Bücher mit dem Tag "begreifen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "begreifen" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.713)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Stell dir Folgendes vor: Du spielst ein Videospiel, bei dem man nicht nur eine faszinierende Figur erschaffen und mit ihr verschiedene Levels besteigen kann, dessen Animationen nicht nur sehr realistisch sind, mit dem du nicht nur kommunizieren kannst, als lebe es, sondern … es hat auch einen Einfluss auf deine direkte Realität. Genau das ist EREBOS. 

     

    Das Thema finde ich total spannend und auch die Idee, wie dieses in einer Geschichte einzuweben ist, sehr gelungen. Auch die Umsetzung, die Gestaltung des Videospiels, die sehr bildhafte Sprache, ist lobenswert. Ich habe das Buch gerne gelesen und war fasziniert, hatte auch Lust, selber ein Videospiel zu spielen. Ausserdem finde ich es bemerkenswert, wie Ursula Poznanski es schafft, eine Geschichte so reibungslos zu Ende zu führen: Alle Fragen sind beantwortet, man ist als Leserin zufriedengestellt.


    Doch die Geschichte hat sich - besonders zu Beginn - etwas gezogen. Mir war alles zu einfach gestrickt, der Protagonist zu leicht zu manipulieren, zu wenig komplex. 

    Würde man mich fragen, ab wann ich dieses Buch empfehlen könnte, fände ich es schwierig eine Antwort darauf zu geben.  Es sprechen einige Punkte für eine Empfehlung ab 10 Jahren:

    Es spielt an einer Schule, Kinder zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte ist leicht zu lesen, sehr fesselnd und mit geradlinigen Strukturen. Die Figuren sind eher einfach gestrickt, es gibt nur einen Handlungsstrang. 

    Doch das Thema, worum dieses ganze Buch kreist, ist im Moment sehr brisant ist und auf der ganzen Welt wird darüber diskutiert und verhandelt: Die Künstliche Intelligenz. Das Buch gehört mit seinen 494 Seiten eher zu den umfangreicheren seiner Sorte. Darin sehe ich eher eine Empfehlung ab 16. 

    Mir kommt es vor, als hätte man die Idee für eine Geschichte ab 16 in einen Schreibstil und Handlungsrahmen ab 10 gepackt. Diese Widersprüchlichkeit ist meiner Meinung nach während des Lesens spürbar. Damit lassen sich alle Schwächen, die ich im Buch vorgefunden habe, zusammenfassen. 

    Na ja, fast alle: Etwas unnötig und verwirrend kommt es mir vor, dass zwischendurch EREBOS kurz in der Ich-Perspektive spricht. Scheint es mir nur zu geben, um dem Buch mysteriöse Textstellen zu geben, die aber gar nicht gebraucht werden. 


    Aber trotzdem ist meine Bewertung sehr hoch ausgefallen. Ein einfacher Schreibstil und eine leicht zu verstehende Geschichte ist ja nicht tendenziell schlecht. Und wenn sie dann noch fesselnd ist und faszinierende Aspekte hat, ist doch alles gut. Diese von mir beschriebene Schwäche scheint schwerwiegend zu wirken, aber während des Lesens sind mir nur schwache Symptome aufgefallen. Erst später kam bei mir die Frage nach der Ursache dieser Symptome auf und mir scheint die oben ausgeführte Erklärung am plausibelsten. 

    Aber mal ehrlich: Wer liest denn nicht gerne mal ein Buch, das eigentlich für Jüngere gedacht ist? ;)

  2. Cover des Buches Die Anstalt (ISBN: 9783426504574)
    John Katzenbach

    Die Anstalt

     (774)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Francis Petrel hat zwanzig Jahre in einer psychatrischen Klinik verbracht. Nie wollte er dass, denn als krank hätte er sich nicht bezeichnet. Furchtbare Dinge sind hinter den Gemäuern passiert und wegen zahlreicher Morde wurde die Anstalt dann auch geschlossen. Was ist dort drin wirlich passiert? Francis hört immer noch grausame Stimmen, Schreie, sieht Taten und wir Leser hetzten atemlos neben ihm her um hinter das Geheimnis und das Rätsel der Anstalt zu kommen. Wer ist Täter wer Opfer und ist Francis Petrel vielleicht selbst der mysteriöse Engel des Todes? Katzenbach schreibt wie immer atemlos spannend, grauenhaft dicht und man kann sich dem nicht entziehen.

  3. Cover des Buches Morgenrot (ISBN: 9783453532809)
    Tanja Heitmann

    Morgenrot

     (773)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Als ich zum ersten Mal das Cover von "Morgenrot" gesehen habe und mir dann den Klappentext durchlas, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Ich habe es dann sehr günstig bestellt und erstmal neben den anderen Büchern auf meinem SuB eingereiht. Wäre es da mal geblieben. Oder besser noch: Wäre es nie in meinem Regal gelandet.

    Ja, vielleicht ist das jetzt grausam das so offen zu sagen, aber nach fast zweihundert Seiten, wo ich mich mehr fühlte als würde ich einen Sumpf durchqueren statt ein paar Seiten eines Buches umzublättern, bleibt mir keine andere Formulierung übrig.

    Ich hatte mich wirklich sehr über dieses Buch gefreut. Der Prolog war spannend. Unnahbar. Ich dachte "Jetzt passiert´s gleich". Und dann wurde die Vorgeschichte zu diesem Prolog erzählt... Was das langweiligste war, was ich je lesen musste. Na ok, nicht direkt, aber am zweitlangweiligsten.

