Bücher mit dem Tag "beerdigungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beerdigungen" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (4.645)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Bücherdiebin" von Markus Zusak ist eine liebevolle Erinnerung an Menschen, die in einer Zeit gelebt haben, in der die Gnade des Überlebens von Boshaftigkeit gezeichnet war. Die Macht der Worte mit ihren Licht- und Schattenseiten und der Umgang damit nehmen dabei eine ganz wichtige Rolle ein. Auch andere tiefsitzende Themen kommen darin sehr gut zum Vorschein, der Tod als Erzähler bringt außerdem sehr passende philosophische Ansätze mit. 

    In dieser Erzählung durfte ich die Hauptprotagonistin Liesel ein Stück weit in ihrem Leben begleiten. Dem Autor ist es dabei besonders gut gelungen, dass ich mich als Leser sehr gut in die Protagonisten und die Zeit hineinversetzen konnte. Es gab viele Momente, in denen hinter jeder Seite die Angst herrschte und auch andere Gefühle wie Traurigkeit, Freude, Fassungslosigkeit und Erleichterung haben mir diese Zeit, in der die Geschichte spielt, so nahe gebracht. Die Reaktionen der verschiedenen Protagonisten waren für mich nachvollziehbar, sie entsprachen ihrem Wesen. Das gesamte Buch ist in 10 Überkapitel unterteilt, welche jeweils noch mehrere Unterkapitel enthalten. Das finde ich persönlich immer angenehm beim Lesen, da ich dadurch nach einer kleinen Pause leichter in die Geschichte zurückfinden kann. 

    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele Menschen bei diesem Buch auch langweilen könnten, da es so gesehen keine krassen Plott-Twists gibt (zumindest nicht so wie es sich vielleicht viele wünschen würden) und auch die Seitenanzahl für jemanden, der nicht so viel liest, sehr groß ausfallen bzw. es vielleicht zu langatmig werden könnte. Natürlich passiert schon sehr viel in Liesels Leben, für mich war das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Aber ich glaube, dass es schon auch das Interesse für die Betroffenen und/oder diese Zeit braucht, damit man das Herzstück, die Botschaft dahinter, so richtig gut erkennen oder vielleicht eher fühlen kann. 

    Die Kunst der Erzählweise und die Protagonisten mit ihrer Art die Geschehnisse aufzunehmen bzw. damit umzugehen, machen dieses Werk für mich zu einem Symbol von aufrichtiger Anteilnahme an jedem, der den Nationalsozialismus in all seiner Grausamkeit erlebt hat. Denn man beginnt durch diese Geschichte, sich im Detail mit der Struktur dieses Themas auseinandersetzen. Der Autor gibt den fiktiven und doch so echten Zeitzeugen nicht nur eine Stimme, er bringt (wie bereits gesagt) auch viele philosophische Ansätze in das Thema mit ein und bricht absolute Meinungen, indem er dem Leser verschiedene Perspektiven eröffnet. Ich hatte bei meinem Exemplar von ,,Die Bücherdiebin" am Ende der Geschichte extra Bonusmaterial, in dem mir nochmals aufgezeigt wurde, wie vielschichtig diese Erzählung ist. Gerade wenn man mit jemanden über dieses Buch sprechen möchte, geben diese letzten Seiten gute Anregungen für eine interessante und lehrreiche Diskussion. Man findet darin auch ein Interview mit dem Autor, in dem er nochmals auf die Hintergründe zu der Entstehung dieses Buches eingeht. 






  2. Cover des Buches Ein Mädchen, das Beerdigungen sammelt und ein Mann, der niemals schläft (ISBN: 9783940873934)
    Annika Fechner

    Ein Mädchen, das Beerdigungen sammelt und ein Mann, der niemals schläft

     (20)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Ich finde, dass sich der Klappentext wirklich spannend anhört. Wie kann es sein, dass jemand nie schläft und weshalb sammelt jemand freiwillig Beerdigungen? Das Cover sagt mir leider gar nicht zu. Die Farben passen gut zur Geschichte, da sie etwas Trauriges an sich hat und das Leben von Ferdinand sehr trostlos ist. Der Rest ist leider überhaupt nicht mein Fall und sieht für mich etwas langweilig aus.


