Bücher mit dem Tag "beijing"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beijing" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Beijing Baby (ISBN: 9783958891005)
    Volker Häring

    Beijing Baby

     (25)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Mitten im Innenhof des Zentralen Theaterinstituts in Peking stürzt eine Studentin vom Dach eines Wohnheims herab. Eindeutig ist, dass es kein Selbstmord war. So ermittelt Kommissarin Xiang in ihrem ersten Fall in der Pekinger Mordkommission.

    Es stellt sich heraus, dass Mordopfer Xian Fang ein zweites Gesicht hatte, das Kommissarin Xiang in das Pekinger Rotlichtmilieu bis hin zu hochrangigen politischen Akteuren führt. Für Xiang steht ihre Karriere auf dem Spiel, während sie immer tiefer in die Geschichte des Mordopfers gerät.

    In "Beijing Baby" steht nicht die Krimihandlung im Mittelpunkt, sondern dieser Roman lebt von der lebendigen chinesischen Kulisse, die fernab von gängigen Klischees an den Leser vermittelt wird.

    Volker Häring bedient sich drei zentraler Figuren, anhand dieser ein Blick auf das gegenwärtige China geworfen wird.

    Xiang ist frisch von der Provinz in die chinesische Hauptstadt gekommen. Hier arbeitet sie mit dem altgedienten Kollegen Wang zusammen, welcher den ehrwürdigen Traditionen der Mao-Zeit hinterher trauert. Xiang und Wang könnten gegensätzlicher nicht sein. Die junge Frau Xiang steht für die Moderne, das Neugierige und Offene, während der alte Wang mit eigenbrötlerischem Charme in seinen Traditionen verwurzelt ist.

    Hinzu kommt der deutsche Student Phillip, der am Zentralen Theaterinstitut studiert. Er nimmt nicht nur eine tragende Rolle in der Krimi-Handlung ein, sondern hilft dem westlichen Leser, die chinesische Kultur zu verstehen, weil seine Perspektive viele Gepflogenheiten erklärt.

    Anhand dieser Figuren-Konstellation schafft Volker Häring ein reges Bild des Pekinger Lebens, des Alltags und der Arbeit des Polizei-Apparats. Häring thematisiert den Generationenkonflikt, die Schnelllebigkeit und sprachliche Entwicklungen genauso wie politische Veränderungen, Einmischungen und Vorschriften.

    Besonders gut hat mir der Einblick in die chinesische Online-Welt gefallen. Es ist für mich kaum vorstellbar, dass die Chinesen mit dem Internet auf vorgegebene Dienste beschränkt sind. Egal ob Google, Facebook oder Tinder - für diese Services gibt es ein chinesisches Pendant, das seine Bürger vor westlichem Einfluss schützt.

    Wie bereits erwähnt, ist der kriminalistische Anteil des Romans eher bescheiden, und fängt ausschließlich die Stimmung des chinesischen Lebens ein. Obwohl Xiang und Wang ermitteln, haben sie rasch die Decke erreicht, weil sie auf politischen Widerstand stoßen. Ihre Arbeit ist auf wenige Verhöre, verzweifelte Mutmaßungen und übermütige verdeckte Ermittlungen beschränkt, die eher durch Zufall als durch Können zu einer Spur führen.

    Nichtsdestotrotz hat mir dieser China-Krimi richtig gut gefallen. Ich mochte den Einblick ins chinesische Denken, die Art und Weise wie diese Gesellschaft ihre Kultur zwischen Tradition und Moderne lebt, und ich habe das Hintergrundwissen als ansprechend und aufschlussreich empfunden.

    Wer sich für die chinesische Kultur interessiert oder polizeiliche Ermittlungen außerhalb der westlichen Normen anstellen will, dem kann ich „Beijing Baby“ auf jeden Fall empfehlen, weil es informativ und gut zu lesen ist.
  2. Cover des Buches Gilde der Jäger - Engelszorn (ISBN: 9783802582752)
    Nalini Singh

    Gilde der Jäger - Engelszorn

     (601)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Der Kampf gegen einen abtrünnigen Engel kostete Elena Deveraux fast das Leben. Nur die Liebe des Erzengels Raphael bewahrte die Jägerin vor dem sicheren Tod - und verwandelte sie selbst in einen Engel. Das weckt die Aufmerksamkeit der Unsterblichen Lijuan, der Herrin der Toten. Sie spricht eine Einladung aus, die nicht einmal Raphael ausschlagen kann...