    Und nach über hundert Seiten wurde dann plötzlich ohne jede Vorwarnung genau an dem Punkt weitergeschrieben, wo der Prolog geendet ist. Vielleicht finde ich deshalb keinen weiteren Einstieg zu diesem Buch. Erst war es spannend, dann gähnend und dann wurde ich regelrecht überrannt - und ich schaffe es nicht mich davon zu erholen.

    Zu allererst musste ich mir die Frage stellen: In welchem Land hat die Hauptprotagonistin Lea eigentlich ihr Auslandsstudium angetreten und wo ist sie zu Hause? Ist sie Deutsche, so wie die Autorin? Ich hoffte, dass dies im Verlauf der nächsten Seiten endlich mal aufgeklärt werden würde, denn für mich persönlich ist es einfacher sich in eine Geschichte reinzudenken, wenn man sich den Ort, das Land oder die Kultur dazu vorstellen kann. Wenn ich jetzt noch einmal darüber nachdenke hat Tanja Heitmann verdammt wenig davon geschrieben.

    Sehr viel wurde über Romantik geschrieben, sehr lyrisches Zeug (auch wenn ich mich damit asolut nicht auskenne, also werde ich wohl auch nie verstehen, wie Romantik ein Studienfach sein kann und ist es überhaupt lyrisches Zeugs? Selbst das weiß ich nicht... :-/ ).

    Doch es gab auch etwas, was ich an dem Schreibstil mag. Die Sätze waren schon toll formuliert, sehr blumig (gott, das ist doch negativ oder? Dabei meine ich es positiv..). Ich mag diese nachdenklichen Töne, die oft zum Ausdruck gebracht wurden. Manchmal etwas zu oft... Denn - und das ist mein größter Kritikpunkt an dem Buch - es wurde mehr nachgedacht, statt gesprochen. Es fehlten mir die Dialoge. Es gab zwar welche, aber das meiste waren mehr Gedankengänge - welche es mir unglaublich schwierig machte dem Handlungsstrang folgen zu können.

    Und die Charaktere: Was symbolisieren sie? Was sollen sie darstellen? Jeder Charakter hat doch ein Eigenleben, oder? (Daran glaube ich als Leseratte unbedingt, denn wenn ich das nicht tun würde, dann würde ich mich nicht in die Geschichte fallen lassen können. Eine gute Geschichte muss selbstverständlich weiterlaufen, als könnten die Charaktere ihr Leben auch ohne Autorin führen... Hacj herrje, jetzt wird´s zu bunt.)

    Lea ist erst im Prolog ein ängstliches Mädchen, was sich mit ihrer mehr als machomäßig aufführenden Freundin in einer Bar trifft. Sie hat Angst vor etwas oder irgendwem, aber auch wenn ihre Gefühle glaubhaft rüberkommen, hat man keinen Schimmer vor wem sie Angst hat. Am Ende des Prologs erfährt man was, weiß aber nichts - also genau so, wie es in einem Buch sein muss. Appetit anregend.

    Dann lernen wir eine andere Lea kennen - vor der Angst und dem Fluchtverlangen - und sie erscheint mir wie ein naives Mädel, was sich in ihr Schneckenhaus zurückziehen will und den Kopf ein kleines Stückchen draußen lässt um den absolut unnahbaren und düster anziehenden Kerl anschmachten zu können.

    Ich begreife das nicht, was da zwischen Lea und Adam ist. Es ist auf einmal da. Und dann erfährt sie sein Geheimnis und dann? Sie nimmt es hin. Trottet neben ihm her. Will mit ihm reden, er redet nicht, ignoriert sie plötzlich und will doch bei ihr sein.

    Wenn man Adams Geheimnis betrachtet kann es einleuchtend sein, aber ich komme einfach mit diesem "Kein-Dialog-vorhanden Skript" nicht klar.

    Die Charaktere sind keine tiefgründigen Personen, die man sofort versteht - ganz zu schweigen von ihren Handlungen. Das Buch war für mich eine einzige Andeutung von kryptischen Handlungen, die man wohl erst versteht, wenn man das Buch beendet hat, aber das schaffe ich momentan nicht.


    Vielleicht gebe ich "Morgenrot" irgendwann nochmal eine Chance, aber mir ist die Geschichte einfach zu schwammig, unglaubwürdig und - um es mit einem Wort zu sagen - unspektakulär.


    Fazit:

    Momentan fällt es mir schwer, dieses Buch weiterzulesen, aber ich werde der Geschichte garantiert nochmal eine Chance geben. Momentan finde ich einfach keinen Zugang zu den Protagonisten.

    Eine Bewertung werde ich deshalb nicht abgeben. 

  4. Cover des Buches Der Verehrer (ISBN: 9783734107870)
    Charlotte Link

    Der Verehrer

     (689)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Ich weiß jetzt, dass Angst kein guter Ratgeber ist." (S. 444)

    Charlotte Link ist bei mir immer ein Garant für Spannung und gute Unterhaltung und hat mich bis dato noch nie enttäuscht. 

    Auch in "Der Verehrer" liefert sie verlässlich ab und ich bekam hier genau das, was ich brauchte.

    Subtilen, psychologischen Grusel ohne massig Blutvergießen, aber mit genügend Gänsehautmomenten, um immer am Ball bleiben zu wollen. 

    Die Geschichte vom psychopatischen Ex, der sich rächt ist nicht neu, aber hier durchaus spannend und lesenswert umgesetzt. 

    Besonders die Textpassagen aus der Sichtweise des Täters mochte ich sehr gern. 

    Kann ich empfehlen. 

