Bücher mit dem Tag "bela b."
13 Bücher
- Markus Karg
Die Ärzte. Ein überdimensionales Meerschwein frisst die Erde auf
(89)Aktuelle Rezension von: Kleene20Ein absolutes muss für jeden Fan. Ein solch gigantisches Buch muss man erstmal lesen. - Lemmy Kilmister
Lemmy - White Line Fever
(63)Aktuelle Rezension von: Andreas_TrautweinIch habe das Buch auf English verschlungen. Ich liebe solche Biografien. Nach dem Motto, wie kaputt kann jemand sein. ABER um es hier deutlich zu machen, im Kern war er ein super Typ mit waisen Verstand. Und klar, dass so jemand viel im Leben erlebt hat, was die meisten von uns nie erleben werden. Und genau das ist es, was das Buch für mich so spannend macht. Es ist sehr gut geschrieben.
- William Goldman
Die Brautprinzessin
(44)Aktuelle Rezension von: EmmaZeckaDer Inhalt wird aus zwei Perspektiven erzählt: Wir lernen erst den etwas chaotischen Autor William Goldman kennen. Als er klein war, hat ihm sein Vater das Märchen Die Brautprinzessin vorgelesen. Das Märchen hat ihn unglaublich begeistert und er hoff, dass diese Begeisterung auch auf seinen Sohn übergehen wird. Doch als er bemerkt, dass sein Sohn so gar nichts mit dem Buch anfangen kann, greift er selbst zu Die Brautprinzessin und muss feststellen, dass sein Vater etwas getrickst hat. Kurzerhand veröffentlicht er eine überarbeitete Version des Märchens.
Wahrscheinlich könnt ihr euch schon denken, worum es in der zweiten Perspektive geht. Wir tauchen nämlich ab in die Geschichte in der Geschichte und hören das Märchen von der Brautprinzessin, wobei es immer wieder Anmerkungen von William Goldman gibt.
Kommen wir also nun zu den Charakteren: Es ist etwas schräg Goldman als Charakter zu bezeichnen, weil mir nicht ganz klar ist, inwiefern sein Vorwort auf einer wahren Begebenheit beruht, oder ob es einfach ein Stilmittel der Geschichte ist, dass wir erstmal den Autor des Märchens kennenlernen. Goldman wirkt auf mich nicht nur chaotisch, sondern auch unglücklich. Es macht den Eindruck, dass er von seiner Familie nicht wirklich verstanden wird und nicht so recht ins Bild passen mag. Doch als er dann Die Brautprinzessin wiederentdeckt, hat er eine neue Aufgabe. Was ich etwas schade fand war, dass Goldman später nur noch als Kommentator auftaucht. Ich hätte es schön gefunden, wenn sich der inhaltliche, imaginäre Kreis wieder mit einem Blick auf sein Leben geschlossen hätte.
Die Protagonistin des Märchens ist Butterblume. Aus ihr bin ich nicht richtig schlau geworden. Zu Beginn der Geschichte wirkte sie wie ein Mädchen, das ihren eigenen Kopf hat und sich nicht vorschreiben lässt, was sie zu tun oder zu lassen hat. Die Eigenschaften, die man mit Mädchen assoziiert, wie beispielsweise das sich herausputzen, geht an Butterblume völlig vorbei. Sie verbringt ihre Zeit viel lieber in der Natur auf dem Rücken ihres Pferdes. Doch schließlich ändert sich ihr Leben von einem Moment au den anderen. Während Butterblume auf mich zuvor sehr wachsam wirkte, bekam sie plötzlich einen naiven Charakterzug, den ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Allerdings glaube ich, dass es dem Stilmittel des satirischen Märchens geschuldet ist und nicht daran liegt, dass ihre Eigenschaften nicht gut herausgearbeitet wurden.
