Bücher mit dem Tag "bedroht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bedroht" gekennzeichnet haben.

71 Bücher

  1. Cover des Buches Herzanzünder (ISBN: 9783423280570)
    Ali Mitgutsch

    Herzanzünder

     (21)
    Aktuelle Rezension von: gst
    „Ich wurde also Student der Graphischen Akademie in München. Mein Leben als Künstler begann – und ein bürgerliches Dasein war damit ausgeschlossen. Meine Kindheit war zwar unwiederbringlich vorbei, aber sie war nicht verloren. Ganz im Gegenteil: Sie beschäftigte mich mein ganzes Leben lang, sie wurde meine Berufung.“ (Seite 190)

    Ali Mitgutsch, geboren 1935, wurde durch seine Wimmelbilderbücher berühmt. Über 30 Jahre ist es her, dass ich ihn für meine Kinder entdeckte und zu lieben begann. Mit ihm lernte mein Nachwuchs das Sprechen und das genaue Hinsehen. Kein Wunder also, dass es mich reizte, seinen Werdegang zu erkunden.

    Doch nach 190 Seiten schlug ich das Buch etwas unbefriedigt zu. Zwar gibt Ingmar Gregorzewski die Geschichten wider, die Ali Mitgutsch, der als Legastheniker besser zeichnen als schreiben kann, ihm von seiner Kindheit erzählt hat – aber von einer Biografie erwarte ich einen längeren Lebensabschnitt. Meine Erwartung war leider zu groß.

    Dafür erfuhr ich, wie bei dem begnadeten Zeichner die Lust zum Erzählen in Bildern geboren wurde. Aufgewachsen im zerbombten München, in den letzten Kriegsjahren aufs Land verbannt, musste sich der etwas schüchterne und körperlich schwächliche Junge auf seine Phantasie verlassen. Als jüngster von vier Geschwistern litt er „als Kind fast ständig unter dem Gefühl, ein schlechter Mensch zu sein. Es entstand hauptsächlich durch die Religiosität meiner Mutter. Die moralischen Ansprüche für uns Kinder hingen sehr hoch, schier unerreichbar für ein wissbegieriges, lebendiges Kind“ (Seite 39)

    Eines der Schlüsselerlebnisse nach dem Krieg war für den vielleicht elfjährigen Buben eine Fahrt mit dem Riesenrad auf der Auer Dult: „Von oben suchten meine Augen die Welt nach neuen, ungewohnten Bildern ab. Es waren Bilder mit vielen Details, es passiert so viel gleichzeitig, die Geschichten gingen nicht aus: Menschen liefen über den Platz, kamen zu Gruppen zusammen, lösten sich wieder auf, Kinder jagten hintereinander her, Karren wurden gezogen, eine Frau sammelte ihren Einkauf vom Pflaster und ein Junge kletterte einen Laternenpfahl hinauf.“ (Seite 95) Bei diesen Worten sieht man förmlich die späteren Wimmelbilder vor sich!

    Nach und nach erfährt der Leser von diversen Streichen und Gefahren, denen er und seine Freunde im Nachkriegsmünchen ausgesetzt waren. Auch die ersten Annäherungen an die Mädchen sind beschrieben und lassen den Leser lächelnd zurück. Ein wenig wird deutlich, wie Ali Mitgutsch tickt, doch wie schon erwähnt, ist mir das nicht genug. Positiv sind allerdings noch die Fotos in der Mitte des Buches zu erwähnen. 
  2. Cover des Buches Der König von Berlin (ISBN: 9783839893869)
    Horst Evers

    Der König von Berlin

     (19)
    Aktuelle Rezension von: AlexanderPreusse

    Witzig, boshaft und gnadenlos politisch unkorrekt.

  3. Cover des Buches Nashville (ISBN: 9783841503725)
    Antonia Michaelis

    Nashville

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Weltentraeumerin
    „Nashville“ ist für mich persönlich nicht so gut wie die anderen Bücher von der Autorin, was es nicht zu einem schlechten Buch macht, denn aus der Masse der meisten Bücher sticht es immer noch problemlos heraus.
    Von Anfang an muss man sich einfach darauf einlassen, dass Svenja Nashville bei sich aufnimmt und nicht zur Polizei geht. Dass alle hinnehmen, dass eine Achtzehnjährige einfach so ein ihr zugelaufenes Kind aufnimmt. Das sind Handlungen, die gegen jede Vernunft laufen, aber nur wenn man sie einfach akzeptiert, kann man dem Buch auch eine Chance geben.

    Natürlich zeigt sich aber auch hier der herausragende Schreibstil der Autorin, allein schon generell in der Wortwahl und der Formulierung der Sätze. Diese sogen mich hinein in ihre poetische Melancholie. Das ist ein Stil, mit dem klarkommen muss, aber der auch einfach ziemlich cool ist, obwohl ich auch hier sagen würde, dass er in anderen Werken von ihr besser zur Geltung kommt. Aber vielleicht liegt das alles auch einfach daran, dass dieses Buch an sich einfach nicht ganz mein persönlicher Fall war und andere empfinden das ganz anders.

    Das Ganze spielt in Tübingen im Sommersemester. Svenja ist dorthin gezogen und fängt ihr zweites Semester Medizin an. Der Autorin gelingt es dabei, diese Atmosphäre und auch ein bisschen die alltäglichen Sorgen von Studierenden spürbar zu machen, gerade auch die vom Anfang des Studiums. Svenja steht an einem Umbruch, weiß nicht so ganz, was sie will, genießt einerseits ihre neue Selbstständigkeit, ist aber auch andererseits davon überfordert, alles alleine klären zu müssen – und das alles noch viel mehr, da sie sich ja auch noch um Nashville kümmert. In gewisser Weise schwingt da eine Metaphorik mit, dazu, auszuziehen und eigenständig zu werden, und der Autorin gelingt es durchaus, diese Emotionen rüberzubringen.
    Ansonsten ist Svenja aber, wie es auch zu dem Stil passt, recht naiv, leichtgläubig und verträumt, was nicht unbedingt schlecht ist. Wie gesagt, man muss mit dem Stil klarkommen, und der umschließt die Handlung ebenso wie die Charaktere.

