Bücher mit dem Tag "beinhaus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beinhaus" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Zwielicht X (ISBN: 9781547151219)
    Michael Schmidt

    Zwielicht X

     (13)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    :
    Zwielicht ist ein gelungener Band von Horror Kurzgeschichten und Artikels inwelchem man mehrere Stunden voller Spannung verbringen kann.
    Etwas besonderes ist das auch der humor nicht zu kurz kommt und manchesmal auch sehr lachen darf.

    Eine tolle Mischung bei der für jeden etwas dabei ist wer gerne Horror liest.

  2. Cover des Buches Letzte Meile (ISBN: 9783955423452)
    Maria Knissel

    Letzte Meile

     (10)
    Aktuelle Rezension von: BrittaRoeder

    Maria Knissel beschreibt in ihrem Roman „Die letzte Meile“ die Trauer zweier Menschen, denen das Unfassbare passiert: Samuel und Marlene haben ihre Tochter verloren. Teresa war siebzehn als sie den Kampf gegen den Krebs verlor.

    Weiter machen, weiter leben, irgendwie an der Welt teilhaben ... Alles, was Samuel und Marlene jedoch versuchen, bleibt vergebens. Schließlich trennen sie sich sogar, denn so wenig wie sie zu sich selbst finden, finden sie nach dem Verlust noch zueinander.

    Knissel beschreibt den Kummer dieser verwaisten Eltern dermaßen authentisch, dass einem beim Lesen die Luft weg bleibt. Der Schmerz wird zu einem festen Gegenstand, an dem sich die Protagonisten immer wieder stoßen und verletzten und an den sie sich krampfhaft klammern, da er für sie längst die einzige und letzte Verbindung zum verlorenen Kind darzustellen scheint. Ein langer Weg steht beiden bevor, auf dem sie lernen müssen loszulassen, um ins Leben zurückzufinden.

    Ausgiebig hat Knissel für diesen, ihren vierten Roman inzwischen, recherchiert: Sie wanderte mehrere Wochen lang mit dem Rucksack auf der „Via Alpina“ durch die Alpen, lernte in Bremerhaven bei einem „Helicopter Underwater Escape Training“, wie man sich aus einem ins Meer abgestürzten Hubschrauber rettet und begleitete im schleswig-holsteinischen Watt einen Ornithologen der Schutzstation Wattenmeer, um Vögel zu zählen. Und das spürt man. Denn der Realismus, mit dem sie das Alltagsleben ihrer Figuren schildert, lässt das Gelesene zu einer Art zweiten Haut werden, in die man als Leser*in schlüpft. „Die letzte Meile“ ist von einer Unmittelbarkeit, die einem auch nach der Lektüre noch lange umfangen hält.

    Maria Knissel erschafft mit ihrem Roman richtig gute Literatur, denn sie erzählt völlig klischeefrei nicht nur eine bewegende Geschichte, sie erzeugt einen Raum, in dem man sich als Leser oder Leserin mit dem großen Thema von Tod, Abschied und Trauer konfrontiert sieht, ohne dabei verloren zu gehen.

    Absolute Leseempfehlung!

     


  3. Cover des Buches Formula (ISBN: 9783941378506)
    Douglas Preston

    Formula

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Bei Bauarbeiten in New York wird ein verschütteter unterirdischer Gang entdeckt, in dem die Gebeine zahlreicher Opfer eines Serienmörders aus dem 19. Jahrhunderts gefunden werden. Bald ist klar, dass der Mörder das Rückenmark seiner Opfer benötigte für eine Formel zur Verlängerung seines eigenen Lebens. Der Fund wird als gruselige Schauergeschichte aus der Vergangenheit abgetan, bis plötzlich neue Morde passieren und die Opfer exakt dieselben Verstümmelungen aufweisen. Panik macht sich breit. War der Mörder mit seiner Formel erfolgreich und lebt und mordet immer noch?

