Bücher mit dem Tag "beginn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beginn" gekennzeichnet haben.

112 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

     (19.368)
    Aktuelle Rezension von: xLesefuchs

    Ich finde den Schreibstil super, er lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte ist am Anfang etwas fade. Sobald es in die magische Welt von Hogwarts geht wird es interessant. Das Buch baut nach und nach Spannung auf. Bei dem Cover gefällt mir persönlich das alte Design besser. (ist bekanntlich Geschmackssache) Die Bücher sind nicht zu vergleichen mit den Filmen. Es werden viel mehr Details und Geheimnisse enthüllt. 


  2. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.240)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ich persönlich bin kein Riesenfan von diesem Buch- liegt wahrscheinlich daran, dass ich schon viiiiiiiiiiiiiiiiiiel bessere gelesen habe. Aber es ist auch nicht so, dass ich diees Buch abwerte oder sage, dass es sschlecht ist. Nur es entspricht nicht menen Geschmack. Die Story an sich ist sehrr gut. Nur hatte es viel Klischee, dass ich nicht so gut finde. Die vier sterne gebe ich deshalb, da ich finde das da sBuch s cchon die Grundvoraussetzungen erfüllt- auch wenn ich im Nachhinein sagen muss, dass 3 Steren besser wären. wahrscheinich war auch meine erwartung zu hoch war, so oft wie es auf Bookstagram und Booktube erwähnt wurde, hätte ich schon etwas besseres erwartet- was nicht heißt, dass ich dei Story nicht gut finde, es ist nur wie gesagt das Klischee. Viel Spaß beim lesen. 

  3. Cover des Buches Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (ISBN: 9783551321282)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer

     (3.958)
    Aktuelle Rezension von: Esthi

    Teil 2 hat mich nicht so überzeugt, weil Teil 1. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen, auch hier erwartet einen keine unglaubliche Story oder Wendung. 


    Achtung Spoiler!!!!

    Die Liebesgeschichte rund um Daemon und Katy hat mir gut gefallen, auch wenn ich Katy zwischendurch etwas nervig fand mit ihrem will er mich oder nicht Blödsinn.
    Die Entwicklung von Katy hat mir allerdings sehr gefallen. Die Entdeckung ihrer Luxkräfte war eine erfrischende Neuerung. 

  4. Cover des Buches Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition (ISBN: 9781408883808)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter and the Philosopher's Stone - Hufflepuff Edition

     (1.648)
    Aktuelle Rezension von: Jule_Eigener

    Ich habe mir schon ewig vorgenommen, die Reihe auf Englisch zu lesen. Jetzt habe ich alle Bände zum Geburtstag bekommen und liebe es so sehr. Es ist einfach ein so tolle Geschichte, die in einer so unglaublich besonderen und wirklich magischen Welt spielt. Ich erlebe die Reihe jetzt auf Englisch nochmal ganz neu und kann es wirklich nur jedem ans Herz legen. Super easy geschrieben, aber trotzdem atmosphärisch und nie langweilig. 

  5. Cover des Buches Die Beschützerin der Erde (ISBN: 9783990383506)
    Sabine Niedermayr

    Die Beschützerin der Erde

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, "Die Beschützerin der Erde", von der Autorin Sabine Niedermayr, handelt von Elise.

    Ihr Leben ändert sich von jetzt auf gleich schlagartig. Eines Abends wird sie Opfer eines Überfalls und nachdem sie aus der Bewusstlosigkeit erwacht fallen ihr Fähigkeiten auf. Was hat es mit den Fähigkeiten und dem geheimnisvollen Mann auf sich?

    Das Buch beginnt mit einem kurzen Ausschnitt aus einer Legende, danach ist es in Kapiteln unterteilt.

    Diese sind in der Erzählperspektive geschrieben.

    Mein Fazit:

    Die Story war für mich nicht vorhersehbar und baut sich nach und nach auf. Auf den wenigen Seiten passiert sehr viel und die Handlung ergibt umso mehr man in die Geschichte eintaucht Sinn. Leider ist das Ende anders als erhofft und noch weiter ausbaufähig.

  6. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: 9783596706648)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (736)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung:

    In einer Welt, die von wirtschaftlichen und ökologischen Krisen geplagt ist, flüchten die Menschen in die OASIS - eine virtuelle Welt, die von James Donovan Halliday erfunden und programmiert wurde. In dieser Welt kann man alles tun, alles sein und alles erleben – was immer man will. 

    Als Halliday stirbt, hinterlässt er drei Schlüssel, die den Zugang zu einem Easter Egg öffnen. Derjenige, der das Easter Egg findet, erbt das Vermögen und damit auch die Kontrolle über die OASIS. Wade Watts begibt sich ebenfalls auf die Suche nach dem Easter Egg und wird bald darauf nicht nur in ein gefährliches virtuelles Abenteuer gezogen, nein, auch in der Realität muss er bald nach seinem Leben fürchten. Das mächtige Unternehmen IOI kennt keine Grenzen, um die Kontrolle über die OASIS zu erlangen.

    Meinung:

    Der Autor entführt den Leser in eine dystopische virtuelle Welt, die überaus faszinierend ist und des Lesers Sehnsüchte hervorruft. Eine virtuelle Welt – bei der man die Schule bequem von zuhause aus besuchen kann? Eine Welt, bei der man die schönsten Orte der Welt bequem von zuhause aus besuchen kann und es sich trotzdem wahnsinnig echt anfühlt? Die Vielfalt der Umgebungen, Charaktere und Möglichkeiten der OASIS sind beeindruckend und ein absoluter Traum. 

    Ernest Cline schafft hier eine Mischung aus Dystopie, Science-Fiction, Abenteuer und einem großen Hauch Nostalgie. Er versteht es die Elemente der Popkultur (bspw. Videospiele, Filme, Musik) geschickt miteinander zu verweben. Ich denke, es ist hier wichtig, zu betonen, dass die popkulturellen Referenzen in großer Fülle vorhanden sind. Wer sich damit nicht so richtig auskennt, könnte einiges möglicherweise nicht verstehen oder sich „erschlagen“ fühlen.