    Ein zentrales Thema des Buches ist allerdings Obdachlosigkeit. Durch den Stil wird dem natürlich eine gewisse romantisierende Seite verliehen, dennoch habe ich es als Abwechslung empfunden, dass diesem doch oft eher totgeschwiegenen, aber im Alltag in der Stadt stets präsenten Thema Beachtung geschenkt wird.
    Was mir auch sehr gefallen hat, war, wie selbstverständlich mit LGBT+ umgegangen wird. Generell wird sehr offen mit dem Thema Sex umgegangen, ungewöhnlich für andere Jugendbücher, aber sehr authentisch. Liebesgeschichten spielen eine Rolle, spielen sich aber nicht dauernd auf störende Weise in den Vordergrund.

    Ich versank beim Lesen ein wenig in dem düsteren, aber poetischen Stil, ließ mich von bildhaften Worten davontragen und von dem Sog, der durch die immer präsente unterschwellige Spannung entstand, mitreißen. Dabei weiß gerade das Ende noch mal zu schockieren und bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit in Erinnerung. Auch wenn ich manches schon vorhergesehen habe. Vieles enthält dabei Diskussionspotenzial und nicht alle Handlungen sind unproblematisch - aber ich glaube, das ist auch gewollt, um eben infragezustellen, zu schockieren und darüber nachzudenken.

    Fazit: Einige Handlungen sind nicht wirklich nachvollziehbar, trotzdem eine Geschichte im düsteren, poetischen und melancholischen Stil, die fesselnd Themen wie Obdachlosigkeit anspricht und passend zu diesem Stil eine eher naive, leichtgläubige und verträumte Protagonistin im Zentrum hat.

  4. Cover des Buches Der König von Berlin (ISBN: 9783499259524)
    Horst Evers

    Der König von Berlin

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Schwalbe

    In der König von Berlin ermitteln ein ambitionierter Kommissar, der es unbedingt in der Hauptstadt schaffen möchte, in einem Mordfall. Dabei stolpert er über eine mafiöse Struktur der Schädlingsbekämpfer und es kommt zur Rattenplage. 


    Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Ich kannte von Herrn Evers aber auch zugegeben bisher nichts. Die Geschichte ist nicht schlecht, teilweise abgedreht, aber hat einen roten Faden. Zwischendurch driftet der Kommissar durchs Berliner Umland und die Spannung driftet gleich mit weg. Die Handlung ist auf jeden Fall originell, aber nicht super interessant. Über Humor lässt sich bekanntlich streiten. Ich fand es nicht zum Brüllen komisch, aber Schmunzeln musste ich beim Lesen schon öfters. 


    Das Tolle an dem Buch sind die Charaktere. Vom Hauptkommissar Lanner, den man permanent schütteln möchte über die abgehobenen Kollegen zu den Schädlingsbekämpfern. Alle sind witzig und mit viel Lebenserfahrung gezeichnet. 


    Wer einen spannenden Kriminalfall sucht, ist mit dem König von Berlin schlecht beraten. Wer aber eine witzige, wenn auch zuweilen überzogene Geschichte sucht, kommt auf seine Kosten. 

  5. Cover des Buches Riskantes Verlangen (ISBN: 9783732526703)
    Lisa Renee Jones

    Riskantes Verlangen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Als Royce in Laurens Leben auftaucht, ahnt sie nicht das ihr Leben in Gefahr ist. Doch der Personenschützer unternimmt alles um die Anwältin zu beschützen, damit sie in Zukunft Teil seines Lebens ist.
    Mir hat die Geschichte gut gefallen, besonders das Spannungselement mit den Drohungen gegen Lauren. Natürlich macht man sich Gedanken, wer dahinter steckt und zumindest teilweise hatte ich auch recht. Trotzdem war die Geschichte bis zum Schluss spannend.
    Royce mochte ich sehr, mit Lauren hatte ich so meine Probleme, da sie mir etwas zu naiv vorkam. Dieses ständige Leugnen der Gefahr war stellenweise etwas nervig.
    Ansonsten freue ich mich auf die weiteren Teile der Reihe.

  6. Cover des Buches Der Rabenmann (ISBN: 9783453436657)
    Dean Koontz

    Der Rabenmann

     (44)
    Aktuelle Rezension von: MoulinRouge
    Dieses Buch sollte Mann/Frau gelesen haben. Lebendig, spannend, tiefgründig, authentisch, einfach toll :-)
  7. Cover des Buches Elric von Melnibone, Die Sage vom Ende der Zeit (ISBN: 9783453310605)
    Michael Moorcock

    Elric von Melnibone, Die Sage vom Ende der Zeit

     (54)
    Aktuelle Rezension von: StefanEgeler
    Elric von Melniboné in der dicken Gesamtausgabe von 1984, meinem Geburtsjahr. Das Buch ging von meinen Onkel zu meinem Bruder und mir über, ich vermute, das wird so 1998 gewesen sein, +-2 Jahre. Schon damals hat mich die Geschichte vom kränklichen und unglücklichen König einer überzüchteten, (selbst-)zerstörerischen Elbenrasse fasziniert und 2015 habe ich mir das Buch mal wieder geschnappt und durchgelesen.

    Michael Moorcock baut im ersten Band einen enorm starken inneren Konflikt des Helden auf. König Elric weiß, dass ein naher Verwandter plant, ihn vom Thron zu stürzen, und eigentlich wäre das Elric sogar ganz recht, denn schwächlich und kränklich wie er ist, schleppt er sich von Tag zu Tag, nur von kräftigen Arzneimitteln am Leben gehalten. Dieser erste Band ist auch heute noch eine der intensivsten Dark Fantasy Geschichten, die ich kenne.

