Bücher mit dem Tag "belletristik. historischer roman"

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26 Bücher

  1. Cover des Buches Animant Crumbs Staubchronik (ISBN: 9783959913935)
    Lin Rina

    Animant Crumbs Staubchronik

     (1.163)
    Aktuelle Rezension von: booksandhoovebeats

    **Achtung, kann Spoiler enthalten**

     

    Animant Crumbs Staubchronik | Lin Rina | Hardcover | Drachenmond Verlag | 558 Seiten

    „Bücher über Bücher, Seiten, Wörter, der Geruch von Papier und Staub in der Luft, und ich wusste, dass ich mein Herz an diesen Ort verlieren würde.“ – Zitat aus dem Buch

    England 1890. Die junge Frau Animant Crumb verbringt ihre Zeit lieber mit Büchern und Ruhe, anstatt wie ihre Altersgenossinnen auf Bällen zu tanzen, die große Liebe zu finden, zu heiraten und eine Familie zu gründen.

    Als Ani dann auch noch beschließt, nach London zu ihrem Onkel zu ziehen um in der Universitätsbibliothek zu arbeiten, verliert ihre Mutter endgültig die Hoffnung, ihre Tochter unter die Haube zu bringen – dennoch lässt sie sie ziehen.

    Animant wird von ihrem Onkel gewarnt, dass der Bibliothekar eine schwierige Person ist – dass es ein wahrlich grießgrämiger Mann ist, dem kein Lächeln über die Lippen kommt, damit hat sie nicht gerechnet. Und es ist anfangs auch gar nicht so leicht, mit ihm zu arbeiten.

     

    Am Anfang und auch zwischendurch hatte ich mit dem Buch manchmal so meine Probleme. Animant war für meinen Geschmack manchmal etwas zu kindisch, obwohl sie immer erwachsen wirken wollte und auch der knartschige Mr. Reed hat mich genervt. Doch die positiven Kapitel in diesem Buch haben eindeutig überwogen. Auch toll fand ich die einzelnen Überschriften zu den Kapitel. Sowas mag ich immer total gerne. Die Geschichte selbst war auch super, zeitweise aber etwas langatmig.

    Was ich schade fand, ist, dass das Buch plötzlich so abrupt endet. Man hätte ein paar Kapitel zwischendurch streichen können, weil oft immer wieder dasselbe kam, und dafür das Ende noch etwas ausdehnen können. Aber das ist Geschmackssache.

    Cool fand ich aber, dass die Bibliothek der Hauptort des ganzen Geschehens war. Wer träumt nicht davon, in einer riesigen Bibliothek zu arbeiten?

    Alles in allem aber war Animant Crumbs Staubchronik ein wirklich tolles Buch, dass ich gerne jedem ans Herz lege, die gerne mal ein cozy Buch lesen möchten.

    4 von 5 Stethoskopen

     

  2. Cover des Buches Das wilde Herz des Westens (ISBN: B07JNJD83H)
    Alexandra Fischer

    Das wilde Herz des Westens

     (40)
    Aktuelle Rezension von: nirak03

    1865: Briana Magees Wurzeln liegen in Irland, aber sie lebt schon lange in Baltimore. Sie ist die Vertraute und Freundin von Phoebe Ann Harrington. Eine junge Frau, die wohlbehütet aufgewachsen ist. Aber Phoebe ist nicht glücklich, sie will unbedingt in den Westen und einen Cowboy heiraten. Erst das Ende des amerikanischen Bürgerkriegs ermöglicht es ihr, sich diesen Traum zu erfühlen. Eine Heiratsannonce lockt sie nach Westen. Briana begleitet sie, immer mit der Hoffnung, bald selber frei zu sein und das Glück zu finden. Der zukünftige Ehemann von Phoebe hält leider nicht, was er versprochen hat. Er ist ein gesuchter Bandit. Aber dieses Wissen hält die Frauen nicht davon ab, sich auf die Reise immer weiter nach Westen einzulassen.


    Eigentlich lese ich recht wenige Bücher die im 19. Jahrhundert in Amerika spielen. Es ist nicht so meine Epoche und auch nicht mein Land. Für „Das wilde Herz des Westens“ habe ich eine Ausnahme gemacht. Ich lese die Bücher von Alexandra Fischer gern. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Detailreich erzählt sie von dem Land, von den Menschen und ihren Erlebnissen. Sie weist mit historischem Wissen dieser Zeit auf und vermittelt das Gefühl, genau so könnte diese Geschichte irgendwann einmal geschehen sein.


    Eigentlich war es sogar so, dass ich, als ich einmal zu lesen begonnen hatte, nicht mehr aufhören konnte. Die Handlung hatte mich ziemlich schnell gepackt.


    Briana und Phoebe sind zwei sehr unterschiedliche Frauen, die aber ein gemeinsames Ziel haben. Ihre Reise nach Westen hat mich gut unterhalten. Die Geschichte beginnt langsam, mit dem Leben der beiden in Baltimore. Erzählt von den Beweggründen, warum sie die Stadt verlassen wollen. Die Zeit des Bürgerkriegs wird kurz angerissen.


    Dann wird detailreich die Reise geschildert, und zwar so anschaulich, dass man förmlich das Steppengras rauschen hören konnte. Die Planwagen und die Prärie tauchten vor mir auf. Um es kurz zu sagen, Kopfkino pur.


    Gleichzeitig gibt es einen weiteren Handlungsstrang, der von dem Leben der Kennedy-Brüder erzählt. Einer der beiden ist der Heiratskandidat für Phoebe. Die beiden Handlungsstränge treffen sich dann später, um gemeinsam ihr Ziel zu erreichen. Zusammen lassen sie ein lebhaftes Bild dieser Reise und Epoche entstehen.


    Fazit:


    „Das wilde Herz des Westens“ hat mich in das 19. Jahrhundert nach Nordamerika entführt. Die Reise von Briana und Phoebe war spannend, dramatisch, abenteuerlich und gewürzt mit einer ordentlichen Portion Humor. Kurzum es hat mir gut gefallen.