    Und obwohl hier die OASIS eindeutig den größten Teil der Geschichte einnimmt, so werden trotzdem gesellschaftliche reale Themen berührt – so beispielsweise die Ausbeutung der Erde, die Skrupellosigkeit von Unternehmen, die Auswirkungen einer perfekten Virtualität aber auch die Macht des Zusammenhalts.

    Die Charaktere an sich fand ich allesamt gut ausgearbeitet und überzeugend. Aufgrund der Erzählperspektive (Ich-Erzählung) bleibt man ganz nah an Wade dran und kann so seinen Schlussfolgerungen beiwohnen und seinen Gedankengängen folgen. Andere Spieler lernt man anfangs nur anhand ihrer Avatare kennen und dennoch verleiht die Beziehung, die Wade zu ihnen aufbaut, der Geschichte Tiefe und Emotionen. 

    Die Handlung ist gespickt mit Abenteuern, Rätseln und dem übergeordneten Wettlauf gegen die IOI, was die Spannung von Anfang bis Ende aufrechterhält und mich vollkommen fesseln konnte. 

    Fazit:

    Ready Player One war für mich ein mitreißender Pageturner.

  7. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  8. Cover des Buches Talon - Drachenzeit (ISBN: 9783453321755)
    Julie Kagawa

    Talon - Drachenzeit

     (766)
    Aktuelle Rezension von: NessaPengy

    Erst war ich skeptisch, weil ich dachte Jugendbuch, klar habe ich es mir bewusst gekauft, wegen Drachen und so, aber dennoch dachte ich erst es wäre ziemlich "jugendlich" aber ich wurde eines besseren belehrt. Dieses Buch war absolut klasse, ich habe es geliebt und konnte es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere waren alle toll, vor allem natürlich Ember und Garrett und auch Riley ist toll. Ich finde beide Männer toll und spannend, aber wenn ich mich für einen entscheiden müsstest, dann Team Garrett. Ich habe ihn geliebt und ich habe diese Entwicklung von ihn geliebt, vom Soldaten zum normalen 17-jährigen. Aber auch Ember ihre Entwicklung und die Entwicklung ihrer Beziehung ist wunderschön. 


    Die ganze Geschichte war wirklich spannend, die gesamte Spannung war die ganze Zeit da, es gab auch wirklich entspannte und schöne Momente, zum Ende hin, wurde die Spannung aber extrem und das Buch ist auch mit einem recht spannenden Knall geendet, was mir total gefallen hat. Fakt ist, Band 2 wird bald gelesen, zwischendurch lese ich gerade auf #kindle ein Buch und dann geht es mit Band 2 weiter, denn ich will wissen wie es weiter geht, mit den 3 oder eher die 4 denn Dante seine Geschichte ist auch ziemlich spannend. 


    Es ist ein echt tolles Buch, was schon etwas älter ist, ich fand es super toll und generell liebe ich ja Drachengeschichten und Drachenbücher. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der #fantasybücher mag, dieses Buch zu lesen.

  9. Cover des Buches Der Weg der Könige (ISBN: 9783453317109)
    Brandon Sanderson

    Der Weg der Könige

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Eva29

    Auf der Suche nach einer richtig langen epischen Fantasy-Reihe kam ich zu den Sturmlicht-Chroniken.  Nachdem ich nun den ersten Teil „Der Weg der Könige“ beendet habe, bin ich sehr glücklich,  endlich mit dieser Reihe begonnen zu haben.

    Wir befinden uns in der Welt Roschar. Glücklicherweise wird uns zu Beginn eine Karte gegeben, da ich oft mit den Orten durcheinander gekommen bin, aber hauptsächlich findet die Handlung im Land Alethkar statt, der sogenannten „zerbrochenen Ebene“ oder der Stadt Kharbranth.

    Alethkar ist ein mächtiges Reich, das von König Elhokar regiert wird, unter dem 10 Großprinzen dienen. Bedeutungsvoll sind hier vor allem Dalinar mit seinen Söhnen Adolin und Renarin, sowie der Großprinz Sadeas. Vor sechs Jahren fiel Elhokars Vater, der frühere König Gavilar, einem Attentat zum Opfer. Der Attentäter Szeth handelte im Auftrag des Volkes der Parschendi, obwohl diese mit Alethkar ein Bündnis geschlossen hatten. Dieser Verrat löste einen bis heute andauernder Krieg zwischen den Alethi und den Parschendi aus, der hauptsächlich auf der „Zerbrochenen Ebene“ stattfindet, einem Landstrich, der von tiefen Schluchten durchzogen ist.

    Damit die Armeen der Großprinzen zum jeweiligen Schlachtfeld gelangen können, hat jede Armee  Brückenmannschaften, die schwere Holzbrücken vor der Armee tragen, damit diese die Schluchten überqueren kann.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von drei Personen erzählt. Es geht vor allem um Kaladin, einen junger Soldaten, der sich nach einem Verrat als Sklave wiederfindet und der berüchtigten Brücke 4 zugeteilt wird.

    Wir begleiten den Großprinz Dalinar. Er ist der Bruder des verstorbenen Königs und gibt sich die Schuld für dessen Tod, da er am Tag des Attentats nicht bei ihm war. Dalinar ist ein Kriegsheld, der streng nach einem alten Militärkodex lebt. 

    Und schließlich dreht sich ein Handlungsstrang um Shallan. Sie ist eine niedrige Adlige und versucht in der Stadt Kharbranth von Jasnah, der Schwester des Königs, als Lehrling der Wissenschaft angenommen zu werden. Die Gründe für ihr Ansinnen erfahren wir auch zu Beginn der Geschichte.

    Die Welt ist natürlich sehr viel komplexer. Roschar wird regelmäßig von Großstürmen heimgesucht. Diese bringen das namens gebende Sturmlicht mit sich. Wir erfahren auch die Geschichte von den Herolden, die wohl früher mächtige Kämpfer waren, aber irgendwann verschwunden sind und die Menschen sich selbst überlassen haben. Dann gibt es die Splitterklingen und –Panzer. Das sind militärische Artefakte, die ihre Träger fast unbesiegbar machen. Es gibt Sprensel, die alles umgeben, riesige Schalentiere, Seelengießer, Feuerer…. und und und.

    „Der Weg der Könige“ ist also eine sehr lange Einleitung in eine wirklich gewaltige Geschichte.