    Der dritte Fall für Pendergast und zugleich sein bislang kompliziertester. Wieder erhält er Unterstützung aus den Reihen der Cops, wobei der eine Sympathische die Ermittlungen unterstützt und mehr als einige Unsympathische dies nicht tun. Da ist natürlich Reporter Smithback, der viel mehr Raum in der Geschichte einnimmt und natürlich bekommt Pendergast auch wieder Unterstützung vom Museum, diesmal in Form von der Archeologin Nora. Die Mischung aus Spannung und Wissenschaft ist wie immer wunderbar gelungen und der übernatürliche Teil passt sich hervorragend ein und ist keinesfalls störend sondern erzeugt eher einen zusätzlichen Gruselfakor. Insgesamt ist das Buch wohl nichts für ganz schwache Gemüter, denn die Beschreibungen der Operationen oder der Opfer selbst sind wie immer sehr detailliert und diesmal schon ziemlich blutig. Wie auch in den Vorgängern gelingt es den Autoren auch in diesem Buch dank medizinisch wissenschaftlichem Fachwissen und entsprechender Argumentation, das Geschehen scheinbar zu plausibilisieren und in den Bereich des Möglichen zu rücken. Auch wenn man weiß, dass alle Theorien selbstverständlich unmöglich sind, wird immer wieder das Gefühl erzeugt das es vielleicht doch anders sein könnte. Langweilig wird es aber trotz Fachausdrücken und geballter Ladung an Erklärungen trotzdem nie, dafür sorgt schon die eigentümlich Figur des Agenten Pendergast. Der Spannungsbogen steigt zum Ende des Buches in einen absoluten Pageturner und man bleibt bis zum Schluss ans Buch gefesselt.

    Mein Fazit: Ein mittlerweile bewährtes Konzept, dass mich aber absolut fesseln und unterhalten konnte. Ich bin schon gespannt auf Teil vier und kann die Reihe weiterhin voll empfehlen.

  4. Cover des Buches Formula (ISBN: 9783426196076)
    Klaus Fröba

    Formula

     (31)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Douglas Preston/Lincoln Child – Formula, Tunnel des Grauens


    Special Agent Pendergast ist erneut in New York, nachdem er von einem mehrfachen Leichenfund gehört hat und spaziert direkt ins naturhistorische Museum um dort mit Nora Kelly zu sprechen, die mit ihm zum Tatort kommen soll.

    Als die beiden die Gebeine sichten, die ein Serienmörder dort vor über 100 Jahren gelagert hat, kommt es zu einem Eklat und sie müssen den Tatort verlassen. Nicht nur das, der Tatort wird zugunsten der Bauarbeiten auch noch eingestampft.

    Vorher konnten noch ein paar wenige Beweise sicher gestellt werden, eines davon führt zu einem Zettel mit Namen und Adresse eines Opfers. Langsam entpuzzeln Pendergast, Nora und der Journalist Smithbeck das Rätsel, nur um festzustellen, dass der Täter damals an der “Formel des ewigen Lebens” gearbeitet hat.

    Und plötzlich erschüttert New York eine neue Mordserie, mit den gleichen Verstümmelungen an den Leichen. Zufall? Oder lebt der Serienmörder aus dem 19. Jahrhundert immer noch?


    “Formula” ist der dritte Fall von Pendergast und ein eigenständiger Fall, auch wenn Pendergast wieder auf Smithbeck trifft, dessen Freundin Nora Kelly beim naturhistorischen Museum arbeitet.

    Das Autorenduo erschafft einen düsteren, beklemmenden Thriller mit einer mysteriösen und gruseligen Note, der von Anfang bis Ende spannend und fesselnd ist. Dabei werden manche Schauplätze detailliert und grausig dargestellt und die erdrückende, bedrohliche Grundstimmung gut ausgearbeitet und auf den Leser transportiert.

    Der Erzählstil ist auch hier wieder flüssig, temporeich und die Story lässt sich zügig lesen. Insgesamt gefielen mir die Vorgängerbände zwar etwas besser, aber die Grundidee, das ein Serienmörder versucht die Formel des ewigen Lebens zu finden, finde ich gut. Heiligt der Zweck die Mittel? Und was ist das primäre Ziel des Serienmörders?


    Diesmal ist es für Pendergast ein ganz persönlicher Fall und die überraschenden Wendungen, die vielen Toten, auch von Figuren, die mir ans Herz gewachsen sind, dazu die Perspektivwechsel und die am Ende zusammenlaufenden Handlungsstränge haben die Spannung gesteigert.