  3. Cover des Buches Spiel der Zeit (ISBN: 9783453471344)
    Jeffrey Archer

    Spiel der Zeit

     (490)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Spiel der Zeit" ist der Auftaktband der Clifton-Saga von Jeffrey Archer. Der Autor erzählt über den Zeitraum 1919 - 1940 die Geschichte des Harry Clifton. Harry wächst bei seiner Mutter und seinen Großeltern auf, sein Vater ist angeblich im ersten Weltkrieg gefallen. Sehr früh wird erkannt welch hochbegabtes Kind er ist und so wird er von Beginn an auf höhere Schulen geschickt. Seiner Mutter verlangt das finanziell buchstäblich ihr letztes Hemd ab, doch sie wird auch unterstützt von einigen Förderern, die Harry zu Höherem berufen sehen. Harry taucht ein in die Welt der Upper Class und findet in Giles Barrington und Deakins zwei Freunde, die mit ihm in den Elitenschulen durch dick und dünn gehen. Doch je älter Harry wird, umso mehr regen sich seine Zweifel über das Schicksals seines Vaters. Und Hugo Barrington, Giles Vater, reagiert ausschließlich abweisend auf ihn. Er scheint mehr zu verbergen. Als sich Harry auch noch in Giles Schwester Emma verliebt, scheint alles auf eine Katastrophe zuzusteuern. Und dies unter dem Vorzeichen eines erneuten Kriegseintritt Englands. Jeffrey Archer erzählt diese Geschichte in mehreren großen Abschnitten. Dabei werden die Ereignisse immer wieder aus der Sicht eines anderen Protagonisten geschildert und jedes Mal erfährt der Leser ein wenig mehr. Wer denkt, dies dient nur zum Seitenfüllen, dem sei widersprochen. Ich empfand es sehr interessant und es schlossen sich dadurch offene Fragen, es entsteht ein rundes Bild. Dieser Auftaktband hat alles was zum Start einer Familiensaga benötigt wird. Besonders muss ich aber auch hervorheben, dass Jeffrey Archer es gelingt einen hervorragenden Roman zu schreiben, ohne das das Schmalz aus jeder Seite tropft, wie es leider mittlerweile sehr oft bei vielen Neuerscheinungen von Familiensagas der Fall ist. Ich werde hier definitiv weitere Bände lesen und für mich ist dieser Auftaktband der Clifton-Saga eine klare Leseempfehlung.

  4. Cover des Buches Unfried: Die Courage der Ungehorsamen (ISBN: 9783000691683)
    Reinhard Skandera

    Unfried: Die Courage der Ungehorsamen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: sverli

    Unfried die Courage der Ungehorsamen spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es erzählt die Geschichte dreier Familien unterschiedlicher Schichten. Hierbei sind die Kinder Franz, Ariane sowie Rochus im Fokus. Sie kämpfen jeder auf seine Art mit den damals geltenden Regeln und Normen und lehnen sich gegen diese auf. 


    Das Cover passt zu Titel und Inhalt des Buches. Die Profile von Franz und Ariane prangen oberhalb des Titels. Der untere Rand wird von einer Industriesilhouette abgeschlossen.

    Der Plott der Geschichte ist grundsätzlich spannend. Leider wurde ich mit dem Schreibstil des Autor gar nicht warm. Ich hatte das gesamte Buch über das Gefühl außen vor zu stehen. Selbst bei emotionalen Szenen konnte ich diese Distanz nicht überwinden. 

    Außerdem habe ich mich wirklich an der Vielzahl von Rechtschreib- und Grammatikfehlern gestört. Ein gründliches Lektorat würde hier sicherlich helfen.Sehr schade, da eine eigentlich gute Handlung so stark gelitten hat.

  5. Cover des Buches Die Spionin des Winterkönigs (ISBN: 9783746089348)
    Tereza Vanek

    Die Spionin des Winterkönigs

     (16)
    Aktuelle Rezension von: miriamB
    Tereza Vanek entführt uns in das beginnende 17. Jh. Die junge Fronicka von Odenwald ist Hofdame am Hof des jungen  Kurfürsten von der Pfalz, Friedrich V. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit und das Mädchen ist auch ein wenig verliebt in den Kurfürsten. Seine Heirat mit der englischen Prinzessin Elizabeth ist bitter für sie, aber sie bleibt Hofdame und wird somit Zeugin der wichtigen Ereignisse jener Zeit, die den Beginn des Dreißigjährigen Krieges darstellen.

    Der Roman zeichnet sich  durch genau recherchierte historische Fakten aus, egal ob sie nun den Krieg betreffen und die verschiedenen politischen Intentionen, die aufeinander trafen oder den Alltag der Protagonisten. Besonders gut haben mir die detaillierten  Beschreibungen des opulenten Lebens am Hof und die psychologisch eingehende Charakterisierung von Friedrich und Elizabeth gefallen. Aber zumindest ebenso eindrücklich wurde das Leben der einfachen Menschen geschildert, die Sorgen und Nöte, mit denen sie zu kämpfen hatten.

    Die Autorin versteht es ausgezeichnet, historische Fakten mit persönlichen Schicksalen zu verbinden und Geschichte damit interessant und fassbar zu machen. Denn vor dem historischen Hintergrund des Dreißigjährigen Krieges wird die fiktive Geschichte einer mutigen und tatkräftigen jungen Frau erzählt, die Schwierigkeiten meistern und viel riskieren muss, um ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen führen zu können.

    Dieser Roman ist also eine gelungen Mischung aus unterhaltsamen Geschichtsunterricht und spannender Liebesgeschichte!

  6. Cover des Buches Das Vermächtnis des Vaters (ISBN: 9783453471351)
    Jeffrey Archer

    Das Vermächtnis des Vaters

     (311)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Nachdem Harry Clifton als Tom Bradshaw im Jahr 1939 in New York angekommen ist, wird er gleich festgenommen. Ihm wird ein Anwalt zu Seite gestellt, der ihn überzeugt, seine wahre Identität nicht preiszugeben. Ein Fehler, wie sich erweist, denn so landet Harry in der Haftanstalt Lavenham. Nach England kam allerdings die Nachricht, dass Harry bei einem Schiffsunglück umgekommen sei. Seine Braut Emma kann das nicht glauben und folgt ihm in die USA. Sein Schulfreund Giles Barringham meldet sich als Freiwilliger in die Armee. Der Krieg ist inzwischen ausgebrochen und Giles will sein Land verteidigen.


    Dieser zweite Band der Clifton-Saga ist zeitlich hauptsächlich während des zweiten Weltkriegs angesiedelt. Wobei die Kriegshandlungen für den Fortgang der Familiengeschichte nur in geringerem Umfang eine Rolle spielen. Es geht vielmehr um Harry Cliftons Verschwinden und Emmas Suche nach ihm. Mit etwas Glück und einem guten Kumpel gelingt es Harry, in der Haftanstalt einigermaßen zu recht zu kommen. Währenddessen unternimmt Emma so einiges, um sich für die Reise nach New York zu rüsten. Dabei geht sie sehr gewitzt und zielstrebig vor. Eine moderne junge Frau zu einer Zeit, in der moderne junge Frauen gerade erst erfunden waren. 


    Der zweite Weltkrieg ohne zweiten Weltkrieg, das ist etwas, von dem man sich lösen muss. Aber wieso nicht? Schließlich hat es sicher tatsächlich Menschen gegeben, die von dem Krieg nicht so betroffen waren. Jedenfalls versteht es der Autor seine Clifton-Saga auf sehr spannende Art und Weise fortzuführen. Man kann manchmal kaum glauben, welche Kapriolen das Schicksal schlägt, man ist aber immer gefesselt und fliegt nur so durch die Seiten, weil man unbedingt wissen muss, welchen Lauf das Leben von Harry und Emma nimmt. Der Autor hat eine sehr abwechslungsreiche Familiengeschichte geschaffen, die es sich lohnt zu verfolgen.

