Bücher mit dem Tag "befehlsgeber"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "befehlsgeber" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Tim und Struppi - Tim im Kongo (ISBN: 9783551738318)
    Hergé

    Tim und Struppi - Tim im Kongo

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Tim (und Struppis) Entdeckungsreise nach Afrika inklusive Großwildjagd und Antilopengemetzel. Würde man heutzutage natürlich anders machen, klar. Genauso wie die dümmlich-naive Darstellung der Farbigen, die nur als einfältige Befehlsempfänger auftreten. Herge hat das inzwischen auch zugegeben. Macht aber trotzdem noch Laune.
  2. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  3. Cover des Buches Gangland (ISBN: 9783426513972)
    Howard Linskey

    Gangland

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Was ist so bescheuert an "SitOnMyFacebook"? Peter Dean war ein Genie. Und ich will nicht wissen, was Joe Kinane mit den Newcastle-United-Spielern anstellt, nachdem sie aus der Premer League abgestiegen sind. Aber dazu vielleicht in einem späteren Buch....David Blake ist der Gangsterboss, der alles in Newcastle kontrolliert und sich vor aufmüpfigen Untergangsterbossen schützen muß, die ihm seinen Thron streitig machen wollen. Am Bedrohlichsten für ihn ist aber vielleicht der Umstand, daß seine Lebensgefährtin nicht weiß, daß er ihren Vatter umbringen mußte. Der Mittelteil einer Romanserie, der aber auch Spaß macht, wenn man die anderen Teile nicht kennt. Eine echte Entdeckung, ich hoffe von Lisnkey noch viel zu hören!
  4. Cover des Buches Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989 (ISBN: 9783861535171)
    Hans-Hermann Hertle

    Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961–1989

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Cicuma
    Noch immer gibt es in unserem Land zahlreiche Personen, die das Unrechtsregime der ehemaligen "DDR" für halten. Noch immer sitzen Personen in Parteien und entscheidenden Stellen, die selber Menschen bespitzelt und auf schlimmste behandelt haben. Alle diese Personen sollten dieses Buch lesen, dass ohne jeden Pathos Menschenschicksale aufzeigt. Schicksale von Menschen, die an der Berliner Mauer getötet wurden. Zum größten Teil, weil sie nur in Freiheit leben wollten. sich nicht mehr länger einschüchtern lassen wollten, nicht länger einem System ausgeliefert sein wollten, welches zum größten Teil zynisch und unmenschlich gegenüber seinen Einwohnern agierte. Erzählt werden aber auch die Lebensgeschichten von Personen, die ihren Dienst an der Berliner Mauer leisteten und durch Schüsse anderer ums Leben kamen. Dieses Buch ist wichtig ! Das erste Todesopfer war Ida Siekmann, die am 22. August 1961 beim Sprung aus einem Fenster in der Bernauer Straße tödlich verunglückte. Die ersten tödlichen Schüsse fielen am 24. August 1961 auf den 24-jährigen Günter Litfin, der am Humboldthafen von Transportpolizisten bei einem Fluchtversuch erschossen wurde. Peter Fechter verblutete am 17. August 1962 im Todesstreifen an der Zimmerstraße. Im Jahre 1966 wurden zwei Kinder im Alter von 10 und 13 Jahren im Grenzstreifen durch insgesamt 40 Schüsse getötet. Das letzte Opfer von Todesschüssen an der Mauer war Chris Gueffroy am 6. Februar 1989. Der letzte tödliche Zwischenfall an der Grenze ereignete sich am 8. März 1989, als Winfried Freudenberg bei einem Fluchtversuch mit einem defekten Ballon in den Tod stürzte. Einige Grenzsoldaten starben ebenfalls bei gewalttätigen Vorfällen an der Mauer. Der bekannteste Fall ist die Tötung des Soldaten Reinhold Huhn, der von einem Fluchthelfer erschossen wurde. Diese Vorfälle wurden von der DDR propagandistisch genutzt und als nachträgliche Begründung für den Mauerbau herangezogen. Die Todesschützen, die Menschen daran hinderten einfach frei zu sein wurden alle belobigt. Die Auszeichnungen gingen von einer Teilnahme am Büffett, über eine Uhr, bis hin zum Verdienstorden. Viele von denen konnte man eine gewisse Freude, ihrem Vaterland wertvolle Dienste geleistet zu haben, geradezu ansehen. Nach Schätzungen mussten sich rund 75.000 Menschen wegen „Republikflucht“ vor DDR-Gerichten verantworten. Republikflucht wurde nach § 213 Strafgesetzbuch der DDR mit Freiheitsstrafen bis zu acht Jahren geahndet. Wer bewaffnet war, Grenzanlagen beschädigte oder als Armeeangehöriger oder Geheimnisträger bei einem Fluchtversuch gefasst wurde, kam selten mit weniger als fünf Jahren Gefängnis davon. Wer Hilfe zur Republikflucht leistete, konnte mit lebenslangem Freiheitsentzug bestraft werden. Das Buch liefert wertvolle Antworten Welche Konsequenzen hatte das DDR-Grenzregime für die Schützen sowie die militärischen und politischen Befehlsgeber nach 1990? Wie wird der Todesopfer seither gedacht? Das biographische Handbuch gibt Antworten auf diese Fragen. Es dokumentiert sehr eindrucksvoll die Lebensgeschichten und Todesumstände der Mauertoten und ordnet sie in den zeitgeschichtlichen Kontext ein. Die Autoren haben dazu neben den einschlägigen Archiven alle Verfahrensakten und die Stasi-Unterlagen systematisch ausgewertet und durch Interviews mit Angehörigen und Zeitzeugen ergänzt.
  5. Cover des Buches Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes (ISBN: B00HPGHUSW)
    unbekannt