Wirklich gut gefallen haben mir hier die Nebencharaktere, die für tolle wiederkehrende lustige Situationen sorgen. Das hat viel damit zu tun, dass es sich bei ihnen um Stereotypen handelt, wie z.B. der Held, der unbedingt zum Helden werden möchte, obwohl er immer wieder an Kleinigkeiten scheitert; der treue Diener des selbst ernannten Heldes, der aber selbst keine Orientierung hat und jemanden braucht, der ihm sagt, was er zu tun hat. Gemeinsam scheinen die beiden aber gut zusammenzupassen.
Bei der Hörbuch Gestaltung fiel mir aus mehreren Gründen auf, dass es sich hierbei um eine ältere Produktion handelt. (Umso mehr freut es mich, dass es das Hörbuch nach wie vor im Buchhandel zu kaufen gibt. Das spricht wohl für die Qualität der Geschichte). Zum einen fehlten beim Hörbuch das In- und das Outro. Wir wurden nicht über den Titel, den Autor oder die Sprecher der Geschichte informiert. Besonders schlimm fand ich es nicht, weil sich diese Informationen leicht recherchieren lassen. Dennoch war es gerade beim Ende etwas ungewohnt, dass die Geschichte so abrupt abbrach und es kein Outro gab, was das Ganze abrundete.
Zum anderen ist das Hörbuch, verglichen mit der Laufzeit der Geschichte, verhältnismäßig teuer. Ich habe den Eindruck, dass sich die Preise für Hörbücher erst in den letzten Jahren an die Preise der Printbücher anpassen und somit inzwischen einen einheitlichen Preis haben.
Mir wurde das Alter der Geschichte aufgrund von Bela Bs. Stimmfarbe bewusst. Zuerst sollte ich vielleicht erwähnen, dass die beiden Perspektiven von unterschiedlichen Sprechern gelesen werden: Bela B., den viele von euch wahrscheinlich ausschließlich als Musiker von der Band Die Ärzte kennen, schlüpft hier in die Rolle von William Goldman. Er hat eine schnelle Lesegeschwindigkeit, las mir aber zu monoton. Außerdem hatte ich Mühe, seine doch recht dünne Stimmfarbe mit dem Sänger der Ärzte in Verbindung zu bringen. Niemals hätte ich gedacht, dass sich Stimmen über so viele Jahre ändern können, zumal er, als das Hörbuch aufgenommen wurde, bereits erwachsen war und die Stimmbruch-Komponente wegfällt. Nach einer Weile befürchtete ich, dass ich so meine Probleme bekommen würde, wenn er das Hörbuch alleine liest.
Doch als wir dann die Geschichte der Brautprinzessin kennenlernen, tritt Jochen Malmsheimer als Sprecher auf. Er hat eine tiefe Stimme und eine eindrückliche Stimmfarbe, die für mich einen Wiedererkennungswert hat. Er hat es geschafft, den ironisch, satirischen Schreibstil zu transportieren und die Charaktere lebendig werden zu lassen. Oft musste ich lachen, weil der Witz von bestimmten Szenen bei mir ankam. Während mich Bela B. zu Beginn nicht packen konnte, passten seine Kommentare wunderbar in die Geschichte. Beide Stimmfarben ergänzten sich gut und sorgten so für ein tolles Hörerlebnis.
William Goldman hat mich aufgrund seines Schreibstils fasziniert. Er lässt sich selbst in der Rolle des allwissenden Erzählers auftreten, ohne uns zu viel von der Geschichte zu verraten. Dennoch ist uns durch seine Kommentare bewusst, dass er eben einen Überblick über das große Ganze hat. Hier und da nimmt er zwar Handlung vorweg, allerdings finden wir dann immer im Verlauf der Geschichte heraus, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie befürchtet.