    Die Autorin schreibt zwar gut, allerdings fehlt mir das gewisse Etwas. Unter anderem das Bildliche und Fesselnde. Leider habe ich beides sehr stark vermisst. Ich konnte mich bereits am Anfang nicht in die Geschichte einfinden. Das Ganze war für mich zu abstrakt, auch wenn ich die Beweggründe der Charaktere verstanden habe. Allerdings finde ich es einfach zu übertrieben, dass jemand auf viele Beerdigungen geht, nur um der totkranken Mutter die perfekte Beerdigung zu schenken. Und Ferdinand? Das Buch wird als Gegenwartsliteratur bezeichnet. Ist es auch zum größten Teil, aber es ist nicht möglich, nie zu schlafen. Irgendwann würde sich der Körper das holen, was er braucht und das ist Schlaf! Daher würde ich hier noch den Zusatz Fantasy hinzufügen.
    Die Idee finde ich nett, allerdings scheitert es für mich klar an der Umsetzung. Ich hatte nie das Gefühl, dass es wirklich spannend wurde. Vielmehr dümpelt das Buch vor sich hin und es wird erzählt und erzählt. Es fehlt an fesselnde und interessante Momente. Leider hat es dazu geführt, dass ich das Buch nicht gerne gelesen habe.
    Mein Fazit 
    Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen. Für mich fehlt die Spannung und durch die langen Passagen, war es wirklich sehr zäh. Zu dem fehlt mir für eine Gegenwartsliteratur der Realitätsbezug, der für mich aufgrund der unrealistischen Geschichte nicht gegeben war.
  3. Cover des Buches Föhnlage (ISBN: 9783945386354)
    Jörg Maurer

    Föhnlage

     (393)
    Aktuelle Rezension von: BuchBar

    Ich habe heute den Fernsehkrimi hierzu gesehen und kann sagen, dass mich Kommissar Jennerwein anfangs etwas irritiert hat. Er nimmt Tabletten, da er an starken Kopfschmerzen leidet, bedingt wohl durch die Wetterlage. Aber das ist dann wohl auch schon der ganze Bezug zum Titel. Seltsam.

    Interessant fand ich die beiden Handlungsstränge. Beide Handlungen wurden gut gemacht und auch die Protagonisten harmonierten sehr gut miteinander.


    Mir hat es gefallen, so dass ich nun auf die Fortsetzung gespannt bin.

  4. Cover des Buches Dead Beautiful - Deine Seele in mir (ISBN: 9783423715164)
    Yvonne Woon

    Dead Beautiful - Deine Seele in mir

     (367)
    Aktuelle Rezension von: fayreads

    An ihrem 16. Geburtstag möchte Renée eigentlich nur Party, Sonne und Strand mit ihrer besten Freundin genießen. Doch dann sterben ihre Eltern und zu allem Überfluss zieht ihr Großvater bei ihr ein. 

    Renée muss auf das Gottfried-Institut, ein elitäres Internat, auf dem auch ihre Eltern waren. Doch auf dem Internat werden sonderbare Fächer unterrichtet wie Gartenbau oder Rohnaturwissenschaften. 

    Und dann kommt es immer wieder zu mysteriösen Todesfällen unter den Schülern, die die Schulleitung am liebsten tot schweigen würde. 


    Fazit: 

    Ich habe dieses Buch gelesen, da es um ein Internat geht. Mit Internaten bekommt man mich immer und noch besser ist es, wenn sie elitär oder mysteriös sind! :) 

    Trotzdem hat mich das Buch nicht gepackt, denn ich mochte keinen der Protagonisten. Renée war mir zu nervig. Ständig hat sich alles nur um sie gedreht und von den Problemen anderer wollte sie nichts wissen...

    Das Geheimnis konnte man auch relativ schnell lüften und musste sich die Hälfte des Buches langweilen, da Renée noch im Dunkeln tappte. Leider haben ihre Freunde ständig die Lösung gesagt, doch niemand kam auf die Idee, Nachforschungen anzustellen. 