    Leider kann Die Gilde der Jäger mich nicht überzeugen. Ich habe zwar Bd. 1 und zwei jetzt gelesen aber es gibt definitiv besseres von Nalini Singh. Die Gestaltwandler Serie ist einer meiner liebsten überhaupt. Deswegen bin ich umso enttäuschter von dieser Reihe. Ich werde jetzt nach Band zwei auch aufhören.
    Ich kann gar nicht so genau festmachen, was mich an der Reihe stört, aber die Geschichte holt mich einfach nicht ab . Ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht und insgesamt sehr lange gebraucht die Geschichte zu Ende zu bringen.

  3. Cover des Buches Die Frau mit dem roten Herzen (ISBN: 9783552057883)
    Xiaolong Qiu

    Die Frau mit dem roten Herzen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: efell
    Schöner kann der Tag gar nicht beginnen, denkt sich Oberinspektor Chen, bis er nur wenige Schritten später über eine übel zugerichtete Leiche stolpert. 17 rituelle Axtwunden: Ist der Tote dem Geheimbund der Triaden zum Opfer gefallen? Kaum im Kommissariat, erhält Chen jedoch einen anderen Auftrag: Er soll eine amerikanische Kollegin während ihres Aufenthalts in Shanghai begleiten – eine politisch heikle Mission.

    Gemeinsam müssen sie die hochschwangere Wen finden, deren Mann in New York als Kronzeuge gegen einen gefürchteten Triaden-Boss vor Gericht steht und erst aussagen will, wenn seine Frau in die USA ausreisen darf. Doch die Chinesin ist spurlos verschwunden. Das ungleiche Ermittlerpaar macht sich auf die gefährliche Suche in die dunkelsten Ecken des Reichs der Mitte.

    Ein toller chinesischer Kriminalfall - gut spannend. China ist doch anderes und bei diesem Buch lernt man viel über die Lebensweise, Tradition, Vertuschung, Geheimhaltung, Bünde... in der Stadt und am Land. 
  4. Cover des Buches Ich war Kaiser von China (ISBN: 9783423211680)
    Pu Yi

    Ich war Kaiser von China

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Lebensgeschichte des letzten chinesischen Kaisers - aufgeschrieben von ihm selbst. Um die Inhalte zu verstehen, sollte vor dem Lesen schon Vorwissen vorhanden sein. Teilweise ist es für unsere Verhältnisse etwas langatmig geschrieben. Aber man erhält einen tollen Eindruck vom Leben von Pu Yi. Schön sind die zahlreichen Abbildungen und Fotos, durch die das ganze ein bisschen lebendiger wird. Außerdem lässt sich das Buch gut mit dem Film " Der letzte Kaiser" vergleichen, der übrigens neun Oskars erhielt und mit Anlehnung an dieses Buch entstand.
  5. Cover des Buches Nowitzki (ISBN: 9783499623059)
    Peter Sartorius

    Nowitzki

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Melli2505
    Dirk Nowitzki ist ein interessanter Mensch, und die beiden Journalisten haben es geschafft, eine Interessante Art von Biographie über ihn zu schreiben. Über einen 30jährigen kann man meiner Meinung nach keine richtige Bio schreiben, aber es geht in diesem Buch hauptsächlich darum, wie Nowitzki nach Amerika und in die NBA gekommen ist. Es wird kurz auf die Geschichte des DBB und der NBA eingegangen, und der Leser erfährt spannende Hintergründe der Ligen. Wenn die Autoren wichtige Spiele beschrieben haben war dies so bildlich, dass ich das Gefühl hatte, mit in dem Hexenkessel zu sitzen und habe mit des Mavs mitgefiebert. --------------------------------------------------------------------------------------------------- Ab und an haperte es an der Chronologie, so dass ich deshalb einen Stern abgezogen habe. Es fiel mir zeitweise recht schwer zu verstehen, was nun zu erst und was danach passierte. Ansonsten waren die Kapitel hübsch gestaltet, und am Ende jedes Kapitels, erzählte Nowitzki den jeweiligen Abschnitt nochmal aus seiner Sicht - das gefiel mir total gut!!! Außerdem war der Schreibstil sachlich-empathisch, was ja auch eine Kunst für sich ist. --------------------------------------------------------------------------------------------------- Sehr zu meiner Freude gab es viele Bilder von Dirk Nowitzki in dem Buch, eine Jahresangabe zu dem jeweiligen Bild wäre dennoch schön gewesen. Und wirklich skandalös finde ich den Preis von 16,95 Euro für ein Taschenbuch, oder wie auch immer ein weicher Einband nun genannt wird.
  6. Cover des Buches Das Geheimnis der Jaderinge (ISBN: 9783937357539)
    Tereza Vanek