  5. Cover des Buches Unten am Fluss - 'Watership Down' (ISBN: 9783548290157)
    Richard Adams

    Unten am Fluss - 'Watership Down'

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Mit der häufig geführten Diskussion, ob dies ein Kinderbuch ist, möchte ich einsteigen. Nein, es ist keineswegs ein Kinderbuch, eine wunderbare Fabel auf jeden Fall. Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind zwar Kaninchen, doch ihnen wird ein vermenschlichtes Auftreten verliehen. Die Grundidee zu der Geschichte ist simpel. Eine Gruppe der unzufriedenen und bedrohten Kaninchen beschließen sich von dem Gehege zu trennen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Der Roman begleitet die auf der Suche nach einem geeigneten Platz, dabei durchleben sie Kontakt zu anderen Arten von Gehege. Die Anspielung an die Machtstrukturen verschiedener gesellschaftlichen Formen des Zusammenlebens von Menschen werden hier nun zu deutlich. Die Beschreibungen von Kaninchen lassen vermuten, dass der Autor über große Kenntnisse über diese Tierart verfügt. Außerdem sind die Beschreibungen der Natur hervorzuheben. Wer sich mit einer Fabel, die seit langem zu Klassikern der Literatur gehört, anfreunden kann, wäre hier richtig. Ich fand das Buch stellenweise zu langatmig.

  6. Cover des Buches Der Dunkle Turm (ISBN: 9783453265783)
    Stephen King

    Der Dunkle Turm

     (592)
    Aktuelle Rezension von: 19gernot-winkler90

    Ein wunderbarer Auftakt!! Denn obwohl keine typischen nervenaufreibenden Scenen vorkommen, ist es trotzdem unfassbar spannend!! Hab es an einem Tag gelesen. Man sollte das Buch aber eher mit dem Vorhaben lesen, auch alle anderen Bände lesen zu wollen und die ganze Geschichte von Roland und seiner Welt kennen zu lernen. Als eigenständige Geschichte wäre "Schwarz" vielleicht ein wenig langweilig, ist es aber nicht, und daher ein super spannender Anfang für eine aufregende Horror-Fantasy Saga mit Gefühl ;) Am Besten "drei" gleich dazu kaufen, hätte mich verrückt gemacht wenn ich vielleicht einen Tag drauf warten hätte müssen!! (auch der war in 7 Tagen durch) Sehr empfehlenswert!!!

  7. Cover des Buches Ausersehen (ISBN: 9783899418552)
    P.C. Cast

    Ausersehen

     (270)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    · • ● Inhalt eigene Worte ● • ·

    Shannon führte ein ruhiges gutes Leben als Lehrerin, so glaubte sie zumindest. Eine Auktion, auf die sie nur durch Zufall gestoßen ist, verändert alles. Die dort ersteigerte Vase katapultiert sie in eine andere Epoche, in der sie nun für eine Göttin gehalten wird. Eine Göttin kurz vor ihrer Heirat. Shannon kann es kaum glauben und versucht zunächst alles, um wieder in ihrer ursprünglichen Welt zurück zu kommen. Doch nach und nach gefällt ihr die neue Welt, die Menschen darin und ihre damit verbundene große Aufgabe. Sie fühlt sich für diese Welt verantwortlich. Böse Wesen bedrohen Partholon und Shannon kann ihre neue Welt nicht einfach im Stich lassen oder?

    · • ● Schreibstil ● • ·

    Ich-Erzähler Perspektive

    Schreibstil ist einfach und dadurch ist alles leicht/flüssig zu lesen. Shannon führt oftmals "Selbstgespräche im Kopf" und hat dabei, wie ich finde, einen witzigen Humor. Dadurch wirkt alles ebenfalls witzig und locker.

    Leseprobe Zitat:

    "Ihre Wangen waren leicht gerötet, und sie wirkte aufgeregt (vielleicht war er doch nicht hässlich), als sie wieder mit der Reihe der anderen Mädchen verschmolz." (Seite 66)

    "Er würde mich sein süßes kleines Weib nennen wollen und mir auf den Hintern klopfen." (Seite 67)

    · • ● Mein Fazit ● • ·

    Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und ich liebe es. Es hat einfach alles, was ich mir nur wünschen kann. Fantasie, Humor, etwas Erotik und dazu auch noch ein wenig Horror (böse Wesen und deren Art ist etwas erschreckend). Perfekt. Ich musste oft lauthals lachen und habe ebenfalls immer mit gefiebert. Das Buch konnte ich dadurch nicht aus der Hand legen und kann es daher jedem empfehlen, welcher sich ebenfalls für solch einen Inhalt interessiert. Für mich eines meiner Schätze, welches ich nicht mehr her gebe und immer mal wieder lesen kann.

  8. Cover des Buches American Gods (ISBN: 9780062472106)
    Neil Gaiman

    American Gods

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    In diesem Hörspiel geht es um einen Roadtrip kreuz und quer durch die USA, um alte und neue Götter, um Liebe, Freundschaft und Familie. Die Inszenierung als Hörspiel ist perfekt gelungen. Ich habe die vielen Stunden gebannt gelauscht und dabei im Garten gearbeitet, gestrickt oder Wäsche aufgehängt. Nur bei den letzten Stunden habe ich irgendwie den Faden verloren und die Story nicht mehr verstanden. Wer war jetzt tot und wer nicht bzw. doch nicht tot oder nicht mehr tot?
    Insgesamt ist es auch eher eine Männergeschichte, denn obwohl es sehr viele Charaktere gibt, von denen einige sehr wichtig sind, spielen Frauen immer nur mehr oder weniger kleine Nebenrollen. Sie reden auch kaum miteinander. Diese Welt dreht sich nur um die Männer, dementsprechend kreisen auch die Frauen nur um die Männer. Das ist sehr schade, denn hier wurde viel Potential verschenkt.

