Bücher mit dem Tag "beira"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "beira" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Gegen das Sommerlicht (ISBN: 9783551311030)
    Melissa Marr

    Gegen das Sommerlicht

     (980)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zuerst war ich sehr skeptisch. Beim Cover und beim Klappentext vermutete ich, dass soll im Zuge der Erfolge von den Bis(s) Büchern anküpfen. Ich habe es dann doch gelesen und meine Erwartungen wurden komplett übertroffen.  Seit ihrer Kindheit kann Ash Elfen sehen und ihre Großmutter hat sie früh vor ihnen gewarnt. Sie mögen schön aussehen und lieblich reden, aber sie sind böse und wollen die Macht der Menschen. Ashs bester Freund und heimliche Liebe Seth wird ihr Vertrauter und Beschützer und bei ihm kann sie ihr Geheimnis preis geben. Der Sommerkönig Keenan will Ash als seine Königin, aber das kann böse für sie enden und sie hat Angst und bittet Seth um Hilfe.

  2. Cover des Buches Erinnerung an einen schmutzigen Engel (ISBN: 9783423215251)
    Henning Mankell

    Erinnerung an einen schmutzigen Engel

     (79)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Geschichte wird in Menschen lebendig, seien es historische Persönlichkeiten oder fiktive Personen. Hanna, die Hauptperson des Mankellschen Romans, ist eine Mischung aus beidem. Mankell wurde durch eine Notiz in einem geschichtlichen Dokument, die beschreibt, dass eine junge Schwedin die Besitzerin eines der größten Bordelle einer Hafenstadt in Mosambik war, zu diesem Roman angeregt.

    Diese Hanna heuert aus Not und um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf einem Schiff als Köchin an, verliebt sich dort in einen Steuermann, der während der Fahrt stirbt und verlässt das Schiff in besagter Hafenstadt, in der sie zufällig in einem Bordell landet, das sie für ein Hotel hält. Als der Besitzer um ihre Hand anhält, sagt sie nach kurzem Zögern zu und ist als seine Witwe schon bald Besitzerin des Etablissements.

    Hanna versucht ihren eigenen Weg zu finden. Einerseits sieht sie den brutalen Rassismus der weißen Menschen (und natürlich im Bordell vor allem der weißen Männer), andererseits die Schwarzen, die sich beugen, aber voll unterdrücktem Hass sind. Als sie versucht, sich für die schwarzen Frauen einzusetzen, wird ihr klar, dass ihre Einmischung von beiden Seiten nicht erwünscht ist ...

    Sehr gekonnt lässt uns Mankell die bedrückende Welt einer Kolonie zu Beginn des letzten Jahrhunderts durch die Augen der naiven Hanna erblicken. Er zeigt, wie man auch ohne moralisch erhobenen Zeigefinger eine gute und differenzierte Geschichte erzählen kann.

  3. Cover des Buches Erinnerung an einen schmutzigen Engel (ISBN: 9783844509748)
    Henning Mankell

    Erinnerung an einen schmutzigen Engel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    Mein erster Afrika-Mankell! Den Roman hätte ich wohl als Schweden-Fan nicht gelesen, wenn es nicht durch die Hauptfigur Hanna eine Verbindung nach Schweden gegeben hätte  (Hanna ist die Schwedin, die nach verwickelten Umständen Chefin eines Bordells in Afrika wird). Aber gerade das Afrikanische in diesem Buch war es dann, was mich fasziniert hat. Leider gibt es in Teilen, insbesondere am Schluss, doch zuviel Dramatik und Pathos (typisch etwa: eine ganz normales Schlusskapitel wird hochtrabend "Epilog" genannt) Insgesamt hat das Buch mir jedoch Lust auf mehr Afrika-Mankells gemacht.
  4. Cover des Buches Der Kartograf des Vergessens (ISBN: 9783293006119)
    Mia Couto

    Der Kartograf des Vergessens

     (6)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    „Poeten sind Propheten. Mein Mann ist ein vergesslicher Prophet. Erst hat er die Zeit vergessen. Dann hat die Zukunft ihn vergessen.“ Virgínia Santiago (S. 245)

    Mia Couto – ein Name, der mir bisher nichts sagte. Nun, das wird sich nach dem Roman „Der Kartograf des Vergessens“ (erschienen im Unionsverlag in der Übersetzung von Karin von Schweder-Schreiner) wohl ändern (müssen), hat er mich doch nachhaltig beeindruckt.

    Dabei gehört auch „Der Kartograf des Vergessens“ zu den Romanen in diesem Jahr, zu denen ich erst sehr spät Zugang gefunden habe, da die Geschichte weit komplexer ist, als es zunächst den Anschein hat.

