Bücher mit dem Tag "beinbruch"

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26 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (4.645)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Die Bücherdiebin" von Markus Zusak ist eine liebevolle Erinnerung an Menschen, die in einer Zeit gelebt haben, in der die Gnade des Überlebens von Boshaftigkeit gezeichnet war. Die Macht der Worte mit ihren Licht- und Schattenseiten und der Umgang damit nehmen dabei eine ganz wichtige Rolle ein. Auch andere tiefsitzende Themen kommen darin sehr gut zum Vorschein, der Tod als Erzähler bringt außerdem sehr passende philosophische Ansätze mit. 

    In dieser Erzählung durfte ich die Hauptprotagonistin Liesel ein Stück weit in ihrem Leben begleiten. Dem Autor ist es dabei besonders gut gelungen, dass ich mich als Leser sehr gut in die Protagonisten und die Zeit hineinversetzen konnte. Es gab viele Momente, in denen hinter jeder Seite die Angst herrschte und auch andere Gefühle wie Traurigkeit, Freude, Fassungslosigkeit und Erleichterung haben mir diese Zeit, in der die Geschichte spielt, so nahe gebracht. Die Reaktionen der verschiedenen Protagonisten waren für mich nachvollziehbar, sie entsprachen ihrem Wesen. Das gesamte Buch ist in 10 Überkapitel unterteilt, welche jeweils noch mehrere Unterkapitel enthalten. Das finde ich persönlich immer angenehm beim Lesen, da ich dadurch nach einer kleinen Pause leichter in die Geschichte zurückfinden kann. 

    Ich kann mir gut vorstellen, dass sich viele Menschen bei diesem Buch auch langweilen könnten, da es so gesehen keine krassen Plott-Twists gibt (zumindest nicht so wie es sich vielleicht viele wünschen würden) und auch die Seitenanzahl für jemanden, der nicht so viel liest, sehr groß ausfallen bzw. es vielleicht zu langatmig werden könnte. Natürlich passiert schon sehr viel in Liesels Leben, für mich war das Buch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Aber ich glaube, dass es schon auch das Interesse für die Betroffenen und/oder diese Zeit braucht, damit man das Herzstück, die Botschaft dahinter, so richtig gut erkennen oder vielleicht eher fühlen kann. 

    Die Kunst der Erzählweise und die Protagonisten mit ihrer Art die Geschehnisse aufzunehmen bzw. damit umzugehen, machen dieses Werk für mich zu einem Symbol von aufrichtiger Anteilnahme an jedem, der den Nationalsozialismus in all seiner Grausamkeit erlebt hat. Denn man beginnt durch diese Geschichte, sich im Detail mit der Struktur dieses Themas auseinandersetzen. Der Autor gibt den fiktiven und doch so echten Zeitzeugen nicht nur eine Stimme, er bringt (wie bereits gesagt) auch viele philosophische Ansätze in das Thema mit ein und bricht absolute Meinungen, indem er dem Leser verschiedene Perspektiven eröffnet. Ich hatte bei meinem Exemplar von ,,Die Bücherdiebin" am Ende der Geschichte extra Bonusmaterial, in dem mir nochmals aufgezeigt wurde, wie vielschichtig diese Erzählung ist. Gerade wenn man mit jemanden über dieses Buch sprechen möchte, geben diese letzten Seiten gute Anregungen für eine interessante und lehrreiche Diskussion. Man findet darin auch ein Interview mit dem Autor, in dem er nochmals auf die Hintergründe zu der Entstehung dieses Buches eingeht. 






  2. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.713)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Stell dir Folgendes vor: Du spielst ein Videospiel, bei dem man nicht nur eine faszinierende Figur erschaffen und mit ihr verschiedene Levels besteigen kann, dessen Animationen nicht nur sehr realistisch sind, mit dem du nicht nur kommunizieren kannst, als lebe es, sondern … es hat auch einen Einfluss auf deine direkte Realität. Genau das ist EREBOS. 

     

    Das Thema finde ich total spannend und auch die Idee, wie dieses in einer Geschichte einzuweben ist, sehr gelungen. Auch die Umsetzung, die Gestaltung des Videospiels, die sehr bildhafte Sprache, ist lobenswert. Ich habe das Buch gerne gelesen und war fasziniert, hatte auch Lust, selber ein Videospiel zu spielen. Ausserdem finde ich es bemerkenswert, wie Ursula Poznanski es schafft, eine Geschichte so reibungslos zu Ende zu führen: Alle Fragen sind beantwortet, man ist als Leserin zufriedengestellt.


    Doch die Geschichte hat sich - besonders zu Beginn - etwas gezogen. Mir war alles zu einfach gestrickt, der Protagonist zu leicht zu manipulieren, zu wenig komplex. 

    Würde man mich fragen, ab wann ich dieses Buch empfehlen könnte, fände ich es schwierig eine Antwort darauf zu geben.  Es sprechen einige Punkte für eine Empfehlung ab 10 Jahren:

    Es spielt an einer Schule, Kinder zwischen 14 und 16 Jahren stehen im Mittelpunkt. Die Geschichte ist leicht zu lesen, sehr fesselnd und mit geradlinigen Strukturen. Die Figuren sind eher einfach gestrickt, es gibt nur einen Handlungsstrang. 

    Doch das Thema, worum dieses ganze Buch kreist, ist im Moment sehr brisant ist und auf der ganzen Welt wird darüber diskutiert und verhandelt: Die Künstliche Intelligenz. Das Buch gehört mit seinen 494 Seiten eher zu den umfangreicheren seiner Sorte. Darin sehe ich eher eine Empfehlung ab 16. 

    Mir kommt es vor, als hätte man die Idee für eine Geschichte ab 16 in einen Schreibstil und Handlungsrahmen ab 10 gepackt. Diese Widersprüchlichkeit ist meiner Meinung nach während des Lesens spürbar. Damit lassen sich alle Schwächen, die ich im Buch vorgefunden habe, zusammenfassen. 

    Na ja, fast alle: Etwas unnötig und verwirrend kommt es mir vor, dass zwischendurch EREBOS kurz in der Ich-Perspektive spricht. Scheint es mir nur zu geben, um dem Buch mysteriöse Textstellen zu geben, die aber gar nicht gebraucht werden. 


    Aber trotzdem ist meine Bewertung sehr hoch ausgefallen. Ein einfacher Schreibstil und eine leicht zu verstehende Geschichte ist ja nicht tendenziell schlecht. Und wenn sie dann noch fesselnd ist und faszinierende Aspekte hat, ist doch alles gut. Diese von mir beschriebene Schwäche scheint schwerwiegend zu wirken, aber während des Lesens sind mir nur schwache Symptome aufgefallen. Erst später kam bei mir die Frage nach der Ursache dieser Symptome auf und mir scheint die oben ausgeführte Erklärung am plausibelsten. 

