Bücher mit dem Tag "benito mussolini"

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10 Bücher

  1. Cover des Buches Piagnolia (ISBN: 9783730700969)
    Matthias von Arnim

    Piagnolia

     (10)
    Aktuelle Rezension von: moorlicht
    Italien, 1934.
    Die Fußballweltmeisterschaft steht an und Mussolini hat es sich in den Kopf gesetzt, dass sein Land den Titel holen wird. Koste es, was es wolle. Und damit bezieht sich der Duce nicht nur auf Geld.

    Es fließen Bestechungsgelder in alle Herren Länder und auch landesintern in alle Richtungen. Funktionäre, Schiedsrichter, Fußballer - alles, was empfänglich ist wird bestochen. Und wer nicht mitspielen will, wird anderweitig 'auf Kurs gebracht' oder als letzte Instanz eben aus dem Weg geräumt.

    Den Gegenpol dazu bildet das kleine Dorf Piagnola mit seinen durchaus liebenswerten und teilweisen etwas verschrobenen Einwohnern. Nicht von ungefähr fühlt man sich mehr als einmal an die s/w-Variante von Don Camillo erinnert.

    Neben dem heimgekehrten Guido Ventura spielen noch einige andere Dorfbewohner eine tragende Rolle.
    Vorrangig im Gedächtnis bleiben für mich der Bürgermeister Agostino, der von der Entwicklung, die sein geliebtes Italien da nimmt alles andere als begeistert ist und für das gesamte Dorf schon seit Jahren keine Steuern mehr zahlt!
    Als nächstes seine Hochwürden, der Dorfpfarrer Corello, der alle Hände voll zu tun hat, seine Schäfchen von irgendwelchen Dummheiten abzuhalten und nicht von ungefähr sich direkt mit 'dem Herrn' unterhält.
    Dazu kommt dann noch der etwas gedankenlos wirkende Bauer Filotti, der vor allem wegen seiner im weiteren Verlauf sehr passenden Ähnlichkeit mit einer anderen tragenden Figur der Geschichte und seiner Neigung zu unüberlegten Handlungen im Gedächtnis verblieben ist.

    Vom Sprachstil ist es eine ruhige unaufgeregte Sache. Sehr passend für die ländliche Gegend Italiens. Es werden keine große Worte gemacht. Meistens sind die auch nicht notwendig. Zu großen Teilen geht es um die anstehenden Fußballspiele und die Versuche der beiden Parteien, sich gegenseitig auszuspielen. Hohe Spannungsmomente kommen hier seltener auf.

    Damit wird die Geschichte nicht zwingend weniger verfolgenswert. Allerdings kann man sich beim Lesen recht gut vorstellen, in welche Richtung sich die ganze Sache weiter entwickeln wird. Vor allem auch deswegen, weil durch die historische Thematik der letztendliche Ausgang schon feststeht.

    Ich schwanke lange zwischen zwei und drei Sternen. Ein klarer Pluspunkt findet sich in der historischen Authentizität um die 2. Fußball-WM mit originalen Aufstellungen aus dieser Zeit. Damit werden die (politischen) Hintergründe auch einmal für Leser interessanter, die sich sonst nicht für den Fußball-Hype interessieren.

     Die Protagonisten sind detailliert und dabei auch sympathisch ausgearbeitet. Der Haken dabei ist, daß der Handlungsablauf stellenweise zu stereotyp gezeichnet erscheinen. Es lässt sich in diesen Momenten recht genau vorhersagen, was als nächstes geschehen wird.

    Zwei Sterne deswegen, weil die erhoffte Spannung über den größten Teil der Handlung im Hintergrund der Fußballspiele abläuft. Richtig spannend wird es erst zum Ende hin. Ein Ende, mit dem die handelnde Person mit einem Schlag lebendiger und greifbarer geworden ist als über den ganz vorigen Geschichtsverlauf.
    Schön wäre es gewesen, wäre diese Spannungshöhe über den ganzen Verlauf gehalten worden.
  2. Cover des Buches München (ISBN: 9783453504141)
    Robert Harris

    München

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Marcsbuecherecke

    Robert Harris und mich verbindet eine seltsame Beziehung. Nachdem ich vor Ewigkeiten ein Buch von ihm gelesen hatte (Ghost), war ich ihm irgendwie verfallen und war mir bei jedem Buch, welches ich danach von ihm in die Hand bekommen habe sicher, dass ich es lesen muss. Gemacht habe ich es irgendwie nie. 