    Der Ich-Erzähler Diogo Santiago kehrt in den Ort seiner Jugend zurück – in den mosambikanischen Ort Beira (dort wuchs auch Mia Couto auf). In der Vorbemerkung des Romans heißt es

    „Dies ist die Geschichte eines arglosen portugiesischen Dichters und Journalisten, der Beweise für ein Massaker erhält, das die portugiesischen Truppen 1973 in Mosambik verübt haben. Dieser gute arglose Mann war mein Vater. […] In manchen weißen Vierteln verfielen die Menschen dem Wahnsinn. Damals wurde mir klar, dass Krankheit mitunter das einzige Heilmittel ist. Manche mussten vergessen können, was geschah, um Zukunft zu ermöglichen. Für andere war das, was geschah, schon die Zukunft. Diese fiktive Erzählung ist durch reale Personen und Ereignisse inspiriert. […]“ (S. 7)

    Das genannte Massaker hat Einzug in den Roman gehalten und gehört inhaltlich zu den nachhaltigsten Szenen des gesamten Romans – an der ein oder anderen Stelle musste ich ob der geschilderten Grausamkeiten die Lektüre kurz unterbrechen. Auch an anderer (inhaltlicher) Stelle konnte ich das Buch nicht am Stück lesen, brauchte immer wieder eine Pause. Das lag jetzt nicht nur an der Geschichte selbst, sondern auch an dem allgemeinen Stil von Mia Couto, dem auch eine schriftstellerische Nähe zum sogenannten „magischen Realismus“ nachgesagt wird. Nun, das kann ich nach Ende der Lektüre insoweit bestätigen, als dass sich märchenhaft-mystisches mit knallharter Realität fließend die Klinke in die Hand gibt und man als Leser:in genau aufpassen muss, wo und wie die Grenzen verlaufen. (Literarische) Vorlieben für Gabriel Maria Marquez und ähnliche Autoren können also nicht schaden, wenn man sich auf Mia Couto einlässt bzw. einlassen will.

    Neben der Aufarbeitung des erwähnten Massakers lernen die Leser:innen auch viel über die mosambikanische Kultur; das gelingt Couto hervorragend durch die „Einarbeitung“ von einheimischen Charakteren in die Handlung, die jeweils verschiedene Eigenschaften und Traditionen versinnbildlichen.

    Darüber hinaus gibt es Ausflüge in die Kolonialgeschichte Mosambiks, die durch (fiktive) Protokolle, Briefe, Tagebuchaufzeichnungen etc. dargestellt werden und im Wechsel mit den Gegenwartsabschnitten stehen. Letztlich erhält die geneigte Leserschaft viel Inhalt für gut angelegtes Geld.

    Wer also einen gut 300-seitigen Roman mit Anspruch lesen will, der trotz aller Ernsthaftigkeit aber auch humoriges zu bieten hat, dem empfehle ich eindringlich die Lektüre dieses Romans, der von mir 5 verdiente Sterne bekommt!

    ©kingofmusic

  5. Cover des Buches Fragile Eternity (ISBN: 9780061214738)
    Melissa Marr

    Fragile Eternity

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    Ash ist nun Sommerkönigin und Niall hat Irials Platz als Dark King eingenommen. Mit der Zeit regen sich immer mehr Zweifel in Seth, denn er denkt, er verliert Ash an Keenan. Von seinen Zweifeln getragen tritt er an Niall seinen Freund heran und bittet, ihn in eine Elfe/Fee zu verwandeln. Dieser lehnt ab. Verzweifelt versucht er eine Lösung zu finden, die er dann bei Sorcha findet... . Dieses Buch ist schrecklich. Den ersten Band habe ich geliebt, der 2. war dann schon schrecklich und dieser ist ebenfalls schrecklich. Die Charaktere verändern sich komplett. Man glaubt, Ash ist nun nicht mehr unwissend, doch nach wie vor spielt sie das Unschuldslamm. Keenan ist einfach ein Arsch gegen über Ash, Donia und Seth. Niall wird richtig sypathisch obwohl der Titel Dark King doch abschrecken sollte. Nur Donia ist nach wie vor unsterblich in Keenan verliebt. Typisch. Es kommen ein paar neue Personen dazu. Bananach ist irgendetwas wie eine Göttin des Krieges. Sie versucht die ganze zeit einen großen Krieg zu starten. Sorcha, die High Queen, kommt einem Gefühlslos vor. Devlin ist ihr treu ergebener Diener. Sorcha, Bananach und Devlin sind Geschwister! Wer lässt sich bitte so etwas einfallen?! Der Inhalt ist langweilig, ich wollte schon mitten in der Geschichte aufhören, da hab ich nach hinten geblättert und irgendetwas über Niall und Leslie gelesen!!! Leslie wollte mit dieser Welt doch nichts mehr zu tun haben?! So habe ich weitergelesen und kam erst am Ende darauf, dass es nur die Leseprobe zu einer anderen Geschichte von Melissa Marr ist. Jetzt habe ich das Buch wegen nichts fertig gelesen und das Ende kann man auch nicht wirklich Ende nennen! Auf jeden Fall kann ich den 1. Band weiterempfehlen, doch wer weiterliest wird enttäuscht sein!

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