    [Rezension der Bände ab 2 - Achtung, leichter Spoiler folgt ... ]

    Die weiteren Bände beschreiben Elrics Reise durch die umgebenden Lande, sowie seinen Kontakt zur dämonischen Klinge Sturmbringer, die ihm Lebenskraft schenkt, aber ihn dabei zu einem mörderischen Berserker macht. Elriks Zwiespalt bei der Verwendung der Klinge, sein Selbsthass und sein Wunsch zu sterben sind über alle Bände hinweg Höhepunkte des Fantasygenres. Viele spätere Stellen allerdings verlieren an Kraft; man merkt sehr stark, dass die "Sage vom Ende der Zeit" als Fortsetzungsroman für Pulp Fiction Heftchen geschrieben wurde, und manche der kleineren Abenteuer des Magierelfen wirken heute austauschbar und beliebig.

    Insgesamt habe ich auch 2015 die Reihe noch gern gelesen. In Michael Moorcocks Ideen, im Charakter Elrics und dem Aufbau seines Werks steckt eine enorme Stärke, die man auch heute noch spürt. Für Genrefans unbedingt empfehlenswert; Gelegenheits-Fantasy-Leser kommen auf ihren Geschmack, wenn sie im Hinterkopf behalten, dass die Geschichte nie "in einem Guss" geplant war.
  8. Cover des Buches Der letzte Film des Abraham Tenenbaum (ISBN: 9783401602912)
    Christoph Marzi

    Der letzte Film des Abraham Tenenbaum

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 288 Seiten

    Verlag: Arena (15. März 2017)

    ISBN-13: 978-3401602912

    empfohlenes Alter: ab 12 Jahren

    Preis: vergriffen


    Hübsche Liebesgeschichte kombiniert mit spannendem Abenteuer


    Inhalt:

    Tom ist seiner Heimatstadt Rockport entflohen, um in Brooklyn ein neues Leben zu beginnen. Hier lernt er plötzlich - man kann es nicht anders sagen - die charismatische Zoe kennen. Sie führt mit viel Liebe das kleine Programmkino ihres Großvaters nach dessen Tod weiter. steckt aber nun in Schwierigkeiten. Ein unangenehmer Fremder behauptet, ihr Großvater hätte ihm eine alte Filmrolle versprochen, das Geld dafür hätte er schon bezahlt. Zoe und Tom machen sich auf die Sucher nach dem Film und begeben sich dabei in ungeahnte Gefahren. 


    Meine Meinung:

    Mir gefällt Christoph Marzis Schreibstil unglaublich gut. Auch wenn es hier nicht um Fantasy geht wie in seinen anderen Werken, habe ich deshalb jede Seite des Buches genossen. 


    Der Autor entführt uns in eine andere Zeit, obwohl die Geschichte in der Gegenwart spielt. Aber solche Programmkinos, wie er uns eines näher bringt, gibt es heute kaum noch. Und die Protagonisten Zoe und Tom sind einfach wunderbar. Trotz ihrer kleinen Fehler sind sie Idealisten und hundertprozentig sympathisch. Die zarte Liebesgeschichte hat mir hervorragend gefallen. Und dass die beiden dabei das größte und spannendste Abenteuer ihres Lebens erleben, macht den Roman sehr fesselnd. Ich habe mit ihnen mitgefiebert oder mich gefreut - je nachdem. 


    Am Ende müssen sie mit ihrer Vergangenheit klarkommen bzw. mit neuen Erkenntnissen, die ihnen manche Illusion nehmen. 


    Fazit:

    Ein tolles Jugendbuch mit Liebe, Spannung und einem Stück vom Erwachsenwerden. Absolut lesenswert!


    ★★★★★


  9. Cover des Buches In den Schatten siehst du mich (ISBN: 9783401503950)
    Kathrin Lange

    In den Schatten siehst du mich

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Als Jenny die Augen aufschlägt, liegt sie am Boden, mitten in einem winterlichen Wald. Sie weiß weder wie sie dorthin gekommen ist noch warum sie eine blutende Kopfwunde hat. Während sie durch den Wald irrt und nach einem Ausweg sucht, kommen die Erinnerungen zurück: Mit Leon wollte sie zu einer Waldhütte fahren, er hat sie bedroht, es ist etwas passiert. Und Leon scheint noch immer hinter ihr her zu sein.

    Cover:
    Wie alle Cover der Arena-Thriller ist das Cover an sich nichts aussagend in Hinsicht auf die Geschichte, sondern sehr schlicht gehalten. Zu sehen ist hier Eine lilane Lilie sowie der Titel. Zwar ist das Cover hübsch anzusehen, jedoch nur ein Blickfang für Fans der Reihe oder eben jene, die Blumen mögen. Mich persönlich hätte das Cover so nicht angesprochen, wenn ich die Reihe nicht schon durch andere Bücher gekannt hätte. Eigentlich ein bisschen schade.

    Eigener Eindruck:
    Jenny weiß zuerst gar nicht wo sie ist, als sie inmitten des Waldes aufwacht. Langsam, ganz langsam taucht sie aus der Schwärze wieder auf und kommt zu sich. Es ist kalt und zuerst ist sie orientierungslos. Immer wieder fragt sie sich, was geschehen ist. Sie hat eine noch blutende Kopfwunde und ihre Stiefel sind über und über mit Schlamm bedeckt. Dann plötzlich, da fallen ihr wieder die Geschehnisse des abends ein. Sie hatte Streit mit ihrem Freund Leon und dieser ist mit einem Schürhaken auf sie los gegangen. Jenny wird klar, dass sie aufpassen muss, denn die Hütte in der die beiden gewesen sind, ist fernab der Zivilisation und eigentlich weiß ja auch keiner, dass sie heimlich mit Leon dorthin gefahren ist. Und sie ist sich sicher, dass Leon ihr bereits auf den Fersen ist, um ihr noch viel schlimmere Dinge anzutun.