    München lag dann auch irgendwie Ewigkeiten in meinem Regal rum, bis ich es dann vor einiger Zeit einfach spontan in die Hand genommen habe. 

    Harris' Schreibstil hat es auch hier geschafft, mich sofort in seinen Bann zu ziehen - er hat eine Eigenart an sich, wie ich sie bisher selten erlebt habe. Harris gelingt es innerhalb von zwei Sätzen mich vollkommen in seine Geschichte zu packen - und das obwohl die Geschichte selber nicht wirklich packen kann. 

    Wie so oft bei Harris' Werken mit historischem Bezug verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität hier sehr gekonnt und sorgen zusätzlich für einen Spannungsbogen innerhalb des Spannungsbogens. Zumindest bei mir, weil man nie genau weiß, wann der nächste Grenzüberschritt kommt  

    Leider war es das dann auch schon mit den positiven Sachen an dem Buch. Die Geschichte plätschert so vor sich hin, die Charaktere sind relativ flach und das Ende bzw. das Setzen des Endpunktes innerhalb der realen Geschichte haben mich nicht überzeugen können. Dennoch hat gerade der Schreibstil dafür gesorgt, dass ich mir noch einige andere Bücher von ihm anschaffen werde. 

    Fazit:

    Ein Thriller, der durchaus seine Stärken - vor allem im realen Setting - hat, leider aber auch einige Schwächen hatte. Im Großen und Ganzen halten sich die Punkte die Waage. Kurz: ein klassisches "Standard-Buch".

  3. Cover des Buches Die sardische Hochzeit (ISBN: 9783426307533)
    Grit Landau

    Die sardische Hochzeit

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Iceage

    Der traumatisierte Kriegsveteran Leo Lanteri hat  1922 im Streit einen Faschisten erschlagen. Sein Vater, Besitzer einer Olivenplantage in Ligurien, bringt ihn aus der Schusslinie und schickt in nach Sardinien. Dort soll er bestimmte Oliven ausfindig machen, die alte Sorte "pecora nera". Seine Suche führt ihn auf die Plantage des Padrone Don Antonio Soriga. Doch dieser Ort birgt Gefahr für den jungen Leo, denn Soriga ist selbst Anhänger von Mussolini, dessen Machtergreifung unmittelbar bevorsteht. Doch nicht nur die politischen Unruhen sind eine Herausforderung für Leo. Er lernt dort Sorigas Tochter Gioia kennen. Sie fühlen sich sofort voneinander angezogen. Zudem verbindet sie die Liebe zur Musik , insbesondere des noch verpönten Jazz. Aber Gioia soll in wenigen Tagen ihren Nachbar Gavino Marras heiraten. Sie kann sich dem Willen des Vaters, für den diese Verbindung von geschäftlichen Interesse ist nicht widersetzen, oder etwa doch?


    Detailgetreue Recherche des sardischen Lebens


    Grit Landau entführt den Leser direkt ins italienische Leben der zwanziger Jahre. Der angenehme niveauvolle Schreibstil lässt uns schnell in das Buch eintauchen. Man merkt, dass die Autorin genau weiß, wovon sie schreibt und die genannten Details akribisch recherchiert wurden. Es gelingt ihr überaus treffend, die damals herrschende Stimmung einzufangen. Der Leser bekommt eine Vorstellung davon, welche Unruhen sich in Italien durch den Aufstieg Mussolinis und seiner gewaltbereiten Schwarzhemden aufgebaut haben.


    " Wer vom Meer kommt, der will uns bestehlen."