    Aber mal ehrlich: Wer liest denn nicht gerne mal ein Buch, das eigentlich für Jüngere gedacht ist? ;)

  3. Cover des Buches Sie (ISBN: 9783453441637)
    Stephen King

    Sie

     (943)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Paul Sheldon ist Schriftsteller der bekannten und beliebten Reihe „Misery“. Doch eines Tages hat er im tiefsten Winter einen schweren Autounfall und ausgerechnet sein „Fan Number One“ gabelt ihn auf. Annie Wilkes bringt Paul in ihr Haus und zwingt ihn dazu einen weiteren Band der „Misery“-Reihe zu schreiben. Eigentlich hatte er mit dem letzten Band mit dieser abgeschlossen, aber Annie Wilkes will das nicht akzeptieren. Es wird ein unglaublicher, schmerzvoller Leidensweg für Paul Sheldon, der nun den Launen einer Annie Wilkes ausgesetzt, deren Vergangenheit alles andere als blütenrein ist.

     

    Am Anfang dachte ich, dass das Buch schwierig für mich werden konnte, denn ich war nicht sofort begeistert. Denn es fängt damit an, dass Paul in dem Zimmer erwacht, wo eigentlich die gesamte Handlung spielt. Er ist mehr oder weniger im Delirium und kann vor Schmerzen nicht klar denken. Und dann taucht immer wieder Annie Wilkes auf, wo man aber von Anfang an das Gefühl hat, dass mit der gewaltig was nicht stimm.

    Doch nach und nach hat mich das Buch mehr begeistert, bis es wirklich eine Sogwirkung auf mich hatte und ich einfach wissen wollte, was noch weiter geschehen wird. Bei dem Buch lohnt es sich wirklich über die ersten 50-100 Seiten hinaus zu lesen, denn meiner Meinung braucht es etwas, bis man im Buch angekommen ist.

    Es war ein Kammerspiel zwischen zwei Figuren. Ich fand das so faszinierend, wie Stephen King es geschafft hat, ein Buch zu schreiben, dass wirklich nur von zwei Figuren und praktisch in einem Raum stattfindet (man kann Pauls kleine Ausflüge ins restliche Haus dabei getrost ignorieren, denn die hatten nur einen geringen Teil) und es dennoch immer spannender wurde. Und das lag einzig daran, dass ich mehr von den Figuren erfahren wollte. Die Figuren waren so gut, dass es gar nicht so viel mehr Handlung drum herum braucht.

     

    Da war also Annie Wilkes, die als Krankenschwester gearbeitet hat und daher einen nicht enden wollenden Hort an Medikamenten vorrätig hat. Bei ihr konnte man nie sicher sein, mit welcher Stimmung sie ins Zimmer kam und als man erfahren hat, dass Paul seinen eigentlich letzten Band der „Misery“-Reihe, die Protagonistin sterben lassen hat und Annie gerade dabei war diesen zu lesen, fieberte ich auf den Moment hin, bis sie es erfahren würde und was sie dann mit Paul anstellen würde. Diese Frau war eine absolute Psychopathin, die einen gehörigen Knacks in der Rübe hatte. Sie konnte auf ihre gruslige Art liebenswürdig sein, wenn sie wütend war, wollte man nicht mit ihr in einem Raum sein, aber dann hatte sie auch depressive Phasen, die im Prinzip genauso gefährlich waren. Jedes Wort was sie sagte, jede Antwort vom Paul, konnte das Fass zum Überlaufen bringen. Sie war eine unglaublich gruslige, wie aber auch spannende Antagonistin.

    Und dann war da noch der Schriftsteller Paul Sheldon, aus dessen Sicht die gesamte Geschichte erzählt wurde und der den Launen der Annie Wilkes hilflos ausgeliefert war. Er musste alle körperlichen und seelischen Schmerzen ertragen. Sie schreckte nicht zurück einen Teil seines Selbst und seines Erschaffens zu nehmen. Er musste vorsichtig in seinen Handlungen sein und dennoch schien es meist so, dass er ihr hoffnungslos unterlegen war, da sie ihn mehrere Schritte voraus war.

     

    In dem Buch gab es emotionale, erschreckende, gruslige und eklige Szenen. Wie es für Stephen King typisch ist, nicht nur das Paul Schriftsteller war, hat er hier auch einiges über das Schriftstellertum mit eingebaut. Das war schon sehr interessant, aber auch hat Stephen King hier seinen eigenen Drogenmissbrauch mitverarbeitet.

    Mir hat unglaublich gut gefallen, wie nah er bei Paul war und wie sehr der Leser mitgelitten hat. Bei anderen Geschichten von Stephen King, wo es mehrere Perspektiven gibt, da springt er ja gerne mal wild zwischen diesen, auch mitten im Absatz. Ich fand es hier sehr angenehm, dass man bei Paul geblieben ist und ihn immer mehr kennengelernt hat und es einfach wehgetan hat, wie sehr er gelitten hat und man gespürt hat, wie sein Hass auf Annie Wilkes ständig stieg. Das erste einschneidende Erlebnis und was er ihr auch bis zum Schluss nicht verziehen hat, war, als er Seiten verbrennen musste. Das kann ich schon sehr nachfühlen, wie schmerzhaft das für die Schriftstellerseele sein muss.

     

    Was mir nicht gefallen hat und darum bekommt das Buch auch keine vollen Punkte, sind die King’schen Längen. Das Buch hätte deutlich kürzer sein können und gerade den Anfang fand ich unglaublich zäh und da konnte ich auch noch nicht so mit Paul mitleiden, weil ich die Figur ja noch nicht kannte und keine emotionale Bindung zu ihm hatte. Auch in späteren Szenen hat King mal wieder palavert.

    Auch gab es Ausschnitte aus dem Band zur „Misery“-Reihe, die Paul gerade schrieb. Das fand ich ganz nett, mehr aber auch nicht. Interessant waren dann die Verbindungen, die dann zur eigentlichen Geschichte geschoben wurde und man hat dadurch auch gemerkt, wie Paul mehr und mehr mental abgebaut hat.