  7. Cover des Buches Das Haus der schönen Dinge (ISBN: B07GRTXJDC)
    Heidi Rehn

    Das Haus der schönen Dinge

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Claudia107

    Inhaltsangabe: "Als der jüdische Kaufmann Jacob Hirschvogl 1897 zum Königlich-Bayerischen Hoflieferanten ernannt wird, glaubt er sich und seine Familie als gleichwertige Mitglieder der Münchner Gesellschaft anerkannt. Zwar begegnet seine Frau Thea Jacobs Enthusiasmus mit einer gewissen Skepsis, doch der Erfolg des Kaufhauses belehrt sie eines Besseren.

    Tochter Lily übernimmt das Kaufhaus am Münchner Rindermarkt in den goldenen 20ern und wähnt sich am Ziel aller Wünsche. Eine glückliche Zukunft scheint auf die Familie zu warten, doch als die Nazis die Macht ergreifen, müssen die Hirschvogls erleben, wie sich Bayern und München, das für sie stets Heimat war, plötzlich gegen sie wendet."

    Dieses Hörbuch besteht aus 2 CD`s, hat eine Laufzeit von 1046 Minuten und wird von Lisa Rauen an sich auch sehr gut eingelesen. Manchmal hat es sich zwar etwas gestelzt angehört und was ich auch nicht so toll fand, dass die Protagonistinnen zum Ende hin, obwohl schon wesentlich älter als am Anfang sich immer noch wie junge Mädchen angehört haben, denn die Geschichte spielt vom Ende des 19. Jahrhundert bis in die 50erJahre. 

    Das jüdische Kaufhaus Hirschvogl in München ist zwar fiktiv, aber es könnte sich durchaus so oder so ähnlich abgespielt haben und ich fand es sehr interessant wie die Modernisierung der Kaufhäuser in dieser Geschichte beschrieben wurden. Auch der Judenhass wird hier wirklich gut nahegebracht und es ist wirklich unglaublich, was die Juden in der damaligen Zeit erleiden mussten. 

    Leider hat das Hörbuch auch seine Längen, teilweise wurde es mir zu ausführlich geschildert und man hatte das Gefühl, dass man nicht vom Fleck kommt. Die Geschichte selber, insbesondere über die Familie Hirschvogl, fand ich allerdings sehr interessant. Am Anfang habe ich mir allerdings sehr schwer getan die vielen Protagonisten einzuordnen, was sich aber - um so weiter ich mit dem Hörbuch vorankam - gegeben hat. 

    Fazit: Eine wirklich interessant Geschichte über die jüdische Familie Hirschvogl, die ein gutgehendes Kaufhaus in München führten und mit ihren Ideen, Fleiß und ständiger Modernisierung erfolgreich waren. Auch wenn es dieses Kaufhaus in München nie gegeben hat hätte sich alles so oder so ähnlich zutragen können, vor allem wie es den Juden im 3. Reich ergangen ist. Wer sich für historisches interessiert, auch mit dem Aufbau eines Kaufhauses Ende des 19. Jahrhunderts wird hier seine wahre Freude haben. 

  8. Cover des Buches Augustus (ISBN: 9783844524383)
    John Williams

    Augustus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Maseli

    Octavian ist neunzehn, sensibel, wissbegierig und will Gelehrter werden. Doch als Großneffe und Adoptivsohn Julius Cäsars fällt ihm nach dessen Ermordung ein gewaltiges Erbe zu: Ihm, der von schwächlicher Konstitution, aber enormer Willenskraft ist, wird es durch Glück, List, Intelligenz und Entschlossenheit gelingen, das riesige Römische Reich in eine Epoche des Wohlstands und Friedens zu führen. Die besten deutschsprachigen Schauspielerstimmen lassen in fiktiven Briefen, Erinnerungen und Senatsprotokollen die Person eines gottgleichen Herrschers lebendig werden. Am Ende aber, von Frau und Tochter entfremdet, sieht er dem Tod so ungeschützt entgegen wie jeder andere Mensch auch.

     

    Meine persönlichen Hörerlebnisse

    Mit die besten Sprecher des deutschen Sprachraums wurden für die Vertonung dieses Meisterwerks ausgewählt und so wurde aus dem Roman ein Hörerlebnis, das seinesgleichen sucht. Jeder Sprecher übernimmt den Part einer ihm zugewiesenen Person, sodass es leicht fällt, den Handlungen zu folgen. Zudem gelingt es jedem Sprecher die Schriftstücke seines ihm anvertrauten Verfassers würdevoll vorzulesen und genau das macht für mich den Zauber dieses Hörbuches aus. Von den gesprochenen Wörtern geht eine enorme Kraft aus, die sich in meinem Kopf breit macht und alle anderen Gedanken verscheucht und mich geschickt lenkt mich einzig dem Gehörten zuzuwenden. 

     Natürlich verlangt das Hörbuch die Aufmerksamkeit des Zuhörers, der ein Interesse an der römischen Antike und der Person von Kaiser Augustus mitbringt. Ist dieses gegeben, steht diesem einzigartigen Hörspiel nichts im Wege. 

     

    Fazit

    „Augustus“ von John Williams, in der Fassung als Hörbuch, ist ein Genuss vom ersten bis zum letzten gesprochenen Wort. Trotz der Länge von über 14 Stunden werde ich des Zuhörens nicht müde. Jedem Sprecher wurde eine schreibende Person zugewiesen und alle verkörpern eindrucksvoll und souverän den Part des Vorlesers. Mit ihren Stimme fangen sie jene Momente ein, die in Augustus Leben von Bedeutung sind und erzählen über einen der größten Weltherrscher der Antike. Zum Schluss, am Ende seines langen Lebens, kommt Augustus selbst zu Wort. Was vorgelesen wird besitzt Gültigkeit, auch noch nach 2000 Jahren.

  9. Cover des Buches Donnergrollen im Land der grünen Wasser (ISBN: 9783941485655)
    Kerstin Groeper

    Donnergrollen im Land der grünen Wasser

     (5)
    Aktuelle Rezension von: KleinerVampir

    Buchinhalt:

    Nordamerika im 16. Jahrhundert: die junge Indianerin Maisblüte wächst bei ihrem Volk, den Choctaw-Indianern auf. Eingebettet in das Leben im Einklang mit Natur und spiritueller Geisterwelt verläuft ihr Leben behütet, bis spanische Conquistadoren das Dorf überfallen, Männer, Frauen und Kinder töten und die jungen Mädchen als Sklaven verschleppen. Maisblüte erfährt ein Martyrium aus grausamer Folter, der Tod scheint eine Erlösung. Eines schönen Tages gelingt ihr die Flucht….