  9. Cover des Buches Rachekind (ISBN: 9783453409279)
    Janet Clark

    Rachekind

     (188)
    Aktuelle Rezension von: MartinaSchein

    Rachekind hat mir trotz der mystischen Elemente sehr gut gefallen. So gut, dass ich das eBook, das ich in unserer Onleihe ausgeliehen  habe, innerhalb von zwei Tagen auslesen musste. Zudem habe ich selbst schon erlebt, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die nicht immer wissenschaftlich zu erklären sind. 


    Bereits der Beginn sorgte beim Lesen für eine wohlige Gänsehaut. Die Story hat mich von Anfang an gefangen genommen und nicht wieder losgelassen. Die Protagonistin ist sehr sympathisch und eine fantastische Mutter. In einigen Situationen hat sie meinerAnsicht nach zwar überreagiert, doch es ist auch nachvollziehbar, wenn es scheint, als könne man niemandem mehr trauen.


    Die Handlungsträger sind detailliert und tiefgründig beschrieben. Die immer wieder einfließenden Tagebucheinträge ließen mich oftmals den Wunsch verspüren, dem Verursacher seine eigene Medizin zu schmecken geben.


    Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar. In Sachen Spannung muss sich dieses Buch ebenfalls nicht verstecken. Die ganzen Wirrungen und Irrungen tragen dazu bei, dass man die Auflösung nicht mal eben so erraten kann. Hinzu kommen rätselhafte und mysteriöse Elemente, die man zwar nicht verstehen muss, jedoch meiner Ansicht nach sehr gut in das Buch eingearbeitet wurden.
  10. Cover des Buches Wolfswut (ISBN: B077MRRFQV)
    Andreas Gößling

    Wolfswut

     (4)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    2016 in allen Schlagzeilen - aktueller und authentischer als Andreas Gößlings Thriller kann True Crime nicht sein!

    Ein paar harmlos aussehende Fässer in der Garage ihres verstorbenen Vaters verwandeln das Leben von Lotte Soltau in einen Trümmerhaufen: In den Fässern lagern fünf brutal zerstückelte Frauen, teilweise müssen die Verstümmelungen bei lebendigem Leib zugefügt worden sein. Während Lotte noch versucht zu begreifen, wie ihr Vater, ein geselliger, musisch begabter Mann, zu den Taten eines Serienkillers fähig sein konnte, geschieht ein neuer grausiger Mord, diesmal an einem 16-jährigen Jungen. Und die Tat trägt eindeutig die Handschrift des toten Soltau …

    Andreas Gößling, mit dem True-Crime-Genre bestens vertraut, verarbeitet den Fall eines deutschen Serienkillers zu einem schockierenden Thriller.
    Inhaltsangabe auf amazon

    Das Buch ist ohne Frage spannend.
    Es spielt in Berlin, das hat mir sehr gut gefallen, da ich früher mal für ein paar Jahre in Spandau und Charlottenburg gelebt habe. Da wird man ganz nostalgisch, wenn man mal wieder manchen bekannten Straßennamen oder Plätze hört, die man von damals kennt.
    Aber das, was den Opfern hier so passiert, das ist echt schon heftig. Und leider auch noch sehr detailiert beschrieben, damit auch ja nichts der Fantasie überlassen bleibt. Das war mir dann doch um einiges zu viel, denn nur mit Brutalität lässt sich Spannung ja nun auch nicht erzwingen.
    Zum Glück ist in diesem Buch auch spannend beschrieben, wie die Kommissare dahinter kommen, wie sich alles im Laufe der Jahre abgespielt haben muss.
    Trotzdem würde ich mir hiervon nicht unbedingt noch einen weiteren Teil holen, falls es denn einen geben sollte 
  11. Cover des Buches Gray (ISBN: 9783442488315)
    Leonie Swann

    Gray

     (114)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Zuerst sei gesagt, dass ich den kleinen Graupapagei ins Herz geschlossen habe.

     Was ich sehr gut finde, ist der Hinweis der Autorin am Ende des Buches, dass Gray ein Ausnahmevogel ist und andere Papageie wahrscheinlich nie solch einen Wortschatz haben werden, wie das Tier in der Geschichte. Auch die Fakten, dass Tierhaltung gut geplant und durchdacht sein muss und Papageie sich nicht zur Einzelhaltung eignen, finde ich einen guten Hinweis. Da hat die Autorin wohl recht und tut gut daran, es zu erwähnen. 

    Ich musste schon bei den beiden Schafskrimis "Glenkill" und "Garou" schmunzeln und dieses Buch ist wieder einmal herzergreifend herrlich und liebenswürdig erzählt. 

    Die Gedankengänge des Professors sind interessant und man hat selbst während des Lesens eigene Ideen, was die Spannung aufrecht hält... Man will wirklich wissen, was tatsächlich passiert ist und kann das Buch nicht weglegen!

    Ich habe von Anfang an das Gefühl gehabt, dass der Papagei mehr weiß, als anfänglich vermutet. Es ist ein interessanter Kriminalfall und eine witzige Geschichte, die ich sehr gern gelesen habe. 

    Da ich eine große Tierfreundin bin, fand ich das Buch sehr gut und einfach zum Schmunzeln. 

    Also, liebe Leser und Leserinnen da draußen: "Nehmt 'ne Nuss", macht es euch gemütlich und lest dieses Buch! Ich kann versprechen, dass das Entdecken dieser Geschichte sicher keine "Bad Romance" wird! In diesem Sinne: "Spielt das Spiel"...


