Bücher mit dem Tag "belgisch kongo"
5 Bücher
- Hergé
Tim und Struppi - Tim im Kongo
(41)Aktuelle Rezension von: HoldenTim (und Struppis) Entdeckungsreise nach Afrika inklusive Großwildjagd und Antilopengemetzel. Würde man heutzutage natürlich anders machen, klar. Genauso wie die dümmlich-naive Darstellung der Farbigen, die nur als einfältige Befehlsempfänger auftreten. Herge hat das inzwischen auch zugegeben. Macht aber trotzdem noch Laune. - Jean-Christophe Grangé
Der Flug der Störche
(117)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithWorum geht es?
Jedes Jahr im Spätsommer versammeln sich die Störche und brechen nach Süden auf. Und jedes Jahr im Frühling kehren sie zurück in ihre alten Nester. Doch diesmal bleibt die Rückkehr der Zugvögel aus. Ein Schweizer Ornithologe schlägt Alarm.
Er erteilt Louis Antioche den Auftrag, den Weg der Störche von Europa nach Zentralafrika zu verfolgen. Seine Nachforschungen werden zu einer Reise ins Grauen ...Woran hakts?
Bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen. Es fängt schon bei der Hauptfigur an, der biedere Student, der im Laufe des Buches plötzlich und ohne ersichtlichen Grund zu einem skrupellosen Killer in Agentenform wird. Klar, er verfolgt eine Spur des Mordes, die mit dem Flug der Störche verbunden ist, aber die Entwicklung war mir dann doch etwas zu krass. Der Schreibstil von Jean-Christophe Grangé wurde im Laufe des Buches immer blumiger, heißt man kann einen Sonnenuntergang oder auch einen Mord nicht mehr mit 2 Worten beschreiben sondern die Sätze werden immer länger und länger. Manche Beschreibungen waren für mich dann auch noch so merkwürdig, dass es mich mit der Zeit richtig genervt hat - weshalb ich das Buch auch zur Seite gelegt habe..Schade - es scheint als wäre "Die purpurnen Flüsse" der einzige Roman von Jean-Christophe Grangé der mich wirklich fesseln konnte.
2/5 Sternen.
- Peter Scholl-Latour
Mord am großen Fluß. Ein Vierteljahrhundert afrikanischer Unabhängigkeit
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Ilkka Remes
Ewige Nacht
(20)Aktuelle Rezension von: P_GandalfEin sehr intelligenter Thriller der verschiedene Aspekte mit einander kombiniert.
Die brutale Geschichte des Kongo unter belgischer Herrschaft, die Auswirkung eines ungebremsten Bevölkerungswachstums und die Kritik an der Neo-Kapitalistischen Gesellschaft.
Glaubwürdige Charaktere und überraschende Wendungen verleihen die Thriller seine Spannung. - Jean-Christophe Grangé
Purpurne Rache
(58)Aktuelle Rezension von: HeikoHentschelKlappentext
Grégoire Morvan, Familienpatriarch und graue Eminenz des französischen Innenministeriums, blickt auf eine ruhmreiche Karriere zurück. Nicht zuletzt auf die Siebzigerjahre, als er in Zaire den Nagelmann stellte, jenen berüchtigten Killer, der einem bestialischen Ritual folgend neun Menschen ermordete.
Als auf dem Gelände einer Militärschule in der Bretagne ein junger Rekrut tot aufgefunden wird, dessen grausame Entstellung dem Modus Operandi des Nagelmanns ähnelt, führt Morvans Sohn als Polizeikommissar die Ermittlungen. Und Grégoire Morvan muss sich schon bald einer Vergangenheit stellen, die offenbar niemals aufgehört hat, nach Blut zu dürsten ...
Mein Eindruck"Purpurne Rache" ist solide geschrieben, durchweg spannend - auch die Skizzierung der Familienmitglieder und ihrer dunklen Facetten -, aber konnte mich am Ende doch nicht 100%ig überzeugen. Egal wie clever der Plot und die Morde auch scheinen, egal wie klug die Schlussfolgerungen und Indizien auch zusammengesetzt sind, das Ende wirkt zu sehr auf den schieren Effekt hin konzipiert. (Eine Überraschung oder einen Schock, der keiner ist.) Ein Konzept-Psychothriller, getreu dem Motto: Welche Art von Täter hatten wir noch nicht?
+++ Spoiler +++
Zum Schluss wird das Konzept auf den Kopf gestellt und im drittletzten Kapitel haarklein aufgeschlüsselt und in eine chronologische Reihenfolge gebracht. Der Ermittler präsentiert nüchtern alle Fakten im Rahmen eines Berichtes. Genau das wäre für mich Teil der spannenden Ermittlungsarbeit gewesen. Warum wurde das nicht gezeigt? Das schmälert den Aha-Moment immens.
+++ Spoiler Ende +++
Nichtsdestotrotz versteht Jean-Christophe Grangé zu fesseln. Selbstverständlich hätte man sich kürzer fassen können (768 Seiten), aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Mein FazitSolide Spannung mit enttäuschendem Ende. Ich bin trotzdem gespannt, wie sich der Nachfolger "Schwarzes Requiem" schlägt. Denn die Familie Morvan hat noch mehr Leichen im Keller.