Was mir am Schreibstil sehr gut gefallen hat, waren die Dialoge: Hier kommt es ständig zu Missverständnissen, was das Ganze wirklich unterhaltsam macht und für lustige Situationen sorgt, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Gesamteindruck
Das Hörbuch ist eine sehr unterhaltsame Geschichte für alle, die nicht nach einem typischen Märchen suchen, sondern offen dafür sind, wenn das Genre etwas auf die Schippe genommen wird. Hier und da fehlte mir zwar etwas die Abrundung der Geschichte, aber dennoch bringt sie einiges an skurriler Handlung mit, die mich stellenweise an Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxis erinnerte.
- Bela B Felsenheimer
Scharnow
(124)Aktuelle Rezension von: BuecherkopfkinoOb unser Hund vielleicht auch ein Weltenlenker ist? Aber gut, so viel Sinn würde das jetzt nicht machen, so viel Macht haben mein Freund und ich ja nicht. 😂😂😂
Wenn ihr nicht versteht, was ich da fasel, dann solltet ihr unbedingt Scharnow von Bela B. lesen.
Es ist zwar etwas verrückt und verwirrend, aber auch sehr lustig. Ich habe dieses Buch in zwei Tagen durch gesuchtet und habe es sehr genossen.
Bela B. Felsenheimer kennt man wahrscheinlich von der Band Die Ärzte und 2018 hat er mit Scharnow sein Autorendebüt gefeiert.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung, wenn ihr Lust auf eine verrückte Geschichte habt, die sich nicht so ernst nehmen lässt, und 4,5/5 🦉
- John Niven
Kill Your Friends
(16)Aktuelle Rezension von: LEXIDieses Hörbuch ist mit Abstand das schlechteste, das ich bislang in Händen hielt (wobei es sich hierbei natürlich um meinen persönlichen Lesegeschmack handelt!).
Die Gründe?
1. Der Schreibstil – Präsens und Ich-Form – damit kann ich mich einfach nicht anfreunden
2. Die monotone, zutiefst langweilige und einschläfernde Art der Vertonung durch Bela B.
3. Der das gesamte Hörbuch dominierende schlimmste Fäkaljargon
4. Der völlig uninteressante, jeglicher Spannung bare Inhalt
Fazit: Von mir gibt es für dieses Hörbuch definitiv keine Kaufempfehlung! - Peter Guralnick
Bela B. Felsenheimer liest: Last Train To Memphis: Die Elvis Presley Biographie 1935 bis 1958
(1)Aktuelle Rezension von: SoerenJeder kennt Elvis Presley und auch aus seiner Vita sind viele Eckdaten bekannt. Wer allerdings mehr über den King erfahren möchte, dem sei Peter Guralniks zweibändige Elvis-Biographie ans Herz gelegt. Man könnte genauso mit Fug und Recht behaupten, dass dies die ultimative Elvis-Biografie ist. Praktisch jeder Moment von Presley Werdegangs wird detailliert geschildert. Angefangen von seiner Kindheit und wie er schon in frühen Jahren immer seine Gitarre bei sich trug. Wie er in den legendären Sun Records – Studies die ersten Singles aufnahm und damit binnen kürzester Zeit eine gewaltigen Hype auslöste. Durch Guralniks gründliche Recherche wird alles genau beleuchtet. Manchmal waren es für meinen Geschmack fast zu viele Einzelheiten, wie Anekdoten darüber, dass Elvis 1956 in einem Bistro zweimal die bestellten Eier zurückgehen ließ, weil sie nicht seinen Wünschen entsprachen. Andere Details wie, dass er meist nur kurze Shows von einer halben bis einer Stunde Dauer spielte, weil danach sowohl er als auch das Publikum durch das viele Herumtanzen erschöpft waren, fand ich recht amüsant. Interessant war zudem, dass Elvis (zumindest in den Anfangsjahren) nie selbst einen Song schrieb, sondern sich bereits vorhandene nahm und sie auf seine Weise umwandelte. Das ging soweit und war so erfolgreich, dass die Originalautoren der Lieder einen Teil ihrer Urheberrechte an Elvis abtreten mussten. Überhaupt kam der Name King nicht wohl nicht von ungefähr. Elvis war ständig von einer Entourage umgeben, die für praktisch jeden Bereich seines Lebens zuständig war. Es wurde immer das gemacht, was Elvis wollte. Wenn er wollte, dass jemand Bestimmtes zu ihm kam, wurde dafür gesorgt, dass derjenige auftauchte. Es hieß die meiste Zeit über „Elvis wünscht dies“ oder „Elvis wünscht das“. Als King konnte er sich das erlauben.