    Das Geheimnis der Jaderinge

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Lisa89
    Die verarmte Hamburger Reederstochter Viktoria Virchow kommt im Jahr 1882 nach Schanghai, um dort ihr Auskommen als Gesellschafterin zu suchen. Durch ihre Arbeitgeberin, eine alte britische Lady, stößt sie auf ein dunkles Familiengeheimnis. Ein grüner Jadering und ein chinesisches Schriftstück aus Zeiten des Taiping-Aufstands geben ihr Rätsel auf. Gemeinsam mit dem chinesischen Akrobaten Jinzi versucht sie, das Geheimnis zu lüften. Die Spurensuche bringt die Deutsche und den Chinesen in Lebensgefahr …
    tolle Autorin und tolle Reihe, ich habe erst beim lesen bemerkt das ich mit Band zwei begonnen habe, aber das war nicht schlimm. Jetzt verstehte ich die Geschichte besser, der tolle Schreibstil der Autorin mach meinen Fehler wieder weg. Es ist mittlerweile das dritte Buch und ich kann noch weiterre lesen.
    Es ist eine tolle Zeitreise in eine vergange Welt. Das Cover ist mit so viel Liebe gestaltet, ich könnte es immer anschauen.
  7. Cover des Buches Forbidden City (ISBN: 9781846680267)
    Unknown

    Forbidden City

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Fuchsgeister (ISBN: 9783939481072)
    Clementine Skorpil

    Fuchsgeister

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Clementine Skorpil entführt den Leser in das China um 1700. Die eingeschworene Gemeinschaft im Jesuitenkloster versucht alles um den Tod des Kartographen zu vertuschen. Als dann noch die Leiche eines Jungen gefunden wird, sind allerhöchste Kreise alarmiert.
    Der vom Kaiser beauftrage Sonderermittler sieht sich in einem Sumpf von Intrigen und Lügen gefangen.
    Die Autorin zeigt dem Leser die Lebensumstände der Chinesen ohne belehrend zu wirken. Von der ersten Seite nimmt das Buch den Leser auf die Reise in ein für uns Europäer fremdes Land.
    Dieser facettenreiche und spannende Krimi ist für den anspruchsvollen Leser eine empfehlenswerte Lektüre.
  9. Cover des Buches Ganz woanders (ISBN: 9783833476945)
  10. Cover des Buches Village of Stone (ISBN: 9780099459071)
    Xiaolu Guo