  12. Cover des Buches Es tanzt ein kleiner Pinguin (ISBN: 9783795748586)
    Carla Häfner

    Es tanzt ein kleiner Pinguin

     (10)
    Aktuelle Rezension von: JDaizy
    „Liebe Eltern! Was ist schöner, als zusammen mit Ihrem Baby voll Freude und Neugier die Welt zu entdecken?“


    „Es tanzt ein kleiner Pinguin“ ist ein Sammelband von 40 wunderschönen Fingerspielen, Streichel- und Bewegungsliedern für Babys und Kleinkinder. Lange haben wir danach gesucht und nun endlich gefunden: ein Buch mit begleitender CD, liebevoll gestaltet und mit einer guten Mischung von anregenden und beruhigenden Liedern und Fingerspielen.

    Unterteilt ist das Buch in folgende Kapitel:
    • - Streicheln und Berühren
    • - Strampeln und Berühren
    • - Zuschauen und Nachahmen und 
    • - Lieder für besondere Gelegenheiten. 

    Zu jedem Lied bekommt man die Noten, den Text und eine „Spielanleitung“ an die Hand. So bleiben keine Fragen offen, zumal im Anhang des Buches – befestigt an der Innenseite des Buchrückens – eine wirklich gelungene CD aufwartet. Auf dieser singt eine angenehme Frauenstimme alle Lieder des Buches, was besonders diejenigen freuen wird, die selbst nicht so gern singen und trotzdem mit ihrem Baby „interagieren“ wollen.

    Neben bekannten „Kinderliedern“ wie zum Beispiel dem „Häschen in der Grube“ oder den „Zehn kleinen Zappelfingern“ gibt es auch neue Streichel- und Bewegungslieder. Diese werden oft auf bekannte Melodien gesungen. Zum Beispiel auf die Melodie von „Auf der Mauer, auf der Lauer“, die wirklich jeder kennen sollte.
    So passiert es immer wieder, dass man die CD irgendwann gar nicht mehr braucht und während des Wickelns oder Badens selbst vor sich hin singt und „spielt“. Trotzdem könnten wir die CD, ohne das sie nervt, jeden Tag abspielen.
    Und auch in der Krabbelgruppe hat sie bereits großen Anklang gefunden. Aber Vorsicht: einige Lieder haben Ohrwurmpotential. *zwinker

    Im praktischen Format, mit Hardcoverbindung und festen glatten Seiten (von denen man sicher auch kleine Flecken problemlos abwischen könnte) sollte das Buch deshalb in keinem Kinderzimmer fehlen.

    Außerdem gibt es ein Grußwort und einen Anhang, den ich nicht unerwähnt lassen möchte.
    Hier erfährt man (ob nun frischgebackene Eltern, Großeltern, Paten oder Erzieher) warum Fingerspiele, Körperkontakt und Musik so wichtig für die Entwicklung des Babys sind und warum es auch für die Beziehung zwischen Eltern und Kind unabdingbar ist diese Dinge gemeinsam zu erleben und zu entdecken.


    Fazit:
    40 wunderschöne Fingerspiele und Bewegungslieder, mit denen Eltern gemeinsam mit ihrem Baby die Welt entdecken können – mit begleitender CD.
    Unbedingte Kaufempfehlung – ein MUSS für frischgebackene Eltern! 
  13. Cover des Buches Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy (ISBN: 9783749904051)
    Julia Quinn

    Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy

     (129)
    Aktuelle Rezension von: JeannasBuechertraum

    Das Letzte Bridgerton Kind! Gregorie ist nun an der Reihe zu heiraten und sein Band ist mir der liebste aus der ganzen Reihe! Hier erleben wir Liebe auf den zweiten Blick! Gregorie könnte als vierter Sohn zur Armie oder als Geistlicher leben aber er sehnt sich insgeheim nach der Liebe, denn wie seine Geschwister will er auch aus Liebe heiraten. Aber nur die richtige! 

    Und er glaubt es selbst nicht als er sie dann entdeckt. Zu seinem Leidwesen stellt sie sich, als die allseits beliebte Hermine heraus. Groß umschwärmt! Zum Glück ist ihre beste Freundin Lucy auf seiner Seite - ein eher unscheinbares Mädchen das aber so gut wie verlobt ist - und dass bereits seit vielen Jahren..


    Der Epilog war sehr klischeehaft gehalten - dafür war der Schreibstil ähnlich heiter, wie bereits bei Hyacinth! Toll wie die Autorin die Familienähnlichkeit herausgearbeitet hat! Wir erleben hier auch nochmal Anthony & Kate ein paar Jahre älter (wobei ich Kater nur schwerlich wieder erkannt hab in ihrer Art) und Hyacinth kommt natürlich auch wieder vor. 

    An und für sich war die Thematik nichts komplett neues - Liebe auf den zweite Blick hatten wir ja bereits in Band 2 (und 1,4,6,..) Aaaaber das Feeling war dennoch ein anderes. Und am Ende gab es dann auch nochmal eine ganz neue Wendung, die wir so bei den Geschwistern auch noch nicht hatten. 

    Was ich wieder grandios fand war das Gespräch zwischen Gregorie und seiner Mutter (das war in Band 7 zw Hyacinth und ihrer Mutter auch schon so toll gewesen!) Und zum Glück war mir diesmal keiner der Protagonisten unsympatisch! Sie verhalten sich durchweg machvollziehbar & sympatisch - Böse Charaktete gibt es natürlich trotzdem (die sind auch super rausgearbeitet) und ich sag euch: das ist richtig spannend am Ende! Richtig gut gemacht, man kann einfach keine Pause mehr einlegen ❤️ Selbst der (zweite) Epilog ist spannend! Absolut herrlich! Der Band ist absolut verdient mein Platz nr 1 der 8 Bridgerton Bände 🙌