     Im vorliegenden Roman findet der Leser aber nicht nur eine sehr realistische Schilderung der damaligen Situation vor, sondern kann hier viel über das sardische Volk erfahren. Sardinien ist ein Volk, geprägt von vielen Mythen und Sagen. Grit Landau startet jedes Kapitel mit einer dieser Geschichten oder einer besonderen Erklärung zu sardischen Sagengestalten. Außerdem ist das Buch am Ende mit einem hilfreichen Glossar ausgestattet um bestimmte italienische Begriffe zu erläutern. Zum Ende des Buches findet man ein Nachwort mit wertvollen Informationen rund ums Romangeschehen.


    Spannende Liebesgeschichte rundet den Roman ab


    Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten, die beide eine sehr sympathische Ausstrahlung haben, ist keineswegs kitschig. Im Gegenteil, man kann gespannt die Entwicklung verfolgen und fiebert dem Ende entgegen, ob diese Liebe nun eine Zukunft haben wird oder nicht. Am Ende überrascht uns die Autorin mit einer ganz anderen Wendung und gibt diesem tollen Roman noch einmal eine ganz besondere Würze.


    Fazit:


    Absolute Empfehlung, vor allem für Fans von historischen Romanen, denn über den Faschismus in Italien ist eher wenig bekannt und hier bekommt man ein realistischen Eindruck über die damalige Zeit

  4. Cover des Buches Mussolini (ISBN: 9783406698378)
    Hans Woller

    Mussolini

     (3)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Fundiert, informativ, flüssig verfasst

    Man kann sich des Eindrucks oft nicht erwehren, dass Benito Mussolini dauerhaft im Schatten des anderen „Führers“ verbleiben wird. Und dies sicher zurecht im Blick auf den „Wirkgrad“ des Mannes in politischer, kriegerischer und, vor allem, zerstörerischer Kraft und Auswirkung des Wirkens.

    Dennoch gilt festzuhalten, und dies vollzieht Woller in bester Weise, Mussolini war tatsächlich der „erste Faschist“, eine Art Blaupause, von der Hitler nicht wenig zunächst „sich kopiert“ hat. Dass der Begriff „Faschismus“ selbst von Mussolini geprägt wurde, was vielfach gar nicht mehr unbedingt im Bewusstsein verankert ist.

    „Der Führer“, angeleitet von „Il Duce“, Mussolinis Selbstbezeichnung als „Der Führer“ weit vor Hitler. Die „schwarzen Uniformen“, die Wirkungen von Massenaufmärschen und rigider Sprache, das selbst verliebt wirkende Pathos lauter Stimmen, das Gebrüll, alles schon vor 1933 vorhanden gewesen, vorgemacht worden, versucht worden.

    Ob nun aber Mussolini als die Figur rundweg bezeichnet werden kann, welche die „totalitäre Massendiktatur“ erfunden hat, mag dahingestellt bleiben angesichts der Caesaren und der Sowjetunion eines Stalin jener Zeit, durchaus aber war es Mussolini, der den Faschismus im „kulturellen Westen“ etabliert und durchgesetzt hat, der mit inszenierter „kraftstrotzender körperlicher Männlichkeit“ die Massen versuchte, zu beeindrucken (lange zunächst erfolgreich), wie man es auch heute noch von dem ein oder anderen politischen Führer eines Landes ja wieder erlebt.

    Chronologisch, sorgfältig und sehr flüssig im Stil geht Woller dem Mann und dem Programm nach. Die Entwicklungen der jungen Jahr, die politischen Linien, die Mussolini zunächst für sich annahm und denn (ver-) formte, Machtergreifung, Diktatur, die öffentliche Person und die privaten Entscheidungen bis hin zum Sturz und zum überaus schmählichen Tod an jener Tankstelle, alle Stationen des Lebens Mussolinis finden sich ebenso detailliert im Buch, wie die dazugehörigen inneren Entwicklungen und jeweiligen „Standorte“ samt der äußeren „Gemengelage“, die sich erkennbar mehr und mehr gegen den Faschismus kehrte, deutlich früher, als es in Deutschland der Fall war.

    So gelingt es Woller Schritt für Schritt, die vielen Bilder Mussolinis zu hinterfragen, den Despoten vom Erneuerer abzugrenzen, das Charisma des Manne offenzulegen und ihn bei Weitem nicht als eine „Marionette“ Hitlers zu verorten, sondern als skrupellosen Machtmenschen, der 23 Jahre lang mit eiserner Faust vor allem die eigene Macht und den eigenen Epos zu zementieren trachtete.