    Der Jugendthriller "In den Schatten siehst du mich" aus der Feder von Kathrin Lange liest sich sehr schnell und einfach, da die Autorin eine einfache Schreibweise benutzt und die Situation rund um die Protagonistin wirklich sehr gut und sehr detailliert beschreibt. Man kann ihre Angst förmlich spüren und fiebert mit ihr mit, erst als sie versucht ihre Gedanken zu ordnen und herauszufinden, was denn geschehen ist und dann, als sie auf der flucht vor Leon ist, vor dem sie unendliche Angst hat. dass sie sich dadurch noch mehr in Gefahr bringt, das scheint sie gar nicht zu ahnen. Die Autorin schafft es mit ihren Worten den Leser sogar zeitweise auf eine völlig falsche Spur zu lenken, was ich wirklich sehr gelungen finde. Trotzdem ging es mir dann zum Ende hin dann doch ein bisschen zu schnell mit der Geschichte. Bei der Aufklärung der Geschichte hätte ich mir doch mehr Details gewünscht und vor allem auch noch einen Einblick erhalten, wie das Leben von Jenny weiter geht. Außerdem hätte ich gern noch gewusst, was mit ihrer Begegnung im Wald geschieht. Leider sind es viele offene Fragen, weshalb ich einen Stern abziehe. Wenn diese Sachen geklärt gewesen wären, dann wäre das Buch für mich einfach perfekt gewesen, auch wenn ich im Nachhinein etwas mit Jenny im Zweifel stehe - sie ist eben noch recht jung und doch etwas zu impulsiv.

    Empfehlen möchte ich diese kleinen Thriller allen Freunden von spannender Jugendliteratur ohne Fantasyelemente. Ihr kommt hier voll und ganz auf eure kosten. Es macht einfach Spaß. Gern würde ich noch mehr davon lesen.

    Idee: 5/5
    Spannung: 4/5
    Charaktere: 4/5
    Emotionen: 3/5

    Gesamt: 4/5

    Taschenbuch
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3401503952
    ISBN-13: 978-3401503950
    Größe und/oder Gewicht: 10,3 x 1,5 x 15 cm
  10. Cover des Buches Bedroht (ISBN: 9783453437784)
    Hans Koppel

    Bedroht

     (51)
    Aktuelle Rezension von: skatertine

    Als sie Erik in einer Bar kennenlernt, glaubt Anna an einen harmlosen Flirt. Und so geht sie, anfangs zwar zögerlich, dann aber zunehmend interessiert, auf seine Avancen ein. Erik sieht sehr gut aus, und es schmeichelt ihr, dass er um sie wirbt. Aber Anna ist verheiratet, und sie hat ein Kind. Trotzdem landet sie in Eriks Bett. Als sie sich am nächsten Morgen verabschieden, ist Anna sicher, Erik nie wiederzusehen. Darin irrt sie gewaltig. 


    "Bedroht" ist mein zweites Buch des Autors und konnte mich ebenso begeistern wie "Entführt". Hans Koppel gelingt es meiner Meinung nach einwandfrei den Leser an das Buch zu fesseln, so dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen mag. So war es zumindest bei mir der Fall. Die zum Teil sehr kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man immer und immer weiter liest und sich dabei gar nicht bewusst ist, dass man das Buch schon vor 30 Seiten zur Seite legen wollte. So kam es, dass ich den Titel innerhalb weniger Stunden verschlungen habe und mich total auf das nächste Buch des Autors freue.


    Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Perspektive von Anna erzählt. Anna war mir zu Beginn doch recht unsympathisch, da ich mich mit ihrem Verhalten und ihrer Affäre überhaupt nicht identifizieren konnte. Im Laufe des Buches hat sich das ein wenig gelegt und ich konnte mit der Protagonistin mitfühlen und ihre Gedanken immerhin etwas besser nachvollziehen.

    Gelegentlich liest man dann noch aus der Perspektive von Erik und weiterer verschiedener Nebencharaktere, was einen ganz wesentlichen Anteil daran hat, dass die Spannung aufrecht erhalten wird. Ich mag es sehr gern, wenn ich in die Gefühlswelt mehrerer Charaktere eintauchen kann. Das sorgt einfach dafür, dass ich die Handlungen der betreffenden Personen viel besser nachvollziehen kann. Und das ist Hans Koppel auch in diesem Buch sehr gut gelungen.

    Ich habe sehr gerne aus der Sicht von Erik gelesen, denn so konnte ich seine psychische Störung erst richtig gut nachvollziehen. Das alles hat in mir jedoch ein sehr beklemmendes Gefühl ausgelöst, vor allem wenn man bedenkt, dass Stalking und der von ihm betriebene Psychoterror, gar nicht so selten sind. Mich hat das jedenfalls sehr mitgenommen und ich konnte das Gefühl der Bedrängnis, welches Anna zu jeder Zeit empfunden hat, regelrecht fühlen.

    Das Ende des Buches hat mir zusätzlich noch einmal ganz besonders gut gefallen. Als ich dachte, die Geschichte sei erzählt, gab es doch noch eine spannende und kurze Wendung. Sehr schön, so macht das Lesen wirklich Spaß.

    Ich kann diesen wirklich kurzweiligen Thriller jedem empfehlen und lasse hier mit einem guten Gewissen 5* da.

  11. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783839893258)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

     (57)
    Aktuelle Rezension von: MelliSt13

    David Martin ist Schriftsteller und eine schwere Krankheit wird diagnostiziert.

    Nachdem die Liebe seines Lebens seinen besten Freund heiratet, zieht er sich vom Leben zurück und trotzt seinen Geldgebern.

    Doch Andreas Corelli überzeugt ihn noch einmal zur Feder zur greifen....in diesem Augenblick ist ein Pakt geschlossen,der nicht mehr Rückgängig zu machen ist.

    Für mich war dieses Hörbuch sehr schwere Kost,es war super gelesen, aber ständig verlor ich den Faden wenn ich das Gefühl hatte ihn zu gepackt zu haben.

    Dieses Buch ist voller Dramatik und Melancholie, ein Kampf den richtigen Weg zu wählen bis tief in die Seele.