  14. Cover des Buches Far North (ISBN: 9780312429720)
    Marcel Theroux

    Far North

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Far North“ ist ein dystopischer Roman des Autors Marcel Theroux und lag lange, lange auf meinem SuB, bevor seine Zeit endlich gekommen war. Ich meine, ich habe es gekauft, kurz nachdem ich „Die Straße“ von Cormac McCarthy gelesen habe. Mein Verlangen nach düsteren Endzeitgeschichten war in dieser Phase enorm, da ich das Gefühl hatte, McCarthys Pulitzerpreis-gekröntes Meisterwerk habe mir eine ganz neue Welt der Literatur offenbart. Und auf gewisse Weise war das ja auch tatsächlich so. Mittlerweile ist meine Begeisterung für das Genre weniger euphorisch, doch hin und wieder lasse ich mich auch heute noch gern in eine dunkle, beunruhigende Zukunftsvision entführen.
    „Far North“ erschien mir die ideale Winterlektüre zu sein, voller Eis, Schnee und klirrender Kälte.

    Das Leben im hohen Norden ist kalt und hart. Die Einsamkeit ist ein ständiger Begleiter. Seit sich die Welt gegen die Menschen wandte, sind all die technischen Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte nur noch Erinnerungen. Das Land liegt brach und Siedlungen sind verlassen. Makepiece ist der letzte Mensch in Evangeline, bereit, das Dorf zu schützen und die Ordnung aufrecht zu erhalten. Eines Tages jedoch schleicht sich ein Schimmer Hoffnung in Makepiece‘s sorgsam gehütete Routine. Ein Flüchtling versteckt sich in Evangeline. Trotz anfänglichen Misstrauens ist die Bedeutung seiner Existenz unleugbar: es gibt noch immer Leben in der Welt. Mutig übergibt sich Makepiece der Wildnis, auf der Suche nach einer Zukunft. Doch Kälte und Härte finden sich nicht nur in der Natur, sondern auch in den Herzen der Menschen.

    Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig Dystopien aus der erwachsenen Literatur mit dystopischen Young Adult – Abenteuern gemeinsam haben. Nicht nur verzichten sie häufig vollständig auf die Fixierung auf Hauptfiguren, die Herangehensweise ist einfach komplett anders. Erwachsene Dystopien sind mahnend, drohend und geben mir beim Lesen das Gefühl, dass das Wesen der Menschheit unausweichlich zu ihrem Untergang führen wird. Das Erstaunliche daran ist, wie viel Hoffnung sich meist trotz dessen in diesen Geschichten versteckt. „Far North“ ist in seiner Reinheit außergewöhnlich. Es ist eine ruhige, leise Endzeitgeschichte, die tief in die Seele der Menschheit blickt und die in einer wunderschönen, atemberaubenden, wilden Landschaft spielt. Marcel Theroux hat die Atmosphäre des hohen Nordens hervorragend eingefangen und transportiert sie mühelos. Wer hätte gedacht, dass ein Dokumentarfilmer Bilder auch in einem anderen Medium so spielend in Szene setzen kann. An Makepiece’s Seite konnte ich den Schnee unter meinen Stiefeln knirschen hören und sah, wie mein Atem zu kleinen Wölkchen kondensierte. Ich konnte mir die überwältigende Natur lebhaft vorstellen und empfand Ehrfurcht angesichts all der unbeschreiblichen Schönheit, die selbst in der größten Katastrophe liegen kann. Worin genau diese Katastrophe besteht, lässt Theroux offen. Obwohl ich sonst unheimlich neugierig bin und darauf bestehe, alles zu wissen, gefiel mir diese Vagheit in „Far North“ sehr gut. Die Geschichte – Makepiece’s Geschichte – thematisiert das Hier und Jetzt, die Kaltherzigkeit der Menschen in ihrem Überlebenskampf, nicht die Vergangenheit. Es ist nicht wichtig, was mit der Erde passiert ist. Wichtig ist in diesem Roman nur, wie die Menschen mit der „neuen“ Situation umgehen. Interessanterweise glaube ich, dass Theroux selbst jedoch eine ziemlich eindeutige Vorstellung davon hat, was vorgefallen ist. Die wenigen Informationen, die er preisgibt, wirkten realistisch und gut durchdacht. Ich bewundere ihn für die mutige Entscheidung, seinen Leser_innen nicht alles zu offenbaren und dadurch den Fokus strikt auf seiner Botschaft zu halten. Diese hat in meinen Augen fast etwas Darwinistisches. Nur, wer sich anpasst, überlebt. Wie allerdings nicht anders zu erwarten, gelingt das den meisten Menschen eher schlecht als recht. Ich muss ehrlich sagen, dass „Far North“ mein zuweilen reichlich zynisches Bild meiner eigenen Art voll und ganz bestätigte. Wenn ich eines aus diesem Buch mitnehme, dann die Überzeugung, dass wir verloren sind, wenn uns unser Planet im Stich lässt, aus welchen Gründen auch immer. Die Menschen in „Far North“ scheinen das Ausmaß ihrer eigenen Ignoranz überhaupt nicht zu begreifen; sie machen einfach weiter wie bisher, rücksichtslos und skrupellos. Auf mich wirkten sie wie verzweifelte, kopflose Ratten, die versuchen, ein sinkendes Schiff zu verlassen und dabei doch nur Wasser tretend im Kreis schwimmen. Es war erschreckend und tat mir im Herzen weh, zu erleben, welch bittere Enttäuschungen Makepiece auf der simplen Suche nach Kontakt erfährt. Es sind nicht die Menschen, die die Hoffnung in „Far North“ tragen. Es ist die Natur selbst. Eine Natur, die immer einen Weg findet. Eine Natur, die streng, aber gütig und großzügig zu denjenigen ist, die sie schätzen, respektieren und die verstehen, dass sie nur zu Gast sind.