Der erste Band der Biographie endet mit Elvis‘ Militärzeit und dem plötzlichen Tod seiner Mutter. Seine weitere Karriere schildert der zweite Band „Careless Love“.
Die ungekürzte Hörbuchfassung dauert 17h47min und wird recht gut vom Die-Ärzte-Schlagzeuger Bela B. eingelesen. Als Bonus gibt es nach dem letzten Kapitel noch eine 34-minütiges Interview mit ihm über Elvis. - Catherine H. Flemming
Venus im Pelz
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMan hört es Bela leider ein wenig an, dass er kein professioneller Sprecher ist, aber irgendwie macht es das Hörbuch auch sehr sympathisch. Es hat mir jedenfalls gut gefallen und den ein oder anderen Schauer über den Rücken gejagt. - Hagen Liebing
The Incredible Hagen
(14)Aktuelle Rezension von: Caro88Dieses Buch ist eigentlich ein absolutes Muss für jeden Ärzte Fan...Allerdings ist es auch schade lesen zu müssen, wie Die Ärzte mit Hagen so umgegangen sind...aber naja.. das gehört wohl dazu...als Bassist bei den Ärzten. Wer besonders viel Glück hat wie ich kann sogar eine handsignierte Sonderausgabe erhalten ( amazon :-) ) was natürlich dann noch mehr Freude bereitet. Also ein interessanrs Werk mit 3 Tourtagebüchern und weitern Anekdoten von The Incredible Hagen! - Maarten Keulemans
Exit Mundi
(5)Aktuelle Rezension von: RonneIch habe das Hörbuch in Windeseile beim Frühstück, beim Straßenbahnfahren, beim Baden, beim Schlafen, mit Freunden gehört und dann hatte ich es durch. Und ich will mehr! Noch vor einer Woche habe ich überlegt wie ich möglichst wenig CO2 ausstoßen kann, jetzt habe ich angst vor der nächsten Eiszeit. Das Buch ist unterteilt in verschiedene Weltuntergangstheorien, die wohl nicht alle ganz ernst gemeint sind. Ja ich weiß Bela B. nervt aber seine Stimme ganz und gar nicht! Ich kann JEDEM empfehlen dieses Hörbuch zu hören und ich bin mir sicher Sie werden genauso viel spaß haben wie ich. - Quentin Tarantino
Inglourious Basterds
(8)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Drehbuch zu Tarantinos bis dahin in Amerika erfolgreichstem Film. Auch wenn die Story bekannt ist, fesselt das Buch noch ungemein. SS-Oberst Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz) tötet die Familie der jungen Shoshanna Dreyfus auf einem Bauernhof in Nancy, während nur sie entkommen und untertauchen kann. In Paris nimmt sie eine neue Identität an und beschließt als Kinobesitzerin, Rache an den obersten Nazis für den Tod ihrer Eltern zu üben. Gleichzeitig ist Hillybilly Aldo Raine aus Tennessee mit seinen Leuten hinter feindlichen Linie auf Nazijagd, die entweder skalpiert oder mit einem Hakenkreuz in der Stirn laufen gelassen werden. Superschön, wie die Nazis hier voll eins aufs Maul kriegen, nit viel schwarzem Humor, und laut Kritik hat Tarantino mit dem Film auch die Kraft des Kinos gefeiert. - 8
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