    Das Buch ist mit Sicherheit nicht schnell und nicht einfach zu lesen. Ich musste teilweise Seiten immer wieder nachlesen, bis ich mir die Situation vorstellen konnte. Die komplexe Welt, die vielen Personen, Orte, Namen, Zusammenhänge usw. machen es dem Leser nicht gerade leicht. Dennoch war ich immer faszinierter je weiter die Geschichte fortgeschritten ist. Wenn man einmal den Grundaufbau der Welt verstanden hat, fällt es einem auch leichter, der Geschichte zu folgen. Ich liebte es, den Handlungssträngen von Kaladin und Dalinar zu folgen. Kaladins Geschichte, wie er vom sturmgesegneten Helden zum sturmverdammten Pechvogel wurde, ist fantastisch aber auch sehr grausam. Er ist eindeutig der Sympathieträger in der Geschichte. Selten habe ich so gelitten wie mit Kaladin. Und das nach nur einem Buch…..

    Dalinar ist ein spezieller Charakter.  Ich mochte ihn wirklich sehr. Seit einiger Zeit wird er während der Großstürme von Visionen geplagt, in denen er ein Zeichen der Herolde zu erkennen glaubt. Auch seine beiden Söhne Adolin und Renarin mochte ich sehr gerne. Adolin erscheint mir zwar ein bisschen oberflächlich, aber er ist loyal zu seinem Vater. Von Renarin erfahren wir leider nur sehr wenig, aber er ist wohl ein eher feinfühliger und anfälliger Charakter und darf daher auch nicht am Kampf teilnehmen. Ich hoffe, dass er noch eine größere Rolle spielen wird.

    Schallans Geschichte war zwar nicht so aufregend wie die beiden anderen, aber auch mit ihr habe ich gerne Zeit verbracht und manchmal war ich nach den Aufregungen bei Kaladin und Dalinar ganz froh, dass ich mich wieder eine Weile in Karbranth erholen konnte.

    Um an dieser Reihe Gefallen zu finden, sollte man schon gerne lange, umfassende Geschichten mögen. Für mich ist „Der Weg der Könige“ ein brillanter Auftakt und ich freue mich sehr, erst am Beginn einer langen Reise zu sein.

  10. Cover des Buches Das Gewicht des Himmels (ISBN: 9783453358379)
    Tracy Guzeman

    Das Gewicht des Himmels

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein etwas ältere Roman, der mich durch den Klappentext neugierig gemacht hat, aber nur mittelmäßig überzeugen konnte. 

    Die Autorin schreibt zwar gut, detailliert, aber für mich persönlich ist sie zu viel in Details stecken geblieben. Zum Beispiel bei der Beschreibung eines Vogels, die Bilder von Thomas und im Allgemeinen zur Malerei. Würde mir zwar nichts ausmachen, aber dadurch wurde die tragische Geschichte der Kessler Schwester in den Hintergrund gerückt. 

    Leider kam auch nach etwa mehr als der Hälfte des Buches Spannung auf. Erzählt wird in Zeitepochen, 2007 und aus der Vergangenheit. In der Vergangenheit erfährt man auch, was es mit der Suche nach den Bildern von Thomas zu tun hat, die nicht im Katalog stehen. 

    Von mir gibt es 🌟 🌟 🌟  Sterne für mittelmäßige Lesestunden. Leider waren mir auch die meisten Charaktere nicht ganz sympathisch. Kann man lesen, muss man aber nicht. 

  11. Cover des Buches Das Geheimnis von Sittaford (ISBN: 9783104021751)
    Agatha Christie

    Das Geheimnis von Sittaford

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Walli_Gabs

    „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein ganz typischer Agatha-Christie-Krimi. Es ermitteln weder Miss Marple noch Hercule Poirot, ein übersinnliches Phänomen gibt Rätsel auf und eine scharfsinnige junge Frau will ihren Verlobten aus dem Gefängnis retten.

    Am Anfang steht wie so oft ein Mord: Captain Trevelyan, ein geiziger, alternder Junggeselle, wird tot aufgefunden. Die erbenden Verwandten scheinen allesamt ein Motiv zu haben – und fast alle zudem ein Alibi. Und dann ist da noch der merkwürdige Umstand, dass der Captain sein Herrenhaus im abgeschiedenen Sittaford während des Winters an eine Witwe und ihre Tochter vermietet und sich für kleines Geld in der nächstgelegenen Kleinstadt einquartiert hat.
    Inspektor Narracott versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. Parallel ziehen Emily Trefusis, Verlobte des Hauptverdächtigen, und Charles Enderby, ein ambitionierter Journalist, Erkundigungen ein. Da die Anzahl von Dorfbewohnern und Familienmitgliedern nicht ganz klein ist, lässt sich dabei nur schwer miträtseln – ich hatte permanent den Eindruck, mindestens ein Drittel der Nebenfiguren nicht wirklich auf dem Schirm zu haben.

    Als solide Krimiunterhaltung geht „Das Geheimnis von Sittaford“ schon durch, aber ganz zufrieden war ich mit dem Leseerlebnis dennoch nicht. Freundschaftliche Beziehungen schildert Christie routiniert, aber ihre Liebespaare wirken meist etwas hölzern (was natürlich auch der Zeit geschuldet sein kann – dieser Krimi ist zum Beispiel von 1931). Oft treten sie erst zum Finale in Erscheinung, hier ist die verliebte Emily jedoch Hauptfigur. Doch so oft sie auch über ihren Verlobten spricht – was sie an ihm findet, bleibt ihr Geheimnis.
    Die Auflösung war mal wieder unvorhersehbar, aber in sich logisch. Die große Anzahl von Nebenschauplätzen und falschen Fährten war mir allerdings etwas viel und ich vermisste die üblichen Ermittler. „Das Geheimnis von Sittaford“ ist kein schlechter Krimi, aber von der Queen of Crime gibt es doch viele bessere.

  12. Cover des Buches Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche (ISBN: 9783841505767)
    Marie Lu

    Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche

     (643)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Nachdem ich ziemlich lange gebraucht habe, um in dieses Buch hineinzufinden, hat es mir dann zumindest doch so gut gefallen, dass ich die Reihe tatsächlich weiterlesen muss.