    Nach dem Lesen empfinde ich „Far North“ weniger als buchstäbliche Wintergeschichte, sondern eher als Wintergeschichte im übertragenen Sinne, obwohl das Setting selbstverständlich häufig von Schnee und Eis bedeckt ist. Es behandelt den Winter in der Seele der Menschheit. Die Kälte lebt in uns allen und zeigt sich, wann immer wir egoistisch und rücksichtslos handeln. Mich hat dieses Buch daher sehr nachdenklich gestimmt. Wie oft wird uns gesagt, wir sollen leben, als gäbe es kein Morgen? Diese Einstellung ist fatal, denn es gibt ein Morgen. Wir können uns weder aus der Verantwortung für einander noch aus der Verantwortung für unseren Planeten heraus schummeln. Ich danke Marcel Theroux dafür, dass er mich daran erinnert hat, dass wir keine zweite Chance erhalten werden.
    Ich kann euch „Far North“ von Herzen empfehlen, möchte euch aber davor warnen, dass sich diese Dystopie nicht so nebenbei weg liest. Es ist eine Geschichte, die sich schwer auf das Gewissen legt.

  15. Cover des Buches Erinnerung an einen Mörder (ISBN: 9783499248054)
    Petra Hammesfahr

    Erinnerung an einen Mörder

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Felix ist acht Jahr alt, als es in seiner Familie eine blutige Tragödie gibt. Traumatisiert und verwirrt kommt der kleine Junge zu Pflegeeltern. Die Schatten seiner Vergangenheit holen ihn aber immer wieder ein und als junger Mann will er die Wahrheit finden. Er wird von Träumen und Erinnerungen geplagt und es passieren komische Dinge, an die er sich oft nicht mehr genau erinnern kann. Petra Hammesfahr lässt alle Seiten sprechen und der Ich-Erzähler präsentiert den Fall von allen Seiten und man bekommt so einen tiefen und schockierenden Einblick in eine Familie, die von vorne herein zum scheitern verurteilt worden ist. Äußerst spannend und mit vielen Blickwinkeln, ist dies eines der besten Krimis von Petra Hammesfahr.

  16. Cover des Buches Gegen alle Zeit (ISBN: 9783743181014)
    Tom Finnek

    Gegen alle Zeit

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Tom Finnek ist das Pseudonym des deutschen Schriftstellers Mani Beckmann. 
    Beckmann wurde am 26. Dezember 1965 in Alstätte/Westfalen geboren. In seiner Jugend spielte er Gitarre in einer Punk-Band. Nach dem Abitur studierte er Film- und Fernsehwissenschaften und Publizistik in Berlin und schloss dieses Studium als Magister Artium ab. Bereits während seines Studiums arbeitete er als freier Journalist und Filmkritiker.
    Seit 1994 schreibt Beckmann Kriminal- und historische Romane, seit 2009 veröffentlicht er seine Romane unter dem Pseudonym Tom Finnek. 
    Mani Beckmann lebt mit seiner Familie in Berlin.
    (Quelle: Wikipedia)

    Inhalt (Lovelybooks):
    Ein stinkender Keller voll Schlafender und ein fluchender Mann mit Dreispitz - Henry Ingram traut seinen Augen nicht, als er nach einem heftigen Rausch zu sich kommt. Nur langsam begreift er das Unglaubliche: Er wurde um dreihundert Jahre in der Zeit zurückversetzt, mitten hinein ins London des 18. Jahrhunderts, ein London der Ganoven und Diebe. Unfreiwillig hilft er beim Ausbruch des Räuberhauptmanns Jack Sheppard aus dem berüchtigten Newgate-Gefängnis - und wird so selbst zum gejagten Gesetzlosen.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Der Autor hat sehr gut recherchiert und bringt dieses Wissen, vielleicht zu Beginn etwas zu umfangreich, in die Geschichte ein. Trotzdem geht es gut voran und ich empfand es nicht als langweilig. Der Zeitreise-Aspekt wirkt allerdings etwas nebensächlich, erst zum Ende hin kommt er mehr ins Spiel. 
    Insgesamt handelt es sich um eine faszinierende und aufregende Abenteuergeschichte mit wahrem historischem Hintergrund. Die Londoner Atmosphäre des 18. Jahrhunderts wird gut eingefangen und die meisten Charaktere sind sympathisch und vielschichtig dargestellt. Mehrfach nimmt die Geschichte einen unerwarteten Verlauf und sorgt damit für erhöhte Spannung.

    Fazit: Ein gelungener Mix aus fantastischen Zeitreiseelementen und wahren historischen Persönlichkeiten und Begebenheiten. Empfehlenswert.



  17. Cover des Buches Der Tag, an dem das UFO vom Himmel fiel (ISBN: 9783442473106)
    David Halperin

    Der Tag, an dem das UFO vom Himmel fiel

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Doscho
    Pennsylvania in den 1960er Jahren: Der junge Danny Shapiro beobachtet zufällig, wie in einer Nacht neben ihm ein UFO vom Himmel fällt. Dieses Ereignis verändert für ihn alles und er begibt sich auf eine Reise zwischen Realität und Fiktion...