    Ich habe versucht den Hintergrund zu greifen,aber ständig hatte ich das Gefühl in einem Labyrinth aus Wörtern, Eindrücken und geheimnissen zu stehen.

    Eine Geschichte über das Leben und eine zweite Chance,die einem auch zum Verhängnis werden kann.

  12. Cover des Buches Hüter der Worte (ISBN: 9783426511114)
    Diana Menschig

    Hüter der Worte

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Buchstern

    Dieses Buch ist einfach Wow! Ich hab mich als ich es gesehen habe, direkt in das mega Cover verguckt. Die Geschichte um Tom Schäfer einem Worthüter hat mich fast von Seite 1 an total begeistern können. Am Anfang hab ich etwas gebraucht um ins Buch zukommen. Aber dann könnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Manchmal musste ich schmunzeln oder rätseln oder aber ich war verärgert weil es wieder woanders weiter ging. Aber das hat dieses besondere Buch für mich ausgemacht. Die Charaktere um Tom, Mellie & Laryon sind in ihren Eigenarten gut herausgearbeitet worden & teilweise wirken sie dabei noch sehr sympathisch. Man muss der Geschichte am Anfang eine Chance geben, dann bekommt man auch eine richtig gute Unterhaltung. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht & locker.

  13. Cover des Buches Shadow March - Die Grenze (ISBN: 9783844518047)
    Tad Williams

    Shadow March - Die Grenze

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Wenn ein Autor packende Fantasy-Geschichten erzählen kann, dann ist es Tad Williams. Allerdings nimmt er sich gerne viel Zeit, um seine Welt detailreich auszuführen. Andere Autoren können zwar auch epische Geschichten erzählen, aber bei Tad Williams passiert immer aufs Neue irgendwas anderes. Längen finden sich in seinen Romanen nur selten. Dieser Roman stellt den Auftakt zu seiner vierteiligen Reihe zu den Schattengrenzen dar.

    Die Welt ist durchaus bizarr. Das Land ist zweigeteilt. Zum einen das Hier und Jetzt, in dem sich unterschiedliche Völker beharken und zum anderen das Schattenreich jenseits der Nebelgrenze. Dorthin haben sich die Elfen zurückgezogen und von dort kommen sie wieder zurück. Dabei ist deren Welt sehr mystisch und mysteriös und der Leser erfährt in diesem ersten Teil nur wenig über sie. Der Fokus der Erzählung liegt nämlich bei den königlichen Zwillingen Barrick und Briony, die sich gegen den machtbesessenen Autarch aus dem Süden wehren müssen. Dieser Handlungsstrang folgt einem typischen Intrigen-am-Hofe-Muster. Zumindest am Anfang.

    Viele Sympathien haben in einem zweiten Handlungsstrang der Funderling Chert samt Gibelgauck gewinnen können. Es war einfach nur köstlich den Ideen zu folgen, die Tad Williams hier eingestreut hat. Darauf muss man erstmal kommen, sich das Volk der Dachlinge auszudenken.

    Diesen beiden Hauptsträngen folgend hinterlässt der erste Band einen sehr guten Eindruck, was auch daran liegt, dass ich diesen als Hörbuch gehört habe und dieser von David Nathan gelesen wurde. Er versteht einfach sein Handwerk.

    Fazit

    Für einen Auftakt passiert ungemein viel. Die Handlungsstränge wurden natürlich nicht abgeschlossen, aber dennoch wurden sie mit viel Inhalt gefüllt. Tad Williams hat in diesen Roman sehr viele Ideen einfließen lassen, die ich so noch nicht gelesen habe. Das ist eben der Unterschied zum großen Thriller-Allerlei, wo immer die gleichen Zutaten verwendet werden. Im Fantasy haben die Autoren so sehr viel mehr Gestaltungsspielraum und Tad Williams hat wieder bewiesen, wie gut er diesen zu nutzen weiß.

  14. Cover des Buches Eins, zwei, drei und du bist frei (ISBN: 9783641071448)
    Janet Evanovich

    Eins, zwei, drei und du bist frei

     (247)
    Aktuelle Rezension von: rebell

    Inhaltsangabe: Seit sie ihren Job in der Unterwäscheabteilung eines Kaufhauses verloren hat, ist Stephanie Plum, die unerschrockene Lady mit der 38er in der Handtasche, als Kopfgeldjägerin in den Straßen von Trenton, New Jersey, unterwegs. Diesmal sucht sie nach Onkel Mo, dem Eisverkäufer, der zu den beliebtesten Bürgern der Stadt zählt. Obwohl ihm eigentlich nur eine Geldstrafe wegen unerlaubten  Waffenbesitzes gedroht hätte, ist Onkel Mo seiner Verhandlung aus unerfindlichen Gründen ferngeblieben. Stephanie ist überzeugt, dass er den Termin schlichtweg vergessen hat - bis ein paar unerfreuliche Unfälle mit tödlichem Ausgang sie eines Besseren belehren... 


    Sichtweise: Wir schlüpfen in die Rolle der etwas verpeilten Stephanie Plum. Mit viel Glück und auch etwas Hilfe von ihrer neuen Freundin Lula jagt sie Kautionsflüchtige. Es ist eine herrliche erfrischende ehrliche und realistische Protagonistin mit Problemen aus dem Alltag, die viele Kennen. Sei es der Mangel an Disziplin beim Essen, oder Pechstrehnen mit einem Fahrbahrem Untersatz und einem toten Liebesleben....Stephanie Plum gibt aber trotz allem nicht so schnell auf, lässt ihre Gefühle zu und mit ihrem Hamster Rex an ihrer Seite, hat sie einen treuen Freund.


    Spannung/Story: An sich sind die Bücher um Stephanie Plum unabhängig voneinander Lesbar, da die einzelnen Fälle in sich abgeschloßen sind. Jedoch wer an Stephanie's Privater und Charakterlicher Entwicklung interessiert ist, sollte hier die Reihenfolge beachten! 

