Bücher mit dem Tag "bentley little"
8 Bücher
- Bentley Little
Influenz
(9)Aktuelle Rezension von: PeWaNach einer Silvesterparty scheint nichts mehr so zu sein, wie es einmal war. Die Einwohner der Stadt Magdalena, Arizona verändern sich, Kinder verschwinden und seltsame Kreaturen tauchen auf. Doch dies sind nur die ersten Anzeichen eines Showdowns einer finsteren Macht, die die Welt endgültig auslöschen könnte. Nur Ross Lowry, der in das Gästehaus seiner Cousine gezogen ist, scheint die bevorstehende Gefahr zu erkennen.
Ross Lowry, seit kurzem arbeitslos und knapp bei Kasse, zieht zu seiner Cousine Lita und ihrem Mann Dave ins beschauliche Städtchen Magdalena nach Arizona. Kaum hat sich Ross dort einigermaßen akklimatisiert, geschehen merkwürdige Dinge: Tiere verwandeln sich in dämonische Kreaturen und die Einwohner spielen verrückt.
Influenz war auf durchgehenden 300 Seiten so richtig interessant und unglaublich spannend. Die unheimliche Bedrohung war von Anfang an zu spüren und mich hat das Buch nonstop gefesselt... Der Showdown am Ende konnte das Ruder dann auch noch einmal so richtig herumreißen, obwohl er nicht direkt als solcher zu erkennen ist. Stets gruselig und auch hin und wieder ganz leicht eklig ging es in Influenz zu und mitunter fand ich gerade diese Momente auch super spannend, wodurch mich das Buch durchgehend gefesselt und unterhalten hat. - Bentley Little
Unheil: Horror
(95)Aktuelle Rezension von: lucatrkis„Unheil“ begeisterte mich ziemlich schnell, da es bereits nach wenigen Seiten sehr spannend wurde (nach der Hotelführung am Anfang, die ich etwas langweilig fand). Das Reata-Hotel war ein wundervolles Setting, durch das am Anfang der Geschichte bei mir richtige Urlaubsstimmung aufkam. Ich mochte die verschiedenen Perspektiven, besonders die der Thurmans. Neben ihnen erzählten hin und wieder auch noch zwei andere Hotelgäste, Patrick und Gloria, was mir weniger gefiel. Die beiden hatten keine Verknüpfung zu den Thurmans und kamen auch am Ende gar nicht mehr vor, weswegen ich ihre Sichtweise ein bisschen unnötig fand. Da sich ihre Kapitel oft auch ein bisschen zogen, hätte ich sie einfach aus dem Buch gestrichen. Auch ohne ihre Perspektiven merkte man ziemlich schnell, dass mit dem Hotel irgendetwas nicht stimmte, doch die Thurmans versuchten dennoch zunächst ihren Urlaub zu genießen. Ich war mir nach dem ersten Viertel sicher, dass das Buch ein Highlight werden würde, mir gefiel das leicht Verrückte, zum Beispiel der gruselige tanzende Gärtner, doch nach 130 Seiten ging es mit dem Buch für mich leider etwas bergab. Die Geschichte wurde immer verrückter und krasser, ohne dass jedoch die Spannung vom Anfang aufrechterhalten werden konnte. Irgendwann wurde es mir einfach ein bisschen zu viel und zu abgedreht. Das Ende war dann leider auch nicht überraschend, es traf im Prinzip genau das zu, was die Familie schon die ganze Zeit vermutet hatte. Zudem blieben für mich noch einige Fragen offen. (SPOILER) Zum Beispiel wurde nie erläutert, was es nun eigentlich mit Brenda auf sich hatte. War sie die echte Brenda von Lowells Highschool, die durch die Quelle verjüngt wurde, oder war sie nur eine weitere Illusion des Hotels? Und wieso war sie am Ende einfach verschwunden? Da sie am Anfang so eine große Rolle gespielt hatte, hätte ich mir gewünscht, dass das auch noch aufgelöst worden wäre. Außerdem stellt sich natürlich die Frage, wieso man ein ganzes Hotel in ein Schlachtfeld verwandelt, wenn man eigentlich nur ein Opfer braucht, um dem Gründer wieder neues Leben zu verleihen. (SPOILER ENDE)
Fazit: „Unheil“ begann sehr vielversprechend, wurde mir jedoch mit der Zeit ein bisschen zu abgedreht. Dennoch zog sich das Buch nicht sonderlich und ich mochte das Setting sowie die Familie, weswegen ich vier Sterne vergebe.