     

    Persönlicher Eindruck: 

    Vorab: das Buch ist nichts für schwache Nerven. Zum ersten Mal konnte mich ein Buch des Traumfänger Verlages überhaupt nicht an die Seiten fesseln – explizite Gewaltdarstellungen, grausame Folterungen und Massenvergewaltigungen bestimmen bereits in den ersten Kapiteln diesen historischen Roman.

    Wir alle wissen: die spanischen Eroberer waren nicht zimperlich. Grausam brandschatzend, plündernd und mordend überzogen sie die indigenen Völker mit Gewalt und Tod. Aber muss es denn sein, dass das alles haarklein und detailliert beschrieben wird? Hätte nicht auch die Umschreibung „XY wurde grausam gefoltert“ gereicht? Stattdessen wird der Leser Zeuge von allen Details, die die junge Protagonistin über sich ergehen lassen muss. Nein, ich möchte nicht en Detail lesen, was die Männer alles mit Maisblüte machen – das hätte man auch etwas dezenter formulieren können, ohne dem Ganzen die Brisanz zu nehmen.

    Die weißen Eroberer sind eindeutig die Bösen, wobei aber fast in Vergessenheit gerät, dass die Indianer in puncto Gewalt auch keine braven Sonntagsschüler sind. Feinde werden nicht verschont, nicht mal deren Tote. Daher erscheint mir die Erzählung an vielen Stellen fast ein bisschen einseitig und parteiisch. So meine persönliche Meinung – andere sehen das vielleicht anders.

    Das Schicksal von Maisblüte als weiblicher Hauptfigur macht es schwer, sich in sie hinein zu versetzen. Machwao, der Krieger der Menominee bleibt leider auch blass und eindimensional. Juan, der Maisblüte als Sexsklavin hält und auch seine Kameraden ran lässt, wenn er grad mal keine Lust hat, ist der Bösewicht schlechthin.

    Das Grundkonstrukt ist dem von „Im Eissturm der Amsel“ ähnlich: Indianermädchen erleidet Schreckliches beim Weißen Mann und trifft am Ende auf einen Krieger ihres Volkes, das Blatt wendet sich doch noch zum Guten. Im Gegensatz zur „Amsel“ war „Donnergrollen“ aber zäh und der Plot wollte mich so rein gar nicht packen.

    Der Roman ist mit 660 Seiten vollgepackt mit historischen Details, Tatsachen sowie Fiktion. Mir fiel es in diesem Buch unglaublich schwer, Fuß zu fassen. Die Fülle der Erzählung wirkt hier eher einschüchternd. Wiederholungen von Einzelnem und auch die vielen indianischen Namen (warum sind einige übersetzt, andere werden im Original verwendet?) erschwerten meinen Lesefluss.

    Das historische Detailwissen und die Recherche sind unbenommen hervorragend, wie auch das Setting, die Beschreibung der Landschaft und die Lebensweise von Menominee, Choctaw und anderen. Trotzdem waren die Personen leblos und fast schon austauschbar. 

    Schade, denn Frau Groeper hat mich sonst immer an die Seiten gefesselt…

  10. Cover des Buches Der Spielmann (Faustus-Serie 1) (ISBN: 9783548061191)
    Oliver Pötzsch

    Der Spielmann (Faustus-Serie 1)

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Anno_Tukk

    Wer kennt sie nicht oder hat nicht zumindest schon einmal davon gehört: Die Legende des Dr. Faust, der mit dem Teufel einen Pakt schloss.

    Das Buch von Oliver Pötzsch spielt um 1500. Eine Zeit, in der die Begriffe Hexerei, Fortschritt und Magie oft gleichbedeutend waren und von der Kirche mit allen Mitteln bekämpft wurden. In dieser Zeit lebt Johann Georg, ein Junge, der von seiner Mutter Faustus genannt wird - der Glückliche. Er erlebt seine Jugend in Knittlingen im Kraichgau, einem kleinen Ort, in dem es wenig Abwechslung im Leben gibt. Dann erscheinen die Gaukler, unter ihnen der Spielmann und Magier Tonio del Moravia. Faustus ist fasziniert von diesem blassen Mann mit den stechenden, schwarzen Augen und das Schicksal führt die beiden zusammen. Doch es geschehen unheimliche Dinge in Knittlingen: Kinder verschwinden und ein schrecklicher Unfall passiert.

    Die Faust-Geschichte von Oliver Pötzsch spannt einen weiten Zeitbogen und ist fast so etwas wie eine Art Road-Movie zum Lesen. Als Junge verlässt Johann Georg Knittlingen und seine Reise führt ihn ihn bis nach Venedig und dann nach Heidelberg. Viele Orte und Städte säumen seinen Weg. Diese Reise ist sein Werdegang vom jungen Faustus hin zum gebildeten und manchmal ziemlich unheimlichen, aber auch sehr vom Schicksal gebeutelten Dr. Faust. Und es lohnt sich allemal, ihn auf diese Reise zu begleiten. So wie auch der Rabe und die Krähen von Tonio del Moravia das tun... oder sind das doch nur einfache Vögel? Eine Krähe sieht schließlich aus, wie die andere!

    Der fast 800 Seiten starke Wälzer zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Der Text ist gut zu lesen und der Spannungsbogen steigt langsam aber stetig, bis man im letzten Drittel das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Die Geschichte von Faustus ist eine Geschichte, in der Vieles vorkommt: Verlust, Hass, Freundschaft, Liebe, Enttäuschung, Magie und Hexerei, Fortschritt und Stillstand, Kirche und gefallene Engel und auch Kontrollverlust und namenloser Schrecken, aber auch Hoffnung.

    Und zum Schluss hat dieses Buch, neben einem kleinen Anhang mit Interessantem und Wissenswertem, auch ein Ende. Zumindest ein vorläufiges. Denn es gibt noch einen zweiten Teil dieser Coming-of-age-Story aus dem tiefsten Mittelalter mit dem Titel "Der Lehrmeister".

    Ich werde mir jetzt zur Erholung einen kleinen Gruselhappen in Form eines recht kurzen Taschenbuchs gönnen und bin danach schon sehr gespannt, was Faustus so alles noch passiert und ob er diesem Namen (der Glückliche), dem ihm seine Mutter gab, irgendwann einmal gerecht werden kann.

  11. Cover des Buches Das Haus in der Nebelgasse (ISBN: 9783453358850)
    Susanne Goga

    Das Haus in der Nebelgasse

     (169)
    Aktuelle Rezension von: Fenny

    Mich hatte das Cover zuerst überzeugt, somit griff ich zum Buch. Es fängt die Stimmung, die auch in dem Werk von Frau Goga weitergeführt wird, hervorragend auf.