    Village of Stone

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Karin Bethmann
    Leben eines jungen Paars in Peking. Ein Aal wird zugeschickt und löst (beklemmende) Erinnerungen an die Kindheit im Fischerdorf aus. Schwere lastet auf Coral - Little Dog („Kleiner Hund“). Das 25-stöckige Hochhaus in Beijing ist für den "Einsiedler-Krebs" so drückend wie ihre Erinnerungen an die Stadt der Steine. Eines Tages bekommt sie aus ihrer Heimatstadt, der „Stadt der Steine“, ein Paket mit unleserlichem Absender und einem riesigen eingesalzenen Aal als Inhalt. Sie bereitet diesen Aal zusammen mit ihrem Lebensgefährten Red zu immer neuen Gerichten zu. Der Aal löst eine Flut von Erinnerungen in Coral aus. Ihre traumatische Kindheit lastet schwer auf ihr wie ein Steinhaufen. Als Waisenkind lebt sie bei ihren Großeltern in einem grauen Steinhaus in einem Fischerdorf im Osten Chinas. Die Großeltern reden seit Jahrzehnten nicht mehr miteinander und leben im gleichen Haus getrennt voneinander. Als der Großvater stirbt, ist Coral 7 Jahre alt und wird alsbald Opfer eines Taubstummen, der sie tagelang bei sich versteckt und mißbraucht. Eines Tages kann sie fliehen und der Taubstumme kommt kurze Zeit später bei einem Unwetter ums Leben. Coral igelt sich ein und erwacht erst als 15jährige wieder zum Leben. Sie wird die frühreife Geliebte ihres Lehrers, der nicht zu ihr steht, als herauskommt, dass sie eine Abtreibung hatte. Coral verläßt die Schule und die „Stadt der Steine“ und geht nach Beijing. Mit Red führt sie dort ein Leben, dass unter der Last des Hochhauses und der Vergangenheit dahinplätschert, bis der Aal in ihr gemeinsames Leben geschickt wird. Coral wird schwanger, die beiden beschließen zu heiraten. Eines Tages taucht ein unbekannter älterer Mann auf und behauptet Corals verschollener Vater zu sein, der Krebs im Endstadium hat. Coral sitzt in seinen letzten Stunden an seinem Bett im Krankenhaus, obwohl sie bis zu seinem Tod nicht sicher ist, ob er wirklich ihr Vater ist. Red findet endlich einen Job, von dem sie leben und dem Hochhaus entfliehen können: sie kaufen ein Haus in der Vorstadt. Mit dem neuen Leben in ihr ist Coral nun bereit, der „Stadt der Steine“ einen Besuch abzustatten. Sie kann sich mit dem Gedanken versöhnen, dass die Vergangenheit immer ein Teil von ihr sein wird: „It makes no difference how far we travel or where we go, but it is important to be perfectly clear about where we come from“; aus der deutschen Übersetzung: „Wie weit und wohin wir auch reisen, es ist wichtig, dass wir immer genau wissen, woher wir kommen.“ Xiaolu Guo hat eine eindringlich und beklemmende Schilderung einer Kindheit und Jugend geschrieben. Sie zieht einen wichtigen Schluß aus all den dunklen und bedrückenden Erlebenissen: Die Heimat, die Geschichte, die Vergangenheit prägen uns für immer - wir können ihr nicht entrinnen, sie begleiten uns überall dorthin, wohin wir gehen. Wir tun uns leichter, wenn wir das akzeptieren statt uns dagegen zu wehren.
  11. Cover des Buches Herzklopfen heisst das Spiel (ISBN: 9783257229714)
    Wang Shuo

    Herzklopfen heisst das Spiel

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Atta Kim: ON AIR: EIGHTHOURS: ON AIR: Long Exposure (ISBN: 9783775723756)
  13. Cover des Buches Verloren in Peking (ISBN: 9783866157866)
    Hei Ma

    Verloren in Peking

     (7)
    Aktuelle Rezension von: trquynhnhu
    Absolutes Muss für jemanden, der sich für China und seine Menschen interessiert. Hei Ma schreibt sehr witzig und das buch lässt sich schnell lesen, keine Langeweile aufkommen, obwohl es recht dick ist . Ich bin begeistert. Der Autor beschreibt die Probleme und Vorurteile, Mentalität der Chinesen treffend. Musste oft laut lachen ...Happy Ending sehr unrealistisch, aber es soll ja, trotz allem, ein heiteres Buch sein. Ein Lob an die Süddeutsche Zeitung Bibliothek Metropolen.
  14. Cover des Buches Wie ein Schmetterling aus Papier (ISBN: 9783548610320)
    Diane Wei Liang

    Wie ein Schmetterling aus Papier

     (0)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Wie so häufig in der modernen chinesischen Literatur, zumindest in der, die die westliche Welt erreicht, spielt auch in Diane Wei Liangs Roman das Massaker auf dem Tiananmen-Platz in Peking am 04.06.1989 eine zentrale Rolle. Entlang dieser nationalen traumatischen Erfahrung entwickelt Liang einen vielschichtigen Kriminalroman, der gleichzeitig einen kleinen Einblick in das Alltagsleben im heutigen China gibt. 9 Jahre nach dem Massaker ist es noch immer verboten, auch nur darüber zu reden. Für viele Menschen hat sich ihr Leben danach radikal verändert. Lin, ein hoffnungsvoller Student, ist im Arbeitslager gelandet, sein bester Freund Chen hat Karriere im Polizeidienst gemacht und Kaili, in die beide verliebt gewesen sind, ist ein Popstar geworden. Doch nun ist sie verschwunden. Mei, die ehemalige Musterangestellte des Ministeriums für Innere Sicherheit, inzwischen aber Privatdetektivin, macht sich im Auftrag des Managers von Kaili auf die Suche nach ihr. Ein schwieriges Unterfangen, denn offiziell darf sie nur eine "Auskunftei" betreiben, private Ermittlungen sind verboten. Als Kaili in einem Rohbau tot aufgefunden wird, soll Mei ihre Ermittlungen einstellen, doch nachdem sie einige Briefe gefunden hat, die ein ganz anderes Bild von Kaili zeichnen als sie es bisher kannte und ein wunderschöner Papierschmetterling auftaucht, macht sie auf eigene Faust weiter. Durch die Briefe, die ein Freund Kailis geschrieben hat und in denen er seine Sicht der Zeit vor und während der Studentenaufstände beschreibt, werden Meis lange verdrängte Schuldgefühle wieder geweckt. Sie hatte sich auf Anraten ihrer besten Freundin nicht an den friedlichen Demonstrationen Im Frühjahr 1989 beteiligt und das bereut sie noch immer.... Ein flüssig zu lesender, spannender Kriminalroman, der auf eine unauffällige, doch einprägsame Weise die Zerrissenheit Chinas zwischen Tradition und Moderne, zwischen Reichtum und Armut und zwischen Staatsmacht und Individualität widerspiegelt.
  15. Cover des Buches Ein Ufo, dachte sie (ISBN: 9783442742271)
    Xiaolu Guo