- Bentley Little
Fieber
(85)Aktuelle Rezension von: buecherfee_ellaDas Buch habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen, jetzt habe ich es endlich zur Hand genommen und durchgelesen. Ich sage ja oft und allen, dass ich für Krimis nicht gemacht bin … ich schaue ja kaum Tatort oder so … aber dafür bin ich für Thriller immer zu haben. Je abgefahrener, blutiger, psychomäßiger, um so besser. Wenn, dann muss es richtig knallen. Ein Grund, weshalb Fitzek bei mir ganz oben steht. Aber auch FIEBER von Bentley Little war jetzt nicht so schlecht.
Es werden mit den alltäglichen Ängsten gespielt, was meist ja die schlimmsten sind. Die thrillermäßige Entbindung im Krankenhaus hat mich schon ziemlich fertig gemacht und es ist insgesamt schon eine packende Story, obwohl es nur um Versicherungen geht ... ich habe jetzt ziemliche Angst vor dämonischen Versicherungsvertretern. Das ist aber auch ein Punkt, der mir gar nicht bekommen ist. Denn plötzlich driftet das Ganze in so ein Mystery-Fantasy-Dämonen-Dings ab. Hätte mir da eine andere Auflösung gewünscht. Was ich mir auch gewünscht hätt, wäre ein anderer deutscher Titel … also wirklich… “Fieber”? Der Originaltitel lautet ”The Policy”, da hätte man doch was gescheites draus machen können ...
⭐ BEWERTUNG: ●●●oon 3 Feenpunkte
Und darum geht’s:
Hunt Jackson schließt eine neue Lebensversicherung ab. mit ungeahnten Folgen. Denn plötzlich findet er sich in einer Hetzjagd auf Leben und Tod wieder.
- Bentley Little
Böse
(110)Aktuelle Rezension von: Books-have-a-soulVon Bentley Little bin ich ja mittlerweile ein großer Fan. Alles was ich bisher von ihm gelesen habe, konnte mich überzeugen und ich war sehr gespannt auf dieses Buch.
Der Autor hat einen absolut einnehmenden Schreibstil, der mich von der ersten Seite überzeugt. Er erinnert mich immer ein bisschen an Stephen King, da seine Horror-Geschichten auch in diese Richtung gehen. Sie sind sehr speziell, aber auf eine positive Art und Weise. Obwohl teilweise nicht viel passiert, keine großen blutigen Szenen vorhanden sind, oder auch nicht die großen Schock-Momente dabei sind, so ist doch immer diese unterschwellige düstere Stimmung zu spüren. Man fühlt selbst beim Lesen die Beklemmung und Angst der Charaktere und dies ist eine wahre Kunst.
Der Postbote, der das Grauen in die Stadt bringt, hat mir richtig Gänsehaut beschert. Ich habe mit den Anwohnern mitgezittert und konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen. Dabei wird eigentlich keine grundsätzlich neue Idee verwendet. Es erinnert eher an die alten Klassiker, unter anderem "In einer kleinen Stadt", aber es wird einfach richtig verpackt.
Fazit
Bentley Little wird in meinen Augen nicht umsonst als "Meisterschüler von Stephen King" bezeichnet. Sein Stil und vor allem die Richtung seiner Horror-Geschichten erinnert tatsächlich an dessen Vorbild. Böse hat mich von Anfang bis Ende super unterhalten. Es war zu jeder Zeit spannend, es gab Gänsehaut-Momente, viele schaurige Augenblicke und die düstere Atmosphäre und Beklemmung kamen perfekt rüber. Natürlich der Verlauf der Handlung auch ein paar skurille Eigenheiten, die muss man mögen, ich bin davon aber begeistert. Wir haben hier einfach einen Horror-Roman und keinen Thriller, was nicht bedeutet, dass dieses Buch deswegen "härter" ist, aber man muss offen sein, wenn es keine absolut logischen Erklärungen für alles gibt a là "Opfer" auf der einen Seite und "der/die Mörder" auf der anderen. Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung! - Bentley Little
Schemen
(50)Aktuelle Rezension von: Tapsi0709Am Anfang muss ich leider zugeben hat mich dieses Buch schon sehr enttäuscht. Es war sehr zäh und langweilig ... es wollte einfach keine Spannung aufkommen, wie ich es sonst von Bentley Little gewohnt war. Erst ab etwa der Hälfte des Buches würde es etwas besser ... da kam Action und Spannung dazu, die aber auch nicht so richtig zu greifen war ... Ich würde dieses Buch nicht als Horror bezeichnen vom Genre her ... es ist teilweise sehr unterhaltsam und lässt einen die Welt in einem anderen Licht sehen und über gewisse Dinge nachdenken, die wir als selbstverständlich ansehen.Wenn man es wirklch als Horror bezeichnet, dann ist es ideal für Einsteiger und Menschen die gerne philosophieren.Alles in allem habe ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt, würde das Buch jedoch nicht unbedingt weiter empfehlen, da ich selbst er as anderes erwartet hatte. - Bentley Little
Haunted
(88)Aktuelle Rezension von: MarakkaramJames blickte in den Raum und sah zuerst nichts, ausser einer kleinen rechteckigen Fläche, ungefähr so groß wie eine Schuhschachtel. Dann bemerkte er, dass sich in der Mitte ein kleiner Haufen Erde befand. Er hatte ungefähr die Größe und Form eines Ameisenhügels, aber irgendetwas an der Glätte seiner Seitenflächen ließ es so aussehen, als wäre er absichtlich gebaut worden.