    Eine Vielzahl von Bildern im Übrigen, die ihn bereits zu seiner „aktiven“ Zeit schon scher fassbar machten, auch für das eigene Volk und die eigene Umgebung. Bis hin dazu, dass der exzessive Antisemitismus und der Wille, einen „neuen (arischen) Menschen zu schaffen“, der ihn zum „Lehrmeister“ Hitlers machten und mit diesem intensiv nah in der Gedankenwelt verband, eben nicht im kollektiven Gedächtnis so stark verankert ist, wie die „Rassenlehre“ des dritten Reiches.

    Gut ist es dabei, dass Woller sich nicht im kleinsten verliert, sondern jeweils in den einzelnen Entwicklungsschritten und Charakterseiten Mussolinis die großen Fäden im Blick behält, den „Kern“ und die „wichtigsten Merkmale“ herausarbeitet und in den jeweiligen äußeren Umständen sichtbar werden lässt. Bis hin zu seinem „Moltofill“ des Lebens (zumindest des inneren Lebens), den Frauen. So schält sich auch auf dieser intimen Seite Mussolinis eine gewisse kleingeistige Sucht nach einfacher Dominanz heraus, gespeist aus einer greifbaren Unsicherheit, was die eigene Stärke und „Potenz“ anging.

    Eine innere Ausrichtung, die jene „Blindheit“ und Fixierung nach sich zog, in deren Folge alle Signale der Veränderung, alles am Horizont erscheinende Scheitern bis zuletzt von Mussolini nicht gesehen werden wollte und konnte.

    Ein sehr treffendes Portrait, das, lebendig erzählt, Mussolini greifbarer in den Raum treten lässt, das ihn als „älteren, aber kleinen Bruder Hitlers“ differenziert verortet und fundiert die Lebens- und Leitlinien des „Duce“ nachvollzieht und vor Augen führt. Mit einer kurzen, aber ebenso lesenswerten Standortbestimmung des „Erbes“ Mussolini im Lauf der Jahrzehnte in Italien.
  5. Cover des Buches Die Toskana-Verschwörung (ISBN: 9783838714431)
    Rolf Dieckmann

    Die Toskana-Verschwörung

     (11)
    Aktuelle Rezension von: birgitd

    Gleich bei den ersten Seiten war ich wieder in SPO und mitten im Geschehen.
    Die Zwillinge Juila und Achim sind im Sommer 1978 17 Jahre alt
    .Julia beginnt nach den Ferien ihr letztes Schuljahr,
    Achim jobbt bereits im Strandhotel seiner Eltern, das er später einmal übernehmen möchte.
    Seie Freundin Biggi erwarteten bereits ein Kind.
    Julia möchte als Stewardess atbeiten
    Interessante Protagonisten und ein lebhafter Schreibstil lassen den Roman zu einem unterhaltsamen Leseerlebnis werden, das ich gerne teile

  6. Cover des Buches Adolf Hitler – Politischer Zauberlehrling Mussolinis (ISBN: 9783110527087)
  7. Cover des Buches Calcio (ISBN: 9783462036404)
    Birgit Schönau

    Calcio

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Stadioncheck

    Birgit Schönau, viele Jahre freie Mitarbeiterin bei der Süddeutschen Zeitung, hat ihre Liebe für Bella Italia und den dort gespielten Fußball in diese Veröffentlichung komprimiert. Herausgekommen ist ein wunderbares Stück Literatur, das Lust auf Italien und den Calcio macht. Das angenehm kompakte Buch liest sich an zwei bis drei Abenden locker weg.

  8. Cover des Buches Die Nachfahren (ISBN: 9783596308699)
  9. Cover des Buches Faschismus (ISBN: 9783832165123)
    Madeleine Albright

    Faschismus

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "What makes a movement Fascist is not ideology but the willingness to do whatever is necessary - including the use of force and trampling on the right of others - to achieve victory and command obedience." 

