mal nicht immer so verläuft, wie man es sich wünscht. Das Buch beschreibt eine Liebesgeschichte in der Zeit um 1920 in einem alten englischen Herrenhaus, wie auch in London. Die erotischen Szenen sind sehr toll geschrieben. Es werden keine geschmacklosen Begriffe benutzt, die mich zum Teil in so vielen New Adult Büchern inzwischen nur noch nerven. Die Protagonistin Sophie ist wunderbar. Anfangs fand ich sie ein wenig zu naiv. Aber was kann man von einem 13-16jährigen Mädchen erwarten. Mit den Jahren konnte man jedoch sehen, wie sie sich zu einem starken Charakter entwickelt hat. 

    Entgegen einiger Meinungen: Ich finde, dass dieses Buch kaum/keine Ähnlichkeiten mit Shades of Grey hat! Außer vielleicht, dass es um einen reichen Mann und ein armes Mädel geht. Es gibt in diesem Buch kein BDSM, keine Dom-Sub Beziehung etc.! Es kommen keine Szenen vor, wo dem Mädel Schmerzen zugefügt werden. Nix davon! Nur weil ein Buch erotische Szenen hat, bedeutet es nicht, dass es sofort eine Ähnlichkeit mit Shades of Grey hat!! -.- 

    Zusammengefasst: TOP TOP TOP!!  Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen :) 

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