    Mathilda Gray, eine junge, fortschrittlich denkende Lehrerin arbeitet 1900 in einem Mädcheninternat. Doch die gesellschaftlichen Zwänge fordern einen Drahtseilakt von ihr, will sie doch die ihr anvertrauten Mädchen fortschrittlich und selbstbestimmt erziehen. Nach den Ferien kommt aber gerade eine ihrer vielversprechendsten Schülerinnen nicht zurück, sondern unternimmt wegen schwacher Gesundheit mit ihrem Vormund eine Reise in den Süden Europas. Bald schon schreiben die Zeitungen von einer möglichen Verlobung. Mathilda ahnt, dass das nicht sein kann. Und eine Postkarte der Schülerin eröffnet ihr ein jahrhundertealtes Geheimnis zur Familiengeschichte den Ancrofts und Clelands und zur Zeit der großen Pest in London.

    Um dieses Rätsel zu lösen sucht Mathilda die Hilfe ihrer vorwitzigen Vermieterin, die Groschenromane um eine Abenteurerin schreibt, sowie eines Antiquitätenhändlers und eines Universitätsprofessors. Diese Menschen eröffnen ihr einen ganz neuen Blick auf das alte London! Und eine Stadt unter der Stadt, sowie die zahlreichen darin verborgenen Geheimnisse. Dabei geht es insbesondere um ein Haus, das real existent ist. Das fand ich an diesem Roman so faszinierend. Auch gefiel es mir wirklich gut, die hervorragend recherchierten Einblicke in die Geschichte der Stadt zu bekommen, die auch schon Menschen um 1900 erforschten. 

    Einziger negativer Punkt: Der Anfang ist sehr, sehr zäh. Ich habe wirklich eine Zeit gebraucht, um in den Roman reinzukommen. Das erste Drittel, in dem sich nicht wirklich erschließt, was kommt und was die Begebenheiten der Vergangenheit mit der potentiellen Hochzeit der Schülerin zu tun haben, war wenig spannungsgeladen und zwang nur durch die wirklich gut gestalteten Nebencharaktere zum weiterlesen. Doch dann nahm die Geschichte endlich Fahrt auf und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen. Auch Mathilda Gray wuchs mir sehr ans Herz, wie auch ihre Vermieterin. Da ich eine Schwäche für gut geschriebene Nebencharaktere habe, war dieses Buch für mich dahingehend ein Lesevergnügen. Schade war nur, dass der Handlungsstrang um den Antiquar nicht fortgesetzt wurde. Doch das konnte das pikante Geheimnis des Universitätsprofessors wieder wettmachen.

    Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Ich hatte Spaß daran, sobald ich das erste zähe Drittel überstanden hatte. Und ich kann nur sagen: Durchhalten lohnt sich. Teilweise war das Ende recht vorhersehbar, dennoch blieb es spannend und wirklich gut und für die beschriebene Zeit authentisch gestaltet.

  12. Cover des Buches Die Tochter der Toskana (ISBN: 9783746633411)
    Karin Seemayer

    Die Tochter der Toskana

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Bla

    Ich habe "Die Tochter der Toskana" als Lektüre für meine Toskana-Reise gekauft. Und was soll ich sagen? Das Buch war die perfekte Wahl. Zwischen dem Zirpen der Zikaden, Zypressen und den sanften Hügeln der Toskana die Geschichte von Antonella und Marco zu lesen war traumhaft schön. 

    Antonella, die Protagonistin, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Auch Marco ist von Anfang an sympathisch - aber wie könnte er auch nicht? Hier will ich nicht spoilern und verrate daher nicht zu viel. Die Autorin schildert in ihrem Werk viel über das Leben der Italiener im Jahr 1833, was dem Leser zusätzlich zur Handlung viel Erfahrenswertes bietet. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und schnell, ohne gehetzt zu wirken. Antonellas Leben wird bildhaft beschrieben, sie macht eine große Persönlichkeitsentwicklung durch und die Geschichte bleibt durch das gesamte Buch hinweg spannend. "Die Tochter der Toskana" ist ein wunderbarer Roman, den ich nur empfehlen kann.

  13. Cover des Buches Das Gold des Lombarden (ISBN: 9783499270888)
    Petra Schier

    Das Gold des Lombarden

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Das Buch ist der erste Band einer Trilogie, aber die Geschichte an sich ist trotzdem in sich abgeschlossen. Man kann ihn also auch als Einzelband lesen; der Mordfall wird zum Ende hin aufgeklärt. 

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Sie spielt im 15. Jahrhundert, was an sich schon spannend ist. Ich mag Romane, die im Mittelalter spielen. Auch gibt es hier einen ungeklärten Mordfall, wobei ich das Buch dennoch nicht unbedingt als Krimi bezeichnen würde. Zwar dreht sich die Geschichte um die Aufklärung des Mordfalles, aber das ist eher unterhaltsam, nicht wirklich fesselnd. 

    Es ist irgendwie gemütlich geschrieben, manchmal auch ein bisschen ausschweifend, sehr detailliert. 

    Ich mag die Bücher von Petra Schier und werde hoffentlich den zweiten Band dieser Trilogie bald lesen können!  

  14. Cover des Buches Die Zarin und der Philosoph (Sankt-Petersburg-Roman 2) (ISBN: 9783471351789)
    Martina Sahler

    Die Zarin und der Philosoph (Sankt-Petersburg-Roman 2)

     (99)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Bereits seit zehn Jahren sitzt Katharina die Große auf dem russischen Zarenthron, als sich Friedrich der Große in Preußen dazu entschließt, einen Philosophen nach Sankt Petersburg zu schicken, der sich in die engsten Kreise der Zarin begeben und ihm Bericht erstatten soll. Sitzt mit Katharina tatsächlich eine "Philosophin auf dem Thron"? Wie steht es um die Leibeigenschaft im großen Reich im Osten? Und kann die junge Ehe des Philosophen Merviers tatsächlich den Umzug in ein vollkommen fremdes Land überstehen?

    Fazit: Nachdem mich "Der Winterpalast" und "Die Zarin der Nacht" von Eva Stachniak restlos überzeugt haben, war ich sehr gespannt auf einen weiteren Roman in den deutschen Buchhandlungen, der sich mit Katharina der Großen auseinandersetzt. Ich muss ehrlich sagen, dass "Die Zarin und der Philosoph" (welches mittlerweile unter dem Titel "Die Zarin und der Spion" neu erschienen ist) nicht mit den Büchern von Eva Stachniak mithalten kann, aber dies kann durchaus Geschmackssache sein. In diesem Roman lag weniger Fokus auf den tatsächlichen historischen Ereignisse um Katharina II., als viel mehr auf den fiktiven Figuren in ihrem erweiterten Umfeld in Sankt Petersburg, wie beispielsweise auf dem preußischen Philosoph Stephan Mervier und seiner Frau Johanna. Der Schreibstil ist sauber und die Storyline entwickelt sich hauptsächlich geradlinig, wenn auch aus einigen Perspektiven. Zum Ende hin konnte mich die Autorin jedoch tatsächlich überraschen. Schwierig fand ich die Forderungen Merviers an die Zarin. Man meint, er müsse sie überreden wollen, sich an europäischen, allen voran preußischen Standards in ihrer Politik zu orientieren, fordert aber dann Dinge von ihr, die teilweise auch in Preußen noch lange keine Anwendung finden.

    Empfehlung: Wer sich gern auf eine fiktive Handlung einlassen möchte, bei der Katharina die Große diese zwar maßgeblich lenkt, aber nicht zwingend im Mittelpunkt steht, dem sei dieser Roman empfohlen.

  15. Cover des Buches Die Ehre der Sophie Dupont (ISBN: 9783775157179)
    Julie Klassen

    Die Ehre der Sophie Dupont

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Ped

    Sophie Dupont, die Tochter eines Malers, sitzt Modell und verliebt sich in den Künstler Wesley Overtree. Dieser weiß nichts von der Schwangerschaft und reist nach Italien ab. Sein Bruder, Captain Stephen Overtree, hat sich schon zuvor in ein Bild von ihr verliebt. Um ihre Ehre zu retten bietet er Sophie die Ehe an. Captain Overtree wird nach außen hin als eher raue Person geschildert, aber der Leser erfährt auch von seiner inneren Sanftheit und Freundlichkeit. Der Roman beginnt an einer Stelle, an der andere Geschichten schon 150 Seiten Vorlauf brauchten. Als Leser fühlte ich mich sofort und ohne Vorgeplänkel mittendrin in dem Geschehen, Sophies Not zu einer schnellen Entscheidung, bevor die uneheliche Schwangerschaft offensichtlich ist. Der Weg von Sophie und Stephen in seinem Elternhaus birgt noch manch spannende und auch interessante Wendung und Situation. Spätestens als Wesley wieder zurück kommt, Sophie seine Liebe gesteht und sie aus der Ehe mit seinem Bruder retten möchte. 

    Ein ungeheuer kurzweiliges Buch mit Wendungen und auch witzigen Situationen. Man fühlt sowohl mit Sophie, als auch mit Stephen mit und möchte manchmal am liebsten manchmal eingreifen und sagen: "Mach doch!"

    Das Buch ist für alle die historische Romane mit christlichen Werten mögen eine absolute Leseempfehlung.

  16. Cover des Buches Die Amerikanerin (Die Glasbläser-Saga 2) (ISBN: 9783548613697)
    Petra Durst-Benning

    Die Amerikanerin (Die Glasbläser-Saga 2)

     (101)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Auch der 2. Band der Trilogie ist sehr spannendent aber auch sehr tragisch.

    Marie reist zu ihrer Schwester Ruth. Dummer Weise verrät sie Wanda Wer ihr Vater ist...

    Sie lernt Franco kennen und geht mit ihm nach Genua. Sie heiraten. Franco ist Menschenhändler. Sie will weg wird von der Schwiegermutter eingesperrt und stirbt nach der Geburt. Wanda nimmt die kleine Sylvie mit nach Lauscha... Richard verspricht ihr sich um dir beiden zu kümmern...

    Dann ist erstmal Ende... Leider. Bin auf das nächste Buch gespannt

  17. Cover des Buches Das Jahrhundertversprechen (Jahrhundertsturm-Serie 3) (ISBN: 9783548289663)
    Richard Dübell

    Das Jahrhundertversprechen (Jahrhundertsturm-Serie 3)

     (81)
    Aktuelle Rezension von: HEIDIZ

    "Das Jahrhundertversprechen" ist der Abschluss der Jahrhundert-Trilogie von Richard Dübell. 

     

    Wir befinden uns im Berlin der anfänglichen 20er Jahre. Die Familie Briest ist wieder mit von der Partie. Hermine und Otto stehen kurz vor dem Bankrott. Luisa ist das alles egal, sie möchte ihren Traum vom Film verwirklichen, Filmstar werden. Sie liebt Max Brandow, einst Gassenjunge und nun mit einer großen Zukunftsvoraussage als Rennfahrergenie. Doch hat die Liebe eine Chance ???

     

    Diese Zeit kurz nach dem ersten Weltkrieg ist eine ganz besondere - noch geprägt von den Schrecken des Krieges leben die Charaktere in der Weimarer Republik. Der historische Kontext ist sehr gut in die fiktive Handlung eingebunden. 

     

    Leseprobe:
     =========

     

    Max hatte zwei Wochen gebraucht, um Viktor so weit zu bringen, dass er den Opiumgebrauch und den Alkoholkonsum etwas zurückfuhr. Er war jetzt in der Lage, auch längeren Erklärungen zu lauschen, ohne dabei abzudriften, und was noch besser war: Er konnte das, was er gehört hatte, auch behalten und sich seine eigenen Gedanken darüber machen. 

     

    Der Stil des Autors gefällt mir immer wieder sehr gut, er ist auch hier beim fulminanten Abschluss der Trilogie wieder ein extrem passender für das Genre, für die Zeit, in der die Handlung angesiedelt ist und für die Thematik, die im dritten Roman der Reihe weitergeführt und zum Höhepunkt gebracht wird. Spannend von Beginn bis Ende hat mich die Geschichte fasziniert, ich hatte schon sehnsüchtig darauf gewartet, dass ich das Buch lesen kann, um zu wissen, wie es mit den Charakteren und ihrer Geschichte weitergeht, alles ist schlüssig und glaubwürdig und lebendig an die Leserin/den Leser gebracht.

     

    Wunderbar, schade, dass man die Familie nicht noch weiter begleiten kann.

  18. Cover des Buches Tulpengold (ISBN: 9783404179138)
    Eva Völler

    Tulpengold

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Pieter, ein Waisenjunge, wird von seinem Onkel, der als sein Vormund agiert, zu Rembrandt von Rijn in die Lehre gebracht. Er soll hier das Malerhandwerk erlernen. Zu seinem Erstaunen kommt es zu diversen Morden im Umfeld seines Lehrmeisters. Zu dem ist in den Niederlanden ein regelrechtes Tulpenfieber ausgebrochen. Ob es hier einen Zusammenhang gibt. Pieter stellt Berechnungen dazu an.


    Das Cover mit der  Zeichnung der Tulpe weist schon auf einen historischen Roman hin.


    Die Handlung des Romans spielt im Amsterdam des 17. Jahrhunderts. In den Deutschen Landen wütet ein Krieg, in anderen Regionen die Pest.

    In Amsterdam scheint sich dieser Tage alles um die Tulpenzwiebeln zu drehen. Viele Tulpisten veräußern die begehrten Zwiebeln nur über Kontrakte. Die Zwiebeln selbst werden gar nicht gesehen. Ein wahrer Tulpenwahn bricht los und jeder der ein paar Münzen übrig hat steigt in den Tulpenhandel ein.

    Pieter erkennt früh, das das Ende der Fahnenstange bald erreicht sein wird.

    Sein Lehrmeister besitzt auch solche Kontrakte und versucht sie noch gewinnbringend zu veräußern.

    Sehr zu seinem Leidwesen kommt es zu Todesfällen in seinem Umfeld und es scheint als wolle man ihn damit belangen. Die Beweislage spitzt sich immer weiter zu. Ohne Pieters Hilfe scheint kein Entkommen.

    Dieser aber stellt Berechnungen an und merkt, das er da mit seiner Mathematik nicht problemlos zu einem Ergebnis kommt.

    Außerdem verstellt die Liebe ihm die Sicht auf die Dinge.

    Bald ist nicht mehr klar, wem Pieter überhaupt noch Glauben schenken darf.


    Ein spannender historischer Krimi, mit einem interessanten Ermitter, der ein wenig autistisch wirkt.

    Toll auch die Informationen zum Tulpenhandel, die mir so nicht bekannt waren.


    Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten. Wieder ein gutes Buch der Autorin, die ich schon von anderen Büchern her kannte.

  19. Cover des Buches Mond über Sudeley Castle (ISBN: 9783765506055)
    Ingrid Kretz

    Mond über Sudeley Castle

     (25)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Das war ein Buch das mich auf ganz besonders sanfte Art in den Bann zog.
    Louise ist glücklich verheiratet, (schon das ist ein Punkt der mich begeistert) hat einen kleinen Sohn und lebt auf einem unglaublich schönem Stückchen Erde in einem prachtvollen Herrenhaus.

    Doch dann lädt sich ihre bildschöne Cousine Lilian ein. Lilian die es gewohnt ist immer im Mittelpunkt zu stehen und die vor Jahren einen Skandal verursacht hatte der Louise tief verletzt zurückließ.

    Das Verhältnis ist entsprechend unterkühlt und Louise muss sich ihren Gefühlen, den alten Wunden und ihrem Groll stellen.

    Ich fand Louise wundervoll beschrieben und konnte mich gut in sie hineinversetzten.
    Es fühlte sich an als hätte Lilian mir diesen Kummer zugefügt.

    Mir stiegen Tränen in die Augen als ich las was, um und in Louise, alles passierte.

    Es war so fesselnd zu lesen wie sie ihren Weg geht, wo sie Fehler macht, wie sie über sich hinauswächst und das sie versucht sich an Gott festzuhalten und seinen Willen zu erkennen und tun.

    Ich fand es authentisch das sie auch mal nicht tun wollte was Gott sagte, ihren Kampf zu beobachten hat mich an einiges in meinem Leben erinnert.

    In diesem Buch geht es um Versagen, Lügen, Neid und seine Folgen, aber auch den Wunsch Gott gehorsam zu sein, loslassen zu können, Vergebung und Freiheit.

    Dieser Roman gewinnt im Laufe der Geschichte an Spannung und doch wird alles auf eine besonders sanfte warme und friedliche Art erzählt.

    Es ist einfach wundervoll sich hinsetzten zu können um in vergangene Zeiten einzutauchen, sie zu genießen, sich einhüllen zu lassen und dabei viel fürs eigene Herz mitzunehmen.
    Dieses Buch schenkt schöne Stunden und eine harmonische und warme Geschichte.

  20. Cover des Buches Die Erben der Erde (ISBN: 9783328105114)
    Ildefonso Falcones

    Die Erben der Erde

     (16)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Die Fortsetzung von „Die Kathedrale des Meeres“

    Barcelona, im Jahr 1387: Der zwölfjährige Hugo Llor hat einen großen Traum: Er möchte eines Tages ein bekannter Schiffsbaumeister werden. Dank Arnau Estanyol, der den Jungen ins Herz geschlossen hat, arbeitet er inzwischen in einer Werft am Hafen. Doch plötzlich kommt alles anders und Hugos Leben ändert sich von Grund auf. Schließlich sucht er sich Arbeit in den Weinbergen und lernt dort die Nichte des jüdischen Weinbergbesitzers kennen – und verliebt sich in sie. Schon bald bekommt Hugo den erschreckenden Hass der unterschiedlichen Volksgruppen hautnah zu spüren. Nach dramatischen Ereignissen nimmt sein Leben eine erneute Wende…

    „Alle wussten, wer Arnau Estanyol war, und seine Geschichte flößte ihnen Bewunderung ein. Es gab noch etliche Zeitzeugen, die erzählen konnten, wie viele Dienste er der Zunft und ihren Mitgliedern schon erwiesen hatte. Hugo stellte sich still und leise neben ihn.“ – Seite 10, eBook

    Vor mehreren Jahren habe ich den Vorgänger „Die Kathedrale des Meeres“ gelesen und so den Lebensweg der Hauptfigur Arnau Estanyol mit Spannung verfolgt. Auf die Fortsetzung des Romans war ich demnach sehr gespannt. Die Hauptfigur in „Die Erben der Erde“ ist der anfangs zwölfjährige Hugo Llor, dessen Vater auf See verstorben ist. Doch auch Arnau Estanyol begegnen wird hier wieder, für den der Junge eine Art Schützling geworden ist. Jedoch nimmt die Handlung schon ziemlich am Anfang einen dramatischen Verlauf und für Hugo ändert sich plötzlich alles…
    Auf knapp 928 Seiten wird Hugos Lebensgeschichte über viele Jahre bis weit hinein ins Erwachsenenalter erzählt – er erlebt Freud und Leid, Glück und Pech, hat Freunde und Feinde. Es gibt überraschende Wendungen.
    Ildefonso Falcones gibt hier das Barcelona Ende des 14./ Anfang des 15. Jahrhunderts sehr gut wieder und beschreibt detailreich den Weinanbau und die Herstellung. Auch das damalige Leben und die historischen Ereignisse sind sehr gut recherchiert und gut in die Handlung eingearbeitet.
    Insgesamt ist Hugos Weg interessant zu verfolgen, jedoch gibt es hier immer wieder Längen, was die Spannung oft dämpft. Es gibt viele packende Abschnitte mit interessanten Entwicklungen, aber dann auch wieder einige Seiten, wo der Geschichte der Schwung fehlt – das fand ich sehr schade. Doch trotz einiger langatmiger Abschnitte lohnt sich das Weiterlesen, denn die Geschichte nimmt gerade zum Ende hin nochmal an Fahrt auf.

    Auch das Meer konnte ihn nicht beruhigen. Er suchte Frieden im Wellenrauschen und in der sanften Brise, doch erinnerte sich nur an Dolcas Verachtung für das Meer: „Es macht nichts anderes, als sich zu bewegen.“ Vielleicht hatte sie recht… - Seite 589, eBook

    Noch zu der Frage, ob man dieses Buch auch lesen kann, ohne den Vorgänger zu kennen: Ja. Es gibt einige kleinere Rückblicke, die wichtig für diese Geschichte sind, aber da die Hauptfigur eine andere ist und einen eigenen und anderen Lebensweg hat, ist „Die Erben der Erde“ auch geeignet für diejenigen, die den ersten Band nicht kennen.