    Dabei hat mir hier vor allem das Setting super gut gefallen. Dieses erinnert sehr stark an das alte Venedig mit den Masken und den Gondeln, aber ohne die zahlreichen Kanäle. Außerdem hat es die Autorin geschafft, diese Welt und auch die Charaktere in wunderschönen Bildern zum Leben zu erwecken. Was mich allerdings gestört hat und die Geschichte auch recht in die Länge gezogen hat, sind die vielen inneren Monologe der Protagonistin, die manchmal doch etwas genervt haben. Im Weiteren ist der Schreibstil aber gut und flüssig. 


    Ansonsten ist auch die Geschichte wirklich gut, unterhaltend und teilweise gibt es auch recht spannende Szenen. Ebenfalls gefällt mir, dass die Fähigkeiten der entsprechenden Figuren nicht die Klassischen, wie zum Beispiel Feuer entfachen, Gedankenlesen, Fliegen oder ähnliches sind, die man sonst in Büchern dieser Art geboten bekommt. Vielmehr sind diese hier um einiges individueller, spielen aber dennoch gut ineinander und ich fand auch die Gemeinschaft der Dolche durchaus interessant, die verschiedenen Figuren gut zusammengewürfelt. Trotzdem fand ich die meisten der Nebencharaktere etwas flach geschrieben und hätte neben Adelina, Enzo und Raffaele auch die anderen gerne noch besser kennengelernt, hoffe aber, dass das noch geschehen wird. Dafür hat das Ende dieses Bandes mich aber doch recht verwirrt und ich kann mir nicht so richtig vorstellen, wie es weitergehen soll.


    Was Adelina angeht, so bekommt man mit ihr eine typische Teenagerin, die noch nicht weiß, wo sie im Leben steht. Dazu kommt, dass sie mit der Entdeckung ihrer Fähigkeit zu einer Geisel dieser wird, auch, wenn sie sie mit der Zeit zu beherrschen lernt. Dabei konnte ich aber auch verstehen, warum sie so viel Dunkelheit und Wut in sich hat, schließlich hatte sie bisher kein gutes Leben. Dafür habe ich ihre Schwester Violette nicht so richtig greifen können, ebenso Enzo und Raffaele. Bis zum Ende konnte ich die beiden nicht zu fassen bekommen, habe ihnen nicht so richtig getraut, was sich letztendlich auch als nicht ganz unrichtig herausgestellt hat.  


    Alles in allem ist dies wieder ein typischer Auftakt einer Fantasyreihe in einem richtig tollen Setting, einem Schreibstil, der sehr bildlich ist, aber auch zu viel Wert auf innere Monologe legt und einer soliden Geschichte, die noch etwas spannender hätte sein können. Dennoch hoffe ich auf den zweiten Band und will diesen, wie gesagt, auch unbedingt noch lesen. 

  13. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

     (821)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Agatha Christie schafft es schon auf den ersten Seiten die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit und der Institution "Orient Express" heraufzubeschwören. Ihr weltberühmter Detektiv Hercule Poirot wächst dem Leser sofort durch seinen scharfen Verstand, seine kleinen Eigenheiten und seinen Esprit ans Herz. Der Mord im Orient Express macht Lust auf mehr!

  14. Cover des Buches 16 Uhr 50 ab Paddington (ISBN: 9783455650068)
    Agatha Christie

    16 Uhr 50 ab Paddington

     (301)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    Die gute alte Jane Marple bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von ihrer alten Freundin Elspeth McGillicuddy. Diese erzählt ihr, dass sie auf dem Weg von London nach St. Mary Mead einen Mord beobachtet hätte. Dieser ereilte sich in einem Zug, der neben dem ihren in die gleiche Richtung fuhr. Ein Mann habe eine blonde Frau im hellen Pelz erwürgt. Doch anders, als der Zugschaffner und der Bahnhofsvorsteher, glaubt Miss Marple ihrer Freundin. Als nach einigen Tagen immer noch keine Leiche aufgetaucht ist, beginnt Miss Marple auf eigene Faust zu ermitteln. Leider ist sie nicht mehr fit genug, um die Leiche selbst zu suchen, und so engagiert sie die tüchtige Haushaltskraft Lucy Eyelesbarrow, sie bei der Suche nach der Leiche zu unterstützen. 

    Ob sie die Leiche finden, wer die Tote ist und warum sie sterben musste, dass verrate ich nicht ;-)

    Es ist ein klassischer englischer Krimi. Abwechslungsreich und voller verdächtiger. Spannend bis zur Auflösung am Schluss, wie es für die Krimis von Christie üblich ist.

  15. Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 1 - Die Suche (Bände 1 - 3) (ISBN: 9783958341470)
    Nicole Böhm

    Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 1 - Die Suche (Bände 1 - 3)

     (427)
    Aktuelle Rezension von: Forky

    Ich habe die ersten drei Teile der Reihe irgendwann als Gratis-Ebooks heruntergeladen. Vor einiger Zeit bin ich zufälligerweise "darübergestolpert".
    Kurz nach Beginn des ersten Buches ist man auch schon mittendrin in der fesselnden Geschichte von Jess und Jaydee. Mich hat besonders fasziniert, dass in dieser Reihe das Gute nicht von vornherein stark und mächtig ist. Im Gegenteil! Das Böse ist gerissen, reaktionsstark und gut vorbereitet.....
    Kennt ihr das? Wenn ihr euch wünscht, ihr hättet schon früher mit einer Reihe begonnen? Hier ging es mir so (auf jeden Fall anfangs). .... bis ich dann feststellen musste, wieviele Teil die Reihe hat (HOSSA!). Einerseits war ich hocherfreut (je mehr desto besser!) andererseits waren die weiteren Teile beim grossen A nicht als Ebooks verfügbar und ich musste echt suchen, bis ich sie bei einem anderen Online-Buchhändler gefunden habe. Aber nun sind sie in meiner Bibliothek und ich kann noch ganz laaaaange "weiter-suchten"! Aus meiner Sicht ist diese Reihe bisher echt genial und höchst empfehlenswert! Ich muss zugeben... ich bin bereits bei Teil 16 und bis hierhin ist und bleibt es super-spanned, mega-rasant und absolut nervenaufreibend! Genauso muss Fantasy sein! Ach ja, ich habe heute morgen die Altersempfehlung gesehen...! Sorry, ich bin weiiiiiiiit über 15 und voll begeistert! ;-)