    Außerdem hat es mich gestört, dass Dante so vergöttert wurde. Nach dem ersten Mal habe ich auch schon verstanden, dass er gut aussieht und man musste es nicht zehnmal wiederholen!

    Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, denn für mich war es unlogisch. Der Großvater meinte noch, dass es nicht möglich sei, doch am Ende des Buches funktioniert es doch? Außerdem war mir das Ende zu abrupt. Ich hätte gerne noch Dinge über andere Charaktere erfahren, denn jetzt war es einfach ein Schnitt mitten in der Geschichte...

  5. Cover des Buches Die Spur des Medaillons (ISBN: 9783958240070)
    Tania Schlie

    Die Spur des Medaillons

     (24)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Die junge Goldschmiedin Nina soll ein antikes Medaillon restaurieren. Sie traut ihren Augen kaum, denn in diesem Medaillon ist ein Foto ihrer Großmutter als junge Frau. Ihre Großmutter besitzt das Gegenstück, in dem das Bild eines Nina unbekannten Mannes drin ist. Nina bekommt von ihrer Großmutter eine interessante Familiengeschichte erzählt.

    Nina ist nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer Großmutter Natascha aufgewachsen. Doch erst das Medaillon sorgt dafür, dass Natascha Nina aus ihrem früheren Leben erzählt. Alles beginnt in den Wirren der Russischen Revolution und führt in das wilde Paris der 1930er Jahre.

    Autorin Tania Schlie ist es gut gelungen, das damalige Lebensgefühl und die Empfindungen der Hauptfiguren zu beschreiben. Die Geschichte liest sich gut und flüssig. Die Spannung bleibt auf einem guten Niveau, und es gibt eher Enthüllungen statt großer Wendungen im Roman. Er eignet sich daher als gute Lektüre zur Erholung und Entspannung.

  6. Cover des Buches Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente (ISBN: 9783446258631)
    Peter Bognanni

    Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente

     (159)
    Aktuelle Rezension von: buchundtee

    A L L G E M E I N E S

    Autor: Peter Bognanni
    Verlag: Hanser (Carl Hanser Verlag)
    Seitenzahl: 272
    Erscheinungsdatum: 29.01.2018
    Preis: 18,00€
    ISBN 978-3-446-25863-1


    Das Buch wurde mir von vorablesen.de als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung!

    I N H A L T

    Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben, sich gegenseitig ihre Liebe erklärt. Und trotzdem hat Tess es nicht kommen sehen: Jonahs Selbstmord. Doch Tess sendet weiter Nachrichten an Jonah, ihre erste Liebe. Es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich Antwort … Ein außergewöhnlicher Roman über Tod und Abschied in Zeiten von Social Media und darüber, dass jedem Ende ein neuer Anfang – und vielleicht sogar eine neue Liebe – innewohnt.


    EIGENE MEINUNG

    Ich wurde durch das wundervolle Cover auf dieses Buch aufmerksam und nachdem mich schon der Klappentext überzeugt hat, musste ich natürlich sofort die Leseprobe lesen. Und WOW! Der Schreibstil des Autors hat mir wahnsinnig gut gefallen. Er ist mal was anderes, denn man erfährt viel mehr Detaills von den Gedankengängen der Protagonistin, als in so manch anderen Büchern. Auch die Charaktere konnten mich vollkommen überzeugen. Jeder hat seine Ecken und Kanten. Auch die Story hatte etwas besonderes an sich. Ich möchte nicht spoilern, weshalb ich nicht näher auf die Geschichte eingehen kann. Was ich sagen kann ist, dass der Tod eine tragende Rolle in der Geschichte spielt und außerdem auch die eigentliche Thematik des Buches iat. Sie wurde sehr gut umgesetzt und ich kann für mich persönlich sagen, dass ich mir jetzt ein ganz anderes Bild von dem Tod gemacht habe.


    FAZIT UND EMPFEHLUNG


    Ich kann dieses Buch wirklich JEDEM empfehlen. Es ist meiner Meinung nach ein wirkliches Meisterwerk. 