     

    Fazit: Ein Stephen King Roman mit deutlicher Sogwirkung. Das Kammerspiel zwischen den Figuren fand ich unglaublich spannend und hat mich daran erinnert, dass ich gern Bücher lese, in denen gar nicht mal so viele Figuren auftauchen. Das Meiste, was ich an Büchern mag, sind gut ausgearbeitete Figuren, denn diese können über eine mittelmäßige Handlung hinweghelfen, wobei ich nicht sagen möchte, dass dies eine mittelmäßige Handlung war. Sie brauchte nur am Anfang etwas Anlauf. Von mir gibt es vier Sterne.

  4. Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand (ISBN: 9783785577868)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand

     (1.122)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Stephanie sieht auf der Beerdigung ihres Onkels Skulduggery Pleasant zum ersten mal und merkt sofort, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Wer steckt hinter diesem dicken Mantel und dem gro?en Hut. Der Tod ihres Onkels wirft viele Fragen auf und der Unbekannte scheint ein Teil davon zu sein. Stephanie lernt eine Welt voller Magie, Zauberei und böser Mächte kennen und wird selbst ein Teil davon. Teilweiße etwas zu abgedreht und verworren, schade.

  5. Cover des Buches Millionärin wider Willen - Elenas Geheimnis (ISBN: 9783743142381)
    Brigitte Teufl-Heimhilcher

    Millionärin wider Willen - Elenas Geheimnis

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Babsi123

    Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Millionärin wider Willen  " testlesen.  

    Autor :  Brigitte Teufl - Heimhilcher


    Handlung  : 

    Die pensionierte Ärztin Elena hat alles was sie zum Leben braucht, doch der „Ruhestand“ macht sie eher unruhig. Das ändert sich, als sie im Lotto sechs Millionen gewinnt. Was tun mit dem vielen Geld? Erst denkt sie daran, es ihren Kindern zu schenken, doch wie würden die damit umgehen?

    Ihre besondere Sorge gilt Sohn Axel, dem freiheitsliebenden Grünpolitiker, der leider allzu sehr nach seinem Vater kommt. Beide sind charmante Traumtänzer, die zwar behaupten, dass Geld ihnen nichts bedeutet, doch haben sie einmal welches, geben sie es mit vollen Händen wieder aus.

    Tochter Kerstin und Schwiegertochter Maren sind da ganz anders gestrickt. Würden sich dadurch Konflikte ergeben?

    Nach schlaflosen Nächten - und mit Hilfe ihres ebenso attraktiven wie umsichtigen Anwaltes - investiert Elena das Geld heimlich in ein Mietshaus. Doch trotz aller Vorsicht bleibt der Kauf nicht unbemerkt und setzt eine Reihe von Ereignissen in Gang, die Elenas Leben, und das ihrer Lieben, ganz schön durcheinanderwirbeln.


    Mein Fazit : 

    Wer träumt nicht davon Lottomillionär zu werden? Einmal nicht auf's Geld schauen zu müssen, sich alles kaufen zu können? Villa mit Pool , Yacht , Harley........ Jeder Mensch hat Träume , aber die wenigsten können sich diese erfüllen.  Und du hast auf einmal sehr viele Freunde.....


    Elena ergeht es genauso. Die einzelnen Charaktere zeigen wie Menschen sich verändern können wenn es ums Geld geht. Elena Ihre Geschichte, auch wenn sie nur  ausgedacht ist , hat mich sehr tief berührt. Sie könnte jeden Tag so geschehen , wenn.......

    Die Hauptprotagonistin Elena gefällt mir als Charaktermensch sehr gut. Mit viel Lebenserfahrungen , sehr nett und sie weiß was sie will. Eine Frau die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Und sie bekommt dabei viel Unterstützung von Helmut....

    Anhand von Elenas Geschichte sieht man, was für Auswirkungen  so ein Lottogewinn auf die Familie haben kann. Von Neid und Missgunst getrieben , lassen sich Menschen zu Handlungen und Taten hinreißen die sie nicht mehr kontrollieren können. Wichtig ist , daß der Familienfrieden wieder hergestellt wird.  So wie bei Elena..... 


    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut . Er ist locker , sehr lebendig und zum Teil auch sehr humorvoll geschrieben . Alle anderen Protagonisten wirken sehr authentisch und man sieht sie förmlich vor sich. Einige Charaktere finde ich zwar nicht so sympathisch , so zum Beispiel Kerstin und Axel...

    Jedes einzelne Kapitel trägt als Überschrift den jeweiligen Protagonisten deren  Geschichte erzählt wird. So kann man der Handlung sehr gut folgen .  


    Der Autorin ist es gelungen mich in eine andere Welt zu entführen. Der Roman ist mit sehr viel Gefühl geschrieben, zum Teil sehr humorvoll und er löst viele Emotionen aus.

    Der Roman ist insgesamt sehr unterhaltsam und hat mir sehr gut gefallen. Eine tolle Geschichte mit Happy End......

  6. Cover des Buches Dead Zone – Das Attentat (ISBN: 9783641206130)
    Stephen King

    Dead Zone – Das Attentat

     (377)
    Aktuelle Rezension von: xeni_590

    Sie ist eine 5 von 5 


    Omg ich hab vergessen wie unglaublich gut die Bücher von Stephen King geschrieben sind. 

    Das Buch war voll psycho, Spannung und auch ihrgendwie eine Form von Dystopie (obwohl es ja schon +-1970 gespielt hat xD)


    Die Story ist richtig gut, John bekommt die Möglichkeit "Visionen" zu erhalten wenn er jemanden berührt. Das ist absolut nicht so toll wie es klingt und wie die ganze Geschichte auch ihrgendwie eine kleine Lovestory war. Hat das Buch echt aufgewertet.


    Die Art wie er seine Fähigkeit mehrmals beweisen musste. Und wie auch ich da jedes Mal mitgefiebert habe war echt Gänsehaut erregend xD


    Also echt ein gutes King Buch <3

  7. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  8. Cover des Buches Himmelstänzerin (ISBN: 9783492251631)
    Shan Sa

    Himmelstänzerin

     (14)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Man merkt, dass der Autorin Richtung Ende die Puste ausgeht. Die Handlung wird absurder, die Dialoge unglaubwürdiger, die Nebenfiguren rutschen allesamt in den Hintergrund und es bleiben so viele Fragen offen, die die Autorin nicht antwortet. Stattdessen lässt sie die Geschichte in ein offenes Ende schlittern, das gar keine Auflösung bietet.

    Die Autorin macht es sich hier schlichtweg einfach und zerstört dabei eine riesige Vorarbeit, durch die ich mich als Leser gekämpft habe, damit ich endlich sehe, was bei dem Zusammentreffen mit dem Soldaten und Ayamei passiert. Das war der Grund zum Lesen, das war der ganze Spannungsbogen, aber dazu kommt es nicht. Ganz und gar nicht und das macht dieses Buch so grottenschlecht.

    Der Anfang war echt gut. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens werden die Demonstranten eiskalt abgeschossen und aus einem Zufall heraus wird die Protagonistin, die sterben möchte, gerettet. Der Leutnant jagt sie, kriegt dabei ihr Tagebuch in die Hände, das nicht gerade interessant war, aber genügt, um sein ganzes Weltbild zu zerstören. Das machte es auch spannend.

    Die Geschichte baut auf ein fulminantes Finale auf, auf das Treffen der beiden Figuren, stattdessen endet es so, als hätte die Autorin keine Lust mehr gehabt. Das Buch ist eine Enttäuschung, ruiniert eine interessante Vorgeschichte und macht das Buch so belanglos, das man ihm keine Träne mehr hinterher weint und sich wünscht, man hätte das Buch gar nicht in die Hände bekommen.

  9. Cover des Buches Den Himmel gibt's echt (ISBN: 9783775152785)
    Todd Burpo

    Den Himmel gibt's echt

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Eine Frage, die wohl jeden beschäftigt, ist was kommt nach dem Tod. Nur wenige, die eine Nahtoderfahrung hatten, können Eindrücke schildern, wie es ausschaut das Leben Danach. So auch der kleine Colton. Eine akute Blinddarmentzündung bringt den Vierjährigen an den Rand des Todes. Später als alles überstanden ist, beginnt er seltsame Bemerkungen zu machen. Er fragt nach der Gottesfurcht verstorbener, behauptet neben Jesus gesessen zu haben und das er seine kleine Schwester getroffen hat, von deren Existenz er gar nichts wissen dürfte. Behutsam versucht der Vater über die nächsten Jahre Colton auszuhorchen, wie es denn sei im Himmel. All dies hat der evangelische Pfarrer nach langen Bitten seiner Gemeinde zu Papier gebracht mit dem Titel: „Den Himmel gibt es echt.“

     

    Ich kann auch mich nicht von der Neugier freisprechen zu erfahren, was mich nach meinem Tod erwartet und da dieses Buch im Rahmen von Amazon Primereading kostenlos zur Verfügung stand, musste ich es einfach lesen. Ich fand die Geschichte der Familie Burpo spannend, aber vom Himmel war ich ehrlich gesagt enttäuscht. Der Himmel passt eins zu eins zur Bibel. Ich möchte gar nicht abstreiten, dass das was Colton erlebt hat, nicht seinen eigenen Wahrheitsgehalt hat, vielmehr weigere ich mich einfach anzunehmen, dass die biblische Geschichte vom Himmel den Menschen zugesandt wurde, wie ein Fax. Es handelt sich für mich um Erzählungen damaliger Ereignisse, die mündlich weitergegeben wurde, bis jemand sie zu Papier brachte. Der Junge berichtet von Schlachten zwischen Satan und Gott, Jesus der die Kinderlein zu sich kommen lässt und antike Kleidungsstücke, ähnlich einer Togaparty mit Schärpen in unterschiedlichen Farben, wahrscheinlich je nach Dienstgrad. Nein in diesen Himmel möchte ich nicht, würde es doch bedeuten, dass dieser nur Christen offen steht. Was ist mit all den anderen Religionen? Muslime, Hinduisten, Juden und Buddhisten? Ich glaube einfach nicht, dass die Christen die alleinige wahre Religion für sich gepachtet haben, vielmehr glaube ich dass das was Colton gesehen hat, sehr geprägt war von seinem familiären Umfeld. Es stellt sich nämlich die Frage hätte ein Kind, dass nicht aus einer streng gläubigen Pfarrersfamilie stammt, all dies auch so bewertet oder sähe der Himmel eines Moslems genauso aus? Außerdem betont mir der Vater zu oft, dass ein Kind solche Details nicht wissen könne. Nein das war einfach nicht mein Buch.

     

    Ein Buch das Christen helfen kann, die einen lieben Angehörigen vermissen, nur für mich als Atheist liefert diese Schilderung keine realistische Vorstellung vom Himmel, dazu passt das was Colton erzählt zu sehr auf Bibelzitate, die er wahrscheinlich sehr oft gehört hat, wenn sein Vater predigte.

  10. Cover des Buches Lange habe ich nicht vom Fliegen geträumt (ISBN: 9783442471492)
    Taichi Yamada

    Lange habe ich nicht vom Fliegen geträumt

     (15)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Taura ist ein ernüchterter Mann, der nicht mehr daran glaubt, dass sich jemals noch etwas ändern wird in seinem Leben. Von seiner Frau hat er sich entfremdet, mit seinen fast erwachsenen Kindern verbindet ihn wenig, und der tägliche Kampf im Beruf zermürbt ihn zusehends. Doch dann kommt es eines Tages zu einem folgenschweren Ereignis: Taura wird wegen eines Beinbruchs ins Krankenhaus eingeliefert-und lernt dort Mutsuko kennen, eine Frau, die sein Leben völlig aus der Bahn werfen wird. Denn nicht nur, dass er sich haltlos in sie verliebt und spürt, wie er ihrer unerklärlichen Macht mehr und mehr erliegt. Er muss die ebenso bestürzende Feststellung machen, dass seine mysteriöse Geliebte bei jeder Begegnung immer jünger wird. Was hat es für eine Bewandtnis mit Mutsuko? Dass Japan und die Japaner für uns "Westler" wie auf einem anderen Planeten existieren, ist nichts Neues. Einmal mehr schafft es Taichi Yamada mit seinem Roman "Lange habe ich nicht vom Fliegen geträumt" diesen Eindruck der absoluten Gegensätzlichkeit und Fremdartigkeit zu bestätigen. Wie kann seine Erzählung über einen Mann in den mittleren Jahren eingeordnet werden? Am ehesten kann man sie vielleicht mit dem in Japan weit verbreiteten Shintoismus erklären. Diese Religion wird von unzähligen Gottheiten (Kami) bevölkert. Diese Kami können sich in allen denkbaren Formen manifestieren und mit den Menschen in Kontakt treten . Taura ist ein offensichtlich schwer depressiver Mann, der mit seinem Leben buchstäblich abgeschlossen hat. Die Begegnung mit einer Patientin im Krankenhaus löst seine Starre auf und führt dazu, dass er Dinge tut, die vorher für ihn unvorstellbar gewesen wären. Dass Mutsuko nicht das ist, was sie zu sein vorgibt, wird in ihrer fortschreitenden Verjüngung deutlich. Taura begreift nur langsam, dass sie ihn nicht dauerhaft vor den ungelösten Problemen in seinem Leben retten kann. Doch er tut alles, um sie so lange wie möglich bei sich behalten zu können. Aber Mutsuko wird unaufhaltsam jünger und zeigt Taura damit auf rätselhafte und zärtliche Weise, wie vergänglich und unsicher auch sein Leben ist. Und Taura erkennt, dass es an der Zeit ist, wieder Verantwortung zu übernehmen. Mutsuko, die zwar mit ihrem Schicksal hadert, aber trotzdem in der Lage ist, glücklich zu sein und die gemeinsamen Momente zu genießen, gibt ihm die Kraft dazu. "Ich hatte keine andere Wahl, als das Schicksal tapfer und erhobenen Hauptes anzunehmen, wie Mutsuko es tat." sagt er am Ende des Romans zu sich selbst. Und den ersten Schritt dahin macht er, indem er Mutsuko, die inzwischen zu einem kleinen Kind geworden ist, trotz seiner Angst und dem unerträglichen Schmerz über den Verlust, gehen läßt, so wie sie es sich von ihm gewünscht hat. Taichi Yamada hat eine unvergleichliche, tiefgründige und sehr poetische Erzählung über Trauer, Loslassen, Hoffnung und Schmerz geschrieben. Einzigartig und sinnlich verbindet er Realität, Fiktion und Spiritualität miteinander. Ganz gleich ob Ost oder West, die Gefühle und Erfahrungen von Menschen sind universell und werden über alle Grenzen hinweg verstanden.
  11. Cover des Buches Aber so was von Amore (ISBN: 9783746630397)
    Christina Beuther

    Aber so was von Amore

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Bambisusuu
    Der Roman "Aber so was von Amore" wurde von der Autorin "Christina Beuther" verfasst und ist vom "Aufbau Verlag". Hierbei handelt es sich um eine amüsante Liebeskomödie mit viel Humor und Romantik. 

    Polly Sommer wurde von ihrem Verlobten sitzen gelassen und somit hat Polly von der Liebe erstmal genug und sucht nach einer Ablenkung. Da kommt der Auftrag ihrer Chefin Marta ganz recht. Denn Polly Sommer soll einen Artikel über die Künstlerin Liv verfassen, doch die befindet sich in der Toskana. Also begibt sich Polly auf eine abenteuerliche Reise nach Italien und versucht ihren Alltag hinter sich zu lassen. Polly versteht sich auf Anhieb mit Liv. Ihre Nachbarn hingegen kommen ihr zu Anfang nicht sonderlich sympathisch rüber. Besonders der arrogante Leo geht ihr nicht mehr aus dem Kopf und schon geriet ihr Leben wieder ins Wanken.

    Die Autorin Christina Beuther hat eine tolle und unterhaltsame Liebesgeschichte geschrieben und auch ihr Schreibstil gefällt mir sehr. Der Klappentext und das Cover haben mich zu Anfang angesprochen. Hierdurch erfährt man schon, dass das Buch einiges zum Lachen bietet.

    Die Atmosphäre in der Toskana wurde bildlich geschildert und auch die Einwohner in Certona haben einen charmanten Eindruck hinterlassen. Das Buch ist dadurch wie eine kleine Urlaubsreise in die Toskana und somit eine schöne Ablenkung aus dem Alltag.

    Auch die Charaktere fand ich sehr amüsant. Polly Sommer ist eine für mich sehr verpeilte Persönlichkeit, die nicht unbedingt Glück in der Liebe hat. Ihr Ziel in der Toskana war nur den Auftrag ihrer Chefin zu erfüllen und ihre Sorgen für einen Moment zu vergessen. Doch die Geschichte lenkt später in eine andere Richtung, wie schon zu erwarten ist.

    Leo hingegen ist zu Anfang eingebildet und hochnäsig. Als Neffe des Lord Henry scheint er sich als etwas Besseres zu fühlen und behandelt Polly eher abweisend. Polly ist nicht wirklich begeistert von seiner Art, auch wenn sie sein Aussehen bewundert. Dadurch ist das Verhältnis der beiden Hauptprotagonisten zu Anfang angespannt, entwickelt sich aber mit der Zeit zu einer tollen Zuneigung.

    Dass Leo und Polly noch irgendwann Interesse zueinander zeigen, ist nicht zu übersehen. Die Handlung kann man bis zur Hälfte eigentlich schon vorhersehen. Trotzdem hat mir das gut gefallen, weil man mitgefiebert hat, ob man mit seiner Vorstellung richtig gelegen hat. Besonders nach der Hälfte geschehen viele Ereignisse mit denen man als Leser nicht gerechnet hat und man somit voller Spannung das Buch weitergelesen hat.

    Natürlich ist das Buch an manchen Stellen etwas kitschig, was aber für mich eine romantische Stimmung bringt und zu jedem Liebesroman dazu gehört!

    Für mich ein gelunger Liebesroman mit einer großen Unterhaltung, tollen Charakteren und einer spannenden Handlung!
  12. Cover des Buches Weihnachtspunsch und Rentierpulli (ISBN: 9783453421066)
    Debbie Johnson

    Weihnachtspunsch und Rentierpulli

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Cara024

    Maggie ist ein junge Frau in den Dreißigern, sie war weder verheiratet noch jemals so richtig verliebt gewesen. Schon sehr früh hatte sie ihre Tochter Ellen  bekommen und diese auch alleine groß gezogen. Die ganzen Jahre über war Weihnachten ihr gemeinsames Ding, doch in diesem Jahr möchte Ellen Weihnachten bei ihrem Freund verbringen. Maggie sieht sich einem trostlosem Weihnachtsfest gegenüber.

    Als Maggie mit ihrem Fahrrad auf dem Heimweg ist, prallt sie mit dem gutaussehenden Marco zusammen. Leider verletzt sich dieser dabei und ist auf Hilfe angewiesen. Für Maggie war es im nachhinein ein Rätsel, wie sie in der Rolle der Krankenschwester landen konnte und doch befindet sich Marco  nun in ihrem Haus und ist eindeutig viel zu sexy als Patient. 

    Marco ist Anwalt und gewohnt den Ton anzugeben, aber bei Maggie wird er schwach, ihre sympathische und liebenswerte Art verzaubert ihn und er möchte nichts mehr, als zu entdecken, was alles in dem hübschen Rotschopf steckt.

    Die Geschichte wechselt zwischen Maggie und Marco , wird abwechselnd aus deren Sicht erzählt. Ellen als Tochter macht ebenfalls Spaß, sie ist frech und wortgewandt und bringt zusätzliche Würze in die Story.  Marcos Zwillingsbruder Rob und seine Frau Leah sind tolle Nebencharaktere, dazu deren kleiner Sohn Luca - so entzückend !

    Die Dialoge sind schlagfertig und humorvoll, das Buch liest sich in einem Rutsch :-) Ein schöner, kurzweiliger Weihnachtsroman, der es wert ist gelesen zu werden.




  13. Cover des Buches Viel näher als zu nah (ISBN: 9783791500577)
    Angela Kirchner

    Viel näher als zu nah

     (55)
    Aktuelle Rezension von: PiratenLilly

    Klappentext:

    Am Anfang war der Knall. Es ist diese Nacht, diese Party, die alles verändert im Leben von Fey und Lucas. Fey und ihre Freundin wollen eigentlich nur nach Hause und geraten mitten rein in das Motorradrennen von Lucas und Ben, mitten rein in den Unfall. Mitten rein in ein neues Leben. Und dann treffen Fey und Lucas sich wieder. Obwohl sie sich hassen sollten, sprüht es Funken, und nicht nur vor Wut!

    Meinung:

    „Viel näher als zu nah“ erzählt die emotionale Liebesgeschichte der beiden Protagonisten Fey und Lucas, die sich aus Zufall ein paar Jahre später wieder begegnen.

    Der Einstieg war superstimmig und hat sofort Lust auf mehr gemacht, sodass man das Buch nicht so schnell beiseitelegen kann. Auch sind einem die beiden Protagonisten Fey und Lucas von Anfang an sympathisch, sodass man sie einfach ins Herz schließen muss. Mit den Handlungsorten hat Angela Kirchner eine detailreiche Atmosphäre geschaffen, als wäre man ein Teil der Geschichte. Nach ihrem Debütroman „Über den Dächern wir zwei“, hatte ich zunächst befürchten, mich könnte die Geschichte nicht fesseln, aber diese Gedanken waren grundlos, denn auch in diesem Buch ermöglicht uns Angela Kirchner eine emotionale Gefühlsreise. Bestimmte Szenen hat Kirchner so authentisch beschrieben, sodass ich mir des Öfteren eine Träne wegwischen musste. Auf jeder Seite des Buches fiebert man mit den beiden Protagonisten mit und zeigt uns auf, wie einzelne Momente das Leben so in Griff haben können. 

    Fazit:

    Angela Kirchner zaubert eine Achterbahn der Gefühle, die in Verbindung mit Liebe und Freundschaft einen mitnimmt. Zudem hat man nicht das Gefühl, man würde das Buch lesen, sondern selber die Geschichte erleben. 

  14. Cover des Buches Die Quadratur des Glücks (ISBN: 9783104028934)
    Rohinton Mistry

    Die Quadratur des Glücks

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Skrutten
    Die in Bombay spielende Geschichte vermittelt einiges von den Lebensumständen und der Mentalität der Menschen dort. Dem Autor gelingt es nichtsdestotrotz eine Identifikation mit den handelnden Personen zu ermöglichen. Als Leser macht man die unweigerliche Achterbahnfahrt durch die komplizierten Schlingen des Lebens mit und erhält dadurch eine Distanz zu den eigenen Lebenswegen, die oftmals nicht weniger verschlungen sind – nur anders!

    Ein schönes Buch!
  15. Cover des Buches Das Fenster zum Hof (ISBN: 9783257217186)
    Cornell Woolrich

    Das Fenster zum Hof

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Vorletzten Sonntag noch mal die tolle Hitchcock-Verfilmung auf arte, hier also die literarische Vorlage: Hal "Jeff" Jeffries ist wegen eines gebrochenen Beines an den Rollstuhl gefesselt und sitzt in brütender Hitze in seiner Ein-Zimmer-Wohnung fest. Lesen ist nicht sein Ding, deshalb bleibt ihm nur, seine Nachbarn von gegenüber zu beobachten. Die offenbar trauamtisierte Frau seines Gegenübers ist plötzlich verschwunden, und wieso verhält sich ihr Mann so verdächtig? Oder ist alles nur ein Hirngespinst? Boyne, Kriminalbeamter in der Mordkommssion, ist ihm eine Hilfe, hält von der Sache aber zu Anfang nichts...Das Drehbuch hielt sich nicht allzu sehr an die Buchvorlage, v.a. die atemberaubende Grace Kelly kommt hier ebenso wenig vor wie die resolute Masseuse. Und die übrigen Geschichten sind genauso gut, ich empfehle "Montreal Express".

  16. Cover des Buches Pension Herzschmerz (ISBN: 9783548063652)
    Christin-Marie Below

    Pension Herzschmerz

     (180)
    Aktuelle Rezension von: RoRezepte

    “Eine beste Freundin ist wie eine Laterne am Weg. Sie macht ihn zwar nicht kürzer, aber heller.”

    Lou und Anna leben in Oberhausen und reisen kurzfristig zu ihrer Freundin Kim auf die Insel Norderney, als sich diese ihren Mittelfuß bricht und Unterstützung für ihre mobile Fußpflege braucht. Nach einem unschönen Telefonat mit Lou’s Freund, sind die drei besten Freundinnen zum ersten Mal gleichzeitig Single, frei und ungebunden. Bei dem anschließendem typischen Mädels-Trinkabend entsteht die Idee einer Pension Herzschmerz auf der Insel, welche allen Menschen mit gebrochenen Herzen über den ersten Trennungsschmerz helfen möchte. Aber ist diese Idee auch realistisch? Gibt es dafür auch wirklich Interessenten? Und was sagen die Inselbewohner zu der Idee der Mädels?

    “»[…] Liebe macht verwundbar. Nur wer die Liebe meidet, kann dem Schmerz entgehen. Wenn du es jedoch schaffst, dein Herz zu öffnen, kommt der Richtige. Es gibt nichts Schöneres, als zu lieben und geliebt zu werden. Du musst dich nur trauen.«”

    Pension Herzschmerz ist ein wunderbarer Freundinnen-Wohlfühlroman der sommerliche Meergefühle weckt. Zur Pension selber habe ich mir zwar mehr erwartet, als nur erste Ideen dazu, dennoch überzeugt mich der Roman mit dem lockeren, leichten Schreibstil, dem Meergefühl und den überaus sympathischen Haupt- und Nebenprotagonisten. Kernthemen sind sowohl die drei Mädels, welche eine ganz besondere Freundschaft und Zusammenhalt prägt, als auch die Verwirklichung eigener Träume und Wünsche; davon sich einmal zu trauen, etwas Neues zu wagen und über sich hinauszuwachsen. Pension Herzschmerz bietet tolle Unterhaltung und schöne Lesestunden.

    Die Geschichte hätte zwar noch mehr Möglichkeiten an Tiefgang und auf der Insel noch etwas mehr Witz vertragen können, lässt aber auf eine Fortsetzung und Geschichte um die Pension Herzschmerz & die drei Mädels hoffen. Mit Christin-Marie Below wächst eine Jungautorin heran, die bereits mit Mirella Manusch erste Schritte in die schriftstellerische Laufbahn getätigt hat und uns Leserinnen noch viel Unterhaltung bieten wird.

    “»[…] Liebeskummer ist vergänglich, die Liebe hingegen unvergesslich.«”

    Die Rezepte aus "Pension Herzschmerz" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/pension-herzschmerz-christin-marie-below/.

  17. Cover des Buches Karambolagen (ISBN: 9783548364940)
    Hellmuth Karasek

    Karambolagen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Peter_Waldbauer

    Das ideenärmste Buch, das man sich vorstellen kann. Karasek zählt einfach alle prominenten Namen auf, die er in seinem Journalistenleben kurz gestreift hatte. Billy Wilder, über den er eine Biographie geschrieben hatte, gleich dreimal. Steven Spielberg, Günter Grass (zweimal), Peter Handke, Friedrich Dürrenmatt, Heinz Rühmann, Romy Schneider, Marlene Dietrich, Wolf Biermann, Helmut Kohl und andere.

    Aggressives Namedropping, getragen von Geltungsbedürfnis, denn die kurzen Essays von zwei, drei Seiten sind an Banalität kaum zu überbieten. Zwei Fälle seien hierfür exemplarisch gewählt.

    Seine Begegnung mit Brigitte Bardot beschränkte sich darauf, dass er sie, den Wunschtraum seiner Jugend, beim Urlaub in St. Tropez einmal am Strand von weitem gesehen habe. Von weitem!

    Laut Karasek habe B.B. ihm zugenickt und gelächelt. Oder hat Karasek sich dies nur eingebildet? Haben zwanzig Jahre die Erinnerung womöglich verklärt?

    Karasek schlief auch nicht im Bett von Marilyn Monroe, wie er in der Kapitelüberschrift suggeriert. (Schon gar nicht gleichzeitig mit ihr, wie mancher Leser vielleicht vermuten könnte.)

    Karasek übernachtete in einer luxuriösen Bungalowsuite des Beverly Hills Hotel. Die Monroe „soll“ dort vor sechsundzwanzig Jahre auch übernachtet haben. Ob es genau die gleiche Suite-Nummer war, ist ebenso wenig bewiesen, wie die Frage, ob Maryiln Monroe in demselben Bett schlief wie Karasek.

    Die Monroe könnte zwar im Hotel abgestiegen sein, aber woanders geschlafen haben. Oder das Bett könnte in den sechsundzwanzig Jahren ausgetauscht worden sein.

    Zum Thema Bett berichtet Karasek noch stolz, er habe beim Dreh von Regisseur Woody Allen zusehen dürfen. Natürlich „eine sehr intime Szene, wo eine Frau und ein Mann miteinander ins Bett gingen“. Besagte Szene habe Woody Allen dann aber später aus dem fertigen Film herausgeschnitten, bedauert Karasek.

    Und erst sein Schreibstil. Kein verrissener Autor des Literarischen Quartetts könnte jemals so schlecht formulieren wie Karasek. Sehen Sie sich einmal diesen Satz an (Seite 91, im Kapitel über Peter Handke, es ging um eine Tagung der Gruppe 47):

    „Ich war erst zum zweiten Mal dabei und noch nicht so eingeschliffen in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung niederprasselnden Kritiker-Parlandos.“

    Wo war bloß der Lekor?

    „...in den Chor des als Regen über die Autoren nach der Lesung...“

    Wieviele Substantive (nur durch Präpositionen getrennt) will Karasek denn noch aneinanderreihen?

     Schließen wir mit den Worten von Elke Heidenreich. Die frühere Moderatorin der ZDF-Büchersendung Lesen wurde im Focus gefragt, ob sie sich vorstellen könne, Hellmuth Karasek in ihre Sendung einzuladen.
    „Nee“, antwortete sie.
    Focus: „Warum nicht?“
    Heidenreich: „Da hatten wir ja nun genug davon, all die Jahre. Das reicht erst mal.“

  18. Cover des Buches Die perfekte Ehe der Jessica Wild (ISBN: 9783442469796)
    Gemma Townley

    Die perfekte Ehe der Jessica Wild

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico
    Seit nun einem Jahr ist Jessica Wild glücklich mit ihrem Max verheiratet. Doch bei einem Abendessen mit ihrer Mutter und ihrem Verlobten wird über die perfekte Ehefrau diskutiert und Jess stellt erschrocken fest, dass sie alles andere als perfekt ist. Nun muss das Projekt Perfekte Ehefrau her, Jess will nun einen Kochkurs besuchen und Max dann mit dem selbstgekochten Essen überraschen, doch der Abend verläuft katastrophal. Denn Max bricht sich ein Bein und kommt ins Krankenhaus, wo er von der gutaussehenden Krankenschwester Emily versorgt wird. Doch hat Jess Grund zur Eifersucht oder ist sie völlig unbegründet? Auch in der Werbeagentur läuft alles drunter und drüber und Jess muss Max vertreten. Dann ist da noch das Problem mit Esther, Jess´ Mutter, sie will bald heiraten und als Chester in die USA fliegt und alles für die Hochzeit zu regeln ist sie am Boden zerstört. Bekommt Jess alle ihre Probleme wieder in Ordnung und kann sie tatsächlich die perfekte Ehefrau werden? Ein schönes Buch für zwischendurch, im ersten Band lernte man noch das Mauerblümchen Jessica Wild kennen, die unabhängige Frau, die meint alles alleine schaffen zu können und fürs Leben schon gar keinen Mann braucht. Doch als sie mit Anthony am Altar stand, den sie ja heiraten sollte um die 4 Millionen Pfund von Anthonys verstorbener Mutter Grace zu erben, merkte sie das sie in Max verliebt war. Im zweiten Band liefen die Hochzeitsvorbereitungen und Jess dachte Max hätte eine Affäre - mit ihrer bis dahin todgeglaubten Mutter Esther. Sie machte einen Fehler, indem sie sich betrank und dann Hugh Barter küsste und ihn Firmendetails verriet. Nun wird sie von ihm erpresst. Am Anfang des Buches war alles in Butter, Jess und Max sind glücklich, dann kommt sie Sache langsam ins Rollen, weil Hugh Jess eine SMS schickt, in der er sie auffordert sich zu melden. Jess denkt natürlich das er wieder mal Geld braucht. Sie macht sich Gedanken über ihre Ehe und beim Gespräch über die perfekte Ehefrau denkt sie, dass sie perfekt werden sollte. Für Max. Jess will für ihn sorgen. Doch der besuchte Kochkurs wird zur katastophe und dann läuft alles aus dem Ruder. Es hat Spaß gemacht die Charaktere durch drei Bücher zu verfolgen und die Weiterentwicklung zu sehen. Jess wurde vom Mauerblümchen zur Powerfrau und der böse Hugh Barter war am Schluss doch garnicht so böse. Manchmal hat Jess mich richtig aufgeregt, da hab ich echt gedacht "Okaay, sie will perfekt werden am Schluss schafft sie es eh nicht..." die Handlung war an manchen Stellen echt vorhersehbar. Aber ich denke, wenn man mehrere Bücher aus diesem Genre gelesen hat dann kann man die Handlung echt vorhersehen :) Alles in allem ein guter Abschluss für die Jessica Wild Trilogie.
  19. Cover des Buches Flußfahrt (ISBN: 9783499127229)
    James Dickey

    Flußfahrt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Vier recht unterschiedliche Männer, die miteinander befreundet sind, unternehmen eine Kanutour in ein unberührtes Waldgebiet in den Südstaaten der USA, um mal wieder den Kopf vom öden Büroalltag freizubekommen. Kaum haben die vier ihre erste Übernachtung in freier Wildbahn überstanden, erwartet sie ein Alptraum aus Perversion und Lebensgefahr, als sie auf 2 mörderische Hinterwäldler treffen....Der Unterschied Stadt (Highways, Einkaufszentren)- Land (Einöde, Hinterwäldlern, denen man hochnäsig begegnet), wird sehr schön deutlich, und psychologisch genau in der Beobachtungsgabe hinsichtlich der Männerfreundschaft ist das Buch auch. Ein leider in Vergessenheit geratener Abenteuerroman, mit Burt Reynolds verfilmt.
  20. Cover des Buches Ein teuflisch verführerischer Lord (ISBN: B097CRNWHR)
    Liana LeFey

    Ein teuflisch verführerischer Lord

     (30)
    Aktuelle Rezension von: A_K_L

    Lord Devlin Wayward und sein Zwillingsbruder Daniel teilen lediglich das ähnliche Aussehen. Ansonsten ist Devlin ein teuflischer Draufgänger, während Daniel als zurückhaltender Dorfpfarrer arbeitet. Als Devlin nach Jahren zum ersten Mal nach Hause zurückkehrt, bringt er sich und seinen Zwillingsbruder in große Schwierigkeiten. Da er wegen eines gebrochenen Beins nicht nach London reisen kann, um dort dringenden Geschäften nachzugehen, schickt er kurzerhand Reverend Daniel vor.

    Miss Mary Tomblin ist heiratswillig und zudem ahnungslos, als sie auf den umwerfend gutaussehenden Daniel trifft. Er verkörpert alles, was sie sich von einem Ehemann wünscht. So beginnt sie, sich dem Reverend anzunähern, der jedoch alle Annäherungsversuche abweist. Doch plötzlich scheint er doch Marys Hilfe zu brauchen, weil er mit gebrochenem Bein ans Bett gefesselt ist … Welcher der beiden Wayward-Brüder kann ihr Herz erobern?

    Mir hat das Buch gut gefallen, es ist eine nette Geschichte, mit der man für eine Zeit aus der Realität in eine Welt mit Happy End eintauchen kann. Der Schreibstil war flüssig und gut zu lesen und die Charaktere haben mir auch gut gefallen, jedoch hätte die Geschichte und Charaktere tiefgründiger sein können.

  21. Cover des Buches Stadt der Verlierer (ISBN: 9783442475353)
    Daniel Depp

    Stadt der Verlierer

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Bachblüte

    Dieses Buch habe ich bereits zweimal gelesen. Bin ein großer Fan der schnoddrigen Sprache und der eingängigen Schilderungen Hollywoods, die Daniel Depp hier liefert. Wenn dazu noch die zahlreichen überraschenden Wendungen kommen und so schräge Charaktere wie hier präsentiert werden, dann bin ich einfach nur hingerissen. Auch die Dialoge sind extrem cool und abgehangen.

    Es liest sich so, wie ich mir einen amerikanischen film noir vorstelle.

  22. Cover des Buches Die Struwwelliese (ISBN: 9783849901387)
    Cilly Schmitt-Teichmann

    Die Struwwelliese

     (33)
    Aktuelle Rezension von: sessi

    Struwwlliese wie alle Kinderbücher schnell zu lesen.

    Im Vergleich zum Original Struwwelpeter: wengier Brutal. So wurden ja beim Origianl die Finger des Daumenlutschers abgeschnitten. Das Mädchen mit den Zündhölzern verbrannte und der Suppenkasper verhungerte...

    Die Struwwelliese hört nicht, zieht sich nicht an und am Ende hört sie und ist brav. Aber eben ohne Gewalt, Blut und Tot.

    Dass es sich um ein Mädchen und keinen Jungen handelt finde ich klassisch etwas übertrieben.. aber nicht sooo tragisch. 

  23. Cover des Buches Non, rien de rien (ISBN: 9783960870166)
    Monika Detering

    Non, rien de rien

     (13)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Der See wurde zum Aquarell, Wolken sahen wie geriffelter Sand aus, die Bäume waren schwarz und hatten kranke Blätter...“

    Helene hatte sich den Fuß gebrochen. Deshalb erscheint an jeden Wochenende eines ihrer beiden Kinder, um ihr zur Hand zu gehen. Doch es wird immer mehr zur lästigen Pflicht. Dieses Wochenende hat keiner Lust.

    Plötzlich besinnt sich Helene darauf, sich ihre Träume und Wünsche zu erfüllen.

    Die Autorin hat eine nachdenkliche Geschichte geschrieben. Nachdenklich deshalb, weil sie hinterfragt, ob es nicht in jedem Lebensalter möglich ist, einen Neuanfang zu wagen.

    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Obiges Zitat zeigt, dass die Autorin das Spiel mit Worten beherrscht.

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie spiegelt ein Stück Lebenswirklichkeit wieder.

  24. Cover des Buches Die Kanonen von Navarone (ISBN: 9783959671910)

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