  16. Cover des Buches Ein Schritt ins Leere (ISBN: 9783104021935)
    Agatha Christie

    Ein Schritt ins Leere

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Daniel89
    Worum geht es in "Ein Schritt ins Leere";

    Bobby Jones geht mit einem Freund Golfen und hört einen Schrei, ein Mann fiel einen ungesicherten Graben herunter und liegt nun im Sterben. Bobby klettert hinab und die letzten Worte des Unbekannten sind "Warum haben sie nicht Evans gefragt?“. Er fragt einen anderen Golfer, ob der bei dem sterbenden bleiben würde und eilt Hilfe zu holen.
    Als er zurück kommt, ist der Mann Tod aber etwas stimmt nicht. Irgendwas an dem Mann hat sich verändert und so beginnt Bobby mithilfe einer Freundin über das Gesagte nachzudenken und was sich an dem Toten verändert hat.


    Meine Meinung;

    Ich fand den Aufbau des Buches recht eigenartig. Was genau wäre gespoilert.
    Miss Christie versucht zwar den Leser in die Irre zu führen aber wenn man 2 Minuten nachdenkt, stößt einen bestimmt etwas auf.
    Über ihren Schreibstil muss ich sicher nichts mehr sagen.
  17. Cover des Buches Mortal Engines - Krieg der Städte (ISBN: 9783596702121)
    Philip Reeve

    Mortal Engines - Krieg der Städte

     (280)
    Aktuelle Rezension von: Ramona_Daniela

    Heute stelle ich euch "Mortal Engines - Krieg der Städte" von Philip Reeve aus dem TOR Verlag vor.

    Darum gehts;

    Niemand hatte mit einem Attentat gerechnet. Als das Mädchen mit dem Tuch vor dem Gesicht ein Messer zückt, um den Obersten Historiker Londons, Thaddeus Valentine, umzubringen, kann ihm der junge Gehilfe Tom in letzter Sekunde das Leben retten. Er verfolgt das Mädchen, das jedoch durch einen Entsorgungsschacht in die Außenlande entkommt. Dass Valentine, statt seinem Retter zu danken, den Jungen gleich mit hinausstößt, konnte ebenfalls beim besten Willen keiner ahnen …

    Damit beginnt Toms abenteuerliche Odyssee durch die Großen Jagdgründe zurück nach London. Begleitet wird er von der unbeirrbaren Hester Shaw, die fest entschlossen ist, den Mord an ihren Eltern zu rächen. Sie treffen auf Sklavenhändler und Piraten, werden von einem halbmenschlichen Kopfgeldjäger verfolgt und von einer Aeronautin namens Anna Fang gerettet. Und all das, während Valentine plant, mittels einer Superwaffe aus dem Sechzig-Minuten-Krieg die Feinde der fahrenden Städte zu vernichten … 

    Meine Meinung:

    Es handelt von Tom, einem jungen Historikergehilfen der sein Idol Valentine in London das Leben retten will. Das soll ihm auch gelingen nur zu welchem Preis? Und was hat es mit dem Mädchen auf sich das nach Valentines leben trachtet?

    Das Buch ist in recht kurzen Kapiteln gegliedert. Es ist manchmal etwas überraschend, dass ein Buch so viel Inhalt auf nur knapp 320 Seiten packt. Die Geschichte ist schnell zu lesen und man will das Buch nur ungern weglegen, da immer etwas passiert. Die Spannungskurve sinkt erst auf den letzten Seiten.

    Ein Actiongeladenes Buch in einer detaillierten Dystopie. Leseempfehlung für jeden Sci-Fi Fan.

  18. Cover des Buches Ich bin der Herr deiner Angst (ISBN: 9783499258695)
    Stephan M. Rother

    Ich bin der Herr deiner Angst

     (222)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Mord im Hamburger Rotlichtviertel, das Spiel mit den Ängsten der Menschen, ein ominöser Killer in der Psychiatrie. Die Zutaten, die dem Klappentext zu entnehmen sind, sind schon einmal vielversprechend.

     

    Worum geht es? 

    Die Ermittler Jörg Albrecht und Hannah Friedrichs werden in den Hamburger Club „Fleurs du Mal“ gerufen. Ein Kollege ist auf grausame Art und Weise getötet worden. Der zweite, noch ungewöhnlichere, Mord lässt nicht lange auf sich warten. Wieder aus dem beruflichen Umfeld der beiden Protagonisten. Es scheint, als würde der Täter mit den Ängsten seiner Opfer spielen. Ihre Ermittlungen führen sie schließlich auf die Spur des Traumfängers, eines Killers, der sich allerdings in der geschlossenen Abteilung einer Psychiatrie befindet. Was hat er mit den Morden zu tun?

     

    Kritik

    Mir hat schon zu Beginn der Name des Clubs „Fleurs du Mal“, Titel von Baudelaires infamer Gedichtsammlung, gefallen. Hier geht es um Eros und Tod, um das Hässliche und das Morbide. Dies stimmt schon einmal auf einen komplexen Inhalt ein. Was mir allerdings nicht gefallen hat, ist der Untertitel der Reihe „Hauptkommissar Jörg Albrecht ermittelt“ (den vermutlich der Verlag für Amazon so gewählt hat), denn aus meiner Sicht bleibt er gegenüber seiner Kollegin Hannah Friedrichs als Charakter zurück. Keinesfalls ist sie ein Sidekick. Das mag auch ein bisschen an den gewählten Perspektiven liegen. Der Roman ist auch erzählerisch ganz spannend konstruiert. Rother hat für Hannah die Ich-Perspektive gewählt, für Albrecht die etwas distanziertere personale Perspektive. Und dann gibt es noch eine dritte, die „Augen“.