    So zumindest die Theorie. Die Praxis ist – das muss ich leider in aller Deutlichkeit sagen – eines der verwirrendsten und vor allem schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe.
    Hier kann man sogar schon mit dem Schreibstil anfangen. Manchmal ist dieser sogar entfernt poetisch oder wenigstens gar nicht mal so schlecht. Manchmal jedoch überschreitet er die Grenze des Unerträglichen. Besonders schlimm war für mich der fünfte der insgesamt neun Teile, der von „Er sagte...“ bzw. „Sie sagte..“-Sätzen nur so gespickt ist. Ohne groß spoilern zu wollen: In diesem Teil erzählt eine der Protagonistinnen – Rochelle – eine Geschichte. Diese Protagonistin ist jedoch im Teenageralter, sollte David Halperin also versucht haben, hier bewusst einen kindlichen Stil zu gebrauchen, täte er das erstens sonst nirgendwo im Roman und es wäre ihm zweitens gründlich misslungen.
    Denn sonst waren die drei Hauptcharaktere – neben Danny und Rochelle wäre da noch Julian – in meinen Augen eins: Realitätsferne Klugscheißer. Vor allem Julians grenzenlose Arroganz und Selbstgefälligkeit waren ein weiterer Punkt, der für mich hart an der Grenze des Aushaltbaren war.
    Am Schlimmsten war für mich jedoch die Handlung. Ich sehe mich nicht dazu imstande, irgendjemandem zu erklären, worum es in „Der Tag, an dem das UFO vom Himmel fiel“ überhaupt geht. Scheinbar völlig willkürlich werden Zeitsprünge, Traum, Fiktion und Realität vermischt. Das Ergebnis wirkt auf mich, als hätte man aus zehn verschiedenen Büchern zufällige Sätze genommen und direkt hintereinandergeschrieben. Es klingt fast zynisch, aber man muss das Buch gelesen haben, um zu verstehen, wie kunterbunt zusammengewürfelt das Ganze wirkt.

    Wer mir jetzt vorhalten will, dass ich das Buch „nur nicht verstanden hätte“ – ja, das stimmt. Darauf bin ich zwar nicht stolz, ich bin aber auch ganz gewiss nicht erpicht darauf, vielleicht in einem zweiten Durchgang mehr zu verstehen, zumal ich bezweifle, dass mir das jemals gelingen wird.
  18. Cover des Buches Paris, pas de deux (Kurzgeschichte, Liebe) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960871101)
    Dorrit Bartel

    Paris, pas de deux (Kurzgeschichte, Liebe) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89

    Die Ich  ERzählerin geht auf eine weitere Reise nach Paris. Das erste mal war es mit ihrem Ehemann und sie hat wenig davon gesehen, aber das zweit mal geht es mehr um das vergessen.

    Ich mag den Schreibstil und man geht beide Weg gut mit ihr mit. Jeder war schon einmal in einer ähnlichen Situation irgendetwas vergessen zu wollen.

    Ich kann diese Kurzgeschichte nur empfehlen, weil es eine wunderbare Reise ist und man wunderbar abschlaten kann und sich Paris vorstellen kann.

  19. Cover des Buches Die Welt der Tiere (Kinder entdecken) (ISBN: 9789061827108)

    Die Welt der Tiere (Kinder entdecken)

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Mein erstes Fühlbuch: Viele, viele Farben (ISBN: 9783473432974)
    Sandra Grimm

    Mein erstes Fühlbuch: Viele, viele Farben

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Leserattenmama

    Das Buch haben die Kinder um den 1. Geburtstag herum sehr gerne genommen und angeguckt bzw befühlt. Danach wurde es dann bald weniger; es sind halt doch relativ wenigen Seiten. Trotzdem 5 Sterne - die Qualität ist wirklich gut und man sieht dem Buch kaum an, dass es von drei Kindern „gelesen“ wurde.

  21. Cover des Buches Der letzte Tag (ISBN: 9783748116400)
    Miranda J. Fox

    Der letzte Tag

     (46)
    Aktuelle Rezension von: JulesZissi

    Ich habe dieses Buch mit meiner Buddyread Partnerin gelesen und wir fanden beide den Schreibstil echt toll. Man kam schnell in die Geschichte hinein und hat sogleich die ersten Mutmaßungen getroffen. 

    Während des Lesens kamen aber immer wieder Antworten und dennoch neue Fragen hinzu. Das fand ich wirklich gut. Ich persönlich kam aus dem rätseln nicht mehr raus ;) 

    Das Ende fand ich leider dann doch etwas schwach. Ihre Ansicht konnte ich nicht teilen und habe sie auch nicht wirklich verstanden. Sie hat da ein wenig stur reagiert. Aber wenn man selbst nicht in solchen Situationen steckt, ist es sowieso immer leicht gesagt, man täte etwas anderes. 

    Die Lovestory zwischen den beiden war etwas verhalten, unter den Umständen aber definitiv nachvollziehbar und auch wenn ich mir da etwas mehr gewünscht hätte, so hat es im Nachgang doch perfekt zur Geschichte gepasst. Weniger ist manchmal eben doch mehr :) 

    Die Geschichte bekommt somit 3,5 von mir.

  22. Cover des Buches The Real Thing – Länger als eine Nacht (Hartwell-Love-Stories 1) (ISBN: 9783844914849)
    Samantha Young

    The Real Thing – Länger als eine Nacht (Hartwell-Love-Stories 1)

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Habe mir als Hörbuch angehört und hatte ich auch schnell zu Ende gehört.

    Finde die Idee mit den Briefen einfach nur schön und auch wie Jessica handelt.

    Samantha hat sich selbst wieder übertroffen. 

  23. Cover des Buches Reaper Grimm - Drehbuch (ISBN: 9783736835986)
  24. Cover des Buches Von Anton bis Zylinder (ISBN: 9783358002056)

    Von Anton bis Zylinder

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Merithyn
    Ein wunderbares Lexikon, nicht nur für Kinder! Es lohnt sich mal hineinzusehen, ob nu' alt oder jung spielt keine Rolle. Ich schau gerne dort hinein wenn ich Dinge für mein Abi vorbereite.

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