    Ein Ufo, dachte sie

     (21)
    Aktuelle Rezension von: GrauerVogel

    Silberberg ist ein kleines Dorf im Süden Chinas. Hier leben Bauern, es gibt eine Handvoll Marktstände und einen Fahrradflicker. Doch dann wird das Ufo gesichtet! Und die Ortsvorsteherin nutzt die Aufmerksamkeit, um mit Silberberg in die Zukunft aufzubrechen und die Story auszuschlachten bis zum Get No. Der Fortschritt überrollt das kleine Dorf und "verbessert" die Lebensumstände der Menschen - ob sie wollen oder nicht!

    Dieses Buch ist sehr besonders. Es besteht nur aus Ermittlungsakten, die den Ufo-Vorfall untersuchen sollen. Das treibende Stilmittel ist hier die schiere Absurdität und Übertreibung, mit der die Autorin dem chinesischen Fortschrittswahn den Spiegel vorhält. Was soll ein kleines Bauerndorf mit einem Tourismuszentrum? Einer Autobahn? Einem Olympia-Schwimmbecken?
    Trotzdem zeigt es die Tragik der Geschehnisse: während sich das Leben der Menschen auf dem Papier vielleicht verbessern mag, spüren diese aber vor allem, was sie dabei verlieren: ihre Gewohnheiten, ihre Tradition, ihre Identität und manchmal sogar ihre Würde. Was im kleinen Kosmos des Dorfes eingespielt funktioniert hat, löst sich nach und nach auf und stellt die Menschen vor Probleme, die sie vorher nie hatten.

    Dieses Buch schafft den schwierigen Spagat zwischen Witz und Tragik und bringt seine Message deutlich rüber. Dabei macht es die Thematik sehr gut zugänglich. Es prangert die Blindheit und Übertreibung an, mit welcher der sogenannte Fortschritt in China mitunter vorangepeitscht wird und Xiaolu Guo schafft das auf eine sehr eigene, besondere Art und Weise. Ich möchte auf jeden Fall noch mehr von ihr lesen!

  16. Cover des Buches Die Rebellin von Shanghai (ISBN: 9783937357812)
    Tereza Vanek

    Die Rebellin von Shanghai

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Lisa89
    Shanghai 1900: Das neue Jahrhundert scheint Viktorias chinesischer Adoptivtochter Charlotte zunächst die große Liebe zu bringen. Doch ihre Hoffnung, die Ehefrau eines englischen Offiziers zu werden, stellt sich bald als Illusion heraus. Tief enttäuscht macht sie sich auf die Suche nach ihrer wahren Herkunft und gerät so in den Sog des Boxeraufstandes. Gleichzeitig trifft die Hamburgerin Elsa Skerpov in Shanghai ein, um ein neues, selbstständiges Leben zu beginnen. Die ehrgeizige junge Frau wird Schreiberin an der deutschen Gesandtschaft in Peking, wo die Animositäten zwischen Chinesen und Ausländern schon bald eskalieren. In einem belagerten Stadtviertel muss Elsa gemeinsam mit Menschen verschiedenster Nationen ausharren und auf ihre Rettung hoffen. Als sie entführt wird und sich plötzlich allein in der feindseligen Stadt wiederfindet, lernt sie einen Chinesen hoher Abkunft kennen. Eine tolle Geschichte über zwei Frauen die aus unterschiedlichen Welten stammen, ich möchte nicht zu viel erzählen. Der Schreibstil der Autorin ist toll und man kann nicht aufhören. Ich habe schon ein weiteres der Autorin verschlungen " Die Ketzerin von Carcassonne " . totale Kaufempfelung
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