     

    Textprobe vom Beginn:

    „Die Augen sind unsichtbar, Schatten inmitten von Schatten. Seit Stunden sind sie reglos auf die Szenerie gerichtet. Flutlichter färben den Horizont über dem Hafenviertel in den Tönen eines düsteren Regenbogens. Die Umrisse von Industrieanlagen ragen schwarz in den Himmel. Aber das ist weit entfernt. Auf dem verlassenen Gelände zwischen einer heruntergekommenen   Schrebergartensiedlung   und    den   Verladerampen des Raffineriehafens herrscht Dunkelheit. Es ist ein Ort wie geschaffen für einen Menschen, der von der Welt vergessen werden will. Ein Ort, an dem sich niemand freiwillig aufhält, ausgenommen die allgegenwärtigen Ratten.“

     

    Der Wechsel zwischen den Perspektiven ist elegant, niemals störend und nicht verwirrend, sie ergänzen sich gut und er macht auch inhaltlich Sinn, da Hannah einem Menschen sehr nahe kommt, welcher durchaus der Täter sein kann. Hier wird das Thema „Eros und Tod“ vom Beginn ganz geschickt noch einmal aufgegriffen. Während Hannah auf mich grundlegend sympathisch und real wirkte, blieb Albrecht mir fremd, was nicht an Sympathie/Antipathie liegt.  Ich muss Charaktere nicht mögen. Er ist schrullig, mir zu verkopft, zu philosophisch, mir in einigen Besonderheiten etwas zu künstlich, seine eigene Hintergrundgeschichte mit dem Cocktail aus Angst und Schuld mir etwas zu konstruiert. In meinen Lieblingsszenen des Buches, den ersten Begegnungen in der Psychiatrie zwischen Jörg Albrecht und Max Freiligrath (ganz klar mein Lieblingscharakter), würde man in einem Film sagen, dass der so genannte Traumfänger den Kommissar an die Wand spielt. Das ist zum Beispiel in der Szene, die ich sofort vor Augen hatte, Clarice Starling bei Hannibal Lecter, nicht der Fall, auch wenn mein Lieblingskannibale sie ebenso vorführt.

    Die Erzählweise ist ungewöhnlich, ich hatte das Gefühl, die Ermittlungen quasi in Echtzeit mitzuverfolgen, minutiös wird die Jagd nach dem Mörder geschildert, jeder kleine Ermittlungsschritt und jede Überlegung geteilt. Normalerweise würde mich das abschrecken, hier passt es gut, weil Rother einfach sprachlich unglaublich stark ist. Er ist ein exzellenter Erzähler mit einem sauberen, sicheren, guten Stil. Der Bodycount ist zu Beginn recht hoch, flacht dann etwas ab. Dabei werden die Todesarten aber eher benannt. Für meinen ganz persönlichen Geschmack hätte man das Brutale, das Morbide etwas mehr zelebrieren können. Das Thema „Beobachten“, die Augen aus der Exposition, taucht immer wieder auf, die Ermittler haben (zu Recht?) Angst, beobachtet zu werden und tatsächlich wird auch der Leser sehr schön in die Position des Beobachters versetzt. Ein schönes Spiel mit Skopophilie und Skopophobie – alles eine Frage der Perspektive.  

    Auf den fast 600 Seiten werden zahlreiche Themen angesprochen, Ängste, Schuld, Moral, Umgang mit Intensivstraftätern. Das fand ich ganz interessant. Insgesamt würde ich eher sagen, dass ich den Thriller im Mittelteil eher interessant und ansprechend als spannend fand. Der Leser hat viel Anteil an den Gedanken der Ermittler, es gibt aber relativ wenig Action. Das ändert sich im Showdown noch einmal ein wenig. Die Auflösung ist gut, alles schlüssig. Allerdings ist der Schluss ein bisschen länglich und dialoglastig. Es war ein bisschen so, als hätte man mit Freunden einen tollen Abend verbracht, aber dann möchten sie nicht gehen, während man selbst schon auf die Uhr schaut und einfach ins Bett möchte.

    Insgesamt ist es ein sehr ansprechender, qualitativ hochwertiger und gut erzählter Thriller, dem ein bisschen mehr Action jedoch nicht geschadet hätte. Den zweiten Teil werde ich sicherlich auch noch lesen, der dritte sprach mich vom Klappentext weniger an, aber mal schauen, vielleicht wachsen mir Albrecht und Friedrichs ja ans Herz.  

     

    Wem könnte dieser Roman gefallen? Grundsätzlich allen, die Thriller mit interessanten Täterpersönlichkeiten mögen, denen es gefällt, wenn neben der Handlung Wert auf die Ausgestaltung der Charaktere gelegt wird. Vielleicht eher Lesern, die auch sonst wie ich allgemeine Belletristik lesen und nicht allein auf Crime Fiction spezialisiert sind und nichts als den Spannungskick suchen.

     

     

     

     

  19. Cover des Buches Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia (ISBN: 9783800052646)
    C. S. Lewis

    Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia

     (349)
    Aktuelle Rezension von: PinguinWellensittich

    Ich fand die Filme zu den Chroniken von Narnia schön immer sehr toll und deshalb war mir klar, dass ich auch mal die Bücher lesen muss. Das Buch fing sehr schön an und man hat Digory und Polly gut kennengelernt. Beide war mir sofort sympathisch und ich war sehr gespannt, was für Welten die beiden entdecken. Als dann Jadis dazukamm, welche man ja auch aus den Filmen kennen kann, war ich ein wenig enttäuscht. Ich fand ihren Charakter einfach furchtbar. Sie war einfach furchtbar überheblich und war gleichzeitig richtig dumm: Sie hat gar nichts verstanden. Dieser Teil, der in London gespielt hat, fand ich deshalb langweilig. Danach wurde es besser: Aslan kam dazu und die Entstehungsgeschichte wurde erzählt. Das war sehr interessant! Hier hat man auch den kirchlichen Aspekt gemerkt, was ich aber nicht schlimm fand. Das Ende hat definitiv Lust auf den nächsten Teil gemacht!

    Ich habe noch nie ein Buch mit allerwissenden Erzähler gelesen, aber ich fand den Schreibstil gut. Die einzelnen Zukunftsblenden fand ich auch gut!


    Fazit: Ein ganz gutes Buch mit vielen Infos für die nächsten Bänden! 

  20. Cover des Buches Sie kamen nach Bagdad (ISBN: 9783104021799)
    Agatha Christie

    Sie kamen nach Bagdad

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Doreen_Klaus

    Die junge Victoria ist sprunghaft und nimmt das Leben wie es kommt. Als sie, wiedereinmal, ihre Stellung als Stenotypistin verliert ist sie nicht lange unglücklich. Im Park trifft sie auf den gutaussehenden Edward und nach einem kurzen Gespräch ist ihr klar, sie muss den jungen Mann wiedersehen. Dumm nur, das dieser gerade zu einem längeren Aufenthalt nach Bagdad unterwegs ist. 