    Die Abenteuer des jungen Indiana Jones: Felder des Todes

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    September 1916, in Nordostfrankreich im Bereich der Stadt Verdun tobt der Erste Weltkrieg, und so recht weiß keiner, wie es überhaupt zu so einem Fiasko wie dem "Krieg aller Kriege" kommen konnte. Moderne Waffensysteme ermöglichen schnelleres Abschlachten als zuvor, und die abgehobenen französichen Generäle befehlen Sturmangriffe, während sie lecker Froschschenkel futtern. Der junge Indiana ist ein Motorradkurier hinter den französischen Stellungen und sprachlos wegen dem sinnlosen Sterben. Man bräuchte einen deutsch verstehenden Spion, der nachts die feindlichen Unterhaltugen belauscht....Der Kreigsalltag wird gut geschildert ebenso wie die Verzweiflung der Betroffenen (sofern sie nicht Generäle sind).
  6. Cover des Buches Batman I. Der Joker dreht durch (ISBN: 9783442082285)
    Craig Shaw Gardner

    Batman I. Der Joker dreht durch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Batmanroman: Batman trauert immer noch um den zweiten Robin, Jason Todd, der bei einem Anschlag des Jokers ums Leben kam, während in Gotham City zusätzliche Batmen auftauchen, bestehend aus angesehenen Bürgern der Stadt, die sich für den echten Batman halten und an Einbruchstatorten in Gotham sterben. Gleichzeitig versucht Mr. Winter, Mayoral assistant, Commissioner Gordons Büro auszuspionieren und dabei Batman auf alle mögliche Weise zu behindern. Batman wird als zweifelnder, tragischer Held gezeigt, was ihn menschlich macht und die Spannung steigert. Und es dauert für den Leser auch recht lange, bis er hinter des Jokers Plan steigt. Ein flott erzählter Krimi, bitte gern mehr davon!
  7. Cover des Buches Universal Soldier. Der Roman zum Film. (ISBN: B00CNNQ574)
    Robert Tine

    Universal Soldier. Der Roman zum Film.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch zu dem ganz okayen Actionfilm, das Mr. Tine einfach vom Fernseher abgeschrieben hat: Devereux und Scott geraten 1971 in Vietnam aneinander, nachdem Scott ein ganzes Dorf abgeschlachtet hat und sich aus den Ohren der Opfer und der toten GIs eine Halskette gebastelt hat(!). Beide sterben bei der darauf folgenden Auseinandersetzung, und erleben eine fast biblische Wiederauferstehung in den 90ern als gefühlslose Kampfmaschinen, aber in ihnen schlummert noch irgendwo die Erinnerung. Keine Literatur, nur die Wiedergabe des Drehbuchs.

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