    Die “übersinnliche” Komponente wird hier ein wenig mehr in den Fokus gerrückt. Besonders interessant fand ich, dass wir ein wenig mehr über Pendergast erfahren haben, trotzdem bleibt dieser Mann ein Rätsel. Ist er irgendwie übersinnlich begabt? Oder einfach nur ein aufmerksamer Ermittler? Seine “Zeitreise” war genauso interessant und ich will einfach hinter sein Geheimnis kommen, dazu werde ich wohl noch ein paar Bücher brauchen.

    Smithbeck ist auch hier wieder mit an Bord, stiftet ein wenig Unruhe und Verwirrung, wittert die große Story und verbockt es bei seiner Freundin Nora, die es im Museum ohnehin nicht besonders leicht hat.

    Nora war mir von Anfang an sympathisch, wirkte aber oft distanziert und unnahbar, da sie sich im Grunde genommen nur für ihre Arbeit interessiert, vom Vorstand des Museums unter Druck gesetzt wird und deswegen auch ein wenig ängstlich und unentschlossen rüber kommt. Dennoch findet sie auch ihre Stärken in dem Buch und geht auf die Suche des Täters.

    Die Figuren sind allesamt lebendig dargestellt, wirken gut ausgearbeitet und egal ob Haupt- oder Nebenrolle, ich konnte mir sie alle gut vorstellen.


    Die Vermischung von Fakt und Fiktion macht diesen Thriller so spannend, die Möglichkeiten die er bietet, die historischen und wissenschaftlichen Fakten, die einfließen, die Menschheitsträume und ja, auch das Motiv des Täters sind zu jeder Zeit nachvollziehbar.

    Man darf nicht vergessen, dass die Story jetzt fast 15 Jahre alt ist, und trotzdem erkennt man auch heute noch manche Situation wieder, was dafür spricht, wie zeitlos der Roman gehalten ist und zu jeder Zeit gelesen werden kann.

    Ich kann den Thriller empfehlen, mich hat er gut unterhalten, war kurzweilig, temporeich und hat für ein paar spannende, gruselige Lesestunden gesorgt.


    Fazit: Spannender Thriller über einen Serienmörder der an der Formel des “ewigen Lebens” arbeitet. Hat er Erfolg? 4 Sterne.

  5. Cover des Buches Frevel im Beinhaus (ISBN: 9783499254376)
    Petra Schier

    Frevel im Beinhaus

     (87)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die Protagonistin der Reihe ist eine junge Frau, die sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt. Sie ist ein absoluter Familienmensch und hält ihre Lieben zusammen. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Als Apothekerin in Köln gerät sie in so manche Situationen, die nicht immer ungefährlich sind. Auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Gut recherchierte historische Elemente werden in allen Bänden mit einem interessanten Kriminalfall verbunden. Viele Aspekte aus der Zeit des Mittelalter (Ende 14. Jahrhundert / Anfang 15. Jahrhundert) und dem Köln dieser Zeit finden Erwähnung.

    Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden. Allerdings finde ich es immer besser, eine Buchreihe in der Folge zu lesen, um auch die kleinen, feinen Details zu erfassen. In dieser Reihe wird die Entwicklung der Protagonistin von ihrer Jugend immer weiter gesponnen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann diese Reihe Lesern historischer Romane uneingeschränkt empfehlen, auch Krimileser unblutiger, unterhaltsamer Fälle werden sich daran erfreuen.

  6. Cover des Buches Die zweite Kreuzigung (ISBN: 9783746627083)
    Daniel Easterman

    Die zweite Kreuzigung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Liest sich wie ein Abenteuertraum eines zwöljährigen mit bescheidenem Talent zum schreiben. Ungereimheiten en masse, Möchtegernerläuterungen verhindern jeden Spannungsaufbau am Schluss sowie Charaktere, die angesichts von Massenmorden gleich wieder zur Tagesordnung übergehen. Hoffentlich ist die wiedergeborene Heilige Familie und vor allem Jesus zur Vergebung bereit. Da ich es sicher nicht weiterborgen werde, landet dieses Buch als eines der wenigen im Papiermüll.

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