    Der dritte Band hat aufjedenfall was den Fall und seine Handlungsentwicklung anging einen drauf gesetzt. Stephanie folgt einer Spur aus Leichen und des Rätsels Lösung hat mich ganz schön überrascht. Unerwartete Wendungen regen zum weiterlesen an und der eingebaute Humor lockert gewisse Szenen mit frechen Sprüchen auf. Es ist ein gelungener Mix damit man ein Wohlfühlbuch in den Händen hält. Es ist ein leicht zu lesender Krimi, was für zwischendurch und warme Sonnentage. 


    Fazit: Packender Kriminallfall mit Witz und super Charakteren, die einem ans Herz wachsen.

  15. Cover des Buches Der Schatten von Thot (ISBN: 9783838703329)
    Michael Peinkofer

    Der Schatten von Thot

     (98)
    Aktuelle Rezension von: vanillibee

    In London des 19. Jahrhunderts werden Prostituierte auf grausame Art und Weise getötet. Da an den Tatorten ägyptische Zeichen aus dem Blut der Opfer entdeckt werden, fällt ein Neffe der Königin unter Verdacht, da er Mitglied einer Gesellschaft ist, die sich mit der Erforschung altägyptischer Geheimnisse beschäftigt. Daraufhin bittet die königliche Familie Sarah Kincaid um Hilfe bei diesem Fall: Sie ist die Tochter eines inzwischen verstorbenen renommierten Ägyptologen.

    Das Buch ist wirklich von vorne bis hinten spannend. Man wird sofort mit einem Mordfall in die Geschichte reingeworfen - Der Anfang hat mich sehr an die Geschichten über Jack the Ripper erinnert, was mir sehr gefallen hat.

    Trotz der Spannung kommt aber auch der Humor zwischen den Charakteren nicht zu kurz. Jeder einzelne Charakter hat einen gewissen Wiedererkennungswert, vor allem die Protagonistin. Sarah ist mir sehr sympathisch mit ihrer intelligenten und bestimmenden Art. Sie lässt sich nicht auf ihr Geschlecht reduzieren und erkämpft sich den Respekt, der ihr gebührt.

    Ich kann das Buch absolut jedem ans Herz legen, den das alte Ägypten und die ägyptische Mythologie interessiert.

  16. Cover des Buches Asterix 06 (ISBN: 9783841390066)
    René Goscinny

    Asterix 06

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Obelix, du bist ein Egoist! Die anderen haben auch ein Recht darauf, sich zu amüsieren. Die Römer sind für alle da!«

     

    Römer zu verhauen ist ein großer Spaß, alle Gallier des kleinen unbeugsamen Dorfes lieben diese Art der Freizeitbeschäftigung. Die Römer sehen das aus verständlichen Gründen anders, besonders Generalinspekteur Lucius Nichtsalsverdrus, frisch aus Rom eingetroffen und gewillt, die für Cäsar peinliche Situation endlich zu regeln. Nach der ersten Tracht Prügel merkt auch er, dass das übliche Vorgehen nicht funktioniert und verlegt sich auf Plan B, die Belagerung. Die Gallier werden einfach in ihrem Dorf eingesperrt und können so keinen Ärger mehr verursachen. Ein netter Plan, dem Asterix und Obelix auf ihre Art begegnen, mit einem spektakulären Ausbruch und einer anschließenden Tour durch ganz Gallien…

     

    Wieder mal ein Band mit ganz viel Spaß! Einige Etappen der Reise zeigen interessante und unterhaltsame Besonderheiten der jeweiligen Stadt oder Region, überall werden Römer verhauen und die Piraten bekommen auch ihren Teil. In diesem Band sieht man übrigens, wie ein noch namenloses weißes Hündchen den beiden Galliern nachläuft, das dann später Obelix treuer Begleiter Idefix wird. Überhaupt Obelix: Er ist regelmäßig beleidigt und schmollt, wenn ihn irgendjemand dick nennt. Freunde der heutigen Tour de France werden sich bestimmt amüsieren, wenn die Gallier bei der Einfahrt in eine Etappenstadt riesig gefeiert werden und alles zudem als Bergankunft inszeniert wird.

     

    Fazit: Band 7 liegt schon bereit, der Spaß geht weiter.  

  17. Cover des Buches Ein gefährliches Geschenk (ISBN: 9783641038328)
    Nora Roberts

    Ein gefährliches Geschenk

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Super! Kann man unabhängig von der Eve Dallas Reihe lesen. Dieses Buch war mein erstes J. D. Robb Buch, danach habe ich angefangen die Reihe zu lesen. Es ist spannend und mir gefällt der Zeitsprung so wie auch die Charakteren. Ich lese diese Geschichte jeden Winter aufs neue durch, seit 10 Jahren.
  18. Cover des Buches Deichmörder (ISBN: 9783442479917)
    Hendrik Berg

    Deichmörder

     (80)
    Aktuelle Rezension von: buchverzueckt

    Mein Leseeindruck:
    Nachdem ich unbewusst mit Teil 8 'Strandfeuer' begonnen habe und sehr begeistert war, musste jetzt natürlich Teil 1 her. Wer Hendrik Berg & seine Nordseekrimis noch nicht kennt, sollte das wohl mal ändern!

    Eva und ihr Mann Till ziehen vom bunten Berlin ins ruhige Dorf Kleebüll an der Nordsee. Die beiden erhoffen sich in ihrem neuen Haus am Deich einen Neuanfang, wo doch Eva monatelang durch einen Stalker zu leiden hatte. Keiner kennt die neue Adresse und anfangs scheint auch Ruhe eingekehrt zu sein, doch der Schein trügt..

    Sehr spannend und ergreifend erzählt Hendrik Berg hier eine grandiose Geschichte. Besonders anmerken möchte ich, dass ich es super fand aus der Sicht des Stalkers zu lesen! Das hat die Spannung nochmal richtig nach oben getrieben. Die beiden Erzählstränge von Eva und dem Stalker verschmelzen immer mehr zu einem Ganzen.