    Ich habe das Buch in Englisch gelesen, doch ich denke ich kann auch für die deutsche Version sprechen. Das Buch ist in 17 Kapitel aufgeteilt und in diesen 17 Kapitel wird der Leser durch die Geschichte des Faschismus geführt. Von Mussolini und Hitler bis zu Trump. Zum Schluss führt Madeleine Albright noch eigene abschliessende Gedanken und Fragen auf. 

    Wir zeigen immer mit dem Finger auf andere und sagen, wer sie sind oder nicht sind. Wer sie sein sollen und nicht sein dürfen. Doch vielleicht müssen wir mit dem Finger auf uns selbst zeigen. 

    "[...] we all tend to live in media and information bubbles that reinforce our grievances instead of causing us to look at difficult questions from many sides. Rather than think critically, we seek out people who share our opinions and who encourage us to ridicule the ideas of those whose convictions and perspectives clash with our own." 

    Madeleine Albright zeigt auf, wie diese Menschen zu so grosser Macht gekommen sind. Die Muster wiederholen sich, doch die Menschen sind immer ein wenig anders. Dieses Buch ist eine konzentrierte Portion Geschichte. Eine sehr nahrhafte und wichtige Portion, welche wir alle zu uns nehmen sollten und deren Auswirkungen bewusst wahrnehmen und darüber nachdenken. 

    Das Buch ist sehr gut strukturiert und verständlich aufgebaut. Die Übergänge sind logisch und man erhält einen unglaublichen Überblick über eine grosse Zeitspanne. Der Inhalt ist authentisch, denn Madeleine Albright hat mit gewissen politischen Führern persönlich gesprochen, durch ihre ehemalige Position als U.S. Secretary of state. Und als Kind floh sie mit ihrer Familie aus der Tschechoslowakei nach England, als deutsche Truppen einmarschierten. Später emigrierte sie in die Vereinigten Staaten und erhielt die amerikanische Staatsbürgerschaft. 

    "On the day Fascists first altered the direction of my life, I had barely mastered the art of walking. The date was March 15, 1939. Battalions of German storm troopers invaded my native Czechoslovakia, escorted Adolf Hitler to Prague Castle, and pushed Europe to the threshold of a second world war." 

    Eine Person mit einem ereignisreichen Hintergrund. Ein Buch über einen Begriff, der vieles miteinschliesst. Dieses Buch hat mir sehr vieles aufgezeigt, was ich historisch noch nicht wusste. Ich empfehle dieses Buch jedem. Wir alle müssen dieses Buch lesen, weil die Politik in unserer Welt steht im Wandel und es ist noch nicht ganz klar, ob dieser Wandel ein gutes Ergebnis hervorbringen wird. Haben wir aus der Vergangenheit gelernt? 

    Ich bin 23 Jahre alt und die Thematik dieses Buches macht mir Angst. Es macht mir Angst, dass Faschismus schleichend entstehen kann. Wie ein Gerücht, dass sich langsam verbreitet. Etwas, das wir nicht wahrhaben wollen. Wir geflissentlich ignorieren, weil es doch unmöglich/illusorisch erscheint. Faschismus nährt sich von "Ich will nicht darüber nachdenken" über das Bedürfnis geführt zu werden hin zu "die anderen haben etwas, was ich nicht habe". Ich will nicht in einer solchen Welt leben. Ich will meine Freiheit, mein freier Wille, mein Leben nicht verkaufen, für eine Ideologie, die als die einzig wahre erscheint. Und darum beginnt der Kampf gegen Faschismus bei uns selbst an. 

    "[...] I fear that we are becoming disconnected from the ideals that have long inspired and united us. When we laugh, it is more often at each other than with each other. The list of topics that can't be discussed without blowing up a family or college reunion is lengthening. We don't just disagree; we are astonished at the views that others hold to be self-evident. We seem to be living in the same country but different galaxies - and most of us lack the patience to explore the space between. This weakens us and does, indeed, make us susceptible." 

  10. Cover des Buches Hitler und Stalin (ISBN: 9783442128457)
    Alan Bullock

    Hitler und Stalin

     (2)
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