Als Clara und Julian mit ihren beiden Kindern nach Jardine, New Mexico ziehen, erfüllen sie sich ihren Traum vom eigenen Haus. Doch schon kurz nach ihrem Einzug verwandelt sich der Traum in einem Albtraum. Irgendetwas geht in diesem Haus um, und es scheint sehr viel älter zu sein, als der Landstreicher, der sich vor ein paar Jahren im Keller umgebracht hat...
~ * ~ * ~ *
Ich bin ein großer Fan von Spukgeschichten und Haunted-Häusern und habe mich gefreut, als ich Bentley Littles Roman bei Voodoo Press entdeckt habe.
Die Geschichte lies sich auch sehr gut an. Es gibt keinen langen Einstieg, sondern man ist recht flott im Geschehen. Zudem sind die Perrys eine absolute Durchschnittsfamilie, mit denen sich jeder identifizieren kann. Und der bildhafte, flüssige Schreibstil tut sein übriges. Es ging so weit, dass ich teilweise selber den Geschmack von Erde im Mund hatte. ...
Little spielt mit dem subtilen Grauen; eine Ecke im Keller, die riecht, ein Wäschekorb, der sich verstellt, eine Tür, die sich wieder öffnet...
Doch nach einer Weile verliert der Autor sich ein wenig in seiner Story und die Luft ist raus.
Es gibt nicht wenige Stränge, die ins Nichts laufen, darunter leider auch die sehr interessanten, historischen Rückblicke, die nicht nur unstrukturiert und willkürlich wirken, sondern auch zu abgehackt und ohne Verbindung in die Gegenwart.
Mir ist klar, dass in einem Horror-Roman nicht immer alles schlüssig ist und offene Fragen bleiben, aber in Haunted erschien mir irgendwann alles angestückelt und gewollt. Die Wiederholungen der Sex-Szenen und Erscheinungen hatten sich ungefähr ab der Mitte des Buches abgenutzt und man verlangte beim Lesen eher nach Hintergrundinformationen, stattdessen musste man auf das nächste Auftauchen einer Erscheinung warten. Die Möglichkeit eines Schamanen oder Geisterjägers, um Licht in die Vergangenheit zu bringen, hat der Autor vollständig verschenkt. Schade....
Dabei sind seine Ideen und die Sprache durchaus ansprechend. Man hätte durchaus mehr daraus machen können. So jedoch wirkt sein neustes ins Deutsche übersetzte Werk etwas unausgegoren und der Schluss bemüht.
Wenn auch nicht sein bestes Werk, ist Hauted trotzdem ein solider Horrorroman, der mich nicht gelangweilt hat.
- Bentley Little
Verderben
(45)Aktuelle Rezension von: elektrohexeIrgendwie hab ich gedacht die story ist gruseliger. es ähnelte in der ebschreibung stephen kings - in einer kleinen stadt aber hatte rein garnichts damit zu tun.
es geht hier mehr darum wie kleinere läden schliessen müssen weil ein Großes zentrum alles viel billiger anbietet... die leute werden arbeitsllos, verschwinden ect.
am schlimmsten genervt hat mich das wort LADEN es kam auf jeder seite mind 5 mal vor in fettgedruckt und irgendwann fings an zu nerven.
die story über den familienvater der gegen den laden angehen will und die töchter davon abhalten will dort zu arbeiten fand ich aber trotzdem gut.
werde mir trotzdem nochmal einen bentley little zur hand nehmen in der hoffnung es ist dann gruseliger