    Von Theo Krumme erfahren wir im ersten Teil noch nicht allzu viel, er ist hier noch mehr eine Randfigur. Das fand ich schade, da er mir in Strandfeuer richtig gut gefallen hat, ich bin aber sicher, dass Krumme in den nächsten Teilen mehr und mehr seinen Platz finden wird.

    Mir gefällt der Schreibstil von Hendrik Berg. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, die Ängste von Eva waren für mich total greifbar. Keine Stelle fand ich langweilig, auch Till hat mir gut gefallen. Seine Gedanken und Sorgen um seine Frau waren sehr genau beschrieben, wenn ich ihm auch manchmal den Kopf waschen wollte..

    Ich glaube, Hendrik Berg hat einen neuen Fan 😉 Teil 2 liegt nämlich schon hier... 🙃

  19. Cover des Buches Tödliche Nebenwirkung (ISBN: 9783963620454)
    Rachel Dylan

    Tödliche Nebenwirkung

     (9)
    Aktuelle Rezension von: peanjo
    Kate Sullivan ist mit Herz, Verstand und Leidenschaft Anwältin, die sich für ihre Mandanten einsetzt und ihnen Gerechtigkeit verschaffen will. So auch in ihrem aktuellen Fall, in dem ein Pharmakonzern verklagt wird, weil er ein Migränemedikament auf den Markt gebracht hat, das Hirntumore verursacht. Viele Menschen sind daran gestorben und Kate will den Konzern zur Rechenschaft ziehen. Als sie sogar zur leitenden Anwältin der Klägerseite bestellt wird, ist das der bisher größte Erfolg ihrer Karriere und sie will diesen Fall unbedingt zu einem guten Ende für ihre Mandanten bringen.

    Als sie von einer Angestellten des Pharmaunternehmens einen mysteriösen Tipp erhält, dass es um viel mehr geht als nur um dieses Migränemedikament, engagiert sie den Privatdetektiv Landon James, damit er dieser Spur nachgeht. Sie erweist sich als sehr heiß, denn kurz nach dem ersten Kontakt mit dieser Angestellten wird sie ermordet und auch Kate ist auf einmal ihres Lebens nicht mehr sicher.

    Spannend, eindringlich und mit immer neuen Wendungen! 
  20. Cover des Buches Der Smaragdgarten (ISBN: B01I24QQV2)
    Nora Gold

    Der Smaragdgarten

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „Der Smaragdgarten“ ist ein Einzelband von der Autorin Nora Gold. Das Cover ist wunderschön und sehr passend für die Geschichte, aber auch den Klappentext fand ich sehr ansprechend. Im Buch geht es um Hannah, die ihre beste Freundin Marlene nach einem nächtlichen Telefonat, in dem Marlene anders als sonst klingt, im Weinort Radebeul besucht. In Radebeul angekommen, trifft Hannah Marlene in einem erschreckenden Zustand an. Erst nach und nach vertraut sich Marlene Hannah an und berichtet von Drohungen, die sie erhalten hat. Wer steckt hinter den Drohungen und welches Ziel wird damit verfolgt? Außerdem geht Hannah Marlenes Nachbar Jonas nicht mehr aus dem Kopf und bringt ihre Gefühlswelt in eine Schieflage.

    Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt locker und leicht. Die Geschichte wird flüssig und sehr bildlich erzählt. Gerade die Beschreibungen der Landschaft in und um Radebeul mochte ich sehr, da ich das Gefühl hatte, die Umgebung mit eigenen Augen sehen zu können. Neben den bildhaften Beschreibungen gab es im Buch eine gute Prise Spannung mit überraschenden Wendungen am Ende und Geheimnissen, die es zu lüften gilt, aber auch sehr viel Gefühl, was für mich eine sehr tolle Mischung ergab. Ebenfalls gefiel mir, dass es im Buch ein paar mystische Elemente rund um den Smaragdgarten und seiner tragischen Geschichte gibt. Diese fügten sich wunderbar in die Story ein.

    Die Charaktere im Buch waren sehr gut ausgestaltet und sowohl die Haupt- als auch die Nebencharakter wirkten auf mich authentisch. Hannah und Marlene mochte ich sehr gerne. Die beiden sind beste Freundinnen, was man deutlich in der Geschichte spürt. Hannah ist für Marlene da und gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was es mit den Drohungen auf sich hat. Jonas hat etwas Geheimnisvolles an sich und ich mochte ihn auch sehr gerne, auch wenn das erste Aufeinandertreffen zwischen ihm und Hannah nicht so toll verlief und er dadurch etwas unsympathisch herüberkam. Die beiden liefern sich einige Schlagabtausche, bevor sie sich annähern, was aber wiederum Hannahs Gefühlswelt ordentlich durcheinanderbringt.

    Alles in allem hatte ich einige schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht. Ich mochte die Mischung aus einer gefühlvollen Geschichte, Spannung, Geheimnissen und einer Prise Übernatürlichen. Ich vergebe dem Buch daher volle fünf Sterne und kann es nur sehr empfehlen.


  21. Cover des Buches Tödliche Küsse (ISBN: 9783641096724)
    J. D. Robb

    Tödliche Küsse

     (186)
    Aktuelle Rezension von: chrissie

    Zwei Frauen werden in relativ kurzem Abstand brutal ermordet. Beide standen im Rampenlicht und waren auch gute Bekannte von Eves Liebhaber.

    Wie immer bewegt Eve sich im Kreis der Reichen, Schönen und Erfolgreichen der Stadt. Dieses Mal aber war mir etwa ab der Mitte des Romans klar, wer hinter den Morden steckt. Zu offensichtlich waren die Spuren, die J.D. Robb gelegt hatte. Die Dialoge waren aber, wie immer, großartig und gaben auch immer wieder Anlass zum Schmunzeln. 

    Einen Stern Abzug gab es dafür, dass der ganze Fall zu offensichtlich war und auch, weil mich die ausufernde Beschreibung gewisser Szenen einfach stört.