    Mein Fazit: Ein umfangreicher historischer Roman, der seine Stärken und Schwächen hat. Besonders gelungen sind die detailreichen Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze und das Barcelona des 14./15. Jahrhunderts. Es gibt viele interessante und packende Abschnitte, jedoch wird es auch regelmäßig etwas langatmig, was die Spannungskurve leider etwas dämpft. Doch auch wenn mich dieses Buch nicht an allen Stellen überzeugen konnte, lohnt es sich, die Geschichte auf jeden Fall zu Ende zu lesen, da sich die Handlung über viele Jahre erstreckt und die Veränderungen, sowohl im Leben der Hauptfigur als auch historisch sehr interessant sind. Von mir gibt es positive drei Sterne.
  21. Cover des Buches Dominicus (ISBN: 9783492223904)
    Kathleen Robinson

    Dominicus

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung (2 MP3-CDs) (ISBN: 9783958625068)
    Petra Durst-Benning

    Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung (2 MP3-CDs)

     (36)
    Aktuelle Rezension von: black_horse

    Der zweite Teil dieser historischen Reihe rund um die Fotografin Mimi Reventlow knüpft nahtlos an den ersten Band an.

    Mimi, die sich in der Leinenweberstadt Laichingen um ihren schwerkranken Onkel kümmert, ist verliebt, hat viele kreative Ideen für ihr Fotoatelier und findet gute Freundschaften. Das sind doch eigentlich ideale Bedingungen?! Doch sie ist nicht von allen gerne gesehen, so manchem mischt sie sich viel zu viel ein in das Leben der Alteingesessenen, v.a. in das der jungen Leute, die doch die nächste Generation Weber stellen sollen.

    Kurzweilig und interessant beschreibt die Autorin Mimis Umfeld in der kleinen Stadt. Das Hörbuch ist angenehm gelesen von Svenja Pages und so vergeht die Zeit beim Zuhören wie im Flug. Man kann in die damalige Zeit eintauchen und mit den Laichingern Freude und Leid teilen, beides kommt nicht zu kurz in dieser gelungenen Fortsetzung.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt, welchen Weg Mimi als nächstes einschlägt und was aus ihren Schützlingen Anton und Alexander werden wird.


  23. Cover des Buches Das Haus hinter den Magnolienblüten (ISBN: 9783765506079)
    Pam Hillman

    Das Haus hinter den Magnolienblüten

     (21)
    Aktuelle Rezension von: peanjo
    Nach dem Tod der Eltern werden die drei Schwestern Kiera, Amelia und Megan von ihrer Stiefschwester und deren Mann nach Mississippi geschickt. Angeblich soll Kiera dort verheiratet werden, aber in Wirklichkeit erwartet die drei ein Zuhälter, der sie in seinem Bordell anschaffen lassen will. Zum Glück bemerkt das Quinn O'Shea, der mit seinen jüngeren Brüdern auf demselben Schiff wie die Schwestern unterwegs war, und kann alle drei mit Hilfe zweier weiterer Gentlemen befreien, wobei ein Befreier zu Tode kommt. Eigentlich hat Quinn keine Lust, sich auch noch um diese drei Mädchen zu kümmern - er will nur seine jüngeren Brüder bei seinem großen Bruder abliefern und dann endlich seine Freiheit genießen, aber er nimmt sie mit und versteckt sie auf der Farm seines Bruders. Ganz langsam entspinnt sich dort eine zarte Romanze zwischen Kiera und Quinn und man erfährt mehr über ihre Vergangenheit, die bei beiden nicht einfach war. Kiera entdeckt, dass sie sich auf Gott und Menschen verlassen kann, was sie bisher noch nie erfahren konnte. Und Quinn erkennt, dass er, obwohl er eigene Wünsche und Pläne zurückstellen muss, sehr viel mehr erhält als er vermeintlich verliert.

    Ein zu Herzen gehende Liebesgeschichte mit viel Südstaaten-Flair vor dem Hintergrund, dass zur damaligen Zeit selbst vor dem Gesetz alleinstehende Frauen ihrem Vormund hilflos ausgeliefert waren.

    Volle Leseempfehlung!
  24. Cover des Buches Die bittere Gabe (ISBN: 9783492312219)
    Ellen Marie Wiseman

    Die bittere Gabe

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Spontan habe ich zu diesem Buch hier gegriffen, weil ich einfach nicht wusste, was ich als Nächstes lesen sollte und muss sagen, es hat mir die Freude am Lesen wiedergebracht und das, obwohl die Geschichte eher erdrückend war, düster und sehr emotional. Mir wird diese aber sicher so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen. 


    Dabei wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Lilly erzählt, aber auch einem Mädchen namens Jenny, mehr als zwanzig Jahre später. Was die beiden miteinander verbindet, wird schon recht früh klar und dennoch bleiben gewisse Geheimnisse, die erst nach und nach enthüllt werden und das auf sehr berührende, aber auch teilweise schockierende und grausame Weise.


    Vor allem aber Lillys Schicksal hat mich hier besonders berührt. Sie wirkt sehr zart und zerbrechlich, aber auch liebenswert und ganz oft bedauernswert. Umso schlimmer fand ich, was ihr im Laufe der Geschichte alles geschieht. Sie hat es von Anfang an nicht leicht, wird dafür, dass sie etwas ganz Besonderes ist, immer wieder bestraft und bekommt so wenig Liebe. Dennoch findet sie gerade im Zirkus Freunde und damit auch so etwas wie eine Familie und auch ein kleines bisschen  Glück. In all der Dunkelheit, welche sie umgibt, gibt es also doch ein paar kleine Sonnenstrahlen.


    Ebenfalls habe ich Jennys Geschichte mit Spannung verschlungen. Schnell merkt man, dass sie ein Teil der Familie Blackwood ist, welches ihre ganz eigenen Schlachten zu schlagen hat. Auch sie hatte es nicht leicht, hat es aber geschafft, sich von ihrer Familie abzuwenden, bis sie eine Nachricht bekommt, die ihr ganzes Leben verändern soll und ein wirklich ergreifendes und auch schönes Vorangehen der Geschichte mit sich bringt. Außerdem bekommt der Leser mit Jennys Handlungsstrang auch die Antworten auf alle Geheimnisse, welche Lilly, den Zirkus und die Familie Blackwood umgeben.


    Das Ende des Buches fand ich irgendwie schön und gleichzeitig auch grausam. So sehr habe ich mir ein Happy End gewünscht, für beide junge Frauen und doch war dieses Ende dann doch eher bittersüß. Dennoch hat es gepasst und die Geschichte für mich persönlich perfekt abgerundet.


    Alles in allem bekommt man hier einen wirklich tieftraurigen und sehr melancholischen Roman über eine besondere Protagonistin, über schreckliche Geheimnisse und ein Mädchen, welches viel zu schnell erwachsen werden muss. Dieser ist wunderschön und flüssig von der Autorin geschrieben worden und hat mich von Anfang bis Ende in seinen Band gezogen. Ich kann ihn jedenfalls absolut empfehlen.

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