  7. Cover des Buches Ein treuer Freund (ISBN: 9783423146647)
    Jostein Gaarder

    Ein treuer Freund

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    Jakop Jacobsen ist ein Eigenbrötler mit zwei ungewöhnlichen Hobbies - indogermanische Sprachen und der Besuch von Beerdigungen. Sein einziger Freund ist die Handpuppe Pelle, die ihn schon seit frühester Kindheit begleitet. Doch sowohl seine Ex-Frau als auch die meisten anderen Menschen finden dies etwas befremdlich. Auf einer Beerdigung eines Wissenschaftlers lernt der die Großfamilie Lundin kennen, deren einzelne Mitglieder er auf anderen Beerdigungen wiedertrifft. Langsam beginnt seine Fassade zu bröckeln. Jostein Gaarder ist ein preisgekrönter Schriftsteller, aber dieses Buch konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Absätze zu indogermanischen Sprachen habe ich irgendwann übersprungen, weil ich es zu langweilig fande. Auch die teilweise absurden Gespräche auf den Beerdigungen bzw. die Geschichten wie Jakop diese Personen kannte, fande ich nicht so spannend. Aus philosophischer Sicht ist es sicherlich ein schöne Geschichte eines intellektuellen Schlitzohrs. PS: Mein Highlight bei diesem Buch ist das Cover mit einem wunderschönen Bild von @quintbuchholz

  8. Cover des Buches Mathilda oder Irgendwer stirbt immer – Dora Heldts warmherzig-schräge Dorfkrimi-Komödie, jetzt in großer Schrift (ISBN: 9783423254502)
    Dora Heldt

    Mathilda oder Irgendwer stirbt immer – Dora Heldts warmherzig-schräge Dorfkrimi-Komödie, jetzt in großer Schrift

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Monalisa73

    Mathilda, die Hauptprotagonistin, lebt auf dem Lande im Dorf Dettebüll. Sie liebt das Dorfleben, die Einwohner und ihre Familie. Doch eines Tages gerät diese Friedvolle Umgebung in den Sog von merkwürdigen Ereignissen. Das gefällt Mathilda gar nicht und sie tut dagegen was sie kann. Nur endet ihre Friedensmission für ein paar Dorfbewohner tödlich. Dabei kann Mathilda wirklich nichts dafür...

    Es ist ein Krimi zum schmunzeln und kommt sehr seicht daher. Die Beschreibungen der Protagonisten, des Dorfes und seiner Menschen sind sehr authentisch und man hat so manch schönes, lustiges Bild vor Augen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl live dabei zu sein. Es lässt sich super leicht lesen und passt perfekt als Sommerlektüre. Natürlich kann man es auch in den anderen Jahreszeiten lesen. 

    Ein Muss für alle Dora Heldt Fans.

  9. Cover des Buches Picknick auf dem Eis (ISBN: 9783257603194)
    Andrej Kurkow

    Picknick auf dem Eis

     (134)
    Aktuelle Rezension von: holzmair_eva

    Der 1996 in russischer Sprache und 1999 in der exzellenten deutschen Übersetzung von Christa Vogel erstmals erschienene Roman schildert leichtfüßig und mit Witz das von korrupten Abgeordneten, Neureichen und Mafiosi beherrschte Kiew dieser Zeit. Die Absurdität der Handlung kippt nie ins gänzlich Unglaubwürdige. Die Leserin begreift, wieviel Wahrheit hinter den geschilderten Ereignissen steckt: 

    Der Protagonist Viktor, ein „Schriftsteller, der zwischen journalistischen Versuchen und kleinen Prosaarbeiten steckengeblieben“ ist, teilt sich seine Wohnung mit dem Königspinguin Mischa. Mischa kam zu ihm, als der örtliche Zoo hungrige Tiere verschenkte, weil nicht genug Geld für deren Fütterung vorhanden war. 

    Viktors und Mischas beschauliche Zweisamkeit am Rande des Existenzminimums nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als Viktor einen gut bezahlten Job bei einer Zeitung erhält. Er soll Nachrufe auf bekannte Persönlichkeiten schreiben, die bei Abfassung der Nachrufe noch quicklebendig sind. Unter mysteriösen Umständen sterben einige davon bald. Andere folgen. Angeblich hält über Viktor jemand Einflussreicher die Hand, denn sicher fühlt sich auch Viktor selbst nicht mehr, zumal ihm eines der zwielichtigen Nachrufsubjekte die Tochter Sonja samt einem Batzen Geld übergeben hat. Als es brenzlig wird, werden Viktor und Sonja von einem hilfsbereiten Polizisten auf dessen Datscha untergebracht, wo sie Silvester verbringen und von wo sie, weil angeblich die Luft wieder rein ist, nach Kiew zurückkehren. 

    Für die kleine Sonja braucht Viktor ein Kindermädchen, denn die Nekrologe, die er schreiben soll, häufen sich. Auch dabei ist der Polizist behilflich. Er schlägt seine Nichte Nina vor, die ein Glücksgriff zu sein scheint. Geld hat Viktor nun genug, um für all das aufzukommen.

    Doch auch der Pinguin verdient Geld, weil ausgerechnete die Trauergäste der von Viktor prophetenhaften ins Grab beförderten Menschen den Königspinguin als Begräbnisaufputz sehen wollen. Sie bezahlen gut für das Tier, das einem menschlichen Frackträger nicht unähnlich ist und somit die Feierlichkeiten aufwertet.

    Das titelgebende Picknick auf dem Eis findet im winterlichen Kiew statt, wo der zugefrorene Dnepr einen Hauch von Antarktis vermittelt, der eigentlichen Heimat des Pinguins. Trotz Viktors Bemühungen wird das Tier zusehends schwächer und mit ihm die schützende Hand, die über Viktor ruht. Als Viktor erfährt, dass ein weiterer glückloser Schriftsteller das Kindermädchen Nina aushorcht, um Viktors Nachruf zu verfassen, ist es an der Zeit, an einer Exit-Strategie zu basteln. Ausgerechnet der behandlungsbedürftige Königspinguin, für dessen horrende Spitalskosten die Mafia aufkommt,  bietet Viktor eine Fluchtmöglichkeit aus dem immer enger werdenden Netz, in das Viktor sich zu verheddern droht. 

    Einfach lesen, schmunzeln und hoffen, dass es im heutigen Kiew (nicht nur angesichts des Krieges) anders zugeht!

  10. Cover des Buches Das Schweigen meiner Mutter (ISBN: 9783423142540)
    Lizzie Doron

    Das Schweigen meiner Mutter

     (13)
    Aktuelle Rezension von: kleinechaotin
    Ein junges Mädchen namens Alisa wächst ohne Vater auf. Regelmäßig macht sie sich auf die Suche nach ihm - doch niemand will ihr helfen, niemand sagt ihr wo er ist und niemand beantwortet ihre Fragen. Die Fragen rund um ihre Herkunft und ihrem Vater begleiten sie ein Leben lang. Erst Jahre nach dem Tod ihrer Mutter bekommt sie Antworten auf ihre Fragen und manche Situationen in ihrem vorhergehenden Leben machen auf einmal Sinn... In diesem Sinne "Sing. Lauf. Spring."

    Das Buch zeigt auf, wie schwer die Folgen der Shoah sind und mit welchen Problemen die Überlebenden der KZs zu kämpfen haben. Die Möglichkeiten ein neues Leben zu beginnen, sind begrenzt und nur schwer umsetzbar - auch die nachfolgende Generation bekommt dies deutlich zu spüren.

    Mich hat das Buch einerseits durch die wunderschöne Sprache fasziniert und andererseits aber auch durch die Aufarbeitung des heiklen Themas berührt. Ich habe das Buch verschlungen - auf den ersten Seiten hatte ich noch leichte Schwierigkeiten reinzukommen, aber dann wurde ich fast ein Teil des Buches und konnte es erst nach dem letzten Punkt weglegen.. 

    Absolute Leseempfehlung!





  11. Cover des Buches The American Way of Death (ISBN: 156849159X)
    Jessica Mitford

    The American Way of Death

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Abschlussball (ISBN: 9783423146739)
    Jess Jochimsen

    Abschlussball

     (22)
    Aktuelle Rezension von: bigpanda

    Auch wenn das Buch nicht auf dem Wiener Zentralfriedhof spielt, sondern die meiste Zeit auf dem Münchner Nordfriedhof, spiegelt die Stimmung des Ambros Songs in gewisser Weise die Stimmung des Buches ganz gut wider. 

    Marten ist ein Außenseiter, nach einer Arbeit als Bibliotheksassistent entdeckt er zufällig bei der Abschiedsnahme seines Bruders sein Talent und seine Berufung als Beerdigungstrompeter. Bzw. genau genommen wird er und sein Talent von Berger einem Münchner Bestatter entdeckt, der sich zur Aufgabe gemacht hat, auch den Armen und Zukurzgekommenen, einen würdigen Abschied zu ermöglichen, indem er ihnen einen Abschlussball organisiert. Dazu finden sich Bettler und halbseidene Figuren, Habenichtse und Trunkenbolde zum Fest auf dem Münchner Nordfriedhof ein, alle die nichts besitzen und auch nichts zu verlieren haben und feiern ausgelassen den unbekannten Toten und das Leben. 


    Der Friedhof spendet Marten Ruhe und Geborgenheit, gibt ihm, der schon immer das Gefühl hatte nicht in diese Welt zu passen und schon als Junge eigentlich ein Greis zu sein, mit der Gemeinschaft der Beerdigungsmusiker ein zu Hause. Doch dann steht der Abschlussball einer Person an, die ihm doch nicht unbekannt ist, der Name Wilhelm Schocht ist ihm wohl bekannt, ein ehemaliger Klassenkamerad, ein Überflieger, Mädchenschwarm, kurz gesagt, das genaue Gegenteil von Marten. Der Tod des Klassenkameraden lässt ihn nicht ruhen und er gerät in eine sonderbare Korrespondenz mit dem Toten, bzw. mit dessen Konto. Denn nach dem er dessen Bankkarte gefunden hatte, überweist Marten Geld auf Wilhelms Konto und erhält daraufhin weitere Überweisungen und das ungewöhnliche Abenteuer beginnt.

    Da ich schon mehrmals an Trauerfeiern des Stuttgarter Chörle teilnahm, war ich sehr neugierig auf diesen Roman. Das Stuttgarter Chörle hat vor allem aufgrund des Engagements einer Organistin schon einigen Verstorbenen, um die sonst keiner trauern würde, einen würdigen Abschied bereitet. Das mir das Buch so gut gefallen hat, ist sicher auch ein bisschen in dieser Erfahrung begründet, aber nicht nur. Das Buch ist nicht nur eine Liebeserklärung an das Leben und an die Außenseiter der Gesellschaft, sondern auch an die Musik. Die Mischung aus Humor, Trauer, Depression, Tod, Liebe, Musik rund um eine etwas skurrile, aber liebenswürdige Hauptfigur ist sehr gelungen. 





  13. Cover des Buches Die letzten vier Tage des Paddy Buckley (ISBN: 9783570585559)
    Jeremy Massey

    Die letzten vier Tage des Paddy Buckley

     (42)
    Aktuelle Rezension von: buecherflower

    Paddy Buckley ist mit Leib und Seele Bestatter und ein ziemlich professioneller dazu. Bis er den Auftrag bekommt zu der trauernden Witwe, Lucy Wright, zu gehen um die Bestattung ihres Mannes zu planen. Sie näheren sich, was Paddy bislang noch nie bei einem Klienten getan hat und Lucy stirbt hierbei. Ab diesem Moment hat Paddy nur noch Pech und er gerät in einen Teufelskreis. Nun hat er   auch noch eine Beerdigung der Mafia am Wickel, für die er zufälligerweise schuld ist und zieht unabsichtlich das gesamte Bestattungsunternehmen mit rein.

     

    Das Buch ist toll um es zwischendurch einmal zu lesen. Zudem hat der Autor so viel schwarzen Humor eingebracht, dass man sogar an den unpassendsten Stellen losprusten muss! Dieser Humor zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch, sodass es mir total Spaß gemacht hat einen Thriller(!) zu lesen! Ich denke, es war einfach ein sehr harmloser Thriller.

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