  22. Cover des Buches Die brennende Gasse (ISBN: 9783442370061)
    Ann Benson

    Die brennende Gasse

     (45)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain
    Frankreich im 14. Jahrhundert: Der jüdische Arzt Alejandro Canches wagt im Kampf gegen die Pest ein Sakrileg – eine Autopsie. Seither befindet er sich mit seiner Adoptivtochter Kate auf der Flucht durch das von Kriegen, Hunger und Seuchen geplagte Land, gejagt von den Häschern der Inquisition. Sein einziger Besitz ist ein kostbares, in Leder gebundenes Buch mit medizinischen Aufzeichnungen. Als Alejandro in Paris seinem alten Lehrer de Chauliac begegnet, scheint sein Schicksal besiegelt. Voller Rachedurst giert de Chauliac nach dem Wissen des großen jüdischen Heilers, und kein Preis ist ihm zu hoch, um in den Besitz des Folianten zu gelangen. Siebenhundert Jahre später gerät die amerikanische Ärztin Janie Crowe wieder einmal in große Schwierigkeiten. Ohne offizielle Genehmigung forscht sie an einer scheinbar unerklärlichen Krankheit. Ihr einziges Hilfsmittel ist der uralte Foliant des jüdischen Arztes Alejandro Canches. Bald wird Janie bedroht, denn wie es scheint, ist sie einer Verschwörung auf der Spur, die den Fortbestand der Menschheit bedrohen könnte ...

    Ein erster Kritikpunkt lässt sich darin finden, dass die Geschichte erst, meiner Meinung nach, so ab Seite 190 - 200 in Fahrt kommt; vorher ist ein recht trübes Umherdümpeln. Dann aber gab es auch Passagen, die mich sehr gefesselt haben, leider nicht durchgängig, wie in "Die siebte Geißel".
    Ein zweiter Kritikpunkt, den ich anheben möchte, betrifft die Handlung: Manchmal fand ich sie verwirrend (vermutlich auf Grund der öfters recht seltsamen Schreibweise?) und verstand zunächst nicht, was die Autorin überhaupt von mir wollte.

    Ein dritter Kritikpunkt sind einige Schreibfehler im Buch (z.B. am Umschlag wird schon Alejandros Name falsch geschrieben), genauso wie unsinnige bzw. unvollständige Übersetzungen (z.B.: Seite 401 - Konnte einer dieser Jungen exhumiert werden, wenn er durch begraben und nicht verbrannt worden war?).

    Des Weiteren wird die Lösung sehr schnell und plötzlich abgehandelt, was die ganze Geschcihte noch mehr verwirrend machte.

    Und schließlich nicht zu vergessen: Wer hat sich diesen deutschen Titel einfallen lassen? Das Bcuh heisst zwar im Original "The Burning Road" - dies bezieht sich aber auf einen Ortsteil. Das wäre etwa so wenn man ein Buch "Salzburg" nennen würde - und auf englisch hiesse es dann "Saltcastle"!

    Gut fand ich indessen wieder die Zweigeteiltheit der Handlung, die zwei Zeitstränge umfasst. Der Sprung von Kapitel zu Kapitel war gut durchdacht und man konnte insgesamt dem Geschehen folgen.

    Fazit: Teil 1 (Die siebte Geissel) war eindeutig besser!

  23. Cover des Buches Der verborgene Schlüssel (ISBN: 9783404169610)
    A. M. Dean

    Der verborgene Schlüssel

     (9)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Ein unschuldiger Mann wird ermordet und ein eigentlich unbedeutendes Manuskript wird gestohlen.  Das ist der Auftakt zu einer spannenden Hetzjagd. Denn das eigentliche Dokument verbirgt seine Geheimnisse recht gut. Emmily und Michael kommen dem aber recht schnell auf die Spur und versuchen das Rätsel zu lösen. Als Leser ist man mittendrin bei der Jagd um ein großes Geheimnis und bei der Entschlüsselung der Rätsel. Man erfährt viel Wissenswertes über Archäologie, alte Dokumente, aber auch der Gnostizismus steht im Vordergrund. Das Buch ist so flott und spannend geschrieben, dass man es kaum wieder weg legt.

  24. Cover des Buches Selbstmord ist auch keine Lösung (ISBN: 9783955303471)
    Howard Engel

    Selbstmord ist auch keine Lösung

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Bei Benny Cooperman ist zurzeit Ebbe in der Kasse, sein Detektivbüro floriert nicht so richtig. Er ist deshalb hoch erfreut, als endlich mal wieder eine Kundin erscheint. Es ist Myrna Yates, die schöne junge Ehefrau des superreichen Bauunternehmers Chester Yates. Sie vermutet, dass dieser eine Geliebte hat und möchte, dass Benny ihr die Beweise liefert. Benny lässt sich nicht zweimal bitten, zumal sie ihm gleich 300 $ als Anzahlung gibt. Seine Nachforschungen ergeben, dass Yates nicht fremdgeht, sondern die fragliche Zeit bei einem Psychiater verbringt. Bevor Benny jedoch Myrna davon berichten kann, ist Chester Yates tot. Selbstmord! Aber warum hat er kurz zuvor noch ein Fahrrad gekauft? Und warum bedroht der Psychiater Benny, als er ihn über Yates befragen will? Jetzt muss Benny sich als Detektiv beweisen, das ist sein Fall …

    Ein herrlich humorvoller Detektiv- und Kriminalroman des kanadischen Thrillerautors Howard Engel, der völlig ohne die sonst üblichen Grausamkeiten auskommt. Der Leser begleitet den Detektiv das ganze Buch über, erfährt wie er denkt und handelt und wie er das Geschehen wahrnimmt. Viele Fragen, die erst nach und nach geklärt werden, interessante Protagonisten und eine logische, nachvollziehbare Handlung halten die Spannung aufrecht und machen die Geschichte recht unterhaltsam. Der Schreibstil ist gut und flüssig, nicht übermäßig anspruchsvoll, aber auch nicht platt – genau richtig als launige, leichte Unterhaltung.

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