    Agatha Christie, die Queen of Crime kennen die meisten eher durch ihre Krimis um den schrulligen Hercules Poirot, oder die altjüngferliche Miss Marple. Allerdings hat die Autorin auch einige Spionagegeschichten verfasst und eine davon ist diese hier.

    In bekannter Manier werden die Figuren ei geführt, direkt zu Beginn allerdings gleich eine größere Anzahl, ohne dass der Leser weiß, wer davon wichtig ist und in welcher Beziehung die Figuren zueinander stehen. Leider macht das den Anfang etwas unübersichtlich. Ich liebe die Bücher der Autorin, habe aber oft Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzufinden, auch hier war das der Fall.

    Die Story an sich ist schon spannend, aber leider doch auch stark konstruiert und oft sehr undurchsichtig. Das typische "mitkriminalisieren", das ich bei ihren klassischen Krimis so liebe kommt hier eher nicht zustande, obwohl man zum Ende schon merkt, dass die Autorin ihrer Leserschaft durchaus Hinweise einstreut. 

    Die Geschichte lebt sehr von ihrer polarisierenden Hauptfigur, der fast kindlich naiven Victoria. Vielleicht nicht eines ihrer besten Bücher, aber ein guter Einblick in die weiteren Arbeiten der Autorin.

  21. Cover des Buches Alibi (ISBN: 9783455650044)
    Agatha Christie

    Alibi

     (200)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19

    Lang ist es her, dass ich Agatha Christies Meisterwerk „The Murder of Roger Ackroyd“ ( dt. Titel: „Alibi“ ) zum ersten Mal gelesen habe. Zu dieser Zeit war ich bereits ein Fan der englischen Kriminalautorin, von der ich auch heute, und unzählige Krimis und Thriller später, noch immer meine, dass sie den Titel „Queen of Crime“ völlig zu Recht trägt, mit ihrer Art zu schreiben sehr vertraut und mir sicher, auch diesmal, nach sorgfältigem Lesen und vermeintlichem Achten auf die vielen kleinen Hinweise, die sie clever in der Handlung versteckt, zu gegebener Zeit die Identität des Täters zu entdecken. Bis kurz vor Schluss hatte ich mir eine wunderbare und, davon war ich überzeugt, wasserdichte Theorie zusammengebastelt – und dann kam die Überraschung! Faustdick!

    Nie hatte ich mit einer solchen Auflösung gerechnet, die mich fast ein wenig ärgerte, betrachtete ich sie doch als etwas hinterhältigen Trick Dame Agathas, mit dem sie den Leser an der Nase herumführte. Wo waren sie, die sonst unfehlbar vorhandenen Hinweise, die den Leser in all ihren übrigen Krimis auf die rechte Spur führten? Die Puzzleteile hatte ich zwar eifrig gesammelt, doch wollten sie nicht ins Gesamtbild passen, ohne das eine, das entscheidende Teilchen, dass nur Agatha Christie persönlich kannte. Und so beschloss ich, „The Murder of Roger Ackroyd“ als Fehlschlag abzutun und schob ihn in die hinterste Ecke des Krimiregals, aus dem er kürzlich erst wieder, ganz unerwartet, zum Vorschein kam – um erneut gelesen zu werden? Obwohl ich den so unerwarteten Mörder noch immer präsent hatte? Kurzentschlossen schlug ich den vermeintlichen Fehlschlag auf und begann mit der Lektüre, aufmerksam wie damals auch, um dem einerseits gepriesenen und andererseits gescholtenen Meisterwerk, das 2013 von „The Crime Writers' Association“ zum besten Kriminalroman aller Zeiten gekürt worden war, eine neue Chance zu geben!

    Ob es daran lag, dass ich anstelle der siegesgewissen Überheblichkeit, mit der ich glaubte, einer Agatha Christie gewachsen zu sein, mit vorsichtigem Respekt zu Werke ging, mir wichtig erscheinende Passagen gleich zweimal las, um bloß nichts zu übersehen, was, so versicherten die begeisterten Kritiker dieses, Dame Agathas sechstem Kriminalroman, doch so augenfällig war? Und siehe da – von Anfang an war die Leuchtspur zu sehen, mit der die englische Lady auch dem blindesten unter ihren Lesern, zu denen auch ich mich zählen muss, den Weg gewiesen hat!

    Wenn man diese Spur nicht verliert in dem üblichen Labyrinth von falschen Fährten und geschickt eingebauten Nebensächlichkeiten, wie man denken könnte, wenn man die Tatsache ignoriert, dass es bei Dame Agatha keine Nebensächlichkeiten gibt, nichts, was überflüssig wäre, wenn man es denn logisch und folgerichtig interpretiert, also seine „kleinen grauen Zellen“ benutzt, auf denen der belgische Detektiv Hercule Poirot, der in dem verzwickten Krimi seinen dritten Auftritt hat, nicht müde wird zu insistieren – hier mehr als in jedem anderen Krimi, in denen der etwas lächerlich wirkende kleine Mann mit dem großen Schnurrbart und dem noch größeren Ego ermittelt -, dann führt sie unweigerlich zu demjenigen aus einer ansehnlichen Gruppe von Verdächtigen, die, was für Poirot von Anfang an klar ist, allesamt etwas zu verbergen haben, der den reichen Roger Ackroyd ins Jenseits befördert hat!

    Und dann erst erkennt man, wie klug und umsichtig, auch nicht das kleinste Detail außer Acht lassend, die berühmte Britin ihren Kriminalroman aufgebaut hat – und kann nicht umhin, ihr höchstes Lob zu zollen!

    Ein wahrhaft grandioser Whodunnit ist ihr da gelungen, einer, von dem ihre Biographin Laura Thompson sagte, er sei „der größte, der ultimative Kriminalroman“, der wegweisend war, der das Genre, dem sie sich verschrieben hatte, nachhaltig beeinflusste, denn sie wagte damit etwas ganz Neues, etwas, das inzwischen natürlich viele Nachahmer, aber keinen, der ihr gleich käme, gefunden hat.

    Zum Schluss meiner Überlegungen bliebe anzumerken, dass jeder Versuch einer ausführlicheren Inhaltsangabe die Gefahr birgt, dem unvoreingenommenen Leser Wissen zu vermitteln, das ihn allzu frühzeitig auf die richtige Spur bringt und ihn somit des Vergnügens beraubt, seine eigenen Theorien aufzubauen und daraus die richtigen – was schwer sein dürfte -  Schlüsse zu ziehen.

    Eines ist gewiss – es lohnt sich, diesen in jeder Hinsicht bemerkenswerten Kriminalroman zu lesen, schon alleine, um dem klugen, von sich selbst und seinen überragenden Fähigkeiten – völlig zu Recht übrigens! - so überzeugten kleinen Detektiv, der sich eigentlich in King's Abbott, dem fiktiven Schauplatz des Romans, zur Ruhe gesetzt hatte, um dort ausgerechnet Kürbisse zu züchten, über die Schulter zu schauen und ihn mit der ihm eigenen Methodik und Systematik, unter Gebrauch der bereits erwähnten sehr aktiven kleinen grauen Zellen, den wohl erstaunlichsten Fall nicht nur seiner eigenen Karriere sondern auch derjenigen der Schriftstellerin Agatha Christie, geborene Miller, in zweiter Ehe verheiratete Mallowan, lösen zu sehen!

  22. Cover des Buches Das fehlende Glied in der Kette (ISBN: 9783455008838)
    Agatha Christie

    Das fehlende Glied in der Kette

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Sie hatte eine faszinierende Art und Weise, ihre Geschichten zu entwerfen. "Das fehlende Glied in der Kette" ist eine brillante Kombination aus psychologischer Analyse und Verbrechen, und ich mochte besonders die analytische und brillante Persönlichkeit von Poirot und den Kontrast zum oft ahnungslosen Hastings. Es ist erstaunlich, wie sich die Puzzelstücke am Ende perfekt und logisch zusammenfügen. Christie verstand es meisterhaft, verschlungene Handlungsstränge zu spinnen, die einen immer zu wieder fesseln und in ihren Bann ziehen!

  23. Cover des Buches D.I. Helen Grace: Kalter Ort (ISBN: 9783839814826)
    Matthew J. Arlidge

    D.I. Helen Grace: Kalter Ort

     (5)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Als Ruby aufwacht, weiß sie sofort, dass sie nicht in ihrem eigenen Bett liegt. Doch das ist nur Beginn ihres Albtraums. Jemand hält sie gefangen, in einem Zimmer, das an ein Puppenhaus erinnert. 
    Am anderen Ende der Stadt, Familienidylle, ein Tag am Strand. Bis eines der Kinder beim Spielen etwas entdeckt: eine Frauenleiche, tief vergraben im Sand. 


    Vor Ort birgt die Polizei weitere Opfer. Allerdings hat niemand sie vermisst gemeldet, weder Eltern noch Freunde. Für D.I. Helen Grace Beweis genug, dass sie es mit einem Täter zu tun hat, der extrem klug und vorsichtig agiert. Und plötzlich begreift sie, dass für jemanden die Uhr ticken könnte, der noch am Leben ist.
    Inhaltsangabe auf amazon


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Sehr perfide.
    Spannend, manchmal ziemlich heftig, aber nicht grundlos blutig.
    Die Personen, Situationen und Handlungen sind in sich stimmig und nachvollziehbar. Sozusagen realistisch, so weit das bei so einem Thriller möglich ist.
    Die Spannung wurde fast durchgehend hochgehalten.



  24. Cover des Buches Sieben verdammt lange Tage (ISBN: 9783426637432)
    Jonathan Tropper

    Sieben verdammt lange Tage

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Couchminion

    Judd ist wohl der unglücklichste Mann auf der Welt. Er hat eine schlechte Beziehung zu seiner Familie, seine Frau betrügt ihn mit seinem Chef, verliert seinen Job und wohnt in einer Bruchbude. Genau zu dieser Zeit stirbt auch sein Vater. Doch der letzte Wunsch seines Vaters bringt ihn in eine Zwickmühle. Sein Vater wollte vor seinem Tod, dass seine Familie Shiwa sitzt. Nun muss Judd sieben Tage zurück nach Hause und mit seiner Familie Shiwa sitzen. Dabei kommen viele Gefühle hoch.

    Das Buch hat mich an vielen Stellen sehr getriggert. So viel Pech kann ein Mensch doch nicht haben?! Die zerrüttete Familie macht es einem auch nicht leichter. Man lernt die Charaktere ziemlich gut kennen, aber die Frage bleibt: Will man das überhaupt? Alle tragen ein dunkles Geheimnis und ziehen direkt oder indirekt die anderen mit sich. 

    Judds Entscheidungen lassen manchmal zu wünschen übrig. Aber tatsächlich wird er auch vor extremen Herausforderungen gestellt, dass eine "richtige" Entscheidung schwer zu fällen ist.

    Gelegentlich gibt es auch lustige Szenen, die aber eher dem britischen Humor ähneln. Nicht gerade für jedermann und kaum kommt eine lustige Szene schlägt das Leben im Buch wieder einen runter.

    Vom Stil her war es gut zu lesen. Dennoch hat es sich für mich gezogen. Meiner subjektiven Meinung nach war es extrem triggernd. Gefühlt wurde es nie besser. Auch die Erfolge, die die Charakteren gemacht hatten waren für mich eher ziemlich wenig. Wie gesagt, eine Geschichte, die nur das Leben schreiben kann.

    Das Buch war mal was anderes und es war auch nicht schlecht. Da hatte ich schon schlimmere gelesen, aber ein zweites Mal würde ich es dennoch nicht lesen wollen. Es war einfach schwer zu beschreiben. Es war eine Mischung aus Drama und Komödie mit ein wenig "Romantik" und dennoch nichts von denen.

    Mit Sicherheit fragt man sich: "Wieso hast du das Buch denn dann gelesen?". Eine Freundin gab es mir. Es ist ihr Lieblingsbuch. Aus diesem Grund wollte ich es durchlesen. Ich verstehe auch, wieso sie das Buch so mag. Für mich war es leider nichts besonderes.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks